Reidenau
Reidenau (Zerstreute Häuser) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Liebenfels (KG Sörg) | |
Koordinaten | 46° 46′ 10″ N, 14° 17′ 6″ O | |
Höhe | 860 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 45 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 23 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01690 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Reidenau ist eine Ortschaft in der Gemeinde Liebenfels im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 45 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]). Sie liegt zur Gänze auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Sörg.
Lage, Hofnamen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft liegt im Südwesten des Bezirks Sankt Veit an der Glan, in den Wimitzer Bergen, nordöstlich von Sörg an dem Weg, der von Sörg über Reidenau und Fachau auf den Lorenziberg führt und somit Teil des Vierbergelaufs ist. Eine Straßenanbindung besteht nur von Süden her über Waggendorf.
Zur Ortschaft gehören unter anderem die Höfe
- Ranauer (Nr. 2, bei der ehemaligen Kirche), Pulnig (Nr. 3), Trattnerkeusche (Nr. 4), Trattenschneider (Nr. 7) und Höhbauer (Nr. 1)
- Rubensteiner (Nr. 8) im Süden, nahe Waggendorf
- Steinbauer (Nr. 6) im Norden, oberhalb des Tatschnigteichs,
- Schattenbauer (Nr. 10) im Südosten, südwestlich von Fachau[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wird 1279 als Rudenowe erwähnt.[3]
Zur Ortschaft gehört ein ehemaliger romanischer Wehrbau, der im 15. Jahrhundert zu einer Filialkirche umgestaltet und Anfang 19. Jahrhundert profaniert wurde.
Als Teil der Steuergemeinde Sörg gehörte die Ortschaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Gradenegg. Bei Bildung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam die Ortschaft zunächst an die Gemeinde Glantschach, 1875 an die Gemeinde Sörg. Seit der Fusion der Gemeinden Sörg und Liebenfels 1973 gehört die Ortschaft zur Gemeinde Liebenfels.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 10 Häuser, 84 Einwohner[4]
- 1880: 10 Häuser, 61 Einwohner[5]
- 1890: 11 Häuser, 95 Einwohner[6]
- 1900: 11 Häuser, 83 Einwohner[7]
- 1910: 12 Häuser, 81 Einwohner[8]
- 1923: 12 Häuser, 64 Einwohner[9]
- 1934: 67 Einwohner[10]
- 1961: 13 Häuser, 82 Einwohner[11]
- 2001: 25 Gebäude (davon 18 mit Hauptwohnsitz) mit 25 Wohnungen; 56 Einwohner und 1 Nebenwohnsitzfall; 19 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 6 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[12]
- 2011: 23 Gebäude, 52 Einwohner, 21 Haushalte, 1 Arbeitsstätte[13]
- 2021: 22 Gebäude, 46 Einwohner, 18 Haushalte, 2 Arbeitsstätten[14]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ laut Adresssuche auf gis.ktn.gv.at
- ↑ Gemeinde Liebenfels (Hrsg.): Gemeindechronik Liebenfels. 1998. S. 403.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 72.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 60.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 61.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 82.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 43.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. 113.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 40.