Jagdgeschwader 102

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jagdgeschwader 102

Aktiv 25. Februar 1943 bis 15. März 1945
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Truppengattung Fliegertruppe
Typ Jagdgeschwader
Gliederung Geschwaderstab und 2 Gruppen
Aufstellungsort Stab Zerbst
I. Gruppe Zerbst
II. Gruppe Haderslev
Geschwaderkommodore
Erster Kommodore Oberstleutnant Jürgen Roth
Letzter Kommodore Major Karl-Heinz Schnell
Luftfahrzeuge
Ausbildung Arado Ar 66
Arado Ar 68
Arado Ar 96
Messerschmitt Bf 108
Messerschmitt Bf 109
Bücker Bü 131
Bücker Bü 133
Focke-Wulf Fw 56
Focke-Wulf Fw 190
Heinkel He 51
NA 64
Siebel Si 204

Das Jagdgeschwader 102 (JG 102) war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, der überwiegend der Ausbildung von Jagdpiloten diente.

Das Jagdgeschwader 102 wurde am 25. Februar 1943 aus der Jagdfliegerschule 2 auf dem Fliegerhorst Zerbst aufgestellt und bestand zunächst aus dem Geschwaderstab und der I. Gruppe.[1] Am 15. Oktober 1944 erhielt das Geschwader eine II. Gruppe mit vier Staffeln, die auf dem Fliegerhorst Haderslev im deutschbesetzten Dänemark stationiert war.[2] Es war der 2. Fliegerschul-Division der Luftflotte 10 unterstellt. Im April 1945 wurde das Geschwader aufgelöst.

Geschwaderkommodore

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dienstgrad Name Zeit
Oberstleutnant Jürgen Roth 25. Februar 1943 bis 31. Juli 1944[3]
Major Karl-Heinz Schnell 1. August 1944 bis 15. März 1945[4]

Gruppenkommandeure

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
I. Gruppe
  • Hauptmann Leo Eggers, 25. Februar 1943 – 9. März 1943[5]
  • Major Hans Knauth, 10. März 1943 – 10. September 1944[6]
  • Hauptmann Helmut Haugk, 11. September 1944 – 16. April 1945[7]
II. Gruppe
  • Hauptmann Breigner, Dezember 1944 – 15. März 1945[8]
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio Verlag, Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 719–720, abgerufen am 7. Februar 2022.
  2. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Luftwaffe Airfields 1935–45 Denmark, S. 16, abgerufen am 7. Februar 2022.
  3. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R. (PDF) 2017, S. 1050, abgerufen am 7. Februar 2022 (englisch).
  4. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2017, S. 178, abgerufen am 7. Februar 2022 (englisch).
  5. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 860–861, abgerufen am 7. Februar 2022 (englisch).
  6. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 916–917, abgerufen am 7. Februar 2022 (englisch).
  7. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 345, abgerufen am 7. Februar 2022 (englisch).
  8. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 531, abgerufen am 7. Februar 2022 (englisch).