Kleedorf (Kirchensittenbach)
Kleedorf Gemeinde Kirchensittenbach
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Koordinaten: | 49° 32′ N, 11° 27′ O |
Höhe: | 405 (390–442) m ü. NHN |
Einwohner: | 100 (1993)[1] |
Eingemeindung: | 1. April 1971 |
Postleitzahl: | 91241 |
Vorwahl: | 09151 |
Der Kirchensittenbachener Gemeindeteil Kleedorf
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Kleedorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kirchensittenbach im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Kleedorf hat eine Fläche von 3,999 km². Sie ist in 963 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 4152,63 m² haben.[3] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Hopfengartenmühle und Unterkrumbach.[4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt im Talkessel zweier linker Zuflüsse des Sittenbachs. Im Nordosten steigt das Gelände zum Kleeberg (492 m ü. NHN) an, einer Erhebung der Hersbrucker Alb. Im Ort steht die Mederer Linde, die als Naturdenkmal ausgezeichnet ist. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Großviehberg (1,2 km südöstlich) bzw. zur Staatsstraße 2404 (0,6 km westlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Gemeindeedikt wurde Kleedorf im Jahr 1808 der Steuerdistrikt Oberkrumbach zugewiesen. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Kleedorf, zu der Hopfengartenmühle gehörte. Sie unterstand in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Hersbruck und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Hersbruck.[6][7] Am 29. September 1824 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Unterkrumbach eingegliedert.[8] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Kleedorf am 1. April 1971 nach Kirchensittenbach eingemeindet.[9][10]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Haus Nr. 8: Ehemaliges Wohnstallhaus
- Haus Nr. 11:Scheun
- Haus Nr. 12: Scheune
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Cleedorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 533 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Kleedorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 146 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Cleedorff. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 473–474 (Digitalisat).
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
- Wilhelm Schwemmer: Landkreis Hersbruck (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 10). R. Oldenburg, München 1959, DNB 457322497, S. 209.
- Wilhelm Schwemmer, Gustav Voit: Lauf-Hersbruck (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 14). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 456999256 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kleedorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 19. November 2022.
- Kleedorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 17. November 2024.
- Kleedorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 17. November 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag: Nürnberger Land. S. 333.
- ↑ Gemeinde Kirchensittenbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 16. November 2024.
- ↑ Gemarkung Kleedorf (093546). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 16. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 17. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 47 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Schwemmer, Gustav Voit: Lauf-Hersbruck (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 14). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 456999256, S. 135 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Schwemmer, Gustav Voit: Lauf-Hersbruck (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 14). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 456999256, S. 113 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 481.
- ↑ Kirchensittenbach > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 17. November 2024.