Kornberg (Gebirgszug)

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Kornberg
Das Fichtelgebirge im Nordosten Bayerns
Das Fichtelgebirge im Nordosten Bayerns

Das Fichtelgebirge im Nordosten Bayerns

Lage des Kornbergs im Fichtelgebirge
Lage des Kornbergs im Fichtelgebirge

Lage des Kornbergs im Fichtelgebirge

Höchster Gipfel Großer Kornberg (827 m ü. NN)
Lage Bayern, Deutschland
Koordinaten 50° 11′ N, 12° 1′ OKoordinaten: 50° 11′ N, 12° 1′ O
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p5

Der Kornberg ist ein nordöstlicher Gebirgszug des Fichtelgebirges in Oberfranken, Bayern. Naturräumlich gehört er zur Haupteinheit Hohes Fichtelgebirge (394).[1][2] Seit September 2010 existiert ein Neuentwurf der Naturräume Nordostbayerns, laut der der Waldstein (inklusive Kornberg) eine eigenständige Einheit ist.[3]

Höchste Erhebung ist der Große Kornberg (827 m). Im Westen beginnend befinden sich noch auszugsweise auf dem Gebirgszug: Der Birkenbühl (660 m), der Wellersberg (635 m) und der Neudesberg (664 m), nördlich dann der Petersberg (610 m), der Steinbühl (634 m), der Hauknock (691 m) und die Steinhöhe (720 m). Im Osten bilden der Rabenberg (719 m) zusammen mit dem Pfaffenberg (710 m) den Übergang zu Rehauer Forst und Elstergebirge.[4]

Während im Westen der Gebirgszug bei Kirchenlamitz sanft ausläuft und der Bach Lamitz, die Staatsstraße 2177 von Kirchenlamitz nach Schwarzenbach an der Saale und die Bahnstrecke Weiden–Oberkotzau von Niederlamitz nach Schwarzenbach an der Saale das Fichtelgebirge nach Norden verlassen, verlässt im Osten der im Rehauer Forst entspringende Perlenbach zusammen mit der Autobahn A 93, der Staatsstraße 2454 und der Bahnstrecke Cheb–Oberkotzau jeweils von Selb nach Rehau ebenfalls das Gebirge nach Norden.[4]

Der Kornbergzug bildet grob auch die Sprachgrenze zwischen ostfränkischem und bairischem Dialekt, da die Besiedlung sich entlang der im Fichtelgebirge entspringenden Flüsse Saale, Weißer Main, Eger und Fichtelnaab entwickelte. Der Name Waldsteiner Kette für die gesamte Nordflanke des Fichtelgebirges geriet in Vergessenheit und wird nicht mehr verwendet.[5]

Geologisch besteht der Gebirgsstock im Wesentlichen aus Granit. Die Geschichte seiner Orogenese beginnt im Präkambrium etwa vor 750–800 Millionen Jahren – fast 20 % der Erdgeschichte, was nur auf wenige der heute noch bestehenden Rumpfgebirge zutrifft.

Auf dem Großen Kornberg befindet sich der ehemalige Aufklärungsturm der Bundeswehr und der 1954 eingeweihte Turm der Schönburgwarte.

  • Fritsch Wanderkarte 1:50.000 Fichtelgebirge-Steinwald

Einzelnachweise

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  1. E. Meynen und J. Schmithüsen: Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands – Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953–1962 (9 Lieferungen in 8 Büchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960)
  2. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  3. Karl Heinrich Vollrath: Viola in Nordostbayern (Seite 132–133) (Memento des Originals vom 13. Juli 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.regnitzflora.de
  4. a b Geodaten mit dem BayernAtlas
  5. Dr. Heinrich Berghaus: Fichtelgebirge und Frankenjura (1834)