Leichtathletik-Europameisterschaften 1994/Speerwurf der Männer

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16. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Speerwurf
Geschlecht Männer
Teilnehmer 26 Athleten aus 15 Ländern
Austragungsort Finnland Helsinki
Wettkampfort Olympiastadion
Wettkampfphase 7. August (Qualifikation)
8. August (Finale)
Medaillengewinner
Goldmedaille Steve Backley (Vereinigtes Konigreich GBR)
Silbermedaille Seppo Räty (Finnland FIN)
Bronzemedaille Jan Železný (Tschechien CZE)
Das Olympiastadion von Helsinki im Jahr 2005

Der Speerwurf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1994 wurde am 7. und 8. August 1994 im Olympiastadion der finnischen Hauptstadt Helsinki ausgetragen.

Europameister wurde der britische Titelverteidiger und Olympiadritte von 1992 Steve Backley.
Der finnische Olympiazweite von 1992 und Vizeweltmeister von 1991 Seppo Räty errang die Silbermedaille.
Bronze ging an den tschechischen Weltrekordinhaber, Olympiasieger von 1992 und amtierende Weltmeister Jan Železný.

Bestehende Rekorde

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Weltrekord 95,66 m Tschechien Jan Železný Sheffield, Großbritannien 29. August 1993[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord 87,30 m Vereinigtes Konigreich Steve Backley EM Split, Jugoslawien 28. August 1990

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Die größte Weite erzielte der britische Europameister Steve Backley im Finale in seinem zweiten Versuch mit 85,20 m, womit er 2,10 m unter dem Rekord blieb. Zum Welt- und Europarekord fehlten ihm 10,46 m.

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

NM keine Weite (no mark)
ogV ohne gültigen Versuch
ausgelassen
x ungültig

7. August 1994

26 Wettbewerber traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Acht von ihnen (hellblau unterlegt) übertrafen die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug von 81,00 m. Damit war die Mindestzahl von zwölf Finalteilnehmern nicht erreicht. Das Finalfeld wurde mit den vier nächstplatzierten Sportlern (hellgrün unterlegt) auf zwölf Werfer aufgefüllt. So reichten für die Finalteilnahme schließlich 78,98 m.

Konstandínos Gatsioúdis erzielte 78,56 m und schied als Siebter der Qualifikationsgruppe A aus
Platz Name Nation Weite (m)
1 Raymond Hecht Deutschland Deutschland 82,54
2 Steve Backley Vereinigtes Konigreich Großbritannien 81,58
3 Donald-Aik Sild Estland Estland 81,12
4 Patrik Bodén Schweden Schweden 80,94
5 Uladsimir Sassimowitsch Belarus 1991 Belarus 78,98
6 Harri Hakkarainen Finnland Finnland 78,82
7 Konstandínos Gatsioúdis Griechenland Griechenland 78,56
8 Andrei Schewtschuk Russland Russland 78,56
9 Sigurður Einarsson Island Island 77,22
10 Colin Mackenzie Vereinigtes Konigreich Großbritannien 74,00
11 Miloš Steigauf Tschechien Tschechien 73,82
12 Ivan Mustapić Kroatien Kroatien 72,50
13 Håvard Johansen Norwegen Norwegen 72,44
Platz Name Nation Weite (m)
1 Seppo Räty Finnland Finnland 84,76
2 Mick Hill Vereinigtes Konigreich Großbritannien 84,44
3 Jan Železný Tschechien Tschechien 83,88
4 Terry McHugh Irland Irland 82,14
5 Andrei Morujew Russland Russland 81,58
6 Dag Wennlund Schweden Schweden 80,30
7 Boris Henry Deutschland Deutschland 77,22
8 Juri Rybin Russland Russland 76,38
9 Juha Laukkanen Finnland Finnland 75,86
10 Miroslaw Witek Polen Polen 75,26
11 Peter Blank Deutschland Deutschland 74,88
12 Marek Kaleta Estland Estland 74,46
NM Marcis Štrobinders Lettland Lettland ogV
Bronze­medaillen­ge­winner Jan Železný – bei Euro­pa­meister­schaften klappte es für den Weltrekordinhaber, mehrfachen Olym­pia­sieger und Welt­meister nie mit einem Titelgewinn

8. August 1994

Platz Name Nation Weite (m) Versuchsserie der Medaillengewinner
1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch 6. Versuch
1 Steve Backley Vereinigtes Konigreich Großbritannien 85,20 81,04 85,20 81,74 x 79,70
2 Seppo Räty Finnland Finnland 82,90 81,80 x 80,06 82,16 82,90 80,78
3 Jan Železný Tschechien Tschechien 82,58 80,40 82,58 82,50 x x x
4 Patrik Bodén Schweden Schweden 81,34
5 Raymond Hecht Deutschland Deutschland 81,18
6 Mick Hill Vereinigtes Konigreich Großbritannien 80,66
7 Terry McHugh Irland Irland 80,46
8 Uladsimir Sassimowitsch Belarus 1991 Belarus 78,88
9 Andrei Morujew Russland Russland 78,66
10 Dag Wennlund Schweden Schweden 78,52
11 Boris Henry Deutschland Deutschland 76,88
12 Donald-Aik Sild Estland Estland 75.35

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Athletics - Progression of outdoor world records, Javelin throw - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 2. Januar 2023