Leichtathletik-Europameisterschaften 1994/Speerwurf der Frauen

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16. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Speerwurf
Geschlecht Frauen
Teilnehmer 22 Athletinnen aus 14 Ländern
Austragungsort Finnland Helsinki
Wettkampfort Olympiastadion
Wettkampfphase 10. August (Qualifikation)
11. August (Finale)
Medaillengewinnerinnen
Goldmedaille Trine Hattestad (Norwegen NOR)
Silbermedaille Heide Rosendahl (Deutschland GER)
Bronzemedaille Felicia Țilea (Rumänien ROM)
Das Olympiastadion von Helsinki im Jahr 2005

Der Speerwurf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1994 wurde am 10. und 11. August 1994 im Olympiastadion der finnischen Hauptstadt Helsinki ausgetragen.

Europameisterin wurde die amtierende Weltmeisterin Trine Hattestad aus Norwegen.
Die deutsche EM-Zweite von 1990, Olympiadritte von 1992 und Vizeweltmeisterin von 1993 Karen Forkel errang die Silbermedaille.
Auf den dritten Platz kam die Rumänin Felicia Țilea.

Bestehende Rekorde

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Weltrekord 80,00 m Deutschland Demokratische Republik 1949 Petra Felke Potsdam, DDR (heute Deutschland) 9. September 1988[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord 77,44 m Vereinigtes Konigreich Fatima Whitbread EM Stuttgart, BR Deutschland 29. August 1986

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Die größte Weite erzielte die norwegische Europameisterin Trine Hattestad im Finale mit 68,00 m im sechsten Versuch, womit sie 9,44 m unter dem Rekord blieb. Zum Welt- und Europarekord fehlten ihr zwölf Meter.

11. August 1994

22 Wettbewerberinnen traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Drei von ihnen (hellblau unterlegt) übertrafen die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug von 61,00 m. Damit war die Mindestzahl von zwölf Finalteilnehmerinnen nicht erreicht. Das Finalfeld wurde mit den neun nächstplatzierten Sportlerinnen (hellgrün unterlegt) auf zwölf Werferinnen aufgefüllt. So reichten für die Finalteilnahme schließlich 55,66 m.

Platz Name Nation Weite
(m)
1 Karen Forkel Deutschland Deutschland 64,28
2 Felicia Țilea Rumänien Rumänien 62,84
3 Claudia Isăilă Rumänien Rumänien 60,16
4 Jette Jeppesen Danemark Dänemark 59,64
5 Antoaneta Selenska Bulgarien Bulgarien 59,26
6 Kinga Zsigmond Ungarn Ungarn 58,18
7 Silke Gast Deutschland Deutschland 56,80
8 Nadine Auzei Frankreich Frankreich 55,12
9 Natallja Schykalenka Belarus 1991 Belarus 55,08
10 Shelley Holroyd Vereinigtes Konigreich Großbritannien 51,26
11 Mirela Manjani Albanien Albanien 49,96
Mit ihren 53,10 m schied Claudia Coslovich in der Qualifikation aus
Platz Name Nation Weite
(m)
1 Trine Hattestad Norwegen Norwegen 64,46
2 Rita Ramanauskaitė Litauen 1989 Litauen 57,34
3 Tanja Damaske Deutschland Deutschland 56,14
4 Nathalie Teppe Frankreich Frankreich 55,72
5 Taina Uppa Finnland Finnland 55,66
6 Jekaterina Iwakina Russland Russland 54,86
7 Mikaela Ingberg Finnland Finnland 54,26
8 Sharon Gibson Vereinigtes Konigreich Großbritannien 53,82
9 Päivi Alafrantti Finnland Finnland 53,28
10 Claudia Coslovich Italien Italien 53,10
11 Martine Bègue Frankreich Frankreich 53,06
x ungültig

12. August 1994

Platz Name Nation Weite
(m)
Versuchsserie der Medaillengewinnerinnen (m)
1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch 6. Versuch
1 Trine Hattestad Norwegen Norwegen 68,00 65,18 63,66 66,42 65,12 x 68,00
2 Karen Forkel Deutschland Deutschland 66,10 65,26 59,68 x x 59,28 66,10
3 Felicia Țilea Rumänien Rumänien 64,34 64,34 62,40 x x 59,78 x
4 Silke Gast Deutschland Deutschland 62,90
5 Rita Ramanauskaitė Litauen 1989 Litauen 61,54
6 Tanja Damaske Deutschland Deutschland 61,32
7 Kinga Zsigmond Ungarn Ungarn 59,74
8 Antoaneta Selenska Bulgarien Bulgarien 57,76
9 Nathalie Teppe Frankreich Frankreich 57,52
10 Taina Uppa Finnland Finnland 57,20
11 Claudia Isăilă Rumänien Rumänien 56,92
12 Jette Jeppesen Danemark Dänemark 56,06

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Athletics - Progression of outdoor world records, Javelin throw - Women, sport-record.de (englisch), abgerufen am 4. Januar 2023