Liste der Kulturdenkmale in Mügeln
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In der Liste der Kulturdenkmale in Mügeln sind die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Mügeln verzeichnet, die bis Juni 2020 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Nordsachsen.
Mügeln
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Altmarkt 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1817 | Repräsentatives Fachwerkhaus am Altmarkt mit markanter Kubatur, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, straßenseitig verputzt, hofseitig sichtbar, hohes Mansarddach (Biberschwanzdeckung), Dachgauben mit Holzgewänden, Bruchsteinsockel, Sandsteingewände, Rundbogeneingang mit Schlussstein, bezeichnet mit 1817, Schlagläden, Holztraufe. | 08965706 | |
Sühnekreuz | Altmügelner Straße (Karte) |
16. Jahrhundert oder später | Reste eines Steinkreuzes, ortshistorische Bedeutung, Granit | 08965735 | |
Weitere Bilder |
Schule und Denkmal (Altmügelner Schule, heute Grundschule Mügeln) | Altmügelner Straße 14 (Karte) |
Um 1880 (Schule); 1913 (Denkmal) | Zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
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08965734 |
Pfarrhaus, Seitengebäude und Einfriedung | Altmügelner Straße 16 (Karte) |
Um 1915 | Repräsentativer Putzbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08965739 | |
Weitere Bilder |
Marienkirche Altmügeln mit Kirchhof und Einfriedung, vier Grabmale, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie Lutherlinde | Altmügelner Straße 18 (Karte) |
Zwischen 1478 und 1522 (Kirche); Ende 18. Jahrhundert und Anfang 19. Jahrhundert (Grabmale Däweritz); um 1840 (Grabmal Hans); 1917 (Gedenkbaum); nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Spätgotische Saalkirche mit sehr hohem Krüppelwalmdach, ehemalige Wallfahrtskirche, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08965737 |
Wohnhaus in Ecklage mit Seitenflügel | Badergasse 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Als Teil des alten Stadtkerns baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach, im Erdgeschoss Laden, im Obergeschoss drei Rundbogenfenster, Fassade um 1910 modernisiert, Hauseingang am Seitenflügel zur Badergasse. | 08966412 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Badergasse 8 (Karte) |
Bezeichnet mit 1830 | Als Teil des alten Stadtkerns baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Tür- und Fensterrahmungen in Naturstein, Stichbogenportal mit Schlussstein (bezeichnet mit „JCK 1830“), Satteldach. | 08966413 | |
Nebengebäude (mit Oberlaube) | Badergasse 10 (Karte) |
Um 1830 | Seltenes Beispiel für Fachwerkbauweise im städtischen Kontext, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Satteldach, Fachwerkobergeschoss straßenseitig, rückseitig vorkragende Oberlaube mit Speicherluke, gut erhalten, neue Fenster. | 08965711 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Badergasse 12 (Karte) |
Um 1830 | Charakteristisches kleinstädtisches Bürgerhaus nach 1800, besonders markant das Segmentbogenportal, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau, verputzt, Satteldach, Segmentbogenportal mit Schlussstein. | 08966416 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Badergasse 16 (Karte) |
Bezeichnet mit 1800 | Spätbarocker Putzbau in städtebaulich wichtiger Lage, baugeschichtlich von Bedeutung, als ehemalige Baderei ortsgeschichtlich relevant. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, alter Putz mit leichter Putznutung (Fenstergewände), Segmentbogenportal mit Schlussstein, Holztraufe, neue Haustür, neue liegende Fenster im Erdgeschoss, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung). | 08965712 | |
Weitere Bilder |
Döllnitzbahn (Sachgesamtheit) | Bahnhofstraße 2 (Karte) |
1884–1885 | Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Döllnitzbahn, mit folgendem Einzeldenkmal: Empfangsgebäude eines Bahnhofs (siehe auch Einzeldenkmal 08965720), mit folgendem Sachgesamtheitsteil: Strecke der Schmalspurbahn (siehe auch Sachgesamtheit 09305782, Oschatz, Bahnhofsplatz 1); alter Bahnhof der Schmalspurbahn „Wilder Robert“, singuläre Stellung, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 09305783 |
Weitere Bilder |
Empfangsgebäude des Bahnhofs Mügeln (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09305783) | Bahnhofstraße 2 (Karte) |
1884 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Döllnitzbahn; alter Bahnhof der Schmalspurbahn „Wilder Robert“, singuläre Stellung, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Bruchsteinsockel, Gurtgesims, Putznutung, Seitenrisalit mit Krüppelwalmdach, originale Haustür, eingeschossiger Seitenflügel, Gliederung durch Zwillingsfenster, Walmdach mit Dachhecht. | 08965720 |
Mietvilla | Bahnhofstraße 15 (Karte) |
Um 1915 | Weitgehend original erhaltenes Gebäude im traditionellen Stil der Zeit um 1915, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Standerker, originale Fenster, Rollläden, teilweise alte Putzgliederung, Sandsteingesimse, weiter Dachüberstand, oktogonaler Eckturm mit geschweifter Haube (Naturschiefer), Windfang in Fachwerkkonstruktion und original farbiges Fensterglas sowie originale Haustür, Walmdach mit Schopf, Biberschwanzdeckung. | 08965721 | |
Wohnhaus und angebautes Speichergebäude | Bahnhofstraße 17 (Karte) |
Um 1905 | Weitgehend original erhaltene, zeittypische Bauten in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
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08965722 | |
Villa | Clara-Zetkin-Straße 9 (Karte) |
1905 | Schönes Beispiel der gründerzeitlichen Stadterweiterung um die Jahrhundertwende, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger Putzbau über vielgliedrigem Grundriss, aufwändige Putzgliederung, originale Haustür, teilweise originale Fenster mit Bleiglas, neue Fenster denkmalgerecht eingefügt, neue Treppe und Balkon, teils Satteldach, teils Walmdach mit Schopf, Biberschwanzdeckung. | 08965730 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Döbelner Straße 19 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert, spätere Veränderungen | Zeittypischer Putzbau mit historisierender Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit historisierender Fassadengliederung, Erdgeschoss mit Putznutung, im Obergeschoss gerade Fensterbedachungen, Akzentuierung durch eine Dreiechksgiebelverdachung, Gliederungselemente in Sandstein, Satteldach, seitlich Anbau. | 08966457 | |
Denkmal für Dr. Georg Schmorl | Dr.-Friedrichs-Straße (Karte) |
Nach 1970 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Porphyrtuffstele mit Metallplatte, Halbrelief von Dr. Christian Georg Schmorl, in Mügeln geborener Mediziner. | 08965723 | |
Weitere Bilder |
Meilenstein | Dr.-Friedrichs-Straße (Karte) |
Um 1840 | Königlich-Sächsischer Meilenstein, verkehrshistorische Bedeutung. Ca. 50 cm hoher Sandsteinpfeiler, abgerundeter Abschluss, eingetiefte Schriftfelder, einseitig noch Inschrift „Mügeln“ erkennbar, verwittert. | 08965692 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Friedrichs-Straße 2 (Karte) |
Ende 17. Jahrhundert | Stattlicher Putzbau mit Laden, markante Rundbogenöffnungen im Erdgeschoss, wertvolle alte Bausubstanz, ältestes Gebäude der Dr.-Friedrichs-Straße, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, im Obergeschoss originale Fenster, im Erdgeschoss stark profilierte breite Bogenfenster, ebenso das Türgewände, profilierte Traufe, neue Sohlbänke, steiles Satteldach. | 08965703 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Dr.-Friedrichs-Straße 5 (Karte) |
1453, jetzige Form um 1800 | Spätbarocker Putzbau mit Laden, ehemals Innungshaus der Fleischer, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach, stichbogiger Hauseingang mittig, Schlussstein mit Rinderkopf, schöne gefelderte Haustür, jüngerer Ladeneinbau. | 08966411 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Friedrichs-Straße 8 (Karte) |
Um 1875 | Gründerzeitlicher Putzbau mit Laden, in zentraler Lage befindliches Gebäude mit wertvoller Originalzubstanz, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Satteldach (Kronendeckung), Dacherker mit Dreiecksverdachung, Fliesensockel, originale Putzgliederung und dezent vorspringende Mittelachse im 1. Obergeschoss, originale Haustür und Fenster (teilweise Winterfenster), Ladeneinbau mit runden Glasecken (1930er Jahre). | 08965702 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Friedrichs-Straße 14 (Karte) |
Um 1860 | Putzbau mit Laden und original erhaltener Fassade der 1920er Jahre, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Satteldach (Kronendeckung), drei Dachhäuschen, Putzgliederung mit Art-Déco-Elementen, bauzeitliche Haustür. | 08965701 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Friedrichs-Straße 18 (Karte) |
Im Kern um 1810 | Putzbau mit späterem Ladeneinbau, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit Stichbogenportal aus der Erbauungszeit, Satteldach mit neuen Dachgauben, Fassade um 1905 überformt (Eckquaderung, Jugendstilmotive), Gurtgesims, Ladeneingangsbereich und Haustür 2. Hälfte 19. Jahrhundert. | 08965697 | |
Wohnhaus in offener Bebauung (ohne westlichen, neueren Anbau) | Dr.-Friedrichs-Straße 65 (Karte) |
Um 1895 | Beispiel der gründerzeitlichen Stadterweiterung an der Dr.-Friedrichs-Straße, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau über Bruchsteinsockel, Putznutung, giebelseitig im Erdgeschoss Figurennische, im Obergeschoss Medaillon, eingeschossiger zeitgleicher Anbau mit Drempel, auch hier Figurennische und Medaillon, Satteldach. Mehrfache später Anbauten keine Denkmale. | 08965731 | |
Sogenannter Brandstein am Hofgebäude | Ernst-Thälmann-Straße 1 (Karte) |
1719 | Ortsgeschichtliche Bedeutung. Quadratischer Stein mit Darstellung von zwei Böttchern mit Fass, gerahmt von Blattwerk, darunter Inschrift. | 08966420 | |
Wohnhaus mit Apotheke in halboffener Bebauung und Ecklage | Ernst-Thälmann-Straße 2 (Karte) |
Bezeichnet mit 1825, im Kern älter | Stattlicher Putzbau, aufgrund seiner Lage am Marktplatz von platzbildprägender Wirkung, im Kern vermutlich eines der ältesten Häuser am Markt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Putzbau mit Walmdach (Eternit), Putz jünger, Sandsteinportal mit Schlussstein (bezeichnet mit 1825) an Fassade zur Ernst-Thälmann-Straße hin, Sandsteingewände, Marktseite mit Ladeneinbau, Korbbogen mit scharriertem Sandsteingewände, alte Fenster im ersten Obergeschoss, Kreuzgratgewölbe im Inneren. | 08965635 | |
Wohnhaus in Ecklage mit angebautem Nebengebäude | Ernst-Thälmann-Straße 17 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter | In seiner Kubatur erhaltener zeittypischer Wohnbau, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
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08966418 | |
Wohnhaus in Ecklage mit angebautem Nebengebäude | Ernst-Thälmann-Straße 18 (Karte) |
1820 (Nebengebäude); 1834 (Wohnhaus) | Baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
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08966419 | |
Reste der Stadtmauer | Ernst-Thälmann-Straße 19 (Karte) |
Spätmittelalterlich | Am Hofgebäude sichtbar, stadtgeschichtlich von Bedeutung. Mauerrest sichtbar im Hof Ernst-Thälmann-Straße 23, verputzt, drei Schießscharten. | 08966410 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Ernst-Thälmann-Straße 53, 55, 57 (Karte) |
Um 1910 | Repräsentativer Mietsbau mit anspruchsvoller Fassadengestaltung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger, massiver Putzbau mit reicher Dachlandschaft (drei Zwerchgiebel), neun Achsen, verputzter Sockel (gequadert), vorwiegend originale Haustüren, originale Fenster, Putzgliederung (Rankenmotive) um Fenster im ersten Obergeschoss, geschweifte Verdachungen mit Ochsenaugen über Haustüren, barockisierend, ursprünglich Balkone in Geschossen über Haustüren. | 08965634 | |
Weitere Bilder |
Dreiflügelanlage um einen engen Hof mit nordwestlichem Turm und östlicher Einfriedung mit Tor (Feuerwehrplatz 1, 2), zwei Wohnhäuser (Schloßstraße 17, 19), nordwestlicher Flügel des Wirtschaftshofes mit zwei Wirtschaftsgebäuden und mittigem Speicher, östlicher Torbau, östlich des Schlosses gelegenes Gefängnis mit Scheune sowie vier Torpfeiler, Einfriedung und zwei nördliche Brücken (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 08966422) | Feuerwehrplatz 1, 2 (Schloßstraße 17, 19) (Karte) |
1572, im Kern vermutlich 1150 (Schloss); bezeichnet mit 1668 (Speicher); um 1800 (Wirtschaftsgebäude, Torhaus und Gutsscheune) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Ruhetal.
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08965725 |
Verwaltungsgebäude des Ofenkachelwerks (ehemalige Ofen-Porzellan- und Tonwarenfabrik Mügeln) | Franz-Mehring-Straße 16 (Karte) |
1929 | Bis in seine Details original erhaltenes Gebäude der 1920er Jahre, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Klinkermischbauweise, Walmdach (Eternit) mit Kastengauben, grünlicher Edelputz, Gliederung durch vertikale die Fenster einrahmende Klinkerbänder (vorwiegend im Obergeschoss, Dach und Eingang), originale Fenster, zweiflügelige Haustür, Gurtgesims. | 08965693 | |
Villa | Franz-Mehring-Straße 27 (Karte) |
Um 1910/1915 | Qualitätvolles, monumentales Gebäude, Fassade mit Jugendstilornamenten weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau über verwinkeltem Grundriss, alte Putzgliederung erhalten, mit qualitätvollen floralen Jugendstilelementen im Zwerchhaus (straßenseitig), Vorhangbogenfenster in den Dachgauben, Zwerchhaus mit geschwungenem Giebel und halbrundem Fenster, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), im Treppenaufgang Drillingsfenster mit Bleiglas, originale Fenster erhalten, teilweise Rollläden, originale Haustür, Mittelrisalit an der Ostseite. | 08965724 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Friedhofstraße 1a (Karte) |
Um 1900 | Schönes Zeugnis der Stadterweiterung von Mügeln um die Jahrhundertwende, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Bau in Klinker-Mischbauweise mit Krüppelwalmdach, hoher Werksteinsockel, Betonung der Mittelachse durch leichten Risalit und Zwerchgiebel, Kunststeinelemente um Fenster und umlaufende Bänder, neue Fenster, originaler Eingangsbereich aus Holz und Glas, originale Haustür. | 08965690 | |
Friedhof Mügeln (Sachgesamtheit) | Friedhofstraße 4 (Karte) |
Um 1900 | Sachgesamtheit Friedhof Mügeln mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Friedhofseinfriedung (siehe Einzeldenkmale 08965691 unter gleicher Anschrift) sowie der Friedhof (Gartendenkmal); baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, südlich anschließende Erweiterungsfläche nicht Bestandteil der Sachgesamtheit.
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09305743 | |
Friedhofskapelle, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Friedhofseinfriedung (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305743) | Friedhofstraße 4 (Karte) |
Um 1905 (Friedhofskapelle); nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Mügeln; Kapelle im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08965691 | |
Postgebäude | Goethestraße 2 (Karte) |
Um 1900 | Qualitätvolles Gebäude mit historisierender Fassade in straßenbildprägender Lage, schönes Beispiel der gründerzeitlichen Stadterweiterung in der Goethestraße, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau in Klinkermischbauweise mit Mansarddach (Naturschiefer) mit Dachgauben, Bruchstein-/Klinkersockel, Erdgeschoss verputzt mit Rundbogenfenstern und Eingangshäuschen, geschwungenes Pyramidendach, rückseitig Veränderungen, Drillingsfenster, erstes Obergeschoss in gelbem Klinker, Dreiecksverdachungen, zur Karl-Liebknecht-Straße Drillingsrundbogenfenster mit Halbsäulen und Rundbogenverdachungen.
Postanbau (ca. 1910): zweigeschossiger Putzbau, Putzgliederung erhalten, originale Fenster, Ochsenauge über dem Eingang, originale Fenstergitter von 1910. |
08965709 | |
Mietvilla in offener Bebauung | Goethestraße 11, 13 (Karte) |
1896 | Aufwändig gestaltetes Doppelwohnhaus mit vielen originalen Fassadendetails, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
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08965728 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Goethestraße 14 (Karte) |
Um 1905 | Historisierender Bau in Kinker-Mischbauweise mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau in Klinkermischbauweise mit Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Granitsteinsockel, aufwändig gestaltete Fensterverdachungen, geputztes Gurtgesims und Eckbossierung, Krüppelwalmdach. | 08965729 | |
Weitere Bilder |
St. Johanniskirche (mit Ausstattung) sowie Lutherdenkmal und Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges | Johanniskirchhof (Karte) |
1. Viertel 16. Jahrhundert (Kirche); 1710 (Turmneubau); 1933 (Lutherdenkmal); nach 1945 (Kriegerdenkmal) | Spätgotische Hallenkirche, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08965733 |
Ehemalige Schule (Alte Knabenschule) | Johanniskirchhof 3 (Karte) |
1608 und später | Heute Wohnhaus, stattlicher Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Steingewände, Tür mit gerader Verdachung, Walmdach. | 08965715 | |
Pfarrhaus mit Einfriedung | Johanniskirchhof 4, 5 (Karte) |
Bezeichnet mit 1911 | Pfarrhaus mit Einfriedung; zeittypischer Putzbau mit Reformstilelementen der Zeit um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08965714 | |
Villa mit Einfriedung | Karl-Liebknecht-Straße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1892 | Stattlicher historistischer Putzbau mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
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08965710 | |
Wohn- und Gewerbehaus in Ecklage, mit Anbau und Garage (ehemalige Buchdruckerei Paul Strahmer) | Karl-Liebknecht-Straße 2 (Karte) |
1882 (Wohnhaus); 1926 (Garage) | Weitgehend original erhaltene gründerzeitliche Putzbauten, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
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08965688 | |
Weitere Bilder |
Meilenstein | Leisniger Straße (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Königlich-Sächsischer Meilenstein, später Wegestein, Sandsteinpfeiler, Inschriften unleserlich, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Abgerundeter Sandsteinpfeiler, Inschriften nicht mehr lesbar. | 08965732 |
Rathaus | Markt 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1882 und später | Repräsentativer Putzbau mit markantem doppelten Treppengiebel und betontem mittigen Eingangsbereich, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau in Klinkermischbauweise über verwinkeltem Grundriss, Naturschieferdach, Sockel, Gewände und Wappen in Rochlitzer Porphyrtuff, Eingangsbereich als flacher Altan mit Sitznischenportal und Balkon, Inschrift in der Brüstung „Suchet der Stadt Bestes! Erbauet 1882“, zwei neogotische Stufengiebel mit Klinkerlisenen, Gurtgesims als Zahnschnittfries, neue Fenster, Standort seit 1395 Rathaus, rückseitig spätere Anbauten, im Treppenaufgang Bleiglasfenster und Gewölbe. | 08965719 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 2 (Karte) |
Um 1820 | Zeittypischer Putzbau mit charakteristischem Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau, verputzt, Mansarddach, im Erdgeschoss Laden, Obergeschoss-Fenster mit Natursteingewänden. | 08966421 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 3 (Karte) |
Bezeichnet mit 1840 | Schlichter, in den 1930er Jahren überformter Putzbau mit Laden, in seiner Lage am Markt baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung. Dreigeschossiger, massiver Putzbau mit Satteldach (Dachhäuschen, neue Deckung), neue Haustür, neue Fenster, alter Ladeneinbau, Korbbogenöffnung mit leichter Profilierung und Schlussstein im Scheitel, Sandsteingewände überstrichen, Fensterläden im Erdgeschoss, Sandsteinportal mit Schlussstein. | 08965636 | |
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung | Markt 6 (Karte) |
Um 1907 | Architektonisch interessantes Gebäude mit aufwändiger Fassadengestaltung am Marktplatz, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger, massiver Putzbau mit aufwändiger Fassadengliederung, seitliche Betonung durch Erker im ersten Obergeschoss (Balkon ausbildend), Zwerchgiebel und Haustür, im Erdgeschoss alte Ladeneinbauten, originale Haustür mit Oberlichten, erstes Obergeschoss mit profilierten Rechteckfenster, zweites Obergeschoss Rundbogenfenster, Figurenreliefs an Fassade und am Fuß des Erkers. | 08965687 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Markt 9 (Karte) |
Um 1800 | Spätbarocker Putzbau am Marktplatz, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Bau, verputzt, Mansarddach mit drei Dachhäuschen zum Markt, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche. | 08966415 | |
Wohnhaus (Haus Nitzsche) | Molkereistraße 7 (Karte) |
1912–1913 | Putzbau im Reformstil um 1910/15, Putz- und Klinkergliederungen, Straßenfront durch runden Standerker betont, Architekt: Oswin Hempel, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung | 09306876 | |
Wohnhaus mit Anbau in halboffener Bebauung und Ecklage | Rudolf-Breitscheid-Straße 2 (Karte) |
Um 1915, im Kern älter | Putzbau mit markantem Eckerker und gestalterisch betonter Eingangssituation, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, teilweise dreigeschossiger Putzbau, Biberschwanzdeckung, teilweise kassettierter weiter Dachüberstand, über dem Eingangsbereich polygonaler Eckerker über zwei Geschosse, im oberen Bereich verschiefert, Eingangsbereich betont durch eingezogene Ecke mit massivem steinernem Gewände und späten Jugendstilmotiven, Gurtgesims, Reste von Putzgliederung erhalten, im Anbau originale Bleiglasfenster und Porphyrtuffportal. | 08965698 | |
Bogenbrücke über die Döllnitz | Schloßstraße (Karte) |
Bezeichnet mit 1934 | Verkehrsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Bogen in Porphyrtuff mit Schlussstein, Granitsteinbrücke mit Porphyrtuffplatten abgedeckt. | 08965716 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 5 (Karte) |
Bezeichnet mit 1820 | Obergeschoss vermutlich Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiges Gebäude in geschlossener Bebauung, verputzt, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss wohl Fachwerk, Satteldach, Erdgeschoss-Fenster und Tür mit Sandsteingewänden, Schlussstein bezeichnet mit „JGO/1820.“. | 08966459 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Schloßstraße 9 (Karte) |
Bezeichnet mit 1827 | Eines der wenigen gut erhaltenen Fachwerkgebäude mit baugeschichtlicher Bedeutung, an wichtiger Verbindungsstraße vom Schloss zum Markt. Zweigeschossig, Satteldach (Biberschwanzdeckung) mit Dachgauben, Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Fachwerkobergeschoss mit Sandsteinwappenkartusche (springendes Pferd), im Giebel Fachwerk aufgebrettert, neue Schlagläden, neue Fenster, Holztraufe. | 08965718 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Anbau | Schloßstraße 12 (Karte) |
Bezeichnet mit 1832 | Zeittypischer Putzbau mit schönem Segmentbogenportal, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, einseitiges Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), Dachgaube später, Sandsteintürgewände, Schlussstein bezeichnet mit 1832, kleines Fenster im Giebel mit Holzgewände, originale Fenster, im Erdgeschoss Schlagläden, Giebel im Obergeschoss und Dachgeschoss Fachwerk, verputzt, Anbau mit vorkragendem Obergeschoss hofseitig und Fachwerkobergeschoss. | 08965713 | |
Weitere Bilder |
Schloss Ruhetal (Sachgesamtheit) | Schloßstraße 17, 19 (Karte) |
1572 (Schlossanlage); um 1800 (Wirtschaftshof und Wirtschaftsgebäude) | Sachgesamtheit Schloss Ruhetal mit folgenden Einzeldenkmalen: Dreiflügelanlage um einen engen Hof mit nordwestlichem Turm und östlicher Einfriedung mit Tor (Feuerwehrplatz 1, 2), zwei Wohnhäuser (Schloßstraße 17, 19), nordwestlicher Flügel des Wirtschaftshofes mit zwei Wirtschaftsgebäuden und mittigem Speicher, östlicher Torbau, östlich des Schlosses gelegenes Gefängnis mit Scheune sowie vier Torpfeiler, Einfriedung und zwei nördliche Brücken (siehe 08965725 unter gleicher Anschrift), dazu östliches Wirtschaftsgebäude und Hoffläche des Wirtschaftshofes des Kammergutes (Sachgesamtheitsteile); westlich gelegene, zu DDR-Zeiten völlig umgebaute Hofgebäude nur als räumlicher Abschluss von Belang, als einstige Wasserburg, Bischofsresidenz, Kammergut usw. eine der geschichtsträchtigsten und ältesten Herrschaftsarchitekturen im Landkreis Nordsachsen, Schloss wichtige Dominante im Stadtbild von Mügeln und der umgebenden Landschaft, geschichtlich, künstlerisch und städtebaulich bedeutsam. Die 1218 ersterwähnte, aus einer frühdeutschen Wasserburg hervorgegangene Anlage bildet neben der Johanniskirche die zweite städtebauliche Dominante Mügelns. Mit seinem überaus mächtigen Eckturm, bekrönt von einer geschweiften Haube mit Laterne, steht das Bauwerk bestimmend in der flachen Mulde der Döllnitz-Aue.[Ausführlich 1] | 08966422 |
Zwei Wohnhäuser (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 08966422) | Schloßstraße 17, 19 (Karte) |
Um 1870 | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Ruhetal; links und rechts neben der Einfahrt, schlicht, zweigeschossig, mit Walmdach, südöstliches Haus mit Gewölbe und Säulen im Erdgeschoss | 08965725 | |
Portal | Schloßstraße 18 (Karte) |
Bezeichnet mit 1805 | Aufwändig gestaltetes Sandsteinportal, handwerklich-künstlerische Bedeutung. Sandsteinportal mit aufwändig scharriertem Korbbogen mit Strahlenmotiven, profilierter Dreiecksgiebel mit Tafel (bezeichnet mit 1805). | 08965717 | |
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Schulgasse 2 (Karte) |
Um 1895 | Mit Laden, gründerzeitliches Gebäude mit charakteristischer Klinkerfassade, baugeschichtlich bedeutend, zudem in städtebaulich wichtiger Lage. Zweigeschossiger, hellroter Klinkerbau, Mansarddach (Naturschiefer), Formsteingewände, gerade Fensterverdachungen auf Konsolen, Dachgauben, originale Fenster, originale Haustür, Ladeneingang neu. | 08965708 | |
Ehemalige Schule (Alte Mädchenschule) | Schulplatz 2 (Karte) |
Wohl 1832 | Heute Wohnhaus, erbaut als Mädchenschule, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08966414 | |
Weitere Bilder |
Postmeilensäule | Schulplatz 2 (vor) (Karte) |
Bezeichnet mit 1726 | Kursächsische Postmeilensäule (Sachgesamtheit); Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Aus Sandstein der Sächsischen Schweiz. mit originalen Teilstücken, Sandsteinobelisk, bestehend aus Wappenstück, Schriftteil und Sockel.
Ein in der typischen Form mit Entfernungsangaben auf allen Seiten beschrifteter Obelisk auf niedrigem Sockel, mit je zwei polnischen und litauischem Kurwappen sowie „AR“- Monogramm und Posthornzeichen. Die Säule stand ursprünglich am Markt bei der Postexpedition. Nach mehrmaligen Versetzungen befindet sie sich heute am ehemaligen Lommatzscher Stadttor. 1979 erfolgte eine umfassende Restaurierung. Dabei wurden die falschen Orts- und Entfernungsangaben, die bei der Restaurierung 1956 infolge Unlesbarkeit der Originalinschrift eingehauen wurden, korrigiert. |
08965704 |
Schule mit Turnhallenanbau (ehemalige Volksschule Mügeln, heute Goetheschule) | Schulplatz 6 (Karte) |
1886 | Straßenraumprägendes Schulgebäude mit aufwändiger Gliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08965705 | |
Ehemalige Fabrik | Schulplatz 7 (Karte) |
Um 1900 | Heute Wohnhaus, zeittypisch gegliederte Putzfassade, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Bau, verputzt, Putzgliederungen, Tordurchfahrt mit schmiedeeisernem Tor. | 08966417 | |
Kelleranlage (Kellerhaus) | Volksgutweg 18 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Ortshistorisch bedeutend aufgrund seiner Zugehörigkeit zum ehemaligen Schloss und Volksgut.
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08965700 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Wermsdorfer Straße 21 (Karte) |
Um 1910 | Eines der wenigen Zeugnisse der Stadterweiterung um 1900, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Bruchstein/Klinkersockel, Krüppelwalmdach, Putzbau, leichter Seitenrisalit, Zwerchhaus mit geschwungenem Giebel, Lisenengliederung, geputzte, verzierte Fenstergewände, originale Haustür, neue Fenster. | 08965727 | |
Meilenstein | Wermsdorfer Straße 36 (vor) (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Königlich-Sächsischer Meilenstein; Halbmeilenstein, verkehrsgeschichtliche Bedeutung | 08966424 |
Ehemaliges Denkmal (Mügeln)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung (bestehend aus zwei Gebäudeteilen) | Dr.-Friedrichs-Straße 26 (Karte) |
Um 1885 | Gebäude mit weitestgehend erhaltener originaler Substanz in zentraler Lage, baugeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, geteiltes Satteldach (Eternit), gefasste Fenstergewände, Putzgliederung mit Blumenmotiven in den Brüstungsfeldern der Fenster des ersten Obergeschosses, Gurtgesimse, originale Fenster, Haustür und Rollläden im Erdgeschoss, originaler Ladeneinbau. | 08965696 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Ernst-Thälmann-Straße 20 (Karte) |
Wohl 1843 | Zeittypischer Putzbau, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Mansarddach, Fenster und Tür mit Natursteinrahmungen, Türschlussstein bezeichnet mit „SS 1845“ (?), Türverdachung und Sohlbänke im ersten Obergeschoss auf Konsolen.
Zwischen 2020 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen. |
08966409 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Seitengebäude und Torbogen eines ehemaligen Dreiseithofes | An der Döllnitz 1 (Karte) |
1788 und später | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Der Hof wird straßenseitig von einem Gebäude um 1910 abgeschlossen, dessen Unterschutzstellung problematisch erscheint. Das Wohnstallhaus von 1788 dürfte das älteste Bauernhaus des Ortes gewesen sein (Datierung 1788 stand offenbar am Torbogen), es besaß an der Vorderseite ein markantes Fachwerkobergeschoss und wurde 1997 abgebrochen. | 08973487 | |
Südliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude (mit Kumthalle) und nördliche Scheune eines Vierseithofes | An der Döllnitz 2, 4 (Karte) |
Bezeichnet mit 1824 (Wohnstallhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Stattliche, geschlossen erhaltene Hofanlage, Kreuzgratgewölbe im Wohnstallhaus besonders wertvoll, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08972889 | |
Wohnhaus | Dorumer Straße 4 (Karte) |
Um 1800 | Stattlicher Bau mit Fachwerkobergeschoss und hohem Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, klare bzw. axiale Fenstergliederung und gesprosste Kreuzstockfenster im Obergeschoss, an der Rückseite ein Teil des Obergeschosses verbrettert, hier ebenfalls gesprosste Kreuzstockfenster, Erdgeschoss massiv mit neuem Putz, Fenster hier modernisiert, aber nicht vergrößert, Krüppelwalmdach (Krüppelwalm nur nach einer Seite). Der niedrigere seitliche Anbau steht nicht unter Denkmalschutz. | 08973816 | |
Zwei Bergkeller | Dorumer Straße 4 (gegenüber) (Karte) |
18./19. Jahrhundert | Zwei Erdkelleraus Bruchsteinmauerwerk errichtet mit Tonnengewölben, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 08973855 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Kirchhof und Einfriedung sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Kirchberg (Karte) |
Ende 12. Jahrhundert (romanisches Portal); nach 1918 (Kriegderdenkmal) | Kirche mit Kirchhof und Einfriedung sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges; spätgotische Saalkirche mit markantem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08973783 |
Pfarrhaus, Seitengebäude, Einfriedung, Toranlage und Pfarrgarten eines Pfarrhofes | Kirchberg 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1744 | Pfarrhaus markanter zweigeschossiger Bau mit Walmdach und gestalterisch hervorgehobenem Segmentbogenportal (in Kartusche Datierung 1744), dazu Seitengebäude (Stall) mit Fachwerk-Obergeschoss und Toranlage, historisches Pfarrhaus von Ablaß, weitgehend im ursprünglichen Zustand erhalten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie gemeinsam mit Kirche von ortsbildprägender Bedeutung.
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08974830 | |
Südöstliches Wohnhaus eines Vierseithofes | Leisniger Chaussee 6 (Karte) |
3. Viertel 19. Jahrhundert | Weitgehend ursprünglich erhaltener, ländlicher Bau in historisierenden Formen, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, 4 zu 8 Achsen, Drempel mit sieben kleinen Lüftungsfenstern, straßenseitige Fassade und Giebelseite mit feiner Putzgliederung, gerade Fensterbedachungen, an der Giebelseite zwei Rundbogenfenster und Okulus, hofseitige Fassade vermutlich zwischen 1920 und 1960 neu verputzt, Satteldach. | 08974831 | |
Südliches Wohnstallhaus und östliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Leisniger Chaussee 10 (Karte) |
Um 1800 | Wohnstallhaus weitgehend ursprünglich erhaltener Fachwerkbau, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach. | 08974832 | |
Östliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Leisniger Chaussee 18 (Karte) |
Bezeichnet mit 1850 (oder 1830?) | Putzbau mit gestalterisch hervorgehobenen Giebel mit Drillingsfenster, baugeschichtlich von Bedeutung. Bruchstein verputzt, Drempel mit Lüftungsöffnungen, im Giebel drei gekuppelte Fenster, Fenster- und Türgewände aus Naturstein, Satteldach. | 08974833 |
Ehemaliges Denkmal (Ablaß)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus | An der Döllnitz 2 (Karte) |
Nach 1800 | Regionaltypischer Bau mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv (verputzter Bruchstein), Obergeschoss Sichtfachwerk, kleines Eingangshäuschen (Windfang) an der Südseite; Satteldach, Giebeldreieck verbrettert.
Zwischen 2020 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen. |
08972754 | |
Östliche Scheune eines Dreiseithofes | Pelzgasse 5 (Karte) |
Um 1800 | Markante Fachwerkscheune, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Fachwerkbau mit Satteldach und zwei hofseitigen Fledermausgaupen | 08974834 |
Baderitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Friedensstraße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1862 | Weitgehend original erhaltener Putzbau, baugeschichtlich und durch seine Lage ortsbildprägend von Bedeutung.
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08974256 |
Berntitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | (Flurstück 40/2) (Karte) |
19. Jahrhundert | Sandsteinpfeiler mit Inschriften, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 08965736 | |
Nördliches Seitengebäude eines Bauernhofes | Berntitz 1 (Karte) |
Um 1880 | Stattliches, massives Wirtschaftsgebäude mit aufwändiger Gliederung, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Lang gestreckter massiver Bau mit Satteldach (neue Deckung), Werksteine aus verschiedenfarbigen Granitsteinen, Stallfenster, Traufe mit Zahnschnittfries aus Ziegelsteinen, an den Giebelseiten Toreinfahrten mit Entlastungsbögen aus Ziegelstein, Giebeldreieck Ziegelwand mit Lüftungsschlitzen und Treppenfries, originale Zieranker. | 08965678 |
Gaudlitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Gut Oberhof und Landschaftspark Kranichau (Sachgesamtheit) | Am Oberhof 1, 3, 4, 5, 6, 7 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude); um 1900 (Parkanlage) | Sachgesamtheit Gut Oberhof und Landschaftspark Kranichau mit folgenden Einzeldenkmalen: nördliches Gutshaus (Nr. 7), südliches Wohnstallhaus (Nr. 1) und südwestliches Wirtschaftsgebäude mit Kumthalle (Nr. 3), Toreinfahrt, Pforte und Reste der Einfriedung sowie Hochwasserbehälter mit Pumpenraum einschließlich technischer Ausstattung im Park (siehe Einzeldenkmale 08974835), der Landschaftspark (Gartendenkmal) und drei weitere Wirtschaftsgebäude (Nr. 4, 5, 6) sowie der Wirtschaftshof als Sachgesamtheitsteile; ehemaliger Gutshof, der vom Leipziger Industriellen Colditz zum Landsitz umgestaltet wurde, weitestgehend ursprünglich erhaltene Anlage mit baukünstlerisch anspruchsvoll gestaltetem Herrenhaus, eindrucksvollem Wohnstallhaus mit Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach, Wirtschaftsgebäude mit original erhaltener Kumthalle und auf Repräsentanz bedachten Toranlagen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, technikgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Der Besitzer des Gutes Ludolf Colditz (1847–1909) war Jurist und Mitglied des Stadtrates von Leipzig, er erwarb 1892 das Kloster Marienthal in Sornzig und gründete eine Klostergärtnerei.
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08974840 |
Weitere Bilder |
Nördliches Gutshaus (Nr. 7), südliches Wohnstallhaus (Nr. 1) und südwestliches Wirtschaftsgebäude mit Kumthalle (Nr. 3), Toreinfahrt, Pforte und Reste der Einfriedung sowie Hochwasserbehälter mit Pumpenraum einschließlich technischer Ausstattung im Park (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 08974840) | Am Oberhof 1, 3, 7 (Karte) |
Bezeichnet mit 1817 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1860 (Herrenhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude); Ende 19. Jahrhundert (Wasserhochbehälter) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Gut Oberhof und Landschaftspark Kranichau; ehemaliger Gutshof, der vom Leipziger Industriellen Colditz zum Landsitz umgestaltet wurde, weitestgehend ursprünglich erhaltene Anlage mit baukünstlerisch anspruchsvoll gestaltetem Herrenhaus, eindrucksvollem Wohnstallhaus mit Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach, Wirtschaftsgebäude mit original erhaltener Kumthalle und auf Repräsentanz bedachten Toranlagen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiges Seitengebäude mit Satteldach besteht aus Zyklopenmauerwerk und zeigt eine Kumthalle mit drei Segmentbögen und zwei Säulen (2. Hälfte 19. Jahrhundert), Wohnstallhaus zweigeschossig, sehr breit gelagert mit markantem Krüppelwalmdach und Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss (aus Schwellen, Stielen, Brüstungsriegeln, Seitenstreben, einfaches Fachwerk), an der Vorderseite Türgewände mit Datierung im Schlussstein (1817), zwischen Scheune, Wohnstallhaus und Wirtschaftsgebäude zwei Toranlagen mit Pfeilern (die westliche eher eine Pforte), hinter Scheune und Wohnhaus Mauerzug mit weiterer Toranlage, links und rechts neben Herrenhaus flache, gekrümmte Anbauten (offenbar ursprünglich Art offener Gang). |
08974835 |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Am Weiler 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1817 | Qualitätvoller Bau der Volksarchitektur mit klar gegliedertem Fachwerkobergeschoss und hohem einseitig abgewalmtem Steildach mit zwei Fledermausgaupenreihen, baugeschichtlich von Bedeutung. Gartenseite verputztes Fachwerk. | 08974836 | |
Wohnstallhaus eines Gehöftes | Am Weiler 7 (Karte) |
Bezeichnet mit 1817 | Qualitätvoller Bau der Volksarchitektur mit verbrettertem Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung, in dieser Lage zudem ortsbildprägend. Segmentbogenportal mit Sandsteingewände und datiertem Schlussstein (bezeichnet mit 1817), waagerechte Scharrierung (im Sinne des Barock etwas kräftiger), wurde vom Gärtner und weiteren Arbeitskräften des Ludolf Colditz bewohnt, im kleinen Nebengebäude Kellerzugang. | 08974838 | |
Weitere Bilder |
Meilenstein | Hauptstraße (Karte) |
Nach 1858 | Aus Sandstein, Zeugnis des Vermessungswesens im Königreich Sachsen, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Stein aus Basis und abgerundetem Aufsatz, Schriftzüge in vertieftem Feld kaum lesbar, Material Sandstein. | 08974839 |
Glossen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Scheune und Erdkeller eines Bauernhofes | Finkenweg 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1830 | Am ursprünglichsten erhaltenes Fachwerkensemble des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08974842 | |
Gasthof | Mügelner Landstraße 4 (Karte) |
19. Jahrhundert | Stattlicher Putzbau mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Verputzter Bruchsteinbau mit 3 zu 7 Achsen, an der Giebelseite noch Sandsteinfenstergewände vorhanden, hohes Mansardgiebeldach, rückwärtiger späterer Anbau. | 08974843 | |
Südliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Oststraße 10 (Karte) |
18. Jahrhundert | Weitestgehend ursprünglich erhaltenes Bauernhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, Korbbogentürgewände und klarer Achsengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach, zweites Portal wohl hinter heutigem Windfang. | 08974845 | |
Quarzitsteinbruch mit Feldbahnanlage bestehend aus Lokschuppen, Ladekran mit Laufkatzen, Lagergebäude, 2 Brücken, Verladeanlage, 2 Weichen, Doppelkreuzungsweiche, 2 Loks und Loren sowie ein Löffelbagger und ein Brecher | Zum Steinbruch (Karte) |
Um 1935 (Loren); 1953–1954 (Loks); 1956–1958 (Brecher); 1960 (Lokschuppen) | Steinbruch seit Anfang des 20. Jahrhunderts betrieben, seit 1995 als Feldbahnschauanlage touristisch nachgenutzt, seltenes, vollständig erhaltenes Ensemble am Wirkungsort, wirtschafts- und technikgeschichtlich sowie landschaftsgestalterisch bedeutend | 08974841 |
Ehemaliges Denkmal (Glossen)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliche Scheune eines Dreiseithofes | Am Wachtberg 4 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Älteste Scheune im Ort in Fachwerkbauweise mit imposantem Dach, baugeschichtlich von Bedeutung. Durchfahrtsscheune, Fachwerk weitgehend erhalten, hohes Satteldach (Betonsteine), breite Durchfahrt.
Zwischen 2020 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen. |
08974253 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Zwei Kellergewölbe | Am Berg 1 (Karte) |
18. Jahrhundert | Tonnengewölbe aus Bruchsteinmauerwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Bei dem Wohnhaus Am Berg 1 handelt es sich um das ehemalige Herrenhaus des Rittergutes Grauschwitz (kein Denkmal). Die beiden Kellergewölbe befinden sich östlich des Gebäudes, darüber befand sich früher ein Saal (Abbruch nach 1945). | 08974850 | |
Wohnhaus | Niedergrauschwitzer Straße 6 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zudem von Belang für das Ortsbild. Vorkragendes massives Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk mit weitem Strebenabstand, geringer Fensterabstand zur Traufe, hinterer Gebäudeteil massiv, Satteldach. | 08974851 | |
Scheune eines Bauernhofes | Obergrauschwitzer Straße 16 (Karte) |
Um 1800 | Fachwerkbau, ortsgeschichtlich und architekturhistorisch bedeutsam, zudem wichtig für Ortsbild. Lang gestreckter Fachwerkbau auf verputztem Bruchsteinsockel, Drempel, zwei große Holztore und kleinere Tür- und Toröffnungen, zwei Korbbogentürgewände, Satteldach. | 08974853 |
Ehemaliges Denkmal (Grauschwitz)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Östliches Wohnhaus eines Bauernhofes | Obergrauschwitzer Straße 11 (Karte) |
Bezeichnet mit 1805 | Spätbarocker Putzbau mit markantem Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, Segmentbogenportal mit datiertem Schlussstein. | 08974852 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus und angebautes Seitengebäude eines Bauernhofes | Straße der Freiheit 3, 5 (Karte) |
3. Viertel 19. Jahrhundert | Markanter historisierender Putzbau mit reicher Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08974854 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus, Seitengebäude und Handschwengelpumpe eines Häusleranwesens | Bergstraße 1 (Karte) |
Um 1800 | Malerisches Anwesen mit Wohnhaus in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
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08974872 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Häusleranwesens sowie Erdkeller (auf anderer Straßenseite) | Bergstraße 9 (Karte) |
Um 1800 | Zeugnis der Volksbauweise, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Unter der Verbretterung noch das originale Fachwerk erhalten, ansonsten nur zwei liegende Fenster im Erdgeschoss. | 08974873 | |
Häuslerhaus | Bergstraße 10 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach. | 08974874 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eines Gehöfts | Glossener Straße 8 (Karte) |
Bezeichnet mit 1807 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Sehr qualitätsvolles Segmentbogenportal, auch noch als Rest ansehnlich. | 08974855 |
Neusornzig
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Wohnhaus eines Zweiseithofes | Am Schulberg 8 (Karte) |
Bezeichnet mit 1838 (im Schlussstein über Haustür) | Durch seinen weitgehend erhaltenen Originalzustand ein wertvolles Beispiel für die Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss zur Hofseite verbrettert zur Talseite aufgebrettertes Fachwerk. Farbigkeit: creme, Gewände und Sockel gelb, Obergeschoss rostrot. Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdeckung, originale Fenster im Giebel, Sandsteingewände mit Schlussstein mit bezeichnet (1838 an Haustür), alte Fenster und Haustür. 1948 saniert (bezeichnet), heute denkmalgerecht saniert. | 08972414 |
Weitere Bilder |
Wohnhaus und Schuppen | Kreuzegrund 1 (Karte) |
Um 1935 | Putzbau der 1930er Jahre und damit für Neusornzig seltenes Beispiel aus dieser Zeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau (Klinkerbau) mit Klinkerelementen um Fensterbänder im Erdgeschoss, Sockel aus Backstein, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdeckung (alt) und Schleppgaube, originale Haustür mit Fensterglas, mehrfarbiges Rundbogenfenster, alte Fenster, Holzschuppen. | 08972415 |
Weitere Bilder |
Wohnhaus, Käsereigebäude, Hofpflaster und Einfriedung | Neusornziger Straße 11 (neben) (Karte) |
Um 1910 (Wohnhaus, Hofpflaster und Einfriedung); bezeichnet mit 1934 (Käserei) | Architektonisch qualitätvolle Anlage mit Straßen- und Ortsbild prägender Wirkung, Käserei mit ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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08974255 |
Häusleranwesen | Neusornziger Straße 22 (Karte) |
Um 1820 und später | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, hier Wandöffnungen stark verändert, Giebelseite massiv, straßenseitiges Obergeschoss Fachwerk, Fenster und Haustür erneuert, Satteldach (Asbestplatten). | 08974254 | |
Wohnhaus | Sonnenblick 2b (Karte) |
Um 1895 | Weitgehend original erhaltener Putzbau, anschauliches Zeugnis der Bebauung von Neusornzig aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau (Bruchstein verputzt) in Hanglage auf Bruchsteinsockel, schlichte Putzgliederung, Putzfaschen und Putzbänder, Satteldach, Dachdeckung aus Dachpappe, Traufe aus Klinker, Sohlbänke aus Kunststein, Anbau, alte Fenster, Haustür neu. | 08972413 |
Niedergoseln
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus (Nr. 5), südliches Seitengebäude und westliche Scheune (Nr. 4) sowie nördliches Seitengebäude mit Kumthalle (Nr. 5a) eines Vierseithofes | An der Wassermühle 4, 5, 5a (Karte) |
Um 1840 (Seitengebäude und Scheune); um 1854 (Bauernhaus); bezeichnet mit 1854 (Pferdestall) | Repräsentative Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08965681 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Brunnenstraße (Karte) |
Bezeichnet mit 1922 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Konischer Granitpfeiler, im Sockelbereich herausgearbeiteter Stahlhelm, Inschrift „Für uns starben – Namen der Gefallenen – die dankbare Gemeinde Niedergoseln“. | 08965742 | |
Schule und Einfriedung | Brunnenstraße 4 (Karte) |
Um 1925/1930 | Im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre errichteter Putzbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08965745 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Brunnenstraße 27, 28 (Karte) |
Bezeichnet mit 1806 | Markanter Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Korbbogenportal mit Schlussstein, zweiter Eingang verändert (Schlussstein erhalten), Fachwerkobergeschoss, alte Fenster (vermutlich 1910), Innen Kreuzgratgewölbe mit Sandsteinsäulen. | 08965740 | |
Gasthof | Grenzholzstraße 1 (Karte) |
Um 1840 | Stattlicher Putzbau in weitgehendem Originalzustand, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau über winkligem Grundriss, Walmdach (Naturschiefer), Dachgaube, Holzgewände (teilweise mit alten Winterfenstern), teilweise Sandstein- und Putzgewände, alte Haustür, Mezzaningeschoss, Nesterputz von vermutlich 1915. | 08965744 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Tor eines Vierseithofes | Grenzholzstraße 3 (Karte) |
Um 1800 und später (Seitengebäude); bezeichnet mit 1806 (Bauernhaus) | Regionaltypische Fachwerkbauten als Zeugnis bäuerlicher Lebensweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08965743 |
Ehemaliges Denkmal (Niedergoseln)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus (ohne Anbau) | Brunnenstraße 7 (Karte) |
Um 1820 | Authentisch erhaltener Wohnbau mit Korbbogenportal, womöglich Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv (Lehm, Bruchstein), im Obergeschoss wahrscheinlich Fachwerk hinter hochgmauerter Wand, gefaste Sandsteingewände überputzt, Korbbogenportal mit Schlussstein, leichte Veränderungen im Erdgeschoss, Holztraufe, straßenabgewandter Giebel ruinös. Anbau kein Denkmal.
Zwischen 2020 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen. |
08965746 |
Oetzsch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes | Döllnitzaue 1 (Karte) |
Um 1810 | Stattlicher Fachwerkbau mit charakteristischem Mansarddach mit Schopf, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08965682 |
Ehemaliges Denkmal (Oetzsch)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus mit Anbau | Döllnitzaue 21 (Karte) |
Um 1820 | Authentisch erhaltener Fachwerkbau als Zeugnis der kleinbäuerlichen Bauweise, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung; zwischen 2013 und 2015 abgerissen. Zweigeschossiger Bau mit Frackdach (Schieferdeckung), Erdgeschoss und eine Giebelseite massiv, Obergeschoss und ein Giebel Fachwerk, verputzte Sandsteingewände, kleine Rundbogenfenster und jüngere Putznutung im Giebel, neue Fenster, neue Haustür, Straßenseite: spätere Fensteröffnungen, kleiner gründerzeitlicher Stallanbau in angeschlepptem Teil, eingeschossiger, kleiner Anbau mit Satteldach (Schieferdeckung). | 08965684 |
Paschkowitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Straßenpflaster | Am Hasenbach (Karte) |
Frühes 20. Jahrhundert | Gut erhaltenes verkehrsgeschichtliches Zeugnis und somit von ortsbildprägender Wirkung. Verschiedene Materialien, unterschiedliche Farbigkeit der jeweiligen Pflastersteine (gelb, rot, blaugrau). | 08972418 | |
Westliche Scheune und südliches Seitengebäude eines Dreiseithofes | Am Hasenbach 10 (Karte) |
Um 1820 | Regionaltypische Fachwerkbauten, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08972417 | |
Weitere Bilder |
Bogenbrücke | Am Wiesengrund (Karte) |
19. Jahrhundert | Weitestgehend original erhaltenes technisches Denkmal, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung, Bogenbrücke aus Bruchstein (Sandstein) | 08972420 |
Weitere Bilder |
Handschwengelpumpe | Am Wiesengrund 1 (Karte) |
1. Hälfte 20. Jahrhundert | Hölzerne Pumpe, ein seltenes Zeugnis der dörflichen Wasserversorgung von Paschkowitz, kulturgeschichtlich von Bedeutung | 08972419 |
Pommlitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Herrenhaus (Nr. 10) und Wirtschaftsgebäude (Nr. 5, mit Pferdestall) des ehemaligen Rittergutes sowie Reste des Gutsparks | Zum Rittergut 5, 10 (Karte) |
17. Jahrhundert (Herrenhaus); um 1800 (Wirtschaftsgebäude) | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09306080 |
Poppitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Torhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes sowie Einfriedungsmauer | Amselweg 1 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Torhaus und Seitengebäude) | Eindrucksvolle Hofanlage aus dem Ende des 18. Jahrhunderts mit original erhaltenem Torhaus, letzteres mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, Zeugnis der Volksbauweise, zudem mit dem straßenseitigen Torhaus von singulärer Bedeutung (die Torhäuser haben sich nur selten erhalten). | 08974856 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Fasanenweg 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1791 | Charakteristisches spätbarockes Bauernhaus mit Fachwerkobergeschoss, Krüppelwalmdach und bezeichnetem Segmentbogenportal, Zeugnis der Volksbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Portale und Fenster im Erdgeschoss aus Sandsteingewänden, das kräftige Fachwerk aus Schwellen, Stielen, Streben und Riegeln, unterkellert. | 08974857 |
Querbitzsch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Nördliches Seitengebäude (mit Kumthalle) und westliche Scheune eines Vierseithofes | Ablaßer Straße 13 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Stattliche Putzbauten, Stallgebäude mit sehr klarer, axialer Gliederung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Verputzte Bruchsteinbauten mit Satteldach, Seitengebäude mit Kumthalle und darüber liegendem Dacherker, Tür- und Fenstergewände im Obergeschoss aus Sandstein, Scheune mit zwei großen Toreinfahrten. | 08974858 | |
Weitere Bilder |
Hesselmühle: Turmholländer (mit Mühlentechnik) und Nebengebäude | Wiederodaer Straße 3 (Karte) |
Bezeichnet mit 1895, im Kern älter | Sehr gut erhaltener Turmholländer, baugeschichtlich, landschaftsgestaltend und technikgeschichtlich von Bedeutung. Datierung an Mauer vorhanden (Zugang während Begehung nicht möglich), Technik vorhanden. | 08974862 |
Portal und Haustür | Zum Dorfteich 13 (Karte) |
Bezeichnet mit 1831 | In barocken Formen, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung | 08974860 |
Ehemalige Denkmäler (Querbitzsch)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehemalige Schmiede | Zum Dorfteich 2 (Karte) |
1750–1850 | Stattlicher Fachwerkbau, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2013 und 2015 abgerissen. Zweigeschossiges Gebäude mit Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach. | 08974859 | |
Ehemaliger Gasthof (heute Wohnhaus) | Zum Dorfteich 15 (Karte) |
Bezeichnet mit 1833 | Zeittypischer Putzbau mit wohlproportionierter Fassade und Krüppelwalmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung; zwischen 2013 und 2015 abgerissen. Zweigeschossiger Bau, überwiegend aus Bruchsteinmauerwerk, sieben Achsen, vierte Achse mit Portal, profiliertes Segmentbogenportal mit Schlussstein (bezeichnet mit 1833) und Initialen FLN, Obergeschoss zum Teil aus Ziegelmauerwerk, ursprünglich wohl Fachwerkobergeschoss. | 08974861 |
Remsa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Vierseithof mit westlichem Wohnstallhaus, nördlichem Seitengebäude (mit Kumthalle), südlichem Seitengebäude und östlicher Scheune | Wiederodaer Straße 1 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Regionaltypische und weitgehend authentisch erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08974863 | |
Vierseithof mit östlichem Wohnstallhaus, südlichem Seitengebäude (mit Kumthalle), nördlichem Seitengebäude und westlicher Scheune | Wiederodaer Straße 2 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Regionaltypische und weitgehend authentisch erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08974864 |
Schleben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gasthof mit Saalanbau | Gröppendorfer Weg 1 (Karte) |
18./19. Jahrhundert | Historischer Gasthof von Schleben, im Innern noch Substanz des 18. Jahrhunderts, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit seitlichem Saalanbau, Segmentbögen hinter den Fenstern, im 19. Jahrhundert überformt, Satteldach, Saalanbau mit originaler historisierender Ausmalung und Musikantenbühne. | 08974865 | |
Stützmauer | Schlebener Ring (Karte) |
19. Jahrhundert | Dem Straßenverlauf folgende Mauer aus Bruchsteinen, ortsbildprägend von Bedeutung | 08974866 | |
Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Schlebener Ring 3 (Karte) |
Um 1800 | Straßenbildprägender Fachwerkbau mit markantem Schopfwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung. Wirkt mit dem Krüppelwalmdach und der Front des Fachwerkobergeschosses in den Straßenraum. | 08974868 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Schlebener Ring 6 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Charakteristisches Bauernhaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, weitgehend im originalen Zustand erhalten, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, 3 zu 9 Achsen, Sandsteinfenstergewände im Giebel und im Erdgeschoss, zwei spiegelgleiche Portale im Wohn- und im Stallteil (architraviert und mit Scheitelstein sowie Sturz versehen, vergleiche Sornzig, Öhninger Straße 26). | 08974869 | |
Dreiseithof mit westlichem Wohnstallhaus, östlichem Seitengebäude und nördlicher Scheune sowie Einfriedungsmauer mit Pforte | Schlebener Ring 11 (Karte) |
Bezeichnet mit 1850 | Weitgehend ursprünglich erhaltener Bauernhof aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, alle Gebäude mit Fachwerk, Zeugnis der Volksbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08974870 |
Schweta
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Döllnitzbahn mit folgendem Sachgesamtheitsteil: Strecke der Schmalspurbahn (siehe auch 09305782, Oschatz, Bahnhofsplatz 1) | (Flurstück 489/10) (Karte) |
1884–1885 | Eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 09305792 | |
Weitere Bilder |
St. Andreaskirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Grufthaus, zwei Grabmale und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Kirchweg (Karte) |
1751–1753 (Kirche); 18. Jahrhundert (Grabplatten); um 1840 (Gruft); nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Kirche als Zentralbau unter dem Einfluss der Bauten von George Bähr errichtet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08965628 |
Pfarrhaus und Einfriedungsmauer | Kirchweg 2 (Karte) |
Datiert 1821 | Stattlicher Putzbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Putzbau mit Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), im Erdgeschoss scharrierte Sandsteingewände, Obergeschoss Putzgewände, späterer Edelputz, alte Haustür mit Oberlichten, alte Fenster. | 08965629 | |
Wohnstallhaus | Kirchweg 4 (Karte) |
Um 1820 | Architektonisch aufwändig gestalteter Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach (neue Biberschwanzdeckung), Erdgeschoss massiv, neue Fenster, Mauer stark verformt, eventuell Lehmmauer, Obergeschoss Fachwerk, alte Fenster, an Giebelseite Obergeschoss Fenster zugesetzt, Erdgeschoss Stalleinbau mit hölzernen Fenstergewänden, Rückseite Öffnungen zugesetzt, Obergeschoss polygonaler Erker über Eingang, Fledermausgaube im Dach oberhalb des Erkers. | 08965627 | |
Transformatorenstation | Oschatzer Straße (Karte) |
Bezeichnet mit 1912 | Zeugnis der Elektrifizierung, versorgungs- und technikgeschichtliches Denkmal. Neu verputzter Turm mit hölzernen Öffnungen, Turmaufbau verschiefert, neue Biberschwanzdeckung. | 08965630 | |
Wohnhaus | Oschatzer Straße 12 (Karte) |
Bezeichnet mit 1823 | Stattliches Fachwerkhaus, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach (alte Biberschwanzdeckung), Erdgeschoss massiv mit scharrierten Sandsteingewänden, Portal mit Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, Fenster und Haustür denkmalgerecht erneuert, Giebelseiten massiv, Fenster zum Teil zugesetzt, Sandsteingewände erhalten. | 08965624 | |
Gasthof | Oschatzer Straße 15 (Karte) |
Bezeichnet mit 1822 | Markanter Putzbau mit charakteristischem Mansardwalmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit breitem Mansardwalmdach, Sandsteingewände, Fenster und Haustür neu, Portal mit Schlussstein (bezeichnet mit 1822). Anbau kein Denkmal. | 08965625 | |
Schule | Oschatzer Straße 34 (Karte) |
Um 1880 | Zeittypischer Putzbau mit flachem Mansardwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Bau mit flachem Walmdach (Schieferdeckung), Sandsteingewände, originale Haustür und originale Fenster mit Winterfenstern, Sandsteinportal mit geradem Abschluss, Sandsteingesimse zwischen Erd- und Obergeschoss (oberes verbindet die Sohlbänke der Fenster im ersten Obergeschoss miteinander). | 08965632 | |
Schule | Oschatzer Straße 35 (Karte) |
Um 1910 | Putzbau mit markantem Dach im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit geschwungenem Mansardwalmdach, an Straßenseite nicht abgewalmt, hoher Werksteinsockel, rückwärtig große originale Fenster, Dachreiter und ungewöhnlich überdachte Dachhäuschen an der Rückseite (alte Fenster), Straßenseite mit Relief mit Blumenranken, Drillingsfenster, straßenseitiger Anbau (Flachdach) mit Eingang, originale Haustür, aufwändiges Kunststeinportal (vertiefte Felder), Reliefs mit Kindern, geschwungener Abschluss. | 08965631 | |
Wohnmühlengebäude mit Mühlentechnik, angebautem Speicher und Seitengebäude | Zur Mühle 2 (Karte) |
Um 1850 | Charakteristische Mahlmühle ihrer Zeit mit weitestgehend vollständiger Müllereiaustattung, Hauptbau gestalterisch hervorgehoben, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Der Speicher soll in den 1930er Jahren aufgestockt worden sein, in dieser Zeit sind möglicherweise auch die Aggregate von der Firma Luther aus Braunschweig aufgestellt worden. |
08965623 |
Seelitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Handschwengelpumpe | Waldstraße 4 (Karte) |
Um 1900 | Hölzerne Pumpe, kulturgeschichtlich von Bedeutung | 08974871 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Sonnenbrunnen | Klosterstraße (Karte) |
Bezeichnet mit 1905 | Brunnenbecken mit Schaft, Wasserspeier und schmiedeeiserner Bekrönung, künstlerisch von Bedeutung | 08974875 |
Weitere Bilder |
Kloster Marienthal (Sachgesamtheit) | Klosterstraße 16 (Karte) |
Ab 1241 | Sachgesamtheit Kloster Marienthal mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus, Scheune und umlaufende Klostermauer mit Tor mit barockem Gitter (siehe Einzeldenkmale 08974876) sowie Gelände des ehemaligen Klostergartens und des Mauergartens (Gartendenkmal); baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Vom Kloster erhalten sind noch die umlaufende Klostermauer mit Tor und Nische in der Mauer, das Gutshaus des späteren Klostergutes (im Kern 16. Jahrhundert, Umbauten bis in das 19. Jahrhundert), das anstelle des Südflügels des Klosters errichtet wurde, und Reste der Klosterkirche sowie Kellerreste des Ostflügels.
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09305778 |
Weitere Bilder |
Herrenhaus, Scheune und umlaufende Klostermauer mit Tor mit barockem Gitter sowie Einfriedungsmauer des sogenannten Mauergartens (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305778) | Klosterstraße 16 (Karte) |
Ab 1241 (Klostermauer); 1771 Dendro (Herrenhaus); bezeichnet mit 1892–1895, Kern 16. Jahrhundert (Scheune); | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kloster Marienthal; architektonisch und historisch bedeutend
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08974876 |
Steinbogenbrücke | Klosterstraße 24 (neben) (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08974878 | |
Seitengebäude (mit Taubenhaus) eines Gehöfts | Klosterstraße 26 (Karte) |
Um 1765 | Eines der wenigen Fachwerkgebäude von Sornzig, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 08974877 | |
Weitere Bilder |
Kirche, Kirchhof mit Einfriedung und Kirchhofsportal sowie zwei Grabmale | Öhninger Straße (Karte) |
Bezeichnet mit 1808, Wetterfahne (Kirche); nach 1900 (Grabmale) | Spätbarocke Saalkirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08974879 |
Wohnhaus, Seitengebäude und Torhaus eines Mühlenanwesens (Obermühle Sornzig) | Öhninger Straße 11 (Karte) |
18. Jahrhundert | Alle Gebäude in Fachwerkbauweise, am ursprünglichsten erhaltene Mühle von Sornzig, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 08974880 | |
Handschwengelpumpe | Öhninger Straße 12 (Karte) |
Um 1900 | Hölzerne Pumpe, gut erhaltenes Beispiel, kulturgeschichtlich bedeutend | 08974881 | |
Wohnhaus mit winkligem Anbau (Mittelmühle Sornzig) | Öhninger Straße 23 (Karte) |
Bezeichnet mit 1734 | Ehemalige Wassermühle, im Kern von 1734, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Baugruppe über winkelförmigem Grundriss, das ursprünglich aus Fachwerk bestehende Obergeschoss des Wohnhauses massiv ersetzt, dennoch die Kubatur weitgehend erhalten, Erdgeschoss und dessen Balkendecke von 1734. | 08974882 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Öhninger Straße 27 (Karte) |
Bezeichnet mit 1849 | Repräsentativer Putzbau des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung. Klar gegliederte Fassade mit Kniestock sowie Krüppelwalmdach, zwei Portale, Eingang zum Wohnhaus architraviert. Die anderen Gebäude schon zu stark verändert (Scheune von 1867). | 08974883 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Öhninger Straße 34 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung | 08974884 | |
Pfarrhaus, Remisengebäude, Mauer zwischen beiden Gebäuden, Einfriedungsmauer und Pfarrgarten | Öhninger Straße 39 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Pfarrhaus zeittypischer Putzbau mit spätklassizistischem Portal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08974885 |
Wetitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Mahl- und Sägemühle mit umfänglicher Ausstattung (Silbermann-Mühle) | Mühlenstraße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1895 (Mühle); um 1910 (Sägegatter der Firma Lein, seltenes Horizontalsägegatter der Firma Wetz, Quetsche der Firma MIAG); um 1935, Firma MIAG, Typ 1928 k (Doppelwalzenstuhl) | Zeigt Aufbau und Ausstattung von Müllereigebäuden ihrer Zeit in erstaunlich gutem Erhaltungszustand, ortsgeschichtlich, aber vor allem technikgeschichtlich bedeutend | 09306867 |
Auszugshaus mit Oberlaube und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Mühlenstraße 8 (Karte) |
Um 1793 | Weitestgehend original erhaltene Gebäude, geschlossene Anlage, Auszugshaus mit für den Kreis Torgau-Oschatz seltener Oberlaube, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.
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08965683 | |
Weitere Bilder |
Erdkeller | Mühlenstraße 9 (vor) (Karte) |
19. Jahrhundert | Kulturgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Bruchsteinmauer, zur Mitte hin ansteigend, breites Holztor, Türsturz später erneuert, Putz abgeblättert, Sandstein zum Teil stark verwittert. | 08965685 |
Zävertitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune und eines Dreiseithofes | Dorfstraße 12 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | In ihrer Struktur sehr gut erhaltene Hofanlage mit Gebäuden in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08974886 | |
Zwei Seitengebäude und Toranlage eines Vierseithofes | Dorfstraße 14 (Karte) |
Bezeichnet mit 1904–1905 | Repräsentative Hofanlage aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts mit zum Teil aufwändiger Klinker-Putz-Architektur, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Leider wesentliche Teile stark beeinträchtigt durch Einbauten, Umbauten usw. | 08974887 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Hofbaum | Zum Grund 1 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Weitgehend ursprünglich erhaltene, einheitlich gestaltete Hofanlage etwa aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, Wohnstallhaus baukünstlerisch hervorgehoben durch die in jener Zeit typische Zwillingsfenster im Giebel und Dachhechte an den Traufseiten, baugeschichtlich von Bedeutung. Schlichte, zumeist axiale Gliederung der Fassaden, Gebäude massiv, die Öffnungen aus Sandsteingewänden (bis auf die veränderten Eingänge am Wohnstallhaus). Hofbaum stattliche Kastanie. | 08974888 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes | Zum Grund 2, 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Eindrucksvoller Fachwerkbau von stattlicher Größe, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Möglicherweise stammt das Wohnstallhaus noch aus dem 18. Jahrhundert. Abbruch Seitengebäude mit Kummethalle 1997. | 08974889 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | (Gemarkung Niedergoseln, Flurstück 260/1) (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Am Feldweg zwischen Döhlen, Schrebitz und Sömnitz, technisches Denkmal von landschaftsbildprägender und verkehrstechnischer Bedeutung. Sandsteinblock, scharriert, flacher, zeltdachförmiger Abschluss. | 08965679 |
Tabellenlegende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Ausführliche Denkmaltexte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schloss Ruhetal:
Die Geschichte des seit dem 16. Jahrhundert „Ruhetal“ genannten Schlosses wird bis 1581 vor allem von den Meißner Bischöfen geprägt, die Mügeln zu einer ihrer Residenzen erkoren hatten. Danach gelangte es in landesherrlichen Besitz und verblieb dort mit einer Unterbrechung im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert. Seit dem 18. Jahrhundert entwickelte es sich zu einem der großen kurfürstlichen Kammergüter. Im 19. Jahrhundert diente das Schloss u. a. als Justizamt und Rentamt. Die bis 1990 als volkseigenes Gut geführte Anlage besteht aus dem unmittelbaren Schlossbereich mit umgebenden Wirtschaftsgebäuden sowie umfangreichen neuen Stallanlagen nördlich der Döllnitz. Denkmalpflegerisch von Belang sind das eigentliche Schloss sowie die um den großen Wirtschaftshof gruppierten Gebäude, davon insbesondere der nördlich gelegene Speicher von 1668 (Jahreszahl im Portalschlussstein) mit einmaliger Originalsubstanz, der östlich davon gelegene Torbau, die östlich des Schlosses gelegene Scheune und der ehemalige Gefängnisbau. Zwei Stall- und Wohngebäude aus der Zeit um 1870, zuletzt für Verwaltungszwecke genutzt, flankieren die südliche Zufahrt im Zuge der Schloßstraße. Das westliche Hofgebäude ist ein Neubau, der keinen Denkmalwert besitzt und nur als räumlicher Hofabschluss von Bedeutung ist (Delang).
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 11. Juni 2020. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
- Geoportal des Landkreises Nordsachsen. Abgerufen am 11. Juni 2020.