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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Zell

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Zell enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte in Bad Zell im Bezirk Freistadt (Oberösterreich).

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Zell (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Zell (Q1854950) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Bauernhof Meier in der Aich
HERIS-ID: 19002
Objekt-ID: 15300
Aich 1
Standort
KG: Aich
Trotz der Umbauten zu einem Bauernhaus ist die Grundstruktur eines Schlosses noch immer erkennbar. Der Wehrturm wurde zwar abgetragen, aber über dem Wohneingang befinden sich zwei Wappensteine der Schattauer. Der Palas wurde um ein Stockwerk gekürzt und zum Hausstock umgebaut. Anstelle der ehemaligen, großen Schlosskapelle befindet sich heute die Hofmauer. Die Kapelle stellte die Verbindung vom Wohn- zum Wirtschaftstrakt her. Der ursprüngliche Eingang des Schlosses befand sich beim Torturm, der heute noch steht.

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Bauernhof Unterpichler
HERIS-ID: 19003
Objekt-ID: 15301
Aich 31
Standort
KG: Aich
Ein Dreiseithof aus dem 16./17, Jahrhundert, der 1882 teilweise umgebaut wurde. Der Hof verfügt über Walm- und Schopfwalmdächer mit Strohdeckung. Im Inneren findet sich eine Holzdecke mit Rüstbaum aus 1596.

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Ehem. Schloss Zellhof
HERIS-ID: 19031
Objekt-ID: 15329
Zellhof 1
Standort
KG: Brawinkl
Heute sind nur mehr Teile der Anlage erhalten. Die ehemalige barocke Jakobskapelle ist heute eine unansehnliche, ruinöse Rumpelkammer. Äußerlich zwar noch als Kapelle identifizierbar (oktogonaler Grundriss), ist im Inneren das Gewölbe demoliert und die Einrichtung verschwunden. Lediglich einzelne Malereien deuten auf die einstige Verwendung als Schlosskapelle hin.
Datei hochladen Ehem. Marktspital
HERIS-ID: 19069
Objekt-ID: 15367
Binderberg 1
Standort
KG: Zell bei Zellhof
Früher außerhalb des Markts gelegen, Ende des 16. Jahrhunderts erbaut, 1928 wurde aufgestockt. Es existieren noch Wandmalereireste und Inschriften auf der Außenseite.
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HERIS-ID: 19072
Objekt-ID: 15370
bei Galgenbühel 1
Standort
KG: Zell bei Zellhof
Spätbarocke Kapelle aus 1800 mit Wandmalereien und Heiligenfiguren hll. Sebastian und Leonhart(?).[1]
Datei hochladen Figur Hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 19068
Objekt-ID: 15366
Kirchenplatz 1, bei
Standort
KG: Zell bei Zellhof
Darstellung des Heiligen Nepomuk aus 1764/65.
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HERIS-ID: 19067
Objekt-ID: 15365
Kurhausstraße 1
Standort
KG: Zell bei Zellhof
Ehemaliger Wirtschaftshof des Pfarrhofs. Bau aus 1689 mit Kreuzgratgewölben auf Pfeilern.

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Pranger
HERIS-ID: 19073
Objekt-ID: 15371
Marktplatz 28, gegenüber
Standort
KG: Zell bei Zellhof
Prangersäule am Marktplatz aus dem Jahr 1574. Auf der Säule stehend eine Statue in Ritterrüstung, Schwert und Schild (darauf das Wappen der Jörger) – das einzig erhaltene Prangermandl Oberösterreichs.

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Kath. Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer
HERIS-ID: 19066
Objekt-ID: 15364

Standort
KG: Zell bei Zellhof
Die Kirche zeigt sich als eine dreischiffige, gestaffelte Anlage mit bemerkenswerten Gewölberippenformationen (Schlingrippen, Netzrippen) aus ca. 1470–1510 mit einem 45 Meter hohen Turm. Ursprünglich ein romanischer Bau mit gotischen und spätgotischen Umbauten. Bemerkenswerter Hochaltaraufbau 1746, der den gesamten Chor einbezieht. Ende des 19. Jahrhunderts kam es zu einer teilweisen Regotisierungen des Baues (Fenstermaßwerke, Seitenaltäre, Turm etc.).
Datei hochladen Bildstock, Franzosenkreuz
HERIS-ID: 19080
Objekt-ID: 15378

Standort
KG: Zell bei Zellhof
Aus dem 17. Jahrhundert nordwestlich des Friedhofs

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[2] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
  • Peter Adam, Beate Auer, Susanne Bachner, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Anna Piuk, Franz Peter Wanek, Monika Wiltschnigg: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band I, Mühlviertel, 1. Auflage, Verlag Berger & Söhne, Ferdinand, 2003, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 3-85028-362-3
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bad Zell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Eine weitere Dreifaltigkeitskapelle ist die Kapelle auf der Haid nahe Lanzendorf (Gemeinde Bad Zell) (Lage), welche um 1800 entstanden ist. Angabe in: Elisabeth Leitner: „Nahsicht“ auf Kapelle in Bad Zell. (Memento des Originals vom 19. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kirchenzeitung.at In: KirchenZeitung 2001/45, Kultur, 6. November 2001
  2. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.