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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Grafenegg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Grafenegg enthält die 25 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Grafenegg im niederösterreichischen Bezirk Krems-Land.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Grafenegg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Grafenegg (Q1855751) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 49660
Objekt-ID: 53611
Hauptstraße 33
Standort
KG: Engabrunn
Der sogenannte Naglhof, einst Sitz des Grafenegger Herrschaftsverwalters und ab 1683 Lesehaus und Weinschank des Stiftes Dürnstein, wurde 1760 als Pfarrhof adaptiert. Der zweigeschoßige, kubische Bau ist durch Kordonbänder schlicht gegliedert und durch ein Walmdach mit Zwerchgiebel gedeckt. Im Unter- und Obergeschoß haben die Räume Kreuzgratgewölbe und Stichkappentonnen mit angeputzten Graten aus dem späten 16. Jahrhundert und straßenseitig gekehlte Flachdecken mit Putzschnittspiegeln des 18. Jahrhunderts. Der Mittelrisalit, möglicherweise ein ehemaliger Erker der Renaissance, hat in beiden Geschoßen ausgeschiedene Kreuzgratgewölbe aus dem späten 16. Jahrhundert. Zur Ausstattung zählen biedermeierliche Öfen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

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Kath. Pfarrkirche hl. Sebastian
HERIS-ID: 49659
Objekt-ID: 53610
Kirchengasse 10, gegenüber
Standort
KG: Engabrunn
Die am südlichen Ortsrand etwas erhöht gelegene Pfarrkirche hl. Sebastian ist ein spätgotischer Saalbau mit gedrungenem Westturm und eingezogenem Chor. Der ursprünglich nördlich der Kirche auf dem heutigen Kirchenplatz gelegen Friedhof wurde 1787 an die Südseite verlegt. Der vorgestellte Westturm ist durch einen wuchtigen, dreigeschoßigen Baukörper gekennzeichnet, der bis zur Firsthöhe des Langhauses aufragt. Er hat an den Ecken eine Putzritzquaderung sowie an der Nord- und Südseite Spitzbogenarkaden. Im dritten Geschoß gibt es nord- und südseitig je ein gekuppeltes, segmentbogiges Schallfenster. Bekrönt wird der Turm durch einen Kranz aus Spitz- und Rundgiebeln sowie einen achtseitigen, gemauerten Pyramidenhelm. Langhaus und Chor sind durch einheitlich zweibahnige Spitzbogenfenster mit jeweils unterschiedlichem Maßwerk geöffnet und werden durch dreifach abgetreppte Strebepfeiler gestützt. Das dreijochige Langhaus ist nordseitig im mittleren Joch durch ein 1972 freigelegtes, reich verstäbtes Schulterbogenportal zugänglich. Daneben ist im östlichen Joch ein mit 1522 bezeichnetes, reliefiertes Wappen mit Weinhauerwerkzeug angebracht. Am Strebepfeiler ist ein Maskengesicht mit Astwerkstab zu sehen. Über der chorseitigen Giebelwand befindet sich ein Astwerkkreuz. Der eingezogene, einjochige Chor hat einen Fünfachtelschluss. Nördlich ist die zweijochige Sakristei des 16. Jahrhunderts angebaut.
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HERIS-ID: 109974
Objekt-ID: 127621
Grafenegg 10, in der Nähe
Standort
KG: Etsdorf
Laut einer Bauakte der Herrschaft Grafenegg ließ die verwitwete Gräfin Catharina von Verdenberg den Bildstock 1653 von dem Steinmetzmeister Wolf Gottsreiten errichten. Ursprünglich stand er vor dem Wiener Tor des Schlosses Grafenegg, musste jedoch in den 1980er Jahren einem Parkplatz weichen und wurde eingelagert. Nach einer Renovierung durch den Restaurator Sebastian Jan Bunia wurde die Säule am Ufer des Mühlkamps wieder aufgestellt. Der Schaft erhebt sich über einem vierseitigen Sockel. Er zeigt an der Vorderseite ein Arma-Christi-Relief, darüber einen Engelskopf und ganz oben eine Kartusche mit der Stifterinschrift. An den seitlichen Flächen ist jeweils eine fünfblättrige Rose zu sehen. Der verschollene Aufsatz, der auf älteren Fotografien noch zu sehen ist, zeigte laut Literatur eine Darstellung vom Typ Mariä Verkündigung.[2]
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HERIS-ID: 49671
Objekt-ID: 53646
Hauptstraße 7
Standort
KG: Etsdorf
Der gegen Ende des 18. Jahrhunderts errichtete Pfarrhof von Etsdorf ist ein zweigeschoßiger Bau mit Walmdach und querliegendem Wirtschaftstrakt. Er hat eine josephinische Fassadierung mit genutetem Erdgeschoß.

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Kath. Pfarrkirche hl. Jakob der Ältere
HERIS-ID: 49670
Objekt-ID: 53644
gegenüber Hauptstraße 11
Standort
KG: Etsdorf
Die an der Durchgangsstraße gelegene Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere ist ein barocker Saalbau mit mittelalterlichem Kern, einem barockisierten, gotischen Chor und einem barocken Westturm. Das 1730 bis 1733 umgebaute Langhaus ist durch kurze Rundbogenfenster geöffnet. Der Chor aus dem 14. Jahrhundert mit Fünfachtelschluss und mächtigen Strebepfeilern hat im Polygon zugemauerte Spitzbogenfenster mit Resten von Dreipass- und Flächenmaßwerk. Die eingeschoßige Sakristei im Norden stammt vom gotischen Bau. Südseitig liegt eine zweigeschoßige Sakristei von 1847. Der dreigeschoßige Westturm ist der glatten Giebelwand vorgestellt. Er wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Sein hohes Glockengeschoß ist durch Eckpilaster und Uhrengiebel gegliedert. Der Turm wird von einem Zwiebelhelm bekrönt. Westlich davon liegt eine quadratische Vorhalle.
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HERIS-ID: 67692
Objekt-ID: 80670
gegenüber Hauptstraße 59
Standort
KG: Etsdorf
Der abgefaste Pfeiler mit Pyramidenverdachung und Kreuzaufsatz wird aufgrund seines doppelten Kaffgesims, einem spätgotischen Stilelement, in das 16. Jahrhundert datiert.

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Bildstock
HERIS-ID: 67680
Objekt-ID: 80656
Kellergasse, Etsdorf
Standort
KG: Etsdorf
Nördlich des Ortes steht am Ende der Kellergasse ein mit 1709 bezeichnete Breitpfeiler mit geschweiftem Abschluss, der im späten 18./frühen 19. Jahrhundert errichtet wurde.

Anmerkung: an der Kellergasse L7012 beginnend bei Bahnübergang bis zur Kreuzung Hauptstraße Engabrunn

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HERIS-ID: 67687
Objekt-ID: 80663
vor Kirchengasse 10
Standort
KG: Etsdorf
Hinter der Pfarrkirche befindet sich auf einem hohen Postament eine skulptierte Kartusche mit Cherubkopf, einem Kapitell mit Festons und einer bekrönenden Dreifaltigkeitsgruppe mit thronendem Gottvater.
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HERIS-ID: 67683
Objekt-ID: 80659
vor Rathausstraße 20
Standort
KG: Etsdorf
Der Pranger in der Mitte des Dorfes wurde im späten 17. Jahrhundert errichtet. Er hat einen prismatischen Unterbau und einen quaderförmigen Sockel sowie eine Säule mit Rundwulst und Pyramidenaufsatz.

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Sagmüllner-Kapelle
HERIS-ID: 58832
Objekt-ID: 69683
Hauptstraße 65, bei
Standort
KG: Etsdorf
Die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf Veranlassung von Maria Sagmüller errichtete Kapelle ist ein kleiner, durch eine vergitterte Tür zugänglicher Bau mit Ziegeldach, einem Dachreiter aus Blech und einem bunten Glasfenster, der an der hinteren Ecke mit einem zweigeschoßigen gemauerten Bildstock mit zwei Nischen und Gittertürchen verbunden ist. Die Decke ist mit einem Sternenhimmel bemalt, zeigt in der Mitte den Heiligen Geist und an den vier Ecken gemalte Engelsköpfe. Der gemauerte Altar an der Stirnwand verfügt über eine Nische für das Heilige Grab sowie über einen hölzernen Aufbau mit einer Statue der Maria mit Kind. Zur Ausstattung zählen mehrere Bilder, Figuren und ein Betschemel.[3]
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HERIS-ID: 58834
Objekt-ID: 69685
gegenüber Ortsring 34
Standort
KG: Grunddorf
Die 1755 errichtete und 1837 umgebaute Ortskapelle hl. Johannes der Täufer ist ein zweijochiger, mit flachen Platzln gewölbter Bau mit Rundbogenapsis und einem eingezogenen Fassadenturm zwischen Giebelschrägen. Das mit 1839 bezeichnete Altarbild wurde von Eduard Ritter gemalt und stellt die Taufe Christi dar. Die Glocke wurde 1770 von Franz Rodtlmayer gegossen.

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Kath. Pfarrkirche hl. Ulrich
HERIS-ID: 49862
Objekt-ID: 54117
bei Kirchenplatz 9
Standort
KG: Haitzendorf
Die Pfarrkirche hl. Ulrich an der Durchgangsstraße inmitten des Ortes hat einen gotischen Chor aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, einen vorgestellten Westturm des 16. Jahrhunderts und ein barockes Langhaus aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Langhaus, dessen ungegliederte Wandflächen durch Rundbogenfenster geöffnet sind, stammt im Kern aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Im Süden liegt eine neugotische Vorhalle vor dem spätgotischen Schulterbogenportal in profilierter spitzbogiger Rahmung. Im Tympanon gibt es Reste von Fresken. Der zweigeschoßige, im Kern gotische (?), Mitte des 16. Jahrhunderts und im Jahr 1777 ausgebaute Westturm verfügt über ein kleines Dreipassfenster und im Glockengeschoß über vier neugotische, zweibahnige Maßwerkfenster. Westlich anschließend führt ein Verbindungsgang über eine Durchfahrt zum Pfarrhof. Der Chor hat einen Fünfachtelschluss und Strebepfeiler. Seine Rundbogenfenster wurden im 18. Jahrhundert eingebaut. In der Nordseite des Chors befindet sich das Epitaph des Bernhard I. Thurzo aus der Renaissance. An der Ostseite liegt unter einem pilastergegliederten Vorbau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, der im Giebel das Breuner Wappen trägt, ein Gruftabgang.

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Pfarrhofanlage Haitzendorf
HERIS-ID: 113161
Objekt-ID: 131409
seit 2020
Kirchenplatz 9
Standort
KG: Haitzendorf
Der Pfarrhof wurde 1694 bis 1709 von Jakob Prandtauer in Verbindung mit mächtigen Wirtschaftsbauten als kleine Sommerresidenz der Pröpste von Herzogenburg errichtet. Die weitläufige Anlage mit Wohnbau, Wirtschaftsgebäuden und Gartenpavillon ist von einer Umfassungsmauer umgeben.

Anmerkung: Der Eintrag war bis 2019 in drei Objekte geteilt, nähere Beschreibungen unter den ehemaligen Denkmälern.


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Schloss Grafenegg
HERIS-ID: 33942
Objekt-ID: 31764
Grafenegg 1 (Schloss)
Standort
KG: Kamp
Schloss Grafenegg liegt südlich des Ortes Grafenegg. Es gehört mit Burg Kreuzenstein und Schloss Anif bei Salzburg zu den bedeutendsten Schlossbauten des romantischen Historismus in Österreich.

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Gutshofsiedlung des Schlosses Grafenegg
HERIS-ID: 46400
Objekt-ID: 48386
Grafenegg 11-12
Standort
KG: Kamp
Die Gutshofsiedlung des Schlosses Grafenegg besteht unter anderem aus einem Pförtnerhaus mit Kreuzdach und Türmchen, zwei eingeschoßigen Wirtschaftstrakten, einer Mühle, mehreren Wohnhäusern, einem Verwalterhaus und einem großen Meierhof.

Anmerkung: Der mächtige Schüttkasten mit Satteldach liegt nicht zum geschützten Bereich.

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HERIS-ID: 77104
Objekt-ID: 90709

Standort
KG: Kamp
Eine steinerne Freiplastik Herkules, den Stier bezwingend, auf Quadersockel, 2. Hälfte 17. Jahrhundert. War ein Inventar des (nicht erhaltenen) Barockgartens von Schloss Grafenegg.[4] Ortsüblich Grafenegger Riese genannt.[5][6] Wurde 1999 durch einen Verkehrsunfall weitgehend zerstört und 2000/01 rekonstruiert.[5]
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HERIS-ID: 50589
Objekt-ID: 55698
gegenüber Hauptplatz 1
Standort
KG: Sittendorf
Die Ortskapelle Hl. Dreifaltigkeit ist ein rechteckiger Bau mit Lisenengliederung und eingezogener Halbkreisapsis. Sie ist mit 1766 bezeichnet. Die Fassade hat einen geschweiften Giebel und einen Dachreiter. Der Innenraum verfügt über eine gekehlte Flachdecke mit doppeltem Putzschnittspiegel. Der Altar hat ein schlichtes Volutenretabel mit einem Altarbild der Hl. Dreifaltigkeit aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts.

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Wohn- und Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 33383
Objekt-ID: 30838
Neustift 32
Standort
KG: Sittendorf
Der ein- bis zweigeschoßige Gutshof ist eine vierflügelige Anlage, die vom 16. bis ins 19. Jahrhundert errichtet wurde. Südlich ist ein eingeschoßiger Trakt mit biedermeierlicher Fassade aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angebaut. Daran anschließend liegt das Hoftor mit geschweiftem Giebel und Gehtürl. Der zweigeschoßige Haupttrakt hat genutete Fenster, Wappenkeilsteine und eine Durchfahrt, die durch eine Stichkappentonne gewölbt ist. Innen befinden sich im Erdgeschoß Kreuzgewölbe mit stark angeputzten Graten und im Schüttboden eine Stichkappentonne mit überkreuzten Graten aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

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Gutshof/Meierhof
HERIS-ID: 58092
Objekt-ID: 68543
Neustift 29
Standort
KG: Sittendorf
Der eingeschoßige, traufständige Bau stammt im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert. Er verfügt über ein Stichkappengewölbe und über Flachdecken mit Putzdekor.

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Wohn- und Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 32927
Objekt-ID: 30159
Neustiftstraße 16
Standort
KG: Sittendorf
Der zweigeschoßige, traufständige Bau des 18. Jahrhunderts hat einen Kern, der möglicherweise auf ein ehemaliges Kloster des 16. Jahrhunderts zurückgeht. Im Obergeschoß sind Fenstersohlbänke vom älteren Kern erhalten. Außerdem gibt es Wellengitter und Fensterkörbe aus dem 18. Jahrhundert. Das Hoftor ist im geschweiften Giebel mit 1790 bezeichnet. An der Ostseite ist ein Haussegenschild zu sehen, eine hölzerne Skulpturengruppe der Hl. Dreifaltigkeit mit Cherubsköpfen in Wolkenglorie, die vermutlich gegen Ende des 18. Jahrhunderts angefertigt wurde. Die Eingangshalle ist durch eine Stichkappentonne mit angeputzten Graten gewölbt. An der Ostseite liegt ein emporenartiger Einbau auf Pfeilern mit angeputzten Rechteckfeldern an der Brüstung. Im Obergeschoß sind Räume mit gekehlten Flachdecken und Putzdekor zu sehen.
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HERIS-ID: 77102
Objekt-ID: 90707
Hauptstraße 17, gegenüber
Standort
KG: Sittendorf
Südlich des Ortes steht ein Bildstock mit abgefastem Schaft und einem Quaderaufsatz mit vier rechteckigen Nischen. Das Denkmal wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 77103
Objekt-ID: 90708
gegenüber Hauptstraße 8
Standort
KG: Sittendorf
Die Statue des hl. Johannes Nepomuk wurde in jüngerer Zeit von der Stöbermühle an den nördlichen Ortsausgang versetzt. Sie ist inschriftlich mit 1777 bezeichnet.
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HERIS-ID: 108358
Objekt-ID: 125803
vor Hauptstraße 58
Standort
KG: Walkersdorf
Der im 17. Jahrhundert errichtete Bildstock am nordwestlichen Ortsausgang trägt am Pfeiler einen Aufsatz mit Reliefs des Schweißtuchs der hl. Veronika und der Kreuztragung, bekrönt von einem Steinkreuzaufsatz.
Datei hochladen Ortskapelle
HERIS-ID: 67629
Objekt-ID: 80603
Weinbergweg 1, vor
Standort
KG: Walkersdorf
Die an einer Straßenkreuzung gelegene Ortskapelle von Walkersdorf wurde 1893 errichtet. Sie hat einen geschweiften Giebel, einen Dachreiter und eine eingezogene Apsis.

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Bildstock
HERIS-ID: 77078
Objekt-ID: 90681

Standort
KG: Walkersdorf
In einem Weingarten auf dem Galgenberg befindet sich ein Pfeilerbildstock mit Reliefs, der 1653 als Stationssäule des von Grafenegg zur Kirche in Straß führenden Rosenkranzweges errichtet wurde.[7]

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Pfarrhof und Wirtschaftsgebäude

Objekt-ID: 54116
bis 2019[8]
Kirchenplatz 9
Standort
KG: Haitzendorf
Das Wohngebäude ist ein zweigeschoßiger Vierflügelbau um einen rechteckigen Hof. Vom östlichen Flügel führt ein Verbindungsgang zum Kirchturm. Außen und an der Hofseite ist die Fassade durch Kordonbänder gegliedert. Südlich hat der Bau eine elfachsige Fassade. Das nicht mittig gesetzte Segmentbogenportal liegt in einem pilastergegliederten Portalfeld und ist durch eine verbreiterte Achse betont. In der siebenachsigen Westseite befindet sich das Mittelportal mit Oberlichte und aufgedoppelten Türflügeln mit Rautenmuster. Hofseitig liegt an der Westfront ein steingerahmtes Rechteckportal mit gesprengtem Segmentbogengiebel. Im nordöstlichen Eckteil erhebt sich ein Wirtschaftstrakt mit Schüttboden. Innen haben die Räume durchwegs Kreuzgratgewölbe auf Konsolen. Es gibt eine zweiläufige und eine dreiläufige Treppe. Im Obergeschoß sind gekehlte Flachdecken mit anstuckierten, geschweiften Spiegeln zu sehen; in der Nordwestecke ein Saal mit reich gegliedertem Putzschnittspiegel und Mittelrosette. Zur Ausstattung zählen ein klassizistischer Ofen und ein Zylinderofen.

Anmerkung: Kein Abgang, sondern andere Fassung des Schutzobjekts. Seit 2020 unter der ID 131409f1 geschützt.


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Pavillon/Gartenhaus
HERIS-ID: Kein Wert
Objekt-ID: 80182
bis 2019[8]

Standort
KG: Haitzendorf
Der Pavillon in der Nordwestecke des Pfarrgartens ist ein dreiachsiger, unterkellerter Bau von 1708. Anstelle des ursprünglichen Schindeldaches hat er heute ein Kupferdach von 1975 in der ursprünglichen Mansardform. Er ist durch ein umlaufendes, reich profiliertes Gesims über Pilastern sowie durch Fensterrahmungen und Parapete in eingeschnittenen Feldern gegliedert. Innen befindet sich ein neues Gewölbe und ein neuer Fußboden. An der spätbarocken Wandmalerei sind figürliche Szenen mit exotischen Pflanzen und Landschaften abgebildet. Die zwei an den Schmalseiten zugemauerten Fenster haben gemalte Gitter.

Anmerkung: Kein Abgang, sondern andere Fassung des Schutzobjekts. Seit 2020 unter der ID 131409f1 geschützt.


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Umfassungsmauer, Wirtschaftsgebäude und Gartenbaudenkmal des Pfarrgartens
HERIS-ID: Kein Wert
Objekt-ID: 80202
bis 2019[8]

Standort
KG: Haitzendorf
Der Pfarrgarten umfasst ein rechteckiges Areal mit einer durchgehenden Nord-Süd-Achse, die durch je ein in die Umfassungsmauer eingelassenes, geschweiftes Portal mit Vasenaufsätzen fixiert ist. Die beiden Durchfahrten im Nord- und Südtrakt des Wohngebäudes liegen in dieser Achse. Im Nordosten ist an das Wohngebäude ein eingeschoßiges Stallgebäude angeschlossen, dessen ehemaliges Kreuzgratgewölbe des 18. Jahrhunderts später durch eine Stichkappentonne ersetzt und im 19. Jahrhundert erneuert wurde. Im Nordosten liegen parallel zueinander eine mächtige Scheune des 18. Jahrhunderts (?) in Ständerbauweise und ein zweigeschoßiger Wagenschuppen mit Schüttboden, dessen Stiege platzlunterwölbt ist.

Anmerkung: Kein Abgang, sondern andere Fassung des Schutzobjekts. Seit 2020 unter der ID 131409f1 geschützt.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Grafenegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Stationssäule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 31. März 2020.
  3. Sagmüller-Kapelle. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 9. März 2022.
  4. Eva Berger: Historische Gärten Österreichs: Garten- und Parkanlagen von der Renaissance bis um 1930. Band 1 Niederösterreich, Burgenland. Böhlau Verlag, Wien 2002, ISBN 3-205-99305-5, Grafenegg, Schloßpark, S. 225 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. a b Riese und Stier. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 28. Februar 2020.
  6. Der Riese und der Stier (The Giant And The Bull). „Geocache Description“ mit örtlicher Sage. In: geocaching.com. 2010, archiviert vom Original am 23. November 2015; abgerufen am 14. Mai 2021 (Volltext im Archiv; Original nur mit Premium-Zugang).
  7. Stationssäule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 28. Februar 2020.
  8. a b c Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 23. Jänner 2019.
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.