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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Heinfels

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Heinfels enthält die 12 unbeweglichen denkmalgeschützten Objekte der Tiroler Gemeinde Heinfels.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Heinfels (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Heinfels (Q1855959) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Burg Heinfels
HERIS-ID: 6496
Objekt-ID: 2376

TKK: 17483
Panzendorf 1
Standort
KG: Panzendorf
Burg Heinfels ist eine ausgedehnte Burganlage oberhalb von Heinfels in Osttirol. Die strategisch gut gelegene Wehranlage stellt ein markantes Wahrzeichen des östlichen Pustertals dar. Der Kern der Burg wurde zwischen dem Ende des 13. Jahrhunderts und dem Beginn des 14. Jahrhunderts errichtet und bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts mehrfach ausgebaut.

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Expositurkirche Hll. Petrus und Paulus
HERIS-ID: 6499
Objekt-ID: 2379

TKK: 17485
gegenüber Panzendorf 2
Standort
KG: Panzendorf
Die Expositurkirche hll. Petrus und Paulus liegt südlich unterhalb der Burg Heinfels, wobei das Kirchengebäude in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts über Vorgängerbauten aus dem 13. und 14. Jahrhundert errichtet wurde. Im 17. Jahrhundert erfolgte eine Umgestaltung der dreijochigen Kirche mit polygonalem, geschlossenem Chor und markantem Giebelreiter. Im Inneren der Kirche finden sich Fresken aus der Zeit um 1500 sowie ein spätgotischer Flügelaltar aus der Zeit um 1520.
Datei hochladen Ehem. Gasthof Burg Heinfels
HERIS-ID: 6500
Objekt-ID: 2380

TKK: 17432
Panzendorf 5
Standort
KG: Panzendorf
Die Hofstelle Obermair wurde bereits 1530 urkundlich erwähnt, eine Bebauung ist jedoch erst ab der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts nachweisbar. Als Wirtstaverne diente das Gebäude nachweislich ab 1775, wobei der zweigeschoßige Pustertaler Gasthof in der Form des 18. Jahrhunderts erhalten ist.
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HERIS-ID: 6511
Objekt-ID: 2391

TKK: 17435
Panzendorf 9
Standort
KG: Panzendorf
Das Mesnerhaus wurde 1725 als „Kraler'sche Behausung“ urkundlich erwähnt. Der zweigeschoßige Einhof verfügt über ein gemauertes Erdgeschoß und ein in Blockbauweise gezimmertes Obergeschoß.

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Kath. Filialkirche hl. Antonius von Padua
HERIS-ID: 6498
Objekt-ID: 2378

TKK: 17460
bei Panzendorf 18
Standort
KG: Panzendorf
Die Filialkirche hl. Antonius von Padua wurde am Fuß des Festungshügels errichtet und 1694 geweiht. Die Kirche verfügt über einen oktogonalen Grundriss und ein hohes, schindelgedecktes Zeltdach sowie einen angebauten Turm mit oktogonalem Aufsatz und Zwiebelhaube. Der Altar stammt aus der Bauzeit der Kirche und zeigt im Altarblatt den heiligen Antonius von Padua mit dem Jesukind und einer Lilie sowie im Auszug ein Brustbild des heiligen Silvester.

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Kapelle Mariahilf, beim Simmele
HERIS-ID: 6515
Objekt-ID: 2395

TKK: 17462
westlich Panzendorf 32
Standort
KG: Panzendorf
Die Kapelle wurde 1877 errichtet und beherbergt ein Säulenaltärchen aus dem 17. Jahrhundert mit einem Mariahilf-Bild sowie zwei vergoldete Büsten der heiligen Petrus und Paulus.
Datei hochladen Kapelle zur Hl. Familie
HERIS-ID: 6513
Objekt-ID: 2393

TKK: 17461
bei Panzendorf 40
Standort
KG: Panzendorf
Die Kapelle zur Hl. Familie ist eine Hofkapelle mit reichem barockem Inventar am Rande des Weilers Gschwendt. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut und verfügt über einen rechteckigen Grundriss mit polygonalem Chor, ein schindelgedecktes Dach und einen hölzernen Dachreiter. Der reich gestaltete Säulenaltar stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, wobei das Altargemälde die Anbetung durch die Hirten und das Ovalbild im Auszug die Heimsuchung Marias zeigt.
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HERIS-ID: 6509
Objekt-ID: 2389

TKK: 17442
seit 2012
Panzendorf 46
Standort
KG: Panzendorf
Das Bauernhaus Mittereggerschneider ist ein bereits 1628 bestehendes Teilgut des Rainerhofes und ein ehemaliges Freistift des Pflegamtes Heinfels. Der Hof steht in steiler Hanglage senkrecht zur Talrichtung. Er ist ein quer zum First geteilter, doppelgeschoßiger Einhof in Mischbauweise mit schindelgedecktem Satteldach, dessen Baukern aus dem 17./18. Jahrhundert stammt und der im 19. Jahrhundert verändert wurde. Der talseitige Wohnteil ist traufseitig über einen Seitenflur erschlossen. Aufgrund der Hanglage ist das Kellergeschoß voll sichtbar, das Kellerfenster an der Südostecke hat eine tiefe, schräge Scheinung und einen Radkreuzgitterstab aus dem 17./18. Jahrhundert. Westseitig sind die Fenster teilweise bleiverglast und haben Beschläge aus dem 18. Jahrhundert. Die Fassaden mit gerader, gemalter Faschengliederung stammen aus dem 19. Jahrhundert.

Innen sind talseitig Stube, Küche und Keller aneinandergereiht. Die Stube hat eine Felderdecke und eine Wandtäfelung mit Pilastergliederung, sie stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der rückwärtig anschließende Wirtschaftstrakt hat die Tenneneinfahrt hangseitig.

Mit seinen ausgewogenen Proportionen und Grundformen stellt das in Mischbauweise errichtete Gebäude einen charakteristischen Einhofbau für das Osttiroler Pustertal dar. Das Innere mit seinem typischen Grundriss und der Raumanordnung talseitig eines breiten Seitenflurs mit eingestellten Holzstiegen zeigt vor allem in den Räumen im Erdgeschoß (Stube, Küche, Speisekammer) und der gefassten Kammer im Obergeschoß bemerkenswerte Bau- und Ausstattungsdetails aus allen Bauphasen. Trotz kleinerer Adaptierungen repräsentiert der Hof die Bau- und Wohnkultur im bäuerlichen Bereich im 18. und 19. Jahrhundert in nahezu musealer Form.[2]


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Straßenbrücke Punbrugge
HERIS-ID: 6516
Objekt-ID: 2396

TKK: 17478

Standort
KG: Panzendorf
Der Vorgängerbau der Punbrugge wurde 1548 urkundlich erwähnt, der heutige Bau der Überlieferung nach 1781 von schwäbischen Zimmerleuten errichtet. Bei der Brücke über den Villgratenbach handelt es sich um eine überdachte Holzbrücke mit Hängesprengwerkkonstruktion auf gemauerten Zwischenpfeilern. In der Mitte der Brücke steht eine Statue des heiligen Johannes Nepomuk aus der Zeit um 1800.
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HERIS-ID: 6503
Objekt-ID: 2383

TKK: 36918
Tessenberg 30
Standort
KG: Tessenberg
Das viergeschoßige Widum (Pfarrhof) von Tessenberg wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut.

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Kath. Pfarrkirche Hll. Johannes d. T. und Ev.
HERIS-ID: 6501
Objekt-ID: 2381

TKK: 17486
östlich Tessenberg 34
Standort
KG: Tessenberg
Die Pfarrkirche hll. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist wurde vermutlich über einem romanischen Vorgängergebäude hoch über dem Pustertal errichtet. Erstmals urkundlich 1365 erwähnt brannte die Kirche nieder und wurde um 1465/1470 wiedererrichtet. Die Kirche beherbergt Fresken aus dem späten 15. Jahrhundert sowie einen um 1500 entstandenen Freskenzyklus von Rupert Pötsch.

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Friedhofskapelle, Totenkapelle bei der Pfarrkirche
HERIS-ID: 6502
Objekt-ID: 2382

TKK: 17465
östlich Tessenberg 34
Standort
KG: Tessenberg
Die Friedhofskapelle wurde im 18. Jahrhundert errichtet, das Barockaltärchen stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW Datei hochladen Mesnerhaus

Objekt-ID: 2384

TKK: 17456
bis 2015[3]
Tessenberg 18
Standort
KG: Tessenberg
Das Mesnerhaus ist ein zweigeschoßiger Einhof in Hanglage aus dem 19. Jahrhundert. Rückwärts in Firstlinie schließt das Wirtschaftsgebäude an. Im Inneren wurden um 1960 Umbauten ausgeführt. Der Grundriss mit seinem firstquerenden „Hof“ zwischen Wohn- und Wirtschaftsteil ist typisch für die Osttiroler Hauslandschaft. Keller und Erdgeschoß des giebelseitig erschlossenen Mittelflurhauses sind gemauert, das Obergeschoß ist in Blockbauweise aufgeführt, das Satteldach hat eine vorkragende Giebelverschalung. Aufgrund der Hanglage hat das Haus ein erhöhtes, giebelseitig erschlossenes Kellergeschoß, darüber einen über eine Freitreppe erreichbaren Eingangssöller und einen umlaufenden Obergeschoßsöller. In die senkrechte Giebelverschalung ist noch ein kleinerer Söller eingeschnitten. Das rückwärtiges Wirtschaftsgebäude besteht aus einem gemauerten, an der östlichen Traufseite erschlossenen Stall und einem Obergeschoß in Blockbauweise. Die Zufahrt zur Tenne erfolgt an der nördlichen Giebelseite.[4]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Heinfels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Baumann, Schmid-Pittl: Einhof, quergeteilt, Seitenflurgrundriss, Mittereggerschneider. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Oktober 2017.
  3. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 3. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 26. Juni 2015 (PDF).
  4. Baumann, Schmid-Pittl: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Mesnerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Oktober 2017.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.