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Liste profanierter Kirchen im Bistum Osnabrück

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Hl.-Kreuz-Kirche in Füchtenfeld in den Wochen vor dem Abriss

Die Liste profanierter Kirchen im Bistum Osnabrück führt Kirchen und Kapellen auf, die im Bistum Osnabrück profaniert wurden. Sie wurden oder werden verkauft, umgewidmet, umgebaut oder abgerissen.

Ökonomische Zwänge durch Rückgang der Kirchensteuereinnahmen sowie Priestermangel und Rückgang der Zahl praktizierender Katholiken im Bistum Osnabrück führen dazu, dass einerseits Gemeinden zu größeren Pfarreien zusammengeführt werden, andererseits aber auch Kirchen geschlossen werden. In den Jahren von 2000 bis 2021 wurden mehr als drei Prozent aller Kirchen (elf von 305) profaniert.[1]

Profanierte Kirchen und Kapellen

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  • Bremen
    • Borgfeld, St. Katharina (Kapelle) – Entwidmung 1994[2]
    • Findorff, St. Bonifatius – Die am 11. August 1959 geweihte Kirche entstand nach Plänen von Theo Burlage und Bernd Nierbuer, zuletzt gehörte sie zur Pfarrei St. Marien. Am 4. Mai 2019 wurde die Kirche nach einer letzten Heiligen Messe profaniert. Das Kirchengebäude wurde zu einer Kindertagesstätte umgebaut, die am 6. Juli 2022 eröffnet wurde, sowie einem Gemeindesaal, in dem auch Gottesdienste stattfinden.[3]
    • Gröpelingen, St. Nikolaus, Filialkirche der Kirchengemeinde St. Marien, Bremen – Kirchweihe 1959, Profanierung 2012, Umbau und Einweihung als Gemeindezentrum mit Kindergarten 2014[4]
    • Grolland, St. Franziskus, Filialkirche der Kirchengemeinde St. Pius, Bremen – Konsekration 1966, Abriss 1995
    • Hemelingen-Arbergen, St. Barbara, Filialkirche der Kirchengemeinde St. Raphael, Bremen – Kirchweihe 1977, Profanierung 2011, verkauft, Abriss geplant[5]
    • Neustadt, Herz Jesu, Filialkirche der Kirchengemeinde St. Franziskus, Bremen – Kirchweihe 1937, 2008 zur Kapelle verkleinert und in Altenzentrum integriert[6]
    • Vahr, St. Laurentius (Kirche), Filialkirche der Kirchengemeinde St. Raphael, Bremen – Kirchweihe 1963, Abriss 1999, 2000 durch St.-Laurentius-Kapelle ersetzt[7]
  • Eystrup, St. Raphael, Filialkirche der Kirchengemeinde St. Michael, Hoya – Kirchweihe 1962, Entwidmung 2004, Abriss 2006[8]
  • Lingen-Reuschberge, St. Michael, Filialkirche der Kirchengemeinde St. Bonifatius, Lingen – Kirchweihe 1969, letzter Gottesdienst 2001, Nutzung als Kulturzentrum[9]
  • Martfeld, Filialkirche der Kirchengemeinde Bruchhausen-Vilsen – Umnutzung als Wohngebäude
  • Nordhorn-Klausheide, St. Ludgerus, Filialkirche der Kirchengemeinde St. Augustinus, Nordhorn – Kirchweihe 1965, Entwidmung 2009, Abriss im August 2011
  • Osnabrück, Dominikanerkirche – Das Dominikanerkloster Zum heiligen Kreuz wurde 1803 aufgehoben, nach verschiedenen anderen Nachnutzungen wird die ehemalige Klosterkirche seit 1993 als Kunsthalle Osnabrück genutzt.
  • Wagenfeld, Filialkirche der Kirchengemeinde Christus König, Diepholz – Umnutzung als Wohngebäude
  • Wietmarschen-Füchtenfeld, Hl. Kreuz, Filialkirche der Kirchengemeinde St. Johannes Apostel, Wietmarschen – Kirchweihe 1966, Entwidmung im Juni 2010, Abriss im Oktober 2010[10]

Einzelnachweise

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  1. Kirche. Abschied von Kirchengebäuden: Mehr Entwidmungen. In: zeit.de. 2. Mai 2021, abgerufen am 12. November 2023.
  2. Daten zur Geschichte der Katholiken in Bremen. In: kgv-bremen.de. Katholischer Gemeindeverband in Bremen, abgerufen am 24. Juli 2019.
  3. St. Bonifatius. Kath. Kirchengemeinde St. Marien, abgerufen am 30. November 2022.
  4. Archivlink (Memento vom 3. Februar 2015 im Internet Archive) St. Nikolaus in neuem Gewand
  5. Abschied von St. Barbara Kapelle. Pfarrei St. Raphael feiert am 2. Juli letzten Gottesdienst in Arbergen. In: kgv-bremen.de. Katholischer Gemeindeverband in Bremen, 4. Juni 2011, abgerufen am 24. Juli 2019.
  6. Archivlink (Memento vom 24. Dezember 2014 im Internet Archive)
  7. Kirche und Einrichtungen. In: raphael-bremen.de. Kath. Pfarrgemeinde St. Raphael, abgerufen am 24. Juli 2019.
  8. Das Ende einer Kirch. In: kreiszeitung.de. 14. Mai 2014, abgerufen am 24. Juli 2019.
  9. Lingener Michaelkirche zum Baudenkmal erhoben. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 11. Dezember 2001, abgerufen am 24. Juli 2019.
  10. Ludger Jungeblut: Kirche bestand nur 44 Jahre. Abrissarbeiten haben begonnen. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 6. Oktober 2010, abgerufen am 24. Juli 2019.