Lochhaus (Weißenbrunn)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Lochhaus ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet von Weißenbrunn im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde lag auf einer Höhe von 417 m ü. NHN bei der Anhöhe Kugel (467 m ü. NHN, 0,2 km südöstlich).[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort bestand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Gemeindegebiet von Eichenbühl.[2] In den amtlichen Ortsverzeichnissen nach 1888 findet sich kein Eintrag mehr zu dem Ort. In einer topographischen Karte von 1890 wurde der Ort letztmals verzeichnet.[3]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 |
---|---|---|---|---|
Einwohner | 2 | 5 | 7 | |
Häuser[4] | 1 | 1 | ||
Quelle | [2] | [5] | [6] | [7] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort war ursprünglich rein evangelisch-lutherisch und ist bis heute nach Weißenbrunn gepfarrt.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lochhaus im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ a b H. Demattio, S. 579.
- ↑ Lochhaus im BayernAtlas (Zeitreise: 1890)
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 und 1885 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 886, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1058, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1003 (Digitalisat).
Koordinaten: 50° 11′ 29,3″ N, 11° 19′ 17,9″ O