Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg

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Treuchtlingen–Würzburg Hbf
Strecke der Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg
Streckennummer (DB):5321
Kursbuchstrecke (DB):920
Kursbuchstrecke:415 (1946)
322 (Heidingsfeld West – Würzburg Hbf 1946)
Streckenlänge:140,2 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV 16,7 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:160 km/h
Zweigleisigkeit:durchgehend
Strecke
von München
Abzweig geradeaus und von links
von Donauwörth
Bahnhof
0,000 Treuchtlingen 420 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Nürnberg Hbf
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
3,950 Wettelsheim
ehemaliger Bahnhof
8,030 Markt Berolzheim 415 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
11,340 Ehlheim
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
15,182 Windsfeld-Dittenheim 416 m
ehemalige Blockstelle
19,330 Aha (Bk)
Brücke
Bundesstraße 13
Brücke über Wasserlauf
23,072 Altmühl (156 m)
Abzweig geradeaus und von links
von Nördlingen
Bahnhof
23,684 Gunzenhausen 421 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Pleinfeld
Strecke mit Straßenbrücke
Bundesstraße 466
Strecke mit Straßenbrücke
Bundesstraße 13
Haltepunkt / Haltestelle
29,630 Muhr am See (bis 1976 Altenmuhr) 422 m
Bahnhof
35,577 Triesdorf 435 m
Strecke mit Straßenbrücke
Bundesstraße 13
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
41,190 Winterschneidbach
Strecke mit Straßenbrücke
Bundesautobahn 6
Blockstelle
43,209 Ansbach Stadt (Awanst)
Abzweig geradeaus und nach links
Anschluss Gewerbepark Brodswinden Süd
ehemalige Blockstelle
45,600 Steinbach (Bk)
Abzweig geradeaus und von rechts
von Nürnberg Hbf
Bahnhof
51,381 Ansbach 408 m
Abzweig geradeaus und nach links
nach Crailsheim
Strecke mit Straßenbrücke
Bundesstraße 13
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
59,551 Lehrberg 411 m
Brücke über Wasserlauf
Fränkische Rezat
ehemaliger Bahnhof
64,170 Rosenbach (Bay) 422 m
Bahnhof
70,765 Oberdachstetten 438 m
Brücke
Bundesstraße 13
ehemalige Blockstelle
75,280 Marktbergel (Bk)
Haltepunkt / Haltestelle
79,854 Burgbernheim-Wildbad
(bis 1978 Burgbernheim Bahnhof)
392 m
Abzweig geradeaus und von rechts
von Bad Windsheim
Brücke
Bundesstraße 470
Abzweig geradeaus und von links
von Dombühl
Bahnhof
83,135 Steinach (b Rothenburg o d Tauber) 368 m
ehemaliger Bahnhof
90,120 Ermetzhofen 380 m
Blockstelle
90,404 Ermetzhofen (Awanst) 380 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
Güterverladung Knauf
Strecke mit Straßenbrücke
Bundesstraße 13
Bahnhof
96,247 Uffenheim 340 m
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
102,600 Herrnberchtheim 309 m
ehemaliger Bahnhof
106,310 Gnötzheim
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
112,000 Obernbreit
Bahnhof
113,493 Marktbreit 206 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
Mainländebahn Marktbreit
Strecke mit Straßenbrücke
Bundesautobahn 7
Abzweig geradeaus und von rechts
Mainländebahn Ochsenfurt[1]
Bahnhof
118,981 Ochsenfurt 192 m
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
nach Weikersheim
Haltepunkt / Haltestelle
123,384 Goßmannsdorf
Bahnhof
126,253 Winterhausen 189 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
128,610 Rottenbauer
Strecke mit Straßenbrücke
Bundesautobahn 3
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
132,550 Randersacker
Bahnhof
133,900 Würzburg-Heidingsfeld Ost
Kilometer-Wechsel
134,000
133,997
Kilometersprung -3 m
Abzweig geradeaus und von links
von Stuttgart
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
134,207 Würzburg-Heidingsfeld West
Brücke über Wasserlauf
135,561 Main (192 m)
Strecke mit Straßenbrücke
Bundesstraße 19
Haltepunkt / Haltestelle
137,777 Würzburg Süd
Abzweig geradeaus und von rechts
von Rottendorf und von Fürth
Brücke
139,100 Bundesstraße 8 185 m
Bahnhof
140,241 Würzburg Hbf 181 m
Verschwenkung von linksVerschwenkung von rechts
Kreuzung geradeaus untenAbzweig geradeaus und nach rechts
nach Hannover (Schnellfahrstrecke)
StreckeStrecke
nach Veitshöchheim und nach Aschaffenburg

Quellen: [2][3][4][5]

Die Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg ist eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Bayern. Sie führt von Treuchtlingen im südlichen Mittelfranken über Gunzenhausen, Ansbach, Marktbreit und Ochsenfurt in die unterfränkische Bezirkshauptstadt Würzburg.

Die Strecke bestand ursprünglich aus drei kürzeren Strecken:

  1. Der am 1. Juli 1859 eröffneten Strecke von Ansbach nach Gunzenhausen,[6]
  2. der am 1. Juli 1864 eröffneten Strecke von Würzburg nach Ansbach[7] und
  3. der am 2. Oktober 1869 eröffneten Strecke von Gunzenhausen nach Treuchtlingen.[8]

Da die Stadt Ansbach zunächst keinen Anschluss an die Ludwig-Süd-Nord-Bahn hatte, ließ sie auf eigene Rechnung eine Verbindungsbahn als Pachtbahn nach Gunzenhausen bauen. Den Betrieb auf dieser dritten bayerischen Pachtbahn nach Neuenmarkt – Bayreuth (1853) und Pasing – Starnberg (1854) führte die Königlich Bayerische Eisenbahn durch.

Mit dem Bahnbaugesetz von 1861 wurde die gesamte Strecke Treuchtlingen – Würzburg fertiggestellt, wodurch Ansbach zum Durchgangsbahnhof wurde. Mit Erstellung der Strecke Ingolstadt–Treuchtlingen–Gunzenhausen erfolgte schließlich 1869 der Lückenschluss.

Vor 1883 wurde die Trasse zwischen dem Bahnhof Gunzenhausen und dem Dorf Laubenzedel um mehrere hundert Meter Richtung Osten, näher an die Strecke nach Pleinfeld, verschoben. Die Streckenlänge erhöhte sich dadurch um 0,78 Kilometer.[9]

Die Strecke wurde durchgehend zweigleisig ausgebaut. Das zweite Gleis war dabei zwischen Ansbach und Steinach ab dem 1. Oktober 1894 und zwischen Steinach und Ochsenfurt ab dem 1. Mai 1895 in Betrieb.[10] Auf der Strecke verkehrten auch Güterzuge mit Personenbeförderung.[11]

Die Strecke ist seit dem 15. März 1965 elektrifiziert. 1978 wurde im Rahmen eines Pilotprojektes bei insgesamt 15 Halten die Bedienung im Personenverkehr eingestellt. Busse übernahmen die Funktion. 1993 endete an vielen Bahnhöfen zudem der Güterverkehr.

Am Abend des 18. Juli 2016 erfolgte im Abschnitt zwischen Ochsenfurt und Würzburg ein Anschlag in einem Regionalzug, bei dem ein 17-jähriger afghanischer Flüchtling Passagiere mit einer Axt und einer Stichwaffe attackierte und zum Teil schwer verletzte. Der Täter wurde bei seiner Flucht im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld von Spezialeinsatzkräften erschossen. Am Tag nach der Tat beanspruchte die Terrororganisation Islamischer Staat über ihr Propaganda-Sprachrohr Amaq die Täterschaft für sich[12] und veröffentlichte ein Video im Internet, in dem der Täter, der „Muhammad Riyad“ benannt wird, in paschtunischer Sprache mit einem Messer in der Hand drohte: „Ich bin ein Soldat des Islamischen Staates und beginne eine heilige Operation in Deutschland.“[13]

Stellwerksseitig wurde von 2016 ab der Streckenteil nördlich von Ansbach ins ESTW Würzburg-Heidingsfeld integriert. Örtlich besetzte Betriebsstellen gibt es noch in Ansbach, Gunzenhausen und Treuchtlingen.

2018 erhielten die Bahnhöfe Oberdachstetten und Uffenheim in Vorbereitung auf die Umstellung auf elektronische Stellwerkstechnik neue Bahnsteige mit einer Bahnsteighöhe von 760 mm.

Im Bahnhof Würzburg-Heidingsfeld Ost wurde zum Beginn des Fahrplanjahres 2023 der Personenverkehr nach dessen Einstellung Ende der 1980er Jahre wieder aufgenommen. Dazu wurden ab August 2021 die Personenverkehrsanlagen errichtet.[14][15]

Ein schweres Zugunglück auf der Strecke ereignete sich am 30. April 1987 in Ansbach, als ein nach Würzburg fahrender Güterzug in die Flanke eines nach Stuttgart verkehrenden D-Zuges fuhr. Insgesamt vier Wagen des D-Zug entgleisten und rutschten den Bahndamm hinunter, wobei sie mehrere Gebäude beschädigten. Ein Mensch starb, zahlreiche weitere wurden schwer verletzt. Die Bergung der Wagen war schwierig, da sie abzustürzen drohten.

Die Ursache des Unglückes war die Missachtung des Halt zeigenden Ausfahrsignals durch den Lokführer des Güterzuges, der fälschlicherweise das auf Fahrt stehende Ausfahrsignal des D-Zuges auf seinen Zug bezog.

Streckenbeschreibung

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Die Strecke ist 140,2 Kilometer lang. Von einstmals 29 Unterwegsbahnhöfen und -haltepunkten werden heute im Personenverkehr noch 15 bedient.

In der Nähe des Bahnhofes Oberdachstetten befindet sich ein Unterwerk.

Die Bahnstrecke verlässt den Kreuzungsbahnhof Treuchtlingen in nordwestlicher Richtung und folgt der weiten Talniederung der Altmühl bis Gunzenhausen, wo sie in einem Rechtsbogen Parallellage zur Strecke Nördlingen–Pleinfeld der älteren Ludwig-Süd-Nord-Bahn erreicht und diese nach dem Bahnhof Gunzenhausen in einem Linksbogen wieder verlässt. Der Abschnitt bis Gunzenhausen wird dabei auch als Altmühlbahn bezeichnet. Die Strecke steigt dann in der Nähe des Altmühlsees wieder weiter sehr geradlinig die Anhöhen zum Tal der Fränkischen Rezat sanft hinan. Ab Winterschneidbach senkt die Strecke sich am Büchenbachgraben an die Südflanke des Rezattals. Zur Minimierung des Abstiegs und der damit einhergehenden Brennstoffersparnis wurde der Bahnhof Ansbach (408 m ü. NN) erhöht am Rande der Stadt (396 m ü. NN) in der Flanke des sogenannten Triesdorfer Berges errichtet. Aus dem gleichen Grund wechselt die später gebaute Bahnstrecke Nürnberg–Crailsheim auf Höhe des heutigen Stadtteils Eyb das Rezatufer.

Vom Bahnhof Ansbach aus führt die Strecke an der flachen Westflanke der Rezatniederung über Lehrberg Markt nach Oberdachstetten, wo die Bahntrasse nicht nur an der Rezatquelle vorbeiführt, sondern auch an die Geländekante der Windsheimer Bucht über Marktbergel Markt herantritt und an ihr bis Steinach bei Rothenburg abfällt. Über kleinere Bachsenken verläuft die Strecke nach Uffenheim, das östlich umfahren wird. Bei Herrnberchtheim quert sie Oberläufe der Iff, nutzt dann aber das Tal des Ickbachs, um an Gnötzheim vorbei an die Südflanke des Breitbachtals über Obernbreit an den südlichen Talflankenfuß des Maintals in Marktbreit zu gelangen. Diesem folgt die Trasse nun auf der linken Mainseite bis ins Stadtgebiet von Würzburg, wo bei Sanderau der Fluss überbrückt und der ehemalige Befestigungsring der Stadt bis zum Hauptbahnhof Würzburg umrundet wird.

Mainländebahn Ochsenfurt

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Mainländebahn Ochsenfurt

In einem Schreiben vom 10. August 1888 informierte der Ochsenfurter Bürgermeister Ferdinand Sertorius das Königliche Staatsministerium in München über eine Petition, dass am rechten Ufer des Mains unterhalb der Eisenbahnbrücke ein Floßhafen errichtet werden solle. Die Stadt begann im Sommer 1889 mit den Projektierungsarbeiten und wollte notfalls die Baukosten selbst tragen.

Am 24. April 1890 wurde beschlossen, einen Floßhafen in Würzburg abzulehnen und die Gleisverbindungen zum Main in Kitzingen, Ochsenfurt, Würzburg und Marktbreit zu genehmigen. Die Abgeordnetenkammer in München stellte 138 000 Mark zur Verfügung.

Der erste Bauabschnitt vom Bahnhof bis zum Main wurde bis Mitte Oktober 1890 abgeschlossen. Drei Ladestellen für Langholz, für Kies und für die Rangschifferei wurden eingerichtet. Im März 1891 fuhren die ersten Lokomotiven auf die Mainländebahn. Ein Jahr später erreichte sie mit 2900 Metern Länge ihre größte Ausdehnung. 1929 kamen bis zu 130 Wagenladungen Holz täglich aus dem Frankenwald am Hafen an.

Die US-Army beförderte im Besatzungsverkehr von 1951 bis 1954 10.397 Wagen mit 110.000 Tonnen Kriegsmaterial, um es auf die Schiffe zu verladen. Dazu waren zwischen der Eisenbahnbrücke und dem südlichen Streckenende von 1950 bis 1955 fünf Gleise mit einer Gesamtlänge von 8200 Metern verlegt.

Der Stadtrat beschloss 1975 mangels Auslastung einen ersten Rückbau. Am 15. Dezember 2002 stellte die Deutsche Bahn den Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen endgültig ein.[16][17]

Dennoch verblieb Güterverkehr auf der Strecke. Von Herbst 2004 bis Sommer 2008 fuhren Kesselwagenzüge mit Rapsöl ins Hafengelände, um bei einer dortigen Firma entleert zu werden.[18]

Mainländebahn Marktbreit

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Hafen Marktbreit zwischen 1930 und 1940

Die Stadt Marktbreit betreibt als Eisenbahninfrastrukturunternehmen die Mainländebahn Marktbreit für das Gewerbegebiet „Spitzwasen“. Der Anschluss schließt in km 1,440 an das Zuführungsgleis zur Mainlände des Bahnhofs Marktbreit und damit an die Eisenbahninfrastruktur der DB AG in Richtung Ochsenfurt an. Er ist 1,11 km lang. Die gesamte Gleislänge mit Umfahrungsgleis beträgt 1,426 km.[19] Das Industriegleis und die ansässigen Firmen werden von DB Cargo bedient.[20][21] Das heute vorhandene Industriegleis ist der Rest einer größeren Hafenbahnanlage, die in Richtung Kitzingen bis zum Alten Kranen führte und schon vor vielen Jahren stillgelegt wurde.

Verkehr und Fahrzeugeinsatz

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Die Strecke hatte früher eine große Bedeutung im deutschen Nord-Süd-Fernverkehr. Da der 24 Kilometer längere Umweg über Nürnberg oftmals vermieden werden sollte, wurden die Züge zwischen Würzburg und Treuchtlingen mit einer Dampf- oder Diesellokomotive vor die ansonsten mit elektrischer Traktion gefahrenen Züge gespannt. Heute (2018) befahren einige Intercity-Express-Zugpaare aus Hamburg und Bremen nach München die Strecke, jedoch ohne Halt zwischen Würzburg und Augsburg. Hinzu kommen die Intercity-Zugpaare „Königssee“ und „Großglockner“ sowie einige Wochenend-Verstärker, welche in Treuchtlingen, Gunzenhausen, Ansbach und teilweise in Steinach halten.

Nachdem im Personennahverkehr Wendezüge im Einsatz waren, die von den Baureihen 111, 112 und 143 bespannt waren, wurde der Nahverkehr auf der Strecke wurde bis Dezember 2021 von DB Regio im Rahmen des E-Netzes Würzburg betrieben. Es verkehrten im Stundentakt Triebzüge der Baureihe 440 als Regionalbahn Treuchtlingen–Würzburg. Einzelne zusätzliche Züge verdichteten das Angebot werktags in den Hauptverkehrszeiten zwischen Marktbreit und Würzburg zu einem annähernden 30-Minuten-Takt, an Werktagen werden außerdem vier Zugpaare über Würzburg hinaus auf der Main-Spessart-Bahn bis Karlstadt (Main) durchgebunden. Im Fahrplanjahr 2022 kamen im Rahmen eines Übergangsvertrags Züge der Baureihe 425 zum Einsatz, die von DB Regio betrieben wurden.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 übernahm Go-Ahead Bayern den Betrieb des Nahverkehrs für zwölf Jahre, nachdem das Unternehmen die Ausschreibung für das Los 1 der Augsburger Netze gewonnen hatte. Es werden dreiteilige Fahrzeuge vom Typs Siemens Mireo eingesetzt. Zusätzlich zu den bisherigen Nahverkehrsleistungen gibt es nun durchgehende RE-Leistungen nach München Hbf über Augsburg. Die Verstärkerleistungen zwischen Würzburg und Marktbreit werden weiterhin von DB Regio betrieben, hierfür werden Triebzüge der Baureihen 440 und 642 eingesetzt.[22]

Große Bedeutung hat die Strecke im Güterverkehr. Weite Teile des Güterverkehrs von Würzburg Richtung München und Nürnberg laufen über die Strecke, deren Kapazität teilweise heute schon nicht mehr ausreicht. Zum Einsatz kommen alle Lokomotivtypen, zudem sind private EVU zahlreich vertreten.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 wurde der Haltepunkt Burgbernheim-Wildbad reaktiviert.[23]

Verkehrsverbünde

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Der Nordabschnitt Würzburg–Marktbreit befindet sich im Tarifgebiet des 2004 gegründeten Verkehrsverbundes Mainfranken (VVM), von Marktbreit bis Treuchtlingen ist die Strecke komplett in den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) eingegliedert.

  • Siegfried Bufe: Eisenbahn in Mittelfranken. Bufe-Fachbuchverlag, München 1980. ISBN 3-922138-09-8.
  • Peter Heinrich, Hans Schülke: Bahnknotenpunkt Würzburg. EK-Verlag, Freiburg 1990. ISBN 3-88255-870-9.
  • Jörg Frank, Rolf Frank: Eisenbahnkreuz Treuchtlingen. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1987. ISBN 3-922138-35-7.
  • Jörg Schäfer, Steffen Seiter: 150 Jahre Eisenbahn in Ansbach. Kempf-Druck, Ansbach 2009.
Commons: Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Streckenverlauf, Betriebsstellen und einige zulässige Geschwindigkeiten auf der OpenRailwayMap

Einzelnachweise

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  1. KSO – Mainländebahn. Kommunalunternehmen Stadtwerke Ochsenfurt (KSO), archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 23. Oktober 2013.
  2. DB Netze - Infrastrukturregister
  3. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  4. Bundesbahndirektion Nürnberg. Karte im Maßstab 1:400000. Ausgabe B. Karten- und Luftbildstelle der Deutschen Bundesbahn, Mai 1985 (blocksignal.de [abgerufen am 22. Juni 2021]).
  5. Bahnstrecke Treuchtlingen - Würzburg Hbf. In: bahnrelikte.net. Armin Weth, 16. August 2015, abgerufen am 24. Juni 2021.
  6. Zeitung: Inland. In: Eisenbahn-Zeitung. Nr. 26, 2. Juli 1859, S. 104 (digitale-sammlungen.de).
  7. Mittheilungen über Eisenbahnen und sonstige Transport-Anstalten: Fahrplan-Aenderungen. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr. 25, 18. Juni 1864, S. 298 (digitale-sammlungen.de).
  8. Mittheilungen über Eisenbahnen und sonstige Transport-Anstalten: Bayerische Eisenbahn. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr. 40, 1. Oktober 1869, S. 612 (digitale-sammlungen.de).
  9. Kosmas Lutz: Der Bau der bayerischen Eisenbahnen rechts des Rheines. R. Oldenbourg, München/Leipzig 1883, S. 188 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 30. Juli 2023]).
  10. Julius Weber: 120 Jahre Zugverkehr in Steinach. In: Die Linde. Nr. 65, 1983, OCLC 224499890, ZDB-ID 540111-2, S. 73–75 (woernitz-franken.de [abgerufen am 28. März 2023]).
  11. Franz Hettinger: Aus Welt und Kirche. Bilder und Skizzen, Band 2: Deutschland und Frankreich. Herder, Freiburg, vierte Aufl. 1897, S. 3 und 6.
  12. IS bezichtigt sich des Angriffs in Regionalzug. FAZ.net, 19. Juli 2016.
  13. ISIS zeigt Video des Axt-Terroristen. 19. Juli 2016, abgerufen am 31. August 2016.
  14. Baubeginn Würzburg-Heidingsfeld Ost. Deutsche Bahn, abgerufen am 20. September 2022.
  15. Dornröschenschlaf beendet: Station Würzburg-Heidingsfeld Ost geht wieder in Betrieb. Deutsche Bahn, 6. Dezember 2022, abgerufen am 13. Dezember 2022.
  16. Siegfried Sebelka: Mit der Baywa verschwindet ein Stück Industriegeschichte. In: infranken.de. 9. Februar 2017, abgerufen am 13. Mai 2018.
  17. Bilder aus Ochsenfurt. Streckenkarte der Mainländebahn. In: bahnbilder.de. Abgerufen am 13. Mai 2018.
  18. Holz und Kohle, Rapsöl und ein Kinowagen. 16. Juni 2016, abgerufen am 10. Juni 2022.
  19. Bilder aus Marktbreit. Streckenkarte der Mainländebahn. In: bahnbilder.de. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  20. Mainländebahn (Industriegleis) Marktbreit. Stadt Marktbreit, 1. April 2021, abgerufen am 10. Oktober 2022.
  21. Bedienungsanweisung des Gleisanschlusses. Stadt Marktbreit, 1. Februar 2007, archiviert vom Original am 15. Mai 2018; abgerufen am 10. Oktober 2022.
  22. Neue Züge für die Augsburger Netze laufen sich warm. Go-Ahead Bayern GmbH, 18. Februar 2021, abgerufen am 20. September 2022.
  23. Stadt Burgbernheim: Reaktivierung des Haltepunktes Burgbernheim-Wildbad