Mainvillers
Mainvillers | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Forbach-Boulay-Moselle | |
Kanton | Faulquemont | |
Gemeindeverband | District Urbain de Faulquemont | |
Koordinaten | 49° 1′ N, 6° 33′ O | |
Höhe | 248–296 m | |
Fläche | 6,7 km² | |
Einwohner | 323 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 48 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57380 | |
INSEE-Code | 57430 |
Mainvillers (deutsch Maiweiler, lothringisch Maiwilla) ist eine französische Gemeinde mit 323 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Der Ort liegt auf deutscher Seite der ehemaligen deutsch-französischen Sprachgrenze, worauf Touristen auf dem Ortseingangsschild offiziell hingewiesen werden: „1er village de langue Francique“ („erstes Dorf mit lothringischer Mundart“).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt in Lothringen, etwa 35 Kilometer ostsüdöstlich von Metz, zwanzig Kilometer südsüdöstlich von Boulay-Moselle (Bolchen) und fünf Kilometer südwestlich von Faulquemont (Falkenberg) an der Straße von Pont-à-Mousson nach Saint-Avold (Sankt Avold).
Zur Gemeinde gehört der Wohnplatz Bruchmühle nördlich des Dorfkerns.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1121 erstmals als Manvilre erwähnt.[1] Die Ortschaft liegt nördlich der alten Römerstraße von Metz nach Straßburg und gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[2] im Heiligen Römischen Reich. 1766 wurde der Ort von Frankreich annektiert.
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreidebau und Viehzucht.[2]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt, und der Ort stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 213 | 197 | 187 | 230 | 238 | 278 | 273 | 330 |
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Kirche St. Laurent
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Kapelle Visitation de Wipperchen
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Kapelle Notre-Dame-des-Sept-Douleurs
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Maiweiler, Kreis Bolchen, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Maiweiler (meyersgaz.org).
- Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 370 (google-books.com).
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 127 (google-books.com).
- Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 294 (google-books.com).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 294 (google-books.com).
- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 370 (google-books.com).