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Liste der Stolpersteine in Künzelsau

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Stolpersteine in der Stuttgarter Straße

In der Liste der Stolpersteine werden die in Künzelsau verlegten Stolpersteine aufgeführt. Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig und sollen an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Dritten Reich ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.

Am 9. Februar 2015 wurden auf Initiative des Geschichtslehrers Matthias Schneider und einer Schulklasse des Ganerben-Gymnasiums in Künzelsau ersten 23 Stolpersteine verlegt.[1]

In Künzelsau wurden 74 Stolpersteine verlegt.

Stolperstein Inschrift Verlegeort Name, Leben
HIER WOHNTE
ALFRED ADLER
JG. 1922
FLUCHT 1936
USA
Kannengässle 9 Alfred Adler, geboren am 28. Dezember 1922 in Künzelsau[2]
HIER WOHNTE
EUGEN ADLER
JG. 1892
FLUCHT 1936
USA
Kannengässle 9 Eugen Adler, geboren am 2. Juli 1892 in Speyer[2]
HIER WOHNTE
FANNY ADLER
GEB. BRANDT
JG. 1894
FLUCHT 1936
USA
Kannengässle 9 Fanny Adler geb. Brandt, geboren am 17. August 1894 in Odenheim[2]
HIER WOHNTE
RUTH ADLER
JG. 1924
FLUCHT 1936
USA
Kannengässle 9 Ruth Adler, geboren am 13. August 1924 in Künzelsau[2]
HIER WOHNTE
CHARLOTTE BAER
GEB. BIGGARD
JG. 1871
FLUCHT 1937
USA
Oberamteistraße 25 Charlotte Baer geb. Biggard, geboren am 12. Oktober 1871 in Dettensee[2]
HIER WOHNTE
CHARLOTTE BAER
GEB. WALL
JG. 1894
FLUCHT 1937
PALÄSTINA
Oberamteistraße 16 Charlotte Baer geb. Wall, geboren am 16. März 1894 in Tuchel
HIER WOHNTE
EMANUEL BAER
JG. 1922
FLUCHT 1937
PALÄSTINA
Oberamteistraße 16 Emanuel Baer, geboren am 15. Juli 1922 in Tübingen
HIER WOHNTE
LAZARUS BAER
JG. 1859
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
TOT 30.1.1936
Oberamteistraße 25 Lazarus Baer, geboren am 10. Dezember 1859 in Hohebach[2]
HIER WOHNTE
MIRJAM BAER
JG. 1924
FLUCHT 1937
PALÄSTINA
Oberamteistraße 16 Mirjam Baer, geboren am 14. August 1924 in Künzelsau
HIER WOHNTE
REGINE BAER
GEB. SICHEL
JG. 1863
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
TOT 6.8.1936
KRANKENHAUS
SCHWÄBISCH-HALL
Oberamteistraße 25 Regine Baer geb. Sichel, geboren am 4. November 1863 in Bütthard[2]
HIER WOHNTE
SIEGFRIED BAER
JG. 1892
FLUCHT 1937
PALÄSTINA
Oberamteistraße 16 Siegfried Baer, geboren am 08. Juli 1892 in Hohebach
HIER WOHNTE
SIGBERT BAER
JG. 1893
ZWANGSARBEIT 1939
STEINBRUCH
ENTEIGNET 1942
BEFREIT
Langenburger Straße 5 Sigbert Baer wurde am 4. Juni 1893 in Hohebach geboren. Er war mit Luise geb. Lindenberger verheiratet, im Jargon des NS-Regimes eine Mischehe. Trotz Schikanen und Zwangsarbeit konnte er das NS-Regime und den Holocaust überleben, als einziger Jude der Stadt. Er starb am 12. April 1966 in Künzelsau.[2][3]
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Motiv: Stolpersteine der Familie Berney

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BW
HIER WOHNTE
HEDWIG BERNEY
GEB. STERN
JG. 1887
DEPORTIERT 1942
TRANSIT-GHETTO IZBICA
ERMORDET
Am oberen Bach 5 Hedwig Berney geb. Stern, geboren am 31. August 1887 in Nagelsberg[2]
HIER WOHNTE
SIEGFRIED BERNEY
JG. 1881
DEPORTIERT 1942
TRANSIT-GHETTO IZBICA
ERMORDET
Am oberen Bach 5 Siegfried Berney, geboren am 1. Juni 1881 in Karbach
HIER WOHNTE
TRUDA BERNEY
JG. 1913
FLUCHT 1937
PALÄSTINA
Am oberen Bach 5 Truda Berney, geboren am 1. Juli 1913 in Karbach
HIER WOHNTE
EMMY FRANKFURTER
GEB. METZLER
JG. 1878
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Oberamteistraße 25 Emmy Frankfurter geb. Metzler, geboren am 31. Juli 1878 in Bad Sobernheim[2]
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Motiv: Stolperstein David Furchheimer

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BW
HIER WOHNTE
DAVID FURCHHEIMER
JG. 1882
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
FLUCHT IN DEN TOD
28.3.1933
Keltergasse 54 David Furchheimer, geboren am 9. Juni 1882 in Hohebach[2]
HIER WOHNTE
ELSE GOLDSTEIN
JG. 1929
FLUCHT 1939
USA
Schlossgasse 93/Schlossplatz 11
Else Goldstein, geboren am 20. September 1929 in Künzelsau, 1939 Flucht in die USA
HIER WOHNTE
JULIUS GOLDSTEIN
JG. 1894
FLUCHT 1939
USA
Schlossgasse 93/Schlossplatz 11
Julius Goldstein, geboren am 29. Juli 1894 in Poppenlauer, 1939 Flucht in die USA
HIER WOHNTE
KAROLA GOLDSTEIN
JG. 1924
FLUCHT 1939
USA
Schlossgasse 93/Schlossplatz 11
Karola Goldstein, geboren am 4. April 1924 in Reichelsheim, 1939 Flucht in die USA
HIER WOHNTE
MARTA GOLDSTEIN
GEB. HIRSCH
JG. 1889
FLUCHT 1939
USA
Schlossgasse 93/Schlossplatz 11
Goldstein geb. Hirsch, geboren am 27. November 1889 in Groß-Gerau, 1939 Flucht in die USA
HIER WOHNTE
IDA GOTTLIEB
GEB. STERN
JG. 1857
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
TOT 4.7.1933
Schnurgasse 3 Ida Gottlieb geb. Stern, geboren am 17. Januar 1857 in Bieringen
HIER WOHNTE
BERTA HANAUER
GEB. NEUMANN
JG. 1877
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET
Hauptstraße 74
Berta Hanauer geb. Neumann, geboren am 2. Januar 1877 in Künzelsau, deportiert am 22. August 1942 in das Ghetto Theresienstadt, überstellt am 29. September 1942 in das KZ Treblinka, für tot erklärt[4]
HIER WOHNTE
EMANUEL HANAUER
JG. 1870
'SCHUTZHAFT' 1938
DACHAU
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET
Hauptstraße 74
Emanuel Hanauer, geboren am 9. April 1870 in Berlichingen, 11. November bis 12. Dezember 1938 im KZ Dachau, deportiert am 22. August 1942 in das Ghetto Theresienstadt, überstellt am 29. September 1942 in das KZ Treblinka, dort ermordet, später für tot erklärt[5]
HIER WOHNTE
FRIDA HANAUER
JG. 1903
FLUCHT 1938
USA
Hauptstraße 74
Frida Hanauer, geboren am 16. Juni 1903 in Künzelsau, Flucht in die USA
HIER WOHNTE
HUGO HANAUER
JG. 1912
FLUCHT 1938
USA
Hauptstraße 74
Hugo Hanauer, geboren am 21. September 1912 in Künzelsau, Flucht in die USA
HIER WOHNTE
BETTY
KIRCHHEIMER
GEB. STERN
JG. 1898
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Hirtengasse 10 Betty Kirchheimer geb. Stern, geboren am 1. Juni 1898 in Olnhausen, deportiert 1941 nach Riga, ermordet
HIER WOHNTE
HANS
KIRCHHEIMER
JG. 1925
KINDERTRANSPORT 1939
HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 30.9.1942
Hirtengasse 10 Hans Kirchheimer, geboren am 2. Oktober 1925 in Künzelsau, Flucht 1939 nach Holland, deportiert 1942 in das Auschwitz, ermordet am 30. September 1942
HIER WOHNTE
JUSTIN
KIRCHHEIMER
JG. 1921
KINDERTRANSPORT 1939
ENGLAND
Hirtengasse 10 Justin Kirchheimer, geboren am 1. Juni 1921 in Künzelsau, Flucht 1939 nach England
HIER WOHNTE
SALLI
KIRCHHEIMER
JG. 1884
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Hirtengasse 10 Salli Kirchheimer, geboren am 16. Mai 1884 in Berwangen, deportiert 1941 nach Riga, ermordet
HIER WOHNTE
SALOMON
KIRCHHEIMER
JG. 1854
UNFREIWILLIG VERZOGEN
1938 HEILBRONN
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
TOT 28.3.1939
SONTHEIM
Hirtengasse 10 Salomon Kirchheimer, geboren am 6. März 1854 in Berwangen, Umzug 1938 nach Heilbronn, gestorben 1939 in Sontheim
HIER WOHNTE
SUSI
KIRCHHEIMER
JG. 1933
KINDERTRANSPORT 1939
ENGLAND
Hirtengasse 10 Susi Kirchheimer, geboren am 5. Juli 1933 in Künzelsau, Flucht 1939 nach England
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Motiv: Stolpersteine der Familie Kusiel

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
HIER WOHNTE
GUSTAV KUSIEL
JG. 1907
'SCHUTZHAFT' 1938 DACHAU
DEPORTIERT
1941 RIGA
1944 STUTTHOF
ERMORDET 30.4.1944
Keltergasse 33 Gustav Kusiel, geboren am 16. Juli 1907 in Künzelsau, deportiert 1941 nach Riga, gestorben am 31. Mai 1944 im KZ Stutthof
Keltergasse 33 Jettchen Kusiel geb. Kanthal, geboren am 14. Dezember 1877 in Langenselbold, gestorben 1939 in Künzelsau
Keltergasse 33 Julius Kusiel, geboren am 20. Oktober 1871 in Künzelsau, gestorben 1938 ebendort
Keltergasse 33 Selma Kusiel geb. Talheimer, geboren am 11. September 1914 in Öhringen, deportiert 1941 nach Riga, Stutthof, Thorn. Rückkehr 1945, im Folgejahr in die USA ausgewandert
HIER WOHNTE
BELLA LEDERMANN
JG. 1902
FLUCHT 1939
USA
Keltergasse 47
Bella Ledermann, geboren am 7. Mai 1902 in Künzelsau, gestorben am 19. Januar 1980 in Cleveland (Ohio)
HIER WOHNTE
GETTI LEDERMANN
GEB. FREITAG
JG. 1871
1933 ZWANGSAUFGABE
DES GESCHÄFTS
UNFREIWILLIG VERZOGEN
ÖHRINGEN
FLUCHT 1937
PALÄSTINA
Schnurgasse 10 Getti Ledermann geb. Freitag, geboren am 11. November 1871 in Dormitz (Bezirksamt Forchheim)
HIER WOHNTE
LUISE LEDERMANN
JG. 1907
FLUCHT 1934
PALÄSTINA
Keltergasse 47
Luise Ledermann, geboren am 28. Dezember 1907
HIER WOHNTE
MAX LEDERMANN
JG. 1868
MISSHANDELT VON SA
TOT AN DEN FOLGEN
20.3.1933
Keltergasse 47
Max Ledermann, geboren am 22. November 1868 in Berolzheim, war Tuchhändler und der Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Künzelsau. Er starb am 20. oder 21. März 1933 nach Misshandlungen durch die SA, die unter dem Kommando des Heilbronner Standartenführers Fritz Klein gemeinsam mit der Polizei und Mitgliedern des Stahlhelms am Vortag eine „Waffensuchaktion“ durchgeführt hatte, an einem Herzinfarkt in Künzelsau.[6][7][8][9] Er war damit eines der frühesten Opfer der organisierten nationalsozialistischen Judenverfolgung.
HIER WOHNTE
ROSA LEDERMANN
GEB. KATZENBERGER
JG. 1877
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Keltergasse 47
Rosa Ledermann geb. Katzenberger, geboren am 24. April 1877 in Maßbach, deportiert am 26. April 1942, Ghetto Izbica, für tot erklärt[10]
HIER WOHNTE
AMALIE LÖWENTHAL
GEB. BAER
JG. 1893
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Stuttgarter Straße 17 Amalie Löwenthal geb. Baer, geboren am 8. August 1893 in Hohebach[11]
HIER WOHNTE
ERICH LÖWENTHAL
JG. 1923
FLUCHT 1937
USA
Stuttgarter Straße 17 Erich Löwenthal, geboren am 18. Mai 1923 in Künzelsau
HIER WOHNTE
HANS LÖWENTHAL
JG. 1920
FLUCHT 1937
USA
AMERIKANISCHER SOLDAT
TOT 12.10.1944
SCHLACHT AM
MONTE CASSINO
Stuttgarter Straße 17 Hans Löwenthal, geboren am 12. Juni 1920 in Heilbronn
HIER WOHNTE
MAX LÖWENTHAL
JG. 1883
FLUCHT 1941
USA
Stuttgarter Straße 17 Max Löwenthal, geboren am 14. Juli 1883 in Talheim
HIER WOHNTE
KARL LUNG
JG. 1902
EINGEWIESEN 1940
'HEILANSTALT' GRAFENECK
ERMORDET 16.7.1940
Farbgasse 4 Karl Lung, geboren am 1. Juni 1902, ermordet am 16. Juli 1940 in der Tötungsanstalt Grafeneck[2][12]
HIER WOHNTE
IDA
MORGENROTH
GEB. LÖWENTHAL
JG. 1877
FLUCHT 1939
USA
Scharfengasse 20 Ida Morgenroth geb. Löwenthal, geboren am 12. April 1877 in Talheim, Flucht 1939 in die USA
HIER WOHNTE
ROSA
MORGENROTH
JG. 1909
FLUCHT 1936
USA
Scharfengasse 20 Rosa Morgenroth, geboren 1909, Flucht 1936 in die USA
HIER WOHNTE
SAMUEL
MORGENROTH
JG. 1873
FLUCHT 1939
USA
Scharfengasse 20 Samuel Morgenroth, geboren am 20. Februar 1873 in Ernsbach, Flucht 1939 in die USA
HIER WOHNTE
SELMA
MORGENROTH
JG. 1877
UNFREIWILLIG VERZOGEN
1939 HEILBRONN
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Scharfengasse 20 Selma Morgenroth, geboren am 25. Juni 1903 in Ernsbach, Umzug 1939 nach Heilbronn, deportiert 1941 nach Riga, ermordet
HIER WOHNTE
ELSA NEUMANN
GEB. SCHURMANN
JG. 1901
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Stuttgarter Straße 8
Elsa Neumann, geb. Schurman, geboren am 23. Dezember 1901 in Nürnberg, deportiert am 26. April 1942 in das Ghetto Izbica, verschollen[13]
HIER WOHNTE
HERMANN NEUMANN
JG. 1907
FLUCHT 1939
ENGLAND
Stuttgarter Straße 8
Hermann Neumann, geboren am 29. Juni 1907 in Künzelsau, Flucht 1939 nach Großbritannien
HIER WOHNTE
JAKOB NEUMANN
JG. 1901
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 26.11.1942
Stuttgarter Straße 8
Jakob Löw Neumann, geboren am 26. November 1869 in Nagelsberg, deportiert am 22. August 1942 in das KZ Theresienstadt, dort am 26. November 1942 umgekommen[14]
HIER WOHNTE
KLARA NEUMANN
JG. 1884
DEPORTIERT 1942
TRANSIT-GHETTO IZBICA
ERMORDET
Stuttgarter Straße 69 Klara Neumann, geboren am 14. März 1884 in Künzelsau[2]
HIER WOHNTE
LEOPOLD NEUMANN
JG. 1905
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Stuttgarter Straße 8
Leopold Neumann, geboren am 6. April 1905 in Künzelsau, von 11. November 1938 bis 17. Januar 1939 im KZ Dachau, deportiert am 26. April 1942 in das Ghetto Izbica, ermordet[15]
HIER WOHNTE
MALCHEN NEUMANN
GEB. HAHN
JG. 1870
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 14.9.1942
Stuttgarter Straße 8
Malwine Malchen Neumann geb. Hahn, geboren am 29. März 1870 in Kirchschönbach, deportiert am 22. August 1942, Ghetto Theresienstadt, gestorben am 14. September 1942[16]
HIER WOHNTE
RITA NEUMANN
JG. 1910
UNFREIWILLIG VERZOGEN
1936 FRANKFURT
DEPORTIERT 1942
SCHICKSAL UNBEKANNT
Schnurgasse 5 Rita Neumann, geboren am 2. März 1910 in Künzelsau[2]
HIER WOHNTE
ROSA NEUMANN
GEB. WIESENFELDER
JG. 1883
UNFREIWILLIG VERZOGEN
1936 FRANKFURT
DEPORTIERT 1942
SCHICKSAL UNBEKANNT
Schnurgasse 5 Rosa Neumann, geb. Wiesenfelder, geboren am 2. November 1883 in Eiterfeld[2]
HIER WOHNTE
SALOMON NEUMANN
JG. 1900
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Schnurgasse 6
Salomon Neumann, geboren am 9. März 1900 in Künzelsau, deportiert am 26. April 1942 in das Ghetto Izbica, ermordet[17]
HIER WOHNTE
SUSI NEUMANN
GEB. HILB
JG. 1911
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Schnurgasse 6
Salomon Neumann geb. Hilb, geboren am 7. März 1911, deportiert am 26. April 1942 in das Ghetto Izbica, ermordet[18]
HIER WOHNTE
CLARA RUPP
JG. 1901
IM WIDERSTAND / KPD
VERHAFTET 1934
'SCHRIFTENVERBREITUNG'
GEFÄNGNIS GOTTESZELL
RAVENSBRÜCK
BEFREIT
Kirchplatz 3 Clara Rupp, geboren am 29. September 1901 in Künzelsau[2]
HIER WOHNTE
ADOLF STERN
JG. 1877
FLUCHT 1938
USA
Hauptstraße 9 Adolf Stern, geboren am 13. Juni 1877 in Künzelsau[2]
HIER WOHNTE
BERTA STERN
JG. 1881
DEPORTIERT 1942
PIASKI
ERMORDET
Keltergasse 9 Berta Stern, geboren am 15. November 1881 in Künzelsau[2]
HIER WOHNTE
CÄCILIE STERN
GEB. HIRSCHHEIMER
JG. 1879
FLUCHT 1938
USA
Hauptstraße 9 Cäcilie Stern geb. Hirschheimer, geboren am 30. Juli 1879 in Lehren. Das Ehepaar flüchtete mit den drei Töchtern.[2]
HIER WOHNTE
HEINRICH STERN
JG. 1886
FLUCHT 1934
PALÄSTINA
Zollstockweg 4 Heinrich Stern, geboren am 3. März 1886 in Nagelsberg, Flucht 1934 nach Palästina
HIER WOHNTE
MINA STERN
GEB. HANAUER
JG. 1896
FLUCHT 1934
PALÄSTINA
Zollstockweg 4 Mina Stern geb. Hanauer, geboren 1896, Flucht 1934 nach Palästina
HIER WOHNTE
STEFAN STERN
JG. 1932
FLUCHT 1934
PALÄSTINA
Zollstockweg 4 Stefan Stern, geboren 1932, Flucht 1934 nach Palästina
Keltergasse 33 Ruth van der Wyck geb. Kusiel, geboren am 13. November 1919 in Künzelsau, Umzug 1938 nach Stuttgart, 1941 Buttenhausen, Eschenau. Deportiert 1942 nach Theresienstadt, dort ermordet
Keltergasse 33 Alice Vorreuter geb. Kusiel, geboren am 13. Mai 1909 in Künzelsau, Flucht 1937 nach Kolumbien
HIER WOHNTE
IDA WISSMANN
GEB. NELKENSTOCK
JG. 1868
FLUCHT 1939
BRASILIEN
Schlossplatz 9 Ida Wissmann geb. Nelkenstock, geboren am 16. November 1868 in Tann[2]
HIER WOHNTE
EMANUEL
WÜRZBURGER
JG. 1866
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 23.10.1942
Keltergasse 17
Emanuel Würzburger, geboren am 6. April 1866 in Bieringen, deportiert am 22. August 1942 in das KZ Theresienstadt, dort umgekommen am 23. Oktober 1942[19]
HIER WOHNTE
HANNCHEN
WÜRZBURGER
GEB. FRANK
JG. 1875
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
TOT 7.1.1936
Keltergasse 17
Hannchen Würzburger geb. Frank, genannt Chana, geboren am 9. März 1875 in Rödelsee, gestorben am 7. Januar 1936[20]
HIER WOHNTE
HILDA
WÜRZBURGER
JG. 1900
FLUCHT 1938
USA
Keltergasse 17
Hilda Würzburger, geboren am 1. Dezember 1900 in Künzelsau, Flucht in die USA
HIER WOHNTE
SALLO
WÜRZBURGER
JG. 1914
FLUCHT 1938
USA
Keltergasse 17
Sallo Würzburger, geboren am 12. März 1914 in Künzelsau, Flucht in die USA
  • 2007: Farbgasse 4
  • 9. Februar 2015: Hauptstraße 74, Keltergasse 17 und 47, Schlossgasse 93/Schlossplatz 11, Schnurgasse 6, Stuttgarter Straße 8 (23 Stolpersteine)
  • 17. September 2015: Hirtengasse 10, Keltergasse 33, Scharfegasse 20 (sechzehn Stolpersteine)[21]
  • 25. April 2017: Oberamteistraße 16 und 25, Langenburger Straße 5, Stuttgarter Straße 17 (dreizehn Stolpersteine)[22]
  • 3. März 2020: Kannengässle 9, Schnurgasse 5, Stuttgarter Straße 69[23][24]

Der Künstler hielt zwei Vorträge in Künzelsau, den ersten am 9. Februar 2015, den zweiten am 2. März 2020.

Commons: Stolpersteine in Künzelsau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Stolpersteine werden verlegt auf kuenzelsau.de
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Alemannia Judaica: Vierte Stolpersteinverlegung in Künzelsau, abgerufen am 22. Juni 2024
  3. Heilbronner Stimme: In der Erinnerung lebendig, 26. April 2017
  4. Hanauer, Berta im Gedenkbuch des Bundesarchivs
  5. Hanauer, Emanuel Samuel im Gedenkbuch des Bundesarchivs
  6. Dunkler Frühling der Stadtgeschichte auf stimme.de
  7. Als Nazi-Schläger ihr Unwesen trieben auf stimme.de
  8. Ledermann, Max im Gedenkbuch des Bundesarchivs
  9. Hohenloher waren die ersten Opfer auf stimme.de
  10. Ledermann, Rosa im Gedenkbuch des Bundesarchivs
  11. https://stadtgeschichtekuenzelsau.de/pdf/Loewenthal.pdf
  12. Ein Stein gegen das Vergessen auf stimme.de
  13. Neuman, Else im Gedenkbuch des Bundesarchivs
  14. Neumann, Jakob Löw im Gedenkbuch des Bundesarchivs
  15. Neumann, Leopold im Gedenkbuch des Bundesarchivs
  16. Neumann, Malwine Malchen im Gedenkbuch des Bundesarchivs
  17. Neumann, Salomon im Gedenkbuch des Bundesarchivs
  18. Neuman, Susi im Gedenkbuch des Bundesarchivs
  19. Würzburger, Emanuel im Gedenkbuch des Bundesarchivs
  20. Personenregister des jüdischen Friedhofes Berlichingen auf alemannia-judaica.de
  21. Neue Stolpersteine in Künzelsau (PDF; 330 kB) stadtgeschichtekuenzelsau.de
  22. Nachlese zur Stolpersteinverlegung am 25. April 2017 (PDF; 345 kB) stadtgeschichtekuenzelsau.de
  23. Neue Stolpersteine in Künzelsau erinnern an Opfer der NS-Zeit auf stimme.de
  24. Stolperstein-Verlegung und Gesprächsabend in Künzelsau. Pressemitteilung. Stadtverwaltung Künzelsau, 20. Februar 2020, abgerufen am 10. Juli 2020.