Neuendorf-Sachsenbande
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 58′ N, 9° 20′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Steinburg | |
Amt: | Wilstermarsch | |
Höhe: | 5 m ü. NHN | |
Fläche: | 19,3 km2 | |
Einwohner: | 438 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 23 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25554 | |
Vorwahlen: | 04823, 04825 | |
Kfz-Kennzeichen: | IZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 61 119 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Kohlmarkt 25 25554 Wilster | |
Website: | www.wilster.de | |
Bürgermeisterin: | Frauke Wyhnanek (ABV) | |
Lage der Gemeinde Neuendorf-Sachsenbande im Kreis Steinburg | ||
Neuendorf-Sachsenbande (niederdeutsch Neendörp-Sachsenbann) ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein in der Wilstermarsch.
Geographie und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 1931 ha große Gemeinde liegt nordwestlich der Stadt Wilster im Kreis Steinburg. Durch die Gemeinde fließt die Wilster Au.
Im Ortsteil Neuendorf befindet sich die mit 3,54 m unter NHN tiefstgelegene begehbare natürliche Senke Deutschlands bei 53° 57′ 48,2″ N, 9° 19′ 4,6″ O .[2][3] Bis 1988 galt die Senke im ehemaligen Freepsumer Meer als tiefste natürliche Landstelle. Als tiefste künstliche Senke Deutschlands gilt die Sohle des Tagebaus Hambach in Nordrhein-Westfalen mit 299 m unter NHN.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 2003 erfolgte die Zusammenlegung der Gemeinden Neuendorf bei Wilster und Sachsenbande zur Gemeinde Bredensee.[5] Diese wurde am 15. April 2003 in Neuendorf-Sachsenbande umbenannt. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Achterhörn, Averfleth, Goldbogen, Hackeboe, Hinter-Neuendorf, Krützfleth, Sachsenbande und Vorder-Neuendorf.[5]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Aktive Bürgervereinigung fünf Sitze und die CDU erhielt vier Sitze.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Grün zwischen blau-silbernem Wellenschildhaupt und schmalem silbernen Schildfußbord ein durchgehender goldener Kreuzknoten, darunter ein schräggestelltes silbernes Flügelkreuz einer Windmühle.“[7]
Die beiden miteinander verbundenen Seile symbolisieren die Gemeindezusammenlegung. Die Gemeinde liegt im Norden des Naturraumes Wilstermarsch im Übergangsbereich zum Naturraum Kudenseer Moor. Mit den silbernen und blauen Wellenfäden im Schildhaupt und der abstrahierten Senke im Schildfuß soll auf diese topografische Besonderheit hingewiesen werden. Der blaue Wellenfaden symbolisiert zugleich die Wilster Au. Die silbernen Mühlenflügel sollen an die landschaftstypischen Schöpfmühlen und somit an die historische Entwässerungstechnik erinnern, mit deren Hilfe diese charakteristische Marschenlandschaft nach deren Eindeichung trockengelegt und landwirtschaftlich nutzbar gemacht wurde.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Es gibt aber außerdem 30 kleinere Gewerbebetriebe in der Gemeinde.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch Schleswig-Holstein 2019/2020. ISSN 0487-6423, S. 307 (PDF [abgerufen am 8. September 2020]).
- ↑ Karl-Ernst Behre: Landschaftsgeschichte Norddeutschlands, Wachholtz Verlag, Neumünster 2008, S. 102; Karte
- ↑ Nordrhein-Westfalen in Zahlen. (PDF; 700 kB) Bezirksregierung Köln, Abteilung Geobasis NRW, Februar 2013, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. April 2021; abgerufen am 5. Februar 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein