Püscheldorf
Püscheldorf Gemeinde Offenhausen
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Koordinaten: | 49° 26′ N, 11° 25′ O |
Höhe: | 439 m ü. NHN |
Einwohner: | 84 (26. Nov. 2018)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 91238 |
Vorwahl: | 09158 |
Eismannsberg-Püscheldorfer Flächenalb
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Ortsbild
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Püscheldorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Offenhausen im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Püscheldorf hat eine Fläche von 3,325 km². Sie ist in 857 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 3879,51 m² haben.[3] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Ittelshofen und Klingenhof.[4]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf Püscheldorf liegt am Herrnbach, einem linken Zufluss des Hammerbachs. Die Kreisstraße LAU 25 führt nach Kucha (0,6 km östlich) bzw. – die Bundesautobahn 6 unterquerend – nach Oberrieden (2,1 km südlich). Die Kreisstraße LAU 6 führt nach Ittelshofen (1,3 km westlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Püscheldorf dem Steuerdistrikt Kucha zugewiesen. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Püscheldorf, zu der Ittelshofen und Klingenhof gehörten. Sie unterstand in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Altdorf.[6] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde am 1. Mai 1978 nach Offenhausen eingegliedert.[7][8]
Zur Volkszählung am 27. Mai 1970 hatten die drei zur ehemaligen Gemeinde gehörenden Gemeindeteile zusammen 98 Einwohner (Püschelsdorf 43, Ittelshofen 32, Klingenhof 23).[9]
In Püscheldorf entsteht die erste Biogasanlage des Landkreises Nürnberger Land.
Bau- und Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Haus Nr. 22: Wohnstallhaus
- Haus Nr. 24: Bauernhof
In der Nähe des Ortes wurde ein Hügelgrab entdeckt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Büscheldorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 396–397 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Pischelsdorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 355 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Bischeldorff. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 471 (Digitalisat).
- August Gebeßler: Landkreis Nürnberg (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 11). Deutscher Kunstverlag, München 1961, DNB 451450981, S. 56–57.
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Püscheldorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 18. November 2022.
- Püscheldorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 2. November 2024.
- Püscheldorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 2. November 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.offenhausen.de/einwohner.htm
- ↑ Gemeinde Offenhausen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 2. November 2024.
- ↑ Gemarkung Püscheldorf (093587). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 2. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 22 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 719 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Offenhausen (Mittelfranken) > Poltische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 2. November 2024.
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Bd.: 1978 = 380, München, 1978, S. 165