Es fand ein Wahlgang statt. 19.113 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 8909, 47 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 51,6 %.
Es fand ein Wahlgang statt. 22.811 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 12.952, 113 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 57,3 %.
Eduard Stephani legte das Mandat im Frühjahr 1875 aus Gesundheitsgründen nieder. Die Ersatzwahl fand am 11. Mai 1875 statt. Es fand ein Wahlgang statt. 25.840 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 17.803, 153 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 69,5 %.
Es fand ein Wahlgang statt. 25.840 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 17.803, 153 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 69,5 %.
Es fand ein Wahlgang statt. 27.019 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 20.199, 105 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 75,1 %.
Es fanden zwei Wahlgänge statt. 29.695 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 21.862, 137 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 74,1 %.
Kandidat
Partei
Stimmen
in %
Anmerkungen
Eduard Stephani
NLP
8894
0
0
August Bebel
S
6482
0
0
Dr. Mothes
Handwerkerpartei
4746
0
Baurat
Dr. Virchow
F
1750
0
0
0
Sonstige
11
0
0
In der Stichwahl betrug die Zahl der abgegebenen Stimmen 21.684, 96 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 73,3 %.
Es fand ein Wahlgang statt. 32.334 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 24.433, 120 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 75,9 %.
Die Kartellparteien einigten sich auf Tröndlin als gemeinsamen Kandidaten. Es fand ein Wahlgang statt. 34.718 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 30.994, 147 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 89,7 %.
Die Kandidatenaufstellung entsprach der vorherigen Wahl. Die Kartellparteien einigten sich auf einen Kandidaten der NLP. Es fanden zwei Wahlgänge statt. 36.366 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 32.287, 90 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 88,8 %.
In der Stichwahl riefen die Antisemiten zur Wahl von Götz auf, die Freisinnigen unterstützten den Kandidaten der SPD. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug in der Stichwahl 32.280, 134 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 88,8 %.
Die Kandidatenaufstellung entsprach der vorherigen Wahl. Die Kartellparteien einigten sich auf einen Kandidaten der NLP. Es fanden zwei Wahlgänge statt. 37.425 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 30.480, 76 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 81,4 %.
In der Stichwahl riefen die Antisemiten zur Wahl von Hasse auf. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug in der Stichwahl 30.691, 227 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 82,0 %.
Die Kartellparteien einigten sich erneut auf einen Kandidaten der NLP. Der BdL schloss sich dem Bündnis nicht an und gab die Wahl frei. Auch DSR und NS traten nicht bei und stellten eigene Kandidaten auf. Die FVg unterstützte den Kandidaten der FVP. Es fanden zwei Wahlgänge statt. 39.825 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 30.788, 78 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 77,3 %.
In der Stichwahl riefen die Antisemiten und der NS zur Wahl von Hasse auf. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug in der Stichwahl 31.677, 213 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 79,5 %.
NLP, Konservative und DR einigten sich auf einen Kandidaten der NLP. Der auch vom Mieterverein der Stadt Leipzig unterstützt wurde. Die Freisinnigen unterstützen den Kandidaten des NS. Die FVg unterstützte den Kandidaten der FVP. Es fanden zwei Wahlgänge statt. 42.194 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 34.581, 105 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 82,0 %.
Die Antisemiten bemühten sich um Unterstützung für den Grafen Reventlow als rechten Kandidaten, entschieden sich dann aber kurz vor der Wahl auf eine eigene Kandidatur zu verzichten. Bis auf die Zählkandidatur des Zentrums unterstützen daher alle bürgerlichen Parteien den NLP-Kandidaten. Es fand ein Wahlgang statt. 42.935 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 38.786, 149 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 90,3 %.
Junck stieß bei den Konservativen auf Widerspruch. Diese stellten jedoch keinen eigenen Kandidaten auf. Stell dessen nominierte eine „Nationale-Wähler-Versammlung“ den parteilosen Marinepfarrer Wangemann, der dann die Unterstützung der Konservativen, des BdL und der DR erhielt. Es fanden zwei Wahlgänge statt. 45.705 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 39.515, 217 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 86,5 %.
Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Droste Verlag, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S.1159–1162.
Fritz Specht: Die Reichstags-Wahlen von 1867 bis 1903 : eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnisse der gewählten Abgeordneten, 2. Auflage 1904, S. 226.
L. Gerschel: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883, 1883, S. 140, Digitalisat.