Schlüsselfeld
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 45′ N, 10° 37′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Bamberg | |
Höhe: | 300 m ü. NHN | |
Fläche: | 70,24 km2 | |
Einwohner: | 6087 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 87 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 96132 | |
Vorwahlen: | 09552, 09555, 09546, 09548 | |
Kfz-Kennzeichen: | BA | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 71 220 | |
LOCODE: | DE SFD | |
Stadtgliederung: | 22 Gemeindeteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktplatz 5 96132 Schlüsselfeld | |
Website: | schluesselfeld.de | |
Erster Bürgermeister: | Johannes Krapp (CSU) | |
Lage der Stadt Schlüsselfeld im Landkreis Bamberg | ||
Schlüsselfeld (Stadt am südwestlichen Rand des oberfränkischen Landkreises Bamberg und zählt zur Metropolregion Nürnberg.
) ist eineGeografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt befindet sich südwestlich von Bamberg im Steigerwald im Tal der Reichen Ebrach an der Bayerischen Porzellanstraße.[2]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Burgebrach, Mühlhausen, Wachenroth, Vestenbergsgreuth (alle drei Landkreis Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken), Burghaslach (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Mittelfranken), Geiselwind (Landkreis Kitzingen, Unterfranken) und Burgwindheim.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt 22 Gemeindeteile (in Klammern sind der Siedlungstyp und die Einwohnerzahlen, Stand 30. Juni 2022, angegeben):[3][4][5]
- Aschbach (1040 E.)
- Attelsdorf (Dorf, 52 E.)
- Bernroth (Einöde, 9 E.)
- Debersdorf (Dorf, 73 E.)
- Eckersbach (Kirchdorf, 135 E.)
- Elsendorf (Pfarrdorf, 672 E.)
- Fallmeisterei (Weiler)
- Güntersdorf (Weiler, 19 E.)
- Heuchelheim (Kirchdorf, 224 E.)
- Hohn am Berg (Kirchdorf, 89 E.)
- Hopfenmühle (Einöde)
- Lach (Dorf, 60 E.)
- Obermelsendorf (Weiler, 15 E.)
- Possenfelden (Kirchdorf, 143 E.)
- Rambach (Kirchdorf, 145 E.)
- Reichmannsdorf (Pfarrdorf, 862 E.)
- Schlüsselfeld (Hauptort, 1425 E.)
- Thüngbach (Dorf, 28 E.)
- Thüngfeld (Kirchdorf, 1022 E.)
- Untermelsendorf (Kirchdorf, 53 E.)
- Wüstenbuch (Kirchdorf, 111 E.)
- Ziegelsambach (Kirchdorf, 48 E.)
Die Einöde Lohmühle zählt zum Gemeindeteil Ziegelsambach.
Es gibt folgende Gemarkungen (alle ehemals selbstständige Gemeinden, die als Kataster-Bezirke erhalten blieben): Aschbach, Eckersbach, Elsendorf, Heuchelheim, Reichmannsdorf, Schlüsselfeld, Thüngfeld, Untermelsendorf und Ziegelsambach. Die Gemarkung Schlüsselfeld hat eine Fläche von 9,371 km². Sie ist in 1555 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 6026,07 m² haben.[6] In ihr liegt neben dem namensgebenden Ort der Gemeindeteil Thüngbach.[7]
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die durchschnittliche Jahrestemperatur in Schlüsselfeld beträgt 8,24 °C.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zur Gemeindegründung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1315 als „Slüsselfeld“ erstmals urkundlich erwähnt.[8] Zu dieser Zeit wurde er von Konrad II. von Schlüsselberg planmäßig angelegt. Am 10. Juni 1336 erhielt Schlüsselfeld von Kaiser Ludwig dem Bayern die Marktrechte. Nach dem Tode seines Gründers fiel es an die Bischöfe von Bamberg und Würzburg. Durch Vergleich erwarb Würzburg 1390 auch den Bamberger Anteil an Schlüsselfeld. 1396 bekam der Markt Schlüsselfeld die Stadtrechte bestätigt. Die Würzburger Bischöfe bauten Schlüsselfeld zum Amt aus und wählten als Amtssitz das Thüngfelder Schloss.[9]
Am 1723 erbauten Rathaus der Stadt verkündet eine lateinische Inschrift folgenden Spruch:
- „Dieses Haus hasst die Unruhe, liebt den Frieden, straft das Verbrechen, bewahrt das Recht, ehrt die Güte.“
Als Teil des Hochstiftes Würzburg, das ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis gehörte, wurde das Centamt Schlüsselfeld 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, fiel im Frieden von Pressburg (1805) an das neugebildete Großherzogtum Würzburg und kam schließlich bei Gebietsbereinigungen 1810 zurück zu Bayern.
Schon im 19. Jahrhundert waren jüdische Familien im Gemeindeteil Aschbach ansässig, die einen jüdischen Friedhof anlegten. An die Opfer der Shoa während der NS-Gewaltherrschaft erinnert ein Gedenkstein am Friedhofseingang mit Namensnennung.[10]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde der Steuerdistrikt Schlüsselfeld gebildet, zu dem Thüngbach gehörte. Im selben Jahr entstand die Ruralgemeinde Schlüsselfeld, die deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt war. 1813 wurde sie zur Munizipalgemeinde erhoben. In Verwaltung und Gerichtsbarkeit war sie dem Landgericht Höchstadt zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Höchstadt.[11] Ab 1862 gehörte Schlüsselfeld zum Bezirksamt Höchstadt an der Aisch (1939 in Landkreis Höchstadt an der Aisch umbenannt) und weiterhin zum Rentamt Höchstadt (1919 in Finanzamt Höchstadt umbenannt, 1929–1972: Finanzamt Forchheim, seit 1972: Finanzamt Bamberg). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Höchstadt (1879 in Amtsgericht Höchstadt an der Aisch umbenannt), von 1959 bis 1973 war das Amtsgericht Forchheim zuständig, seitdem ist es das Amtsgericht Bamberg. Die Gemeinde hatte ursprünglich eine Fläche von 9,384 km².[12]
Gebietsreform der 1970er Jahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor der Gebietsreform gehörte Schlüsselfeld zum aufgelösten Landkreis Höchstadt an der Aisch (Oberfranken). Am 30. Juni 1972 wurden die Stadt und der Großteil des Landkreises in den Landkreis Erlangen-Höchstadt (zunächst mit der Bezeichnung Landkreis Erlangen) und damit in den Regierungsbezirk Mittelfranken eingegliedert. Am 1. Mai 1978 wechselte Schlüsselfeld in den Landkreis Bamberg und somit wieder zu Oberfranken.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 die Gemeinde Heuchelheim (mit Rambach und Debersdorf) eingegliedert.[13] Am 1. Januar 1975 kam Untermelsendorf hinzu. Am 1. Mai 1978 folgten der Markt Aschbach, Eckersbach, Elsendorf (mit Possenfelden, Lach und Reumannswind), Reichmannsdorf, Thüngfeld und Ziegelsambach.[14] Am 1. Januar 1982 wurde der Gemeindeteil Reumannswind mit damals mehr als 50 Einwohnern an den Markt Wachenroth abgetreten.[15]
Einwohnerstatistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Stadt von 5002 auf 5941 um 939 Einwohner bzw. um 18,8 %.
Gemeinde Schlüsselfeld
Jahr | 1819 | 1840 | 1852 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 |
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Einwohner | 624 | 710 | 661 | 699 | 716 | 754 | 744 | 732 | 717 | 704 | 671 | 689 | 676 | 700 | 718 | 738 | 680 | 606 | 1071 |
Häuser[16] | 111 | 132 | 134 | 113 | 135 | ||||||||||||||
Quelle | [17] | [18] | [18] | [19] | [20] | [21] | [22] | [23] | [24] | [25] | [18] | [26] | [18] | [27] | [18] | [28] | [18] | [18] | [18] |
Jahr | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1995 | 2008 | 2017 |
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Einwohner | 1060 | 940 | 1188 | 5034 | 5689 | 5713 | 5909 |
Häuser[16] | 138 | 171 | 1245 | 1648 | |||
Quelle | [29] | [12] | [30] | [31] | [32] | [32] |
Ort Schlüsselfeld
Jahr | 1819 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2019 | 2022 |
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Einwohner | 560 | 629 | 677 | 641 | 617 | 665 | 971 | 883 | 1133 | 1101 | 1413 | 1417 |
Häuser[16] | 120 | 99 | 124 | 125 | 160 | 284 | ||||||
Quelle | [17] | [19] | [21] | [24] | [26] | [28] | [29] | [12] | [30] | [31] | [5] |
Konfessionsstatistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Zensus am 9. Mai 2011 gehörten 69,0 % der Einwohner der katholischen Kirche, 20,3 % der evangelischen Kirche und 10,7 % einer anderen oder keiner Glaubensgemeinschaft an. Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken. Mit Stand Juni 2024 hatte Schlüsselfeld 6338 Einwohner, davon 54,4 % (3448) Katholiken, 15,5 % (980) Protestanten und 30,1 % (1910) gehörten entweder einer anderen oder gar keiner Glaubensgemeinschaft an.[33]
Im Jahre 2004 kam es zur Gründung einer Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten).[34]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stadtrat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtrat besteht aus 20 Bürgern. Die folgende Tabelle zeigt die Sitzverteilung nach der jüngsten Kommunalwahl am 15. März 2020 sowie die Sitzverteilungen nach den früheren Wahlen 2014, 2008 und 2002.
Partei / Liste | Sitze 2020 |
Sitze 2014 |
Sitze 2008 |
Sitze 2002 | |
CSU | 9 | 9 | 8 | 9 | |
SPD | 3 | 4 | 3 | 4 | |
Freie Wählergemeinschaft | 5 | 4 | 6 | 3 | |
Unabhängige Bürgergemeinschaft | 3 | 3 | 3 | 3 | |
Überparteilich Christliche Wählergemeinschaft | – | – | – | 1 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erster Bürgermeister ist seit 2014 Johannes Krapp (CSU), der ohne Gegenkandidaten 93,42 % der Stimmen erhielt und 2020 ebenfalls ohne Gegenkandidaten mit 94,64 % wiedergewählt wurde. Sein Vorgänger war seit 1996 der 1953 geborene und auch als Vorsitzender des örtlichen Steigerwaldklubs tätige Georg Zipfel (FW), der zuletzt 2008 mit 79,13 % der Stimmen zu einer dritten Amtszeit wiedergewählt wurde.
Wappen und Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wappen
Blasonierung: „In Rot ein schräglinker silberner Schlüssel mit dem Bart nach oben, begleitet von zwei sechsstrahligen goldenen Sternen.“[35] | |
Wappenbegründung: Der Schlüssel bezieht sich nicht nur auf den Ortsnamen, sondern erinnert durch Stellung und Farbe an das Wappen der 1347 ausgestorbenen Edelfreien von Schlüsselberg als Besitzer und Gründer des Ortes, der 1342 als Besitz Konrads von Schlüsselberg genannt wurde.
Das heutige Wappen erschien erstmals in einem Siegel aus dem 16. Jahrhundert. |
- Flagge
Die Gemeindeflagge ist gold-rot-weiß. Ursprünglich war sie weiß-rot.[36]
Städtepartnerschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schlüsselfeld unterhält seit 2005 eine Partnerschaft mit der nordungarischen Gemeinde Hévízgyörk.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Museen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Stadtmuseum ist im Alten Rathaus untergebracht und besteht aus vier Räumen. Raum 1 ist der Geologie des Keuper gewidmet, Raum 2 zeigt die Natur im Steigerwald. In Raum 3 befindet sich eine volkskundliche Ausstellung und in Raum 4 wird neben der Geschichte der Stadt Schlüsselfeld die der Porzellanmanufaktur Reichmannsdorf gezeigt.[37]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sehenswert sind im Bereich der Stadt Schlüsselfeld:
- in Schlüsselfeld: der Stadttorturm mit Resten der Stadtmauer und zwei Rundtürmen, der Petrusbrunnen, das alte Rathaus mit Pranger, das neue Rathaus, die gotische Pfarrkirche, die Kirche Klein-Mariazell im Steigerwald (mit der Kopie des Gnadenbildes von Mariazell in der Steiermark),
- in Aschbach: das Barockschloss, die Kirche Mariä-Himmelfahrt, die evangelische Kirche mit Marienaltar, der jüdische Friedhof,
- in Reichmannsdorf: das Dientzenhofer-Schloss,
- in Heuchelheim der Dreifrankenstein.
Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt Schlüsselfeld ist als Kleinzentrum anerkannt.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Staatsstraße 2260 verläuft nach Geiselwind (11 km westlich) bzw. nach Wachenroth (7 km östlich). Von ihr zweigt die Staatsstraße 2261 in Richtung Südwesten ab, wo sie unmittelbar zur Anschlussstelle 77 der Bundesautobahn 3 führt und weiter nach Burghaslach (3 km südwestlich). Die Staatsstraße 2262 verläuft nach Reichmannsdorf (6,5 km nordöstlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Debersdorf (2,5 km nordwestlich) und nach Burghaslach (2,5 km südwestlich).[2]
Nach Schlüsselfeld führt die nur im Güterverkehr betriebene Bahnstrecke Frensdorf–Schlüsselfeld.
Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.
Brauereien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Stadtgebiet gibt es zwei Brauereien: die Sternbräu (Scheubel) in Schlüsselfeld sowie die 2012 gegründete Braumanufaktur Hertl in Thüngfeld.
Liste der ehemaligen Brauereien:
- Brauerei Scharold, Schlüsselfeld, bis 1961
- Brauerei Windfelder, Elsendorf, bis 1965
- Brauerei Josef Amtmann, Schlüsselfeld, bis 1973
- Kronen Brauerei Maierhöfer, Schlüsselfeld, bis 1973
- Brauerei Ritter, Heuchelheim, bis 1985
- Brauerei Scheubel, Possenfelden, bis 2005
- Sternbräu, Elsendorf, bis 2013 (lässt im Lohnbrauverfahren brauen)
- Adlerbräu (Amtmann), Schlüsselfeld, bis 2013 (lässt im Lohnbrauverfahren brauen)
Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Concorde, PhoeniX und Morelo, drei Wohnmobilhersteller der gehobenen Klasse
- Die Fitnesscenterkette McFit
- Veit Dennert KG, ein Familienunternehmen, das Systembaustoffe, massive Fertighäuser und Dämmstoffe herstellt
- Das ADAC-Fahrerlebniszentrum in Schlüsselfeld bietet umfangreiche Trainings- und Veranstaltungsmöglichkeiten.
- KB Container GmbH verkauft und vermietet neue und gebrauchte Container und Containergebäude.
- Röder Feuerwerk
- PORAVER GmbH
- PETEC Verbindungstechnik
Freiwillige Feuerwehren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Freiwillige Feuerwehren gibt es in den Stadtteilen Aschbach, Eckersbach, Elsendorf, Heuchelheim, Reichmannsdorf mit Untermelsendorf, Schlüsselfeld, Thüngfeld und Ziegelsambach/Wüstenbuch.
Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carl Gottfried Scharold (1769–1847), Historiker und Verwaltungsjurist
- Georg Karl Meyer (1814–1868), katholischer Theologe, Geistlicher und Hochschullehrer, geboren in Aschbach
- Ludwig Demling (1921–1995), Internist und Gastroenterologe, wohnte die letzten 20 Jahre seines Lebens im Gemeindeteil Thüngbach.
- Robert Hemmerlein (* 1959), Fußballspieler, aufgewachsen im Stadtteil Reichmannsdorf
- Gerd Schaller (* 1965), Dirigent, aufgewachsen im Stadtteil Schlüsselfeld
- Hans-Jürgen Heidenreich (* 1967), Fußballspieler, aufgewachsen im Stadtteil Schlüsselfeld
- Rainer Schaller (1969–2022), Unternehmer, Geschäftsführer RSG-Group, Veranstalter der Loveparade 2007–2010, aufgewachsen im Stadtteil Schlüsselfeld
- Peter Heinz (* um 1969), niedergelassener Augenarzt und Vorsitzender des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Schlüsselfeld. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 137 (Digitalisat).
- Georg Daßler (Hrsg.): Landkreis Höchstadt a. d. Aisch. Vergangenheit und Gegenwart. Verl. f. Behörden u. Wirtschaft Hoeppner, Aßling-München 1970, DNB 457004320, S. 122–123.
- Gerd Schaller: Kirchen und Kapellen der Pfarrei Schlüsselfeld. Hrsg.: Gerd Schaller. 1. Auflage. Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzach 2022, ISBN 978-3-89680-613-0 (157 Seiten mit Illustrationen).
- Hanns Hubert Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1951, DNB 452071143, S. 135 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Schlüsselfeld. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 161–162 (Digitalisat).
- Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 199.
- Gottfried Stieber: Hohn am Berg. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC 231049377, S. 500–501 (Digitalisat).
- Pleikard Joseph Stumpf: Schlüsselfeld. In: Bayern. Ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches. Zweiter Theil. München 1853, OCLC 643829991, S. 591 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgeschichte, Fotos und Geschichte von Kirche und Befestigung bei Foracheim
- Schlüsselfeld: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik (PDF; 1,24 MB)
- Schlüsselfeld in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 25. Oktober 2019.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b Topographische Karte 1:50.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 20. August 2023 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen der Luftlinie.).
- ↑ Gemeinde Schlüsselfeld in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 11. Oktober 2019.
- ↑ Gemeinde Schlüsselfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 3. Dezember 2021.
- ↑ a b Zahlen, Daten, Fakten > Einwohnerstatistik zum 31.12.2022. In: schluesselfeld.de. Abgerufen am 20. August 2023.
- ↑ Gemarkung Schlüsselfeld (092281). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 15. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. Oktober 2024.
- ↑ W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen, S. 199.
- ↑ G. Daßler (Hrsg.): Landkreis Höchstadt a. d. Aisch, S. 122f.
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 191
- ↑ H. H. Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach, S. 135.
- ↑ a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 681 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 484.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 711 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 814 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b c Es sind nur bewohnte Häuser angegeben, 1871 bis 2017 als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ a b A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 109 (Digitalisat). Für die Gemeinde Schlüsselfeld zuzüglich der Einwohner von Thüngbach (S. 123).
- ↑ a b c d e f g h Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 146, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 874, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 136 (Digitalisat).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1047, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 52 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 150 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 992 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 150 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1040 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 150 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1074 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 926 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 173 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 291 (Digitalisat).
- ↑ a b LfStat: Schlüsselfeld: Amtliche Statistik. In: statistik.bayern.de. S. 6 und 12, abgerufen am 25. Oktober 2019.
- ↑ Einwohner nach Religion, abgerufen am 8. Dezember 2024
- ↑ Angaben auf der Homepage der Gemeinde.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Schlüsselfeld in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Schlüsselfeld. In: kommunalflaggen.eu. Abgerufen am 8. Juli 2020.
- ↑ Stadtmuseum Schlüsselfeld ( vom 31. März 2008 im Internet Archive)