Volkswagen Airservice

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Volkswagen AirService GmbH
Dassault Falcon 2000 der ehemals Lion Air Service
IATA-Code:
ICAO-Code: BTX
Rufzeichen: Beetle
Gründung: (keine Angabe)
Sitz: Braunschweig, Deutschland Deutschland
Heimatflughafen: Flughafen Braunschweig-Wolfsburg
Unternehmensform: GmbH
Leitung: Friedrich-Christian Maushake
Flottenstärke: 6
Ziele: national und international
Website: vwairservice.com

Volkswagen AirService GmbH ist ein Lufttransportdienstleister mit Sitz am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg und ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Volkswagen AG.[1]

Die früher auf den Cayman Islands als Lion Air Services registrierte Fluggesellschaft besitzt ein deutsches Luftverkehrsbetreiberzeugnis mit einem Höchstabfluggewicht von über 10 Tonnen.[2] Die Ummeldung des Unternehmens wurde auf Grund der neuen EU-Verordnung über den „nichtgewerblichen Betrieb von technisch komplizierten motorgetriebenen Luftfahrzeugen“[3] („Teil-NCC“) notwendig.[4]

Aufgabenbereich

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Nach einem Bericht des Spiegel werden neben Flügen mit dienstlichem Hintergrund von Wolfsburg aus zu den diversen Produktionsstätten auf der ganzen Welt auch Shuttle-Services am Wochenende für hochgestellte Mitarbeiter durchgeführt, vor allem „alle Konzernvorstände, viele Vorstände der zwölf Marken sowie etliche Generalbevollmächtigte laut ihren Verträgen“.[5]

Das Unternehmen war von 1995 bis 2017 auf den Cayman Islands eingetragen.[6] Dies geschah laut Volkswagen nicht aus steuerlichen, sondern aus Sicherheitsgründen, da der Halter der Luftfahrzeuge nicht sofort erkennbar war.[7] Seit November 2017 sind alle Maschinen wieder in Deutschland registriert.[8]

Aktuelle Flotte

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Mit Stand September 2024 besteht die Flotte der Volkswagen AirService aus sechs Geschäftsreiseflugzeugen.[9]

Flugzeugtyp aktiv bestellt Luftfahrzeugkennzeichen
Dassault Falcon 8X 2 D-AGBA, D-AGBB
Dassault Falcon 7X 2 D-AGBF, D-AGBH
Pilatus PC-24 2 D-CVAA, D-CVAB[10]
Gesamt 6 -

Ehemalige Flugzeugtypen

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Aufgrund des als „Dieselgate“ bezeichneten Abgasskandals, der im September 2015 bekannt wurde, beschloss VW, die Flotte zu verkleinern. Verkauft wurde ein Airbus A319CJ. Dieser ging an die Lufthansa Technik, die ihn für den Einsatz als Open-Skies-Beobachtungsflugzeug für die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung bis 2019 umbaute; dort trägt er nunmehr das militärische Kennzeichen 15+03.[11][12]

Commons: Volkswagen Air Service – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Anteilsbesitz gem. §§ 285 und 313 HGB für die Volkswagen AG und den Volkswagen Konzern zum 31. Dezember 2013. (PDF) In: volkswagenag.com. Volkswagen AG, 2014, S. 6, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2014; abgerufen am 24. Februar 2015.
  2. genehmigte Luftfahrtunternehmen. In: Luftfahrt-Bundesamt.de. Luftfahrt-Bundesamt, abgerufen am 21. Juli 2018.
  3. Verordnung (EU) Nr. 800/2013 der Kommission vom 14. August 2013 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 965/2012 zur Festlegung technischer Vorschriften und von Verwaltungsverfahren in Bezug auf den Flugbetrieb gemäß der Verordnung (EG) Nr. 216/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates, abgerufen am 19. Juli 2019
  4. VW Air Service erhält deutsches AOC. In: airliners.de. 25. Januar 2018, abgerufen am 25. November 2019.
  5. Konzerneigene Flotte: VW-Manager dürfen kostenlos im Firmenjet fliegen. In: Spiegel Online. 11. Oktober 2015, abgerufen am 11. Oktober 2015.
  6. Lukas Bay, Martin Dowideit: Der Ärger mit den Privatjets. In: handelsblatt.com. 13. Mai 2015, abgerufen am 25. November 2019.
  7. Ulrich Exner: Warum VW seine Firmenjets in einer Steueroase meldet. In: Die Welt. 26. Januar 2016, abgerufen am 7. April 2016.
  8. Gerhard Hegmann: Volkswagen meldet Firmenjets aus Steueroase ab. In: DIE WELT. 11. November 2017 (welt.de [abgerufen am 18. Juli 2018]).
  9. Flightradar24: Live Flight Tracker - Real-Time Flight Tracker Map. Abgerufen am 21. Juni 2023 (englisch).
  10. Volkswagen Air Service. In: planelogger.com. Abgerufen am 24. November 2019 (englisch).
  11. Gerhard Hegmann: Volkswagen: Winterkorn-Airbus sichert jetzt den Weltfrieden. In: DIE WELT. 29. Januar 2017 (welt.de [abgerufen am 18. Juli 2018]).
  12. Neuer „Open Skies-Flieger“ für die Deutsche Bundeswehr. In: Offiziere.ch. 11. Februar 2016 (offiziere.ch [abgerufen am 18. Juli 2018]).