Wurden in der vergangenen Saison noch neun Weltcuprennen ausgetragen, so wurde diese Saison aufgrund der Olympischen Spiele wieder auf sieben Rennen verkürzt. Das erste Rennen konnte sodann der Österreicher Klaus Sulzenbacher vor heimischer Kulisse für sich entscheiden und holte damit zugleich den ersten Weltcuperfolg für Österreich. Mit weiteren drei Siegen und zwei zweiten Plätzen konnte er schließlich die Weltcupgesamtwertung deutlich vor dem Norweger Torbjørn Løkken und Andreas Schaad aus der Schweiz gewinnen.
Für die einzigen deutschen Podestplätze sorgten Thomas Müller und Uwe Prenzel mit ihren dritten Plätzen in St. Moritz und Oslo. Damit war dies die erste Weltcupsaison ohne einen deutschen Erfolg. Neben Andreas Schaad konnte Hippolyt Kempf in Seefeld einen weiteren Podestplatz für die Schweiz erringen. Kurz darauf wurde er Olympiasieger von Calgary.
Der olympische Wettkampf in Calgary floss in die Gesamtweltcupwertung mit ein. Bei der Berechnung der Gesamtpunktzahl wurden Streichresultate herangezogen, sodass beispielsweise bei Klaus Sulzenbacher der fünfte Rang in Le Brassus sowie bei Torbjørn Løkken der neunte Platz in Falun gestrichen wurden.
Bezüglich der Ergebnisse in St. Moritz gibt es nicht-übereinstimmende Quellen. Dabei widerspricht sich auch die offizielle Datenbank des internationalen Skiverbands FIS, sodass weitere Quellen herangezogen werden mussten, welche jedoch den Widerspruch bisher nicht eindeutig aufklären konnten. So führt die FIS-Datenbank in der Ergebnisliste für den Wettbewerb in Sankt Moritz Bård Jørgen Elden auf dem zwölften sowie John Riiber auf dem 15. Rang auf.[4] Diese Angaben finden sich auch im tschechoslowakischen Skimagazin Lyžařství[5] und lassen sich darüber hinaus aus der Medienberichterstattung des Hamburger Abendblatts erschließen (Hans-Peter Pohl wird als Dreizehnter geführt).[6] Zudem wurde dieses Ergebnis auch zur Berechnung der Gesamtwertung auf der Website wintersport-charts.info herangezogen.[7] Einigen Schweizer Medienberichten zufolge belegte jedoch Pohl den zwölften, Fredy Glanzmann den 13., Ralph Schmidt den 14. sowie Günter Csar den 15. Platz.[8][9][10] Auch in der Betrachtung der FIS-Datenbank erscheint dieses Resultat als möglich, da die FIS in der Gesamtwertung Pohl und Glanzmann 24 Punkte sowie Riiber beispielsweise keinen Weltcup-Punkt zuschreibt. Des Weiteren gibt auch das Hamburger Abendblatt in einer deutlich später erschienenen Ausgabe sowie die norwegische Tageszeitung Arbeiderbladet an, dass Pohl in der Gesamtwertung 24 Punkte gewonnen habe.[11][12] Dieser zusätzliche Punkt lässt sich wohl nur durch das Erreichen des zwölften statt des dreizehnten Ranges in St. Moritz erklären. Eindeutig ist, dass sowohl Riiber als auch Elden am Wettbewerb teilgenommen haben und darüber hinaus die dritt- bzw. viertbeste Laufleistung erzielten. Wie es zur Diskrepanz in den Daten des Schlussklassements in St. Moritz kam, lässt sich wohl mithilfe des Arbeiderbladets auflösen, die angaben, dass Elden und Riiber außer Konkurrenz starteten und somit trotz ihrer Leistung nicht gewertet wurden.[13] In der Darstellung der folgenden Tabelle wurde sich für die Interpretation entschieden, in der Elden und Riiber außer Konkurrenz (a. K.) starteten und somit keine Weltcup-Punkte gewannen.
Sofern mit Hilfe von Zeitungsarchiven weitere Ergebnisse außerhalb der Top 15 ermittelt werden konnten, werden diese in der detaillierten Ergebnisansicht aufgeführt.