Wikipedia:Hauptseite/Archiv/30. August 2024
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Artikel des Tages
Am 30. August 1999 fand das Unabhängigkeitsreferendum in Osttimor statt. Die Bevölkerung des seit 1974 von Indonesien besetzten Landes stimmte dabei mit 78,5 % für die völlige Unabhängigkeit und gegen eine Autonomielösung innerhalb Indonesiens. Nach dem Fall der indonesischen Suharto-Diktatur aufgrund einer Wirtschaftskrise gab Präsident Habibie dem Druck des Auslands nach und ließ die Abstimmung zu. Bereits im Vorfeld hatten indonesische Sicherheitskräfte und pro-indonesische Milizen mit Gewalttaten versucht, die Bevölkerung einzuschüchtern und das Referendum zu beeinflussen. Nach Bekanntwerden des Ergebnisses brach eine letzte große Gewaltwelle aus, bei der etwa 3000 Menschen starben, 250.000 Osttimoresen aus ihren Häusern vertrieben oder nach Westtimor zwangsdeportiert und 75 % der Infrastruktur zerstört wurden. Erst die Landung einer internationalen Eingreiftruppe unter der Führung Australiens konnte die Zerstörungen und das Morden beenden. Osttimor kam unter Verwaltung der Vereinten Nationen und wurde 2002 schließlich in die Unabhängigkeit entlassen. – Zum Artikel …
Was geschah am 30. August?
- 1844 – Im ostafrikanischen Sansibar wird Prinzessin Salme geboren, die später unter dem Namen Emily Ruete als Schriftstellerin und Lehrerin in Deutschland leben wird.
- 1924 – Der schwedische Ingenieur Waldemar Jungner, Erfinder des Nickel-Eisen- und Nickel-Cadmium-Akkumulators, stirbt.
- 1939 – Im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs wählt die vereinigte Bundesversammlung Henri Guisan zum General der Schweizer Armee.
- 1974 – Bei der Entgleisung eines Schnellzugs bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof von Zagreb kommen 153 Menschen ums Leben.
- 2014 – Nach einem versuchten Staatsstreich in Lesotho flieht Premierminister Thomas Thabane ins benachbarte Südafrika.
In den Nachrichten
- Osttimor ist als 166. Mitglied der Welthandelsorganisation beigetreten.
- Die SRG hat bekannt gegeben, dass der Eurovision Song Contest 2025 in der St. Jakobshalle bei Basel stattfinden soll.
- In Ecuador hat der Staatskonzern Petroecuador rund ein Jahr nach einem Referendum zur Beendigung der Ölförderung im Yasuní-Nationalpark (Bild) das erste Bohrloch im Gebiet geschlossen.
Kürzlich Verstorbene
- Tuheitia Paki (69), neuseeländischer Maori-König († 30. August)
- Johnny Gaudreau (31), US-amerikanischer Eishockeyspieler († 29. August)
- Jean-Charles Tacchella (98), französischer Filmregisseur († 29. August)
- Makaya Ntshoko (84), südafrikanischer Jazzmusiker († 27. August)
- Andreas Babendererde (62), deutscher Fußballspieler († 22. August)
Schon gewusst?
- Im Zweiten Weltkrieg wurde die Nähmaschinenmechanikerin Irina Sebrowa zu einer Nachthexe.
- Die Bauten von Andreas Ernst prägen noch heute das Stadtbild des früheren Glatz.
- Naschkatzen kriegen manchmal Sieben ins Maul.
- Die Zeitschrift Demokratischer Widerstand gilt als Zentralorgan der Querdenker und Coronaleugner.