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Die Preisträger der besten Bilder laden wir zu einer Preisverleihung ein. Ort und Termin werden noch abgestimmt.
Zusätzlich verteilen wir folgende Preise als Buch- oder Fotoequipmentgutschein:
Platz 1: € 250,-
Platz 2: € 200,-
Platz 3: € 120,-
Platz 4: € 80,-
Platz 5: € 60,-
Platz 6: € 50,-
Platz 7: € 40,-
Platz 8: € 40,-
Platz 9: € 30,-
Platz 10: € 30,-
Zusätzlich gibt es 2024 drei Sonderpreise Kinderwelten für Fotos von Kulturdenkmalen und Bauwerken aus Kindersicht. Der erste Sonderpreis ist mit 50 Euro ausgelobt, die beide weiteren Sonderpreise mit 25 Euro.
Jeder Gewinner hat unabhängig von der Anzahl seiner Platzierungen unter den besten Fotos nur Anspruch auf einen (seinen höchstdotierten) Preis. Weitere Gewinne werden an die Nächstplatzierten weitergereicht. Davon ausgenommen sind die Sonderpreise.
Die Gutscheine können alternativ als Foto- oder Büchergutscheine ausgewählt werden.
Von Jurymitgliedern eingereichte Bilder gelangen nicht in die Wertung.
Alle Gewinner erhalten eine Gewinn-Benachrichtigung auf ihren Benutzerseiten bei Commons oder per E-Mail. Gewinner, die eine E-Mail-Adresse angegeben haben, erhalten per E-Mail eine Benachrichtigung über ihren Gewinn.
Die Gewinner sollten sich bei der WMDE-Geschäftsstelle (E-Mail-Kontakt: community@wikimedia.de ) melden.
Zur Zustellung des Gewinns benötigen wir eine Anschrift.
Wenn Preisträger nicht erreichbar sind oder keine Anschrift mitteilen, verjährt der Anspruch auf den Preis mit Ablauf des Kalenderjahres 2024.
Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
1. Platz: Radomianin mit Kloster Paulinzella in Königsee -Paulinzella im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Bewertung der Jury: „‚Weg sind Prunk und alle Herrlichkeiten, schon enteilt im langen Strom der Zeiten‘ – diese Zeilen eines 1810 verfassten Gedichts beschreiben den Zustand der ehemaligen Benediktinerabtei Paulinzella. Sie wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts gegründet und bestand bis zur Reformation. Nach der Säkularisierung verfiel die Anlage, durch Brand und da sie als Steinbruch genutzt wurde. Im 18. Jahrhundert wurde ein Jagdschloss auf ihrem Gelände gebaut. Trotz dieser Geschichte handelt es sich bei dieser Ruine noch immer um ein wichtiges bauhistorisches Zeugnis der Romanik. Der Fotograf Radomianin hat mit seinem Werk diesen bauhistorisch wichtigen Zeugen umfassend abgebildet und die einzelnen Bauabschnitte gezeigt. Die Anlage ist im Foto gut gebaut und ins richtige Licht gesetzt. Bemerkenswert ist, dass es ihm gelungen ist, den Betrachter die Gesamtheit der Anlage erfahren zu lassen. Damit schafft er es, das Dichterwort ‚und der Schöpfung größtes Meisterstück, sinkt veraltet in den Staub zurück‘ zu bannen.“
2. Platz: GZagatta mit Alter Elbtunnel in Hamburg Bewertung der Jury: „Der ‚Alte Elbtunnel‘ in Hamburg, ein historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland, erstrahlt nach jahrelangen Renovierungen in diesem Bild von GZagatta . Die gewählte Zentralperspektive lässt Details im Vordergrund gut erkennen. Die Balance von Licht und Schatten ist spannend bewältigt. Wie er die Besucher entfernt hat, bleibt sein Geheimnis.“
3. Platz: T meltzer mit Innenansicht der Friedrichswerderschen Kirche in Berlin Bewertung der Jury: „Die Friedrichswerdersche Kirche in Berlin wurde 1824–1831 von Karl Friedrich Schinkel als erste neugotische Kirche in Deutschland erbaut. Heute beherbergt sie als Außenstelle der Nationalgalerie eine Sammlung von Skulpturen. Die Aufnahme von T meltzer fängt den reizvollen Kontrast zwischen der strengen Kirchenarchitektur und den locker platzierten Skulpturen ein. Der gewählte Standpunkt erlaubt eine überzeugende Wiedergabe der architektonischen Eigenschaften des Bauwerks. Durch die Kombination von gedämpftem Tageslicht und künstlicher Beleuchtung wirkt der Raum stimmungsvoll, zugleich sind alle Details des Gebäudes scharf und gut ausgeleuchtet wiedergegeben.“
4. Platz: Jojoo64 mit Urdolmen von Neu Gaarz im Landkreis Rostock Bewertung der Jury: „Der Fotograf Jojoo64 stellt mit dem Bild vom Urdolmen von Neu Gaarz ein Zeugnis unserer Frühgeschichte überzeugend dar. Gerade die Kombination aus der Einfachheit des dargestellten Objekts mit einer geringen aber ausreichenden Schärfentiefe lässt den Blick des Betrachters auf das wichtige Kultur- und Kleindenkmal wandern. Es ist ein gutes Zeichen für die breite Palette der möglichen Motive für Fotos; es ist eine gute Komposition bei wirkungsvollem Licht, ohne jedoch dabei die Umgebung zu vernachlässigen. Alles in allem ist dies eine überzeugende Präsentation eines Beispiels der Ur- und Frühgeschichte in der Ostseeregion.“
5. Platz: Martin Kraft mit Salzbachkanal in Wiesbaden Bewertung der Jury: „Der zwischen 1900 und 1907 gebaute und unter Denkmalschutz stehende Salzbachkanal in Wiesbaden gilt als ein Meisterwerk der damaligen Ingenieurbaukunst. Eine Besonderheit im Kanalnetz ist der unter Wilhelmstraße und Friedrich-Ebert-Allee gelegene begehbare Abschnitt, den auch der Fotograf Martin Kraft erkundet und anschaulich dokumentiert hat.“
6. Platz: Zedstyle mit Fagus-Werk in Alfeld im Landkreis Hildesheim Bewertung der Jury: „Stolz strebt das Fagus-Werk in Alfeld (Leine), eine puristische frühe Ikone der deutschen Industriearchitektur, vom Vorplatz in den Himmel. Keine Menschen oder andere Details lenken den Betrachtenden vom strengen Aufbau des Fotos ab. Als Farben kontrastieren das Gelb der Ziegel und das Blau des Himmels, das sich in der gläsernen Fassade spiegelt. Die Glas-Vorhang-Fassade war die erste nicht tragende Glas-Fassade, die später beim Bauhaus Dessau weiterentwickelt wurde. Uns gefällt besonders, wie es Zedstyle gelungen ist, die Gesamtheit der Anlage einzufangen.“
7. Platz: Ermell mit Gutshof Nassanger in Lichtenfels -Trieb im Landkreis Lichtenfels Bewertung der Jury: „Mit dem einzigartigen barocken Zweckbau Nassanger hat Reinhold Möller ein hervorragendes Beispiel gefunden, um die Stärke von Drohnenfotografie zu demonstrieren. Vom Boden aus sind Schönheit und Originalität der Anlage kaum zu erahnen, durch die Vogelperspektive werden uns ein neuer Gesamteindruck und ansonsten verborgene Details gezeigt.“
8. Platz: ZornigeAmeise2017 mit Fördermaschine der Zeche Hannover in Bochum Bewertung der Jury: „Heute stehen sie still, die Räder, die einst für Fortschritt und Wohlstand sorgten, Räder, die unzählige Menschen tief hinab in die Erde und wieder zurück an die Oberfläche beförderten. ZornigeAmeise2017 hat bei ihrem Besuch im Maschinenraum der ehemaligen Zeche Hannover in Bochum interessante Details an einer der Fördermaschinen entdeckt und anschaulich abgelichtet.“
9. Platz: Ermell mit Kloster Banz in Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels Bewertung der Jury: „‚Und seh die Lande um den Main zu meinen Füßen liegen‘ – diese Worte des Frankenliedes, geschrieben von Joseph Victor von Scheffel im oberfränkischen Kloster Banz, beschreiben den Blick, den der Fotograf uns gewährt, bei dem der Dichter wünschte, ihm wüchsen Flügel. Die eindrucksvolle Klosteranlage mit der Abteikirche, die als Musterbeispiel des süddeutsch-böhmischen Barocks gilt, wird durch eine Drohnenaufnahme von Reinhold Möller geschickt in Szene gesetzt.“
10. Platz: T meltzer mit Apsis der Erlöserkirche in Bad Homburg vor der Höhe im Hochtaunuskreis Bewertung der Jury: „Innerhalb der goldenen Kuppel der Erlöserkirche in Bad Homburg wird der Betrachtende durch den Blick von Jesus direkt in dessen Bann gezogen. Der Kamerastandpunkt wurde von T meltzer exakt gewählt, um dem Foto einen symmetrischen Aufbau zu gewähren. Der Bildausschnitt erlaubt dem Betrachtenden einen Gesamteindruck des Motivs. Die technischen Fähigkeiten zeigen sich durch die gekonnte Balance zwischen den Fenstern und den Schattenpartien, die beide sauber durchgezeichnet und deren Einzelheiten klar zu erkennen sind.“
1. Platz: Matthias Süßen mit Luftaufnahme des Schlosses Langenburg im Landkreis Schwäbisch Hall Bewertung der Jury: „Das Schloss Langenburg liegt in Baden-Württemberg auf einem Bergsporn. Das Gebäude ist heute noch bewohnt und steht unter Denkmalschutz. Die außergewöhnliche Perspektive des Fotos überzeugte die Jury: Der Nebel taucht das Tal in einen Schleier und verbreitet eine märchenhafte Stimmung, die es der betrachtenden Person ermöglicht, sich in die Bauzeit im 15. Jahrhundert zurückzuversetzen. Dennoch erlaubt das Wetter, ausreichend Details des Bauwerks zu erkennen. Hier hat der Fotograf einen glücklichen Zeitpunkt mit technischem Können kombiniert.“
2. Platz: Martin Kraft mit Fachwerkhaus Bergstraße 60 in Goslar Bewertung der Jury: „Das Objekt Bergstraße 60 gehört zur Goslarer Fachwerkarchitektur. Im Foto sind die Westfassade und teils die Nordfassade des dreigeschossigen Wohnhauses aus dem 16. Jahrhundert zu sehen. Im Sturzbalken oberhalb der historischen Ladeluke bezeugt dies eine Inschrift ‚Anno 1523‘. Der Fotograf hat hier sehr gutes Handwerk bewiesen, technisch gibt es keine Mängel anzuzeigen. Schärfe, Beleuchtung und Perspektive konnten die Jury überzeugen, die das Foto sehr hoch bewertete. Bei der Perspektive fielen der gewählte Standort und der Bildausschnitt positiv auf, die durch den Anschnitt zweier Häuser an den Bildrändern dem Betrachter eine Vorstellung des Straßenverlaufs in diesen Bereich vermitteln.“
3. Platz: Matthias Süßen mit Fassade des Corbusierhauses in Berlin -Charlottenburg Bewertung der Jury: „Das Corbusierhaus in Berlin war als progressive Antwort des Westens auf die Bauten in der Ostberliner Stalinallee gedacht. Die zentral gesehene Perspektive stützt den Gedanken dieses Hauses einer rasterartigen Fassadengestaltung. Da die Wohnungen versetzt angeordnet sind und über zwei Etagen gehen, nehmen sie verschiedene Anteile an der Fassade ein. Dem Fotografen gelingt es mit einer zeitgemäßen Bildgestaltung, dem seinerzeit modernen Charakter des Baues Rechnung zu tragen, so dass das Bild einen fast grafischen Charakter erhält.“
4. Platz: Ermell mit Luftaufnahme von der Altenburg in Bamberg Bewertung der Jury: „Der Fotograf hat die Altenburg mit einer Drohenaufnahme dokumentiert. Dadurch erlaubt er dem Betrachter einen exklusiven Blick auf diese mittelalterliche Höhenburg, der einem normalen Besucher der Burg verschlossen bleibt. Besonders reizvoll ist, dass er das Kulturdenkmal exakt zum Sonnenuntergang dokumentiert hat. Dabei versteckt er die untergehende Sonne hinter dem Bergfried und lässt diesen wie einen Leuchtturm über Oberfranken strahlen, ohne die Grenze des Kitschigen zu überschreiten.“
5. Platz: Roman Eisele mit Fassade des Palmschen Hauses am Marktplatz in Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis Bewertung der Jury: „Die außerordentlich variantenreich ausgestattete Fachwerkarbeit ziert die dem Marktplatz zugewandte Südostfassade des Palmschen Hauses in Mosbach. Dem Fotografen gelang es vortrefflich, das aufwändig gefertigte Gefache mit den reich verzierten Fensterrahmen ansprechend abzubilden. Die Wahl des Bildausschnitts spricht für ein gutes Auge fürs Detail. Die Aufnahme überzeugt durch eine hohe Schärfe, gute Ausleuchtung sowie einen sauber ausgeführten Zuschnitt.“
6. Platz: Derzno mit Bogenbrücke über dem Ludwig-Donau-Main-Kanal in Wendelstein -Röthenbach bei Sankt Wolfgang im Landkreis Roth Bewertung der Jury: „Der Fotograf hat die Bogenbrücke in einer stimmungvollen Winterlandschaft in Szene gesetzt. Die Sandsteinbrücke überspannt den Ludwig-Donau-Main-Kanal bei Gugelhammer in Mittelfranken. Sie führt über den Kanal zum bedeutendsten Bauwerk des Ortes, dem Schloss Kugelhammer. Durch die vordere Bogenbrücke hindurch sieht man eine zweite Brücke, die trotz des Abstands scharf zu erkennen ist. Eingebettet in die weiße Natur, sticht die rötliche Farbe der Steine harmonisch hervor. Der symmetrische Aufbau wirkt durch die umrahmende Umwelt und Personen lebendig und zugleich ungestört.“
7. Platz: T meltzer mit Decke der Alten Nationalgalerie in Berlin -Mitte Bewertung der Jury: „Die Kuppel der Alten Nationalgalerie in Berlin wurde 1999 bis 2001 anhand von Farbspuren in den ursprünglichen Wandfarben rekonstruiert. Der Fotograf stellt die Farbigkeit und die Symmetrie der Bögen und Nischen überzeugend dar. Das Bild weist eine sehr gute Hell-Dunkel-Balance auf, in der alle Details der dekorativen Gestaltung dezidiert ablesbar sind.“
8. Platz: Matthias Süßen mit Kirchwarft auf Hallig Hooge Bewertung der Jury: „Das Foto zeigt die Kirchwarft der Hallig Hooge, der zweitgrößten Hallig im Nordfriesischen Wattenmeer der Nordsee. Halligen sind kleine Marschinseln vor den Küsten, die bei Sturmfluten überschwemmt werden können. Auf den dort aufgeschütteten Warften sollen Mensch und Tier Schutz finden. Der Bildaufbau mit den fliehenden Wolken transportiert die Größe und Weite der Landschaft, von der die Hallig ein Teil ist. Die asymmetrische Lage der Hallig mit gleichzeitigem Zentrieren der Warft sorgt für eine harmonische Komposition. Die im Verhältnis kleinen Häuser verdeutlichen die Funktion der Inseln. Es wird nachvollziehbar, wie überlebenswichtig diese Baudenkmäler für den Menschen sind.“
9. Platz: Mölchlein mit Arkadengang in der Alten Münze in München Bewertung der Jury: „Die Alte Münze ist ein Renaissancebau in München, der ursprünglich als Marstall- und Kunstkammer errichtet wurde und seit 1809 als königlich bayerische Münzprägeanstalt diente. Heute befindet sich das Landesamt für Denkmalpflege in dem Gebäude. Dem Fotografen gelingt es, mit einem klug gewählten Anschnitt die Laubengänge in Szene zu setzen. Durch diesen Anschnitt kann der Betrachter von seiner erhöhten Position den Innenhof erleben und alle Seiten zeitgleich betrachten.“
10. Platz: Ermell mit Luftaufnahme vom Schloss Weißenstein in Pommersfelden im Landkreis Bamberg Bewertung der Jury: „Das Schloss Weißenstein wurde um 1715 als private Sommerresidenz erbaut und gilt als Gründungsbau des fränkischen Barocks. Auf dieser Drohnenfotografie erinnern sogar die bauschigen Wolken in ihren Formen an die barocke Bauperiode des Schlosses. Die erhabene Perspektive erlaubt einen Blick auf die Landschaft und die symmetrische Architektur. Die weitläufige Anlage steht auf weitem Land, eingebettet in Wälder. Die Sonne akzentuiert kontrastreich die Aufnahme. Der Fotograf beweist ein Auge für Bildkomposition und Farben.“
1. Platz: Martin Kraft mit Treppenhaus des Colombischlössle in Freiburg im Breisgau Bewertung der Jury: „‚Stairway to heaven‘! Das Siegermotiv des diesjährigen Wettbewerbs ist kein Märchenschloss, kein einsam wachender Leuchtturm und keine mystische Kathedrale, sondern ein perfekt in Szene gesetztes Treppenhaus. Der Fotograf schafft es, das Auge des Betrachters durch die zahlreichen auf den ersten Blick wild durch den Raum laufenden Linien zu führen, und ermöglicht ihm, die Symmetrie des Gebäudes zu erfassen. Der Blick durch das Treppenhaus im Colombischlössle, einem historistischen Herrenhaus im Stil der Tudorgotik, führt vorbei an verspielten Eisengeländern und Stufen, über die täglich Museumsbesucher gehen, durch das Glasdach in den scheinbar unendlichen Himmel.“
2. Platz: DXR mit Würzburger Residenz Bewertung der Jury: „Die Südfassade der Würzburger Residenz, dessen Bau 1744 beendet wurde, wurde in einer Zentralperspektive aufgenommen. Technisch, also Schärfe, Beleuchtung und Geometrie, ist das Bild des Barockbaues auf dem höchsten Niveau. Der Betrachter erhält die Sicht auf die gesamte Fassade und wird nicht durch fremde Bildelemente wie beispielsweise Fußgänger gestört.“
3. Platz: Matthias Süßen mit Grab 4 der Großsteingräber bei Goosefeld im Kreis Rendsburg-Eckernförde Bewertung der Jury: „Wiese, Himmel, Stein! Mehr braucht es nicht, um ein eindrucksvolles Bild zu erzeugen. Der Fotograf präsentiert die Megalithanlage der Trichterbecherkultur als weithin sichtbares Objekt in der Landschaft. Dabei hat er eine perfekte Raumaufteilung gewählt. Saftige grüne Wiesen und ein sanft bewölkter Himmel erzeugen eine Stimmung, die das Objekt zeitlos und entrückt erscheinen lassen. Dieses Foto zeigt eindrucksvoll, dass Schleswig-Holstein nicht nur meerumschlungen, sondern auch steinreich ist.“
4. Platz: Moahim mit St.-Nikolai-Kirche in Stralsund im Landkreis Vorpommern-Rügen Bewertung der Jury: „Ein eindrucksvolles Stadtpanorama aus sehr ungewöhnlicher Perspektive. Der historische Stadtkern mit dem dominierenden gotischen Kirchenbau ist mit seinen baulichen Strukturen im richtigen Licht überzeugend dargestellt und kontrastiert klar zu der umgebenden Wasser- und Insellandschaft. Als Abbild einer großen urbanen Fläche beispielgebend gelungen.“
5. Platz: T meltzer mit Treppenhaus im Jagdschloss Granitz bei Binz im Landkreis Vorpommern-Rügen Bewertung der Jury: „Das Bild zeigt den Blick von unten ins Innere des zentralen Turms des Jagdschlosses Granitz, der wesentlich durch die freitragende Wendeltreppe und wenige Jagdtrophäen gestaltet wird. Die Fotografie überzeugt durch einen klaren symmetrischen Aufbau, durchgehende Schärfe und ausgewogene Lichtverhältnisse. In der überschneidungsfreien Darstellung der Treppe mit ihren filigran gestalteten gusseisernen Stufen wird die Höhe dieses ungewöhnlichen Raums deutlich, sodass sich das Raumerlebnis eines Besuchers erahnen lässt.“
6. Platz: Rainer Halama mit Tropföler in der Maschinenhalle der Zeche Zollern in Dortmund Bewertung der Jury: „Die Kohle hat das Ruhrgebiet verlassen, zahlreiche technische Errungenschaften um den Bergbau sind verschwunden, aber ein Juwel ist geblieben, die Maschinenhalle auf Zeche Zollern. Hier konnte historische Technik in einer wundervoll im Jugendstil gestalteten Halle bewahrt werden. Diesen Charme einer vergangenen Zeit hat der Fotograf gekonnt in ein Bild umgesetzt.“
7. Platz: DXR mit Marktkirche in Wiesbaden Bewertung der Jury: „Die Marktkirche in Wiesbaden wurde 1853–1862 als „Nassauer Landesdom“ erbaut und dementsprechend mit allen künstlerischen Mitteln der Neugotik ausgestattet. Diese Aufnahme gibt die durch die kunstvolle Bemalung und sorgfältig geplante Beleuchtung der Kirche entstehende Wirkung überzeugend wieder. Standpunkt und Bildausschnitt sind geschickt gewählt, das reiche Licht- und Schattenspiel wird gut eingefangen und die große Auflösung und hervorragende Schärfe des Photos erlauben es, auch kleinste Details der Ausstattung zu studieren.“
8. Platz: Dietmar Rabich mit Ventile im Schalthaus Ost im Landschaftspark Duisburg-Nord in Duisburg Bewertung der Jury: „Jahrzehntelang ein Ort der Stahlerzeugung bietet das stillgelegte Hüttenwerk in Duisburg-Nord zahlreichen Fotografen eine unverwechselbare Kulisse. Zwischen dahinrostender Hochofentechnik und zweckentfremdeter Nachnutzung finden sich unzählige Motive, mal größer, mal kleiner, wie eindrucksvoll mit dieser Aufnahme belegt wurde. Dem Fotografen ist es gekonnt gelungen, den Prozess des Alterns und Rostens, sprich die Vergänglichkeit, in seinem Bild festzuhalten und zu dokumentieren.“
9. Platz: Diego Delso mit Mariä Verkündigung in Mindelheim im Landkreis Unterallgäu Bewertung der Jury: „Mit seiner Aufnahme gelingt es dem Fotografen, die barocke Pracht des Chorraums der ehemaligen Klosterkirche prägnant einzufangen – von den Pastellfarben der neobarocken Stuckreliefs der Decke (1907) über den in Gold und Stuckmarmor schwelgenden Hochaltar (1737) zu den zahlreichen kostbaren Details der Ausstattung. Geschickt gewählt ist die Beleuchtungssituation: Der etwas gedämpft einfallende Sonnenschein betont die Plastizität der Altarskulpturen, schafft aber nur wenige überstrahlende Glanzlichter und keine harte Schatten, sodass alle Details gut ausgeleuchtet und erkennbar sind. Der Fotograf hat der Versuchung widerstanden, die Farben und Kontraste künstlich zu verstärken, sodass die von den Künstlern gestalteten Farb- und Helligkeitsnuancen fein abgestuft wiedergegeben werden.“
10. Platz: Superbass mit Gasthaus in Burglahr im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) Bewertung der Jury: „Es sind nicht immer die großen Bauwerke wie prachtvolle historische Kathedralen, Burgen oder Schlösser, auch die eher unscheinbaren bauwerklichen Zeugen unserer Vergangenheit wollen dokumentiert werden. Mit dieser Aufnahme hat der Fotograf ein solches Bauwerk im Bild festgehalten. Ein eher einfach gehaltenes aber interessant verziertes Fachwerkhaus auf Bruchsteinsockel mit bereits abblätterndem Anstrich, dennoch gekonnt und kontrastreich ins rechte Fotolicht gerückt.“
1. Platz: SimonCiminski mit Wendeltreppe im Deutschordenschloss Bad Mergentheim Bewertung der Jury: „Die Jury hat sich für den Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs kein allseits bekanntes Motiv ausgesucht, keine Gesamtansicht, keine Nachtaufnahme – stattdessen eine Innenansicht mit ungewöhnlicher Perspektive; eine Detailaufnahme, die aus der Vielzahl der Einsendungen heraussticht. Der Betrachter sieht eine hochinteressante Aufnahme, in der er der Spirale der Wendeltreppe folgen, aber auch die gestalterischen Details der Unterseite entdecken kann. Die Sonne, die von der Decke hinunter strahlt, ist das Sahnehäubchen der Bildgestaltung. Selbst kleine technische Unzulänglichkeiten, die nur denen offensichtlich sind, die gezielt danach suchen, mindern den Gesamteindruck nicht. Es besticht stattdessen die Komposition zusammen mit der hervorragenden Belichtung, die sowohl im Schatten als auch im Licht den Einblick in die architektonischen Details ermöglicht.“
2. Platz: Tsungam mit Glashütte Gernheim Bewertung der Jury: „Der Fotograf liefert hier einen überzeugenden Beweis dafür ab, wie interessant ein Industriedenkmal präsentiert werden kann. Die hohe Bewertung verdankt die Aufnahme nicht zuletzt einer stimmigen Flächenaufteilung.“
3. Platz: Aristeas Neu! mit Tübingen , Neckarfront Bewertung der Jury: „Die Tübinger Neckarfront ist als klassisches Postkartenmotiv verrufen: Doch wenn schon Postkarte, dann auch richtig; und dies angenehmerweise nicht von der Neckarbrücke, sondern von der Plataneninsel. Die historischen Häuser, die von der exzellenten Lichtsituation in Szene gesetzt werden, sind in einem gelungenen Ausschnitt dargestellt und bilden farblich wie inhaltlich einen Kontrast zur grünen Natur im Vordergrund. Der äußerst klassische Stocherkahn, der auf dem Neckar fährt, trägt zum unbestritten harmonischen Gesamteindruck des Bildes bei. Die technische Qualität ist makellos; die unkenntlich gemachten Gesichter fallen aufgrund der behutsamen, unauffälligen Weichzeichnung aus Sicht der Jury nicht ins Gewicht.“
4. Platz: Pascal Dihé mit Höckerlinienpfad im Orscholzriegel Bewertung der Jury: „Sie stehen da in Reih und Glied und trotzen nur noch einem Gegner, dem Zerfall. Sie halten nichts und niemanden mehr auf, sie sind noch eine blasse Erinnerung an eine vergangene Zeit. Die Höckerlinie ist kein spektakuläres Motiv, dennoch gut vom Fotografen erkannt und stimmig umgesetzt.“
5. Platz: Aristeas mit Schloss Schwetzingen , Blick aus dem Naturtheater zum Apollotempel Bewertung der Jury: „Ein Motiv, das den Fotografen nicht loslässt: Die vom Gartenarchitekten erwünschte Situation ist gut erkannt und wird im Spiel von Licht und Schatten schön wiedergegeben. Die Zentralperspektive gibt verschiedene Linien vor, die sich in der Statue des Apollon treffen. Der Blick des Betrachters folgt denen der Sphingen nach oben zum von diesem Gott verkörperten Licht.“
6. Platz: Aristeas mit Für seine Aufnahme hat der Fotograf eine ruhige Spätnachmittagssituation gewählt. Kein aufgeregtes Gewusel stört die Idylle. Die Häuser sind in ein gleichmäßiges, von keinem Schatten gestörtes ruhiges Licht gehüllt. Der Aufnahmestandort erlaubt einen tieferen Blick entlang der beiden Straßen in den weiteren Ort. Das Haupthaus im Vordergrund liegt perfekt im Goldenen Schnitt. Die Detailfülle, seien es die unterschiedlichen Fachwerke, die Werbeaufsteller einer Einkaufsstadt, die Gäste im Café, ist reichhaltig und erschließt sich doch erst aus den zweiten Blick. Wir sehen keine leblosen Denkmale, sondern befinden uns im Hier und Jetzt.
7. Platz: Aristeas mit Waibstadt , Jüdischer Friedhof, ältester Teil Bewertung der Jury: „Der Fotograf hat es mit diesem Bild geschafft, den Eindruck dieses historischen jüdischen Friedhofs aus dem 18. Jahrhundert würdig darzustellen. Die Grabsteine, die die meiste Zeit des Jahres im Schatten des Waldes liegen, wurden durch die bewusste Wahl des Aufnahmezeitpunktes in ein optimales Licht gerückt, das es auch erlaubt, die Details der Inschriften zu erkennen. Gleichzeitig stellt die Herbststimmung einen interessanten Kontrast von hellen, aber dennoch gedämpften Tönen, der Patina der Grabsteine und dem die Vergänglichkeit symbolisierenden, welken Laub am Boden dar. Innerhalb der diesjährigen Siegerbilder fiel der Jury auch der Vergleich zu den anderen Steinen im Wald ins Auge.“
8. Platz: Capecross mit Hamburg-Grindel , Alte Tankstelle Bewertung der Jury: „Die ehemalige Tankstelle am Grindelberg strahlt als nächtlich beleuchteter Blumenladen vor dem im Dunklen liegenden Bürogebäude des Bezirksamts. Die Jury würdigt das streng geometrisch aufgebaute Bild, das einen überraschenden Blick unter Erfassung einer ungewöhnlichen Lichtsituation bietet. Die reduzierten Formen, die die Architektur vorgibt, wurden vom Fotografen erkannt und entsprechend in der Bildgestaltung passend umgesetzt.“
9. Platz: Tilman2007 mit Park Schöntal , Ruine der Kirche zum Heiligen Grab Bewertung der Jury: „Diese Ruine der Kirche eines frühneuzeitlichen Klosters war schon bald nach seiner Zerstörung als Dekorationselement eines Parks erhalten worden. Bei dessen Umwandlung in einen Englischen Garten wurde ein Teich geschaffen. Dem Fotografen ist es gelungen, diese Elemente dokumentarisch zu erfassen. Das Spiel von Licht und Schatten, von Grün und grauem Stein, eingebettet in das Raster der klassischen Proportionen, tut dem Auge wohl.“
10. Platz: GZagatta mit Schloss Drachenburg , Treppenhaus im Nordturm Bewertung der Jury: „Aus einer ungewöhnlichen Perspektive erfasst das Bild den Kontrast zwischen Treppen und Wandbemalung sehr gut. Dem Fotografen gelingt es, die großen Helligkeitsunterschiede aufzufangen und das Treppenhaus ohne Überstrahlung gleichmäßig ausgeleuchtet darzustellen. Die außergewöhnliche dokumentarische Aussage des Bildes kann so voll zum Ausdruck kommen.“
1. Platz: Ermell mit Ehemalige Wartehalle der ehemaligen Reichspostdirektion in Bamberg , heute als Café genutzt
1. Platz: Martin Kraft mit Die Spielbank im Kurhaus Wiesbaden Bewertung der Jury: „Martin Kraft gelang es unter den nicht einfachen Umgebungsbedingungen, den Saal der Spielbank Wiesbaden im denkmalgeschützten Kurhaus technisch einwandfrei abzulichten. Ein leichtes Rauschen im Bild schmälert diese Leistung nicht.“
2. Platz: Matthias Süßen mit Haus auf dem Graswarder Bewertung der Jury: „An der Küste von Heiligenhafen finden wir das Naturschutzgebiet Graswarder. Das abgebildete Haus gehört zur historischen Bebauung der Halbinsel. Dem Fotografen Matthias Süßen gelang es, das Haus aus einer interessanten Perspektive aufzunehmen. Die gespannte Wäscheleine mit der farbenfrohen Wäsche verleiht dem Bild seine besondere Note.“
3. Platz: Ermell mit Vogelsaal im Naturkundemuseum in Bamberg Bewertung der Jury: „Einen interessanten Einblick in den Vogelsaal des Naturkundemuseums Bamberg zeigt uns der Fotograf Ermell. Das streng symmetrisch geordnete Bild besticht durch den gut gewählten erhöhten Standort des Fotografen und dessen Fähigkeit, eine Innenaufnahme auch bei schwierigen Lichtverhältnissen gekonnt umzusetzen. Die Vögel in der Mittelachse des Bildes scheinen gerade im Moment des Abhebens auf den Betrachter zu zu fliegen.“
4. Platz: Ermell mit Katholische Filial- und Wallfahrtskirche St. Veit auf dem Ansberg bei Ebensfeld Bewertung der Jury: „Die katholische Filial- und Wallfahrtskirche St. Veit auf dem Ansberg bei Ebensfeld in Oberfranken wurde an einem Wintermorgen aufgenommen. Das Bauwerk, auf einem Hügel gelegen, ist von Bäumen umrahmt und erst in der winterlichen Zeit nahezu unverdeckt in voller Pracht zu erkennen. Dem Fotograf gelang es, den romantisch verträumten Charakter der Gebäude auf das Foto zu übertragen.“
5. Platz: Ermell mit Brunnenhaus in Bad Kissingen Bewertung der Jury: „Altehrwürdig aus einer anderen Zeit präsentiert sich das Brunnenhaus von Bad Kissingen. Die recht streng auf uns wirkende Architektur unterstreicht optisch den gesundheitsfördernden Charakter der Anlage. Diese Strenge und Exaktheit hat der Fotograf durch eine gut gewählte Aufnahmeposition eingefangen. Gleichzeitig rückt er das Herzstück, den Brunnen, unaufdringlich in den Mittelpunkt, auch wenn er bewusst nicht in der Bildmitte platziert wurde.“
6. Platz: J.-H. Janßen mit Das Eschenhaus in Prerow Bewertung der Jury: „Die Esche, nach der das Wohnhaus von Theodor Schultze-Jasmer benannt wurde, ist auf dem Bild auf der rechten Seite zu sehen. Das 1779 erbaute Haus wurde nicht wie oft in der Frontalen abgebildet; der Fotograf hat mit Unterstützung der Sonne ein äußerst farbenfrohes Bild der Giebelseite aufgezeichnet. Dies und die Qualität des Fotos überzeugten die Jury, es unter die ersten zehn der ausgezeichneten Bilder zu wählen.“
7. Platz: Milseburg mit Burg Pfalzgrafenstein bei Kaub Bewertung der Jury: „Die Burg Pfalzgrafenstein steht seit 1327 fest verankert mit dem Flussbett in der Fahrrinne des Rheins. Als Zollburg errichtet hatte sie die Aufgabe, die Einnahmen des Schiffszolls sicherzustellen. Mit ihrem spitz zulaufenden Bug stellt sie sich wehrhaft den Fluten des Rheins entgegen. Dem Fotografen ist es gelungen, die doch recht spezielle Form des Bauwerks, die durchaus an einen Schiffsrumpf erinnert, gekonnt ins Bild zu setzen.“
8. Platz: Poco a poco mit Bayerische Staatskanzlei in München Bewertung der Jury: „Die 1993 fertiggestellte Bayerische Staatskanzlei verbindet symbolträchtig Altes mit Neuem. Die aus einem Kompromiss heraus gefundene Lösung, den Kuppelbau des alten Armeemuseums als zentralen Bestandteil der Staatskanzlei zu verwenden, verleiht dem Gebäude seinen besonderen Charme. Und genau diesen Charme hat der Fotograf auf dem Bild festgehalten. Der altehrwürdige Bau dominiert die Bildmitte, an ihn reihen sich luftig leicht wirkende Glasfronten.“
9. Platz: Bybbisch94 mit Pfahlbaumuseum Unteruhldingen in Uhldingen-Mühlhofen Bewertung der Jury: „Ein wenig erinnert es an ein asiatische Fischerdorf, zu finden ist die Anlage jedoch keineswegs in Asien. Die im Bild gezeigten Pfahlbauten können im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Bodensee besichtigt werden. Bei den Pfahlbauten handelt es sich um Rekonstruktionen archäologischer Funde aus Stein- und Bronzezeit, eine wissenschaftliche Ausgrabung findet sich knapp 500 Meter vom Museum entfernt. Der Fotograf bietet uns einen interessanten Ausschnitt der Anlage, der zur Suche nach Details auffordert.“
10. Platz: Ermell mit Göltzschtalbrücke im Vogtland Bewertung der Jury: „Die Göltzschtalbrücke ist eine 78 Meter hohe Bogenbrücke im sächsischen Vogtlandkreis von 1851 und wurde 2009 in die Liste der Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst aufgenommen. Der Fotograf hat es verstanden, das Bauwerk durch Stitching in seiner gesamten Länge beim richtigen Sonnenstand zu fotografieren. Es lässt die enorme Größe des Bauwerkes erahnen. Der Winkel der Aufnahme zeugt von dem fachlichen Verständnis des Fotografen.“
1. Platz: XRay mit Wasserschloss in der Speicherstadt, Hamburg , Deutschland Bewertung der Jury: „Das Bild zeigt ein beliebtes Motiv in Hamburg, das Weltkulturerbe Speicherstadt. Durch die Brücke im Vordergrund ergibt sich ein neuer und besonderer Blickwinkel. Die gelungene Lichtführung arbeitet die Strukturen des Brückenstahls sowie der typischen Klinkerbauweise besonders gut heraus.“
2. Platz: Code mit Eingangshalle des Geschäftsgebäudes für die Zivilabteilungen des Landgerichts Berlin I und des Amtsgerichts Berlin I in der Littenstraße 12–17 in Berlin-Mitte. Bewertung der Jury: „Der Fotograf hat sich entschieden, nicht die Zentralperspektive des Eingangsbereiches des Landgerichtes, sondern eine abweichende Ansicht zu wählen. Mit dieser Aufnahme ist es ihm exzellent gelungen, die filigrane Architektur der Treppenhäuser zu veranschaulichen.“
3. Platz: Poco a poco mit World clock, Berlin, Germany Bewertung der Jury: „So leer und fast mystisch sieht man den Berliner Alexanderplatz selten: Während Dunkelheit und Licht einen ungewöhnlichen Kontrast bilden und die betriebsame Stadt Berlin fast statisch erscheint, symbolisiert die Weltzeituhr Zeit und Bewegung.“
4. Platz: Dean mit Rakotzbrücke im Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau Bewertung der Jury: „Ein Park, eine Brücke – so miteinander verwoben, dass der Betrachter kaum erkennen kann, wo das eine aufhört und das andere beginnt, eine Symbiose von Bauwerk und Natur. Verstärkt wird dieser Eindruck durch das Spiegelbild im Wasser – den der Fotograf vorzüglich dargestellt hat.“
5. Platz: Mk063 Neu! mit Das Antiquarium, Teil der Münchner Residenz in München Bewertung der Jury: „Mit der Wahl der Zentralperspektive hat der Fotograf die schwierige Darstellung des Motivs gekonnt umgesetzt. Die geschichtsträchtige Münchner Residenz ist in detailgetreuen Farben dargestellt. Sowohl die Helligkeitsunterschiede als auch die warm-kalten Farbwechsel sind im Bild ausgewogen vereinigt worden.“
6. Platz: Marek Heise Neu! mit Blick auf die Rückseite der Alten Nationalgalerie. Links von der Galerie, sind der Berliner Dom und die Friedrichsbrücke zu sehen. Bewertung der Jury: „Das stimmungsvolle Bild zeigt die Alte Nationalgalerie und den Berliner Dom mit ungewöhnlicher Farbgebung. Dadurch entwickelt die weniger bekannte Nord-West-Seite der Nationalgalerie eine unerwartete Plastizität.“
7. Platz: Ajepbah mit Innenhof des Kontorhauses Sprinkenhof in Hamburg-Altstadt. Bewertung der Jury: „Der Blick richtet sich nach oben, eröffnet eine ungewöhnliche Perspektive und vermittelt gleichzeitig mehrere wichtige Informationen über das Bauwerk und dessen Architektur. Der Lichteinfall betont die Komposition der baulichen Gestaltung.“
8. Platz: Rainer Halama mit Zeche Zollern: Maschinenhalle am Tag der Neueröffnung nach 9-jähriger Renovierung. Bewertung der Jury: „Die Arbeiter im Ruhrpott sind längst gegangen, die Maschinen stehen still, und trotzdem fängt der Fotograf die Atmosphäre dieser vergangenen Zeit ein. Über allem scheint ein Schleier von Kohle und Staub zu schweben. Die sanierte Maschinenhalle der Zeche Zollern ist ein perfektes Symbol für die Industriekultur an Rhein und Ruhr nach dem Strukturwandel.“
9. Platz: Pepito Sbazzeguti Neu! mit Schloss Rauischholzhausen. Bewertung der Jury: „Die dokumentarische Darstellung des im Stil des Historismus erbauten Herrensitzes Schloss Rauischholzhausen, eingebettet in einem englischen Landschaftsgarten, ist technisch meisterhaft gelungen. Die Detailtiefe der Architektur eröffnet sich in dieser Abbildung auf lobenswerte Weise.“
10. Platz: Wikimatze mit Schwimmoper an der Südstraße im Wohnquartier Elberfeld-Mitte im Stadtbezirk Elberfeld der kreisfreien Stadt Wuppertal in Nordrhein-Westfalen Bewertung der Jury: „Die Schwimmoper in Wuppertal ist ein typisches Beispiel für die neue Wege beschreitende Nachkriegsarchitektur der 1950er Jahre. Durch die Wahl des Aufnahmestandorts und der ausgewogenen Lichtbalance wird die Außenwirkung des Gebäudes sehr gut vermittelt. Die Betonung der hell ausgeleuchteten Schwimmhalle in der Abenddämmerung gestattet den Blick durch die Glasfront in das Innere.“
1. Platz: Marco Leiter Neu! mit Luftbildaufnahme des Leuchtturms Westerheversand Bewertung der Jury: „Das Foto zeigt ein vieltausendfach abgelichtetes Motiv aus einer erfrischend neuen Perspektive auf Augenhöhe mit dem Leuchtfeuer.“
2. Platz: Ralf Stöcker Neu! mit U 995 in Laboe Bewertung der Jury: „Die Beleuchtung durch die untergehende Sonne und die Kameraperspektive heben den bedrohlichen Charakter des ehemaligen Kriegsschiffes hervor.“
3. Platz: Ermell mit Schulmühle in Veilbronn Bewertung der Jury: „Der Fotograf hat durch Einbeziehung der Landschaft ein über eine dokumentarische Darstellung hinausgehendes, künstlerisches Bild erreicht.“
4. Platz: Julian Herzog mit Hackerbrücke in München Bewertung der Jury: „Die Wirkung des Bildes entsteht durch die Lichtstimmung der blauen Stunde und den Kontrast zwischen statischer Straßenbrücke und eingefangener Bewegung der Züge.“
5. Platz: DrNRNowaczyk Neu! mit Infrarotaufnahme des Einsteinturms in Potsdam Bewertung der Jury: „Die gelungene Komposition dieser beiden astronomischen Instrumente wird durch die ungewöhnliche Infrarotaufnahmetechnik unterstrichen.“
6. Platz: ACBahn mit Adlerpult im Aachener Dom Bewertung der Jury: „Durch die Platzierung ihres Kopfes im Goldenen Schnitt der Bildvertikalen lenkt der Fotograf den Blick darauf, dass die Fledermaus auf dem Rücken des Adlers aus dem 15. Jahrhundert die Zunge herausstreckt.“
7. Platz: Stefan Staurland Neu! mit Olympiastadion in Berlin bei einem Rockkonzert Bewertung der Jury: „Dass ein Baudenkmal mit Leben gefüllt sein kann, zeigt dieses stimmungsvolle, hochatmosphärische Bild des Stadions während eines Rockkonzertes. Es scheint, als erhielten die Musiker ihre künstlerische Inspiration von oben durch das offene Stadiondach.“
8. Platz: Raycer mit Innenraum unter der Kuppel des Neuen Rathauses Hannover Bewertung der Jury: „Das Bild ist ein sehr gutes Beispiel für eine dokumentarische Innendarstellung: Die Bildgestaltung ist durch den Aufnahmezeitpunkt, die Perspektive und die detailauflösende Kameratechnik perfekt gelöst.“
9. Platz: Jan Künzel mit Blick vom Marathontor in das Olympiastadion in Berlin Bewertung der Jury: „Das geometrische Zusammenspiel der Feuerschale und der modernen Dachkonstruktion des leeren Stadions macht die grafische Gestaltung des Bildes aus.“
10. Platz: Aerotect Neu! mit Ehemaliges Kraftwerk der Kaiserlichen Werft in Wilhelmshaven Bewertung der Jury: „Die Industrieruine mit morbidem Charme wirft ein Bild aus der Vergangenheit auf das spiegelglatte Wasser des Kanals, denn das Gebäude wurde inzwischen abgerissen.“
1. Platz und Landessieger Berlin: Tilman2007 mit Gendarmenmarkt in Berlin Urteil der Jury: Stimmungsvolle, sauber komponierte, klassische Architekturfotografie eines großartigen Denkmalensembles. Wenn auch oft fotografiert, so überzeugt das Foto mit guter Licht-Schatten-Verteilung und dem Motiv adäquaten, ausgewogenen Proportionen.
2. Platz und Landessieger Schleswig-Holstein: C.J.N.L. Kyll mit Blick auf die Salzspeicher in Lübeck vom Turm der St.-Petri-Kirche aus Urteil der Jury: Sehr interessante Sicht auf ein sorgfältig restauriertes Baudenkmal mit vielen überraschenden Details, die durch die gewählte Perspektive von oben besonders gut erkennbar werden. Überzeugende Bildkomposition mit guter Farbverteilung.
3. Platz und Landessieger Bayern: Hilarmont mit Mechanische Baumwollspinnerei und -weberei in Kempten : Hauptgebäude, langgestreckter, siebengeschossiger Satteldachbau aus Sichtziegeln über Bruchsteinsockel, 1852; Erweiterungsbau, viergeschossiger Ziegelsteinbau mit flachem Satteldach, 1889 von J. Widmann und A. Telorac Urteil der Jury: Der Blick auf ein Baudenkmal mit vielen zeitgemäßen Veränderungen zeigt sehr gut, wie ein Denkmal bewahrt und zugleich wirtschaftlich genutzt werden kann. Die saubere Bildgestaltung mit dem Spiegeleffekt verleiht der Aufnahme eine majestätische Wirkung.
4. Platz und Landessieger Nordrhein-Westfalen: XRay mit Mäusescheune, Rödder, Kirchspiel , Dülmen Urteil der Jury: Gelungene Einheit von äußerst stimmungsvoller Atmosphäre und einem schlichten profanen Gebäude. Die still-schöne Landschaft hebt die Würde dieses alten, gut erhaltenen und sicher noch genutzten Baus hervor.
5. Platz und Landessieger Baden-Württemberg: Julian Herzog mit Der Marquardtbau am Stuttgarter Schloßplatz . Urteil der Jury: Wunderschönes Bild eines lebendigen, genutzten und fast monumentalen Denkmals, erreicht durch eine zum genau richtigen Aufnahmezeitpunkt vorhandene Lichtsituation und dadurch sehr reizvolle Farbgebung.
6. Platz: Kemmi.1 mit Deckengewölbe des Aachener Doms Urteil der Jury: Saubere klassische Vertikalsicht nach oben zur Decke eines wertvollen Sakralbaus. Sehr oft aufgenommen, selten so gut in Farbe, Detailreichtum und Proportionen so überzeugend gelungen.
7. Platz und Landessieger Thüringen: Eremeev mit Erfurter Dom und Severikirche Urteil der Jury: Überzeugend durch den völlig ungewohnten Aufnahmestandpunkt und die damit ermöglichten reichen Bildinformationen einer großen Denkmallandschaft.
8. Platz und Landessieger Sachsen: Kora27 mit Technisches Museum Kalkwerk Lengefeld im Erzgebirge, Sachsen Urteil der Jury: Trotz kleiner gestalterischer Mängel – was bleibt ist das Bild eines selten gesehenen Industriedenkmals, das gut erahnen lässt, wie geschäftig es einst hier zuging, und sicherlich Interesse an den alten Technologien wecken kann.
9. Platz und Landessieger Niedersachsen: Raycer Neu! mit Großer Garten in Hannover : Blick aus dem Süd-Ost-Eckpavillon auf den westlicher gelegenen Pavillon. Urteil der Jury: Das Foto mit dem raffinierten Innen- und Außenblick offenbart mit guter Licht-Schatten-Verteilung überzeugend den Charakter dieses bedeutenden Flächendenkmals.
10. Platz und Landessieger Rheinland-Pfalz: Gregor Gärtner - kadrage.tv Neu! mit Weingut OC in Nierstein : Haupthaus erbaut 1900, Weinkeller ebenso, Gärtanks aus Beton ca. 1960 Urteil der Jury: Sehr stimmungsvolle Fotografie in seltener, völlig monochromer Farbgebung, aber dennoch mit sehr interessanten Details. Der Begriff „Denkmalfotografie“ ist hier sehr schön ausgeweitet.
10. Platz: Wikimatze mit Jahrhundertleuchten der Lichtkünstler Britta und Wolfgang Flammersfeld an der Staumauer der Möhnetalsperre
2. Platz: Marc mit Halle des Herschelbads
3. Platz: Gras-Ober mit Feldkapelle bei Filzbuch
4. Platz: Wiegels mit Kreuz auf Heilig-Kreuz-Kirche Gelsenkirchen
5. Platz: Honigdachs mit Flughafen Berlin-Tempelhof
6. Platz: Carschten mit Egelsbergmühle bei Krefeld
7. Platz: Jwaller mit Warttürmchen im Park Hohenrode
9. Platz: Wiegels mit Garagenanlage in Düsseldorf-Unterbilk
10. Platz: Stepro mit Altstadt von Osterwieck