DAX

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
DAX
Performanceindex
ISIN DE0008469008
WKN 846900
Symbol DAX
RIC .GDAXI
Bloomberg-Code DAX <Index>
Kursindex
ISIN DE0008467440
WKN 846744
Symbol DAXK
RIC .GDAXIP
Bloomberg-Code DAXK Index

Der DAX (Abkürzung für Deutscher Aktienindex)[1] ist der bedeutendste deutsche Aktienindex. Er misst aktuell die Wertentwicklung der 40 größten und (bezogen auf die Streubesitz-Marktkapitalisierung) liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes und repräsentiert rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung börsennotierter Aktiengesellschaften in Deutschland.[2]

Die im DAX enthaltenen Aktiengesellschaften sind mindestens im General Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Der Index basiert auf Handelsdaten im elektronischen Handelssystem Xetra und wird börsentäglich von ca. 9 Uhr bis 17:30 Uhr berechnet.[2] Der Index ist ein Produkt und eingetragene Wortmarke und Bildmarke der Deutschen Börse AG.[3][4] Er ist das wichtigste Mitglied der DAX-Indexfamilie.

Entwickelt wurde der DAX gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Wertpapierbörsen, der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börsen-Zeitung. Er wurde am 1. Juli 1988 eingeführt und setzt den Index der Börsen-Zeitung fort, dessen Geschichte bis ins Jahr 1959 zurückgeht. Für den 31. Dezember 1987 wurde er auf 1.000 Indexpunkte normiert. Zunächst wurde der DAX lediglich als Ergänzung zu bereits etablierten deutschen Aktienindizes gesehen, inzwischen hat er die anderen Indizes aber an Bekanntheit hinter sich gelassen und ist als Leitindex für den deutschen Aktienmarkt national und international anerkannt.[5]

Ursprünglich basierend auf den Werten der 30 bedeutendsten notierten Aktiengesellschaften, wurde er im September 2021 von 30 auf 40 Aktiengesellschaften erweitert.[6]

Typologie und weitere DAX-Indizes

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der DAX wird sowohl als Performance- als auch als Kursindex veröffentlicht. Als Performanceindex (Symbol DAX) werden die Dividenden der im DAX enthaltenen Unternehmen rechnerisch reinvestiert; beim Kursindex (Symbol DAXK) bleiben die Dividenden unberücksichtigt. Umgangssprachlich wird unter der einfachen Bezeichnung „DAX“ der Performanceindex verstanden. Bei anderen Indizes (z. B. beim EURO STOXX 50) ist mit der einfachen Bezeichnung meistens der jeweilige Kursindex gemeint.

Im Frühjahr 1994 wurde der sogenannte DAX 100 eingeführt. Dieser Index sollte die Wertentwicklung der 100 liquidesten Werte des Aktienmarkts dokumentieren. Mit Einführung des MDAX 1996 umfasste er die 30 Werte des DAX und die 70 des MDAX. Durch die Änderung des MDAX auf 50 Werte, seit dem 24. September 2018 auf 60 Werte, trat an die Stelle des DAX 100 der HDAX. Der CDAX umfasst dagegen alle in Frankfurt gehandelten Aktien. Der SDAX umfasst seit dem 24. September 2018 70 kleinere Werte hinter dem MDAX.

Als sogenannten Strategie-Index gibt es u. a. den ShortDAX.[7] Er ist umgekehrt proportional zur täglichen Entwicklung des DAX und ermöglicht so Anlegern, die nur Long-Positionen eingehen können, die Partizipation an negativen Kursentwicklungen. Verliert beispielsweise der DAX an einem Tag 5 %, dann legt der ShortDAX um eben soviel Prozent zu. Dadurch haben z. B. Indexanbieter die Möglichkeit, ein Produkt zu offerieren, das bei negativer Entwicklung des DAX steigt und dem „Käufer“ Möglichkeiten eröffnet, auch bei negativen Kursentwicklungen Gewinne zu erzielen. Daneben gibt es Branchenindizes oder Strategieindizes wie den DivDAX für dividendenstarke Unternehmen. Zu den wichtigsten deutschen Indizes gehört auch der TecDAX, der 30 der größten Technologiewerte beinhaltet.

Die implizite Volatilität, also die erwartete Schwankungsbreite des DAX für den Zeitraum der nächsten 30 Tage misst der VDAX-NEW, ein ebenfalls von der Deutschen Börse AG veröffentlichter Volatilitätsindex. Sein Vorgänger, der VDAX, gibt die implizite Volatilität des DAX über 45 Tage auf Grundlage eines anderen methodischen Ansatzes an. Beide Volaindizes werden in annualisierter Form notiert.

Die Eurex bietet Optionen (ODAX) und Futures (FDAX) auf den DAX an.

DAX-Kurstafel in der Frankfurter Wertpapierbörse (2008)

Der Index basiert seit dem 21. Juni 1999 auf den Kursen des elektronischen Handelssystems Xetra. Seine Berechnung beginnt seit Januar 2016 börsentäglich ab 9:06 Uhr MEZ/MESZ. Wenn zu diesem Zeitpunkt für einzelne Aktien noch keine Eröffnungskurse vorliegen, werden die jeweiligen Schlusskurse des vorangegangenen Handelstags herangezogen.[2] Die Berechnung endet mit den Kursen der Xetra-Schlussauktion, die um 17:30 Uhr beginnt und 5 bis 15 Minuten dauern kann. Bis zum 31. Dezember 2005 wurde der DAX so im 15-Sekunden-Takt aktualisiert, seit 1. Januar 2006 jede Sekunde.

Zur Berechnung, die auf der Indexformel von Étienne Laspeyres basiert, werden die Aktienkurse der ausgewählten börsennotierten Gesellschaften nach ihrer Marktkapitalisierung gewichtet. Dabei werden nur die Aktien in Streubesitz berücksichtigt. Ist das Kapital einer Gesellschaft in mehrere Aktienarten unterteilt (z. B. in Stammaktien und Vorzugsaktien), wird die Aktienart mit der höheren Liquidität herangezogen. Dabei werden auch Sonderfälle berücksichtigt, z. B. die 2011/2012 zum Umtausch gehandelten Aktien der Deutschen Börse AG.

Für Zeiten außerhalb des Xetra-Handels (vor Handelsbeginn und nach der Schlussauktion) berechnet die Deutsche Börse AG von 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr und von 17:30 Uhr bis 20:00 Uhr den LDAX (auch L-DAX, L/E-DAX) auf Basis der Aktienkurse an der Börse Frankfurt, die entsprechend längere Handelszeiten hat.[8] Außerdem wird von 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr und von 17:30 Uhr bis 22:15 Uhr der XDAX (auch X-DAX) auf Basis an der Terminbörse Eurex gehandelter DAX-Futures berechnet.[9]

Unternehmen im DAX

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auswahlkriterium

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit September 2021 qualifizieren sich Unternehmen für eine Aufnahme in den DAX mit nur noch einem Hauptkriterium. Als Mitbegründung für die Änderung wird u. a. der Wirecard-Skandal (Wirecard-Untersuchungsausschuss) angegeben. Die Free-Float-Marktkapitalisierung (deutsch Marktkapitalisierung aus Streubesitz) wird auf jährlicher Basis im März und September zum jeweils letzten Handelstag des Monats, aus den zwanzig vorhergehenden Handelstagen mittels dem durchschnittlichen volumengewichteten Durchschnittspreis (VWAP) ermittelt, und dient als einziges Auswahlkriterium für eine Aufnahme in den DAX.[10][11]

Eine Anpassung des DAX findet neben März und September zum Ende der verbleibenden Quartalsmonate jeweils über die vier, bereits vor September 2021 bestehenden Regeln statt, welche nach dem Inkrafttreten des neuen Auswahlkriterium wie folgt aussehen:

Fast-Exit

Sollte sich ein Unternehmen aus dem Index im Kriterium der Marktkapitalisierung auf Rang 61 oder schlechter im DAX, Rang 111 oder schlechter im MDAX, Rang 181 oder schlechter im SDAX oder Rang 46 oder schlechter im TecDAX befinden, wird es aus dem Index genommen. Ein Unternehmen, das nicht im Index enthalten ist und im Rahmen der Marktkapitalisierung mindestens Rang 47 im DAX, Rang 97 im MDAX, Rang 167 im SDAX oder Rang 35 im TecDAX belegt, ersetzt jenes Unternehmen im Index.

Fast-Entry

Sollte sich ein Unternehmen, das nicht im Index enthalten ist, im Kriterium der Marktkapitalisierung auf Rang 33 oder besser im DAX, Rang 83 oder besser im MDAX, Rang 153 oder besser im SDAX oder Rang 25 oder besser im TecDAX befinden, wird es neu in den Index aufgenommen. Jener Wert, der einen Rang hinter Rang 47 im DAX, Rang 97 im MDAX, Rang 167 im SDAX oder Rang 35 im TecDAX aufweist, scheidet aus dem Index aus.

Regular-Exit

Potenziell für eine Indexaufnahme qualifiziert sich ein Unternehmen, wenn es sich auf einem besseren Rang, als Rang 53 im DAX, Rang 103 im MDAX, Rang 179 im SDAX oder Rang 41 im TecDAX befindet. Wenn ein Wert, der nicht im Index enthalten ist, existiert, der mindestens Rang 47 im DAX, Rang 97 im MDAX, Rang 167 im SDAX oder Rang 35 im TecDAX erreicht hat, wird ein Wechsel durchgeführt.

Regular-Entry

Wenn ein Unternehmen sich mindestens auf Rang 40 im DAX, Rang 90 im MDAX, Rang 160 im SDAX oder Rang 30 im TecDAX befindet, kann es neu in den Index aufgenommen werden. Sollte ein Index-Wert existieren, der Rang 47 im DAX, Rang 97 im MDAX, Rang 167 im SDAX oder Rang 35 im TecDAX belegt, wird ein Wechsel durchgeführt.[12]

Indexgewichtung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Indexgewichtung für die Werte im DAX erfolgt entsprechend ihrer Streubesitz-Marktkapitalisierung. Maßgeblich ist also nicht der gesamte Börsenwert oder das gesamte Kapital eines Unternehmens, sondern nur der Wert der frei handelbaren Aktien (englisch free float) der im DAX vertretenen Aktiengattung. Festbesitz, das ist der Besitz von Großaktionären, die 5 % oder mehr dieser Aktien halten, bleibt für die Gewichtung unberücksichtigt. Zum Festbesitz zählen auch eigene Aktien, die das herausgebende Unternehmen selbst hält, unabhängig von der Höhe des Anteils. Seit 2006 gibt es eine Kappungsgrenze: Einzelne Titel dürfen ein Maximalgewicht von 10 % haben.

Aufgrund von Änderungen beim Aktienbesitz, aber vor allem aufgrund von Kursveränderungen ändert sich die tatsächliche Streubesitz-Marktkapitalisierung fortwährend. Die Gewichtung wird dabei bei jeder sekündlichen Neuberechnung des DAX auf Basis der aktuellen Kurse ebenfalls neu berechnet. Änderungen des Streubesitz-Anteils werden dagegen von der Deutschen Börse nur zu den vierteljährlichen Anpassungsterminen erfasst und fließen erst dann in die Gewichtung ein. Dies führte zu Situationen, in denen sich ein Aktienkurs in Echtzeit einem veränderten Freefloat anpasst, dem aber in der Gewichtung erst zeitverzögert entgegenwirkend Rechnung getragen wird. Auf Kapriolen der Volkswagen Stammaktie hin führte die Deutsche Börse im November 2008 zusätzliche Regeln ein, um derartigen extremen Verzerrungen entgegenzuwirken. Ein Wert kann demnach zwischen Anpassungsterminen aus dem Index genommen werden, falls seine Gewichtung 10 % überschreitet und die historische 30-Tages-Volatilität des Aktienkurses 250 % übersteigt.[13]

Zusammensetzung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Unternehmen im DAX und deren Indexgewicht – basierend auf der Streubesitz-Marktkapitalisierung – bei der letzten regulären Anpassung (Stand: 18. Dezember 2023).[14]

Name Symbol Branche Logo Indexgewicht in % (Letzte) Aufnahme Sitz (Ort) Sitz (Land)
Adidas ADS Sportartikel 2,68 22. Juni 1998 Herzogenaurach Bayern Bayern
Airbus AIR Luftfahrt, Raumfahrt, Rüstung 6,72 20. Sep. 2021 Leiden Niederlande Niederlande
Allianz ALV Versicherungen 7,80 1. Juli 1988 München Bayern Bayern
BASF BAS Chemie 3,54 1. Juli 1988 Ludwigshafen am Rhein Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz
Bayer BAYN Chemie, Pharma 2,60 1. Juli 1988 Leverkusen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
Beiersdorf BEI Konsumgüter (Produktion) 1,07 20. Juni 2022 Hamburg Hamburg Hamburg
BMW BMW Automobil (Produktion) 2,51 1. Juli 1988 München Bayern Bayern
Brenntag BNR Chemie (Handel) 0,89 20. Sep. 2021 Essen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
Commerzbank CBK Banken 0,90 27. Feb. 2023 Frankfurt am Main Hessen Hessen
Continental CON Automobil (Zulieferer) 0,68 24. Sep. 2012 Hannover Niedersachsen Niedersachsen
Covestro 1COV Chemie 0,81 19. März 2018 Leverkusen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
Daimler Truck DTG Nutzfahrzeuge (Produktion) 1,46 21. März 2022 Stuttgart Baden-Württemberg Baden-Württemberg
Deutsche Bank DBK Banken 2,01 1. Juli 1988 Frankfurt am Main Hessen Hessen
Deutsche Börse DB1 Börsen 2,71 23. Dez. 2002 Frankfurt am Main Hessen Hessen
Deutsche Post DHL Logistik 3,53 19. März 2001 Bonn Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
Deutsche Telekom DTE Telekommunikation 6,14 18. Nov. 1996 Bonn Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
E.ON EOAN Energie (Versorgung) 2,06 19. Juni 20001 Essen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
Fresenius FRE Medizintechnik, Kliniken 0,96 23. März 2009 Bad Homburg vor der Höhe Hessen Hessen
Hannover Rück HNR1 Versicherungen 1,06 21. März 2022 Hannover Niedersachsen Niedersachsen
Heidelberg Materials HEI Baustoffe 0,92 21. Juni 2010 Heidelberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg
Henkel HEN3 Konsumgüter, Chemie 0,97 1. Juli 1988 Düsseldorf Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
Infineon IFX Halbleiter 4,17 21. Sep. 2009 Neubiberg Bayern Bayern
Mercedes-Benz Group MBG Automobil (Produktion) 4,16 21. Dez. 19981 Stuttgart Baden-Württemberg Baden-Württemberg
Merck MRK Chemie, Pharma 1,49 18. Juni 2007 Darmstadt Hessen Hessen
MTU Aero Engines MTX Luftfahrt 0,84 23. Sep. 2019 München Bayern Bayern
Münchener Rück MUV2 Versicherungen 4,19 23. Sep. 1996 München Bayern Bayern
Porsche AG P911 Automobil (Produktion) 0,76 19. Dez. 2022 Stuttgart Baden-Württemberg Baden-Württemberg
Porsche SE PAH3 Beteiligungsgesellschaft, Automobil 0,61 20. Sep. 2021 Stuttgart Baden-Württemberg Baden-Württemberg
Qiagen QIA Biotechnologie 0,73 20. Sep. 2021 Venlo Niederlande Niederlande
Rheinmetall RHM Wehrtechnik, Automobil (Zulieferer) 1,02 20. März 2023 Düsseldorf Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
RWE RWE Energie (Versorgung) 2,31 1. Juli 1988 Essen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
SAP SAP Software 10,19 18. Sep. 1995 Walldorf Baden-Württemberg Baden-Württemberg
Sartorius SRT3 Prozesstechnologie (Biotechnologie), Labortechnologie 0,69 20. Sep. 2021 Göttingen Niedersachsen Niedersachsen
Siemens SIE Elektrotechnik 10,15 1. Juli 1988 Berlin und München Berlin Berlin und Bayern Bayern
Siemens Energy ENR Elektrotechnik, Energietechnik 0,50 19. Sep. 2022 München Bayern Bayern
Siemens Healthineers SHL Medizintechnik 1,22 20. Sep. 2021 Erlangen Bayern Bayern
Symrise SY1 Lebensmittel, Chemie, Kosmetik, Konsumgüter, Duftstoffe, Aromen 1,01 20. Sep. 2021 Holzminden Niedersachsen Niedersachsen
Volkswagen VOW3 Automobil (Produktion) 1,90 1. Juli 1988 Wolfsburg Niedersachsen Niedersachsen
Vonovia VNA Immobilien 1,62 21. Sep. 2015 Bochum Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
Zalando ZAL Versandhandel (Mode) 0,44 20. Sep. 2021 Berlin Berlin Berlin

1) Die Mercedes-Benz Group und E.ON waren durch ihre Vorgängerunternehmen seit dem 1. Juli 1988 im DAX vertreten.

Kurse und Marktkapitalisierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aktiengesellschaft Kurs
[€]
Marktkapitalisierung
[Mio. €]
Summe 0,00

Aktienkurse und Marktkapitalisierungen nach Handelsschluss am 23. Dezember 2024[15]

Zusammensetzungshistorie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Einführung des DAX am 1. Juli 1988 wurden zahlreiche Anpassungen an seiner Zusammensetzung vorgenommen. Ursprünglich waren folgende 30 Werte Bestandteil des Index:

Die mit * gekennzeichneten Unternehmen sind bis heute ununterbrochen im DAX vertreten; die mit (*) gekennzeichneten Aktiengesellschaften sind durch Nachfolgeunternehmen bis heute ununterbrochen im DAX vertreten.

Ausgehend von dieser anfänglichen Zusammensetzung wurden folgende Veränderungen vorgenommen:[16]

Datum Ausgeschiedene
Unternehmen
Aufgenommene
Unternehmen
Ursache / Anmerkung
03.09.1990 Feldmühle Nobel Metallgesellschaft Übernahme von Feldmühle Nobel durch Stora Enso
Nixdorf Preussag (heute TUI) Nixdorf geht in Siemens Nixdorf auf
18.09.1995 Deutsche Babcock SAP Höhere Marktkapitalisierung von SAP
22.07.1996 Kaufhof Metro Zusammenschluss von Kaufhof und Metro Cash & Carry
23.09.1996 Continental Münchener Rück Abstieg in den MDAX wegen zu geringer Marktkapitalisierung[17]
18.11.1996 Metallgesellschaft Deutsche Telekom Börsengang der Telekom
22.06.1998 Bayerische Hypotheken-
und Wechselbank
adidas Zusammenschluss von Vereinsbank und Hypobank zur Bayerischen Hypo- und Vereinsbank
Bayerische Vereinsbank Bayerische Hypo- und Vereinsbank
21.12.1998 Daimler-Benz DaimlerChrysler
(heute Mercedes-Benz Group)
Zusammenschluss von Daimler-Benz mit Chrysler
22.03.1999 Degussa Degussa-Hüls
(heute Evonik Degussa)
Verschmelzung der Degussa AG auf die Hüls AG und Umbenennung in Degussa-Hüls AG
25.03.1999 Thyssen Thyssenkrupp Zusammenschluss von Thyssen und Krupp
20.09.1999 Hoechst Fresenius Medical Care Zusammenschluss von Hoechst und Rhône-Poulenc zu Aventis
14.02.2000 Mannesmann Epcos Übernahme von Mannesmann durch Vodafone
19.06.2000 Veba E.ON Zusammenschluss von Veba und Viag zu E.ON
VIAG Infineon
18.12.2000 Degussa-Hüls Degussa Verschmelzung der Degussa-Hüls AG und der SKW Trostberg AG auf die neue Degussa AG
19.03.2001 KarstadtQuelle Deutsche Post Börsengang der Deutschen Post
23.07.2001 Dresdner Bank MLP Vz. Übernahme der Dresdner Bank durch die Allianz
23.09.2002 Degussa Altana Zu geringe Marktkapitalisierung der Degussa AG nach weitgehender Annahme des Übernahmeangebots durch die RAG AG
23.12.2002 Epcos Deutsche Börse Fast-Exit von Epcos, da Epcos bei der Marktkapitalisierung nur Rang 52 belegt[18]
22.09.2003 MLP Continental Regular-Exit von MLP, da MLP sowohl beim Handelsumsatz als auch bei der Marktkapitalisierung nicht mehr die DAX-Kriterien erfüllte; Continental ist das erste Unternehmen, dem die Wiederaufnahme in den DAX gelingt
31.01.2005 Lanxess Lanxess wird von Bayer abgespalten. Um Verzerrungen in der DAX-Berechnung zu vermeiden, umfasste der DAX am 31. Januar 2005 erstmals 31 Werte. Mit dem Schlusskurs von Lanxess wurde die Gewichtung von Bayer zum 1. Februar 2005 neu berechnet und Lanxess wurde wieder aus dem DAX genommen.
01.02.2005 Lanxess
19.12.2005 Bayerische Hypo- und Vereinsbank Hypo Real Estate Übernahme der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank durch die Unicredit
18.09.2006 Schering Postbank Übernahme von Schering durch Bayer
18.06.2007 Altana Merck Nach dem Verkauf der Pharmasparte an Nycomed, zu geringe Marktkapitalisierung von Altana[19]
22.09.2008 TUI K+S Fast-Entry von K+S, niedrige Marktkapitalisierung von TUI[20]
22.12.2008 Continental Beiersdorf Fast-Exit von Continental durch geringe Freefloat-Marktkapitalisierung nach der Akquisition durch die Schaeffler-Gruppe
Hypo Real Estate Salzgitter Fast-Exit von Hypo Real Estate durch geringe Freefloat-Marktkapitalisierung nach der Teilakquisition durch den US-Investor J. Christopher Flowers sowie herbe Verluste im Rahmen der Finanzkrise ab 2007
23.03.2009 Deutsche Postbank Fresenius Höhere Marktkapitalisierung
Infineon Hannover Rück Höhere Marktkapitalisierung
21.09.2009 Hannover Rück Infineon Regular-Exit der Hannover Rück, da sie beim Handelsumsatz nicht mehr die DAX-Kriterien erfüllte[21]; Infineon wurde am 21. September 2009 als zweites Unternehmen erneut in den DAX aufgenommen
23.12.2009 Volkswagen Stammaktien Volkswagen Vorzugsaktien Streubesitz unter 10 % gesunken[22]
21.06.2010 Salzgitter HeidelbergCement HeidelbergCement mit über 50 % Kursgewinn seit 2009; Salzgitter AG mit über 10 % Kursverlust, während der DAX 30 Prozent gewann[23]
24.09.2012 MAN Continental MAN: Streubesitz zu stark gesunken; Metro: niedrige Marktkapitalisierung[24]
Metro Lanxess
08.07.2013 Osram Osram wird von Siemens abgespalten. Um Verzerrungen in der DAX-Berechnung zu vermeiden, umfasste der DAX am 8. Juli 2013 zum zweiten Mal 31 Werte. Mit dem Schlusskurs von Osram wurde die Gewichtung von Siemens zum 9. Juli 2013 neu berechnet und Osram wurde wieder aus dem DAX genommen.
09.07.2013 Osram
21.09.2015 Lanxess Vonovia Höhere Marktkapitalisierung
21.03.2016 K+S ProSiebenSat.1 Media Fast-Exit von K+S, da Marktkapitalisierung zu stark gesunken
12.09.2016 Uniper Uniper wird von E.ON abgespalten. Um Verzerrungen in der DAX-Berechnung zu vermeiden, umfasste der DAX am 12. September 2016 zum dritten Mal 31 Werte. Mit dem Schlusskurs von Uniper wurde die Gewichtung von E.ON zum 13. September 2016 neu berechnet und Uniper wurde wieder aus dem DAX genommen.
13.09.2016 Uniper
25.10.2017 Linde AG Linde plc Im DAX wurde die Aktie der Linde AG zunächst ersetzt durch die Aktie „Linde AG z. Umtausch eingereichte Aktie“ und nach Aktientausch durch die Linde plc.
19.03.2018 ProSiebenSat.1 Media Covestro Fast-Entry von Covestro, niedrige Marktkapitalisierung von ProSiebenSat1. Media[25]
24.09.2018 Commerzbank Wirecard Höhere Marktkapitalisierung[26]
23.09.2019 Thyssenkrupp MTU Aero Engines Höhere Marktkapitalisierung[27]
22.06.2020 Lufthansa Deutsche Wohnen Höhere Marktkapitalisierung und sinkender Streubesitz[28]
24.08.2020 Wirecard Delivery Hero Insolvenz von Wirecard[29]
28.09.2020 Siemens Energy Siemens Energy wird von Siemens abgespalten. Um Verzerrungen in der DAX-Berechnung zu vermeiden, umfasste der DAX am 28. September 2020 zum vierten Mal 31 Werte. Mit dem Schlusskurs von Siemens Energy wurde die Gewichtung von Siemens zum 29. September 2020 neu berechnet und Siemens Energy wurde wieder aus dem DAX genommen.
29.09.2020 Siemens Energy
22.03.2021 Beiersdorf Siemens Energy Höhere Marktkapitalisierung
16.09.2021 Vitesco Vitesco wird von Continental abgespalten. Um Verzerrungen in der DAX-Berechnung zu vermeiden, umfasste der DAX am 16. September 2021 zum fünften Mal 31 Werte. Mit dem Schlusskurs von Vitesco wurde die Gewichtung von Continental zum 17. September 2021 neu berechnet und Vitesco wurde wieder aus dem DAX genommen.
17.09.2021 Vitesco
20.09.2021 Airbus Erweiterung des DAX auf 40 Werte[30]
Brenntag
HelloFresh
Porsche Automobil Holding
Puma
Qiagen
Sartorius
Siemens Healthineers
Symrise
Zalando
29.10.2021 Deutsche Wohnen Beiersdorf Deutsche Wohnen: Streubesitz unter 10 % gesunken[31]
10.12.2021 Daimler Truck Holding Daimler Truck Holding wird von Daimler AG abgespalten. Um Verzerrungen in der DAX-Berechnung zu vermeiden, umfasste der DAX am 10. Dezember 2021 zum ersten Mal 41 Werte. Mit dem Schlusskurs von Daimler Truck wurde die Gewichtung von Daimler zum 13. Dezember 2021 neu berechnet und Daimler Truck wurde wieder aus dem DAX genommen.
13.12.2021 Daimler Truck Holding
21.03.2022 Beiersdorf Daimler Truck Holding [32]
Siemens Energy Hannover Rück
20.06.2022 Delivery Hero Beiersdorf Beiersdorf: Fast Entry[33]
19.09.2022 HelloFresh Siemens Energy HelloFresh: 35 % Kursverlust über die letzten 3 Monate, bei nur 13 % Kursverlust des DAX.[34]
19.12.2022 Puma Porsche AG Börsengang von Porsche[35]
27.02.2023 Linde plc Commerzbank Linde: Delisting der Stammaktien von der Frankfurter Wertpapierbörse[36][37]
20.03.2023 Fresenius Medical Care Rheinmetall Rheinmetall: Fast Entry[38]
27.12.2024 Covestro Fresenius Medical Care Covestro: Streubesitz unter 10 % gesunken[39]

Historische Kursentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der DAX wird von der Deutschen Börse seit dem 1. Juli 1988 berechnet und startete bei 1163,52 Punkten. Die Indexbasis liegt bei 1000 Punkten per 31. Dezember 1987. Da Investoren nicht nur an der aktuellen Performance des Deutschen Aktienindexes Interesse haben, sondern auch an der historischen, wurde dieser 1988 von Frank Mella, damals Redakteur bei der Börsen-Zeitung und Erfinder des DAX,[40] auf täglicher Basis exemplarisch bis 1959 zurückgerechnet.

Mella verkettete den DAX am 30. Dezember 1987 mit den 30 Aktienwerten im Index der Börsen-Zeitung (BZ-Index), der wiederum aus einer Verknüpfung mit den 24 Werten im Hardy-Index des Bankhauses Hardy & Co. zum 1. April 1981 hervorgegangen ist und bis zum 28. September 1959 zurückreicht. Anders als im DAX und im BZ-Index berücksichtigte der Hardy-Index keine Dividenden. Hardy- und BZ-Index wurden viermal am Tag (um 12:00 Uhr, 12:30 Uhr, 13:00 Uhr und 13:30 Uhr) ermittelt. Die von Mella erzeugte Zeitreihe wird von der Deutschen Börse als offizielle Rückrechnung des DAX verwendet.

Längerfristige Rückrechnungen des deutschen Aktienindex stützen sich vor allem auf den Index des Statistischen Bundesamtes, von dem bis 1948 zurückreichende monatliche Kurse zur Verfügung stehen, den Aktienindex des Statistischen Reichsamtes, der von 1922 bis 1943 ermittelt wurde und den Index des Institutes für Konjunkturforschung, deren Zeitreihen bis in das Jahr 1840 zurückgehen.[41][42]

Indexentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 20. Juni 1985 schloss der DAX rechnerisch mit 1007,18 Punkten erstmals über der Marke von 1000 Punkten. Am 19. Oktober 1987 verbuchte der Index einen Tagesverlust von 9,39 Prozent. Grund war der Schwarze Montag an der New York Stock Exchange, als der Wert des Dow Jones Industrial Average um 22,6 Prozent einbrach. Am Montag, dem 16. Oktober 1989, erlitt der DAX den größten Tagesabsturz seiner Geschichte. Er brach um 12,81 Prozent ein. Am Freitag zuvor war in den USA die Finanzierung der Fluggesellschaft UAL gescheitert. Am 19. August 1991 verbuchte der DAX einen Tagesverlust von 9,40 Prozent. Es war eine Reaktion auf den später gescheiterten Putsch gegen den sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow.

Am 20. März 1998 schloss der Index mit 5001,55 Punkten zum ersten Mal über der Marke von 5000 Punkten. Am 7. März 2000 erreichte der DAX mit 8136,16 Punkten im Handelsverlauf und mit 8064,97 Punkten auf Schlusskursbasis seine bis dahin höchsten Werte. Diese wurden erst mehr als sieben Jahre später, im Sommer 2007, übertroffen. Nach dem Platzen der Spekulationsblase im Technologiesektor (Dotcom-Blase) sank der DAX bis zum 12. März 2003 auf einen Schlussstand von 2202,96 Punkten. Tiefer schloss der Index letztmals am 24. November 1995. Das war ein Rückgang um 72,7 Prozent gegenüber seinem Höchststand vom 7. März 2000.

Der 12. März 2003 markiert den Wendepunkt der Talfahrt. Die Erkenntnis, dass der Irakkrieg nicht zu vermeiden war, beendete die Unsicherheit der Investoren bezüglich der weltpolitischen und -wirtschaftlichen Lage.[43] Ab dem Frühjahr 2003 war der DAX wieder auf dem Weg nach oben. Im Juli 2007 wurden neue Höchststände erreicht; bester Wert waren 8151,57 Punkte am 13. Juli 2007.

Im Dezember 2007 waren erstmals die 30 größten deutschen börsennotierten Konzerne mehrheitlich im Besitz ausländischer Investoren. Gegenüber 2005 war ihr Anteil um 20 auf nunmehr 53 Prozent gestiegen.[44]

Im Verlauf der internationalen Finanzkrise, die im Sommer 2007 in der US-Immobilienkrise ihren Ursprung hatte, begann der DAX wieder zu sinken. Ab Herbst 2008 wirkte sich die Krise zunehmend auf die Realwirtschaft aus. Infolgedessen brachen die Aktienkurse weltweit ein. Am 9. Oktober 2008 schloss der DAX mit 4887,00 Punkten erstmals seit dem 4. November 2005 unter der Grenze von 5000 Punkten. Am 13. Oktober 2008 erlebte der DAX mit 11,40 Prozent den größten Tagesgewinn seiner Geschichte.[45] Zwei Wochen später, am 28. Oktober 2008, beendete der Index den Handel 11,28 Prozent höher als zum Vortagsschluss. Es war eine Reaktion auf die Rettungspläne der US-Regierung für die US-amerikanische Finanzbranche. Einen neuen Tiefststand erzielte der Index am 6. März 2009, als er den Handel mit 3666,41 Punkten beendete. Seit dem Allzeithoch vom 13. Juli 2007 entspricht das einem Rückgang um 54,8 Prozent. Der 6. März 2009 bedeutete das Ende der Talfahrt. Ab dem Frühjahr 2009 war der DAX wieder auf dem Weg nach oben. Bis zum 2. Mai 2011 stieg er um 105,3 Prozent auf einen Schlussstand von 7527,64 Punkten.

Die Abschwächung der globalen Konjunktur und die Verschärfung der Eurokrise ließen den deutschen Leitindex erneut einbrechen. Am 12. September 2011 beendete der DAX den Handel bei 5072,33 Punkten. Der Verlust seit dem Höchststand am 2. Mai 2011 betrug 32,6 Prozent. Die Ankündigungen neuer Anleihekaufprogramme der Europäischen Zentralbank[46][47] und der US-Notenbank[48][49] in grundsätzlich unbegrenztem Umfang führten anschließend wieder zu einer Erholung der Kurse am Aktienmarkt. Die monetären Impulse spielten eine größere Rolle bei der Kursbildung als die weltweite Wirtschaftsabkühlung und die Lage der Unternehmen. Im Mai 2013 konnten die Höchststände vom Juli 2007 erstmals übertroffen werden: Am 22. Mai 2013 schloss der Index erstmals in seiner Geschichte über 8500 bei 8530,89 Punkten und damit um 68,18 Prozent höher als beim letzten Tiefpunkt am 12. September 2011. Nach einem Rücksetzer in den Sommermonaten erreichte er ab September 2013 immer neue Allzeithochs auf Schlusskursbasis. Am 29. Oktober 2013 schloss der DAX erstmals in seiner Geschichte über 9000 bei 9022,04 Punkten. Die Marke von 9500 Punkten wurde zwei Monate später, am 27. Dezember 2013 mit einem Schlusskurs von 9589,39 Punkten durchbrochen.

Am 5. Juni 2014 um 14:32 Uhr sprang der Index im Handelsverlauf erstmals über 10.000 Punkte.[50] Zwei Handelstage später, am Pfingstmontag, dem 9. Juni 2014, erzielte der DAX erstmals einen fünfstelligen Stand (nämlich 10.008,63 Punkte) auch auf Schlusskursbasis. In Folge der Bekanntgabe der EZB, wegen einer sehr niedrigen Inflation bzw. drohenden Deflation, Anleihenkäufe von monatlich 60 Mrd. Euro bis September 2016 durchzuführen, erreichte der Index am 22. Januar 2015 ein neues Allzeithoch von 10.454,05 Punkten auf Schlusskursbasis. Bereits am Folgetag sprang der DAX im Handelsverlauf auf einen weiteren neuen Höchstwert von 10.702,84 Punkten. Rund zwei Drittel der DAX-Aktien befanden sich 2014 im ausländischen Besitz.[51] Am 19. Februar 2015 schloss der DAX erstmals in seiner Geschichte über 11.000 Punkten, bei 11.001,94 Punkten auf Schlusskursbasis. In den folgenden drei Wochen erzielte der DAX fast täglich neue Allzeithochs und schloss am 16. März 2015 erstmals über 12.000 Punkten, bei 12.167,72 Punkten zum Handelsschluss.

Gleichzeitig löste der DAX (gerechnet ohne Dividenden) im Handelsverlauf dieses Tages den 15 Jahre alten Höchststand des Kursindex (6266,15 Punkte am 7. März 2000) ab, indem er zwischenzeitlich auf 6266,76 Punkte stieg. Auf Schlusskursbasis übertraf der Kursindex den Stand aus dem Jahr 2000 am 10. April 2015 mit einem Wert von 6331,39 Punkten.

Am 12. März 2020 gab es den mit 1277,55 Zählern den punktemäßig höchsten Tagesverlust. Auslöser war die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie. Mit insgesamt über 40 % Kursverfall binnen Monatsfrist erlebten Anleger den historisch größten Rückgang des DAX innerhalb solch kurzer Zeit.[52][53][54]

Am 3. Dezember 2024 um 9:25 Uhr kurz nach Handelseröffnung erreichte der DAX erstmals einen Stand von über 20.000 Punkten.

Short Squeeze der VW-Aktie 2008

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Schwankungen besonderer Art kam es Ende Oktober 2008, als die Porsche Automobil Holding versuchte, den wesentlich größeren Volkswagen-Konzern zu übernehmen.[55] Porsche war im Oktober 2008 durch Zukäufe und Derivatgeschäfte im Besitz von etwa 42,6 % der Stammaktien und hatte über Kaufoptionen Anspruch auf weitere 31,5 %.[56][57]

Als Porsche dies vier Tage vor der Veröffentlichung des Quartalergebnisses von VW bekannt gab, kam es in den Folgetagen zu einem heftigen Short Squeeze. Einige Marktteilnehmer (darunter auch Hedgefonds) hatten die VW-Aktien leerverkauft und mussten sich nun wieder eindecken. Nachdem Porsche etwa 75 % und das Land Niedersachsen weitere 20 % der Aktien hielten (VW-Gesetz), verblieben nur noch knapp 6 % an Streubesitz. Durch dieses knappe Angebot und die zusätzlich erhöhte Nachfrage der Leerverkäufer schnellte die VW-Aktie bis zum 28. Oktober 2008 zeitweise auf über 1.000 €.[58] Damit übertraf sie kurzzeitig die gesamte Marktkapitalisierung des zu dieser Zeit weltgrößten Unternehmens ExxonMobil.

Durch diesen außerordentlichen Preisanstieg erhöhte sich die Gewichtung der Aktie im DAX von ursprünglich 5,88 % im September auf 27,22 % zu Handelsschluss am 28. Oktober 2008.[59] An diesem Tag kündigte Dow Jones & Company bereits an, den Free-Float-Faktor der VW-Stammaktie in seinen Indizes zum freitäglichen Handelsbeginn hin von 49,63 auf 37,32 Prozent herabzusenken.[60] Die Deutsche Börse handelte zum Stichtag 3. November 2008, indem sie eine außerordentliche DAX-Indexneugewichtung vornahm und dabei die Gewichtung der Volkswagenaktie im DAX auf zehn Prozent kappte.[61]

Die Übersicht zeigt die Allzeithöchststände des DAX als Performanceindex (mit Dividenden) und als Kursindex (ohne Dividenden).[50]

Index Punkte Datum
Performanceindex im Handelsverlauf 20.522,82 Freitag, 13. Dezember 2024
Performanceindex auf Schlusskursbasis 20.426,27 Donnerstag, 12. Dezember 2024
Kursindex im Handelsverlauf 07.860,89 Montag, 9. Dezember 2024
Kursindex auf Schlusskursbasis 07.847,22 Freitag, 13. Dezember 2024

Die Tabelle zeigt das erstmalige Überschreiten der jeweils nächsten 1000-Punkte-Marke auf Schlusskursbasis des bis 1959 zurückgerechneten DAX.[62][63]

DAX 1959–2015 (bis 31. März 1981 nur Kursindex)
DAX-Performanceindex (blau) versus DAX-Kursindex (rot) 1987–2012
erster
Schlussstand
über
Schlussstand
in Punkten
Datum
1.000 1.007,18 20. Juni 1985
2.000 2.005,01 8. Oktober 1993
3.000 3.001,37 17. Januar 1997
4.000 4.006,40 8. Juli 1997
5.000 5.001,55 20. März 1998
6.000 6.013,14 8. Juli 1998
7.000 7.173,22 14. Januar 2000
8.000 8.064,97 7. März 2000
9.000 9.022,04 29. Oktober 2013
10.000 10.008,63 9. Juni 2014
11.000 11.001,94 19. Februar 2015
12.000 12.167,72 16. März 2015
13.000 13.003,70 16. Oktober 2017
14.000 14.049,53 8. Januar 2021
15.000 15.008,61 30. März 2021
16.000 16.029,65 4. November 2021
17.000 17.033,24 6. Februar 2024
18.000 18.015,13 20. März 2024
19.000 19.002,38 19. September 2024
20.000 20.016,75 3. Dezember 2024

Höchste Tagesgewinne

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die prozentual höchsten Tagesgewinne des von 2022 bis 1959 zurückgerechneten DAX.[62][63]

Rang Datum Schlussstand
in Punkten
Veränderung
in Punkten
Veränderung
in %
Ursache / Anmerkung
1 13. Okt. 2008 5.062,45 +518,14 +11,40 Spekulationen zu Ankündigungen eines umfangreichen Rettungspaketes im Zuge der Rezession ab 2007[64]
2 30. Mai 1962 399,60 +45,19 +11,31 Kurserholung nach dem Kurseinbruch an der New Yorker Börse vom 29. Mai 1962[65]
3 28. Okt. 2008 4.823,45 +488,81 +11,28 Short Squeeze der VW-Aktie[66]
4 24. März 2020 9.700,57 +959,42 +10,98 Spekulationen um Hilfspakete im Verlauf der COVID-19-Pandemie[67]
5 24. Nov. 2008 4.554,33 +426,93 +10,34 Rettung der angeschlagenen Citigroup durch Kapitalspritze der US-Regierung[68]
6 29. Mai 1970 485,85 +41,25 +9,28 Kurserholung nach Kurseinbrüchen an der Weltbörse[69]
7 9. März 2022 13.847,93 +1.016,66 +7,92 Kurserholung nach Kurseinbrüchen wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine[70]
8 29. Juli 2002 3.859,78 +280,78 +7,85 Spekulationen im Zuge der geplatzten Dotcom-Blase[71]
9 8. Dez. 2008 4.715,88 +334,41 +7,63 Beschluss des Glühlampenverbots in der EU[72]
10 17. Jan. 1991 1.422,67 +99,99 +7,56 Reaktion auf den Beginn des Luftkriegs der USA im Zuge des zweiten Golfkriegs[73]

Höchste Tagesverluste

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die prozentual höchsten Tagesverluste des von 2022 bis 1959 zurückgerechneten DAX.[62][63]

Rang Datum Schlussstand
in Punkten
Veränderung
in Punkten
Veränderung
in %
Ursache / Anmerkung
1 16. Okt. 1989 1.385,72 −203,62 −12,81 Reaktion auf Gerüchte über eine geplatzte Fusion der Fluggesellschaft United Airlines[74][75]
2 12. März 2020 9.161,13 −1.277,55 −12,24 Corona-Crash Befürchtete globale Ausbreitung des Krankheitserregers SARS-CoV-2, siehe COVID-19-Pandemie
3 19. Aug. 1991 1.497,93 −155,44 −9,40 Reaktion auf den Putschversuch in der Sowjetunion gegen Michail Gorbatschow
4 19. Okt. 1987 1.321,61 −136,94 −9,39 Schwarzer Montag
5 11. Sep. 2001 4.273,53 −396,60 −8,49 Reaktion auf die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA
6 9. März 2020 10.625,02 −916,85 −7,94 Corona-Crash Befürchtete globale Ausbreitung des Krankheitserregers SARS-CoV-2, siehe COVID-19-Pandemie
7 28. Okt. 1997 3.614,92 −308,31 −7,86 Zuspitzung der Asienkrise
8 2. Okt. 1998 3.918,94 −332,14 −7,81 Auswirkungen der Russlandkrise
9 26. Okt. 1987 1.193,31 −99,36 −7,69 Auswirkungen vom Schwarzen Montag
10 29. Mai 1962 354,41 −27,56 −7,22 Kurseinbruch an der Wall Street[76]

Jährliche Entwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der DAX wurde bis 1981 als Performanceindex (mit Dividenden) und bis 1948 als Kursindex (ohne Dividenden) zurückgerechnet. Die Zeitreihe basiert auf einer Verkettung des DAX mit dem BZ-Index (1981–1986), dem Hardy-Index (1959–1980) und dem Aktienindex des Statistischen Bundesamtes (1948–1958). Frühere Daten stammen von Professor Richard Stehle, Institut für Bank-, Börsen- und Versicherungswesen, Humboldt-Universität zu Berlin. Stehle hat die Aktienrendite derjenigen Unternehmen berechnet, die im DAX-Performanceindex enthalten gewesen wären, wenn es das Börsenbarometer bereits ab 1937 gegeben hätte.[41][77]

Das beste Jahr in der Geschichte des DAX war rechnerisch 1949 mit einem Gewinn von 152,13 Prozent, gefolgt von 1951 mit einem Plus von 115,41 Prozent und 1954 mit einem Gewinn von 82,59 Prozent. Das schlechteste Jahr war 1948 mit einem Verlust von 87,35 Prozent, gefolgt von 2002 mit einem Minus von 43,94 Prozent und 2008 mit einem Verlust von 40,37 Prozent. Der Zeitraum von 1948 bis 1954 ist geprägt von der Währungsreform und dem Wirtschaftswunder, der Zeitraum seit 2000 vom Platzen der Dotcom-Blase und den Auswirkungen der Finanzkrise ab 2007.

Die Tabelle zeigt die jährliche Entwicklung des bis 1937 zurückgerechneten deutschen Aktienindex DAX.[78][79][80][81]

Jahr Schlussstand
in Punkten
Veränderung
in Punkten
Veränderung
in %
1937 56,89
1938 55,47 −1,42 −2,50
1939 63,01 7,54 13,59
1940 84,69 21,68 34,41
1941 91,72 7,03 8,30
1942 102,54 10,82 11,80
1943 106,95 4,41 4,30
1944 110,37 3,42 3,20
1945 89,84 −20,53 −18,60
1946 89,39 −0,45 −0,50
1947 102,18 12,79 14,31
1948 12,93 −89,25 −87,35
1949 32,60 19,67 152,13
1950 30,18 −2,42 −7,42
1951 65,01 34,83 115,41
1952 59,75 −5,26 −8,09
1953 74,09 14,34 24,00
1954 135,28 61,19 82,59
1955 148,81 13,53 10,00
1956 137,80 −11,01 −7,40
1957 144,97 7,17 5,20
1958 232,23 87,26 60,19
1959 417,79 185,56 79,90
1960 534,09 116,30 27,84
1961 489,79 −44,30 −8,29
1962 386,32 −103,47 −21,13
1963 438,95 52,63 13,62
1964 477,89 38,94 8,87
1965 422,36 −55,53 −11,62
Jahr Schlussstand
in Punkten
Veränderung
in Punkten
Veränderung
in %
1966 333,36 −89,00 −21,07
1967 503,22 169,86 50,95
1968 555,62 52,40 10,41
1969 622,38 66,76 12,02
1970 443,86 −178,52 −28,68
1971 473,46 29,60 6,67
1972 536,36 62,90 13,29
1973 403,88 −132,48 −24,70
1974 401,79 −2,09 −0,52
1975 563,25 161,46 40,19
1976 509,02 −54,23 −9,63
1977 549,34 40,32 7,92
1978 575,15 25,81 4,70
1979 497,79 −77,36 −13,45
1980 480,92 −16,87 −3,39
1981 490,39 9,47 1,97
1982 552,77 62,38 12,72
1983 773,95 221,18 40,01
1984 820,91 46,96 6,07
1985 1.366,23 545,32 66,43
1986 1.432,25 66,02 4,83
1987 1.000,00 −432,25 −30,18
1988 1.327,87 327,87 32,79
1989 1.790,37 462,50 34,83
1990 1.398,23 −392,14 −21,90
1991 1.577,98 179,75 12,86
1992 1.545,05 −32,93 −2,09
1993 2.266,68 721,63 46,71
1994 2.106,58 −160,10 −7,06
Jahr Schlussstand
in Punkten
Veränderung
in Punkten
Veränderung
in %
1995 2.253,88 147,30 6,99
1996 2.888,69 634,81 28,17
1997 4.249,69 1.361,00 47,11
1998 5.002,39 752,70 17,71
1999 6.958,14 1.955,75 39,10
2000 6.433,61 −524,53 −7,54
2001 5.160,10 −1.273,51 −19,79
2002 2.892,63 −2.267,47 −43,94
2003 3.965,16 1.072,53 37,08
2004 4.256,08 290,92 7,34
2005 5.408,26 1.152,18 27,07
2006 6.596,92 1.188,66 21,98
2007 8.067,32 1.470,40 22,29
2008 4.810,20 −3.257,12 −40,37
2009 5.957,43 1.147,23 23,85
2010 6.914,19 956,76 16,06
2011 5.898,35 −1.015,84 −14,69
2012 7.612,39 1.714,04 29,06
2013 9.552,16 1.939,77 24,77
2014 9.805,55 253,39 2,65
2015 10.743,01 937,46 9,56
2016 11.481,06 738,05 6,87
2017 12.917,64 1.436,58 12,51
2018 10.558,96 −2.358,68 −18,26
2019 13.249,01 2.690,05 25,48
2020 13.718,78 469,77 3,55
2021 15.884,86 2.166,08 15,79
2022 13.923,59 -1.961,27 -12,35
2023 16.751,64 2.828,05 20,31

Der Fernseh-Nachrichtensender n-tv kritisierte im Juli 2018, dass die Berechnung des DAX im Vergleich zu anderen Indizes, wie z. B. dem FTSE 100 oder dem S&P 500, zu einer Verzerrung führt. Er beschränke sich auf nur wenige Unternehmen und klammere damit einen großen Teil der übrigen deutschen Aktiengesellschaften aus. Der Performance-Index sei unrealistisch, denn er bezieht auch ausgeschüttete Dividenden mit ein, was zu einer erheblichen Differenz gegenüber dem Kursindex führt.[82]

Kritik gibt es auch an der Kappungsgrenze, die 2006 eingeführt wurde und die Gewichtung einzelner Papiere begrenzt. Während die Börsen-Zeitung anlässlich des Ausstiegs von Linde plc aus dem DAX die Kappungsgrenze kritisiert,[83] bewertet der Vorstandsvorsitzende der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger, Daniel Bauer, die Kappungsgrenze als sinnvoll, um eine einseitige Gewichtung zu vermeiden.[84] In diesem Zusammenhang wurde auch das mögliche Unterlaufen der Kappungsgrenze durch DAX-Konzerne aus dem Automobilsektor genannt, die ihre Sparten als Papiere listen lassen. So könnten stark nachgefragte Papiere der Volkswagen AG, der Porsche AG und der Porsche Automobil Holding zu einer Gewichtung des Volkswagen-Konzerns von 30 % im DAX führen, wo dem Konzern allein sonst nur 10 % Maximalgewichtung möglich wären. Ein ähnliches Szenario ist mit der Mercedes-Benz Group und der Daimler Truck Holding AG denkbar.

Umgehung der Kappungsgrenze durch Unternehmensgruppen und gegenseitige Beteiligungen
Gruppe Sektor Unternehmen im DAX
Volkswagen Automobil (Produktion) Volkswagen, Porsche AG, Porsche SE
Mercedes Benz Automobil (Produktion) Mercedes-Benz Group, Daimler Truck
Siemens Elektrotechnik, Energietechnik Siemens, Siemens Energy¹, Siemens Healthineers, Infineon²

¹ signifikante Minderheitsbeteiligung von 35 %

² über eine Tochtergesellschaft

Die Deutsche Börse kündigte im November 2023 an, die Kappungsgrenze für den deutschen Leitindex im Frühjahr 2024 auf 15 % anzuheben.[85] Dies wurde zum Handelstag am 18. März 2024 umgesetzt.[86] Bereits im Oktober 2024 überschritt mit der Aktie der SAP erneut ein Papier die Kappungsgrenze.[87][88][89]

Commons: DAX – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: DAX – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Deutsche Börse Group, DAX-Indices: Factsheet DAX (Memento vom 2. Juni 2014 im Internet Archive) (PDF; 130 kB)
  2. a b c Deutsche Börse startet neuen XDAXDAX-Index. Index deckt gesamte Handelszeit des Derivatemarktes ab. Deutsche Börse AG, 3. Februar 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Dezember 2017; abgerufen am 3. Dezember 2017.
  3. Auskunft zur Marke „DAX“ im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA)
  4. Auskunft zur Unionsmarkennummer 003109551 für DAX im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA)
  5. Torsten Hampel: Die Kurvenfunktion. In: Der Tagesspiegel. 1. Juli 2013.
  6. Börsenindex DAX besteht künftig aus 40 Unternehmen. In: tagesschau.de. 24. November 2020, abgerufen am 16. Dezember 2020.
  7. Factsheet ShortDAX. (Memento vom 1. November 2012 im Internet Archive; PDF; 178 kB)
  8. Kassamarkt eröffnet ab Juni schon um 8 Uhr. Deutsche Börse AG, 31. Mai 2011, abgerufen am 7. Dezember 2017.
  9. X-DAX® (TR) EUR. Deutsche Börse AG, abgerufen am 3. Dezember 2017.
  10. Gruppe Deutsche Börse - DAX-Index – Benchmark und Barometer für die deutsche Wirtschaft. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  11. Der neue Dax 40: Die wichtigsten Änderungen - welche Unternehmen die besten Aufstiegschancen haben. 20. September 2021, abgerufen am 13. Oktober 2021.
  12. Gruppe Deutsche Börse - DAX-Index – Benchmark und Barometer für die deutsche Wirtschaft. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  13. Deutsche Börse ergänzt Leitfaden für Aktienindizes. In: deutsche-boerse.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2009; abgerufen am 31. Oktober 2008.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/deutsche-boerse.com
  14. Zusammensetzung DAX Dezember 2023. In: Börse Frankfurt. 18. Dezember 2023, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. Dezember 2023.@1@2Vorlage:Toter Link/www.stoxx.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  15. DAX 40 Marktkapitalisierung. In: finanzen.de. Abgerufen am 23. Dezember 2024.
  16. Historical Index Compositions of the Equity- and Strategy Indices (Version 10.1): DAX Index Composition. (PDF; 676 KB) In: dax-indices.com. STOXX Ltd., März 2020, S. 3–4, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. August 2019; abgerufen am 1. September 2024 (englisch).
  17. Conti und MG bedauern Abstieg in den MDax In: Welt Online, 18. Juli 1996. Abgerufen am 28. Juni 2013 
  18. Deutsche Börse ab dem 23. Dezember im DAX (Memento vom 9. April 2014 im Internet Archive) Deutsche Börse, Pressemitteilung, 12. November 2002.
  19. Merck ersetzt Altana im DAX. FAZ.net
  20. K+S ersetzt TUI in DAX. (Memento vom 20. Oktober 2013 im Internet Archive) Deutsche Börse, Pressemitteilung, 3. September 2008.
  21. Infineon wird in DAX aufgenommen (Memento vom 20. Oktober 2013 im Internet Archive), Pressemitteilung der Deutsche Börse AG vom 3. September 2009, abgerufen am 3. September 2009.
  22. Indexumstellung: VW-Stämme fliegen aus dem Dax (Memento vom 2. Februar 2010 im Internet Archive), Financial Times Deutschland, 18. Dezember 2009.
  23. Dax-Neuordnung: Teure Einkäufe für Indexfonds. In: wiwo.de. Wirtschaftswoche, 21. Juni 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Oktober 2013; abgerufen am 1. September 2024.
  24. Continental kehrt wie erwartet wieder in den Dax zurück. börsennews.de, 6. September 2012, archiviert vom Original am 20. Oktober 2013; abgerufen am 28. Juni 2013.
  25. Pressemitteilung. (PDF) Deutsche Börse, 5. März 2018
  26. Dax ab Montag mit neuer Zusammensetzung: Wirecard-Aktie ersetzt Commerzbank. BÖRSE ONLINE, 21. September 2018, abgerufen am 24. September 2018 (englisch).
  27. Indexumstellung: Thyssen-Krupp fliegt aus dem Dax – MTU steigt auf. Abgerufen am 5. September 2019.
  28. Lufthansa verliert Platz im Dax, Deutsche Wohnen steigt auf. In: ZEIT Online. 4. Juni 2020, abgerufen am 5. Juni 2020.
  29. Delivery Hero steigt in den Dax auf. In: tagesschau.de. Abgerufen am 16. Dezember 2020.
  30. Dax-Erweiterung: Was Sie über die zehn Neuen im Dax wissen müssen. In: manager-magazin.de. Abgerufen am 3. September 2021.
  31. Nivea-Hersteller Beiersdorf ist wieder im Dax. Abgerufen am 27. Oktober 2021.
  32. INDEX-MONITOR: Daimler Truck und Hannover Rück kommen wie erwartet in den Dax. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. März 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.boerse-frankfurt.de
  33. Ergebnis der regulären Überprüfung der DAX-Auswahlindizes. Abgerufen am 24. Juni 2022.
  34. Andrea Cünnen: Indexwechsel: Siemens Energy ersetzt Hellofresh im Dax. In: Handelsblatt.com. 5. September 2022, abgerufen am 6. September 2022.
  35. Neue Zusammensetzung des DAX: Porsche AG ersetzt Puma. In: tagesschau.de. Abgerufen am 16. Dezember 2022.
  36. Gruppe Deutsche Börse - Information bezüglich der Löschung von Linde aus dem DAX. Abgerufen am 6. Februar 2023.
  37. Gruppe Deutsche Börse - Nachrücker für Linde in DAX und STOXX Indizes. Abgerufen am 17. Februar 2023.
  38. Rheinmetall rückt in den DAX auf. In: n-tv. Abgerufen am 20. März 2023.
  39. Covestro fliegt aus dem DAX - FMC rückt nach. tagesschau.de, 20. Dezember 2024
  40. Werner Rüppel: Frank Mella, der Vater des Dax, wird 75. In: Börsen-Zeitung. 3. Dezember 2024, abgerufen am 4. Dezember 2024.
  41. a b Richard Stehle, Christian Wulff, Yvett Richter: Die Rendite deutscher Blue-chip-Aktien in der Nachkriegszeit – Rückberechnung des DAX für die Jahre 1948 bis 1954.
  42. Humboldt-Universität zu Berlin: Rückberechnung des DAX für die Jahre 1955 bis 1987 (PDF; 129 kB)
  43. Ulf Sommer: Der Irak-Krieg beendet die lange Baisse. In: Handelsblatt.com. 23. Dezember 2003, abgerufen am 2. Dezember 2020.
  44. Ulf Sommer: Deutsche Firmen in fremder Hand. In: Handelsblatt.com. 17. Dezember 2007, abgerufen am 12. Juni 2019.
  45. Spiegel Online: Dax schafft größtes Tagesplus seiner Geschichte 13. Oktober 2008
  46. Spiegel Online: Aufkauf von Staatsanleihen: Anleger bejubeln Draghis Euro-Versprechen, 26. Juli 2012
  47. Spiegel Online: EZB-Ratssitzung: Draghi kündigt unbegrenzte Anleihekäufe an, 6. September 2012
  48. Spiegel Online: Fed-Chef: Bernanke setzt auf die große Geldflut, 13. September 2012
  49. Spiegel Online: Anleihekauf: US-Notenbank startet neues Konjunkturprogramm, 12. Dezember 2012
  50. a b Yahoo: Historische Kurse des DAX
  51. Bundesbank-Bericht – Dax großteils in ausländischer Hand. In: Handelsblatt.com. 22. September 2014, abgerufen am 12. Juni 2019.
  52. Steffen Preißler: Aktien kaufen trotz Corona? Was Anleger jetzt wissen müssen. In: Morgenpost.de. 10. Mai 2020, abgerufen am 25. Mai 2020.
  53. Die Verluste seit Beginn des Börsen-Crash im Februar summieren sich mittlerweile auf über 5100 Dax-Punkte. In: fr.de. Frankfurter Rundschau, 15. Mai 2020, abgerufen am 25. Mai 2020.
  54. Die größten Verlierer der Corona-Krise und Milliardenwette auf fallende Wirecard-Kurse (Top Media Extended). In: Finanznachrichten.de. 4. Mai 2020, abgerufen am 24. Mai 2020.
  55. Übernahmeschlacht um VW: Ermittlungen gegen Porsche-Aufsichtsräte eingeleitet In: Handelsblatt, 11. Februar 2013. Abgerufen am 28. Juni 2013 
  56. VW/Porsche: Die VW-Aktie, eine Lachnummer In: Handelsblatt, 26. Oktober 2008. Abgerufen am 28. Juni 2013 
  57. Konzern profitiert von Chaos bei VW-Aktie: Porsche besänftigt die Märkte In: Handelsblatt, 29. Oktober 2008. Abgerufen am 28. Juni 2013 
  58. VW-Aktie: Porsche erwischt Spekulanten auf dem falschen Fuß (Memento des Originals vom 20. Oktober 2013 im Internet Archive) In: Handelsblatt, 28. Oktober 2008. Abgerufen am 28. Juni 2013 
  59. Gewichtungen + Kennzahlen. Gruppe Deutsche Börse, archiviert vom Original am 20. Juni 2009; abgerufen am 28. Juni 2013.
  60. Communiqué: STOXX Ltd. To Adjust Volkswagen’s Free-Float Factor In The Dow Jones STOXX Indexes (Memento vom 27. September 2013 im Internet Archive) (PDF; 48 kB)
  61. Deutsche Börse nimmt außerordentliche DAX-Indexneugewichtung vor. Deutsche Börse AG, 28. Oktober 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. März 2015; abgerufen am 27. Januar 2015.
  62. a b c DAX-Performanceindex 1959–2007 (täglich). Wirtschaftsuniversität Wien
  63. a b c DAX Digital - DAX® (TR) EUR. In: dax-indices.com. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  64. Rekordlaune des Dax verdorben. In: n-tv. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  65. Richard Nowak: Der Finanzmarkt New York: Eine ökonomische Analyse des objektivierten Geld- und Kapitalmarktes in den USA. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-96301-7 (google.de [abgerufen am 5. Juni 2020]).
  66. Kurskapriolen der VW-Aktie. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  67. 17:44 Dax schießt durch die Decke. In: n-tv. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  68. ZEIT ONLINE: US-Regierung rettet Citigroup. In: Die Zeit. 3. März 2009, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 16. Februar 2024]).
  69. Will Tremper: Das Tall-Komplott: Roman. FISCHER Digital, 2016, ISBN 978-3-10-561324-5 (google.de [abgerufen am 5. Juni 2020]).
  70. Fulminante Bärenmarktrally: Dax schließt mehr als 1000 Punkte höher – Neun Aktien mit zweistelligem Plus. In: Handelsblatt. Abgerufen am 9. März 2022.
  71. Platz 13: DAX, 29. Juli 2002 - Die besten Börsentage aller Zeiten | Top-Ranking. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2021; abgerufen am 5. Juni 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.finanzen.net
  72. Phasing out incandescent bulbs in the EU Technical briefing. (pdf) In: Europäische Kommission. Archiviert vom Original am 10. April 2011; abgerufen am 1. Juni 2024 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ec.europa.eu
  73. Die besten Börsentage aller Zeiten | Top-Ranking. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2021; abgerufen am 5. Juni 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.finanzen.net
  74. Martin Hock: 16. Oktober 1989: Der erste und größte Crash des Dax’. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 5. Juni 2020]).
  75. Platz 1: 16. Oktober 1989 - Die größten Kurseinbrüche des DAX | Top-Ranking. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2021; abgerufen am 5. Juni 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.finanzen.net
  76. Vor 50 Jahren: Die Schlagzeile vom 30. Mai 1962. In: DIE WELT. 30. Mai 2012 (welt.de [abgerufen am 5. Juni 2020]).
  77. Richard Stehle, Christian Wulff, Yvett Richter: Die Rendite deutscher Blue-Chip-Aktien in der Nachkriegszeit – Rückberechnung des DAX für die Jahre 1948 bis 1954. Humboldt-Universität zu Berlin, 1998.
  78. Börse.de: DAX-Performanceindex 1950–2010 (Memento vom 19. Oktober 2010 im Internet Archive)
  79. Deutsche Bundesbank: DAX-Performanceindex ab 1959 (monatlich)
  80. Richard Stehle: Später erstellte Rückrechnungen 1938 bis 1954. In: Wissenschaftliches Gutachten zur Ermittlung des kalkulatorischen Zinssatzes, der den spezifischen Risiken des Breitbandausbaus Rechnung trägt. Humboldt-Universität zu Berlin, 2010, S. 183
  81. DAX Digital | DAX® (TR) EUR. Abgerufen am 5. Januar 2019.
  82. Max Borowski: 30 Jahre Dax: Deutschlands Leitindex führt in die Irre. In: teleboerse.de. 1. Juli 2018, abgerufen am 5. April 2019.
  83. Dax-Kappungsgrenze verscheucht Linde. In: Börsen-Zeitung. 25. Oktober 2022, abgerufen am 9. Dezember 2022.
  84. Linde Aktie: Das deutsche Delisting – Motive, Bewertung, Auswirkung | SdK Talk. In: YouTube. Abgerufen am 9. Dezember 2022.
  85. Bianca von der Au: Deutsche Börse hebt nach Linde-Abgang DAX-Kappungsgrenze an. In: Tagesschau.de. 23. November 2023, abgerufen am 23. November 2023.
  86. Werner Rüppel: SAP ist jetzt noch wichtiger für den Dax. In: Börsen-Zeitung. 15. März 2024, abgerufen am 4. Dezember 2024.
  87. Petra Thiele, Christian Hauck: Erhöhung der Kappungsgrenze umstritten – Luxusproblem mit Folgen: SAP zu wertvoll für die Deutsche Börse? In: SWR Aktuell Online. 25. Oktober 2024, abgerufen am 4. Dezember 2024.
  88. Markus Gentner: Neue DAX-Kappungsgrenze: Was ist das und warum ist die SAP-Aktie davon betroffen? In: Deutsche Wirtschaftsnachrichten. 21. Oktober 2024, abgerufen am 4. Dezember 2024.
  89. DAX: A trading impact analysis of the 15% stock cap. STOXX Ltd., 6. November 2024, abgerufen am 4. Dezember 2024 (englisch).