Dessau-Roßlau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Dessau-Rosslau)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Dessau-Roßlau
Deutschlandkarte, Position der Stadt Dessau-Roßlau hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 52′ N, 12° 15′ OKoordinaten: 51° 52′ N, 12° 15′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Höhe: 59 m ü. NHN
Fläche: 244,79 km2
Einwohner: 79.686 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 326 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 06842–06849,
06861, 06862Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahlen: 0340, 034901Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Vorwahl falsch
Kfz-Kennzeichen: DE, RSL
Gemeindeschlüssel: 15 0 01 000
Adresse der
Stadtverwaltung:
Zerbster Straße 4
06844 Dessau-Roßlau
Website: verwaltung.dessau-rosslau.de
Oberbürgermeister: Robert Reck (parteilos)
Lage von Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt
KarteAltmarkkreis SalzwedelLandkreis StendalLandkreis BördeMagdeburgLandkreis Jerichower LandLandkreis HarzSalzlandkreisLandkreis Anhalt-BitterfeldDessau-RoßlauLandkreis WittenbergSaalekreisHalle (Saale)BurgenlandkreisLandkreis Mansfeld-SüdharzBerlinSachsenThüringenNiedersachsenBrandenburg
Karte
Bauhaus Dessau, Weltkulturerbe der UNESCO

Dessau-Roßlau [ˈdɛsa͜u ˈrɔsla͜u] ist eine kreisfreie Stadt im Land Sachsen-Anhalt in Deutschland. Sie ist bei der Kreisreform am 1. Juli 2007 aus der Fusion der kreisfreien Stadt Dessau und der vorher zum aufgelösten Landkreis Anhalt-Zerbst gehörenden Stadt Roßlau (Elbe) entstanden. Die Stadt ist, gemessen an der Zahl der Einwohner, nach Halle (Saale) und Magdeburg die drittgrößte Stadt sowie eines von drei Oberzentren des Landes. Die nächstgelegenen größeren Städte sind Halle, etwa 40 km südwestlich, Leipzig, etwa 52 km südöstlich und Magdeburg, etwa 53 km nordwestlich. Dessau-Roßlau ist Teil der Metropolregion Mitteldeutschland. Historisch war Dessau Hauptstadt und Residenz des Fürstentums und späteren Herzogtums Anhalt-Dessau sowie bis November 1918 des Herzogtums Anhalt, die von den Askaniern regiert wurden. Das Bauhaus Dessau und das Dessau-Wörlitzer Gartenreich gehören zum UNESCO-Welterbe.

Falschfarbenbild der Muldemündung; Ebene gekippt, um die Aue mit einheitlichen Farben darzustellen (NW-Ecke um 10 Meter erhöht)
Dessau, Luftaufnahme (2019)

Dessau-Roßlau liegt inmitten einer ausgedehnten Auenlandschaft beiderseits der mittleren Elbe (siehe Biosphärenreservat Mittelelbe) sowie an der Mulde, die im Stadtgebiet in erstere mündet. Die Stadt wird durch das Zusammenfließen der beiden Flüsse jährlich durch Hochwasser bedroht. Dies ist der Fall, wenn die Elbe zu viel Wasser führt, sodass das Muldewasser nicht vollständig abfließen kann und sich zurückstaut. So wurde während des Hochwassers 2002 der Stadtteil Waldersee vollständig überflutet.

Im Süden grenzt die Stadt an die waldreiche Mosigkauer Heide, im Norden an die ebenso bewaldeten Gebiete des südlichen Flämings. Die höchste natürliche Erhebung ist der 111 m hohe Spitzberg nahe dem Ortsteil Streetz. Die höchste künstliche Erhebung ist die ca. 110 m NHN hohe ehemalige Mülldeponie Scherbelberg im Südwesten der Stadt. Der Wallwitzberg am südlichen Ufer der Elbe mit 76 m Höhe wurde im 18. Jahrhundert aufgeschüttet.

Dessau-Roßlau ist von zahlreichen Schloss- und Parkanlagen der ehemaligen Fürsten von Anhalt umgeben und zählt deshalb zu den grünsten Städten Deutschlands.

Nachbargemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Gemeinden grenzen an die Stadt Dessau-Roßlau (im Uhrzeigersinn, im Norden beginnend):

Stadtgliederung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadtgebiet Dessau-Roßlaus ist für statistische Zwecke in 2 Stadtteile und 25 Stadtbezirke eingeteilt. Die Stadtbezirke 1 bis 21 gehören zum Stadtteil Dessau, 22 bis 25 zu Roßlau (Elbe).[2]

Stadtteile mit Stadtbezirken und Stadtbezirksnummern
Stadtteil Dessau
01 I.B. Nord a
02 I.B. Mitte a
03 I.B. Süd a
04 Süd
05 Haideburg
06 Törten
07 Mildensee
08 Waldersee mit Jonitz
09 Ziebigk
10 Siedlung
11 Großkühnau
12 Kleinkühnau
13 West
14 Alten
15 Kochstedt
16 Mosigkau
17 Zoberberg
18 Kleutsch
19 Sollnitz
20 Brambach
21 Rodleben mit Tornau und Bernsdorf
 
Stadtteil Roßlau
22 Roßlau
23 Meinsdorf
24 Mühlstedt
25 Streetz/Natho
Die Ortschaften von Dessau-Roßlau (anklickbare Karte)BrambachGroßkühnauKleinkühnauKleutschKochstedtMeinsdorfMühlstedtRodlebenRoßlau (Elbe)SollnitzWalderseeAltenHaideburgTörtenZiebigkMildenseeMosigkauLandkreis Anhalt-BitterfeldLandkreis Wittenberg
Die Ortschaften von Dessau-Roßlau (anklickbare Karte)
a 
I.B.: Innerstädtischer Bereich

In der kreisfreien Stadt befinden sich fünf ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand September 2022).

Dessau-Roßlau liegt wie ganz Deutschland im gemäßigten Klimabereich. Allerdings kann die Temperatur in heißen Sommern durchaus auf über 35 °C ansteigen und in sehr kalten Wintern auf unter −20 °C fallen.

Durch die Lage im Mitteldeutschen Trockengebiet ist die Stadt recht niederschlagsarm. Die großen Regenwolken, die durch die Westwinddrift gewöhnlich vom Atlantik nach Mitteleuropa ziehen, regnen durch den Steigungsregen im Harz ab, bevor sie Dessau-Roßlau erreichen. Ähnlich ist es mit Niederschlägen aus Südwesten und Südosten, bei denen jeweils der Thüringer Wald und das Erzgebirge im Wege stehen. Große Niederschlagsgebiete können die Stadt hauptsächlich aus Nordwesten erreichen.

Rathaus und Marktplatz Dessau, 2009

Da die Stadt erst seit dem 1. Juli 2007 in dieser Form existiert, sind weitere Angaben zur Geschichte unter Dessau und Roßlau (Elbe) zu finden. Um weiterführende Informationen zum Thema zu erhalten, siehe die Hauptartikel Geschichte der Stadt Dessau und Schlacht bei Dessau.

Die Stadt Dessau-Roßlau entstand am 1. Juli 2007 im Zuge der Kreisreform in Sachsen-Anhalt.[3] Nach der Fusion von Dessau und Roßlau ergab sich die Einwohnerzahl von 91.243 (Stand 31. Dezember 2006). Dessau-Roßlau hätte durch die diskutierte Eingemeindung der Verwaltungsgemeinschaft Wörlitzer Winkel und Quellendorfs 100.000 Einwohner erreichen und damit Großstadt werden können, diese beiden Verwaltungseinheiten gingen jedoch bei der Gebietsreform andere Wege. Den Großstadt-Status hatte Dessau bereits ab 1935 durch die Eingemeindung von Roßlau (am 1. April 1946 wurde Roßlau wieder eine selbständige Stadt und am 25. Juli 1952 eine Kreisstadt) und von 1972 bis 1990.

Im Februar 2010 wurde die Dessauer Fördermittelaffäre bekannt, die zur Einsetzung eines Untersuchungsausschusses im Landtag von Sachsen-Anhalt führte, der im Dezember 2015 seinen Abschlussbericht vorlegte.

Eingemeindungen

Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung
Alten 1. Oktober 1923 Eingemeindung nach Dessau
Brambach 1. Januar 2005 Eingemeindung nach Dessau
Dellnau 1. Mai 1930
15. April 1933
Eingemeindung nach Dessau,
Umgliederung nach Mildensee
Dessau 1. Juli 2007 Zusammenschluss mit Roßlau/Elbe zu Dessau-Roßlau
Großkühnau 1. Oktober 1923 Eingemeindung nach Dessau
Haideburg, Gutsbezirk 1. Januar 1949 Eingemeindung nach Dessau
Jonitz 1. Mai 1930
15. April 1933
1. April 1935
Eingemeindung nach Dessau,
Ausgliederung aus Dessau,
Zusammenschluss mit Naundorf zu Jonitz-Naundorf
Jonitz-Naundorf 24. Juli 1935 Umbenennung in Waldersee
Kleinkühnau 1. Oktober 1923 Eingemeindung nach Dessau
Kleutsch 1. Juli 1994 Eingemeindung nach Dessau
Kochstedt 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Dessau
Meinsdorf 1. Oktober 1965 Eingemeindung nach Roßlau/Elbe
Mildensee 1. November 1945 Eingemeindung nach Dessau
Mosigkau 25. Juli 1952 Eingemeindung nach Dessau
Mühlstedt 1. Januar 2003 Eingemeindung nach Roßlau/Elbe
Natho 20. Juli 1950 Eingemeindung nach Streetz
Naundorf 1. Mai 1930
15. April 1933
1. April 1935
Eingemeindung nach Dessau,
Ausgliederung aus Dessau,
Zusammenschluss mit Jonitz zu Jonitz-Naundorf
Neeken 20. Juli 1950 Eingemeindung nach Brambach
Pötnitz 1. Mai 1930
15. April 1933
Eingemeindung nach Dessau,
Umgliederung nach Mildensee
Rietzmeck 20. Juli 1950 Eingemeindung nach Brambach
Rodleben 1. Januar 2005 Eingemeindung nach Dessau
Roßlau/Elbe 1. April 1935
1. April 1946
1. Juli 2007
Eingemeindung nach Dessau,
Ausgliederung aus Dessau,
Zusammenschluss mit Dessau zu Dessau-Roßlau
Scholitz 1. Mai 1930
15. April 1933
Eingemeindung nach Dessau,
Umgliederung nach Mildensee
Sollnitz 1. Juli 1994 Eingemeindung nach Dessau
Streetz 1. Januar 2001 Eingemeindung nach Roßlau/Elbe
Tornau 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Rodleben
Törten 1. Oktober 1923 Eingemeindung nach Dessau
Waldersee 1. November 1945 Eingemeindung nach Dessau
Ziebigk 1. Oktober 1923 Eingemeindung nach Dessau

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 31. Dezember 2016 betrug die amtliche Einwohnerzahl von Dessau-Roßlau nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt 82.505 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern).[4] Fünf Jahre später betrug die Einwohnerzahl 78.731[5], sie stieg innerhalb eines Jahres auf 79.655 am 31. Dezember 2022 an.[6]

Konfessionsstatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Dessau-Roßlau ist die Mehrheit der Bevölkerung konfessionslos. Gemäß dem Zensus 2022 waren (15. Mai 2022) 8,6 % der Einwohner evangelisch, 2,8 % katholisch und 88,6 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[7]

Evangelische Kirche

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Dessau gehörte von Anfang an zum Erzbistum Magdeburg. 1534 wurde durch Georg III. die Reformation offiziell in Dessau eingeführt. Nach der Vereinigung der anhaltischen Fürstentümer 1863 war Dessau Hauptstadt und damit auch Sitz der Kirchenverwaltung der Evangelischen Landeskirche Anhalts, die zwischen 1875 und 1878 eine synodale Grundlage erhielt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Landeskirche von einem Oberkirchenrat geleitet, der seit 1957 den Titel Kirchenpräsident führt. Sein Amtssitz befindet sich in Dessau. Die protestantischen Kirchengemeinden Dessau-Roßlaus gehören – sofern es sich nicht um Freikirchen handelt – entweder zum Kirchenkreis Dessau oder Zerbst in der Evangelischen Landeskirche Anhalts, die sich in mehrere Regionen aufteilen. Die Grenze verläuft entlang der Elbe.

Katholische Kirche

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1750 gab es wieder Katholiken in Dessau. 1858 erhielten sie wieder eine eigene Kirche. Die Pfarrgemeinden Dessau-Roßlaus gehören heute zum Bistum Magdeburg.

Dabei gehören die Gemeinden Propstei St. Peter und Paul, Dreieinigkeit Dessau-Süd und St. Josef Dessau-Alten zur Pfarrei St. Peter und Paul. Die Gemeinde Herz Jesu in Roßlau ist dagegen die Pfarrkirche der Roßlauer Pfarrei Heilige Familie.

Neuapostolische Kirche

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Gründung der Kirche Ende des 19. Jahrhunderts gibt es in Dessau-Roßlau neuapostolische Christen, die sich in einer eigenen Kirche versammeln. Die Gemeinde gehört heute zur Neuapostolischen Kirche Sachsen-Anhalt K.d.ö.R. mit Verwaltungssitz in Magdeburg.

In Dessau, der Stadt, aus der Moses Mendelssohn und Kurt Weill stammen, gibt es seit 1990 wieder eine jüdische Gemeinde. Sie zählt um die 350 Mitglieder und setzt sich hauptsächlich aus Einwanderern aus der ehemaligen Sowjetunion zusammen. Am 22. Oktober 2023 wurde auf dem Standort der 1938 von den Nationalsozialisten vollständig zerstörten Dessauer Synagoge die neue Synagoge feierlich eröffnet. Sie ergänzt das 1908 errichtete und heute denkmalgeschützte Rabbinerhaus, in dem der Komponist Kurt Weill seine Kindheitsjahre verbrachte. Sein Vater Albert Weill war Kantor der jüdischen Gemeinde. Die neue Synagoge trägt daher den Namen Weill-Synagoge.[8]

Gering im Vergleich zu anderen deutschen Städten ist der Anteil islamischer Einwohner. Ein Islamisches Zentrum besteht an der Askanischen Straße seit 2010.

Dessau-Roßlau liegt beidseits der Benrather Linie, die hier der Elbe folgt, und somit am Übergang von den hochdeutschen – genauer den ostmitteldeutschen – Dialekten zur niederdeutschen Sprache.

Aufgrund der Fusion von Dessau und Roßlau im Jahr 2007 wurde am 22. April 2007 ein neuer Stadtrat gewählt, obwohl die letzten Kommunalwahlen erst 2004 stattgefunden hatten. Die Wahlperiode dieses Stadtrates endete aber wie in anderen Gemeinden des Landes entsprechend § 46 Absatz 3 Kommunalwahlgesetz des Landes Sachsen-Anhalt erst im Jahr 2014, so dass die Räte ausnahmsweise für sieben Jahre gewählt wurden.

Stadtratswahl Dessau-Roßlau 2024[9]
Wahlbeteiligung: 60,2 %
 %
30
20
10
0
25,5 %
22,0 %
12,6 %
9,3 %
8,0 %
7,1 %
5,5 %
4,9 %
2,9 %
1,7 %
0,6 %
Pro DE
Forum-BL
Freie Fraktion
EB Weber
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
+8,7 %p
−0,8 %p
+4,0 %p
+0,2 %p
−6,6 %p
−1,3 %p
−4,6 %p
± 0,0 %p
−1,8 %p
+1,7 %p
+0,6 %p
Pro DE
Forum-BL
Freie Fraktion
EB Weber
Sonst.
Sitzverteilung im Stadtrat Dessau-Roßlau seit 2024
4
5
3
4
6
2
1
11
13
1
11 13 
Insgesamt 50 Sitze
  • Linke: 4
  • SPD: 5
  • Grüne: 3
  • Forum-BL: 4
  • Pro DE: 6
  • Freie Fraktion: 2
  • FDP: 1
  • CDU: 11
  • AfD: 13
  • EB Weber: 1
Rathaus Dessau-Roßlau
Vorsitzende des Stadtrates
  • 2007–2014: Stefan Exner (CDU)
  • 2014–0000: Lothar Ehm (CDU)

Außerdem gehört dem Stadtrat der direkt gewählte Oberbürgermeister an.

Ergebnisse vergangener Stadtratswahlen[10]

Parteien und Wählergemeinschaften Prozent
2024
Sitze
2024
Prozent
2019
Sitze
2019
Prozent
2014
Sitze
2014
Prozent
2007
Sitze
2007
Prozent
2004
Prozent
1999
AfD Alternative für Deutschland 25,5 13 16,8 8 5,9 3
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 22,0 11 22,8 12 28,3 14 26,6 13 30,7 31,6
Pro DE Pro Dessau-Roßlau 12,6 6 8,6 4 9,9 5 10,7 5 4,6
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 9,3 5 9,1 5 14,1 7 16,0 8 15,8 27,5
LINKE Die Linke 8,0 4 14,6 7 21,3 11 18,8 10 22,8 19,6
Forum-BL Neues Forum-Bürgerliste Dessau-Roßlau 7,1 4 8,4 4
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 5,5 3 10,1 5 6,5 3 4,2 2 3,5 3,2
Freie Fraktion Freie Fraktion Dessau-Roßlau 4,9 2 4,9 3
FDP Freie Demokratische Partei 2,9 1 4,7 2 4,5 2 7,6 4 6,2 6,9
EB Weber Einzelbewerber Jakob Uwe Weber 1,7 1
Bürgerliste Bürgerliste – DIE ALTERNATIVE für Dessau-Roßlau 3,8 2 4,9 3 5,3
NEUES FORUM Neues Forum 3,7 2 5,2 3 3,0 2,6
NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 1,8 1
FW Freie Wähler Dessau-Roßlau 2,3 1 3,1 2,6
DVU Deutsche Volksunion 2,0 1 0,9
RFL Roßlauer Frauenliste Dessau-Roßlau 0,7
Offensive D Offensive D 0,7 0,4
DSU Deutsche Soziale Union 0,4 1,2 2,2
Sonst. Sonstige 0,6 0 3,4 2,8
Gesamt 100 50 100 50 100 50 100 50 100 100
Wahlbeteiligung 60,9 % 53,8 % 46,9 % 46,2 % 40,7 % 45,2 %
  • DIE LINKE trat bis 2004 als PDS an.
  • Pro Dessau ist 2007 als Pro Dessau-Roßlau angetreten.[11]
  • 1999 und 2004 einschließlich des Kreistagswahlergebnisses der Stadt Roßlau (Elbe).
  • Für die Wahlen 1999 und 2004 liegen keine Sitzverteilungen vor.

Oberbürgermeister

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberbürgermeister ist der am 27. Juni 2021 mit 73,9 % der gültigen Stimmen in einer Stichwahl auf 7 Jahre gewählte Robert Reck.[12]

Oberbürgermeister von Dessau

  • 1834–1848: Georg Gottfried Richter
  • 1848–1852: Karl Wilhelm Fritsche
  • 1852–1884: Franz Medicus, ab 1864 Oberbürgermeister
  • 1884–1897: Friedrich Funk
  • 1898–1918: Ernst Ebeling
  • 1918–1933: Fritz Hesse (DDP), ab 1927 Oberbürgermeister
  • 1933: Emil Evers (NSDAP), (kommissarisch)
  • 1933–1945: Hanns Sander (NSDAP)
  • 1945: Friedrich Walther (parteilos)
  • 1945–1946: Fritz Hesse (LDP)
  • 1946–1949: Karl Adolphs (SED)
  • 1949–1951: Lisa Krause (SED)
  • 1951–1961: Maria Dank (SED)
  • 1955–1956: Paul Zabel, Oberbürgermeister in einer Übergangszeit
  • 1961–1963: Helmut Klapproth (SED)
  • 1963–1984: Thea Hauschild (SED)
  • 1984–1990: Sylvia Retzke (SED)
  • 1990: Christoph Döring, (1987 bis 1988 amtierender Oberbürgermeister)
  • 1990–1994: Jürgen Neubert (FDP)
  • 1994–2006: Hans-Georg Otto (SPD/später parteilos)
  • 1. November 2006 bis 1. Juli 2007: Baudezernent Karl Gröger (amtierend)

Bürgermeister von Roßlau (Elbe)

  • ca. 1824–1848: Karl August Bergholz[13]
  • 1848–1864: Carl Friedrich Eschebach[14][15]
  • 1864: Christian Wilhelm Sachsenberg (kommissarisch)[16]
  • 1864–1895: Emil Poetsch[17]
  • 1895–1900: Georg Zimmer-Wallis[18][19]
  • 1900–1902: Joseph Heinrich Alfred Hottenrott[20]
  • 1902–1916: Franz Ludwig Hünefeld[21][22]
  • 1916–1935: Albert Julius Donnepp[23]
  • 1935–1946: mit Dessau vereinigt
  • 29. April 1945–1947: Hermann Heinrich Reckeweg (SPD/SED)[24][25]
  • 9. Juni 1947 bis 15. September 1947: Stadtrat Parnemann (SED?) (kommissarisch)[26]
  • 1947–1950: Paul Karl Watzel (SED?)[27]
  • 1950–ca. Mitte 1950er: Erich Kröber (SED?)[28][29]
  • Mitte 1950er–1965: Rudolf Hamdorf (SED?)[30][31]
  • 1965–1978: Anneliese Clemens (SED?)[32]
  • 1978–1990: Josef Plicka (SED?)[33]
  • 23. Mai 1990 bis 25. Oktober 1990: Helmut Jost (CDU), Rücktritt 4. Oktober 1990[34][35]
  • 1990–2007: Klemens Koschig (NF/parteilos)
Oberbürgermeister von Dessau-Roßlau
Wappen von Dessau-Roßlau
Wappen von Dessau-Roßlau
Blasonierung: „Geviert; Feld 1: in Silber am Spalt ein rechtshalber roter Adler, golden bewehrt und rot gezungt, Feld 2: neunmal geteilt Schwarz über Gold, belegt mit schrägrechtem grünen Rautenkranz, Feld 3: geviert von Gold und Rot, Feld 4: in Silber auf blauem Wasser ein linkshin fahrendes rotes Schiff, auf dem gesetzten goldenen Segel ein links gewendeter, stehender schwarzer Bär mit silberner Krone und je einem abgewendeten silbernen Beil in den Vordertatzen; die Mastspitze belegt mit einem blauen Karpfen; die Bugfahne Blau über Weiß. Als Beizeichen abgesetzt über dem Schildhaupt eine stilisierte rote Mauerkrone mit fünf Tortürmen.“
Wappenbegründung: Das Wappen hat seinen Ursprung im Herzschild des Herzogtums Anhalt, dessen Residenzstadt Dessau war. Es war als Wappen Dessaus seit 1540 im Gebrauch. Dabei steht der Adler für die Markgrafschaft Brandenburg, der Balken und Rautenkranz für das Herzogtum Sachsen. Feld drei füllte bis zur Fusion mit Roßlau den gesamten Schildfuß und ist dem Wappen derer von Waldersee entnommen, welches wie im Wappen von Anhalt in das Wappen der Grafschaft Waldersee umgedeutet wurde. Als viertes Feld wurde 2007 das Wappen Roßlaus hinzugefügt. Das Wappen hat seit 1952 eine bekrönende Mauerkrone. Gestaltet wurde das Wappen in seiner jetzigen Form vom Magdeburger Heraldiker Jörg Mantzsch.

Städtepartnerschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Informationstafel am Ortseingang (2011)

Dessau-Roßlau unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:[36]

Sehenswürdigkeiten und Kultur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dessau-Roßlau ist mit den UNESCO-Welterbestätten Bauhaus und Dessau-Wörlitzer Gartenreich neben Weimar und Speyer eine der wenigen deutschen Städte, die zweimal in der Welterbeliste der UNESCO vertreten sind. Nur Berlin hat mit drei Welterbestätten mehr Einträge.

Schlösser und Gärten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gesteinsgarten, entstanden im Rahmen des Projekts „400 qm Dessau“
Museum für Naturkunde und Vorgeschichte
Anhaltisches Theater

Weltliche Bauwerke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauhausbauten – das „moderne Bauen“

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Meisterhaus Feininger

Andere historische Gebäude

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pfeifferhaus
Schwabehaus

Bedeutende Bauten nach 1945

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sakrale Bauwerke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirchen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marienkirche und Fürst-Leopold-Denkmal
Georgenkirche
Kantorhaus

Katholische Kirchen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Katholische Propsteikirche St. Peter und Paul in Dessau
Katholische Herz-Jesu-Kirche in Roßlau am Schillerplatz

Jüdische Einrichtungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Die Alte Synagoge wurde am 18. Februar 1908 eingeweiht und 1938 zerstört.
  • Das Kantorhaus (Rabbinerhaus) wurde 1889 errichtet. Es ist heute das religiöse und kulturelle Zentrum der Dessauer Jüdischen Gemeinde.
  • Die Neue Synagoge wurde 2023 eröffnet.
Friedensglocke vor dem Rathaus Dessau (2006)

Regelmäßige Veranstaltungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Farbfest Grün, Landung der Aeroflorale II
  • Kurt-Weill-Fest
  • Elbebadetag
  • Farbfest des Bauhauses Dessau
  • JAZZ|KULTTOUR Museumsnacht in Dessau-Roßlau
  • Lange Nacht der Sterne (im Walter Gropius Gymnasium)
  • Leopoldsfest mit Mittelaltermarkt, seit 2004 als Stadtfest (Wochenende zum Monatswechsel Juni/Juli)
  • Nachtschicht – Kneipenmusiknacht (Samstag in Mai und September)
  • Großer Schifferball (2. Samstag im neuen Jahr)
  • Ostermarkt auf der Wasserburg (Palmsonntag)
  • Osterfeuer (in der Nacht zum Ostersonntag in allen Stadtteilen, besonders beliebt aber in Mühlstedt)
  • Badewannenrennen auf der Rossel (Pfingstmontag)
  • Motorbootrennen auf dem Kornhauskurs auf der Elbe (seit 1957)
  • Hörspielnächte auf der Wallwitzburg (Juli/August) seit 2007
  • Burgtheatersommer des theaterBurg Roßlau auf der Wasserburg Roßlau (Anfang August) (2012 aufgrund ausbleibender finanzieller Förderung vom Kultusministerium Sachsen-Anhalt geschlossen)
  • Heimat- und Schifferfest (immer am letzten Wochenende im August)
  • Backhausfest mit Bauernmarkt in Streetz (2. Samstag im September)
  • Adventsmarkt auf der Wasserburg (3. Adventswochenende)
  • This Is Ska: eines der größten europäischen Ska-Festivals in der Roßlauer Wasserburg (Juni/Juli)
  • Karneval: Dessau-Roßlau gilt zusammen mit Köthen (Anhalt) als Hochburg des Karnevals in Sachsen-Anhalt.
  • Metalfest Open Air Germany: Zwischen 2009 (da noch unter dem Namen Legacyfest) und 2012 jährlich (Mitte/Ende Mai) stattgefundenes Metalfestival auf dem Flugplatz Dessau.
  • Destruction Derby: Hardcore-Festival in der Roßlauer Wasserburg, findet seit 2013 jährlich (im August) statt.
  • Dog & Family Festival – Eine Familienveranstaltung im Juni / Juli rund um das tierische Wohlbefinden
  • Adventure Dog Race – Für interessierte sportlich begeisterte Hundebesitzer

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeine Wirtschaftsdaten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 2016 erbrachte Dessau-Roßlau ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2,391 Milliarden €. Das BIP pro Kopf lag im selben Jahr bei 28.907 € (Sachsen-Anhalt: 26.364 €/ Deutschland 38.180 €). In der Stadt gibt es 2017 ca. 42.400 erwerbstätige Personen.[39] Die Arbeitslosenquote lag im Dezember 2018 bei 7,7 %.[40]

Der Zukunftsatlas 2019 listet Dessau-Roßlau auf Platz 353 von 401 kreisfreien Städten und Landkreisen und weist für die Stadt „leichte Zukunftsrisiken“ aus.[41]

Dessau-Roßlau ist eines der Zentren im Industriedreieck Halle-Leipzig-Dessau. Bis 1945 war die Stadt bekannt für Erzeugnisse des Maschinen- und Anlagenbaus sowie des Flugzeugbaus (Waggonbau, Bahnwerk, Junkerswerke, Polysius Zementanlagen).

War die Wirtschaft bis zur Wende 1990 noch von Großbetrieben dominiert (rund 300 Betriebe stellten rund 55.000 Arbeitsplätze zur Verfügung), so ist der seither eingetretene Strukturwandel hin zu einem Dienstleistungsstandort stark von Klein- bis mittelständischen Betrieben geprägt (ca. 42.000 Arbeitsplätze in rund 3.500 Betrieben). Wie für ein Oberzentrum üblich, strahlt Dessau-Roßlau in die Region aus, sodass viele Beschäftigte aus dem Umland einpendeln. Die Arbeitslosenquote lag Mitte 2017 bei ca. 8,7 %.[42]

Innerhalb des Dienstleistungssektors haben die Kommunikationsbranche (Callcenter), der Einzelhandel und die Gesundheitsbranche große Bedeutung. Seit einigen Jahren etabliert sich die Stadt als Standort der Pharmaindustrie. Auch der traditionelle Maschinen- und Anlagenbau hat weiterhin Bedeutung.

Strukturbestimmende Unternehmen der Stadt[43][44] sind die IDT Biologika GmbH mit ca. 1.600 Beschäftigten, die DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH Werk Dessau der Deutsche Bahn mit ca. 1.300 Beschäftigten und die AEM-Anhaltische Elektromotorenwerk Dessau GmbH.

In Dessau-Roßlau erscheint der AnhaltKurier als Lokalausgabe der Mitteldeutschen Zeitung. Die kostenlosen Anzeigenblätter Wochenspiegel und Super Sonntag erscheinen wöchentlich. Regjo – Das Regionaljournal für den Wirtschaftsraum Leipzig/Halle erscheint vierteljährlich. leo-Das Anhalt Magazin ist das regionale Veranstaltungs- und Kulturmagazin und erscheint monatlich.

Der Mitteldeutsche Rundfunk und radio SAW unterhalten jeweils ein Lokalstudio in Dessau-Roßlau. Im Kabelnetz der Stadt sendet der Offene Kanal Dessau. Weiterhin sendet der Regionalsender RAN 1 über Kabel und per Antenne auf Kanal 54.[45]

Öffentliche Einrichtungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Technisches Rathaus mit Bürgeramt
Umweltbundesamt

Ämter, Behörden und weitere Institutionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stadtarchiv Dessau-Roßlau
Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt

Bibliotheken und Archive

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Anhaltische Landesbücherei Dessau mit Hauptbibliothek, Wissenschaftlicher Bibliothek und Sondersammlungen; Stadtteilbibliotheken in Süd, Ziebigk, Zoberberg und in Roßlau. Im Stadtteil Rodleben befindet sich eine Ausleihstelle.
  • Stadtarchiv
  • Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Standort Dessau – im sehenswerten alten Wasserturm untergebracht
  • Fachbibliothek Umwelt im Umweltbundesamt, Bestand: über 350 000 Medieneinheiten, knapp 1000 laufend gehaltene Zeitschriften zu Umweltfragen (größte Umweltbibliothek im deutschsprachigen Raum)
  • Städtisches Klinikum Dessau (Das Hauttumorzentrum des Klinikums ist neben dem des Quedlinburger Klinikums das einzige zertifizierte in Sachsen-Anhalt.[46])
  • St.-Joseph-Krankenhaus – Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychotherapeutische Medizin der Alexianer
  • Diakonissenkrankenhaus Dessau – Krankenhaus der Anhaltischen Diakonissenanstalt
Gräberfeld mit Opfern der Luftangriffe auf Dessau auf Friedhof II „MEMENTO 7. MÄRZ 1945“
  • Hochschule Anhalt (FH) mit Studiengängen in Architektur, Facility Management, Design sowie Vermessungswesen und Geoinformatik
  • IHK Bildungszentrum Halle-Dessau GmbH
  • Volkshochschule Dessau-Roßlau
  • drei berufsbildende Schulen (Anhaltisches Berufsschulzentrum „Hugo Junkers“ – Berufsbildende Schulen I und II sowie Berufsbildende Schulen III – „Chapon-Schule“)
  • Gymnasium Walter Gropius (Europaschule)
  • Liborius Gymnasium – in Trägerschaft des Bistums Magdeburg
  • Philanthropinum, dessen Name auf die Gründung durch Johann Bernhard Basedow zurückgeht
  • Musikschule Kurt Weill[47]

Das Europagymnasium in Dessau-Nord, das Prof.-Max-Müller-Gymnasium im Stadtteil Alten sowie das Fürst-Franz-Gymnasium in Ziebigk existieren heute nicht mehr. Diese Schulen wurden infolge des demographischen Wandels, der Haushaltsplanung im Land und durch Strukturänderungen der gymnasialen Schullaufbahn dem Gymnasium Philanthropinum angegliedert. Nach der Städtefusion wurden seit 2007 schrittweise die fünften Klassen aus Roßlau zum Philanthropinum gezählt. Zum Ende des Schuljahres 2008/2009 wurde das Goethe-Gymnasium in Roßlau geschlossen. Die dortigen Klassen gehören nun auch komplett zum Philanthropinum. Die Goethe-Schule, eine Oberschule für Jungen, existiert ebenfalls nicht mehr.

Eisenbahnverkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dessau Hauptbahnhof

Dessau-Roßlau ist ein Bahnknoten mit Verbindungen Richtung Magdeburg (Bahnstrecke Trebnitz–Leipzig), Berlin über Bad Belzig (Bahnstrecke Wiesenburg–Roßlau), Falkenberg/Elster über Lutherstadt Wittenberg (Bahnstrecke Węgliniec–Roßlau), Leipzig bzw. Halle (Saale) über Bitterfeld (Bahnstrecke Trebnitz–Leipzig) sowie Aschersleben über Köthen (Anhalt) (Bahnstrecke Dessau–Köthen), die alle vom Dessauer Hauptbahnhof ausgehen.

Schon in den Anfangsjahren der Eisenbahn war Dessau, das bereits 1840 mit dem Bau der Stammstrecke der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn einen Bahnanschluss erhielt, aufgrund der Elbebrücke ein bedeutender Knotenpunkt des Schienennetzes. Im Jahr 1911 wurde die Strecke Dessau–Bitterfeld als eine der ersten in Deutschland elektrifiziert.

Von 2000 bis 2002 hielten täglich zwei ICE-Züge in Dessau. Mit Investitionen von 50 Millionen Euro wurde zwischen 2008 und 2011 der Streckenabschnitt zwischen Dessau und Roßlau grunderneuert, hierzu wurde der Bahndamm in geänderter Lage neu errichtet und alle Brückenbauwerke im Zuge der Muldequerung neu errichtet. Nach Abschluss dieser Arbeiten wurden bis 2014 sämtliche Gleisanlagen und Bahnsteige inklusive der dazugehörigen Leit- und Sicherungstechnik im Eisenbahnknoten Dessau/Roßlau erneuert und Elektronische Stellwerke errichtet. Das Investitionsvolumen betrug hierfür etwa 300 Millionen Euro.

Wörlitzer Bahnhof in Dessau

Zum Netz der Deutschen Bahn gehören im Stadtgebiet Dessau-Roßlau neben dem Hauptbahnhof die Bahnhöfe Dessau Süd an der Strecke nach Bitterfeld, Dessau-Alten und Dessau-Mosigkau an der Strecke nach Köthen, Roßlau (Elbe) und Rodleben an der Strecke nach Magdeburg und Meinsdorf an der Strecke nach Wittenberg und Berlin, an denen jeweils Regionalbahnen halten, in Roßlau (Elbe) zusätzlich Regional-Express-Züge. Die ehemaligen Bahnhöfe Dessau Wallwitzhafen (Richtung Roßlau) und Dessau-Haideburg (Richtung Bitterfeld) werden nicht mehr bedient. Seit dem Jahr 2015 ist Dessau ein Endpunkt der Linie S2 der S-Bahn Mitteldeutschland, seit 2017 auch der Linie S8.

In den regulären Nahverkehrszügen gilt seit Dezember 2019 der Tarif des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds (MDV).

Die Dessau-Wörlitzer Eisenbahn führt in die 15 Kilometer östlich von Dessau-Roßlau gelegene Stadt Wörlitz mit dem Wörlitzer Park. Die Strecke beginnt ebenfalls am Hauptbahnhof (Bahnsteig 1). Im Stadtgebiet werden die Haltepunkte Dessau-Waldersee und Dessau Adria bedient. Das Gebäude des Wörlitzer Bahnhofs in Dessau, an dem die Strecke früher begann, ist heute in das Gelände des Umweltbundesamtes integriert und wird von diesem genutzt.

Omnibus- und Straßenbahnverkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof/ZOB Dessau

Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen Straßenbahn- und Buslinien des kommunalen Unternehmens Dessauer Verkehrsgesellschaft mbH der Dessauer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV). Zurzeit werden zwei Straßenbahn- sowie 16 Buslinien (davon 6 nur im Spätverkehr) betrieben, wobei die Straßenbahn nur noch im südelbischen Stadtteil Dessau verkehrt. Jährlich befördert die DVG etwa 4,7 Millionen Menschen.

Während am 1. Juli 2009 das Dessauer Stadtnetz mit dem Roßlauer Regionalbusnetz zusammengeführt und ein einheitliches Linien- und Tarifgebiet geschaffen wurde, straffte man zum 3. Juli 2017 das Angebot und die DVG Dessau wurde per Direktvergabe mit dem gesamten ÖPNV betraut. Als Subunternehmen fungieren der Omnibusbetrieb Müller aus Roßlau, Heinrich Reisen aus Oranienbaum und die Vetter Verkehrsbetriebe GmbH aus Salzfurtkapelle.

Der öffentliche Personennahverkehr wird unter anderem durch den PlusBus-Linien des Bahn-Bus-Landesnetzes Sachsen-Anhalt erbracht. Folgende Verbindungen, betrieben von den Vetter Verkehrsbetrieben, führen ab Dessau:

Straßenverkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das südöstliche Stadtgebiet Dessau-Roßlaus führt die 1938 erbaute und bis zum Jahr 2000 sechsstreifig ausgebaute Bundesautobahn 9 (BerlinMünchen). Dazu gehören die Anschlussstellen Dessau-Süd (an der Bundesstraße 184) und Dessau-Ost (an der Bundesstraße 185). Die Stadt ist auch von der Anschlussstelle Vockerode der A 9 über eine Landesstraße und nördlich der Elbe von der Anschlussstelle Coswig über die Bundesstraße 187 (Richtung Magdeburg) nach Roßlau erreichbar.

Aufgrund der Roßlauer Elbbrücke war die Stadt schon früh ein Kreuzungspunkt von Handelswegen. So führen heute die Bundesstraßen B 184, B 185 und B 187 sowie mehrere Landesstraßen durch Dessau-Roßlau.

Das Fahrrad spielt als Alltagsverkehrsmittel in Dessau-Roßlau eine wichtige Rolle, 2008 war rund 25 % des gesamten Verkehrsaufkommens der Stadt dem Radverkehr zuzuordnen. Seit 2011 lässt die Stadtverwaltung Dessau-Roßlau ein Radverkehrskonzept erstellen.[48]

Durch den Ort verläuft der Europaradweg R1, der das französische Boulogne-sur-Mer mit Sankt Petersburg in Russland verbindet. Auf derselben Routenführung verläuft auf diesem Abschnitt ebenfalls der Radweg Deutsche Einheit sowie der D11. Bei Dessau-Roßlau kreuzen diese Radwege den Elberadweg (D10), nachdem sie sich östlich des Ortes kurzfristig denselben Routenverlauf geteilt haben.

Leopoldshafen

Auch an das Wasserstraßennetz ist Dessau-Roßlau angebunden. Roßlau besitzt einen Güterhafen und eine Werft am nördlichen Elbufer. Passagieranlegestellen befinden sich in Roßlau sowie in Dessau am Kornhaus. Der Leopoldshafen, benannt nach Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau, der ihn für den Getreidehandel anlegen ließ, ist heute Sportboothafen mit Ruderverleih. Sehenswert ist dort das Bootshaus. Der Start-Ziel-Turm wird für regelmäßige Motorbootrennen genutzt, dazu wird auf der Elbe mit Bojen der Kornhauskurs markiert. Der Wallwitzhafen an der Muldemündung, einst zum Warenumschlag von Schiene auf Wasser angelegt, hatte Anschlussgleise an die Hauptstrecke Dessau–Roßlau.

Flugplatz Dessau

Der Flugplatz Dessau befindet sich im Nordwesten der Stadt und gehört zur Kategorie der Verkehrslandeplätze (ICAO-Code: EDAD). Er liegt im Stadtteil Kleinkühnau, an der Grenze zu Alten. Eine Anreise mit Charterflugzeugen ist möglich. Die Anfang der 1990er Jahre neu errichtete asphaltierte Landebahn hat eine Länge von 1000 Metern. Daneben existiert eine Grasbahn für den Segelflug.

Der Flughafen Leipzig/Halle liegt rund 50 Kilometer südlich der Stadt.

Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung des Trinkwassers wird von der Dessauer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft übernommen. Das Trinkwasser für Dessau-Roßlau wird ausschließlich aus Grundwasser gewonnen. 70 % der 3,5 Mio. m³ pro Jahr stammen aus den drei Wasserwerken Ost, Quellendorf und Roßlau. Der Rest wird von der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz bezogen.

Das Wasserwerk Ost versorgt die Stadtteile Stadtmitte, Nord, Waldersee, Mildensee, Kleutsch und Sollnitz. Quellendorf übernimmt die Stadtteile Süd, Alten, Ziebigk, Mosigkau, Kochstedt, Großkühnau und Kleinkühnau. Aus dem Wasserwerk Roßlau kommt das Trinkwasser der Stadtteile Roßlau und Meinsdorf.

Die Stadtwerke betreiben neun Wasserspeicher mit einem Gesamtvolumen von ca. 36.000 m³ eingebaut, die Verbrauchsspitzen abdecken und auch der Druckerhaltung im Netz dienen.[49]

Die Gesamthärte liegt je nach Wasserwerk zwischen 2,4 und 3,6 mmol/l (13,7 bis 20,4 °dH) und fällt damit in den Härtebereich mittel bis hart.[50] Der Brutto-Verbrauchspreis beträgt 2,09 Euro je Kubikmeter.[51]

Die Ableitung und Reinigung des anfallenden Abwassers wird ebenfalls von der Dessauer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft übernommen. Das zentrale Klärwerk in Ziebigk Welt-Icon wurde 1975 in Betrieb genommen und 1994 umfassend erweitert und modernisiert. Jährlich werden 5 Mio. m³ Abwasser gereinigt und in die Elbe abgegeben.[52] Der anfallende Klärschlamm wird verfault, das bei der Faulung entstehende Klärgas wird zur Stromerzeugung verwendet. So kann die Anlage inzwischen 80 % ihres Energiebedarfs selbst decken (2 Mio. kWh von 2,5 Mio. kWh jährlich).[49]

Sport und Freizeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportliche Anlagen der Stadt sind:

Die Fußballmannschaft des SV Dessau 05 spielt in der Saison 2023/24 in der Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Die Dessau-Roßlauer Handballer sind seit 1992 unter verschiedenen Vereinsnamen Stammverein in der 2. Bundesliga.

Events wie der Dessauer Citylauf, das jährliche Leichtathletik-Meeting im Paul-Greifzu-Stadion oder auch das Radrennen wurden in der Innenstadt ins Leben gerufen. Am 4. Februar 2024 fand im Rahmen der Rugby Europe International Championships 2023/24 mit dem Test Match Deutschland gegen Georgien erstmals ein Rugby-Union-Länderspiel in Dessau-Roßlau statt.[53]

Die Stadt Dessau-Roßlau liegt an der deutsch-niederländischen Ferienstraße Oranier-Route.

Offizielle Radwanderwege sind der Europaradweg R1, der Elberadweg R2 und der Muldentalradwanderweg. Rings um Dessau-Roßlau verlaufen viele Deiche, welche nach dem Sommerhochwasser 2002 neu errichtet beziehungsweise saniert wurden. Viele der hier häufig vorhandenen Bermen dürfen mit Fahrrädern befahren werden. Die Gesamtlänge des Radwegnetzes um Dessau-Roßlau beträgt 272 km.

Wichtige Wanderwege sind die Gartenreichtour Fürst Franz und der Beckerbruch-Rundweg.

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dessau

Roßlau

  • 1895: Emil Poetsch, Bürgermeister der Stadt Roßlau (1864–1895)
  • 1909: Elbine Poetsch geb. Porse verw. Porse, Mäzenin
  • vermutlich 1912: Georg Sachsenberg, Fabrikbesitzer, Mäzen
  • 1975: Rudolf Wöhl, antifaschistischer Widerstandskämpfer
  • 1993: Barbara Elze, Pfarrerin, Aktivistin in der Wendezeit 1989/1990
  • 1993: Heinrich Unland, Bürgermeister a. D. der Stadt Ibbenbüren, Vater der Städtepartnerschaft
  • 2007: Klaus J. Sachsenberg, Förderer der Stadt Roßlau und ihres Vereinswesens

Dessau-Roßlau

  • 2015: Jürgen Neubert (1940–2015), Oberbürgermeister und Stadtrat in Dessau[56]
  • 2017: Hans-Dieter Göring (1940–2022), Arzt im Städtischen Klinikum Dessau[56]
  • 2018: Karl-Heinz Heise (* 1928), Unternehmer[57]

Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zahlreiche Söhne und Töchter der Städte Dessau und Roßlau sind auch überregional bekannt. Zu den bekanntesten Persönlichkeiten gehören Leopold I. („Der Alte Dessauer“), Moses Mendelssohn, Leopold III. („Vater Franz“), Samuel Heinrich Schwabe, Wilhelm Müller, Carl von Basedow, Fritz Hesse, Kurt Weill, Heinz Schubert, Hans Joachim Pabst von Ohain, Dieter Hallervorden und Thomas Kretschmann.

Personen, die vor Ort gewirkt haben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panorama von Dessau

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Panorama von Dessau von der Aussichtsplattform Alter Räucherturm
Commons: Dessau-Roßlau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Dessau-Roßlau – Reiseführer

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. Stadtgebiet. Stadtbezirksgliederung der Stadt Dessau-Roßlau. Stadtverwaltung Dessau-Roßlau, abgerufen am 24. September 2017.
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2007
  4. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: Bevölkerungsbewegungen Kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau
  5. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2021 (PDF). Abgerufen am 9. Juni 2023.
  6. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt - GENESIS-Online. 5. August 2023, abgerufen am 5. August 2023.
  7. Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 16. September 2024
  8. Festakt mit Olaf Scholz: Neue Synagoge in Dessau eröffnet. In: Der Spiegel. 22. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 22. Oktober 2023]).
  9. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt am 9. Juni 2024. Abgerufen am 19. Juli 2024.
  10. Ergebnisse der Stadtratswahl vom 25. Mai 2014 in der Stadt Dessau-Roßlau. Stadt Dessau-Roßlau, Dezember 2014 (PDF; 6,3 MB)
    Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt am 25. Mai 2014: Kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau: Endgültiges Ergebnis. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, 28. März 2019, abgerufen am 6. Mai 2020.
    Sonderheft Dessau-Roßlau in Zahlen und Fakten: Ergebnisse der Stadtratswahl vom 22. April 2007 in der Stadt Dessau-Roßlau. Stadt Dessau-Roßlau, September 2007 (PDF; 5,5 MB).
    Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt am 22. April 2007: Kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau: Endgültiges Ergebnis. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, 8. Mai 2007, abgerufen am 6. Mai 2020.
  11. stala.sachsen-anhalt.de
  12. Robert Reck ist der neue Oberbürgermeister von Dessau-Roßlau. In: www.mdr.de. 27. Juni 2021, abgerufen am 28. Juni 2021.
  13. Kalenderblatt 19. und 25. Oktober. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  14. Kalenderblatt 17. September. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  15. Kalenderblatt 25. Dezember. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  16. Kalenderblatt 25. Dezember. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  17. Kalenderblatt 1. März. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  18. Kalenderblatt 10. Februar. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  19. Kennen Sie Ihre Heimatstadt Roßlau? Die Porse-Gedächtnishalle S. 3. (PDF) In: mein-rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  20. Kalenderblatt 10. Februar. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  21. Kalenderblatt 23. September. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  22. Kalenderblatt 5. Juli. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  23. Kalenderblatt 5. Juli. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  24. Kalenderblatt 1. Mai. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  25. Kalenderblatt 9. Juni. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  26. Kalenderblatt 9. Juni. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  27. Kalenderblatt 9. Juni. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  28. Kalenderblatt 3. April. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  29. Spekulationen nach Facebook-Foto Warum in Roßlau Bären geschlachtet wurden. In: mz-web.de. 15. September 2016, abgerufen am 26. August 2021.
  30. Kalenderblatt 21. Juni. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  31. Die 750-Jahrfeier der Stadt Roßlau (Elbe). (PDF) In: schifferfest-rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  32. Kalenderblatt 26. Oktober. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  33. Kalenderblatt 5. Mai. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  34. Kalenderblatt 23. Mai. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  35. Kalenderblatt 5. Februar. In: rosslau.de. Abgerufen am 20. April 2018.
  36. Unsere Städtepartnerschaften. Stadtverwaltung Dessau-Roßlau, 2017, abgerufen am 6. Mai 2020.
  37. Thomas Altmann: Dorfkirche zu Mühlstedt – Und manchmal flüstern die Steine. In: Mitteldeutsche Zeitung. 20. Dezember 2003.
  38. Natho – St. Johannis. Evangelisches Regionalpfarramt Roßlau, abgerufen am 6. Mai 2020.
  39. Aktuelle Ergebnisse – VGR dL. Archiviert vom Original am 13. Februar 2019; abgerufen am 7. Januar 2019.
  40. Bundesland Sachsen-Anhalt. Bundesagentur für Arbeit, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. März 2019; abgerufen am 7. Januar 2019.
  41. PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt. Archiviert vom Original am 8. Juli 2019; abgerufen am 24. Mai 2022.
  42. Statistik der Bundesagentur für Arbeit. (Memento vom 14. Dezember 2013 im Internet Archive)
  43. IHK Halle-Dessau: Beschäftigungsstärkste Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes 2017. (PDF) Abgerufen am 12. Oktober 2017.
  44. IHK Halle-Dessau: Beschäftigungsstärkste Unternehmen des Dienstleistungssektors. (PDF) Abgerufen am 12. Oktober 2017.
  45. RAN1-Website, Mediadaten (Sendegebiet)
  46. OncoMap. Zentrumsuche. OnkoZert GmbH, abgerufen am 29. November 2015 (Verzeichnis aller durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten Zentren).
  47. Musikschule „Kurt Weill“. Stadtverwaltung Dessau-Rosslau, 2017, abgerufen am 6. Mai 2020.
  48. Alltagsradverkehr. Stadtverwaltung Dessau-Rosslau, abgerufen am 6. Mai 2020.
  49. a b DessauWasser. Stadtwerke Dessau, abgerufen am 13. September 2021.
  50. Wasseranalyse. Stadtwerke Dessau, abgerufen am 13. September 2021.
  51. Preisblatt Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. (PDF; 122 kB) Stadtwerke Dessau, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. September 2021; abgerufen am 13. September 2021.
  52. Abwasser. Stadt Dessau-Roßlau, abgerufen am 13. September 2021.
  53. Frank Nessler: Mit Video: Grandioses Spektakel – Tausende Fans erleben Rugby-Premiere in Dessau. Mitteldeutsche Zeitung, 5. Februar 2024, abgerufen am 5. Februar 2024.
  54. Hans-Joachim Mellies: Personen und Persönlichkeiten, Erkundungen auf dem Dessauer Friedhof III. Jonitzer Verlag, Dessau 2014, ISBN 978-3-945927-01-4.
  55. Wochenspiegel, Dessau: Ehemaliger Kreisoberpfarrer und Ehrenbürger Alfred Radeloff verstorben, 25. Juli 2023
  56. a b c Infoportal der Stadt Dessau-Roßlau, Ehrenbürger der Stadt verwaltung.dessau-rosslau.de
  57. Große Ehre für Karl-Heinz Heise: Jubilar erhält die höchste Auszeichnung der Stadt Dessau-Roßlau. In: Mitteldeutsche Zeitung. 3. April 2018.