Diskussion:Franz Kafka/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 91.0.90.80 in Abschnitt Das kann's ja nicht sein
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Bearbeitungen

Noch mal ein Versuch; ich habe probiert, das "Gespräch mit dem Beter" einzubinden, erst in magerer Form, die kurzfristig weiter ausgebaut werden sollte. Irgend etwas ist dabei schief gelaufen. Wenn ich "Gespräch mit dem Beter " aus der Kafka-Seite -Werke- aber auch aus dem Artikel "Beschreibung eines Kampfes " heraus aufrufe bin ich einfach wieder am Anfang der Kafka-Seite. Hat das jemand so gewollt oder hab ich etwas falsch gemacht ? Schön wäre, wenn das mal jemand nacharbeiten könnte. Karin Röder-Rörig 21:49, 16. Feb 2006 (CET)

Sehe ich allein das so, dass die Kafka-Seite z.Z. etwas ins Leere geht ??

Ich hatte verschiedene Anliegen auf Diskussionsseiten eingestellt(Elf Söhne, Heizer, Kafka-Seite). Es war niemand geneigt, sich mal damit zu beschäftigen. Jetzt weiß ich nicht, ob es zu profan war oder ob z.Z. einfach keiner da ist, der das macht, nachdem Thomas Fernstein sich zurückgezogen hat Karin Röder-RörigRöder-Rörig 18:11, 4. Jan 2006 (CET)

Ich habe begonnen, den Artikel von seinem oft übel redundanten, mitunter arg herablassenden und gegenüber Kafka oft arroganten Inhalt (etwa Kafka vorzuhalten, dass seine Arbeit doch ganz o.k. gewesen ist) zu bereinigen, meist mit dem Mittel der Kürzung. Des Weiteren haben ich einen weiteren Unterpunk "Werk und und Einordnung" eingefügt, um eine Darstellung des Werks abseits der Interpretationen zu ermöglichen. Diese ist allerdings nur rudimentär vorhanden. Work in Progress, um Mithilfe wird gebeten.

--FA Müllers 15:13, 10. Mär 2006 (CET)

In "Werk und Einordnung" habe ich noch die Aspekte der Erzählungen eingefügt. Karin Röder-Rörig 08:09, 14. Mär 2006 (CET)

Das Problem der Deutung

Ich schlage vor, einen Abschnitt dieser Überschrift in den Artikel einzufügen, der das Kernproblem von Kafkas Schaffen bzw. seiner Deutung verdeutlicht. Der Abschnitt "Biografischer Ansatz" des gegenwärtigen Artikels ist fast schon "Anmaßung", indem er zu verstehen gibt, daß Kafkas Schaffen lediglich zu verstehen sei, wenn man um den Konflikt seiner jüdischen Herkunft weiß, setzt also ultimativ den Identitätskonflikt als Schlüssel zur Werksdeutung. Das nur teilweise richtig bzw. unausreichend. Mein Vorschlag hierzu, unter der Überschrift "Das Problem der Deutung":

Interpretation wird viel zu sehr überschätzt -ein Roman oder eine Erzählung ist keine Bibel, und darf im Unterschied zur Bibel eben vieles bedeuten. Daher gibt es auch kein Problem der Deutung. Viel wichtiger wäre es, den literarischen Wert von Kafkas Prosa herauszuarbeiten, und der liegt nicht darin, dass er die Realität, die Psyche oder irgendeine Problematik abgebildet hätte. Ich werde dazu einiges beisteuern, sobald ich etwas Zeit dafür habe. Vielleicht gibt es aber hierzu Gedankenanregungen.

Ich habe das Kapitel Bedeutung erstmal in der Überschrift "... und Wirkungsgeschichte" erweitert, woraus sich eine Bedeutung ja auch manifestiert.

--FA Müllers 11:23, 6. Mär 2006 (CET)


bereits eingefügt

Die erweiterte Werkliste

Benutzte Quellen für die Werkliste:


Die Einteilung in Werke zu Lebzeiten und nachgelassene Werke halte ich für wichtig:

  • damit man genau weiß, was der Autor selbst veröffentlicht hat
  • weil man so zwischen vollendeten bzw. vom Autor autorisierten und unvollendeten Texten unterscheiden kann


Die Liste mit den posthum herausgegeben Werken ist natürlich mit Vorschicht zu genießen, da die Titel möglicherweise nicht auf Kafka selbst, sondern auf Herausgeber zurückgehen. Auch ist die Liste noch unvollständig.

--Thomas Fernstein 17:54, 26. Mär 2005 (CET)

Englischer Wikpedia-Artikel

Ich habe mal einen Blick auf den englischen Artikel zu Franz Kafka geworfen. Davon kann unser Artikel sicher noch profitieren bzw. wir können den englischen Artikel noch ergänzen. Thomas Fernstein 12:21, 20. Mär 2005 (CET)

Kafkas Nationalität I

So eindeutig ist das nicht mit der Nationalität von Franz Kafka. Prag war damals nämlich Teil von Österreich, also war er damals Österreicher. Auch Google listet mehr Seiten auf, die ihn als Österreicher als als Tschechen bezeichnen. -- Ben-Zin 17:11, 24. Sep 2002 (CEST)

Nicht ganz: Prag war damals Teil von Österreich-Ungarn, das aus mehreren Nationalitäten bestand (neben Österreichern und Ungarn auch Tschechen und Slowenier). Zudem war Prag schon damals tschechisch-sprachig, daher würde ich diese Gebiete nicht (mehr?) zu Österreich zählen. Ein österreichischer Schriftsteller sollte meiner Meinung nach nicht nur selbst deutschsprachig sein, sondern auch in einer deutschsprachigen Umgebung aufgewachsen sein - sonst fehlt der Bezug zur österreichischen Kultur.
Tja, ist eben Ansichtssache und wie gesagt, nicht eindeutig. Mir persönlich isses wurscht, wie er hier aufgeführt wird. Mal schauen was die anderen dazu sagen. -- Ben-Zin 17:28, 24. Sep 2002 (CEST)
Was war eigentlich Kafkas Ansicht zu diesem Thema? -- Schewek 17:28, 24. Sep 2002 (CEST)

In einem Zensus gab angeblich Franz Kafka seine Nationalitaet als "sionistisch" an, sein Vater als tschechisch. Leider kann ich mich nicht errinnern ob es in dem Jahre 1910 oder 1921 war. Georgius 16:03, 23. Jan 2005 (CET)~

Hast du seine Nummer, dann ruf ich ihn mal schnell an ;-) -- Ben-Zin
Ich lese gerade "Amerika", und ich zitiere jetzt mal eine kurze Sequenz: " >>Sie sind deutscher, nicht wahr?<< >>Ja!<<, sagte Karl, >>Ich bin noch nicht lange in Amerika.<< >>Woher kommen Sie denn?<< >>Aus Prag in Böhmen<<, sagte Karl." Für mich irgendwie auch auf Kafka übertragbar.
Eben nicht auf Kafka übertragbar!!!
In Prag leben Deutsche; Kafka kommt aus Prag, also ist Kafka Deutscher? An dieser Logik hätte Aristoteles seinen Spass gehabt.
Interessant ist aber wie der Dialog weitergeht, denn Karls gesprächspartner ist eine (nach eigenen Angaben) deutsche, so dass sie Karl als "Landsmann" bezeichnet. Sie ist aus Wien. Nun, ich nehme die Anmerkung zur kenntnis, natürlich kann man von Karl nicht auf Kafka schließen. Ich hab leider keine Ahnung über Kafkas Biografie, und habe Blauäugig gedacht, wenn er auf deutsch schreibt wollte er vielleicht trotz seiner wurzeln als deutscher annerkannt werden, und die würde hierin zum Ausdruck kommen. Vielleicht meint er es aber tatsächlich als wink mit dem Zaunpfahl genau andersherum - möglich. Ich denke wir können das jedoch heute nicht mehr entscheiden. Das die erste Passage im Artikel geändert wurde (Das "jüdischer"-Schrifsteller entfernt) finde ich gut, weil in letzter Zeit viele deutsche Schriftsteller jüdischen Glaubens sich im Fernsehen genau darüber aufgeregt haben. Sie schreiben in deutsch und sind daher deutsche Schriftsteller. Das zumindest gilt wohl für Kafka.


Franz Kafka ist in Prag geboren und hat Zeit seines Lebens dort gelebt, ist also prager Bürger (Tscheche) und deutscher Schriftsteller(?)... Welcher Nation er sich zugehörig fühlte, konnte nur er selbst bestimmen.

Franz Kafka (* 3. Juli 1883 in Prag; † 3. Juni 1924 in Kierling bei Wien) war ein deutschsprachiger Schriftsteller jüdischer Herkunft und Staatsbürger von Österreich-Ungarn (später Tschechoslowakei, heute Tschechien). Sein Werk gehört zu den einflussreichsten der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts.
Kafka lebte in einem Vielvölkerstaat, in dem sich die Zugehörigkeit nicht über Sprache definierte. Teile Österreichs waren mit Teilen der Schweiz und Deutschland in einem gemeinsamen Sprachraum vereint. Kafka selbst bezeichnete sich in vielen Briefen als Deutscher, worin aber kein Bekenntnis zur Staatsangehörigkeit, sondern zu einer der Sprachgruppen im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn, dem Mikrokosmos Prag und seiner familiären Herkunft zu sehen ist.
Wenn es ein Land damals nicht gegeben hatte, kann er nicht Bürger dieses landes sein. Sei mutig - er war Staatsbürger von Österreich-Ungarn und er war Prager mit deutschen Hintergrund (bis auf seine Korrespondenz mit einer seiner "Damen" hat er auch privat deutsche Briefe geschrieben). Also kann man das durchaus schreiben, ohne daß man sich etwas vergibt. Wenn er etwas nicht war, dann Deutscher - er war deutschsprachiger Staatsbürger von Österreich-Ungarn. Bitte hör auf mit den Reverts (da gibt es auch Clowns, die Österreichische Literatur löschen wollen...) Ich bin grundsätzlich nicht so genau, aber wenn es so viele Emotionen gibt, dann schreiben wir es eben GANZ genau und dann kann niemand mehr etwas sagen. Cheers, --Gego 08:26, 21. Mär 2006 (CET)
Ich kann das Problem nicht nachvollziehen. Zu sagen, es hätte in Österreich-Ungarn neben Österreichern und Ungarn auch Tschechen gegeben, ist schlicht falsch, denn die Tschechen waren ja die Österreicher! (Österreicher zur damaligen Zeit = Deutsche, Tschechen u. v. m.) Franz Kafka war ein deutscher Österreicher oder schlichtweg: ein Deutscher (so hieß es auch damals in den Volkszählungen). Eigentlich ist der Sachverhalt so wahnsinnig einfach, nur komplizieren ihn manche Leute gern.

Meiner Meinung nach war er ein deutschsprachiger (nicht Deutschland) Bürger von Österreich-Ungarn(da gehört Teschechien, Slowakei, Kroatien,.... dazu). Dies bekräftigt er, mit der im Artikel angefürten, Aussage: Deutsch ist meine Muttersprache, aber das Tschechische geht mir zu Herzen. Also 100% Ö-U --Dozor 01:25, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Die neueste Diskussion findet ganz unten auf dieser Seite statt unter Abschnitt 43. Ich habe extra an dich geschrieben. Im übrigen habe ich das, was du schreibst nirgendwo geleugnet. Auch nicht mit meinen Sätzen im Abschnitt. Wo steht da, dass er zu Deutschland gehörte? Ich habe geschrieben: KEINE Beziehung zum politischen Deutschland in seinem Werk! Also bitte verstehe erstmal, was ich geschrieben habe. --Rmw 02:18, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das Schloss

Ich will das noch etwas erweitern und dazu "Das Schloß" auslagern, da es langsam unübersichtlich wird.

Ist K. Landvermesser? Das ist eine zentrale Frage. Zum einen muss man das im Zusammenhang möglicher Interpretationen sehen. K. vermisst den Bereich der Transzendenz, erforscht den Zugang zur Gnade (nach Brod). Gibts da eine Interpretation, nach der er nicht Landvermesser (im übertragenen Sinne ist)? Zum anderen nach dem Text: Wo steht, dass er unbequemen Fragen aus dem Weg gehen will? Es heisst: Das Schloß hatte ihn also zum Landvermesser ernannt. Und dann: Anerkennung seiner Landvermesserschaft.

"Kampfansage" ist auch irreführend: ... und den Kampf lächelnd aufnahm. (nach Meinung K.'s). Das bedeutet: Nachdem K. die Auseinandersetzung eröffnet hat, wird er als Gegner akzeptiert. Heizer 01:50, 8. Apr 2004 (CEST)

Ich habe das jetzt umformuliert. Die Konsensbildung hat ja lange genug gedauert ;-). Im Artikel sind noch einige Fehler, die ich nach und nach verbessern möchte. (Es sei denn, jemand kommt mir zuvor.) Heizer 22:16, 20. Jan 2005 (CET)

Prozeß vs. Proceß

Ist die Originalschreibweise wirklich Prozeß? Reclam z. B. verwendet Proceß! --Björn 12:56, 22. Jun 2004 (CEST)

Ups, hätte einfach nur in die Versionshistorie schauen müssen. Da war folgender Link: [1] Entsprechend habe ich die Schreibweise vereinheitlicht. --Björn 13:27, 22. Jun 2004 (CEST)
andere Fundstelle: [2] = Proceß! - Ilja 20:32, 21. Nov 2004 (CET)
Hallo Ilja, dein Link ist nicht sehr aussagekräftig, denn er verweisst nur auf die Ausgabe des Fischer-Verlages und nicht auf das Werk selbst. Björn hatte schon auf meinen [Link] hingewiesen. Es handelt sich dabei um einen Rezension aus "die tageszeitung" vom 7. 1. 1995. Ich zitiere aus dem Artikel: Kafka schrieb in seinem Entwurf immer »Process« und nicht dudengerecht »Prozeß«. Die Titel Prozeß und Proceß stammen von Herausgebern des Werkes, laut Kafka muss es Process heißen. (Vgl. die [Ausgabe] vom Stroemfeld-Verlag von 1997.)
Gruß, --Thomas Fernstein

(undatierter Beitrag zur Schreibweise)

bleiben werksnamen (der prozeß) in der alten rechtschreibung? wie ist das früher mit werken älter als 1902 (letzte reform) gehandhabt worden?

genau dafür habe ich ja ein neues wikitag <sic> vorgeschlagen, um solche Zitate in alter/falscher Schreibweise zu kennzeichnen... Wikipedia:Verbesserungsvorschläge
Hi.
Benutzt doch einfach die neue Rechtschreibung und setzt die alte dahinter. Ja, zu Kafkas Zeiten war Process noch Process. Aber heutzutage ist es eben Prozess.
Hallo.
Da verhält es sich so: Max Brod, Freund und Verleger von Kafka, hat nach Kafkas Tod ein Buch namens der Prozess herausgegeben. Eine überarbeitete und von ihm teilweise nicht unwesentlich ergänzte und veränderte Version. Reclam veröffentlicht seit etwa 1990 aber die originalgetreue Abschrift Kafkas handschriftlicher Texte, ohne grosse Korrekturen, in teilweise alter und falscher Rechtschreibung. Giengen z.B., oder Austrianismen wie "vergessen an".
Hallo,
es wäre nett, wenn ihr in Zukunft den Namen unter eure Beiträge setzen würdet. Die Frage der Schreibweise ist schon geklärt und die Antwort steht im vorhergehenden Abschnitt Prozeß vs. Proceß. Nähere Informationen zu Kafkas Romanfragment, sind im Artikel Der Process zu finden.
Gruß, --Thomas Fernstein

Kafkas Nationalität II

sehr kurz der eintrag in der wikipedia für den größten schriftsteller der deutschen. ist doch egal wie man prozess schreibt, oder welcher nationalität k. war, nutzt lieber die zeit und geht schwimmen

jetzt??? -- southpark 00:19, 21. Jul 2004 (CEST)


1. Egal ist hier nichts. 2. Kafka ist "der größte Schriftsteller der Deutschen"? Für dich mag das so sein. 3. Wenn du den Artikel über Kafka verlängern willst, kannst du dich gerne beteiligen.

--Thomas Fernstein 20:13, 22. Jul 2004 (CEST)

Jemand, der Deutsch als Muttersprache spricht, ist für mich ein Deutscher, und Kafka sprach feinstes Deutsch.--El surya 03:07, 26. Jul 2004 (CEST)

Aha! Dann sind neuerdings alle Österreicher und viele Schweizer also auch "Deutsch"? Nein, das ist auf jedem Fall eine falsche Definition von "Deutsch" (wäre vielleicht im Mittelalter noch durchgegangen). Marcoscramer 00:41, 15. Sep 2004 (CEST)
Natürlich sind sie deutsch! Was unterscheidet einen Wiener von einem Münchener? Höchstens der Pass.

Wie wäre es, wenn man sich auf deutschsprachig einigen würde?:)

Kafka ist eindeutig als ein Österreicher geboren und als Tschechoslowake gestorben, die Tschechoslowakei unterschied sehr genau zwischen der Nationalität und der Staatsbürgerschaft: Kafkas Nationalität: ??? Staatsbürgerschaft: Tschechoslowakisch, er beherrschte wohl Deutsch und Tschechisch, schrieb aber deutsch. Kafka ist aber eindeutig ein tschechischer Name (= Dohle). Daher vielleicht: "Ein deutschsprachiger Prager Jude" - würde ich sagen, aber ist es überhaupt wichtig außer für die Kategorien? Ilja 20:42, 21. Nov 2004 (CET)
Wichtig ist dabei zu erkennen, dass Kafka in mehrfacher Hinsicht isoliert war bzw. zu einer Minderheit gehörte. Erstens war er Jude, zweitens gehörte er zur Minderheit der deutschsprachigen Juden in Prag und drittens war er kein Tscheche. Wobei ich mir beim letzteren nicht sicher bin. --Thomas Fernstein 20:13, 22. Jul 2004 (CEST)
Jajn, ich denke ein großer Teil (wie groß?) der Bevölkerung der ehemaligen Donau-Monarchie gehörten so oder so irgendeiner Minderheit, die K.u.K.-Nation wurde (noch) nicht geboren, die einzelnen Völker wurden untereinander wild gemixt und teilweise auch gegeneinander böse ausgespielt. Doch die meisten Menschen lebten multilingual und recht kosmopolitisch, die nationalistische Ausrichtung war ein Thema von Wenigen und erst nach dem Weltkrieg (I + II) ein übergewichtiges Thema, vorher waren andere Fragen - zum Beispiel die Soziale Frage von Marx oder Was-Bind-Ich-Frage von Freud viel wichtiger. Die romantische Nationalfrage war damals noch mehr den Intellektuellen überlassen und wurde dann zum Motor der Demagogen und das nicht nur in Österreich. In gewissen Sinne war also Franz Kafka dann doch schon wieder typisch, typisch für Prag und für Österreich von damals, typisch auch für Europa des 19. und 20. Jahrhunderts. Es würde mich interessieren, ob man in seinen Schriften mehr dazu fände, ich kenne eigentlich zum Thema seiner Nationalität keine einzige konkrete Zeile von ihm - leider! Aber wahrscheinlich ist des auch richtig so, es war ihm vielleicht gar nicht so wichtig. Ilja 07:40, 22. Nov 2004 (CET)
es war ihm vielleicht gar nicht so wichtig
Du hast es genau erfasst. Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass er Deutscher war, und Tscheche, wieso soll Kafka denn bitte kein Tscheche gewesen sein???--El surya 18:48, 22. Nov 2004 (CET)
machen wir eine (neue) kafkas'sche Kategorie: die Kategorie:Zwischen den Stühlen! Ilja 21:01, 22. Nov 2004 (CET)
Kafka möchte keine neue Kategorie, er möchte, dass Leute wie du und ich endlich aufhören über ihn zu reden, damit er in ruhe in Vergessenheit geraten kann ;-) --El surya 15:48, 23. Nov 2004 (CET)
Na, ja, ich denke, Kafka hat vorgesorgt und mit seinem Werk und Leben für etliche Vollzeitarbeitsplätze in der heutigen beschäftigungsarmen Zeit gesorgt. Danke Franz! Also ich habe mich noch bisschen durch die Sekundärliteratur durchgebissen: Die Familie Kafka hat sich 1890 bei der Volkszählung zum Tschechisch als häusliche Umgangsprache bekannt, die drei Köchinnen oder Mägde, die in den Jahren (nacheinander) bei der Familie Kafka beschäftigt waren, waren alle Tschechinnen (und katholisch) - sie hatten sicher - wie üblich - auch recht viel Einfluss auf die Kinder. Kafka besuchte eine deutsche Schule und Gymnasium aber auch freiwillig Tschechischunterricht, neben dem deutschen Theater auch das tschechische Nationaltheater in Prag. Im Dezember 1891 blieb das elterliche Geschäft von den antisemitischen und antideutschen Ausschreitungen der tschechischen Bevölkerung verschont. Publiziert (und wohl auch geschrieben) hat Kafka deutsch, seine Übersetzerin ins Tschechisch war seine Freundin - die Milena Jesenská-Pollak. Ilja 20:57, 1. Dez 2004 (CET)
Ja, richtig. Ich finde auch das Kafka in erster Linie Tscheche war. Und die Tschechen finden das auch ;-)
Ich denke, dass die Tschechen finden das Kafka Tscheche war ist verständlich, und mich haben die Argumente vor allem mit dem Nachnamen überzeugt. Was aber nichts daran ändert das er ein deutscher Schriftsteller war, in meinen Augen.
Natürlich wer er ein deutscher Schriftsteller, er hat ja deutsch geschrieben. Wer bist du?--El surya 19:57, 26. Mär 2005 (CET)

Ich habe das jüdisch aus "jüdischer Schriftsteller" gelöscht. Ich bin der Meinung, dass das nix bedeutet. Wieso war Kafka jüdischer Schriftsteller? Was an seinem Werk ist jüdisch? das er aus einer jüdischen Familie stammte wird ja später noch genannt.

Sehr richtig wie ich finde, wer deutsch schreibt ist ein Schriftsteller, oder bestenfalls ein deutscher SChriftsteller. Auch bezeichnungen wie "Katholischer Schriftsteller", "Atheistischer Schriftsteller", "Protestantischer Schriftsteller" sind ja eher unüblich, und würden die sache in meinen Augen unnötig komplizieren.

Also wie hier manche Teilnehmer auf die Idee kommen, Kafka sei "deutsch" oder "Deutscher" oder Tscheche (noch am ehesten) gewesen, geht nicht ganz in meinen Kopf. Was hat Deutschland damit zu tun? Kafka lebte im Kronland Böhmen des österreichischen Kaiserreiches (und das hatte schon damals mit soetwas wie Deutschland ja nicht wirklich was zu tun). Er starb bei Wien. Er gehörte einem deutschsprachigen Anteil der Bevölkerung Prags an. Und er war kein "deutscher Schrifsteller", nur weil er deutsch schrieb. Dann behaupte ich, John Steinbeck war ein englischer Schriftsteller (er hat ja englisch geschrieben). Und dass Familie Kafka sich als tschechischsprachig registrierte, kann allerlei Gründe haben (etwa sich nicht allzusehr von der Bevölkerung zu separieren, siehe Pogrome),ausserdem, wozu brauchte er dann eigentlich eine tschechisch-Übersetzerin (seine Freundin), wenn er scheinbar tschechischer sprachangehörigkeit war?. Und im Kopfteil eines Artikels sollte es ja darum gehen, was diese Person offiziell denn nun war (eben: falls überhaupt zuordenbar), und nicht als was er sich fühlte. Man muss nicht sagen, er war Österreicher; so wie es im Artikel steht, ist es genug Info. Alles andere ist zweifelhaft. sept 2005 superlevi


ich finde die derzeitige definition kafkas im artikel nicht schlecht. aber nochmal zur nationalitäten-frage: einige disputanten haben sich darüber erregt, dass kafka als deutscher schriftsteller bezeichnet wird, und damit argumentiert, dass die deutsche sprache einen nicht automatisch zum deutschen macht. an diesem punkt muss ich einhaken, denn das adjektiv "deutsch" bezieht sich in seiner eigentlichen bedeutung auf die sprache und auf nichts anderes! das wort "deutschland" war zu seiner entstehungszeit kein geographischer begriff, sondern hieß ganz einfach "land in dem deutsch gesprochen wird". heutzutage kann man natürlich nicht mehr behaupten, österreich oder die deutsch-schweiz seien teile deutschlands (deutschland ist eben inzwischen zu einem festen geographischen begriff geworden), aber auf jeden fall kann man sagen, dass die bewohner österreichs und der schweiz deutsche seien. und deswegen hätte ich nichts dagegen, wenn man kafka als deutschen schriftsteller einordnet. an den schulen werden kafkas werke schließlich im "deutsch-unterricht" vermittelt und nicht im "österreichisch-unterricht".

du beziehst dich hier auf zwei zeitpunkte: auf das "deutschland zu seiner entstehungszeit" und auf "heutzutage". wie waere es, sich auf die zeit von kafkas wirken und lebzeit zu beziehen? und da galube ich halt nicht, dass "deutsch" angemessen ist. ich stimme aber zu, den begriff deutschsprachiger Schrifsteller zu verwenden (siehe nächster forumbeitrag) aber darauf bin ich ja schon eingegangen. 2.) ich denke, dass man österreicher, schweizer und deutsche seit gut 750 jahren (mind) auseinanderhalten kann. ich denke, dass solche holprigen ansichten über geschichte in dieser diskussion nicht wirklich helfen. superlevi, 21sept2005

um es nochmal zusammenzufassen: das wörtchen deutsch kann man verschieden auffassen! erstens (in seiner ursprünglichen bedeutung) im sinne von deutschsprachig und zweitens als adjektiv zu deutschland (siehe auch den artikel Deutsche). ich bin der meinung, dass man gerade im bereich literatur deutsch in seinem ursprünglichen sinne verwenden sollte. 212.216.208.31 19:00, 19. Sep 2005 (CEST)

Ich denke, dass ein Adjektiv wie deutsch sehr vieldeutig ist. Ich würde Österreicher als Österreicher und als Deutsche bezeichnen je nach Kontext. Denn ganz ehrlich, die sind keine anderen Menschen deshalb, weil die kleindeutsche und nicht die großdeutsche Lösung gewählt wurde. Den Vorschlag deutschsprachig finde ich sehr gut, da eher das Problem an der eigentlichen Wurzel packt. Ihr streitet euch über die Definition des Begriffes, nicht über die eigentlichen Fakten. 23.10.2005 - nicht die andern

Auf deinen Kommentar über unsere Diskussionsfreudigkeit dieser "verstorbenen" Person gegenüber möchte ich lieber nicht eingehen...

Mir geht es um das Thema: Verfilmungen von Kafkas Werken. Es ist eine (wenn nicht DIE) Eigenschaft von Kafka, die Darstellung der Handlung so undurchschaubar, unübersichtlich und fremdartig (einfach kafkaesk^^)rüberzubringen, dass eine optische Präsentation schlichtweg undenkbar ist. Für mich sind all diese Werke generell unverfilmbar. Die fremde düstere Atmosphäre sowie die Wirkung der einzelnen Personen und deren Auftreten ist einfach nicht visuell darstellbar. Nur das Wort verfügt über diese Macht. Und es ist schwer genug sich diese Bilder im Kopf zusammen zubasteln. Gab es denn schon Versuche einen Kafka zu verfilmen? Ich glaube ich hab gehört dass das bei "die Verwandlung" schonmal der Fall war... Aus der Ego-perspektive von Gregor... Naja, gelingen kann sowas nicht!


Natürlich war er Deutscher. Ich kann superlevis Verwunderung überhaupt nicht nachvollziehen. superlevi, Ihnen ist bekannt, daß die Österreicher bis 1918 aus Tschechen, Deutschen usw. bestanden und ab 1918 nur noch Deutsche waren, was sich auch im Selbstverständnis der Ersten Republik ganz klar ausdrückte? Sie wissen, daß in Volkszählungen in Österreich-Ungarn eben eine Spalte für die Deutschen war? Sie wissen, daß sich die Leute damals ganz selbstverständlich als Deutsche verstanden, genauso wie Sie wissen, daß auch "Deutsches Reich = Deutschland" damals einen Dreck galt? Das Deutsche Reich war wie Liechtenstein und die deutschen Kronlande der Habsburgermonarchie ein Teil der deutschen Nation, aber nicht damit identisch. All das müßte Ihnen eigentlich bekannt sein. Und wenn Sie sich das vor Augen führen, müßte Ihre unerklärliche Verwunderung weichen, und Sie müßten ganz klar feststellen: Franz Kafka war Untertan Seiner Majestät des Kaisers von Österreich und deutscher Volkszugehöriger, ebenso wie Lieschen Müller Untertanin Seiner Majestät des Deutschen Kaisers und deutsche Volkszugehörige war, oder aber wie Herbert Meier Untertan des Fürsten von Liechtenstein und deutscher Volkszugehöriger war. Ein ganz leichter Sachverhalt, so wurde es damals gehandhabt.

Eigentlich ist es ganz einfach. Kafka war deutschprachiger Altösterreicher. Eine Nationalität die es heute so nicht mehr gibt, in einem kulturellem Umfeld das es heute nicht mehr gibt, weil es vernichtet wurde. 212.183.40.176 16:59, 30. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Kafka war untalentiert!

(nicht signierter Beitrag von 84.174.81.58 (Diskussion) )

Urheberrecht ungeklärt bei Ergänzungen vom 4. August 2005

Hallo,

Benutzer:195.158.145.18 hat am 4. August 2005 drei Absätze in dem Abschnitt "Studium und Arbeit" ergänzt. Die Ergänzungen wurden einfach eingefügt ohne mögliche Doppelungen direkt vor und nach dem neuen Text zu entfernen. Die Texte sind gut formuliert und ich konnte keine Rechtschreibfehler entdecken. Sie scheinen mir aus einer anderen Quelle übernommen zu sein, die möglicherweise urheberrechtlich geschützt ist.

Ob wirklich eine Urheberrechtsverletzung (URV) vorliegt, kann man eventuell mit dem auf Wikipedia:Helferlein#Urheberrechtsverletzungen genanntenWikipedia.org Copyright Check feststellen. Dafür muss man sich allerdings bei Google anmelden. Vielleicht ist jemand bei Google angemeldet und würde den Verdacht prüfen.

Letzte Version ohne mögliche URV:

Versionen mit möglicher URV:

Gruß, --Thomas Fernstein 20:22, 4. Aug 2005 (CEST)

Hallo,
ich kann beruhigen: Die Ergänzungen zum Thema "Studium und Arbeit" sind nicht urheberrechtlich geschützt. Ich habe sie meiner 1987 vorgelegten Magisterabeit entnommen. Aus verständlichen Gründen betreibe ich hier keine Werbung in eigener Sache.
Gruß

Hallo unbekannter Benutzer:195.158.145.18,

danke, dass du die Frage geklärt hast. Es freut mich, dass du beim Artikel zu Kafka mitarbeitest. Deine Ergänzungen waren allerdings nur teilweise an der richtigen Stelle plaziert. Du bist auch auf die literarische Bedeutung Kafka eingegangen und dies gehört in den entsprechenden Abschnitt. Daher habe ich den Teil verschoben. Der Artikel ist jedoch noch lange nicht fertig. Was wir tun können, um ihn zu verbessern, habe ich im untenstehenen Beitrag erwähnt.

Ein Tipp: Melde dich bei Wikipedia an, dann kannst auch deine Beiträge automatisch unterschreiben. Außerdem bekommst du eine eigene Benutzer- und Diskussionseite.

Gruß, --Thomas Fernstein

Überarbeiten ist nötig

Der Artikel kann in vielen Punkten verbessert werden. Besonders am Herzen liegt mir der Abschnitt „Literarische Bedeutung“.

  • Der Abschnitt „Literarische Bedeutung“ muss komplett überarbeitet werden, allerdings sollte man dazu Kafkas Werk kennen. Im Abschnitt sind viele nicht zu Ende gedachte Ideen enthalten und die einzelnen Punkt sind außerdem kaum verknüpft. Da es viele verschiedene Möglichkeiten gibt Kafkas literarische Bedeutung zu bewerten, sollte nicht versucht werden alles in einem Deutungsansatz unterzubringen. Stattdessen sollte man die verschiedenen Ansätze in Unterabschnitten anführen, wie es im Abschnitt "Biografischer Ansatz" getan wurde. An den Anfang von "Literarische Bedeutung" könnte man das stellen, was allen Ansätzen gemeinsam ist (falls es so etwas gibt) oder als Hintergrundinformationen nützlich ist.
  • Bei meiner Überarbeitung des Abschnitts "Leben" können mir Fehler unterlaufen sein. Vielleicht kann jemand sich diese Abschnitte durchlesen und dies prüfen.
Ralf5000 und andere haben schon viele Fehler beseitigt, vielen Dank für eure Mitarbeit! Jedoch kann man leicht Fehler übersehen, und daher sollte der Artikel auch von anderen überprüft werden.
Gruß, --Thomas Fernstein 10:07, 14. Aug 2005 (CEST)

Gruß, --Thomas Fernstein 21:11, 7. Aug 2005 (CEST)


Ich möchte hinzufügen, dass der Artikel teilweise VIEL zu ausführlich ist! z.B.: "eine Berliner Angestellte, die Kafka am 13. August 1912 in der Wohnung Max Brods kennengelernt hat." (Punkt 1.6) Wer benötigt Informationen darüber wann Kafka wen kennengelernt hat???

mfg

--Morqendi 16:51, 13. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Kafka-Gesellschaften im Artikel erwähnen?

Hallo,

sollten Kafka-Gesellschaften im Artikel genannt werden? Ich habe folgende gefunden:

Gruß,

--Thomas Fernstein 22:11, 10. Aug 2005 (CEST)


Vielleicht wäre da eine Erläuterung passabel was den die Kafka-Gesellschaften sind. Sonst sehe ich kein Problem darin das diese Links veröffentlicht werden.

Fragwürdige Ergänzung

Benutzer:84.143.221.176 hat am 15. August 2005 um 13.11 Uhr den Abschnitt Studium (1901–1906) um folgendes ergänzt:

Außerdem hatte er eine schwere Krankheit am Penis während seiner studienzeit, man vermutet durch geschlechtsverkehr mit einer Prostituierten.

Ich habe den Satz hierher verschoben, weil ich den Wahrheitsgehalt anzweifel und Vermutungen in dieser Form in einem Lexikon keinen Platz haben. Sollte sich ein Beweis für die Krankheit finden und der Teil des Satzes, der nur auf einer Vermutung basiert, gestrichen werden, könnte der Satz wieder dem Artikel hinzugefügt werden. Allerdings halte ich es nicht für nötig über diese Krankheit zu berichten, da es wichtigeres in Kafkas Leben gab, was stattdessen genannt werden sollte.

Gruß, --Thomas Fernstein 13:45, 15. Aug 2005 (CEST)

Die Behauptung ist natürlich reiner Nonsense. Einfach löschen.

Reiner Stach

Doktorsgrad

Auf dem Grabstein ist geschrieben: Dr. Franz Kafka. Ist nicht sein Doktorsgrad wegen die Benes-Dekrete aberkennt? Per Johansson 00:15, 14. Okt 2005 (CEST)

Habe den Artikel nochmal bearbeitet und finde ihn jetzt so, dass man ihn präsentieren kann ohne Warnung. Konzentriert habe ich mich auf die Teile, die ich selbst im September grundlegend revidiert bzw. ganz neu geschrieben habe (1.6 und 1.7 sowie Teil 2). Diese stehen jetzt seit mehr als einem Monat zur Verfügung, wurden nur behutsam verändert (danke!) und sind nach meinen letzten Eingriffen hoffentlich noch etwas besser geworden. Von den Einfügungen habe ich zwei wieder eliminiert, die mir überflüssig erschienen (sorry!). Was den ersten Teil des Textes angeht (Leben bis 1.5), gibt es sicher einiges, was auch noch interessant wäre... aber grundsätzlich korrekturwürdig finde ich ihn nicht. -- K. Müller 84.185.10.200 13:59, 25. Okt 2005 (CEST)

Sieht doch gut aus. Wie wärs, wenn einer der Hauptautoren den Artikel mal ins Review gibt, vielleicht gibt's dann auch mal 'nen Prädikat Exzellenter Artikel zu einem der wichtigsten deutschen Schriftsteller? --zerofoks 17:17, 25. Okt 2005 (CEST)

Geburtsjahr des Vaters

Habe im Netz ein sehr hochauflösendes Foto von Kafkas Grab gefunden. Darauf kann man gut erkennen, dass sein Vater 1854 und nicht 1852 geboren ist, oder hat die Angabe von 1852 seine Gründe? (Bin erst neu angemeldet und weiß leider nicht, wie Fotos hochgeladen werden.) -- cayn 22:06, 23. Nov 2005 (CEST)

Jude – Neutraler Standpunkt

Lieber Stan, dein zweiter Hinweis war absolut berechtigt und leicht zu realisieren. Beim ersten Hinweis würde ich differenzieren in 1. Grundsätzlich berechtigt, was die Qualität einiger Passagen betrifft (manche sind von mir selbst); zu berücksichtigen ist dabei, dass das Ganze a) eine Baustelle ist, an der Verschiedene mitarbeiten, die eben alle auch ihren eigenen Baustil bevorzugen und b) ein Prozess, der seine Zeit braucht, egal, ob man versucht, mit dem Vorhandenen zu arbeiten oder gleich alles neu zu schreiben. 2. Grundsätzlich unberechtigt, was die prinzipielle Ablehnung von Interpretationen angeht. Man interpretiert ja schon, indem man auswählt, und das muss man ja, gerade wenn man ein Leben beschreibt. Insofern ist auch kein wirklich neutraler Standpunkt möglich. Eine konsequente (Teil)Alternative wäre ein tabellarischer Lebenslauf, wie man ihn in Monographien findet, aber auch in Enzyklopädien, z.B. in "Harenbergs Lexikon der Weltliteratur". Das ist natürlich eine Erleichterung – für den Leser wie für den Schreiber –, macht aber einen genauer erklärenden Text nicht überflüssig. Und der kann, wie gesagt, weder im "Harenberg" noch sonstwo ganz neutral sein. Eine andere Frage ist wieder, wie einheitlich er im "Baustil" sein sollte. Muss die "Wikipedia" hier so weit gehen wie klassische Enzyklopädien? Nochmal zurück zum Kafka-Artikel: Als sinnvoll könnte ich mir vorstellen, den zweiten Teil ("Schaffen") ganz anders zu benennen und in Richtung "Rezeptionsgeschichte" sowie "Interpretationsgeschichte" zu bearbeiten. -- MKM 09:34, 19. Dez 2005 (CET)

Franz Kafka (verlängert bis zum 12.1.)

Zufallsfund. Lesenswert? --Bender235 21:08, 5. Jan 2006 (CET)

  • neutral Mir persönlich – zugegebenermaßen absolut Geschmackssache und POV – geht die Sprache des Artikels ziemlich gegen den Strich. Andererseits ist eine gute Grundstruktur angelegt, und es scheint, dass die Auslagerung in etliche Einzelartikel, was das Werk betrifft, rechtfertigbar ist. Für mich ein echter Grenzfall, zu dem mir sowohl massenhaft pro- als auch contra-Argumente einfallen. --Bottomline 01:02, 6. Jan 2006 (CET)
  • neutral mit ganz starker Tendenz zu Kontra. Der wichtigste Teil - nämlich "Schaffen", mit den Teilen "Rezeption", "Interpretation" und "Bedeutung" sind noch ziemlich grottig. Das ist insofern auch ein grosses Manko, da die Artikel zu den Einzelwerken, die ich mir angeschaut habe, in dieser Hinsicht einfach unterirdisch sind. --Markus Mueller 10:26, 6. Jan 2006 (CET)
  • Oppose Der Stil will mir ebenso wie Bottomline nicht so recht zusagen. Er ist zu ausschweifend und umständlich und manchmal hochtrabend. Beispiel: "Heute bestehende Länder können dem kulturellen und literarischen Erbe nur dann gerecht werden und legitim darauf aufbauen, wenn sie gemeinsam akzeptieren, dass nur durch den geschichtlichen Kontext sowie die Symbiose und die Vermischung der Kulturen der für den Künstler charakteristische Ausdruck gefunden werden konnte." -> Wirkt aufgeblasen und wie irgendwo wortwörtlich abgeschrieben. Vom Layout könnten die Kapitel zwecks besseren Verständnisses etwas mehr untergliedert sein. Zu den einzelnen Kapiteln: Die Frage der Nationalität (deutscher Sprachraum, k.u.k-Monarchie) wird unnötigerweise ellenlang erklärt. Seine berufliche Tätigkeit ist dermaßen ausführlich und mit überflüssigen Details versehen, was wohl nur einen Arbeitsrechtler interessieren dürfte. Das Kapitel Interpretationen wirkt etwas konfus (keine klare Struktur). Manches (psychologisch, philosophisch, biographisch, religiös) wird mit Stichworten (Hamlet, Faust, Stiller) erwähnt, aber dann leider nicht näher ausgeführt. Der Literaturanhang ist dann ewig lang (prinzipiell ja nicht schlecht), aber der Laie wünschte sich auch eine handvoll "Empfehlungen". Gruß Boris Fernbacher 16:27, 6. Jan 2006 (CET)
  • Oppose Der Artikel ist noch nicht ausgewogen und hat auch eine sprachliche Vereinheitlichung nötig. Aller dings war der von Boris genannte Satz mein eigenenr - wirklich, ehrlich, nirgens abgeschrieben ;) lg, --Gego 08:39, 21. Mär 2006 (CET)

Frage zum "Literaturanhang". Ich hab dazu in letzter Zeit einiges gemacht und erweitert (Urteil, Brief an Vater, Strafkolonie,..), die dann auch nach meiner eigenen Einschätzung ziemlich lang geworden sind. Ich könnte das natürlich auch raffen, wobei man dann natürlich wenig Zitate und Inhaltsabläufe dastellen kann. Ich müßte mich da wohl noch mehr an lesenswerten Artikeln orientieren. Für weitere Hinweise bin ich dankbar. Z.Z. beschäftige ich mich mit "Beschreibung eines Kampfes" Karin195.145.160.199 14:19, 13. Jan 2006 (CET)

Nochmal zum Literaturanhang. Grade schau ich in den als excellent beurteilten Artikel "Zauberberg" und anderes aus Thomas Mann. Darf ich den Hinweis zum Kafka-Literuranhang so verstehen, dass zu jeder Erzählung/Roman zunächst ein kurzer Abriß des Inhalts kommen soll und dann erst die z.T. recht ausführliche Beschreibung und Interpretation, so dass der Leser schon nach den ersten max. 10 Zeilen entscheiden kann,ob er sich überhaupt damit beschäftigen will, sind damit die handvoll Empfehlungen gemeint? Karin195.145.160.199 14:36, 13. Jan 2006 (CET)

Hallo Karin,
schau mal bitte auf meine Diskussionsseite. Dort wartet eine Antwort für dich :-)
Gruß, Thomas Fernstein 16:49, 13. Jan 2006 (CET)

Kategorisiert

Habe mit Hilfe der WP-Funktion: "Links auf diese Seite" etliche Artikel gefunden, die ich der Kategorie Kafka zuordnen würde und deshalb tat ich das so. --Zahnstein 07:47, 14. Jan 2006 (CET)

Kruder Realismus-Begriff

Nachstehende Kritik bezieht sich auf eine Interpretation, die ich nun gelöscht habe. Die Kritik lasse ich stehen, weil sie die Begründung dafür ist.

--FA Müllers 18:31, 2. Mär 2006 (CET)


Es ist ein interessantes Phänomen gerade bei den Artikeln zu Schriftstellern, dass die Interpretation die Darstellung allgemein angenommener Fakten überwiegt, oder zumindest diese übersteuert (siehe zum Beispiel "Musil"). Dem liegt wohl allgemein eine immer wieder zu beobachtende Verwechslung von Leben und Werk zugrunde, die allerdings hier im Fall von Kafka besonders krass zu Buche schlägt.

Das Missverhältnis zeigt sich schon quantitativ: Viereinhalb ausgedruckte DIN-A4 Seiten, die sich mit der Biographie befassen, stehen zweieinhalb Seiten gegenüber, die sich auf das Werk beziehen.

Nicht etwa, dass der biographische Teil uninteressant zu lesen wäre, wenn auch hier schon ein Interpretations- und Deutungswille zu beobachten ist, der diese Fakten moderiert, und diese damit auch übersteuert, indem er sie gegen andere Interpretationen in Stellung bringt. Es fehlen die Vielleichts- und Mag-sein-Anmutungen, die man auch Kafkas Leben gegenüber wahren sollte.

Dagegen wäre im Grundsatz nicht wirklich etwas zu sagen, wenn sich dieses Übergewicht des Biographischen gegenüber den Darstellungen des Werk dadurch erklären würden, dass der Verfasser sich mit der Biographie Kafkas eben besonders gut auskennt.

Aber gerade die Passagen zum Werk zeigen dann, dass in diesem Biographismus Methode steckt. Hier offeriert der Verfasser ein Kunst- und Realismusverständnis, das wirklich haarsträubend ist, indem dieser behauptet, dass das Werk Realismus sei, weil es „konsequent“ Kafkas Leben zum Ausdruck bringen würde.

Mit dieser Postulierung einer behaupteten Übereinstimmung von Kunst und sozialer, bzw. biographischer Wirklichkeit wird ein steinalter, ziemlich doktrinärer und folglich längst verabschiedeter Realismusbegriff aus dem 19. Jahrhundert wieder ins Feld geführt, der Kunst als eine andere Möglichkeit des Lebensvollzugs gar nicht mehr zulassen kann, und der wegen dieses doktrinären Kerns bei Stalinisten und Nazis gleichermaßen beliebt war (dies nur als freundlicher Hinweis, welchen Implikationen man sich hier so bedient).

Diese Ineinssetzung von Werk und Leben befremdet natürlich gerade bei der Kunst Kafkas besonders. Besonders an der Stelle, wo der Verfasser über die fehlende Außenansicht der Protagonisten bei Kafka schreibt, und jeden Verdacht, dass es sich hier um Kunst handelt, damit dementiert, dass er schreibt, Kafka ginge es nicht darum, künstlich Unsicherheit zu erzeugen, "sondern darum, nicht künstlich Sicherheit zu suggerieren". Und weiter stellt er mit einem bewunderswerten Einblick in Kafkas Innenleben fest: "Kafka lebte mit einem Blick auf sich selbst von außen, erlebte sich als ein "Er"." Und schlußfolgert: "Die in seinen Texten dominierende personale Erzählperspektive ist daher (!) nur folgerichtig und Ausdruck eines kompromißlosen Realismus."

Sicherlich, jedes, aber jedes Werk ist kompromißlos, insofern es authentisch auch das Innenleben seines Autors zum Ausdruck bringt. Aber „Realismus“, wie ihn der Verfasser hier protegiert, ist das trotzdem noch lange nicht. Denn in der Realität würde ein Mensch, der sich nur als "Er" erlebt, den Zustand, in dem er würde so schreiben können, garnicht mehr erleben. Jeder Mensch, auch Kafka, und auch der Verfasser solcher leichthinnigen Sätze, der sich in seinem Leben nur als "Er", also nur aus der Außenperspektive erleben würde, würde vermutlich recht früh an einer Psychose zugrunde gehen. Denn eine solche Außenperspektive gibt es natürlich nicht, sie ist nichts weiter als eine Wahn, unter dem keiner sein Leben würde einigermaßen so führen können, wie Kafka es ja doch geführt hat.

Aber eben gerade das macht die Freiheit der „Kunst“ aus: gerade weil sie nicht mit dem Leben in Eins steht, sondern ein vom Leben abgetrennter Bereich ist, ermöglichst sie in diesem Raum Erfahrungen, die im normalen Leben, auch in der alltägliche Psyche, sonst nicht erfahrbar wären. Sich diesen Reichtum zueigen gemacht zu haben, indem er sich gerade von den üblichen Parametern der alltäglichen Wirklichkeitserfahrung (Wie? Weshalb Warum? ) verabschiedete, um damit einen Erfahrungsraum zu schaffen, der eben jenseitig ist, gerade darin besteht ja das Außergewöhnliche dieses Schriftstellers. Die Verabschiedung von so verstandener Realität und einem so verstandenen Realismus ist die Voraussetzung einer Kunst, in der ein Mensch morgens aufwachen und sich als Insekt verwandelt erfahren kann.

Von allen Fehl- und Mißdeutungen, die Kafkas Werk in den letzten Jahrzehnten erfahren hat, ist eine solche Realismus-Deutung die Kafkas Werk sicherlich am allerfernliegenste, der ich persönlich noch die lächerlichste religiöse Missdeutung vorziehen würde, kann diese doch immerhin eine von der Alltagsrealität differente Erfahrungsmöglichkeit noch zubilligen.

--FA Müllers 17:16, 28. Feb 2006 (CET)

Zirkus -> Theater

Als Frischling habe ich den Fehler am 28.01.2003 hier eingebaut; aus der Erinnerung, zwar nicht sinnentstellend, aber ich hätte doch nachlesen sollen, denn eine Enzyklopädie sollte sich durch Genauigkeit auszeichnen. Heute nach über 3 Jahren habe ich ihn selber korrigiert. Solche Fehler finden in der Wikipedia wirklich "dauerhafte Geborgenheit"!

Die Adjektive "paradiesisch" und "fast grenzenlos" habe ich aus dem Nachwort von Max Brod, dem zufolge Kafka die Einleitung dieses Kapitels besonders liebte.

Heizer 16:30, 11. Mär 2006 (CET)

Heinz Politzer zufolge wurde Kafkas Vision vom "Großen Theater von Oklahoma" durch seine Besuche im Jiddischen Theater im Prager Café Savoy 1911/1912 angeregt.
Mitglied der dort gastierenden Lemberger Theatertruppe war der unter Franz_Kafka#Freundschaften erwähnte SchauspielerJizchak Löwy. Heizer 20:02, 13. Apr 2006 (CEST)

Verlorengegangener Absatzteil

Ich habe einen verlorengegangenen Absatzteil wieder eingefügt, da der Zusammenhang nicht mehr verständlich war.

Die beiden Expressionsmus-Bezüge in diesem Absatz - pro am Anfang, relativierend am Ende - würden vielleicht besser verschoben, da der Bezug des letzteren auf den ersteren [:-)] so ziemlich weit ist. Heizer 17:30, 11. Mär 2006 (CET)

Motivation von K. im "Schloß"

"Trotz seiner Bemühungen, diese Macht zu brechen, zu umgehen oder zumindest herauszufordern,"
habe ich ausgetauscht gegen
"Trotz all seiner Bemühungen in dieser Welt heimisch zu werden und seine Situation zu klären,"
denn IMHO kann man das erstere nicht aus dem Text belegen. Dass K. das System nicht bekämpft, sondern ein Teil davon werden will, ist eine der Irritationen des Textes. "Die dunkle Macht" gefällt mir auch nicht besonders (ich habe dabei immer das Schnaufen von Darth Vader im Ohr), mir ist aber keine bessere, kurze Charakterisierung eingefallen. Heizer 22:57, 23. Mär 2006 (CET)

zum Punkt Werke (Datierung der Werke Kafkas)

Zitat aus Inhaltsverzeichnis Ziff. 3 :

"Die Jahreszahl in runden Klammern bezieht sich auf den Erstdruck und Jahreszahlen in eckigen Klammern geben das Entstehungsdatum an".

Aber: Eckige Klammern erscheinen gar nicht. Dagegen beziehen sich die runden Klammern offensichtlich auf die Entstehung.

Sehe ich richtig, dass die Zuordnungen mal grundsätzlich überholt werden müßten? Ich könnte mich damit nächstens mal beschäftigen.


Karin Röder-Rörig 13:28, 24. Mär 2006 (CET)

Hallo Karin,
der von zitierte Satz stammt von mir. Ich halte es für wichtige zwischem dem Datum des ersten Drucks und dem Entstehungszeitraum zu differenzieren. Denn zwischen der Entstehung und dem Druck liegen oft viele Jahre. Irgendjemand hat wahrscheinlich unwissend die eckigen Klammern durch runde ersetzt. Außerdem wurden einige Jahrezahlen geändert. Die letzte von mir geprüfte Liste der Werke findest du in der Version vom 10. August 2005. Wenn du die Liste wieder korrigieren willst, kannst du also die alte Version des Artikels anschauen, oder eine meiner Quellen für diese Liste in Augenschein nehmen. Die Quellen sind im Abschnitt "Quellen für die Werkliste" auf Benutzer:Thomas Fernstein/Kafka genannt. Besonders nützlich dürfte die Webseite mit "Faksimiles der Kafka-Drucke zu Lebzeiten (Zeitschriften und Zeitungen)" sein: http://www.textkritik.de/kafkazs/kafkadrucke.htm.
Gruß,
--Thomas Fernstein 15:57, 24. Mär 2006 (CET)

Erzählperspektive

Dieses Charakteristikum der Werke Kafkas ist bisher nicht beschrieben. Einiges dazu findet sich z.B. in dem Vortrag:
Der Erzähler Franz Kafka von Friedrich Beißner. Stuttgart 1952.
Heizer 20:07, 5. Apr 2006 (CEST)

korr

Kafka gehörte zu den zehn -lmjhnfsjder Bevölkerung

Was soll das heißen? Prozent? --N3MO 15:27, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Habs reverted--ElectroGeorge 15:53, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Nationalität

Welcher Nationalität Kafka war, halte ich nicht für so wichtig, daß es im Einleitungssatz erwähnt werden müßte, zumal da sie ja umstritten ist und es dabei wahrhaftig allein auf sein eigenes Urteil ankommt, das wir aber nicht genau genug kennen. "Österreich-ungarischer Nationalität" war überdies unrichtig, da "österreichisch-ungarisch" ja nur eine Staatsangehörigkeit, aber auf keinen Fall eine Nationalität bezeichnen kann (in Wahrheit gab es im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn einige Nationen). Und die Nationalität ändert sich mmN auch nicht von heut auf morgen, wenn Tschechien eigenständig wird. Auf die Frage nach der Volkszugehörigkeit wird ja auch unten im Artikel noch mal extra eingegangen. Ich halte einfach "Prager" für treffend, weil er das ja nun mal unbestritten war; es ist auch aussagekräftiger, weil es den Leser wissen läßt, daß Kafka in einer Stadt, die um die Jahrhundertwende bekannt für ihre Nationenvielfalt war, lebte. Ein in Prag lebender Dichter aber war er ja wohl nicht; gesetzt den Fall, wie konnte er in Wien sterben?! --der/die Keimzelle/-in -- Schreibt mir! 21:03, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

František?

Ich halte die Angabe "tschechisch František Kafka" für irreführend. Auf tschechisch nennt man ihn wohl auch Franz Kafka: Auf dem Bild im Kafka-Artikel heißt es sowohl auf der Plakette, als auch auf dem Straßenschild "Franz". Das Kafka-Museum in Prag nennt ihn auch in tschechischer Sprache nur Franz, ebenso die tschechische wiki.

Aus dem Museum weiß ich noch, dass Kafka sich manchmal selbst František nannte, wenn er tschechisch schrieb. Aber das gehört eher zu diverses, wenn ihn heute nicht mal mehr die Tschechen so nennen. Es gab in den 60er Jahren des 20.Jhdts wohl Bestrebungen in der kommunistischen ČSSR, aus K. einen lupenreinen Tschechen zu machen und ihn entsprechend auch František zu nennen. Wenn man aber heute im Internet nach Büchern von František Kafka sucht, dann gibt es da nach einer kurzen Suche nur einen modernen Krimiautor und einen Professor, die so heißen. Wer also in Prag nach Lektüre dieses Artikels ein Buch von František Kafka sucht, wird wahrscheinlich keins von Franz Kafka bekommen. Da ich neu bin, werde ich natürlich nichts ändern, ist auch nicht soo wichtig, vielleicht hab ich ja nicht genügend recherchiert.

--84.173.215.90 15:25, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Das habe ich vor einiger Zeit mal eingestellt, weil in "Bilder aus seinem Leben" von Klaus Wagenbach Kafkas Sterbeanzeige zu sehen war, und zwar war die sowohl in deutsch als auch in tschechisch erschienen, auf der Tschechischen stand "František Kafka". Kann von mir aus gerne geändert werden, wenn es irreführend ist. --Johnny Franck 21:02, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

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-- DuesenBot 23:26, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

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-- DuesenBot 04:27, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Verfügung zum Nachlaß

Im Artikel steht,

"dass er seinem engsten Freund und Nachlassverwalter Max Brod testamentarisch auftrug, seine unveröffentlichten Texte (darunter alle seine Romane) zu vernichten. In der zweiten an Brod gerichteten Verfügung vom 29. November 1922 schreibt Kafka: (...)"

Auf dieser Seite mit dem Brief an Max Brod steht: Diesen Brief hat Brod nach Kafkas Tod unter dessen Papieren aufgefunden. Daraus würde folgen, daß Kafka diesen Brief nicht abgeschickt hat, und Brod ihn im Nachlass gefunden hat. Daher scheint der Artikel etwas irreführend, weil in seiner Darstellung dieser Brief als eine tatsächliche Verfügung erscheint.--Rosenkohl 17:02, 8. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Habe zwei Stellen geändert, da es kein offizielles Testament Kafkas gibt; die beiden Schriebe an Brod fanden sich nach Kafkas Tod in seinen Unterlagen. Brod selbst lässt sich im Nachwort zum Prozess ausführlich über seinen Umgang mit Kafkas Nachlass aus. rorkhete 18:33, 8. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Zur Frage der Nationaliät

in dem besagten Absatz kann aus dem Zitat in keiner Weise die nationale Zugehörigkeit als Deutscher herausgelesen werden, da er sich ausdrücklich und nur auf die Sprache bezieht. Deutscher ist jemand, der sich zu Deutschland bekennt, Österreicher einer, der sich eben zu Österreich bekennt. Beide sind deutschsprachig. Demzufolge ist der Begriff: Deutscher auf deutschsprachig zu ändern, da in diesem Kontext die Frage der Nationalität behandelt wird. Ansonsten müsste man den Absatztitel ändern! --Hubertl 09:12, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

"Kafka selbst bezeichnete sich in vielen Briefen als deutschsprachig" Der Satz ergibt einfach keinen Sinn. Bitte umformulieren oder die ursprüngliche, sprachlich gute Formulierung stehen lassen. Danke und Gruß --Hobelbruder 09:43, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
"bezeichnete sich als deutscher Muttersprachler" - geht doch auch so! Edelseider 09:48, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Damit kann ich leben. Danke --Hobelbruder 09:49, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

"Kafka lebte in einem Vielvölkerstaat, in dem sich die Zugehörigkeit nicht über Sprache definierte." Also das ist doch jetzt gerade grundfalsch, oder? Die Nationalität in der Doppelmonarchie definierte sich ja fast ausschließlich über die Sprache, "Deutscher" bedeutete damals "kaiserlicher Untertan deutscher Sprache". --AndreasPraefcke ¿! 10:29, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Gibt es auch einen Beleg für das Briefzitat, bzw. das es in mehreren Briefen benutz wurde? Ich habe (über google) nur das gefunden:
Kafka selbst beschrieb den alltäglichen Umgang mit zwei Sprachen in einem Brief an Milena Jesenská, die seine deutschen Briefe auf tschechisch zu beantworten pflegte: „Ich habe niemals unter deutschem Volk gelebt, Deutsch ist meine Muttersprache und deshalb mir natürlich, aber das tschechische ist mir viel herzlicher, deshalb zerreißt Ihr Brief manche Unsicherheiten.“
und muss man überhaupt eine interpretation dazu schreiben, reicht nicht, Kafka sagte über sich selbst: ...? --Chin tin tin 10:45, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Und schwuppdiwupp ist Kafka wieder Österreicher. Danke für die Kompromisslösung --Hubertl 14:25, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Habe den Absatz neugefasst mit vernünftigen Literaturbelegen. Kafka hat sich niemals als Österreicher gesehen, zumindest gibt es dafür keine mir bekannten Belege - falls doch, bitte diese Belege hier nennen. Vielmehr lebte Kafka in der spezifischen Situation des "Prager Deutschtums", wie es bei Wagenbach ausdrücklich bezeichnet wird. Den Halbsatz, dass sich die Zugehörigkeit NICHT durch die Sprache definierte, habe ich herausgenommen: Gerade das "Pragerdeutsche" definierte die kulturelle Barriere zu den Tschechen und bewirkte Kafkas spezifische Schreibweise, wie Wagenbach schreibt: "Purismus", die nüchterne Sprache. --Rmw 16:12, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Lieber Dozor, bitte schildere mir Deine Einwände gegen meine letzten Sätze doch kurz hier. So wie ich es geschrieben habe, steht es bei Wagenbach. Habe dennoch einen Satz (den mit den Auseinandersetzungen zwischen Tschechen und (Jetzt: "deutschsprachigen Pragern") umformuliert und auf die Sprache bezogen. Wagenbach berichtet übrigens sogar davon, dass in solchen Auseinandersetzungen ein Schulfreund Kafkas sein Augenlicht verlor. In Prag gab es nach Wagenbachs Schilderung zu dieser Zeit scharfe nationalistische bzw. ethnische Abgrenzungen (die wir heute wohl nur noch schwer verstehen können). Und wenn du andere Belege für eine SELBSTSICHT - und um die geht es ja hier - Kafkas als Tscheche oder Österreicher hast, dann stelle sie doch zur Diskussion hier herein oder baue sie als Kontrapunkt in den Artikel ein. Ich will keineswegs eine einseitige Sichtweise befördern. Das zeigen auch meine letzten Sätze: der Nicht-Bezug Kafkas zum politischen Deutschland etwa. Also bitte gerade das nicht einfach unbegründet löschen, zumal jeder das an Kafkas Schriften nachprüfen kann. ;) --Rmw 23:34, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Um meine letzten beiden Sätze nochmal in einfachen Worten zusammenzufassen: Kafka war zwar Angehöriger der deutschsprachigen Minderheit in Prag, aber er hatte KEINE politischen Verbindungen zum Deutschen Reich. Andererseits gibt es auch keinen Text von ihm, wo steht: "Ich fühle mich als Österreicher." Das steht in meinen letzten beiden Sätzen, nicht mehr und nicht weniger. Dass er in einem Brief an Milena die tschechische SPRACHE (was nicht Nation oder Volk heißt) sympathisch findet, hat mit Österreich-Ungarn als Staat überhaupt nichts zu tun.--Rmw 02:58, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Was mich jetzt irgendwie stört ist der vorletzte Satz Trotzdem blieb das politische Deutschland..., was hat das bitte mit dem Vorhegegangen zu tun? Der Vorherige Text behandelt ihn in der Ö-U Monarchie in Prag, und plötzlich soll aus der Luft eine Verbindung zum Deutschen Reich entstehn, das versteh ich jetzt irgendwie nicht genau... Und der Gesamteindruck ist auch irgendwie unklar, kommt jetzt unter dem Strich raus, das er sich keinen einzigen Land angehörig fühlte... --Dozor 03:56, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ich schreibe doch gerade, dass im Prinzip KEINE Verbindung zur deutschen Nation bestand und das ist doch in einer so politischen und nationalistischen Zeit durchaus erwähnenswert, weil es eine Ausnahme ist! Mir ist nicht bekannt, das Kafka irgendwo etwas geäußert hätte, was ihn als "national" denkenden Menschen ausweist. Und ich finde, das sollte man auch im Nachhinein so handhaben. Er hat sich zwar mit Themen wie Macht und Bürokratie beschäftigt, aber nicht direkt mit Nation. Also ist es ja völlig in Ordnung, dass Tschechen, Österreicher und Deutsche Kafka und seine Schriften mögen, aber keiner kann sagen: er gehörte nur zu uns und zu den anderen nicht. Er zählte, Zitat Wagenbach zum "Prager Deutschtum", ging auf eine k.u.k. Schule, und fühlte sich (neben der deutschen, sonst hätte er ja nicht in Deutsch geschrieben) zur tschechischen Sprache und zu den Tschechinnen :) hingezogen, er lebte in der Tschechoslowakei, in Deutschland und zuletzt in Österreich.
Im übrigen empfehle ich dir, mal den Artikel "Österreich-Ungarn" und die Diskussion dazu zu lesen. Damals gab es nämlich noch nicht in dem Maße eine österreichische Nationalität wie heute. Zu Kafkas Zeit waren die deutschsprachigen Bewohner Österreich-Ungarns ethnisch gesehen Deutsche und wurden so bezeichnet (wie auch in dem Artikel selbst!) In der Diskussion dazu findest du einen Link, wo man alte österreichische Zeitungen ansehen kann. Dort ist immer nur von "Deutschen" in Österreich-Ungarn die Rede. Eine wirkliche österreichische Identität hat sich erst nach dem Ersten und natürlich besonders nach dem Zweiten Weltkrieg gebildet. Das respektiere ich absolut, aber einen Menschen der damaligen Zeit sollte man nicht im Nachhinein umetikettieren.--Rmw 19:05, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
ok, ich wusste nicht das es anscheinend soviel nationale Verbundenheit zwischen dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn gab, das das extra erwähnt werden muss. Dann seh ich das ein. Er lebte nicht wie geschrieben in Tschechoslowakei, in Deutschland und zuletzt in Österreich da dies so nicht existierte, es war immer noch Österreich-Ungarn, Deutsches Reich und schließlich wieder Österreich-Ungarn, da das ja eine andere Nation ist als heute. Deswegen wirf mir nicht vor das ich die Diskussion lesen soll! Deutsche ist nicht direkt korrekt, denn es sind k.k. Deutsche, was einen Unterschied macht!
Schlussendlich versuche ich niemanden umzuetikettieren, sondern nur den Gedankenfehler zu ändern den manche machen, das man einen Menschen der am Anfang des 20 Jahrhunderts lebte, nicht National in das Mittlere 20. Jahrhundert verlagern kann, was einfach falsch wäre. --Dozor 21:20, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Was ich hier vorhin in der Diskussion zu Tschecheslowakei und Österreich geschrieben habe, bezog sich auch auf die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, als diese Staaten entstanden waren. Kafka hielt sich abwechselnd in allen drei Ländern auf. Davor war es selbstverständlich Österreich-Ungarn. Deine kleine Änderung ("Deutsches Reich") finde ich gut. :) --Rmw 23:55, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

zum Absatz Interpretation

Verschiedene Interpretationen von Kafkas Werk (abgesehen natürlich von der textimmanenten) weisen u. a. in folgende Richtungen: psychologisch (so wie man dies z. B. mit Hamlet, Faust oder Stiller tun kann), philosophisch (vor allem zur Schule des Existenzialismus), biographisch (z. B. durch Elias Canetti in „Der andere Prozess“), religiös (ein dominierender Aspekt der frühen Kafka-Rezeption, der heute eher als fragwürdig angesehen wird, u. a. von Milan Kundera) und soziologisch (d. h. den gesellschaftskritischen Gehalt untersuchend). - nu, das kann man eigentlich von so ziemlich jedem literarischen Werk behaupten. Mehr als eine Aufzählung, welche verschiedenen literaturwissenschaftlichen Methoden es gibt, kommt bei dem ganzen Absatz eigentlich nicht rum. Etwas vertiefendes wäre dann doch angemessen.--Janneman 21:54, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Franz Kafka (* 3. Juli 1883 in Prag, Österreich-Ungarn; † 3. Juni 1924 in Kierling bei Klosterneuburg, Österreich; selten auch tschechisch František Kafka) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Sein Hauptwerk bilden neben drei Romanen (Der Process, Das Schloß und Der Verschollene) bzw. Romanfragmenten zahlreiche Erzählungen sowie Briefwechsel mit Felice Bauer und Milena Jesenská.

Zum Teil wurden Kafkas Werke erst nach seinem Tod von Max Brod, einem Schriftstellerkollegen und engen Freund, veröffentlicht. Sie übten bleibenden Einfluss auf die Weltliteratur des 20. Jahrhunderts aus.

Zu früh, ich schlage dringend ein Review vor, grob zwei Punkte: Allein die Literatur gehört ausgemistet und es fehlen insgesamt Belege; das geht viel besser. rorkhete 21:56, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Nope Nur ein Drittel gelesen und schon zahlreiche Schnitzer und Ungenauigkeiten entdeckt (ganz zu schweigen von den fehlenden Einzelnachweisen):
  1. Kafka arbeitete Bescheide aus und brachte sie auf den Weg, wenn es alle fünf Jahre galt, die Betriebe in Gefahrenklassen einzureihen.“ – Unenzyklopädische Ausdrucksweise; so spricht man vielleicht, aber so schreibt man nicht über einen Autor.
  2. Negativ empfand er auch sein gefordertes Engagement in den elterlichen Geschäften (in jüdischen Familien erwartete man das von den Kindern auch im Erwachsenenalter)“ – Ah ja! So erwartete man das also? Beleg?
  3. Kafka hatte in seiner Jugend kein besonders gutes Verhältnis zu seinem Vater, da dieser ihn als Jugendlicher und auch noch in Studienzeiten unterdrückte und ihn seine Mutter, wie es sich für einen damaligen Patriarchen gehörte, auch unterprivilegierte“ – Man „unterprivilegiert“ Menschen nicht; wenn, dann werden sie als Unterprivilegierte behandelt. Und die Satzkonstruktion ist Quatsch: Hier liest es sich so, als habe die Mutter sich als Patriarch gebärdet (qua Definition ist der Patriarch ein Mann). Die Intention der Satzaussage geht doch aber wohl dahin, daß der Vater ihn unterdrückt hat, oder? Außerdem ist „ihn als Jugendlicher“ grammatisch falsch: Es muß „ihn als Jugendlichen“ heißen.
  4. Wahrscheinlich ließ Kafka diese Unterdrückung zu dem introvertierten und selbstkritischen, um nicht zu sagen „selbsthassenden“, Menschen werden, der er war. Das zeigt sich daran, dass Kafka alles, was sich in seinem Nachlass befand, verbrennen lassen wollte – was aber nicht vollzogen wurde. Doch eben die harte Selbstkritik und die Hassliebe zum Vater veranlasste posthum, besonders aber nach 1945 sehr viele Leute, seine Werke zu interpretieren und genau der Generationskonflikt hält auch heute noch seine Werke so einzigartig wie aktuell“ – Au weia! Hilf- und belegloser Versuch einer Küchenpsychologie. Es sind eine Menge Gründe denkbar, warum ein Autor seinen Nachlass nicht veröffentlicht wissen möchte. Kafkas Werk hat Aspekte, die auch heute noch aktuell sind und faszinieren (und wenns nur ein gewisses Interesse für die teilweise morbiden Themen ist) und das hat nicht nur (ich würde sogar sagen: extrem wenig) mit „Selbstkritik und … Hassliebe zum Vater“ zu tun.

Danach hatte ich echt keine Lust mehr diesen einem Schriftsteller wie Kafka sprachlich und inhaltlich schlicht unangemessenen Artikel weiterzulesen. Für Kenner der Literatur ist es eine Frechheit sowas als lesenswert vorzuschlagen. --Henriette 05:48, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

  • Nein, siehe Henriette. Es ließe sich noch eine Menge Kritik anschließen, insbesondere in Bezug auf den Hauptabschnitt Schaffen, der zur Zeit ungenügend ist. Für „lesenswert“ reicht das leider bei einem derartig wichtigen Autor noch nicht. --Markus Mueller 06:41, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Oppose im Laufe der Zeit gut angefüttert mit POV-Häppchen, unbelegten Behauptungen und unenzyklopädischem Stil. Allein die Struktur ist dermaßen verkorkst, dass man sich die biographischen Fakten zwischen allerlei Ausschweifungen rauspfriemeln muss. Der Würdigung des Werks mangelt es ebenfalls komplett an analytischer Struktur. Der Artikel ist durch die oft zweifelhaften Duftmarken der zahlreichen Mit- und Reinschreibenden bereits gehörig erodiert und gehört eigentlich grundsaniert. Sicher kein Fall für KLA. --DieAlraune 16:00, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Oppose. Ein trauriges Beispiel dafür wie viele Köche den Brei verderben können. Henriette hat es bereits auf den Punkt gebracht. --Herrick 09:30, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Oppose Vorläufig vielleicht doch eher noch nicht. Bara 19:10, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Oppose Heiliger Strohsack, hier fehlt ja alles! Der Vater-Sohn-Konflikt, die Auseinandersetzung mit dem Judentum, Buber und Urzidil werden nicht einmal erwähnt – dies Konvolut gehört entrümpelt, aber nicht ausgezeichnet. --DasBee ± 10:13, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Was bedeutet "ostjüdisch"?

Etwa in der Mitte des letzten Absatzes unter "Berufsleben" steht etwas von "ostjüdisch".

Kann mir bitte jemand erklären, was damit gemeint ist? Auf was bezieht sich das "ost" hier? Osttschechien? Osteuropa? Ostwelt?

Außerdem war mir nicht bekannt, daß man eine Religion nach Himmelsrichtungen unterteilen kann. Gibt es also z.B. auch ein "westjüdisch", "südchristlisch" oder "nordmoslemisch"?

Danke für die Aufklärung meiner Fragen bzw. die Korrektur der betreffenden Textstelle in "jüdisch". (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Kladson (DiskussionBeiträge) 10:52, 17. Okt. 2007)

Es ist schon alles da, um Deine Bildungslücken zu verkleinern: Ostkirchen, Westjuden, Juden in Osteuropa. --80.129.100.85 14:06, 17. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Danke an 80.129.100.85 für die Antwort. Wohl dem, der wichtige Begriffe in seinen Texten verlinkt...

Familienbetrieb typisch jüdisch?

Ich lese da folgende goldene Worte: "Negativ empfand er auch sein gefordertes Engagement in den elterlichen Geschäften (in jüdischen Familien erwartete man das von den Kindern auch im Erwachsenenalter), ...". Ich selbst kenne die (Un-)Sitte, auch erwachsene Kinder zur Mitarbeit im elterlichen (oder doch der Familie gehörenden) Betrieb mehr oder weniger zu zwingen. Zu Kafkas Zeiten war das weitverbreitet, die Literatur und die Geschichte sind voll von daraus (bzw. aus der Weigerung) erwachsenen Konflikten. Und wie gesagt gibt es das heute noch. Gibt es daher irgendeinen Beleg dafür, dass diese Erwartungshaltung nur typisch jüdisch ist? Wenn kein Beleg, Erklärung löschen oder ändern!--BerlinerSchule 01:00, 18. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Da es weiter keinen Nach- oder auch nur Hinweis auf das typisch Jüdische daran gibt, entferne ich nunmehr die Formulierung. BerlinerSchule 22:16, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Falsches Geburtsdatum?!

Wie hier schonmal in der Diskussion erwähnt wurde: Der Vater Hermann Kafka wird im Artikel mit Geburtsjahr 1852 erwähnt, auf Franz Kafkas Grab (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/archive/d/d8/20050207180023%21Grab_von_franz_kafka.jpg) ist aber 1854 geschrieben. Was stimmt nun? --80.238.187.62 16:05, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo, deine Frage ist wirklich berechtigt. Ich hab auch mal verschiedeneste Quellen durchgecheckt und alle sagen 1852 (Kafkaesk.de präzisiert sogar 14.09.1852). Aber der Grabstein sagt ganz eindeutig 1854. Wem soll man glauben ? Karin Röder-Rörig 00:15, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Vielleicht ist auch der Grabstein falsch. Er sieht sowieso neuerem Datums aus. --micha Frage/Antwort 00:46, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Man könnte ja das Standesamt der Stadt Prag ansprechen, aber wer kann schon tschechisch. Aber vielleicht sind die so international, dass auch ein deutsches Schreiben bearbeitet wird. Mal sehen Karin Röder-Rörig 23:08, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo zusammen, man muss bei keinem Standesamt nachhaken o.ä. (no original research). Es gibt ca. 752 schriftliche Quellen (davon 14 allein in meinem Regal), die 1852 als das Geburtsdatum Hermanns nennen. Macht einfach eine Fußnote, mit Hinweis auf den Grabstein. Wikipedia bildet nicht unbedingt die Wirklichkeit/Wahrheit ab, sondern das, was andere als wirklich/wahr beschrieben haben. Gruß, rorkhete 00:46, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Vegetarier?

Hallo Leute, war Kafka wirklich Vegetarier? (gibt es da eine quelle dafür) (und wie heisst das Fact-template von der EnWP denn bei Euch?) Ich habe die Version trotzdem gesichtet; wenn das nicht gut war, bitte zurècksetzzen. --Eptalon 13:48, 21. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ohne Beleg fliegt es raus. --80.129.66.179 16:13, 22. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Dass Kafka Vegetarier war wird u.a. bei Andre-Peter Alt Der ewige Sohn S.209 aufgeführt, ist aber allgemein bekannt Karin Röder-Rörig 01:05, 28. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Kafka = Vegetarier wurde übrigens gestern sogar in den ARD Tagesthemen erwähnt Karin Röder-Rörig 01:03, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Myspace

Eben hab ich mal Kafka bei Myspace und youtube eingegeben, ist sagenhaft, was da alles an Filmchen drin ist. Ich finds toll, dass Kafka da so richig aktuell ist. Karin Röder-Rörig 01:05, 28. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Sekundärliteratur und Hörbücher entfernt.

Ich habe Sekundärliteratur und Hörbücher entfernt. Begründung: Diese lose Aufzählungbei Sekundärliteratur nahm kafkaeske Formen an. WP:WWNI -> Wikipedia ist keine Datenbank. Sollte Sekundärliteratur für diesen Artikel verwendet werden, so ist sie als Einzelnachweise (Siehe WP:REF) aufzuführen. So ist es erstens für den Leser überprüfbar, wer was wann über ihn geschrieben hat und zweitens kann man sehr gut von Sekundärliteratur abgrenzen, die irgendwelche Benutzer im Vorbeigehen hineinsetzen und nicht Quelle des Artikel waren. Die Hörbücher habe ich herausgenommen, da es etliche spätere Verlage gibt, die Werke von Kafka herausgebracht haben. Es ist deshalb nicht nötig, jede Ausgabe jedes Verlages hier zu liesten (Wikipedia ist keine Datenbank). Hörbücher sind aber nur eine weitere Ausgabe des Originalskriptes und somit nicht relevant. --micha Frage/Antwort 13:39, 4. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Die völlige Entfernung der Sekundärliteratur ist absolut indiskutabel. --Amberg 02:30, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Und wieder reingesetzt. Wie bildungsfern muss man eigentlich sein, um so zu argumentieren? "Datenbank", demnächst werden alle Bilder entfernt, weil Kafka kein Filmschauspieler war? --84.140.234.101 04:01, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe es gemäss WP:WWNI 7.1. ("Wikipedia ist keine Sammlung von Quellen") entfernt. Über Kafka gibt es wirklich massenhaft Sekundärliteratur. Bsp. das finde ich alleine in Schweizer Bibliotheken [3]. Es sind mehrere hundert! Wenn hier also jeder neue Eintrag unreflektiert augfgenommen wird, wird diese Liste schlicht endlos. Und das kann definitiv nicht der Sinn eines solchen Artikels sein, dass man sich hier ein Sekundärlistenüberblick erstellt wird. --Micha 13:19, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Gerade die Tatsache, dass es eine so umfangreiche Sekundärliteratur über Kafka gibt, lässt es vertretbar erscheinen, dass auch die Auswahl des "Feinsten" etwas länger wird als durchschnittlich. Diese ist vielleicht dennoch wirklich etwas zu lang und enthält auch Titel, die eher Spezialaspekte behandeln. Aber das rechtfertigt doch nicht, dass gleich alles entfernt wird! Wenn ausgerechnet im Artikel über Kafka der übliche Abschnitt zur Sekundärliteratur völlig fehlt, ist das peinlich für die Wikipedia. --Amberg 15:25, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe es jetzt mal behutsam durchforstet. Kann sicher noch fortgesetzt werden, aber bitte mit Augenmaß. --Amberg 17:01, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Inwiefern ist Sekundärliteratur überhaupt als eigener Inhalt relevant? Bei Friedrich Dürrenmatt gibt es zwar drei Werke, die können aber die Quelle gewesen sein. Bei Max Frisch sind es ein wenig mehr, kann aber ebenso als Quelle gedient haben. – Meiner Meinung sollten diese Literatur-Angaben vor allem wiedergeben, woher der Inhalt des Artikels stammt und nicht mehr. – Ich presönlich erwarte keinen Literaturführer in einer Enzyklopädie... --Micha 17:09, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Siehe dazu: WP:LIT. Die "wissenschaftlich maßgeblichen Werke" und "seriöse Einführungen" sind erwünscht. Bei Kafka gibt's davon – wie auch von Unmaßgeblichem und Unseriösem – nun mal besonders viel. Ferner soll man "das Werk, das [man] angibt, selbst in der Hand gehabt haben" (lässt sich natürlich kaum nachprüfen), das heißt nicht unbedingt, dass man es auch zum Bearbeiten des Artikels (über die Literaturangabe hinaus) verwendet haben muss.
Ich halte es schon für sinnvoll, dass neben Weblinks auch weiterführende Print-Literaturhinweise gemacht werden. Übrigens auch im Interesse dessen, dass die Artikel selbst im Fließtext nicht ausufern, weil man glaubt jedes Detail im Artikel unterbringen zu müssen. --Amberg 17:30, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ok. Ich war mir dessen nicht bewusst. - Das Problem ist natürlich herauszufinden, was vom feinsten ist, wenn viel Sekundärliteratur ohne Begründung von IPs ergänzt wird. Ich maße mir kein solches Urteil an. ... Ps. Rosenkohl hat mit seinem Statement in der Admin-Disk. schon recht. Es war nicht meine Absicht diese Sekundärliteratur zu entfernen, um Recht zu behalten, sondern um eine Reaktion hervorzurufen. Also eigentlich eine Frage aufzuwerfen. Eine, die schlussendlich zur Verbesserung des Artikels führt. Da dieser Artikel seit Monaten vor sich her dümpelt, obwohl Kafka ein exzellenter Artikel verdient hätte, hat mich dazu bewogen in dieser Weise aktiv zu werden. Idee: besser keine Sekundärliteraturliste, als eine zufällige. Dass innerhalb fünf Tagen niemand darauf reagiert hat, zeigt schon ein wenig, dass dieser Artikel ein wenig heimatlos (bzw. autorlos) ist. Die Frage ist ja nun offensichtlich angekommen, auch wenn sie zu zwei Contras in meiner Adminwahl führten... :-) --Micha 18:34, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Relevant ?

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,570381,00.html

Rainer E. 05:46, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

also ich würde mich bedanken, wenn jemand nach meinem Tod meine Pornosammlung veröffentlicht und im Detail diskutiert, auch 2 Generationen später... als nächstes wird das ganze noch auf biologische Rückstände untersucht... und nein, nicht relevant, weil keine Rückschlüsse auf den Autor gemacht werden können.. Dan_the_Man_74 11:07, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Völlig irrelevant. Erstens war das den Biografen längst bekannt. Zweitens will da einer (Hawes) und eine (Times) gross rauskommen. Die Pornografie, die hier angeblich gefunden wurde ist zudem nach heutigen Maßstäben äußerst lächerlich: [4]. Nach ein paar Monaten ist diese „Meldung“ also auch wieder vom Tisch. Ich hoffe auch, das Buch von Hawes verkauft sich nicht, wie sie das mit diesem „Skandal“ nun erhoffen und wahrscheinlich maßgeblich der Grund war. (Sonst müssten wir es ja noch in die Sekundärliteraturliste aufnehmen. :-)) --Micha 21:54, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Krankheit/Magersucht?

In dem Artikel Magersucht wird Kafka als prominentes Beispiel eines Magersüchtigen erwähnt. Weis da jemand näheres? Wird es evtl. irgendwo in der Kafka-Literatur diskutiert?

Vielleicht sollte der vorhandene Artikel insgesamt noch etwas näher auf den "Patienten" Kafka eingehen. Das findet ja mannigfaltigen Niederschlag in seinem (Spät)werk, wäre also durchaus wichtig und wird glaub ich in der neueren Kafka-Forschung (Gilman etc., kenn mich da nicht wirklich aus) vielfach diskutiert.Westberlin 17:42, 12. Apr 2005 (CEST)

War Kafka nicht auch depressiv? Zumindest scheinen seine Bücher (soweit ich sie kennenlernen musste) für Depressive geschrieben zu sein, die sich durch das Lesen noch tiefer in ihre Depressionen stürzen wollen. 217.10.50.85 14:59, 25. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo 217.10.50.85,
mir scheint, dass du den Erzähler und den Autor verwechselt. Literarische Texte werden von einem Erzähler mitgeteilt, der manchmal deutlich erkennbar ist, aber auch unsichtbar bleiben kann. Die Weltbilder in Kafkas Werken geben wieder wie der Erzähler die Welt sieht. Natürlich gibt es einen Beziehung zwischen Kafka und dem Erzähler, aber eine Gleichsetzung ist falsch.
--Thomas Fernstein 21:55, 25. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Dass Kafka gerne von Depressiven gelesen wird, ist mir auch aufgefallen. Ob man da auf den Autor zurückschließen kann? Ich glaub nicht. Eine psyschiche "Auffälligkeit" ist aber bei Kafka schon zu beobachten. --Flea 19:26, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ich habe im Artikel Magersucht den Verweis auf Kafka entfernt. Kafka war lebenslang leicht untergewichtig, jedoch niemals magersüchtig. Er wäre sonst während des Ersten Weltkriegs wohl kaum als "tauglich für den Landsturmdienst mit der Waffe" befunden wurden, und das mehrmals. --84.143.144.38 20:27, 10. Aug 2005 (CEST)

Hallo ihr, Hier einer der Depressiven die gerne Kafka lesen und sich dadurch tiefer in ihr Elend stürzen. Meine Meinung: Kafka besaß maximal eine depressive Persönlichkeit, war also nicht krankhaft depressiv, hatte nur die Tendenz zu leichten Stimmungstiefs. Was vielleicht durch seine chronischen Einsamkeitsgefühle bestärkt wurde und seinen kleinen Freundeskreis. Der einzige mir bekannte Fall von Suizidgedanken war damals, als er eine zeitlang die Firma seines Vetters Karl Hermanns (so far as I know) übernehmen musste und keine Zeit zum schreiben fand. Seine "Magersucht" ist nicht wirklich da. Kafka war schmächtig und schlank, aber nicht magersüchtig, obwohl er sich in seinen Tagebüchern einmal selber eingestand (nach einer miesen Phase in der er nur arbeitete oder schrieb), dass er keinen mageren Menschen als sich gesehen hatte.

Laut ARD-Sendung "Druckfrisch" war er übrigens 181cm groß. -- Matthead 23:52, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Brief an Melchior Vischer

Am 19. Dezember 1987 veröffentlichte die Rhein-Neckar-Zeitung einen bis dahin unbekannten Brief Kafkas an den Schriftsteller Melchior Vischer. Eventuell relevant? --Wikifreund 23:48, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise 12,13 ?

12 ist error

13 hat keinen Bezug weder zu Kafka allg. noch zur angekündigten Heimkehr

Karin Röder-Rörig 22:39, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Unveröffentlichte Schriften?

Der Spiegel schrieb heute, eine Israelitin bewahre unveröffentlichte Kafka- Manuskripte auf.--84.60.40.238 22:17, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Du meinst wohl, eine Israelin, oder meinst du, eine Jüdin? Edelseider 15:31, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe den Artikel aus einer engl. Zeitung. Es ist die Tochter der Sekretärin von M. Brod. Sollte man das in einem Satz zusammenfassen, d.h. wo sich heute noch die Originale befinden (Brods Sekretärin hatte 1980 das Original von "Der Prozess" für eine nicht unerhebliche Summe verkauft). Gruss --Grey Geezer 09:05, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten

?

Was heißt das: Dann wechselte er, nach Wahl seines Vaters zwischen Realschule und Gymnasium, ... Gruß--ot 07:03, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

m.K. wollte der Vater auf jeden Fall die beste Schule für Franz. (Biographie P-A. Alt), dass da auch die Realschule eine echte Option war, sieht Wagenbach Kafka Bilder aus seinem Leben S. 35 ausdrücklich nicht, da der Vater wohl schon ahnte, dass Franz kein Kaufmann würde und dass dann entsprechend der familiären Aufsteigerhoffnungen nur eine humanistische Bildung angezeigt war. Karin Röder-Rörig 20:57, 28. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Tagbücher

Die Tagebücher sind offensichtlich in der bisherigen Form aus dem Netz verschwunden. Die Links gehen also ins Leere. Weiß jemand näheres ? Karin Röder-Rörig 18:34, 28. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Kafka war wirklich ein Jude

Ich habe schon gesagt, dass ich es nicht mag, wenn meine Anderung zurückgegeben werden, ohne wird mir dazu ein guter Grund gegeben. Ich gabe das Wort „jüdischer“ zurück mit einer Quelle. Wenn jemand dagegen ist, ertwarte ich Argumenten. --Zik2 14:31, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ganz einfach. Franz Kafka war ein Schriftsteller der auch Jude war, aber er war kein jüdischer Schriftsteller. Seine Werke bezogen sich nämlich nicht explizit auf das Judentum oder hatten jüdische Sujets. Kaum gesehen, dass es heißt, XY war ein katholischer Schriftsteller.
Judentum ist keine Nationalität. So wie es derzeit formuliert ist, ist es schon ganz gut. Man könnte auch einen Abschnitt über Franz Kafkas Verhältnis zum Judentum einpflegen, aber das wäre schon ein sehr spezielles Thema für die Wikipedia. -- Chajm 15:10, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Kafka war Österreicher

wieso bleiben wir hier nicht bei der wahrheit?

man kann hier rumdeuten was man will, aber Kafka war Österreicher.... er wurde geboren in Österreich-Ungarn, er starb bei Wien, daher gibt es hier in meinen augen keine diskussion dass Kafka, genau wie ein Sigmund Freud, ein Adolf Hitler, oder ein Toni Polster ebenfalls österreichischer Staatsbürger war

Freud wird auf wikipedia als "bedeutender österreichischer Arzt und Tiefenpsychologe" beschrieben, und Freud wurde 27 jahre früher in Mähren geboren (also in einer zeit wo nationalstaaten noch weiter entfernt waren), und war ebenfalls jude

im artikel für Edmund Husserl, der 24 jahre vor Kafka, ebenfalls in Mähren, und ebenfalls als Jude geboren wurde, steht: "Der Geburt nach Österreicher, erwarb Husserl 1896 die preußische Staatsangehörigkeit."

wikipedia widerspricht sich also komplett selbst, wenn es darum geht Kafka das prädikat österreichisch wegzunehmen

also was soll der schwachsinn dass hier nicht korrekterweise steht dass Kafka österreichischer Schriftsteller war?

oder ist jetzt auch plötzlich jeder Deutsche der in Ostpreußen geboren wurde kein Deutscher mehr, sondern nur deutschsprachiger? lächerlich

und schließlich geht es hier, Jude hin oder her, um einen mann aus böhmen, ein land das fast 400 jahre zu Österreich gehörte, und nicht um irgendeinen Russlanddeutschen oder einen deutschsprachigen aus Siebenbürgen oder sonstwas (nicht signierter Beitrag von 80.109.43.98 (Diskussion) )

Deutschsprachig war er als Schriftsteller allemal, da er ja in deutscher Sprache geschrieben hat. Und was die Staatsbürgerschaft betrifft, so war er ab 1918 ja wohl tschechoslowakischer Staatsbürger, davor allerdings Bürger der österreichischen Reichshälfte in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. --Amberg 05:42, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Kafka war kein Österreicher. Kafka war, troztdem es im Artikel nicht steht, ein Jude. Davon wurden seine Bücher in dem Deutschen Reich verboten. Ihre „Argumentation“ ist nur ist absolut sinvoll. Wenn Sie Historie studieren würden, würden Sie wissen, dass Österreich-Ungarn ein multiethnischer Staat war. Und fast alle Jude und früher fast alle anderen Nazionen haben deutsch gesprochen. Husserl ist ein sehr schlechter Beispiel, Husserl war ein Deutsche, kein Jude. Wollen Sie sagen, dass Tschechen und Juden, die in Böhmen lebten, sind zu 1620 Deutsche geworden? Diese Logik habe ich schon getroffen, sogar habe ich gehören, dass Dvořák ein Österreicher war. --Zik2 14:28, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Das hört sich ja an, als ob man neben den Judentum keine Nationalität besitzem darf und umgekehrt --> der eine war kein Österreicher, sondern Jude und der andere war Deutscher und somit kein Jude. Ich weiß nicht ob du das weißt, aber man kann beides sein. Das schließt sich nicht gegenseitig aus ;) --Dozor 23:37, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Grab

Wo ist Kafka begraben? 92.195.180.143 23:37, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

In Žižkov, auf dem Neuen jüdischen Friedhof (Nový židovský hřbitov). -- NiTen (Discworld) 23:57, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Auch bekannt unter der früheren Bezeichnung Straschnitzer Friedhof (Prag) Karin Röder-Rörig 20:52, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Blödsinn

Was treibt eigentlich die unangemeldeten User um, dass sie so einen Blödsinn wie "Er hat viele Romane geschrieben" oder "Kafka Eltern stammen aus katholischen Familien" hier in die Seite reinschreibt ? Ärgerlich, Karin Röder-Rörig 21:00, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Grabesstille

Z.Z. scheint auf der Kafka-Diskussionsseite Grabesstille zu herrschen. Gibst tatsächlich niemand außer mir, der regelmäßig da reinsschaut ? Ich bin jetzt dabei, der Brief an den Vater zu bearbeiten. Falls jemand sich auch z.Z. damit beschäftigt, bin ich an einem Austausch interessiert. Im Moment geh ich der Frage nach, was Realität darin ist und was advokatische inszenierte Argumentation ist. Karin Röder-Rörig 12:20, 5. Jan 2006 (CET)

Schwankende Kreativität

Der Punkt 1.7 "Schreiben" sollte m.E. überholt werden und zwar zur Darstellung der schwankenden Kreativität Kafkas. Es ist eine bekannte Tatsache, dass viele besondere Persönlichkeiten(Schuhmann, van Gogh, Mozart, Hemmingway, Wallenstein...) nicht regelmäßig sondern sozusagen in Schüben kreativ waren. Dabei lagen im Einzelfall ausgeprägte manisch-depressive Stimmungen vor. Bei vielen Persönlichkeiten treten die Stimmungen nicht als klinisches Krankheitsbild auf, sind aber abgeschwächt latent vorhanden. Unter diesem Aspekt ist die schwankende Kreativität Kafkas überhaupt kein so besonderes Phänomen, höchstens sind vielleicht die sehr langen Phasen der Inaktivität bemerkenswert.

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Muttersprache

Soweit ich weiß, war Deutsch Kafkas Muttersprache nur insoweit, als seine Eltern ihm bewusst eine "deutsche Erziehung" angedeihen liessen (ihm von Klein auf die deutsche Sprache vermittelten, ihn zu deutschen Schulen schicken usw.). Wenn man jedoch nach seiner familiären Provenienz schaut, entstammt er der tschechischsprachigen Bevölkerung Böhmens: seine Großeltern väterlicherseits sprachen beispielsweise kein Deutsch und sein Vater der mit 14 das heimatliche Dorf verliess lernte es zwar, soll aber einen starken Akzent gehabt haben (gelegentlich liesst man sogar davo sein Deutsch sei "radebrechend" gewesen, was sich vermutlich jedoch nur auf das eigene Sprechen und Schreiben bezieht und nicht auf sein verständnis der Sprache [ansosten hätte Kafka wohl niemals sprachlich durchaus als elaboriert zu bezeichnende Briefe an ihn geschickt). Kurz seineEltern vollzogen den Wechsel im gesellschaftlichen Selbstverständnis von Tschechen 8jüdischer Religion) die auch Deutsch sprachen zu jüdischgläubigen Angehörigen der deutschen Bevölkerung in Prag die nebenbei auch des Tschechischen mächtig waren. Gezeichnet Zsasz

wenn kafkas nationalität vielleicht österreichich war oder tcheschich siehe nationlaität I warum ist dann seine muttersprache deutsch nicht mehr so eine dialekt form. das versteh ich nicht ganz? (juhu morgen vortrag über ihn -.-)

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Überarbeitung

Habe in den letzten Tagen an den Punkten 1.4. und 2. gearbeitet und würde diese hiermit zur Diskussion stellen. Ich habe versucht. einiges mit zu übernehmen bzw. einzubauen; wo mir das nicht möglich schien, hoffe ich, die betreffenden Autoren damit nicht vor den Kopf gestoßen zu haben - dort war mir dann die Stringenz in der Gedankenführung wichtiger. Ich meinerseits lasse den Baustein "... bedarf der Überarbeitung" mindestens noch 14 Tage stehen (Urlaub).

Klaus Müller, Leipzig

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namens-verwirrung

http://gutenberg.spiegel.de/autoren/kafka.htm schreibt sie Dora Dymant (statt Diamant)

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Neutraler Standpunkt

Vor allem im ersten Teil des Artikels ("Leben") kann ich beim besten Willen keine Neutralitaet des Schreibers erkennen. Darueber hinaus ist der Schreibstil des ganzen Artikels Wikipedia-unwuerdig. Es hat nichts mit einer Dokumentation und schon garnichts mit einer Enzyklopaedie zu tun. Eine Interpretation gehoert ebenfalls nicht in einen Wikipedia-Artikel, interpretieren kann man Dinge wie man will, das gehoert nicht in eine Enzyklopaedie. Ich bitte darum, den Artikel unter Beachtung der Wikipedia-Grundsaetze zu ueberarbeiten. MfG, Stan

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Nationalitaet, Religion, Jude?

Eine Sache faellt mir noch auf: dass Franz Kafka Jude war, ist bekannt. Warum steht es nicht im Artikel? Ich sehe einen Hinweis nur ganz unten bei den Links. Das reicht mir nicht, ein so wesentlicher Aspekt seiner Herkunft sollte schon zu Beginn des Artikels erlaeutert werden. Diese bitte bei der naechsten Bearbeitung beruecksichtigen! MfG, Stan

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Schwankende Kreativität

Der Punkt 1.7 "Schreiben" sollte m.E. überholt werden und zwar zur Darstellung der schwankenden Kreativität Kafkas. Es ist eine bekannte Tatsache, dass viele besondere Persönlichkeiten(Schuhmann, van Gogh, Mozart, Hemmingway, Wallenstein...) nicht regelmäßig sondern sozusagen in Schüben kreativ waren. Dabei lagen im Einzelfall ausgeprägte manisch-depressive Stimmungen vor. Bei vielen Persönlichkeiten treten die Stimmungen nicht als klinisches Krankheitsbild auf, sind aber abgeschwächt latent vorhanden. Unter diesem Aspekt ist die schwankende Kreativität Kafkas überhaupt kein so besonderes Phänomen, höchstens sind vielleicht die sehr langen Phasen der Inaktivität bemerkenswert.

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Help with Original Text

Pardon me using English, but the German I had in college, many years ago, has long since been lost.

I am looking for some help in preparing a better reference to some of Kafka's works. I would like to start with The Castle and then proceed to other works like The Trial. I have proposed a new structure for the English versions of the The Castle and to do it will need some help from a fluent German (I assume anyone on this page meets that criteria) and familiar with the original Max Brod's versions of Kafka's works as well as the newer restored text versions.

If you are interested please take a look at my notes on http://en.wikipedia.org/wiki/Talk:The_Castle#Representing_Translations. I think this would be a great way to make sure people get the most from this great author.

Toddwill (Talk)

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Zitat: Bedeutung und Wirkungsgeschichte

Habe nur kurz das Zitat bei Bedeutung und Wirkungsgeschichte auch als solches formatiert.

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Verhältniss zu seinem Vater

Ich habe nun einmal hinauseditiert, dass sich Kafka gegenüber seinem Vater klein und unbedeutend gefühlt hat. Ich betrachte dies als Fehlinterpretation, denn meines Erachtens wird im "Brief an den Vater" vielmehr deutlich, dass Kafka darunter litt, dass sein Vater immerzu versuchte, ihn zu unterdrücken, wo es ihm möglich war, indem sein Vater ihn unter starken Druck setzte, indem er oftmals betonte, dass er sich selbst all dies, was er Kafka bot, erkämpfen musste. Das mag sich nun mit der ersten Interpretation an einigen Stellen überschneiden, jedoch litt Kafka letzten Endes nicht unter dem Vergleich von sich zu ihm, sondern vielmehr unter der Unterdrückung die von ihm ausging.

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Alkoholismus/Beziehung Mutter-Sohn

Hallo zusammen, mir ist aufgefallen, dass Kafka in einigen seiner Werke konkret Alkohol (Schnaps (Bericht einer Akademie, Rum (Proceß), Bier (Schloss) und sicherlich noch mehr)geradezu problematisiert und relativ negativ darstellt. Ausgehend von der Tatsache, dass Kafkas Mutter Julie aus einer Familie stammte, die unter anderem eine Brauerei gepachtet hatte, wäre es da nicht vorstellbar, hier einen weiteren Interpretationsansatz zu finden? Zunächst würde mich also interessieren, inwieweit Kafka mit Alkoholismus (oder sein Umfeld) konfrontiert war und allerdings unabhängig davon (da es sich ja nur auf Bier bezieht :-) ), wo in Kafkas Werk eventuelle Bezüge zu der Beziehung Mutter-Sohn hergestellt werden können, denn die geht ja durch den durchgekauten Vater-Sohn-Konflikt oftmals unter. Falls das im Artikel schon irgendwie verarbeitet ist, wäre es nett, trotzdem zumindest einen Hinweis auf diese Tatsache zu bekommen, danke und frohe Restostern

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Foto vom Grab?

Wieso gibt es eigentlich kein Foto von Kafkas Grab im Artikel? Absicht oder fehlt es nur? --Citizen 10:48, 17. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Fehler

Irgendwas passt nicht im Satz

Ein fast durchgängiges Thema ist das verborgene Gesetz, gegen das der jeweilige Protagonist unwillentlich verstößt oder das er nicht erreicht (Vor dem Gesetz,In der Strafkolonie, Der Schlag ans Hoftor, Zur Frage der Gesetze aber auch im Processfragment bzw. der verborgene Code, der die Abläufe bestimmt wie in Der Bau ebenso aber im Schlossfragment.

Ich will da selbst nicht reinpfuschen - jemand, der sich zuständig fühlt, soll das bitte ändern. --212.67.233.248 20:51, 10. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ortsangaben

Der Sterbeort Kafkas wird häufig mit Kierling angegeben. Da Kierling aber ein Stadtteil von Klosterneuburg ist, scheint es zweckmäßig, korrekt und zeitgemäß, diesen wie in anderen Fällen auch üblich mit "Klosterneuburg-Kierling" anzugeben. -- Controller1 17:32, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Bis zum "Anschluss" war Kierling selbständige Gemeinde. --91.32.124.14 18:08, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Das ist mir bekannt. Es handelt sich hierbei aber um Informationen, die heute gelten. Seltsamerweise werden Personen, die in Gemeinden geboren wurden, die erst später zu Wien eingemeindet wurden, trotzdem meistens als Wiener bezeichnet; dies dürfte man ja auch nicht machen. -- Controller1 18:28, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
So ist es. Kafka ist ja auch nicht nachträglich in einer nicht selbständigen Gemeinde gestorben. Die Information ist und bleibt korrekt. Es spricht aber aus meiner Sicht nichts dagegen, zusätzlich den heutigen Ort anzugeben ("heute: ...") – das muss dann natürlich aktuell gehalten werden. --91.32.124.14 18:34, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Wo steht denn, dass als Ortsangabe unbedingt eine selbständige Gemeinde sein muss. Es soll eine aussagekräftige Bezeichnung sein. Mir ist zwar auch Kierling genauso wie Gugging also Ort bekannt, aber weiter gesehen ist es besser eine Bezeichnung anzugeben, wo man sich was vorstellen kann. Möglich wäre auch Kierling (heute Klosterneuburg) anzugeben. Das ist ja ähnlich mit z.Bsp. heute fremdsprachigen Ortsnamen tschechisch, slowak. oder ungarisch - da geben wir es ähnlich an. --K@rl 18:49, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Genau so etwas meinte ich. Ich finde prima, wie es jetzt ist. --91.32.124.14 18:54, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Nachlass-Reste in Israel

Eklat mit Nachlass ...c/o via Max Brod ff. - vgl. etwa Feuilleton FAZ, 14. 9. 2009 / bitte ggf. wichtig... --sieben 16:57, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Wikipedia ist kein Kleinanzeigenblatt -- bitte kein kryptisches Abkürzungsgestotter, sondern sinnvolle, verständliche Beiträge. Wenn Du dazu keine Zeit oder Lust hast, dann stehle damit nicht anderer Leute Zeit und Lust.--84.158.83.228 19:50, 23. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

einheitliche Schreibweise "Process", "Proceß", "Prozess"

Mir ist im Abschnitt "Die Romanfragmente" aufgefallen, dass der Process zwei andere Schreibweisen hat. Welche ist korrekt? Die aktuelle Reclam benutzt "Proceß", hier bei Wikipedia scheint "Process" gängig zu sein. -- 93.199.184.99 13:10, 24. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Auf dem Einband der Erstausgabe Siehe Romandatei Der Process scheint diese Schreibweise favorisiert, so genau kann man das aber irgendwie auch optisch nicht erkennen, was der mittlere Buchstabe ist. Wenn du den Begriff mal googelst, wirst du sehen, das offensichtlich alle irgend möglichen Varianten in Umlauf sind, eine eindeutig richtige Bezeichnung, auf die sich alle geeinigt haben, scheint es m.W. nicht zu geben. Werd ich aber mal bei nächsten Kontakt mit Kafka-Experten ansprechen. Karin Röder-Rörig 23:18, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich würde noch den Link hinzufügen. Hat mir bei nem referat sehr geholfen. http://www.kafka.uni-bonn.de/index.shtml--79.199.225.194 15:35, 21. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ein Denkfehler des alten Meisters

Ich war bei "Einer alltäglichen Verwirrung" des Meisters anfangs auch verwirrt. Dann dachte ich, es war was nicht ganz in Ordnung. Und es war doch was.

- "...Als er dort ermüdet abends ankommt, sagt man ihm, dass B, ärgerlich wegen A's Ausbleiben, vor einer halben Stunde zu A in sein Dorf gegangen sei..."

- "...B sei doch schon gleich früh gekommen - gleich nach dem Weggang A's; ja, er habe A im Haustor getroffen..." (nicht signierter Beitrag von 222.254.60.191 (Diskussion | Beiträge) 15:58, 8. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

Bitte den Kasten oben beachten: Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Franz Kafka zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher. --Amberg 17:44, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Rezeption

Im Artikel steht: "Über Kafkas Bedeutung für die Diskussionen der Schriftsteller in der Tschechoslowakei, unter anderem mit dem Schwerpunkt Entfremdung, hielt man 1963 eine international besetzte Kafka-Konferenz im Schloss Liblice bei Prag, die 2008 neu bewertet werden sollte."

Was ist aus der Neubewertung 2008 geworden? Aktuell ist 2010. Ich wollte die Info nicht einfach entfernen. Gibt es evtl. Quellen und etwas zum Ergebnis zu sagen? 91.57.146.27 05:42, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wo genau begraben?

Bildunterschrift sagt Prag-Žižkov, so auch unser Artikel Žižkov und der engl. Artikel zu Kafka. Im Fließtext steht jetzt mit Beleg Prag-Strasnice, so (genauer: Strašnice) auch, wenn ich es recht verstehe, der tschech. Kafka-Artikel. --Amberg 03:05, 8. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Tschechisch?

Hat Kafka jemals etwas auf Tschechisch geschrieben? Holiday 03:37, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Einige Briefe, siehe [5] --91.32.56.132 08:10, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Danke. Und literarische Werke? Allesamt in Deutsch, oder? Holiday 12:16, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Weiß das niemand? Holiday 00:44, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Steht doch sogar im Artikel: "weil er ausschließlich in deutscher Sprache geschrieben hat" Wenn man freilich sämtliche Briefe zu seinem Werk rechnet, dann eben nicht. --91.32.83.43 00:56, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten
In der Wiki steht viel, wenn der Tag lang ist. Auf welche Quelle beruft man sich denn? Holiday 01:07, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Weshalb fragst Du dann hier, wenn Dir die Auskunft von irgendwelchen Wikipedianern nicht genügt? Dass jedenfalls die angegebenen, also auch alle bekannten Werke im Original deutsch sind, kannst Du ja selbst leicht nachprüfen. Es sind Dutzende Scans von Originalausgaben im Netz verfügbar (siehe zum Beispiel s:Franz Kafka). --91.32.84.234 09:13, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Sicher und mir persönlich genügt das auch. Aber um den WP-Richtlienien Genüge zu tun und Eigenforschung zu vermeiden, müßte man in diesem speziellen Fall eine wissenschaftliche Sekundärquelle (z.B. einen Literaturprofessor) heranziehen, der ausdrücklich bestätigt, daß Kafka seine Werke nur auf deutsch verfaßt hat. Holiday 18:05, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Im Artikel unter "Sekundärliteratur" angegeben ist die Bibliografie: Maria Luise Caputo-Mayr, Julius Michael Herz: Franz Kafka, Internationale Bibliographie der Primär- und Sekundärliteratur. 2., erweiterte und überarbeitete Auflage. Saur, München 2000. Wenn darin keine von Kafka original in tschechischer Sprache verfassten literarischen Werke aufgeführt sind, dann ist eben Forschungsstand, dass es diese nicht gibt. --Amberg 18:32, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Danke. Das wäre wirklich hieb- und stichfest. Holiday 23:11, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Kafkas Bibliothek

Dieser Text wurde von IP unter dem Lemma Kafkas Bibliothek eingestellt und alsbald gelöscht. Vielleicht taugt er ja hier als Anregung für eine Ergänzung. --Gerbil 21:19, 9. Feb. 2011 (CET) Beantworten

Eine wichtige Quelle für die Forschung über einen Autor kann die Kenntnis dessen gelesener Bücher sein – als Indiz für Ideen und Anregungen, aus denen er schöpfte. Umso mehr trifft dies zu für den teils immer noch als „dunkel“ kolportierten bzw. teils unter den gegen Unendlich tendierenden Konvoluten der Heerscharen seiner Interpreten verloren gehenden Franz Kafka.

Die Geschichte von Kafkas Bibliothek ist einigermaßen bizarr. (In einer Kurzzusammenfassung [[6]]hier.)

Ausführlich darüber gearbeitet und kommentiert hat diese Bibliothek der Literaturwissenschaftler Jürgen Born: „Kafkas Bibliothek, ein beschreibendes Verzeichnis.“ Born richtete um 1974 an der Universität Wuppertal die „Forschungsstelle Prager deutsche Literatur“ ein und betreute sie auch nach lange.

Die Bibliothek Kafkas, 1983 von einem Antiquar erworben und von der Universität aufgekauft, besteht heute aus 796 Büchern. Ursprünglich waren es 279 Titel, ergänzt nach und nach durch antiquarische Zukäufe solcher Bücher, die von der Forschung sicher als in Kafkas Besitz angenommen wurden. Eine online Liste [[7]]hier.

Die Geschichte der Bibliothek ist mit ihren Besitzern und familiären Aufenthalten, wie Jürgen Born sie im Vorwort seines Buches detaillierter darstellt - und später den Wirrungen anscheinend eines Diebstahls – auch eine der unseligen Zeitläufe.

Der Düsseldorfer onomato Verlag unternimmt, neben der Neuausgabe von Jürgen Borns Buch, den Versuch, die Bibliothek ein weiteres Mal antiquarisch zu rekonstruieren und Interessierten zugänglich zu machen.

Einzelnachweise: [[8]] "Die Prager Caféhauskultur“.

Über [[9]]„La Vie Parisienne", das erste Lifestyle-Magazin für Männer (1900) (die in der „Abbreviatur“ nicht vorkommende erotische Zeitschrift, die Kafka abonniert hatte – und die man sich für die damalige Zeit wohl als trivial, aber anscheinend auch durchaus explizit modern vorstellen kann).

Kafka elektrisiert - leuchtet im Dunkeln?

Kann bitte jemand fachlich kompetent dieses Wort ersetzen. Es hat eine konkrete Bedeutung (und wird so auch in der WP benutzt). Im Sport oder in der Musik oder in Biographien (ausser in Zitaten) ist es POV-Schwurbelschwarbel. Danke ;-) GEEZERnil nisi bene 09:37, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Schachspieler?

Sind diese Schachpartien http://www.chessgames.com/perl/chessplayer?pid=84307 von Franz Kafka? --Herbert Bader 15:25, 17. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Zum Thema Kafka als Schachspieler sagen die aktuellen einschlägigen Biographien (Alt, Stach, Jahraus) nichts. Insbesondere ist das Jahr 1921, in der die 3 Partien ja stattgefunden haben sollen, relativ wenig beleuchtet. Google sagt mir auch nichts dazu. Interessante Sache. Vielleicht findet jemand was in älteren Schriftstücken, Karin Röder-Rörig 23:57, 22. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Hier ist der Nachweis für Kafkas Tätigkeit als Schachspieler: http://schach-und-kultur.com/?p=5959 (nicht signierter Beitrag von 91.96.104.18 (Diskussion) 18:21, 23. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Einflüsse des scheinbar Trivialen (Kino, jiddisches Theater, Vergnügungseinrichtungen)

Ergänzung zu den Literaturangaben: Bereits 1996 hat Hanns Zischler (Kafka geht ins Kino. Rowohlt Hamburg) eine Untersuchung zu dieser Thematik veröffentlicht, mit Recherchen über die Prager Kinoprogramme, Erinnerungen von Freunden, Belegstellen aus Briefen bzw. Tagebüchern sowie Überlegungen zu möglichen Beeinflussungen.--Jreiners 18:59, 10. Okt. 2011 (CEST)

Kafkas Vater

In Kafkas Herkunft sind zwei Väter aufgelistet, wobei jakob Kafka sein Großvater war. (nicht signierter Beitrag von 188.22.98.108 (Diskussion) 18:21, 2. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Jakob ist der Vater des Vaters von Franz Kafka; so steht es auch im Text. --Vanellus 18:25, 2. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Kafka hatte einen Großvater väterlicherseits (i.e. Jacob Kafka) und einen mütterlicherseits (i.e. Jacob Löwy). Alles klar? --Demon from Walmart 17:33, 21. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Wenn man das weiß und den Text nochmal langsam liest, ist es klar, aber nur beim Überfliegen treten schnell Missverständnisse auf. Vielleicht sollte der Absatz umgeschreieben werden, ("Der musste oft die Waren von Kafkas Großvater ausliefern...")
Bleistift2 16:13, 14. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Dr Hartung von Hartungen

Ich habe jetzt zunächst keinen Hinweis darauf gefunden, dass Kafka auch bei einem Dr. Hartungen in der Klinik gewesen wäre und habs daher auch nicht gesichtet. Hab in der einschlägigen Kafka-Lektüre erstmal nichts gesehen. Kämen ja lt. wiki einige Dr. von Hartungs in Frage. Denkbar eigentlich erst Kuraufenthalt nach August 1917, nach Ausbruch der Lungenkrankheit. Karin -- Röder-Rörig 18:58, 5. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Info über den Tod der Schwestern im "Herkunft"-Abschnitt irritiert

Hallo, der Hinweis auf die Todesart der Schwestern im "Herkunfts"-Abschnitt ist 1. inhaltlich irritierend und 2. stilistisch schief. Während (ad 1) die Berufe von Mutter und Vater geschildert werden, werden die Schwestern auf ihre Todesarten reduziert. Schlimmer wiegt aber (ad 2) der stilistisch-logische Fehler, denn Kafka "hatte" ja nicht "3 Schwestern, die deportiert wurden"; als diese deportiert wurden, war Kafka schon tot. Plädiere also dafür den Halbsatz zu löschen, insbesondere da eine Einzelseiten zu jeder der Schwestern existiert. - Meine erste Überarbeitung wurde rückgängig gemacht. Daher hier die Argumente. -- Feldsalat2012 20:14, 27. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Deine Löschung betraf den Halbsatz "die später deportiert wurden, vermutlich in Konzentrationslager oder Ghettos, wo sich ihre Spuren verlieren". Also ist 1. von Todesarten nirgends die Rede und wird 2. korrekt zum Ausdruck gebracht, dass sie "später" deportiert wurden, daran ist nichts "stilistisch schief", und dass sie "auf ihre Todesarten reduziert" würden, ist unzutreffend und reine Polemik, 3. ignorierst Du die angegebenen Gegengründe: "ein sehr sinnvoller und informativer Halbsatz, der ggf. das Anklicken von drei anderen Artikeln erspart", was ich noch einmal unterstreiche. Was an "Info [...] irritiert" oder "inhaltlich irritierend" hier ein rationales Argument sein soll, müsstest Du bitte ggf. genauer erläutern. --84.130.171.12 20:46, 27. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Auch mich irritiert an diesem Halbsatz nichts. Es ist völlig normal, in ausführlichen Biografien vom weiteren Schicksal Verwandter auch über dem Tod des Biografierten hinaus, zu berichten. Bei den Eltern sind die Todesdaten angegeben, und bei den Schwestern muss man zumindest die Fragezeichen erklären. Übrigens irritiert mich die euphemistische Umschreibung des Holocausts mit "Todesart" viel mehr. Gruß --Magiers 21:53, 27. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ja, Hinweise auf die Judenvernichtung im Dritten Reich (so besser?) gehören in den "Herkunfts"-Abschnitt zu Franz Kafka (1883-1924), sicher. Und die Anmerkung "ein sehr sinnvoller und informativer Halbsatz" ist ein erdrückender "Gegengrund". Pfff. -- Feldsalat2012 20:19, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Argumenten nicht zugänglich. Case closed. --Magiers 20:25, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Jojo, klassisch. Da nimmt einer nicht zur Kenntnis, was gewesen ist. Kann man hier nachlesen: [10]. Und dann noch im Werk selbst: In der Strafkolonie. Einfach lesen, Herr Feldsalat.--178.11.198.236 02:11, 31. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Ergänzung zu "Hörbücher"

Kein Brief gestern, keiner heute, Hörspiel von Matthias Baxmann nach Texten von Franz Kafka, Regie: Barbara Plensat, Länge: 52´30, Produktion MDR 2003, Hörspiel des Jahres 2003

Beleg, siehe: http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pfach=1&n_firmanr_=100208&sektor=pm&detail=1&r=144158&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0 (nicht signierter Beitrag von 178.0.183.155 (Diskussion) 17:35, 8. Mai 2012‎ (CEST))Beantworten

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19240627&seite=13&zoom=33 (nicht signierter Beitrag von 80.130.238.160 (Diskussion) 19:36, 13. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

Das ist die Danksagung. Die Todesanzeige ist hier: [11] --Jossi (Diskussion) 20:51, 13. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Zitat

Dieser Umgang mit einem Zitat durch Benutzer:Zwilliwedia ist nicht korrekt. Wörtliche Zitate müssen mit Anführungszeichen gekennzeichnet werden. Ein wörtliches Zitat ist hier zwar unnötig und unschön, aber diese nach Guttenberg und Co. erstaunlich unbekümmerte Entfernung der Anführungszeichen ist jedenfalls die falsche Lösung. --84.130.155.128 08:22, 15. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo sorry, das geht dann auch auf meine Kappe, weil ich beim Sichten nicht genau genug geschaut habe. Der Rest des Beitrags waren ja klare sprachliche Verbesserungen, so dass ich übersehen habe, dass hier ein Zitat abgeändert wurde. Allerdings ist das Zitat so auch nicht sehr sinnvoll. Zitate sollte man einsetzen, wenn man eine Aussage einbauen will, die man namentlich zuordnet (Originaldokumente von Kafka, Wertungen von namhaften Wissenschaftlern etc.) Reine Fakten sollten besser mit eigenen Worten wiedergegeben werden und nicht wörtlich abgeschrieben werden. Vielleicht nimmt das also jemand zum Anlass, die Stelle möglichst frei umzuformulieren, damit es die Zitatmarkierung nicht mehr braucht. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 10:03, 15. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Jüdisches

Hallo, ich bin nur ganz zufällig auf den Artikel gestossen, weil ich argumentiert habe, bei Kafka gehöre sein Jude-sein nicht in die Einleitung weil er kein jüdischer Schriftsteller ist - Juden kommen in seinem Werk kaum vor – und habe beim Nachprüfen gesehen, dass es aber in der Einleitung steht. Ich habe den unpassenden Satz aus der Einleitung entfernt und diese auch sonst noch etwas überarbeitet und auch etwas entfernt, was mir beim Überfliegen in die Augen gestochen ist. Der Artikel könnte etwas wissenschaftlichen Schliff vertragen. Gruss, ajnem (Diskussion) 13:11, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Seltsames Vorgehen von dir, Ajnem, etwas zu entfernen, damit dann der Wiki-Artikel mit der persönlichen Argumentation übereinstimmt. Ebenso seltsam, die Herkunft auszublenden, um Kompatibilität mit den Figuren im schriftstellerischen Werk herzustellen. Habe das zunächst, bis zum Vorliegen des Ergebnisses einer vertiefteren Klärung, wieder rückgängig gemacht. --B.A.Enz (Diskussion) 13:58, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ach, den Kaufmannssohn Kafka hatte ich ganz vergessen. Du liebes Bisschen, wenn die de.WP anfängt, bei allen Schriftstellern in die Einleitung zu schreiben, welcher Berufstätigkeit ihre Väter und/oder Mütter nachgingen, besonders wenn es sich um einen so banalen Beruf wie Kaufmann handelt, aber kein Wort über das Werk verliert, kann sich die de.WP gleich verabschieden. Sowas gehört nur dann in die Einleitung, wenn es für den Gegenstand des Artikels, hier Franz Kafka oder sein Werk von entscheidender Bedeutung wäre, was hier nicht der Fall ist. Weder war Kafka im Geschäft des Vaters tätig, noch beschreibt er das Kaufmannsmilieu in seinem Werk, jedenfalls war das noch so, als ich das letzte Mal Kafka gelesen habe, was allerdings eine Weile her ist. Aber immerhin flott, B.A.Enz, dass du die übrigen Korrekturen, die ich and der Einleitung vorgenommen hatte, nicht auch gleich mitrevertiert hast. Statt zu revertieren, wäre es imo bedeutend sinnvoller, etwas zum Werk oder seiner Rezeption in der Einleitung festzuhalten und den Begriff „kafkaesk“ einzuführen, den der Duden mit in der Art der Schilderungen Kafkas; auf unergründliche Weise bedrohlich definiert. Kaufmännisch tätige Väter hatten viele deutschsprachige Schriftsteller der Zeit, besonders die Juden unter ihnen, aber ein nach ihnen benanntes Adjektiv, das im deutschen Sprachbereich auch viele kennen, die in ihrem Leben nie eine Zeile von Kafka gelesen haben, hat m.W. sonst keiner. Also, lieber B.A.Enz, revertier dich bitte selbst, oder noch besser, ersetze doch den unsinnigen Satz durch etwas substanzielles zum Werk. Gruss, ajnem (Diskussion) 17:26, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

--> http://www.arte.tv/guide/de/042928-000/kafka-der-letzte-prozess (--> http://www.youtube.com/watch?v=Mt5Ef94O9G0 ) 46.142.59.159 14:44, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Kafkas Welt

Franz Kafka zeichnet in seinen Romanen das Bild einer düsteren Welt, in der der ohnmächtige Einzelne anonymen, undurchschaubaren Mächten und Machtinstanzen gegenübersteht und denen er in der Anonymität ausgeliefert ist.

In der düsteren Welt Kafkas sind das Menschliche, die Bindung an den Nachbarn, das Vertrauen auf die Gesellschaft verlorengegangen. Die Welt ist rätselhaft und undurchschaubar geworden und flösst dem Menschen Angst ein.

--Literaturlog (Diskussion) 16:54, 27. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Varia

Es gab eine Band, die sich "Josef K." nannte - hat im englischen Wiki ein eigenes Lemma http://en.wikipedia.org/wiki/Josef_K_(band)

LG Stefan (nicht signierter Beitrag von 77.87.228.65 (Diskussion) 08:20, 3. Jul 2013 (CEST))

Böhmen oder Österreich-Ungarn?

Zwei Versionen des Ingresses wechseln sich in letzter Zeit ab:

  • Franz Kafka (* 3. Juli 1883 in Prag, Böhmen; † 3. Juni 1924 in Klosterneuburg-Kierling, Österreich; selten auch tschechisch František Kafka) war […]
  • Franz Kafka (* 3. Juli 1883 in Prag, Österreich-Ungarn; † 3. Juni 1924 in Klosterneuburg-Kierling, Österreich; selten auch tschechisch František Kafka) war […]

Treffend stellte Abderitestatos heute in einem Revertkommentar fest, dass „Böhmen„schon richtig“ gewesen sei. Allerdings ist es nicht so, dass die Angabe „Österreich-Ungarn“ falsch wäre. Zu fragen ist also, welcher Hinweis den größeren Mehrwert bringt. Der eine ist geographisch präziser, der andere historisch. Die geographisch noch präzisere Verlinkung ergibt sich aber bereits mit der Ortsangabe Prag. Zudem könnte man sich auch fragen, welche Angabe Kafka eher gerecht wird. Und da scheint mir der lange Zeit unbestrittene Eintrag „Österreich-Ungarn“ klar der bessere. --B.A.Enz (Diskussion) 22:46, 3. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Da könnte man angesichts der Ausdehnung und Heterogenität der Doppelmonarchie aber gleich Prag, Europa schreiben, das wäre auch nicht sehr viel weniger aussagekräftig. Auch historisch ist die jetzige Version eher präziser, denn das Königreich Böhmen hatte als Teilstaat ja bis 1918 Bestand. --Abderitestatos (Diskussion) 03:45, 4. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Warum muss da überhaupt ein Staat stehen? Reicht die Stadt allein nicht aus? Bei Personen aus Großbritannien ist es eigentlich auch nicht üblich dazu zu schreiben ob der Ort nun in England, Wales, Schottland oder (Nord-)Irland liegt. Alles sind Teilstaaten des Vereinigten Königreiches (in unterschiedlichem historischem Aufbau) Ausnahmen mögen Ort sein, die es zweimal gibt wie etwa Perth in Schottland und in Australien. Auf solche Feinheiten kann man ansonsten dann im Text selbst eingehen - wenn sie denn wichtig sind. Ansonsten sollte wer dem Link zur Stadt folgt, feststellen können zu welchem Staat-Gebiet-Provinz ein Ort zum betreffenden Zeitpunkt gehörte - wenn das denn wichtig ist. Also ich würde den Staat einfach streichen. --Drgkl (Diskussion) 05:28, 4. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Die Hinzufügung des Staates zum Geburts- oder Sterbeort halte ich grundsätzlich nur dann für sinnvoll, wenn dem Leser damit eine hilfreiche Zusatzinformation vermittelt wird, die über die bloße geographische Lage hinausgeht. Ansonsten dient zur näheren Information über den Ort die Verlinkung. Fälle, in denen eine Staatsangabe sinnvoll ist, können zum Beispiel (wie schon von Drgkl genannt) mehrfach vorkommende Ortsnamen sein oder Orte, die heute in einem anderen Staat liegen als damals. Im Kafka-Artikel stand bis letzten November noch „in Prag, damals Österreich-Ungarn“. Das halte ich für sinnvoll, weil es einen historisch nicht versierten Leser gleich darauf aufmerksam macht, dass Prag damals eben zur Doppelmonarchie gehörte (was ja für Kafkas Bio nicht ganz unwesentlich ist).
Statt des Staates kleinere geographische Einheiten anzugeben, kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn es den Ortsnamen innerhalb eines Staates mehrmals gibt oder wenn es sich um sehr kleine Orte handelt, die man sonst geographisch nicht ohne Weiteres einordnen kann. Bei einer so bekannten Stadt wie Prag besteht diese Notwendigkeit nicht. (Wir schreiben ja auch nicht, dass jemand „in Köln, Nordrhein-Westfalen“ oder (historisch) „in Köln, preußische Rheinprovinz“ geboren sei.) Bei Kafka ist „Böhmen“ zwar die genauere Angabe, aber im Sinne des zuvor Gesagten nicht die hilfreichere; denn um mit dieser Information überhaupt etwas anfangen zu können (ohne erst dem Link folgen zu müssen), muss der Leser schon wissen, dass es ein Königreich Böhmen gab und es ein Teilstaat der österreichisch-ungarischen Monarchie war. Wer das schon weiß, braucht aber die zusätzliche Angabe gar nicht. Hilfreich ist eine Zusatzangabe, wie gesagt, für Leser, die die historischen Verhältnisse nicht kennen, und denen ist mit „Österreich-Ungarn“ mehr geholfen als mit „Böhmen“. Ich würde deshalb (trotz des Verlustes an Genauigkeit) in diesem Fall dafür plädieren, die frühere Formulierung „in Prag, damals Österreich-Ungarn“ wiederherzustellen. --Jossi (Diskussion) 08:45, 4. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Schließe mich Jossis Vorschlag an: „in Prag, damals Österreich-Ungarn. --B.A.Enz (Diskussion) 10:14, 4. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Statt eine gegen die andere Formulierung auszuspielen, sollte man sich auf das politische Spannungsfeld besinnen: Nach Wien und Budapest war Prag - die Hauptstadt des Königreichs Böhmen - zur Zeit Kafkas die drittgrößte Stadt der österreichisch-ungarischen Monarchie. Grüße --Ratisbon (Diskussion) 11:46, 4. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Zweifellos, aber was heißt das jetzt für die Formulierung der Einleitung? --Jossi (Diskussion) 13:46, 4. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Falls sich Ratisbon mit seinem Beitrag für Böhmen ausgesprochen haben sollte, möchte ich Folgendes zu bedenken geben: Vor einigen Monaten wurde das (Nicht-)Jüdische bei Kafka auf dieser Diskussionsseite thematisiert. Soll nun also auch das Böhmische zum Thema werden? Und inwiefern gehören die politischen Spannungen im k.u.k. Vielvölkerstaat in die Einleitung des Kafka-Artikels? Wohl noch weniger als die jüdische Herkunft! Siehe im Artikel die Abschnitte zu Judentum und Nationalität. --B.A.Enz (Diskussion) 14:11, 4. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo B.A.Enz und Jossi, beide Versionen abwägend, bin ich für die Österreichisch-ungarische Monarchie. Vgl. auch: Max Brod (* 27. Mai 1884 in Prag, damals Monarchie Österreich-Ungarn; † 20. Dezember 1968 in Tel Aviv) oder Felix Weltsch (* 6. Oktober 1884 in Prag, damals Österreich-Ungarn; † 9. November 1964 in Jerusalem)
Dann sind wir uns ja einig. Wenn in den nächsten Tagen kein Widerspruch mehr kommt, ändere ich es entsprechend. Gruß --Jossi (Diskussion) 18:25, 4. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Kafka und Milena

Hallo FelMol,

Auf die Gefahr hin, dass es durch irgendeine Studie doch belegt sein könnte: die "eingebildete Zusammengehörigkeit" wollte mir nicht so recht gefallen. Ein solcher Ausdruck geht nach meinem Empfinden in Richtung TF, ähnlich wie der Vergleich mit Thomas Mann, für dessen Löschung ich dir an dieser Stelle danken möchte. In meinem kreativen Überschwang hab ich hier recht viel ergänzt, aber andererseits vielleicht auch zu viel gelöscht. Sicher lässt sich da irgendein Kompromiss finden, dessen Einzelheiten ich dir gerne überlasse. Gruß --Goliath613 (Diskussion) 17:02, 18. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Goliath: Ja, die Quelle gibt es in der Tat, sie steht jetzt als Fußnote 11 im Lemma. Gruß--FelMol (Diskussion) 19:06, 18. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Danke. Ich hoffe wir sind uns einig, dass der Artikel in seiner Gänze - vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber doch auf den zweiten - jetzt besser aussieht als noch vor etwa vier Tagen, als beispielsweise Julie Wohryzek als "hübsche Prager Sekretärin" "definiert" wurde... --Goliath613 (Diskussion) 19:14, 18. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ja schon, gleichwohl bleibt da noch Einiges zu tun. Gruß --FelMol (Diskussion) 20:50, 18. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Bücherverbrennung

Wurden seine Bücher wirklich verbrannt? Ich glaube dafür war Kafka 1933 zu unbekannt.

--Gofrege (Diskussion) 18:19, 23. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Foto Wohnhaus Franz Kafka

Foto: Wohnhaus von Franz Kafka in Prag, aufgenommen 1980, Marion Link. (nicht signierter Beitrag von Mawumali (Diskussion | Beiträge) 23:56, 23. Sep. 2013 (CEST))Beantworten

Das kann's ja nicht sein

Ich habe gerade mal den Artikel überflogen, aber bei solchen Abschnitten: "Die Deutungslust der Interpreten nach 1945 liegt vielleicht daran, dass seine Texte offen und hermetisch zugleich sind: Einerseits sind sie durch Sprache, Handlung, Bildhaftigkeit und relativ geringen Umfang leicht zugänglich; andererseits ist jedoch ihre Tiefe kaum auszuloten." erinnert der Artikel doch eher an einen Schulaufsatz mit viel BlaBla und keinem Inhalt. Das ist selbst für Wikipedia schon sehr flach.(nicht signierter Beitrag von 5.146.47.209 (Diskussion) 20. August 2013)

Wenn du dir z.B. die Geschichte von "Der Prozess" noch einmal durchliest, so wirst du sehen, dass sie vordergruendig wirklich einfach und mitunter auch langweilig geschrieben wurde. Letztlich aber bleibt nur dir die Moeglichkeit der Interpretation, und diese ist alles andere als trivial. Umfasst sie doch die Annahme einer, nicht der allgemeinen Norm entsprechenden Existenz, in einer, die althergebrachten Normen und Werte aufrechterhaltenden Gesellschaft. Zusammenfassend: die Interpretation der Geschichten Kafkas obliegt dir selbst, und nur du kannst sie fuer dich erfahren. Insofern ist der Artikel korrekt und versucht sich in keiner Weise an irgendeiner Interpretation. Mehr Informationen finden sich vielleicht in den verlinkten Artikeln zu den jeweiligen Geschichten. 91.0.90.80 (00:58, 29. Nov. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
Viel schlimmer finde ich den Versuch, mir einen Interpretationsversuch in Form des
[...]Dieser Deutungshinweis wurde auf breiter Front von Karl E. Grözinger in seiner Publikation „Kafka und die Kabbala. Das Jüdische im Werk und Denken von Franz Kafka.“ Berlin-Wien 2003, aufgenommen. Seine Forschungen haben eine tiefe Verankerung ganzer Romane wie Der Process oder Das Schloss in der jüdisch religiösen Kultur gezeigt, ohne die das Werk kaum adäquat verstanden werden kann. Wenn auch von manchen modernen Autoren bestritten, haben sich Grözingers Auffassungen doch weithin durchgesetzt.[...]
aufzuzwingen. Wer ist dieser Trittbrettfahrer Groezinger und warum wird mir dieser als einzige wahre Instanz der Interpretation aufgezwungen, wie es durch diesen Artikel suggeriert wird. (nicht signierter Beitrag von 91.0.90.80 (Diskussion) 01:44, 29. Nov. 2013 (CET))Beantworten