Diskussion:Przewalski-Pferd

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von 90.153.19.77 in Abschnitt Wer kastriert denn vom Aussterben bedrohte Tierarten?
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Chromosomenzahl

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Wieso wird nichts davon geschrieben, dass Ende der 90' Przewalski-Pferde im roten Wald von Tschernobyl ausgesetzt wurden? (Wäre mal nett, wenn das jemand ausweiten könnte.) (nicht signierter Beitrag von 62.227.38.77 (Diskussion) 17:54, 13. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Ist das sicher, dass Przewalski-Pferde 66 Chromosomen haben. Welche Quelle wurde benutzt? Mich wundert dabei vor allem, dass sie laut Artikel erfolgreich mit Pferden gekreuzt werden können. Apropos: Welche Quelle wurde dabei benutzt? Maultiere sind ja vor allem deshalb unfruchtbar, weil Pferde 64 und Esel 62 Chromosomen haben. Deshalb scheint es mir so, als ob eine der beiden Angaben falsch sein müsste.--Altaileopard 22:10, 28. Jul 2006 (CEST)

Beide Angaben stimmen. Zur Prüfung kannst du jedes beliebige Buch zum Thema nehmen (egal ob simples wie Kapitzke: das Pferd von A-Z, oder anspruchsvolleres wie Michael Schäfer Handbuch Pferdebeurteilung). --84.44.175.197 22:21, 28. Jul 2006 (CEST)
Ich werd langsam immer mistrauischer. Die englische Wikipedia behauptet das selbe, aber da steht, dass die Mischlinge 65 Chromosomen haben sollen. Das ist aber totaler Bullschitt, da es sich bei Chromosomen immer um Paare handelt!!! --Altaileopard 22:28, 28. Jul 2006 (CEST)
O.K. scheint wirklich zu stimmen: [1]. Aber das mit den 65 Chromosomen ist trotzdem Bullschittt.--Altaileopard 22:34, 28. Jul 2006 (CEST)
Hmm, auch das mit den 65 Chromosomen habe ich in der Literatur bei mir gefunden, allerdings wird dort lediglich von einem Bastard gesprochen, dessen Chromosomen untersucht wurden. Das sollten aber denke ich besser die Biologen klären, die mehr Hintergrundwissen haben. Ich werd's mal auf Portal_Diskussion:Lebewesen weiterreichen. --84.44.175.197 22:43, 28. Jul 2006 (CEST)
Geht es da nicht um Chromosomenpaare? Dann wäre keine gerade Anzahl notwendig. --Latebird 20:33, 2. Aug 2006 (CEST)
Nö, dass hab ich auch erst vermutet. Siehe dieser Abstract. Übrigens wurde die Diskussion bei Portal Diskussion:Lebewesen#Przewalski-Pferde-Mischlinge weitergeführt. Gruß--Altaileopard 23:32, 2. Aug 2006 (CEST)

die pferde wurden auch in frankreich im mittelgebirge wieder ausgewildert

Eigentlich müssten die Przewalskiviecher dann doch eher fruchtbare Mulifohlen, also von Eseln, auf die Welt bringen können, oder? Dann ergäbe das die Chromosomenzahl des Hauspferds und damit wäre der graue Farbschlag beim Tarpan geklärt. Der falbe deutet laut ich glaube allen (5) Wildpferdebüchern, die ich in den Sommerferien gelesen habe, auf Przewalski-Einkreuzung hin (beim Dülmener gibt es hier hin und wieder Stehmähnen, und diese Rasse hat ja viel Waldtarpan in sich) und die braunen Tarpane hätten laut diesen Büchern Nordpony (Equus ferus gracilis) in sich. Übrigens, stimmt diese Nomenklatur oder war das entsprechende Buch zu veraltet? In der Wikipedia ist ja keine Taxobox im Artikel. Ach ja,im Original hat das Equus przewalski gracilis geheißen, aber das müsste dann nach der in der Wikipedia verwendeten BEzeichnung Equus ferus gracilis sein. Stimmt eigentlich meine Annahme mit den Eseln? Gruß --Heinz 08:24, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Pferde (im engeren Sinne) und Esel bringen keine fruchtbaren Nachkommen hervor, also kann die Theorie mit den Esel-Tarpanen nicht stimmen. Das Nordpony ist keine Wildpferd-Unterart, sondern nur ein Hauspferd!!!! und eigentlich sogar nur ein postuliertes. Daher kann es keinen lat Namen tragen. --Altai 15:54, 25. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Nach der Chromosomenzahl müsste es bei den Przewalskipferden aber eigentlich umgekehrt sein. Mulis sind laut Artikel deshalb unfruchtbar, weil sie eine ungerade Chromosomenzahl haben. Eigentlich, nach dieser Annahme, hätte ein Fohlen von Przewalskipferd und Hauspferd ebenso eine ungerade Anzahl von Chromosomen, eine Kreuzung mit einem Esel aber eine gerade Anzahl, und zwar genau die eines Hauspferds. Das die Annahme mit der geraden und der ungeraden Chromosomenzahl aber irgendwie nur graue Theorie ist, zeigt ja z.B. dass Zebroide unfruchtbar, diese Hauspferd-Przewalskipferdhybride fruchtbar sind, und dass es bei Zebroiden wie auch bei Mulis fruchtbare Ausnahmen gibt. Die Chromosomenzahl eines Hybriden kann man sich ja ausrechnen. Gruß--Heinz 07:30, 26. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

So Ihr Lieben, lasst euch jetzt mal von einem Biologen erklären, warum Esel 2n=62 Chromosomen haben, "Tarpane" und Hauspferde 2n=64 und Przewalski-Pferde 2n=66 Chromosomen, warum aber Hauspferde und Przewalskipferde fruchtbare Nachkommen zeugen, und Esel und Hauspferde nicht: Das liegt an der Allopolyploidie, was das ist könnt Ihr im Artikel "Polyploidie" nachlesen. Um es mal ganz einfach zu sagen, damit die Meiose bei Artbastarden ablaufen kann, werden einfach Chromosomen verdopellt, verschmolzen oder weggelassen..... Zu dieser sog. Polyploidie sind in der Regel urtümliche Pflanzen (Farne, Orchideen) in der Lage. Jedoch sind unser Obst, Gemüse u.s.w. auch nur größer als die Wildformen, weil man Polyploidisch züchten kann.... Mehr Chromosomen = größere Früchte.... Es gibt nur wenige Tierarten die dazu in der Lage sind, offensichtlich sind es die Chromosomen von Eseln eben nicht, die von Pferden und Przewalskipferden schon.
Ihr müsst euch über eins im klaren sein, nirgends gibt es soviele Ausnahmen, wie in der Natur. Die Natur sucht sich immer ihren Weg, und irgendwann tritt die Allopolyploidie auch mal bei einem Pferd und bei einem Esel auf, weil die Chromosomen aus welchen Gründen auch immer (z.B. Veränderung durch UV-Strahlen etc.) plötzlich die Fähigkeit dazu erlangen.... Mutationen können auch spontan entstehen, nachzulesen im Artikel "Spontanmutation"
Jedenfalls klappt das bei Eseln, Pferden und Przewalski-Pferden so, weil die Polyploidie beim einen passt, beim andern eben nicht... Ende (nicht signierter Beitrag von 92.227.200.107 (Diskussion | Beiträge) 16:58, 27. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Aussprache

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Gelaber gelöcht. Das Pferd ist es nach dem russischen Entdecker Николай Михайлович Пржевальский benannt. Die Aussprache im phonetischen Alphabet lautet [prʐɨˈvalʲskʲɪj], mit weichem /zh/. Die "falsche" Aussprache ist natürlich vor allem der latinisierten Schreibung geschuldet und ist dann "richtig". Es soll halt jeder so gut nachsprechen, wie er kann. Mehr verlangt der Duden auch nicht.HJHolm (Diskussion) 10:13, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Diese Quelle bestätigt meine Aussprache-Gewohnheit und ist für mich logisch, da ich der Meinung bin, dass man Namen nach Möglichkeit nach der Muttersprache des Trägers aussprechen sollte. Dazu wurde mir von einem polnischstämmigen Freund bestätigt, dass es (eingedeutscht geschrieben) "Pschewalski" ausgesprochen wird, da im Polnischen rz ein stimmhaftes sch ist, bei dem das r stumm ist (Merksatz: "Das r-Hämmerchen klopft das z weich"). Mögen die IPA-Kundigen bitte die Lautschrift im Artikel ergänzen, damit hier eine verlässliche Quelle dazu entsteht. Das wollen wir Wikipedianer doch! :)) ---LewaLoa (Diskussion) 19:37, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, aber es ist halt nicht polnisch. Siehe en.wiki, die aber letztlich auch inkonsequent bleiben.HJHolm (Diskussion) 21:14, 9. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe zweimal die Lautschrift eingefügt. Das steht im Einklang mit Wikipedia:Lautschrift: „Lautschrift soll dazu dienen, die Laute, die wir mit unserem Sprechapparat produzieren, in ein international verständliches Schriftsystem zu überführen.“ Benutzer:DagdaMor hat die Lautschrift zweimal wieder entfernt: 1. „Wikipedia ist kein Wörterbuch“, 2. „da steht nichts von einer Verpflichtung und soetwa ist besser auf Wiktionary aufgehoben“. Das steht im Widerspruch zu dem zitierten Text aus WP:Lautschrift, ist meines Erachtens eine Privatmeinung, wurde im Gegensatz zu meinem Einfügen nicht vorher diskutiert und ist im Übrigen völlig unüblich, weil die Lautschriftangabe in sehr vielen Artikeln vorkommt. Es erscheint mir auch nicht sinnvoll, wenn man für das Lesen des Artikels wie vorgeschlagen erst im Wiktionary nachschlagen muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:22, 4. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Siehe auch WP:FZW#Regeln für die Angabe der Lautschrift. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:31, 4. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Da lese ich jetzt auch keine besondere Pflicht, IPA immer anzugeben, aber natürlich kann man das machen. (IPA ist z.B. bei der Wiedergabe von chinesischen Schriftzeichen unüblich geworden.)
In dem Fall finde ich eine IPA-Angabe genau wie bei Przemyśl ziemlich sinnvoll. Dass IPA-Lautschrift nur in der Wiktionary einen Platz habe, halte ich für nicht richtig. Die Wikipedia behandelt auch in diversen Artikeln typische Wörterbuch-Dinge wie Etymologie etc. --Bildungskind (Diskussion) 01:13, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
+1 zur Lautschrift hier. Das Wort enthält unübliche Buchstabenfolgen, die man ohne Vorwissen nicht zwingend korrekt deutet. Wikipedia:Lautschrift gibt wenn ich das richtig sehe überhaupt keine Einschränkungen vor wann das genutzt werden "darf". Genaugenommen hätte ich in dem Fall nicht mal was dagegen wenn zusätzlich - wie vorgeschlagen - eine Audiodatei eingebunden wird. --Windharp (Diskussion) 09:43, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
+1 (BK)
Hallo DagdaMor. Die Frage, ob es Pflicht ist oder nicht, ist m. E. falsch gestellt. Wie würdest Du denn das Wort aussprechen, wenn Du keine sprachlichen oder fachspezifischen Vorkenntnisse hättest? Wie die Vorschreiber bereits dargelegt haben: Es ist hilfreich und üblich, bei Wörtern mit einer unbekannten, nicht eindeutigen oder abweichenden Aussprache die Lautschrift (und ggf. ein Hörbeispiel) anzugeben.
Die Sache hier ist aber komplizierter:
Die Einfügung in der Schreibung [​p​ʃəˈ​v​a​l​s​k​i] würde voraussetzen, das es sich um ein polnisches oder polnisch zu lesendes Wort handelt.
Allerdings hat dieses Pferd ein gewisser Prschewalski erfunden, wobei der Name in de:WP gleich eingedeutscht wird, womit IPA dort verzichtbar ist.
  • Da er aus polnischem Adel, aber aus dem russischen Smolensk stammt, ist die Frage, wie das '-rz-' oder das '-рж-' auszusprechen ist.
Gängige Lexika (wie Meyers) geben im Print ebenfalls regelmäßig überall dort die Aussprache an, wo es sich nicht von selbst erschließt.
  • Meyers (1982): ​p​rʃə-. Wohlgemerkt: Nicht ​p​ʃə-, wie in Brzeziński und allen anderen mit Brz- anlautenden Wörtern.
  • Mayers (2005): p​rʒə-. Ebenso wieder mit -r-.
Warum?
Offensichtlich wird hier der ursprüngliche polnische Name (mit -<rz>-/ʃ/ʒ), nun russisch geschriebene Name (mit -r-/рж) nur scheinbar polnisch (mit -rz-) zurück-transkribiert, aber nicht polnisch, sondern weiter bzw. wieder russisch (mit -rsch-) ausgesprochen wird.
  • In en:Przewalski's horse noch ausführlicher zur variablen (!) englischen, zudem zur russischen und polnischen Aussprache.
Wie auch immer: Aufgrund der lexikalischen Befunde und des unbestreitbaren Leserinteresses wegen sprachlicher Unklarheit ist eine umseitige Einfügung nicht nur zu begrüßen, sondern geradezu sachlich notwendig (natürlich nicht wegen irgendwelcher WP-Regeln). Denn 99,9 % würden sonst unweigerlich weiter über das schwierige Wort stolpern.
Da hier also Konsens unter den übrigen Befürwortern besteht, bitte ich HJHolm um eine – korrigierte – Einfügung.
Gruß, --Wi-luc-ky (Diskussion) 17:40, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Naja, das Thema scheint ja die Gemüter zu bewegen, denn kaum gelangt ein Lemma auf die Hauptseite, schauen dann hier Mitarbeiter vorbei und meinen, die Deutungshoheit über nirgendwelche Wikiregeln zu haben, ohne im entsprechenden Lemma irgendetwas inhaltlich beigetragen zu haben. Wenn man schon auf andere Artikel verweist, wo derartige Aussprachehilfen eingepflegt sind, wären auch die entsprechenden zu nennen, die den Entdecker selbst betreffen, wie die Przewalski-Gazelle, den Przewalski-Lemming, das Przewalskisteinhuhn, Przewalskia etc. Sie alle kommen ohne diesen Zusatz aus, ebenso wie der Namenspatron selbst, der das Pferd allerdings nicht "erfunden" hat. Angegeben war zudem nur die Aussprache für "Przewalski", das Tier heißt aber "Przewalski-Pferd" oder Equus przewalskii, was allerdings latinisiert ist und daher noch mit ganz anderen Ausspracheregeln behaftet ist. Derartiges gehört für mich tatsächlich unter Wiktionary. --DagdaMor (Diskussion) 18:04, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
1. Was haben die Wikiregeln mit dem Inhalt des Artikels zu tun? Es gibt im Übrigen genügend Projekte, die unabhängig vom restlichen Inhalt von Artikeln bestimmte Inhalte beitragen, als weiteres Beispiel das Projekt Georeferenzierung. 2. Warum muss man erst andere Inhalte beigetragen haben, bevor man die Lautschrift, die ebenfalls ein Inhalt ist, eintragen darf? Meines Erachtens ist jede Bearbeitung unabhängig von anderen Bearbeitungen. 3. Meines Erachtens sollte die Lautschrift in allen genannten Artikeln eingetragen werden. Das ist aber auch unabhängig von der Eintragung in diesem Artikel. 4. Es ist völlig üblich, nur für den zweifelhaften Teil die Lautschrift anzugeben. Es würden schon reichen, nur [​p​ʃə-] anzugeben. 5. Mir ist es wichtig, dass die übliche Aussprache im Deutschen und nicht die im Russischen angegeben wird. Das ist mit Sicherheit nicht wie ganz oben angegeben [prʐɨˈvalʲskʲɪj], schon alleine weil darin Phone vorkommen, die ungelernte deutsche Muttersprachler nicht sprechen können. Das Lexikon der Biologie von Spektrum.de schreibt zum Beispiel [psche-].[2] --BlackEyedLion (Diskussion) 22:41, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die Mehrheit der Beiträge ist für eine Aufnahme der Lautschrift, diese Beiträge sind auch gut begründet. Ich habe jetzt [​p​ʃəˈ​v​a​l​s​k​i] mit dem Einzelnachweis Lexikon der Biologie eingefügt. Der Einzelnachweis schreibt [psche-], was offensichtlich keine IPA-Lautschrift ist, aber sich eindeutig als [​p​ʃə-] umschreiben lässt. Der Bindestrich bedeutet, dass der Rest wie zu erwarten auszusprechen ist, was [-ˈ​v​a​l​s​k​i] ergibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:30, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Leider fehlen entsprechende Einträge noch im Wiktionary. -- Peter Gröbner -- 12:20, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Domestikation

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Nach den Untersuchungen von Jiri Volf ist eine früh einsetzende Geschlechtsreife eines der Domestikationsmerkmale bei den Przewalski-Pferden. Sie ist seit der fünften, in Gefangenschaft gezogenen Generation zu beobachten.

In der Erhaltungszucht können keine Domestiktaionserscheinungen auftreten. Man verzichtet doch bewust daruf einzelne Tiere selektiv zu verpaaren sonder mischt gut durch. Ich würde vermuten, dass sich die haltungsbedingungen verbessert haben, bzw. die Wildfänge zu gestresst waren als sie in gefangenschaft gerieten. Das muß irgendwie anders formuliert werden.--Altai 17:03, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Da müsste man wohl die Quelle konsultieren, um zu sehen, was Volf genau unter "Domestikation" versteht. Vielleicht zählt er ja auch dazu, dass die Tiere in einem für sie zu warmen Klima, mit zu gutem Futter, und ohne natürliche Feinde gehalten wurden? Die selektive Paarung sollte jedenfalls nichts damit zu tun haben. --Latebird 21:43, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, ansonsten werd ich demnächst mal ein bisschen was wegkürzen. Unter Domestizierung is sind definitv keine Änderungen derLebensbedingungen zu verstehen. --Altai 11:06, 4. Jun. 2007 (CEST).Beantworten

Da kann ich nicht zustimmen. Es gibt zwei Typen von Domestikationserscheinungen - die auf bewußte Auslese zurückzuführenden Zuchterfolge und die durch die Lebensbedingungen in Gefangenschaft hervorgerufenen unbeabsichtigten Domestikationserscheinungen. Im Falle von Zootieren, bei denen jedes Jungtier aufgezogen wird, ohne daß das Muttertier dadurch unterversorgt ist, haben frühreife Stuten mehr nachwuchs als spätreife. Dagegen besteht für Frühreife wildlebende Pferde möglicherweise das Risiko, daß die Versorgung eines Fohlens mit Nährstoffen dazu führt daß die Mutter am Ende des Winters wegen Unterernährung zur Beute von Raubtieren wird. Ein Artikel über das Thema ist Folgender:

Kersti 00:05, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Okay, klingt zumindest logisch. Mit passender Quelle kann man das vermutlich so rein nehmen.--Altai 11:31, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Dann sollte ich wohl mal wieder in die Unibibliothek gehen und die "passende Quelle" ausleihen. Ich kann mich vage erinnern, daß dort ein Buch über die Unterart war, in dem das so stand. Kersti 11:41, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Einleitung

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Lediglich im Prager Zoo und im Tierpark Hellabrunn kamen noch Fohlen dieser Wildpferdunterart zur Welt. - im Tierpark Eberswalde kam Ende der 50er jahre auch eines dieser Pferde zur Welt, es lebte hier etwa 20 Jahre. --Marcela 21:11, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Vorkommen in Deutschland

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Der Artikel Przewalski-Pferd ist zwar recht lang, aber schön zu lesen. Mir fällt aber sehr auf, daß das Vorkommen dieser Tiere in Deutschland nirgends auch nur mit einem einzigen Wort erwähnt ist. Es gibt sie in der sog. Döberitzer Heide, nicht weit von Berlin, und zwar schon seit Januar 2008 - wenn auch nicht unbedingt auf einer so freien Wildbahn wie in den eigentlichen Heimatgebieten. Wäre das nicht einer Erwähnung wert? --88.66.120.143 18:38, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, ich denke die Döberitzer Heide ist zu erwähnen, da die Tiere hier auf sehr großer Fläche nahezu wild leben. Gruß--Altaileopard 10:35, 2. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
... und der Treppenwitz an der Sache ist: Das stand schon mal da! Am 22.08. hatte ich folgenden Satz eingefügt: Seit Januar 2008 gibt es die Przewalski-Pferde auch wieder in Deutschland, und zwar in der Wildniskernzone der Döberitzer Heide nahe Berlin, welche zur Heinz Sielmann Stiftung gehört. (Ende des Zitats). Aber der sehr geehrte Benutzer:Muskari hat das 2 Tage später wieder rausgeschmissen mit der lakonischen Bemerkung: hat nichts mit wiederauswilderung zu tun (siehe Versionsgeschichte). Da mag er ja recht haben - die Einfügung steht da im Artikel am falschen Platz, außerdem ist das Wörtchen "wieder" nicht richtig. Trotzdem: Geht man so mit einer prinzipiell zutreffenden Information um? Und die sehr geehrte Benutzerin:Kersti_Nebelsiek schlägt (auf einer anderen Diskussionsseite) in die gleiche Kerbe (sinngemäß): ohne Belege muß die Redaktion Biologie so eine Hinzufügung wieder löschen. Das mag ja prinzipiell stimmen, aber geht man denn so mit einer zutreffenden ... (s.o.). Feine Gesellschaft. Sehr motivierend ... Aber wenn ich nun versuche, nach dem Wp-Prinzip "sei mutig" zu verfahren, dann möchte ich bilanzieren: Die korrigierte Hinzufügung gehört richtigerweise unter den Absatz Heutige Arterhaltung. Und wenn ich eine postalische Adresse zur Weiterleitung bekomme, besorge ich von der Heinz-Sielmann-Stiftung einschlägige Beleg-Informationen und schicke sie zu. Ich selber bin kein Experte für Pferderassen und möchte mich hier nicht weiter engagieren. --Wilhelmus Legrant 08:33, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Verständnisfrage: Inwiefern hat das nichts mit der Wiederauswilderung zu tun? Eine "Wieder-" ist es vielleicht nicht, weil es dort nie welche gegeben hatte, aber die Auswilderung dort soll doch Beobachtungen ermöglichen, die ihrerseits bei der Wieder- in Gegenden, wo sie schon mal, helfen können. Oder? BerlinerSchule 14:52, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Kann mir sehr gut vorstellen, daß das stimmt. Das ist wohl auch eine hintergründige Absicht der Heinz-Sielmann-Stiftung bei der Sache und ihrer internationalen Kooperation. Nähere Unterlagen habe ich heute per E-Mail angefordert (Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide gemeinnützige GmbH in 14641 Wustermark / Ortsteil Elstal, Tel. 033234-24890; Mail: info@snl-doeberitzer-heide.de), wobei ich noch die Frage drangehängt habe, wieviele Tiere das dort eigentlich sind - wäre vielleicht nicht uninteressant. Die dortige Wildnis-Kernzone hat immerhin ca. 34 Quadratkilometer (!). Es spricht immer mehr dafür, den Sachverhalt im Artikel darzustellen. --Wilhelmus Legrant 00:17, 4. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Hi. Erstmal ist Muscari jemand anderes als ich, also gibts überhaupt keinen Treppenwitz und zweitens war der Beitrag nicht bequellt und sachlich falsch. Przewalski-Wildpferde gibt es seit langem auch in Dtlnd. Gemeint war also wohl "wild" in Dtlnd. Aber wie oben diskutiert ist es wohl keine Wiederauswilderung (höchstes eine pleistozäne). Weiterhin kann man sich sicher streiten ob man das überhaupt als Auswilderung betrachten kann. 3000 ha ist viel aber immer noch ein Gehege. Allerdings fragen sich Wissenschaftler, ab welcher Gehegegröße Populationen als wild zu betrachten sind. Konkret wird das für das 220.000 ha große Mahazat As-Sayd-Schutzgebiet in Saudi-Arabien diskutiert. Zum Thema "sei mutig" ist zu sagen, dass man da vielleicht auch stehen sollte, aber sei nicht gleich eingeschnappt (vielleicht steht sowas ähnliches sogar da). Wie auch immer. Manchmal geht es ruppig zu hier, aber du musst auch verstehen, dass man machmal rigoros sein muss, wenn man hier irgendwas schaffen will außer zu diskutieren. Es ist sehr leicht einfach einen Satz in einen Artikel zu knallen. Aber eine weitgehend richtige Enzyklopädie aufzubauen ist schon schwieriger. Also weiterhin. Sei mutig, aber auch einsichtig. ...und leg dir ein möglichst dickes Fell zu :-). Also in diesem Sinne, schönen Gruß, --Altaileopard 10:47, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Danke für die Richtigstellungen. Das Meiste habe ich ja mit meinen Aussagen (2.10.) auch schon eingeräumt. Wie geht's weiter? Ob nun wild oder nicht wild, könnte man im Artikel doch offenlassen - es gibt die Tiere dort und vielleicht gar nicht so wenige; um mehr geht es mir gar nicht. Die Mail-Antwort der "Sielmanns Naturlandschaften GmbH" vom 4.10. an mich hat beinhaltet, daß ich Schriftliches zugesandt bekomme, auch die Beantwortung der Frage, wie viele Tiere, aber man bat mich um Geduld - es könne etwas dauern. Wer könnte dann die derart belegten Informationen in der richtigen Form an richtiger Stelle einbauen? Ich selbst fühle mich nicht voll kompetent, bin erst kapp 7 Monate bei Wp und würde dann gerne das schriftliche Material an einen kompetenten Bearbeiter weiterleiten (lieber Altaileopard: hab an Dich dabei gedacht, oder vielleicht weißt Du jemand anderen?). Mir ist bewußt: eine derartige postalische Weiterleitung geht nicht ohne eine Anonymitäts-Aufhebung, aber vielleicht schaffen wir das irgendwie. Gruß aus dem Münchner Umland, --Wilhelmus Legrant 17:51, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Nachsatz: eine sorgfältige Lektüre des Artikels Döberitzer Heide läßt einen wissen: es gibt 7 Pr.-Pferde dort, Stand Mai 2010. Stimmt das heute noch? --Wilhelmus Legrant 09:25, 7. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Na, da sind aber in Zoo & Tierpark (in Berlin, einer Stadt in der Nähe der Döberitzer Heide) mehr Przewalskis unterwegs. Und ob sieben wirklich eine zur Auswilderung sinnvolle Herdengröße ist? Aber wenn sie sich vermehrt haben. Jedenfalls heißt es nicht "Vorkommen"... BerlinerSchule 09:29, 7. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Entscheidend ist ja nicht, dass da erst sieben oder zehn oder was immer leben, sondern die enorme Fläche des Gebietes, in dem sie nahezu wild leben. Die Pferde werden sich dort sicher vermehren und wenn sich noch ein paar Wölfe einschleichen, dann ist es wohl nicht viel anders als in der Mongolei. Ich werde mal eine knappe Erwähnung mit link einfügen. Alles weitere kann ja dann in den Artikel zur Döberitzer Heide. Gruß--Altaileopard 16:46, 7. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Mein Beitrag gehört eigentlich zur vorigen Überschrift, läßt sich aber auch hier anschließen. Auf meine Mail-Anfrage vom 4. Okt. hat Herr Jörg Fürstenow, Mitarbeiter der "Heinz-Sielmann-Naturlandschaft Döberitzer Heide" heute am 19. Okt '11 folgendes geantwortet (ich zitiere):
"Im Jahre 2004 hat die Heinz Sielmann Stiftung ca. 3.400 Hektar der Döberitzer Heide und damit über die Hälfte des ehemaligen Truppenübungsplatzes Döberitz vom Land Brandenburg erworben. Das Gebiet soll in seiner einzigartigen Biotop- und Artenvielfalt – immerhin sind hier bisher ca. 5.000 Pflanzen- und Tierarten nachgewiesen worden - erhalten werden. Deshalb wurde eine äußere Naturerlebnis-Ringzone ausgewiesen, in der sowohl Nutztiere zur Beweidung eingesetzt werden. Daneben können Besucher ein 60 km langes Wegenetz nutzen und an der Vielfalt teilhaben. Fast 2.000 Hektar (20 Quadratkilometer) sind als Wildniskernzone ausgewiesen, in der ein durch den Menschen nahezu unbeeinflusster Bereich nur durch die großen Pflanzenfresser geformt und erhalten wird.
Aktuell haben wir insgesamt 103 große Pflanzenfresser – im Einzelnen sind das 25 Przewalski-Wildpferde, 38 Wisente, 32 x Rotwild und 8 x Damwild. Von den Pferden sind zurzeit 14 Tiere in der Wildniskernzone und 3 Tiere in der angegliederten Eingewöhnungszone. In letzterer bleiben die Tiere so lange, bis sich diese an die neuen Wildnisverhältnisse angepasst haben. Im Schaugehege selbst befinden sich jetzt 8 Pferde. Die Vermehrung der Wildpferde wird nur im Schaugehege zugelassen, um Inzucht so weit wie möglich auszuschließen. Deshalb leben in der Eingewöhnungs- und Wildniskernzone nur Stuten und Wallache. Wir beteiligen uns auch am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EZP). Damit wird eine optimale Erhaltungszucht für diese weltweit vom Aussterben bedrohten Tiere auch bei uns gewährleistet.- Für weitere Fragen sind wir gern erreichbar." (Ende des Zitats) Mail-Adresse für Anfragen: J.Fuerstenow@snl-doeberitzer-heide.de -- Wilhelmus Legrant 11:30, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, ich frage mich ob man diese Information irgendwie als Quelle verwenden kann. Diese sollten ja immer nachprüfbar sein... Aber es wäre schon schön, wenn die Bestandszahlen im Artikel über die Döberitzer Heide drin wären. Mir war bisher auch nicht klar, dass sie auch Damhirsche haben. Wie ich finde etwas Schade aber durchaus interessant, ist, dass die Przewalskipferde sich in der Kernzone offenbar nicht vermehren dürfen.--Altaileopard 15:56, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Das darfst Du mit Deiner Schwester / Deinem Bruder auch nicht. Und erst recht nicht in der Kernzone. Da kann man also ein bisschen Zurückhaltung in dieser Hinsicht auch vom Pferd verlangen. BerlinerSchule 18:40, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hinweis zur Genetik

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Endangered horse has ancient origins and high genetic diversity, new study finds: Das könnte in den Artikel wohl eingebaut werden. --Gerbil 15:42, 18. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, das taucht alle paar Jahre auf und ist jedesmal ganz ganz neu. Und genau deshalb steht es auch schon lange im Artikl, unter "Der Status als Unterart des Wildpferdes". Mal abgesehen davon, dass "endangered horse" ein bisschen arg zusammenfassend ist - das schöne Tier war ja praktisch schon ausgestorben und wurde aus Zoobeständen gerettet; es ist heute weniger gefährdet als je zuvor in den letzten hundert Jahren, oder? BerlinerSchule 19:21, 18. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ursachen des Bestandsrückgangs/ deutsch - englisch

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"Die chinesische Regierung siedelte in der Grenzregion Kazakhs an..."

Sollte die chinesische Regierung dort Kasachen angesiedelt haben? Kazakhs (die Pferderasse) können kaum gemeint sein ("...die überwiegend von der Jagd lebten und regelmäßig auch Pferdefleisch aßen.") (nicht signierter Beitrag von 77.179.122.140 (Diskussion) 16:20, 20. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Lebensraum

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Tamarisken und Salicornia herbacea passen nicht zusammen. --149.172.120.113 18:04, 21. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Aktualität des Artikels

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Zu den meisten (eigentlich fast allen) Angaben im Text werden keine Daten der Informationsethebung genannt (wie z.B. Stand 2003).Beim bloßen Überfliegen des Artikels ist mir Aufgefallen das viele Infos auch schon veraltet sind durch fehlende Datierung aber Aktuell wirken... Sollte man das im Artikel nicht mal Kennzeichnen? Bis sich mal jemand die Mühe macht den Artikel zu aktualisieren? Gruß -- Sag-Ich-Dir-Nicht (Diskussion) 23:13, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten

wenn du schon weißt, das was veraltet ist, sagst du es auf Grund deines Namens nicht, was das ist, oder warum? It's a wiki also for you :-= --K@rl 12:27, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Wtf... Was soll ich...? Es geht da Hauptsächlich um alle Informationen die Teilweise seit 2003 oder 2009 nicht mehr aktuell sind! Die aktuellste Information (eine einzige Randinformation!) ist von 2012! Soll ich hier jetzt echt ne Liste anführen mit allen veralteten Informationen? Wenn man was in den Artikeln ändert rasten die Wikipedianer oft aus deshalb tu ich sowas auch nicht ungefragt aber da mir die Anfragen und anschließenden Streitereien und Diskutierereien zuviel Bürokratieaufwand sind halt ich mich da generell mittlerweile zurück! Was meine (nach wie vor unbeantwortete) Frage jetzt mit meinem Namen zu tun haben soll weiß ich ehrlich gesagt auch nicht... Was hast du jetzt für ein Problem mit dem beantworten meiner Frage? Gruß -- Sag-Ich-Dir-Nicht (Diskussion) 16:03, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Was bitte möchtest du aktualisiert/aktuell und wodurch belegt haben? Es ist ja bei weitem nicht so, dass ein Fakt, der mit 2009er Literatur belegt ist, heute nicht mehr stimmt, bzw. dass es aktuell bessere Literatur zu gäbe. Und sollte es solche Literatur (zur Verbreitungszahlen etc. geben), darfst du die gerne selber im Artikel anführen. Wikipedia:It's a wiki --PigeonIP (Diskussion) 12:03, 5. Feb. 2017 (CET) P.S. Ich sehe im Artikel auch Belege aus den Jahren 2014 und 2015 und Standardwerke erscheinen nicht jährlich neu im Buchhandel.Beantworten

Nicht vorhandene Artikel

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Leider muss ich sagen, dass dieser Artikel rote Links (interne Links zu nicht vorhandenen Artikeln) enthält.

--2003:EC:C3C9:9497:CD1D:FC78:9562:D783 08:43, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wenn du öfter in Wikipedia Artikel liest, wirst du feststellen, dass die völlig normal ist und zu den Grundprinzipen der Wikipedia gehört. Und im Idealfall kannst du sogar aus einem roten einen blauen Link machen. --Nordlicht8 ? 19:57, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Bestandsentwicklung

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Die heutigen, wohl rund 2000 Tiere auf der Erde, gehen ja angeblich auf 12 Exemplare nach dem 2. Wk zurück. Eventuell wäre es vielleicht interessant ein Diagramm zu der Bestandsentwicklung anzulegen? Wäre das möglich? --Eibbloff (Diskussion) 15:03, 14. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Keine Wildpferde mehr

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Einbauen? Surprising new study redraws family tree of domesticated and 'wild' horses[3]--Venezianer (Diskussion) 05:48, 23. Feb. 2018 (CET)Beantworten

ja - eingebaut, aber abwarten die die Wissenschaftliche Diskussion weitergeht.Das Przewalski ist trotzdem noch eines der ältesten nun "verwilderten" Pferde. Forscher in der Mongolei wissen, dass sich immer wieder Hauspferden mit Przewalskii Pferden vermischt haben. Außerdem stammen alle Przewalskii von 11 zuchtfähigen Tieren ab. Eventuell könnte das auch das die genetische Verbindung erklären, weil es keine "reinen" Tiere mehr gibt.Zuerst müsste man die Originalquelle lesen und verstehen:[1]
Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Sicherlich ist das moderne Hauspferd kein direkter Nachfahr der Przewalskis, sondern eher sein Vetter, was auch in der unterschiedlichen Chromosomenzahl zum Ausdruck kommt (was diese genetische Studie nicht mal erwähnt). Daß aber das Przewalskipferd "nur" der verwilderte Nachkomme der von den Botai gezähmten Pferde ist, ist zu bezweifeln, denn das würde voraussetzen, daß die Botai (oder ihre Nachfolger) die Wildform ihrer Pferde vollständig ausgerottet hatten, bevor ihnen nennenswerte Mengen gezähmter Pferde entliefen. Das ist äußerst unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher ist, daß der Befund ein Artefakt des extrem reduzierten Genpools der heutigen Przewalskis ist, deren Population auf weniger als 40 Stammeltern basiert. - Bafibo (Diskussion) 17:51, 23. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das letzte Wort ist eigentlich nie gesprochen, denn Wissenschaft geht immer weiter und bleibt nicht statisch. Man kann jetzt auch philosophieren, was die Ursache für den Befund ist (laut Studie wurde nicht nur moderne DNA verwendet, sondern auch ältere aus dem 19. Jahrhundert, möglicherweise die des Paratypen des Przewalsi-Pferdes). Das der Studie beigefügte Kladogramm liese sich auch so erklären, dass die Träger der Botai-Kultur gar nicht das "Wildpferd" domestizierten, sondern eine andere Art, deren Nachfahren wir heute Przewalski-Pferde nennen. Die Vorfahren des heutigen Hauspferdes wurden dann ganz wo anders erneut domestiziert. Zumindest wird dieser Gedankengang in der Studie auch angedeutet und könnte die unterschiedliche Chromosomenzahl erklären. Da Pferdesystematik eine generelle Katastrophe ist, muss man da wohl weitere Studien abwarten. Der Asiatische Esel hat auch verschiedenen Chromosomensätze (O. A. Ryder: Chromosomal polymorphism in Equus hemionus. Cytogenetics and Cell Genetics 21 (4), 1978, S. 177-183) und wird häufig als eine Art betrachtet, wobei modernere Systematiken den Khur und den Achdari in einen eigenen Artstatus heben (siehe C. P. Groves und P. Grubb: Ungulate taxonomy. Johns Hopkins University Press, 2011), was zumindest einige Unterschiede im Verhalten erklären würde. Es stellt sich die Frage, ob umseitig das Przewalski-Pferd überhaupt noch als Equus ferus przewalskii angesprochen werden sollte. Die meisten Pferdesystematiken, die zumindest ich kenne, führen es schon seit wenigstens zehn Jahren als eigenständige Art, was auch durch Groves und Grubb so getätigt wird. Demnach wäre Equus ferus eigentlich dem Tarpan vorbehalten. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 19:39, 23. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Unterschiede zum Hauspferd

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Der Abschnitt "Status als Unterart des Wildpferdes" listet einige Unterschiede zum Hauspferd auf, darunter höhere Anzahl der Chromosomen, Unterschiede im Fell, Profillinie des Kopfes und Brustwirbelanzahl. Mit Quelle versehen ist jedoch nur die Trennung der Entwicklungslinien von Hauspferd un Przewalskipferd, der Rest steht ohne Quelle da und könnte ebenso erfunden oder falsch abgeschrieben sein. Eine Quelle wäre schön. ~~ DFoidl

Hallo, für die Chromosomen hab ich mal zwei Belege angegeben, das ist ja mehr oder weniger bekannt. Für die Sekelttunterschiede müsste man mal bei E. Trumler: Entwurf einer Systematik der rezenten Equiden und ihrer fossilen Verweandten. Säugetierkundliche Mitteilungen 9, 1961, S. 109–125 reinschauen, haben wir hier in Halle, komme ich aber jetzt nicht mehr ran. Alles andere weiß ich nicht, können aber auch Variationen sein. das gilt auch für die Brustwirbelanzahl, die bei allen Unpaarhufern mit 18 bis 19 sehr stabil ist. Die 19 Brustwirbel beim Hauspferd treten auch nicht immer auf. Ebenso verwachsen die beiden letzten Lendenwirbel ab und zu, so dass manche Hauspferde nur 5 ansstatt 6 haben. Kann aber auch ein Ausdruck der Domestikation sein. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 11:38, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Urwildpferd

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Es gibt ja den Begriff "Urwildpferd", welcher auch als Titel eines Buches in der Literaturliste auftaucht. Ich habe "Urwildpferd" immer als gleichbedeutend mit dem Gegenstand des Artikels wahrgenommen. Wenn ich beispielsweise bei Google danach suche, ist der erste Treffer bei mir dieser Artikel. Eine Suche direkt bei Wikipedia findet diesen Artikel jedoch nicht (vielleicht ganz hinten in der Trefferliste), denn eine Weiterleitung von Urwildpferd hierher gibt es nicht, und der Begriff taucht noch nicht einmal im Artikeltext auf. Sollte das abgeändert werden, oder gibt es einen relevanten Unterschied für den Fachmann? Wenn ja, sollte im Artikel auf diesen Unterschied hingewiesen werden, ansonsten gehört Urwildpferd fett in den ersten Satz.--87.138.175.105 16:50, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo, nun das ist etwas problematisch. Erstens: Das entsprechende Buch stammt von 1996, ist also schon etwas älter. Heute sieht das etwas anders aus, da ja genetische daten sagen, dass das Przewalski-Pferd gar kein Wildpferd war, sondern ein ursprünglich domestiziertes Pferd, das wieder verwilderte. Es ist also somit kein "Urwildpferd". Zweitens: Ich frage mich, was ein "Urwildpferd" überhaupt ist außer ein untaugliches Schlagwort. Ich würde damit sowas wie das allererste oder ursprüngliche Wildpferd erwarten. Das wäre das Przewalski-Pferd sicher nicht, auch wenn es kein wieder verwildertes, domestiziertes Pferd wäre. Auch der Tarpan würde nicht darunter fallen. Aus paläontologischer/stammesgeschichtlicher Sicht gibt es da -zig mögliche Arten. Aber wo fängt man an: beim ältesten Vertreter der Gattung Equus oder der Tribus Equini oder der Unterfamilie Equinae? Meinetwegen auch bei den "Urpferdchen", die aber aus taxonomischer Sicht alles mögliche darstellen. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 19:52, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn man "Urwildpferd" wörtlich als ursprünglichste Form oder ältesten Vertreter des Wildpferds Equus ferus auffaßt, mag das aus biologischer Sicht falsch sein. Aber wird die Bezeichnung "Urwildpferd" unter Zoologen so verwendet oder verstanden? Zumindest unter Laien scheint mir der Begriff sehr gebräuchlich zu sein. Ich meine, es gibt in der Biologie viele Namen für Tiere und Pflanzen, die nach aktuellem Kenntnisstand anders gewählt werden müßten, aber trotzdem so weiter verwendet werden und sogar eigene Artikel haben. Als selbst Laie fällt mir da die Erdbeere ein, die ja in Wirklichkeit keine Beere ist, oder der Walfisch, bei dem es sich gar nicht um einen Fisch handelt, und es gibt sicherlich zahllose weitere Beispiele, gerade in Anbetracht der ständig aktualisierten Systematik.
Wenn also keine Verwechslungsgefahr mit dem Tarpan, dem ältesten Vertreter der Gattung Equus, dem Tribus Equini, usw. besteht, würde ich "Urwildpferd" als alternative Bezeichnung einfach so in den Artikel schreiben. Wenn es tatsächlich zu Mißverständnissen führen kann, könnte man das zumindest irgendwo im Artikel erläutern.--87.138.175.105 21:58, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Naja, dazu müsste geklärt werden, ob "Urwildpferd" eine alternative, sprich weitere triviale Bezeichnung für das Przewalski-Pferd ist (mir persönlich ist sie bisher nicht untergekommen; google kennt 14.000 Treffer, neben der Wikipedia und allerei Journalien-Kram zumindest auch den VdZ) oder dieses nur als Schlagwort für was auch immer verwendet wird. Da aus genetischer Sicht das Przewalski-Pferd kein Wildpferd i. e. S., sondern eine verwilderte domestizierte Form ist, wäre die Bezeichnung demnach als veraltet zu betrachten, bestenfalls als nicht korrekt. Wenn sie denn eingefügt werden würde, dann nur mit Quellenangaben in einem erklärenden Fließtext, meines Erachtens aber nicht fett in der Einleitung. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 23:10, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe die Google-Suche mal etwas verfeinert und komme auf 8.820 Suchtreffer für Seiten, die "Urwildpferd" und "Przewalski" o.ä. enthalten. Die Suche nur nach "Urwildpferd" (siehe oben) hat 13.000 Treffer geliefert. Die meisten Internetseiten sehen also eine Verbindung zwischen den beiden Begriffen. Das ist natürlich noch kein Beweis für Identität.
Ich habe auch danach gesucht, ob es Seiten gibt, die das anders sehen. Auf Google Books ist beispielsweise das Buch "Unser Pferd und Seine Vorfahren" von Wilhelm Krüger, Springer-Verlag, 9 März 2013 zu finden, welches Deine These unterstützt, daß Urwildpferd nicht automatisch mit Przewalski-Pferd gleichzusetzen ist. Dort ist auf Seite 77 zwar die Rede von "Asiatisches Urwildpferd (Przewalski-Pferd)". Gleichzeitig schreibt der Autor auf Seite 78: "Bis zu Mitte des vorigen Kahrhunderts gab es dann auch noch in Europa ein Urwildpferd, den Tarpan (Equus gemlini)."
Ob das Buch von Wilhelm Krüger den Ansprüchen der Redaktion Biologie an eine Quelle genügt, mag ich nicht zu beurteilen, aber wenn man es als Quelle berücksichtigt, kommt auch aus meiner Sicht eine Auszeichnung von Urwildpferd in Fettschrift nicht mehr in Frage.--87.138.175.105 22:42, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Systematik

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Folgender Abschnitt erscheint mir nicht schlüssig:

"Aufgrund dieser Untersuchungsergebnisse wird es gelegentlich als eigene Art [Anm: welchen Namen hat diese?] vom Hauspferd [Anm: Equus caballus, siehe hier: Hauspferd] abgetrennt. Genauso häufig werden beide Formen jedoch zusammen mit dem ausgestorbenen Tarpan zu einer einzigen Art (Equus ferus) zusammengefasst. Dieser systematischen Einordnung wird hier gefolgt und das Przewalski-Pferd entsprechend als Equus ferus przewalski bezeichnet. Ein Indiz für die Validität dieser Einordnung ist, dass Haus- und Przewalski-Pferde uneingeschränkt untereinander fortpflanzungsfähig sind."

Erstens sollte die Verwendung des Wortes "Formen" vermieden werden, da nicht klar ist, ob damit die taxonomische Rangstufe der Forma gemeint ist oder nur die äußere, morphologische Form. Besser wäre aus meiner Sicht "Sippen". Der fragliche Satz würde zudem nahelegen, dass Hauspferd und Przewalski-Pferd beide Unterarten von Equus ferus wären, was im Widerspruch zum Artikel über das Hauspferd steht, das dort als Art Equus caballus genannt wird. Folgt man dem letzte Satz, dann wäre das Przewalski-Pferd als Unterart neben das Hauspferd (demnach dann: Equus caballus caballus) zu stellen, nämlich als Equus caballus przewalski und nicht als Unterart in eine andere Art. (Ob das den nomenklatorischen Regeln entspräche und welche Sippe die Nominatart zu sein hätte, weiß ich nicht.)

Dass es mehrere taxonomische Gliederungen geben kann und z.Z. noch nicht entscheiden ist welche die richtige ist bzw. dies sich immer wieder ändern kann, ist klar. Aber dann sollte dies zumindest konsistent erfolgen bzw. die verschiedenen Gliederungen sauber getrennt und vollständig (mit Angabe aller Benennungen) dargelegt werden. Z.Z. ist das recht unklar.

Stefan.lefnaer (Diskussion) 21:55, 20. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo, Pferdesystematik war bisher nie einfach, weder in der Wissenschaft noch in der Wikipedia. Unsere Artikel in der deWP sind da schon sehr inkonsistent, zumindest im Bereich Haus-, Wild- und Przewalski-Pferd zuzüglich des Tarpans. Der von dir monierte Abschnitt ist tatsächlich unübersichtlich und teils falsch. Der Satz "Aufgrund dieser Untersuchungsergebnisse wird es gelegentlich als eigene Art abgetrennt" bedeutet eigentlich für mich, es wird als Equus przewalskii geführt und steht eigenständig neben Equus caballus, dem Hauspferd (übereinstimmend mit den meisten neueren Systematiken). "Genauso häufig werden beide Formen jedoch zusammen mit dem ausgestorbenen Tarpan zu einer einzigen Art (Equus ferus) zusammengefasst." Das heißt, Prezewalski-Pferd, Hauspferd und Tarpan bilden zusammen eine Art, die hier als Equus ferus bezeichnet wird. Hier liegt schon mal ein Problem vor, nämlich die Verletzung der Prioritätsregel des ICZN, nach der der zuerst benannte Artname der gültige ist (Equus caballus Linnaeus, 1758, Equus ferus Boddaert, 1785, Equus przewalskii Poljakov, 1881). Sollten alle drei Formen einer Art angehören, müsste dies Equus caballus sein, nicht Equus ferus (tatsächlich hat Günter Nobis 1971 das Hauspferd unter Equus ferus geführt, aber nicht als Equus ferus caballus sondern als Equus ferus f. domesticus, was prinzipiell auch eine Regelverletzung ist).
Die Typusart der Gattung Equus wurde 1954 von der ICZN mit Equus caballus festgelegt, da von Linnaeus als erste benannt. Linnaeus bezog sich aber auf das Hauspferd. Boddaerts Artbeschreibung von Equus ferus wiederum bezieht sich eindeutig auf den Tarpan. Erst in den 1970ern oder so wurde Equus ferus auf alle relativ kleinen nachpleistozänen Pferde ausgedehnt, also auch auf das Przewalski-Pferd. Colin Peter Groves unterschied dann insgesamt drei Unterarten: den Wald- (E. f. sylvaticus) und den Steppentarpan (E. f. ferus) sowie das Przewalski-Pferd (E. f. przewalskii). Da die Bezeichnungen Equus caballus und Equus ferus schon seit über 200 Jahren in Gebrauch sind, wurde beide von der ICZN 2003 konserviert, also geschützt. Wissenschaftler und sonstige Autoren können nach Auslegung der ICZN-Regel den Namen frei wählen, jedoch nicht ohne Verletzung der übrigen Regelungen (also Prioritätsregel und festgelegte Typusart). Betrachtet man Haus- und Wildpferd als zwei verschiedene Arten, kann man das Przewalski-Pferd als Equus ferus przewalskii bezeichnen, sofern man gleichzeitig Tarpan und Przewalski-Pferd als konspezifisch ansieht. Trennt man Tarpan und Przewalski-Pferd auf Artebene, wäre für letzteres logischerweise Equus przewalskii korrekt, so wie es übrigens auch Colin Peter Groves und Peter Grubb 2011 in ihrer Huftier-Revision vorgeschlagen haben. Da Haus- und Przewalski-Pferd gemeinsam fruchtbare Nachkommen zeugen, ist auch eine Betrachtung als einzige Art möglich, dann halt entsprechend der Prioritätsregel als Equus caballus przewalskii. Daher ist der vorletzte Satz im monierten Abschnitt vom Sinn her falsch, da das Przewalski-Pferd nur dann Equus ferus przewalskii heißen kann, wenn es konspezifisch zum Tarpan ist und das Hauspferd als eigene Art angesehen wird (s. o.).
Erschwerend kommt hinzu: Das Przewalski-Pferd galt immer als Vorläufer des Hauspferdes. Seit 2018 wissen wir, dass dem nicht so ist und das Przewalski-Pferd eigentlich kein Wildpferd darstellt, sondern verwilderte ursprünglich domestizierte Pferde, die nicht zum Hauspferd gehören ("Botai-Pferde"). Das heutige Hauspferd wurde woanders domestiziert mit bisher nicht bekannter Gründergruppe. Was dies systematisch für den Tarpan und das Przewalski-Pferd bedeutet, kann derzeit gar nicht gesagt werden, da m E. bisher diesbezüglich keine Aussagen von kompetenter Seite also Fachwissenschaftlern vorliegen. Meine Empfehlung hier wäre: das Przewalski-Pferd im umseitigen Artikel als eigene Art betrachten, wie es Groves und Grubb 2011 machen und übrigens auch von Dan Rubenstein 2011 im HBMW II gehandhabt wird. Die Artikel Wildpferd und Tarpan, beide Equus ferus, müssten dann zusammengelegt werden, da redundant zueinander und das Hauspferd läuft weiter unter Equus caballus. Das bedeutet aber unter Umständen viel Arbeit. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 23:16, 21. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Danke für die umfassende Darstellung, jetzt verstehe ich die taxonomischen Zusammenhänge und Probleme! Stefan.lefnaer (Diskussion) 07:52, 23. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Verhalten Przewalski-Pferd / Hauspferd

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Im Einleitungstext liest man: "In seinem gesamten Verhaltensrepertoire zeigt das Przewalski-Pferd starke Ähnlichkeiten zum Hauspferd." Belegt und im weiteren Artikel allgemeinverständlich ausgeführt ist das aber bisher nicht! (nicht signierter Beitrag von 88.65.130.12 (Diskussion) 21:50, 6. Mai 2021 (CEST))Beantworten

Nun, in der Einleitung muss ja nichts belegt werden, wenn es sich im Haupttext belegt wiederfindet. Der Satz steht nocheinmal nahezu identisch im ersten Absatz zum "Territorialverhalten", etwas ausführlicher erklärt und mit Quelle versehen. Abgesehen davon kann nahezu der gesamte Abschnitt "Lebensweise" dazu herhalten, denn im Grundverhalten sind sich Hauspferd und Przewalski-Pferd sehr ähnlich, beide weichen von anderen wildlebenden Pferden, sprich zu einigen Zebras und Wildeseln, teils deutlich ab. Leider haben wir keine Vergleichsmnöglichkeiten zu echten Wildpferden, da es die ja nicht mehr gibt. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 23:36, 6. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Ja nun, und was sind das jetzt für Ähnlichkeiten bzw. Abweichungen? Erkenntnisgewinn durch diese "Antwort" von DagdaMor: Null. (nicht signierter Beitrag von 88.65.130.12 (Diskussion) 17:58, 17. Jul. 2021 (CEST))Beantworten

Botai-Pferde wohl doch nicht domestiziert

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Hallo,

es gibt eine neue Nature-Studie welche dieses Jahr veröffentlicht wurde, die die Botai-Domestikationstheorie anzweifelt. Laut den Autoren sind die Abnutzungsspuren am Gebiss der Botaipferde, welche als Abnützungsspuren von Halterungen für Zaumzeug interpretiert wurden, wahrscheinlich doch Resultat natürlicher Abnutzung. Außerdem deutet das Lebensalter und Geschlechtsverteilung der gefunden Botaipferde nicht auf Weidehaltung hin. Es finden sich auch keine Spuren im Lendenwirbelbereich die auf Reiten hindeuten (welche bei anderen frühen Hauspferden zu finden sind), und nicht zuletzt wurden bei einigen Pferden Pfeilspitzen gefunden, welche eindeutig auf Jagd hindeuten. Die Autoren kommen zu dem Schluss dass es sich bei den Botaipferden um wilde und nicht domestizierte Przewalski-Pferde handelt. Dementsprechend wäre das Przewalskipferd doch niemals domestiziert gewesen und wäre in der Tat doch ein "echtes Wildpferd". Ich finde, diese Studie sollte in diesem Artikel (und im Wildpferd-Artikel) ebenso behandelt werden, wie das Gaunitz et al. paper. Die Studie ist: Taylor, Barron-Ortiz: Rethinking the evidence for early horse domestication at Botai. 2021. Hier der Link: https://www.nature.com/articles/s41598-021-86832-9 Grüße, --DFoidl (Diskussion) 14:37, 5. Jul. 2021 (CEST) DFoidlBeantworten

Na, interessant, da ist ja was vorbeigehuscht. Eine ähnliche Debatte gabs schon mal zur Sredny-Stog-Kultur, die etwas älter ist als die Botai-Gruppe. Spannend wird, wie sie das jetzt archäologisch erklären wollen, als reine Massenjagd auf Pferde. Eine derartige Überspezialisierung auf ein einzelnes Jagdgut, zumindest wenn man den archäologischen Befund der Botai-Hauptsiedlung heranzieht, ist doch schon recht ungewöhnlich. Prinzipiell hat das ja nicht nur Auswirkungen auf die Pferdesystematik, die Stellung des Przewalski-Pferdes und die Frage nach der Herkunft der domistizierten Pferde, sondern auch auf die gesamte Interpretation der archäologischen Kulturen rund um Botai. Ich werds mal einbauen, auf alle Fälle danke für den Hinweis. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 15:28, 5. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist eigentlich immer interessant, wie schön man sich in wissenschaftlichen Berichten seiner Ergebnisse zusammenflickt. Die von Taylor und Barrón-Ortiz 2021 angeführten "Pfeilspitzen" sind nach der von ihnen zitierten ursprünglichen Autorin Olsen 2006 eigentlich Harpunen. Sie wurden auch nicht mit den Pferden gefunden, sondern lediglich einzelne Schädelmarken werden von ihr als möglicher Impakt durch Harpunen gedeutet, wonach sie meint This evidence suggests that wild horses were still in the region and were occasionally hunted, as they were in the preceding Neolithic. Olsen geht von einer Domestizierung der Botai-Pferde aus. Da dies weniger ein biologisches oder paläontologisches Problem ist, muss man soetwas eng am archäologischen Befund diskutieren und interpretieren. Olsen schreibt hierzu auch: The likely mixing of the remains of domestic and hunted wild horses in Botai middens further complicates efforts to document early horse domestication using traditional methods like size, morphology, and mortality patterns. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 17:25, 5. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Bestandszunahme II

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Es existieren heute (2022) vier weitere Herden: Fünf Pferde in Babenhausen, sieben Pferde in Münster, acht Pferde in Hanau und 18 Pferde in Aschaffenburg in freier Wildbahn. Quelle: Main-Echo, Samstag/Sonntag 9./10. April 2022, Seite 2, Autor Stefan Reis. --Kallemöhn (Diskussion) 21:11, 9. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Freie Wildbahn? Wie muss ich mir das denn vorstellen: Kein Zaun drumherum? --Fährtenleser (Diskussion) 18:04, 11. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo Fährtenleser, ich kenne nur die Herde in Aschaffenburg aus eigener Anschauung. der Text "freie Wildbahn" steht so im Main-Echo, stimmt aber nicht. Das Gelände (Exe genannt, weil das ein Truppenübungsplatz war) ist eingezäunt. --Kallemöhn (Diskussion) 18:08, 11. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Tennenlohe gibt es auch noch. Herden sind das alles nicht, eine Herde besteht korrekterweise aus mehreren Gruppen.Das wird zwar zunehmend vermischt, aber wenn man es trennt, sagt das schon etwas über die Zusammensetzung und Größe aus. In Tennenlohe sind überzählige Hengste aus den Zoos München und Nürnberg, die dann manchmal in die Mongolei ausgewildert werden.10:56, 9. Okt. 2022 (CEST)

Zitierformen in Genetik-Abschnitten

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Die hier immer noch auftauchende Formulierung "Jahr 2018, wurde eine genetische Studie im Fachmagazin Science ,,," wurde offenbar aus der en.wikipedia übernommen, wo man endlich nach mehreren Ermahnungen meinerseits zu der allein nützlichen Zitierweise Lead-Autor (Jahr) übergegangen ist. Bei aller Anerkennung der Mühe wäre allen mit einer Standard -Zitierung sehr gedient. Das Journal gehört mit allen weiteren Angaben in das Literaturverzeichnis, aber niemals in den Haupttext.

Danke, und nichts für Ungut! HJHolm (Diskussion) 21:12, 9. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Ich halte das für gestalterische Freiheit, die man nicht zwanghaft in Normen pressen muss. Wikipedia ist kein Fachjournal, auch wenn die Inhalte wissenschaftlich belegt sein müssen. Ein Wiki-Artikel zur Science existiert, warum soll man da in Einzelfällen nicht im Haupttext darauf verlinken (allemal besser als die Verlinkung über die Einzelnachweise), die Hauptautorin ist ja entsprechend etwas später auch verlinkt. Ob der damalige Einsteller das aus der enWP übernommen hat, sei dahingestellt, für meine spätere Überarbeitung des Artikels spielte die englische Version keine Rolle. --DagdaMor (Diskussion) 12:59, 10. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Schreibweise Askania-Nova oder Askania Nova

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Klitzekleine Anregung: In diesem ausgezeichneten, großartigen Artikel könnte man noch die Schreibweise "Askania-Nova" oder "Askania Nova" einheitlich vornehmen.--Werner, Deutschland (Diskussion) 00:12, 22. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Haltung

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E fehlt was zur Haltung in Gefangenschaft. Das Przewalski-Pferd ist im Gegensatz zu anderen Pferde sehr aggressiv. Es ist in einer Gefährdungsklasse wie Tiger und Löwen. Przewalski-Pferde dominieren z.B. bei Haltung mit Koniks, wie es sie in Schutzgebieten in Einzelfällen gibt, immer. --Falkmart (Diskussion) 22:25, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 18. Mai bis zum 17. Juni 2023 (exzellent)

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Das Przewalski-Pferd (Equus przewalskii) ist eine Art aus der Gattung der Pferde. Benannt ist es nach dem russischen Expeditionsreisenden Nikolai Michailowitsch Przewalski, der 1878 von einer seiner Expeditionen nach Zentralasien Haut und Schädel der in der westlichen Welt weitgehend unbekannten Pferdeart nach St. Petersburg mitbrachte. Wissenschaftlich eingeführt wurde sie dann drei Jahre später. Als besondere Kennzeichen der Tiere können der kompakte Körperbau, die relativ dunkle Fellfärbung, die Stehmähne und die Ausbildung von langen Haaren nur in der unteren Hälfte des Schwanzes genannt werden. Darüber hinaus tritt häufig ein Aalstrich und gelegentlich eine Beinstreifung auf. Ausweislich genetischer und anatomischer Befunde sind beide Formen, das Przewalski-Pferd und das Hauspferd, eng miteinander verwandt. Teilweise galt das Przewalski-Pferd daher auch als Unterart des Hauspferdes oder des „Wildpferdes“. Aus taxonomischer Sicht wird es heute vielfach als eigenständige Art eingestuft, wofür ebenfalls verschiedene Merkmale sprechen. Allgemein sah man das Przewalski-Pferd als den letzten überlebenden Vertreter der eurasischen wildlebenden Pferde und als deren östlichste Variante an. Eine genetische Studie aus dem Jahr 2018 erbrachte indes, dass es sich höchstwahrscheinlich um verwilderte Abkömmlinge einer in der Zeit der Botai-Kultur vor rund 5500 Jahren domestizierten Pferdegruppe handelt. Die Ansicht, dass diese Pferde domestiziert waren, wird aber nicht in jedem Fall geteilt.

Und gleich noch ein 2. Artikel vom selben Autor. Wie immer sehr gut beschrieben. Mit knapp 200 Lesern täglich auch ein wichtiger Artikel aus dem Bereich Lebewesen. Klar Exzellent --Josef Papi (Diskussion) 10:01, 18. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Exzellent. Vollumfassende Darstellung, nichts zu beanstanden gefunden. LG Totenkopfaffe (Diskussion) 16:16, 19. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Exzellent - wunderbarer Artikel, der wie gewohnt alle Aspekte abdeckt, die zu einer Art wie diesem Pferd relevant sind. Als Nicht-ganz-so-Laie habe ich tatsächlich nichts gefunden, was mir an der Darstellung fehlt oder was unplausibel wäre - was bei diesem Thema gar nicht so einfach ist: Die Systematik ist vertrackt durch die unterschiedlichen Sichtweisen bezüglich der Verwandtschaft mit den Hauspferden / Wildpferden, die Beschreibung nicht einfach aufgrund der genetischen Flaschenhälse und Merkmalsverarmung. Der Artikel nimmt den Leser allerdings auch mit auf eine Reise in die ferne Mongolei, in die Geschichte der Gobi und in den Krimi um die Ausrottung der Wildbestände und die mehrfachen und letztlich erfolgreichen Wiederansiedlungsversuche. Danke für diese Morgenlektüre, -- Achim Raschka (Diskussion) 07:06, 21. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Exzellent Nichts auszusetzen. --Vive la France2 (Diskussion) 11:14, 21. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Exzellent Ausgezeichnet! Danke für diesen herrlichen Artikel!--Werner, Deutschland (Diskussion) 00:07, 22. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Exzellent Hervorragend geschriebener und recherchierter Artikel. Nur eine kleine Kritik: Die unzähligen Autorennennungen in den Einzelnachweisen (vor allem Nr. 32, 33, 48, 49) sollten deutlich gekürzt werden, da das so zuviele sind und irritierend wirken kann. Üblich ist es, bei mehr als zwei Autoren nach dem zweiten "et al." zu schreiben.--Stegosaurus (Diskussion) 10:06, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die bisherigen Voten. Was die teils langen Autorenangaben betrifft, ist mein Verständnis, dass wenn jemand Autor/Autorin einer wissenschaftlichen Studie ist, dieser/diese auch gern genannt werden darf, auch oder selbst wenn die Länge dann irritierend sein mag. Eine Autorschaft in einer hochdotierten Publikation ist auch für einen Wissenschaftler keine Selbstverständlichkeit. Andererseits wird häufig argumentiert, dass Wikipedia keine Platzprobleme hätte. Warum sollte dies dann bei den Quellenangaben von Bedeutung sein? Viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 01:07, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ich stimme Stegosaurus zu. Im Einzelnachweis 33 werden 163 Autoren für 6 Seiten Text in Nature zitiert, einen wirklichen Mehrwert sehe ich nicht. Die Masse der genannten Autoren erschwert nur das Auffinden der wirklich wichtigen Information, nämlich welcher Titel und welche Zeitschrift hier zitiert werden. --Mister Pommeroy (Diskussion) 09:04, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Yoah, und ich wiederum sehe (und mache) es wie DagdaMor: Wenn ich einen wissenschaftlichen Artikel zitiere gebe ich, wie das auch die Zeitschrift selber tut, alle Autoren des Papers an - sie alle haben einen Beitrag an der wissenschaftlichen Arbeit geleistet. 6 Seiten ist für Nature zudem eine ordentliche Hausnummer ... Und nu? - Ich denke, wir sollten diese Frage dem jeweiligen Hauptautor der Artikel überlassen. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:24, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Keine Frage, das sollte dem Hauptautor überlassen sein, leserfreundlich ist es nicht. Bei diesem Artikel mit > 1.000 „Autoren“ wurde die Hauptautorin zitiert mit den Worten: „Eines unserer großen Ziele war es, einen Artikel mit den Studenten als Co-Autoren zu veröffentlichen. Wir wollten, dass sie in der Lage sind, sich selbst in PubMed nachzuschlagen!“. Na dann... --Mister Pommeroy (Diskussion) 13:04, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist aber auch eine ganz andere Ausgangslage. --Marcus Cyron Stand with Ukraine and Iran! 13:57, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Der "Gute Wille" hat natürlich auch seine Grenzen. In der Wissenschaftsethik ist eigentlich eine "Ehrenautorschaft" verpönt, bei zahlreichen Instituten auch untersagt. Die Autorschaft bedingt eigentlich ein Mindestmaß an Mitarbeit an der Veröffentlichung. Bei den zur Diskussion stehenden papers zu den Pferden handelt es sich um weltweite Studien zur Genetik des Hauspferdes, was eine einzige Institution kaum leisten kann. Bei Librado et al. 2021 sind es schon über 1000 Sequenzen, mehrere hundert davon subfossil. Irgendwie muss man ja an das Knochenmaterial herankommen. Die Autorennennung ist dadurch für mich durchaus gerechtfertigt. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 18:51, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Der Artikel erreichte das notwendige Quorum für eine Auszeichnung als exzellent. Gravierende Mängel, die eine Auszeichnung unabhängig von der Anzahl der Stimmen verhindern, wurden nicht aufgezeigt und sind auch nicht ersichtlich. Herzlichen Glückwunsch! --Chewbacca2205 (D) 18:53, 18. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

aktuell umseitig: caballo für „reitend“

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Welche Flexionsform welcher Sprache ist das? Was meinen Edfyr Trevas und Wamito? Gruß nach nebenan, -- Peter Gröbner -- 09:29, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Eine Antwort, die meinen Verdacht bestätigte, bekam ich im Wiktionary: hier (Permanentlink für den Fall, dass archiviert wird, ggf. Seite neu laden). Ich kommentiere diese mutmaßlich falsche Formulierung umseitig aus. -- Peter Gröbner -- 10:42, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die Formulierung stammt vom Benutzer:DagdaMor am 9. November 2020 um 00:06 Uhr. -- Peter Gröbner -- 16:38, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das stammt wohl von mir. Caballus heißt aber eindeutig "Pferd", eventuell sogar eher "Ackergaul", das gemeine Pferd, das man vom eleganteren Streitross (equus) abtrennt, zumindest nach Georges 1913 S. 883. Georges gibt auch caballo vecta an, was "reitend" bedeutet, möglicherweise habe ich damals das vecta einfach übersehen. Genau weiß ich es nicht mehr, ist ja schon über drei Jahre her. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 18:01, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das lässt sich auch im Wiktionary-Eintrag caballus von Wamito nachlesen. Aber welchen Wert hat dann die Erwähnung der Floskel caballo vecta im Zusammenhang mit dem Przewalski-Pferd – zumal das Pferd ja wohl nicht reitet? Ich entferne jetzt die auskommentierte umseitige Stelle komplett. Schließlich wird der Artikel morgen jener des Tages. Dank für Deine Antwort, Gruß und weiterhin viel Spaß, -- Peter Gröbner -- 18:06, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Wer kastriert denn vom Aussterben bedrohte Tierarten?

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Unter "sonstige Ansiedlungsprojekte" steht:

"Eine Population aus sechs Stuten und 16 Wallachen ... wurde ... in der 18 km² großen Kernzone der Döberitzer Heide ... aufgebaut."

Hat sich da jemand vertan und das soll "Hengste" heißen?

Wie kann man von einem Ansiedlungsprojekt sprechen, wenn es keine zeugungsfähigen männlichen Tiere gibt und vor allem, wer kommt auf die Idee 16 Tiere einer vom aussterben bedrohten Art zu kastrieren? --90.153.19.77 10:20, 4. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Da hast du offensichtlich recht. Fragen wir doch mal DagdaMor, ob das Wort "Wallache" ein Versehen war (siehe Version Versionenvergleich)? --Faktenreiter (Diskussion) 12:05, 4. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Es ist ja eine Quelle angegeben, Zielke et al. 2019, frei zugänglich übrigens. Dort heißt es unter Punkt 2.1 For the horses, six mares and sixteen geldings (castrated males), were introduced... Warum Wallache müsste man halt mal recherchieren. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 13:27, 4. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die Döberitzer Heide ist ein Weideprojekt (https://www.pferdeland-brandenburg.de/magazin/przewalski-pferde-als-urzeitliche-landschaftspfleger/) und kein Zuchtprojekt. Die Zucht in einer wild lebenden Population würde auch dem Sinn der bestehenden Zuchtbücher widersprechen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:57, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dann finde ich es problematisch das als Ansiedlungsprojekt zu listen. Im Grunde ist das dann kaum mehr als eine Herde in einem großen Tierpark.--90.153.19.77 12:11, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten