Afrika-Cup 2019
Afrika-Cup 2019 | |
---|---|
2019 Africa Cup of Nations | |
Anzahl Nationen | 24 (von 51 Bewerbern) |
Afrikameister | Algerien (2. Titel) |
Austragungsort | Ägypten |
Eröffnungsspiel | 21. Juni 2019 |
Endspiel | 19. Juli 2019 |
Spiele | 52 |
Tore | 102 (⌀: 1,96 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Odion Ighalo (5 Tore) |
Bester Spieler | Ismaël Bennacer |
Gelbe Karten | 175 (⌀: 3,37 pro Spiel) |
Gelb-Rote Karten | 3 (⌀: 0,06 pro Spiel) |
Rote Karten | 2 (⌀: 0,04 pro Spiel) |
← Gabun 2017 |
Der 32. Afrika-Cup (englisch 2019 Africa Cup of Nations, französisch Coupe d’Afrique des Nations 2019) wurde vom 21. Juni bis zum 19. Juli 2019 in Ägypten ausgetragen.[1] Erstmals nahmen bei der Fußball-Afrikameisterschaft 24 statt wie seit 1996 üblich 16 Nationalmannschaften des Kontinents an der Endrunde teil.[2][3] Es wurde zunächst in einer Gruppenphase in sechs Gruppen zu je vier Mannschaften und danach im K.-o.-System gespielt.
Sieger wurde zum zweiten Mal nach 1990 Algerien, das mit 1:0 das Finale im Cairo International Stadium gegen den Senegal gewann. Im Spiel um Platz 3 setzte sich Nigeria mit 1:0 gegen Tunesien durch. Sowohl Titelverteidiger Kamerun als auch Gastgeber Ägypten waren im Achtelfinale ausgeschieden.
Ausrichter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gastgeber sollte nach 1972 zum zweiten Mal Kamerun sein. Am 30. November 2018 wurde dem Land durch die Confédération Africaine de Football (CAF) die Ausrichtung des Turniers aufgrund von Verzögerungen bei Infrastrukturvorhaben an den geplanten Spielorten entzogen.[4] Als Ersatz hatten Südafrika, wo durch die Weltmeisterschaft 2010 moderne Stadien zur Verfügung stehen, und Ägypten ihr Interesse bekundet.[5] Bei einem Treffen in Dakar am 8. Januar 2019 vergab die CAF die Austragungsrechte mit 16:1-Stimmen an Ägypten.[6] Das Land war damit zum fünften Mal Gastgeber des Afrika-Cups.
Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Qualifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Qualifikation, die anders als 2017 wieder in zwei Runden ausgetragen wurde, meldeten sich 51 Mannschaften an. Aufgrund ihres Rückzugs bei der Qualifikation 2017 schloss die CAF die Mannschaft aus dem Tschad von der Teilnahme aus. Eritrea und Somalia nahmen nicht teil. Reunion und Sansibar waren keine Vollmitglieder der CAF und damit von der Teilnahme ausgeschlossen. Bei der Auslosung im Januar 2017 wurden die teilnehmenden Mannschaften anhand eines CAF-eigenen Punktesystems in fünf verschiedene Töpfe eingeteilt. Die so ermittelten sechs schwächsten Mannschaften traten im März 2017 in der ersten Runde im K.-o.-System mit Hin- und Rückspiel gegeneinander an.[7]
Die drei Sieger der ersten Runde und die restlichen 45 höher platzierten Mannschaften waren zuvor schon im Januar 2017 in zwölf Vierergruppen gelost worden.[8] Die zweite Runde wurde im Double-Round-Robin-Format von Juni 2017 bis März 2019 ausgespielt. Anders als 2017 wurden die Spiele des Gastgebers der Endrunde, der an der Gruppe J teilnahm, nicht mehr als Freundschaftsspiele ausgetragen, sondern regulär gewertet.[7]
Für die Endrunde qualifizierten sich die jeweils zwölf Gruppensieger und Zweitplatzierten.
Auslosung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gruppenauslosung fand am 12. April 2019 vor den Pyramiden von Gizeh statt.[9] Die ägyptische Mannschaft war als Gastgeber automatisch als Kopf der Gruppe A gesetzt, während Kamerun als Titelverteidiger ebenfalls in Topf 1 gesetzt war. Die restlichen Mannschaften wurden nach den jeweiligen Platzierungen in der FIFA-Weltrangliste vom 4. April 2019 verteilt.[10]
Topf 1
Topf 2 |
Topf 3
Topf 4 |
Gruppe A | Gruppe B | Gruppe C | Gruppe D | Gruppe E | Gruppe F |
---|---|---|---|---|---|
Ägypten (Kader) | Nigeria (Kader) | Senegal (Kader) | Marokko (Kader) | Tunesien (Kader) | Kamerun (Kader) |
DR Kongo (Kader) | Guinea (Kader) | Algerien (Kader) | Elfenbeinküste (Kader) | Mali (Kader) | Ghana (Kader) |
Uganda (Kader) | Madagaskar (Kader) | Kenia (Kader) | Südafrika (Kader) | Mauretanien (Kader) | Benin (Kader) |
Simbabwe (Kader) | Burundi (Kader) | Tansania (Kader) | Namibia (Kader) | Angola (Kader) | Guinea-Bissau (Kader) |
Spielorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im ursprünglichen Gastgeberland Kamerun sollte der Afrika-Cup in sechs verschiedenen Stadien in fünf Städten, darunter zwei Stadien in der Landeshauptstadt Yaoundé, ausgetragen werden.[11][12] Drei der sechs Stadien hätten über eine Kapazität von 20.000 Zuschauern verfügt. Das größte vorgesehene Stadion war das Stade Paul Biya in der Hauptstadt Yaoundé mit einer Kapazität von 60.000 Zuschauern.
Nach der Neuvergabe an Ägypten wurden im Januar 2019 zunächst vorläufig acht Stadien als Spielorte genannt, darunter jeweils zwei Stadien in der Hauptstadt Kairo, in Alexandria sowie in Sues.[13] Einen Monat später wurde die Anzahl auf sechs Stadien verringert, wobei je eine Spielstätte in Alexandria und Suez nicht mehr berücksichtigt wurde.[9] Im März 2019 wurde das Port-Said-Stadion in Port Said mit dem größeren al Salam Stadium in Kairo ausgetauscht.[14] Drei Stadien waren bereits Spielstätten beim Afrika-Cup 2006, das Cairo International Stadium sowie das Alexandria Stadium auch 1974 und 1986.
Fünf der sechs Stadien verfügten über eine Kapazität zwischen 15.000 und 30.000 Zuschauern. Das größte Stadion war das Cairo International Stadium in der Hauptstadt Kairo mit einer Kapazität von 75.000 Zuschauern, die kleinste Spielstätte hingegen, das Ismailia Stadium bot nur Platz für 16.000 Zuschauer.
Kairo |
|
Kairo | ||
---|---|---|---|---|
Cairo International Stadium Kapazität: 75.000 |
Stadion des 30. Juni Kapazität: 30.000 | |||
Kairo | Ismailia | |||
al Salam Stadium Kapazität: 30.000 |
Ismailia Stadium Kapazität: 16.000 | |||
Sues | Alexandria | |||
Sues-Stadion Kapazität: 27.000 |
Alexandria Stadium Kapazität: 20.000 | |||
Modus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Turnierform
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals seit dem Afrika-Cup 1996, bei dem das Teilnehmerfeld von 12 auf 16 erhöht worden ist, gab es einen neuen Modus. Gespielt wurde in sechs Vierergruppen, wobei die Gruppenersten und -zweiten und die vier besten Gruppendritten sich für das Achtelfinale qualifizierten. Die vier besten Gruppendritten spielten im Achtelfinale gegen die Gruppenersten der Gruppen A, B, C und D. Der Gruppenerste der Gruppe E spielte gegen den Gruppenzweiten der Gruppe D und der Gruppenerste der Gruppe F gegen den Gruppenzweiten der Gruppe E. Die Gruppenzweiten der Gruppen A und C sowie B und F spielten jeweils gegeneinander.
Ab dem Achtelfinale wurde im K.-o.-System weitergespielt, bei dem eine Verlängerung und ein Elfmeterschießen möglich waren. Im Spiel um Platz 3 hätte bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit direkt das Elfmeterschießen folgen sollen. Die Anzahl der Spiele erhöhte sich von 32 auf 52. Die Endrunde wurde daher von drei auf vier Wochen verlängert.
Die Gruppenphase fand vom 21. Juni. bis zum 2. Juli 2019 statt, die Finalrunde begann am 5. Juli und endete mit dem Finale am 19. Juli 2019.[15]
Platzierungsregeln
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Punktgleichheit von mehr als zwei Mannschaften wurde die Platzierung durch folgende Kriterien ermittelt:[16]
- 1. Anzahl Punkte im direkten Vergleich
- 2. Tordifferenz im direkten Vergleich
- 3. Anzahl Tore im direkten Vergleich
- 4. Wenn nach der Anwendung der Kriterien 1 bis 3 immer noch zwei Mannschaften denselben Tabellenplatz belegen, werden die Kriterien 1 bis 3 erneut angewendet, jedoch ausschließlich auf die Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften
Sollte auch dies zu keiner definitiven Platzierung führen, werden die Kriterien 5 bis 7 angewendet:
- 5. Tordifferenz aus allen Gruppenspielen
- 6. Anzahl Tore in allen Gruppenspielen
- 7. Losziehung
Bei Punktgleichheit von nur zwei Mannschaften wurde die Kriterien 2, 3 sowie 4 nicht angewendet.[16] Für die Bestimmung der vier besten Gruppendritten wurden bei Punktgleichheit zweier oder mehrerer Mannschaften die Punkte 5 bis 7 angewendet.[16]
Gruppenphase
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gruppe A
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Ägypten | 3 | 3 | 0 | 0 | 5:0 | +5 | 9 |
2. | Uganda | 3 | 1 | 1 | 1 | 3:3 | ±0 | 4 |
3. | DR Kongo | 3 | 1 | 0 | 2 | 4:4 | ±0 | 3 |
4. | Simbabwe | 3 | 0 | 1 | 2 | 1:6 | −5 | 1 |
21. Juni 2019, 22:00 Uhr in Kairo (International Stadium) | |||
Ägypten | – | Simbabwe | 1:0 (1:0) |
22. Juni 2019, 16:30 Uhr in Kairo (International Stadium) | |||
DR Kongo | – | Uganda | 0:2 (0:1) |
26. Juni 2019, 19:00 Uhr in Kairo (International Stadium) | |||
Uganda | – | Simbabwe | 1:1 (1:1) |
26. Juni 2019, 22:00 Uhr in Kairo (International Stadium) | |||
Ägypten | – | DR Kongo | 2:0 (2:0) |
30. Juni 2019, 21:00 Uhr in Kairo (International Stadium) | |||
Uganda | – | Ägypten | 0:2 (0:2) |
30. Juni 2019, 21:00 Uhr in Kairo (Stadion des 30. Juni) | |||
Simbabwe | – | DR Kongo | 0:4 (0:2) |
Gruppe B
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Madagaskar | 3 | 2 | 1 | 0 | 5:2 | +3 | 7 |
2. | Nigeria | 3 | 2 | 0 | 1 | 2:2 | ±0 | 6 |
3. | Guinea | 3 | 1 | 1 | 1 | 4:3 | +1 | 4 |
4. | Burundi | 3 | 0 | 0 | 3 | 0:4 | −4 | 0 |
22. Juni 2019, 19:00 Uhr in Alexandria | |||
Nigeria | – | Burundi | 1:0 (0:0) |
22. Juni 2019, 22:00 Uhr in Alexandria | |||
Guinea | – | Madagaskar | 2:2 (1:0) |
26. Juni 2019, 16:30 Uhr in Alexandria | |||
Nigeria | – | Guinea | 1:0 (0:0) |
27. Juni 2019, 16:30 Uhr in Alexandria | |||
Madagaskar | – | Burundi | 1:0 (0:0) |
30. Juni 2019, 18:00 Uhr in Alexandria | |||
Madagaskar | – | Nigeria | 2:0 (1:0) |
30. Juni 2019, 18:00 Uhr in Kairo (Salam Stadium) | |||
Burundi | – | Guinea | 0:2 (0:1) |
Gruppe C
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Algerien | 3 | 3 | 0 | 0 | 6:0 | +6 | 9 |
2. | Senegal | 3 | 2 | 0 | 1 | 5:1 | +4 | 6 |
3. | Kenia | 3 | 1 | 0 | 2 | 3:7 | −4 | 3 |
4. | Tansania | 3 | 0 | 0 | 3 | 2:8 | −6 | 0 |
23. Juni 2019, 19:00 Uhr in Kairo (Stadion des 30. Juni) | |||
Senegal | – | Tansania | 2:0 (1:0) |
23. Juni 2019, 22:00 Uhr in Kairo (Stadion des 30. Juni) | |||
Algerien | – | Kenia | 2:0 (2:0) |
27. Juni 2019, 19:00 Uhr in Kairo (Stadion des 30. Juni) | |||
Senegal | – | Algerien | 0:1 (0:0) |
27. Juni 2019, 22:00 Uhr in Kairo (Stadion des 30. Juni) | |||
Kenia | – | Tansania | 3:2 (1:2) |
1. Juli 2019, 21:00 Uhr in Kairo (Stadion des 30. Juni) | |||
Kenia | – | Senegal | 0:3 (0:0) |
1. Juli 2019, 21:00 Uhr in Kairo (Salam Stadium) | |||
Tansania | – | Algerien | 0:3 (0:3) |
Gruppe D
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Marokko | 3 | 3 | 0 | 0 | 3:0 | +3 | 9 |
2. | Elfenbeinküste | 3 | 2 | 0 | 1 | 5:2 | +3 | 6 |
3. | Südafrika | 3 | 1 | 0 | 2 | 1:2 | −1 | 3 |
4. | Namibia | 3 | 0 | 0 | 3 | 1:6 | −5 | 0 |
23. Juni 2019, 16:30 Uhr in Kairo (Salam Stadium) | |||
Marokko | – | Namibia | 1:0 (0:0) |
24. Juni 2019, 16:30 Uhr in Kairo (Salam Stadium) | |||
Elfenbeinküste | – | Südafrika | 1:0 (0:0) |
28. Juni 2019, 19:00 Uhr in Kairo (Salam Stadium) | |||
Marokko | – | Elfenbeinküste | 1:0 (1:0) |
28. Juni 2019, 22:00 Uhr in Kairo (Salam Stadium) | |||
Südafrika | – | Namibia | 1:0 (0:0) |
1. Juli 2019, 18:00 Uhr in Kairo (Salam Stadium) | |||
Südafrika | – | Marokko | 0:1 (0:0) |
1. Juli 2019, 18:00 Uhr in Kairo (Stadion des 30. Juni) | |||
Namibia | – | Elfenbeinküste | 1:4 (0:1) |
Gruppe E
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Mali | 3 | 2 | 1 | 0 | 6:2 | +4 | 7 |
2. | Tunesien | 3 | 0 | 3 | 0 | 2:2 | ±0 | 3 |
3. | Angola | 3 | 0 | 2 | 1 | 1:2 | −1 | 2 |
4. | Mauretanien | 3 | 0 | 2 | 1 | 1:4 | −3 | 2 |
24. Juni 2019, 19:00 Uhr in Sues | |||
Tunesien | – | Angola | 1:1 (1:0) |
24. Juni 2019, 22:00 Uhr in Sues | |||
Mali | – | Mauretanien | 4:1 (2:0) |
28. Juni 2019, 16:30 Uhr in Sues | |||
Tunesien | – | Mali | 1:1 (0:0) |
29. Juni 2019, 16:30 Uhr in Sues | |||
Mauretanien | – | Angola | 0:0 |
2. Juli 2019, 21:00 Uhr in Sues | |||
Mauretanien | – | Tunesien | 0:0 |
2. Juli 2019, 21:00 Uhr in Ismailia | |||
Angola | – | Mali | 0:1 (0:1) |
Gruppe F
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Ghana | 3 | 1 | 2 | 0 | 4:2 | +2 | 5 |
2. | Kamerun | 3 | 1 | 2 | 0 | 2:0 | +2 | 5 |
3. | Benin | 3 | 0 | 3 | 0 | 2:2 | ±0 | 3 |
4. | Guinea-Bissau | 3 | 0 | 1 | 2 | 0:4 | −4 | 1 |
25. Juni 2019, 19:00 Uhr in Ismailia | |||
Kamerun | – | Guinea-Bissau | 2:0 (0:0) |
25. Juni 2019, 22:00 Uhr in Ismailia | |||
Ghana | – | Benin | 2:2 (2:1) |
29. Juni 2019, 19:00 Uhr in Ismailia | |||
Kamerun | – | Ghana | 0:0 |
29. Juni 2019, 22:00 Uhr in Ismailia | |||
Benin | – | Guinea-Bissau | 0:0 |
2. Juli 2019, 18:00 Uhr in Ismailia | |||
Benin | – | Kamerun | 0:0 |
2. Juli 2019, 18:00 Uhr in Sues | |||
Guinea-Bissau | – | Ghana | 0:2 (0:0) |
Rangliste der Gruppendritten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die vier besten Gruppendritten spielten im Achtelfinale gegen die Gruppenersten der Gruppen A, B, C und D. Die genauen Paarungen hingen davon ab, aus welchen Gruppen sich die Dritten qualifizierten. Für jede der fünfzehn Möglichkeiten legte eine Tabelle in den offiziellen Regularien die Zuordnung wie folgt fest.
Möglichkeiten
|
Tabelle
|
Finalrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Finalrunde wurde im K.-o.-System gespielt. Stand es nach der regulären Spielzeit von 90 Minuten unentschieden, kam es zur Verlängerung von zweimal 15 Minuten und eventuell (falls immer noch kein Sieger feststand) zum Elfmeterschießen. Einzige Ausnahme war das Spiel um Platz 3 in dem bei einem Unentschieden direkt ein Elfmeterschießen folgten sollte.
Spielplan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Achtelfinale | Viertelfinale | Halbfinale | Finale | |||||||||||
Uganda | 0 | |||||||||||||
Senegal | 1 | |||||||||||||
Senegal | 1 | |||||||||||||
Benin | 0 | |||||||||||||
Marokko | 1 (1) | |||||||||||||
Benin | 1 (4)2 | |||||||||||||
Senegal | 11 | |||||||||||||
Tunesien | 0 | |||||||||||||
Madagaskar | 2 (4)2 | |||||||||||||
DR Kongo | 2 (2) | |||||||||||||
Madagaskar | 0 | |||||||||||||
Tunesien | 3 | |||||||||||||
Ghana | 1 (4) | |||||||||||||
Tunesien | 1 (5)2 | |||||||||||||
Senegal | 0 | |||||||||||||
Algerien | 1 | |||||||||||||
Mali | 0 | |||||||||||||
Elfenbeinküste | 1 | |||||||||||||
Elfenbeinküste | 1 (3) | |||||||||||||
Algerien | 1 (4)2 | |||||||||||||
Algerien | 3 | |||||||||||||
Guinea | 0 | |||||||||||||
Algerien | 2 | |||||||||||||
Nigeria | 1 | Spiel um Platz 3 | ||||||||||||
Nigeria | 3 | |||||||||||||
Kamerun | 2 | |||||||||||||
Nigeria | 2 | Tunesien | 0 | |||||||||||
Südafrika | 1 | Nigeria | 1 | |||||||||||
Ägypten | 0 | |||||||||||||
Südafrika | 1 | |||||||||||||
1 Sieg nach Verlängerung
2 Sieg im Elfmeterschießen
Achtelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]5. Juli 2019, 18:00 Uhr in Kairo (Salam Stadium) | |||
Marokko | – | Benin | 1:1 n. V. (1:1, 0:0), 1:4 i. E. |
5. Juli 2019, 21:00 Uhr in Kairo (International Stadium) | |||
Uganda | – | Senegal | 0:1 (0:1) |
6. Juli 2019, 18:00 Uhr in Alexandria | |||
Nigeria | – | Kamerun | 3:2 (1:2) |
6. Juli 2019, 21:00 Uhr in Kairo (International Stadium) | |||
Ägypten | – | Südafrika | 0:1 (0:0) |
7. Juli 2019, 18:00 Uhr in Alexandria | |||
Madagaskar | – | DR Kongo | 2:2 n. V. (2:2, 1:1), 4:2 i. E. |
7. Juli 2019, 21:00 Uhr in Kairo (Stadion des 30. Juni) | |||
Algerien | – | Guinea | 3:0 (1:0) |
8. Juli 2019, 18:00 Uhr in Sues | |||
Mali | – | Elfenbeinküste | 0:1 (0:0) |
8. Juli 2019, 21:00 Uhr in Ismailia | |||
Ghana | – | Tunesien | 1:1 n. V. (1:1, 0:0), 4:5 i. E. |
Viertelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]10. Juli 2019, 18:00 Uhr in Kairo (Stadion des 30. Juni) | |||
Senegal | – | Benin | 1:0 (0:0) |
10. Juli 2019, 21:00 Uhr in Kairo (International Stadium) | |||
Nigeria | – | Südafrika | 2:1 (1:0) |
11. Juli 2019, 18:00 Uhr in Sues | |||
Elfenbeinküste | – | Algerien | 1:1 n. V. (1:1, 0:1), 3:4 i. E. |
11. Juli 2019, 21:00 Uhr in Kairo (Salam Stadium) | |||
Madagaskar | – | Tunesien | 0:3 (0:0) |
Halbfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]14. Juli 2019, 18:00 Uhr in Kairo (Stadion des 30. Juni) | |||
Senegal | – | Tunesien | 1:0 n. V. |
14. Juli 2019, 21:00 Uhr in Kairo (International Stadium) | |||
Algerien | – | Nigeria | 2:1 (1:0) |
Spiel um Platz 3
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]17. Juli 2019, 21:00 Uhr in Kairo (Salam Stadium) | |||
Tunesien | – | Nigeria | 0:1 (0:1) |
Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Senegal | Algerien | Aufstellung | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
|||||||||
Alfred Gomis – Lamine Gassama, Youssouf Sabaly, Salif Sané, Cheikhou Kouyaté – Idrissa Gueye, Badou Ndiaye (59. Krépin Diatta) – Henri Saivet (75. Mbaye Diagne), Ismaïla Sarr, Sadio Mané – M’Baye Niang (85. Keita Baldé) Cheftrainer: Aliou Cissé |
Raïs M’Bolhi – Mehdi Zeffane, Ramy Bensebaini, Djamel Benlamri, Aïssa Mandi – Riyad Mahrez , Sofiane Feghouli (85. Mehdi Tahrat), Ismaël Bennacer, Adlène Guedioura – Youcef Belaïli (84. Yacine Brahimi), Baghdad Bounedjah (89. Islam Slimani) Cheftrainer: Djamel Belmadi | ||||||||
0:1 Bounedjah (2.) | |||||||||
Gueye (79.), Gassama (80.) | Bensebaini (33.), Belaïli (54.), Mandi (90.+2'), Guedioura (90.+4') | ||||||||
Spieler des Spiels: Raïs M’Bolhi (Algerien) |
Beste Torschützen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachfolgend sind die besten Torschützen des Turniers gelistet. Bei gleicher Trefferanzahl sind die Spieler alphabetisch geordnet.
Rang | Spieler | Tore |
---|---|---|
1 | Odion Ighalo | 5 |
2 | Cédric Bakambu | 3 |
Riyad Mahrez | 3 | |
Sadio Mané | 3 | |
Adam Ounas | 3 | |
6 | Carolus Andriamatsinoro | 2 |
Jordan Ayew | 2 | |
Stéphane Bahoken | 2 | |
Youcef Belaïli | 2 | |
Baghdad Bounedjah | 2 | |
Ahmed Elmohamady | 2 | |
Youssef En-Nesyri | 2 | |
Jonathan Kodjia | 2 | |
Youssef Msakni | 2 | |
Emmanuel Okwi | 2 | |
Michael Olunga | 2 | |
Mickaël Poté | 2 | |
Mohamed Salah | 2 | |
Mohamed Yattara | 2 | |
Wilfried Zaha | 2 | |
Bongani Zungu | 2 |
Zu diesen besten Torschützen mit mindestens zwei Toren kommen 49 weitere mit je einem Tor sowie vier Eigentore.
Schiedsrichter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 6. Juni 2019 benannte die CAF zunächst 26 Schiedsrichter sowie 30 Schiedsrichterassistenten für das Turnier.[17] Da die im Mai 2019 verhängte sechsmonatige Sperre von Gehad Grisha kurz vor Turnierbeginn aufgehoben wurde, wurde er nachträglich der Schiedsrichter-Liste hinzugefügt.[18] Jeweils drei Schiedsrichter stammten aus Ägypten und Tunesien, je zwei aus Marokko und dem Senegal. Sieben Schiedsrichter gehörten einem Verband an, dessen Mannschaft sich nicht für den Wettbewerb qualifizieren konnte.
Ab dem Viertelfinale wurde der Videobeweis eingesetzt. Der Schiedsrichter wurde dabei von einem Videoassistenten-Team unterstützt, das aus einem Videoassistenten und aus zwei weiteren Schiedsrichterassistenten bestand. Als Videoassistenten kamen neben dem Gambier Bakary Gassama auch der Niederländer Pol van Boekel und der Franzose Benoît Millot zum Einsatz.
Sowohl für das Eröffnungsspiel als auch für das Finale war der Kameruner Sidi Alioum verantwortlich.
Hauptschiedsrichter:
- Gehad Grisha
- Amin Omar
- Ibrahim Aly el-Said
- Mustapha Ghorbal
- Hélder Martins de Carvalho
- Bamlak Tessema Weyesa
- Joshua Bondo
- Pacifique Ndabihawenimana
- Eric Otogo-Castane
- Bakary Gassama
- Sidi Alioum
- Peter Waweru
- Jean-Jacques Ndala
- Andofetra Rakotojaona
- Mahamadou Keita
- Noureddine el-Jaafari
- Redouane Jiyed
- Dahane Beida
- Ahmad Heeralall
- Louis Hakizimana
- Maguette N’Diaye
- Issa Sy
- Bernard Camille
- Victor Gomes
- Youssef Essrayri
- Haythem Guirat
- Sadok Selmi
- Janny Sikazwe
Schiedsrichterassistenten:
- Mokrane Gourari
- Abdelhak Etchiali
- Jerson Dos Santos
- Seydou Tiama
- Elvis Noupue
- Evarist Menkouande
- Issa Yaya
- Soulaimane Amaldine
- Tahssen Abo el-Sadat
- Mahmoud Abouelregal
- Ahmed Hossam
- Berhe Tesfagiorghis
- Temesgin Samuel
- Sidiki Sidibe
- Gilbert Cheruiyot
- Souru Phatsoane
- Attia Amsaaed
- Lionel Andrianantenaina
- Lahsen Azgaou
- Mostafa Akarkad
- Arsenio Marengula
- Mahamadou Yahaya
- Olivier Safari
- El Hadji Samba
- Zakhele Siwela
- Mohammed Ibrahim
- Waleed Ahmed
- Yamen Melloulchi
- Anouar Hmila
- Mark Ssonko
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website des Turniers (arabisch, englisch, französisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mahmoud Elassal: CAF agrees to delay 2019 Nations Cup launch date, says EFA vice president. In: Ahram.org.eg. 27. Januar 2019, abgerufen am 28. Januar 2019 (englisch).
- ↑ Decisions of CAF Executive Committee – 20 July 2017. In: CAFOnline.com. 20. Juli 2017, abgerufen am 28. Juli 2017 (englisch).
- ↑ Decisions of CAF Executive Committee - 27 & 28 September 2018. In: CAFOnline.com. 29. September 2018, abgerufen am 29. September 2018 (englisch).
- ↑ Decisions of CAF Executive Committee – 30.11.2018. In: CAFOnline.com. 30. November 2018, abgerufen am 30. November 2018 (englisch).
- ↑ 2019 Africa Cup of Nations: Caf confirms bids from SA and Egypt. In: BBC.com. 15. Dezember 2018, abgerufen am 27. Dezember 2018 (englisch).
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