Gerichtsorganisationsgesetz (Schleswig-Holstein)
Basisdaten | |
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Titel: | Gesetz über die Gliederung und die Bezirke der ordentlichen Gerichte |
Kurztitel: | Gerichtsorganisationsgesetz |
Abkürzung: | GOG |
Art: | Landesgesetz |
Geltungsbereich: | Schleswig-Holstein |
Rechtsmaterie: | Rechtspflege |
Erlassen am: | 24. Oktober 1984 (GVOBl. Schl.-H. S. 192) |
Inkrafttreten am: | 31. Dezember 1984 |
Außerkrafttreten: | 31. Mai 2018 Art. 2 Nr. 1 G vom 17. April 2018 (GVOBl. Schl.-H. S. 252) |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Das Gerichtsorganisationsgesetz vom 24. Oktober 1984 regelte die Organisation der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Schleswig-Holstein. Es wurde durch das Gesetz zur Bereinigung des Landesrechts im Bereich der Justiz zum 31. Mai 2018 aufgehoben. Die Organisation der ordentlichen Gerichte ist nunmehr Teil des seit dem 1. Juni 2018 gültigen Landesjustizgesetzes[1].
Vorgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gerichtsorganisationsgesetz war eine Neufassung des ersten Gesetzes dieser Art in Schleswig-Holstein, dem Gesetz über Gliederung und Bezirke der ordentlichen Gerichte (Gerichtsorganisationsgesetz) vom 21. September 1963. Die während der Geltungsdauer dieses Gesetzes vom 1. Oktober 1963 bis zum 31. Dezember 1984 bestehende Gliederung der ordentlichen Gerichte in Schleswig-Holstein sah folgendermaßen aus:
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gesetz legte die folgende Gerichtsstruktur für die ordentliche Gerichtsbarkeit fest:
In der Anlage zum Gesetz wurde die Zugehörigkeit der jeweiligen Gemeinden und der gemeindefreien Gebiete Schleswig-Holsteins zu einem Amtsgerichtsbezirk festgelegt. Abweichend hiervon regelte man die örtliche Zuständigkeit für die dem Land vorgelagerten gemeindefreien Küstengewässer direkt im Gesetz. So wurden dem Amtsgericht Kiel die Ostseeküste und dem Amtsgericht Husum die Nordseeküste, mit Ausnahme der zum Amtsgericht Pinneberg gehörenden Küstengewässer um die Insel Helgoland, zugelegt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gesamtausgabe des Gerichtsorganisationsgesetzes. Archiviert vom am 4. Mai 2018; abgerufen am 6. August 2018.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landesjustizgesetz (LJG) vom 17. April 2018, GVOBl. 2018, 231, ber. 441.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q Artikel III des Haushaltsgesetzes 1973 vom 25. Mai 1973 (GVOBl. Schl.-H. S. 205)
- ↑ a b c d e f §§ 39 bis 43 des Zweiten Gesetzes einer Neuordnung von Gemeinde- und Kreisgrenzen sowie Gerichtsbezirken vom 23. Dezember 1969 (GVOBl. Schl.-H. S. 280)
- ↑ a b §§ 17 und 18 des Ersten Gesetzes einer Neuordnung von Gemeinde- und Kreisgrenzen sowie Gerichtsbezirken vom 22. April 1969 (GVOBl. Schl.-H. S. 60)
- ↑ a b c d e f g Drittes Gesetz zur Neuordnung von Amtsgerichtsbezirken vom 27. September 1974 (GVOBl. Schl.-H. S. 361)
- ↑ a b c d e Gesetz zur Neuordnung von Amtsgerichtsbezirken vom 4. Oktober 2006 (GVOBl. Schl.-H. S. 216)
- ↑ Gesetz zur Aufhebung des Amtsgerichts Bad Bramstedt vom 21. Dezember 1998 (GVOBl. Schl.-H. S. 481)
- ↑ a b Art. VI § 1 des Haushaltsbegleitgesetzes vom 8. Februar 1994 (GVOBl. Schl.-H. S. 126)