Harbach (Landkreis Altenkirchen)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 52′ N, 7° 51′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Verbandsgemeinde: | Kirchen (Sieg) | |
Höhe: | 284 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,64 km2 | |
Einwohner: | 518 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 92 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 57572 | |
Vorwahl: | 02734 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 32 045 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Lindenstraße 1 57548 Kirchen (Sieg) | |
Website: | www.gemeinde-harbach.de | |
Ortsbürgermeister: | Andreas Buttgereit | |
Lage der Ortsgemeinde Harbach im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) | ||
Harbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Harbach ist ein Ort im nördlichen Rheinland-Pfalz. Er liegt damit in der Grenzregion zwischen Westerwald, Siegerland und Wildenburgischen Land. Der Ort liegt in zwei Tälern und untergliedert sich in drei Ortsteile: Locherhof (durch den der Löcherbach fließt), Hinhausen (durch den der Hinhausenerbach fließt) und Harbach (dort wo sich die Bäche vereinigen).
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Städte: Betzdorf (8,21 km), Freudenberg (Siegerland) (6 km), Kirchen (6,5 km), Siegen (14 km), Wissen (9,5 km)
- Gemeinden: Friesenhagen (6 km), Niederfischbach (2 km)
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde gliedert sich in die drei Ortsteile Harbach, Hinhausen und Locherhof.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1235 wurde ein Ort Hunhausen (Hinhausen) erstmals urkundlich erwähnt; 1520 war die erste urkundliche Erwähnung von Harbach. 1587 wurden in Harbach bereits 9 Feuerstellen gezählt; 1787 waren im Ort 21 Haushaltungen mit 186 Einwohnern anzutreffen. 1815 hatte er 233 Einwohner, Harbach wird „preußisch“; 1822 wurde eine Schule in Harbach gebaut; der Bau einer weiteren Schule in Hinhausen erfolgt 1907. 1953 wurde die katholische Kirche eingeweiht. Am 7. Juni 1969 wurde der Ortsteil Oberasdorf mit 124 Einwohnern nach Niederfischbach umgemeindet.[2] Über lange Zeit war die Landwirtschaft gepaart mit der Haubergswirtschaft die Haupterwerbsquelle der Dorfbewohner. In späteren Jahren kam noch der Bergbau hinzu. Heute arbeiten nur noch wenige Menschen direkt im Ort.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Harbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister von Harbach
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1964–1989 | Hermann Hof |
1989–2004 | Hans Dücker |
Seit 2004 | Andreas Buttgereit |
Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde Andreas Buttgereit mit einem Stimmenanteil von 82,61 %[5] und am 9. Juni 2024 als einziger Bewerber mit 85,8 % jeweils für fünf Jahre wiedergewählt.[6]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Rot eine bewurzelte, gestielte, goldene Lilie, begleitet links von einem silbernen Eichenblatt, rechts von einer silbernen Pflugschar.“ | |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kulturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regelmäßige Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karnevalssitzung der Ortsvereine
- Kirmes (immer am letzten Wochenende im April)
- Hobbyfussballturnier am Pfingstsonntag
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Landschaftsnutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Statistischem Landesamt wurde die zur Verfügung stehende Fläche 2005 wie folgt aufgeteilt:
- Landwirtschaftsfläche 21,7 %
- Waldfläche 71,4 %
- Wasserfläche 0,2 %
- Siedlungs- und Verkehrsfläche 6,6 %
- sonstige Fläche 0,1 %
Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgerhaus der Ortsgemeinde
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit etlichen Jahren gibt es in Harbach keine Schule mehr. Die schulpflichtigen Kinder gehen in Schulen in den Nachbargemeinden.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgemeinde Harbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg)
- Literatur über Harbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 178 (PDF; 2,6 MB). Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Andreas Buttgereit (Wahlleiter): Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Gemeinderat der Ortsgemeinde Harbach am 09. Juni 2024. In: Aktuell – Mitteilungsblatt für die VG Kirchen (Sieg), Ausgabe 25/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 12. Juni 2024, abgerufen am 20. Oktober 2024.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Kirchen (Sieg), Verbandsgemeinde, dritte Ergebniszeile. Abgerufen am 8. November 2019.
- ↑ Harbach, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Harbach. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 20. Oktober 2024.