Heise (Beverstedt)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gemeinde Beverstedt
Wappen von Heise
Koordinaten: 53° 24′ N, 8° 42′ OKoordinaten: 53° 24′ 5″ N, 8° 41′ 53″ O
Höhe: 4 m ü. NHN
Fläche: 5,03 km²[1]
Einwohner: 261 (25. Sep. 1956)[1]
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1968
Eingemeindet nach: Hollen
Postleitzahl: 27616
Vorwahl: 04748
Heise (Niedersachsen)
Heise (Niedersachsen)

Lage von Heise in Niedersachsen

Heiser Mühle

Heise (niederdeutsch Heis) ist ein Ortsteil der Ortschaft Hollen in der Einheitsgemeinde Beverstedt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.

  • Heise (Hauptort)
  • Oberheise
Hollen
Wittstedt
(Einheitsgemeinde
Hagen im Bremischen)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Bramstedt
(Einheitsgemeinde
Hagen im Bremischen)
Bokel

(Quelle:[2])

Ortsgeschichte und Eingliederungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1927 war die Ortschaft Heise (mit Oberheise) noch eigenständig im Kreis Geestemünde. Am 1. Juli 1968 wurde Heise in die Nachbargemeinde Hollen eingegliedert. Aus Tradition besitzt Heise aber noch seinen eigenen Schützenverein. Die Freiwillige Feuerwehr ist angesichts der Ausdehnung der Ortsteile ebenfalls erhalten geblieben. 1971 wurde die Gemeinde Hollen eine der neun Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Beverstedt.

Am 1. November 2011 ist die Ortschaft Hollen in die neu geschaffene Einheitsgemeinde Beverstedt (niederdeutsch: Beverst) eingegliedert worden.[3][4]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heise (mit Oberheise)

Jahr 1910 1925 1933 1939 1950 1956
Einwohner 313 316 288 255 338 261
Quelle [5] [6] [6] [6] [1] [1]

Gemeinderat und Bürgermeister

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf kommunaler Ebene wird Heise vom Beverstedter Gemeinderat vertreten.

Heise wird vom Ortsvorsteher der Ortschaft Hollen vertreten.

Der Entwurf des Kommunalwappens von Heise stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[7]

Wappen von Heise
Wappen von Heise
Blasonierung: „Von Blau über Schwarz durch einen silbernen Strichbalken geteilt, oben eine goldene Sonne mit zwölf Strahlen, wechselnd gerade und geflammt.“[7]
Wappenbegründung: Die 1788 angelegte Moorkolonie ist nach dem Amtsschreiber Otto Christoph Heise in Hagen benannt worden. Der silberne Strichbalken und der schwarze Schildfuß sind Sinnbilder des Schifffahrtskanals und des Moores. Die Sonne ist dem Wappen der hannoverschen Beamtenfamilie Heise entlehnt.
  • Friedrich Wilhelm Heise war der Sohn des Amtsschreibers und späteren Oberzollinspektors Otto Christoph Heise († 1819)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage des Freilicht- und Schulmuseums
  • An der Straße zwischen Hollen und Wittstedt, liegt das Freilichtmuseum Jan vom Moor und Klappstau, das 1998 eingeweiht wurde und die Geschichte der Moorkolonisierung nachzeichnet.
  • Im Ort befindet sich auch ein Schulmuseum in der ehemaligen Heiser Schule. Dort ist eine Klasse eingerichtet, die viele Objekte wie Landkarten, Fibeln, Schulbücher, Hefte usw. aus der Schulgeschichte zeigt.
  • Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 10 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).
  • 200 Jahre Heise / Oberheise 1798–1998. Festschrift zur 200-Jahrfeier mit separatem Bilderband. o. J, o. O.
Commons: Heise (Hollen) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
  2. Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2019; abgerufen am 11. Dezember 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de
  3. Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Beverstedt, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsisches Vorschrifteninformationssystem (NI-VORIS). 17. Februar 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. September 2018; abgerufen am 23. März 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nds-voris.de
  4. Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Beverstedt, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 5/2011. Hannover 17. Februar 2011, S. 61, S. 3 (Digitalisat (Memento vom 26. September 2018 im Internet Archive) [PDF; 155 kB; abgerufen am 26. September 2018]).
  5. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Geestemünde. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 19. Februar 2020.
  6. a b c Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde (Siehe unter: Nr. 36). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. a b Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).