Herbram-Wald
Herbram-Wald Stadt Lichtenau
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Koordinaten: | 51° 41′ N, 8° 58′ O |
Höhe: | 362 m ü. NN |
Fläche: | 33 ha |
Einwohner: | 180 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 545 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 33165 |
Vorwahl: | 05259 |
Lage von Herbram-Wald in Lichtenau
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Herbram-Wald ist ein nördlicher Stadtteil von Lichtenau im nordrhein-westfälischen Kreis Paderborn. Herbram-Wald ist außerdem ein Teil der Region Bürener Land.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit nur 0,33 km² ist Herbram-Wald der flächenkleinste und zugleich mit 464 Einwohnern je km² der dichtest besiedelte Stadtteil von Lichtenau.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An Herbram-Wald grenzen im Norden der Altenbekener Ortsteil Schwaney und die Lichtenauer Stadtteile Herbram im Westen und Asseln im Süden, die zum Kreis Paderborn gehören. Östlich grenzt Herbram-Wald an Bad Driburg-Neuenheerse im Kreis Höxter.[2]
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herbram-Wald gehört wie Ostwestfalen-Lippe insgesamt zum ozeanischen Klimabereich Nordwestdeutschlands, dem es geringe Temperaturgegensätze und milde Winter verdankt. Allerdings sind schon kontinentale Einflüsse wirksam. So liegt die Temperatur im Sommer höher und die Nächte sind kühler als in größerer Nähe zur Küste. Die Lage am Rand des Eggegebirges bedingt ein submontanes Klima der Mittelgebirgsstufe mit kühleren Temperaturen und höherem Niederschlag als in anderen Lagen des Kreisgebiets.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Herbram-Wald entstand erst im Zweiten Weltkrieg. Zunächst wurde eine Anlage der Wirtschaftlichen Forschungsgesellschaft (WiFo) errichtet. Es wurden dort Kraftstoffgemische hergestellt und in Großtanks gelagert. Außerdem gab es ein Munitionslager. Der Wald wurde dort gerodet, um Straßen Platz zu machen, an denen aus Tarnungsgründen Gebäude mit Flachdächern errichtet wurden. Die Verwaltung der Wifo befand sich im Hotel Tannenhof am Ortseingang von Herbram-Wald.[4]
Die Bauarbeiten für die WiFo konnten nie abgeschlossen werden. Im März 1945 wurden die Anlagen von alliierten Bomberverbänden zu einen Großteil zerstört. Der Verlauf der alten Bahntrasse ist bis heute zu erkennen.[5]
Kommunale Neugliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor dem 1. Januar 1975 gehörte Herbram-Wald zur damaligen Gemeinde Herbram und somit zum Amt Lichtenau im Kreis Büren. Mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes an diesem Tage wurden die meisten Gemeinden des Amtes Atteln mit den Gemeinden des Amtes Lichtenau und somit auch die Gemeinde Herbram mit Herbram-Wald zur neuen Stadt Lichtenau zusammengelegt und kam mit dieser zum Kreis Paderborn.[6]
Rechtsnachfolgerin des aufgelösten Amtes Lichtenau und der Gemeinde Herbram ist die Stadt Lichtenau.
Die alte Postleitzahl von Herbram-Wald war 4791.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsvorsteher von Herbram-Wald ist Dieter Beyer.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stadt Lichtenau – 15 Dörfer - eine Stadt. Abgerufen am 8. August 2024.
- ↑ Geographische Kommission für Westfalen (Hg.): Geographisch-Landeskundlicher Atlas von Westfalen, Themenbereich X Administration und Verwaltung, Doppelblatt staatliche und kommunale Verwaltungsgliederung, Münster 1990. Vgl. Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 101 f und Kartenbeilage.
- ↑ Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 24 ff.
- ↑ Infos der Altenbekener Eisenbahnfreunde zur Siedlung Herbram-Wald und zur Wifo ( des vom 18. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Archäologischer Pfad Herbram-Wald: Eröffnung am 01.10. um 11 Uhr - Lichtenau. Abgerufen am 13. Dezember 2023.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 320 f. (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).