Die weitflächige Siedlung Iskrowo liegt westlich und östlich der Schwentinka(Naujoge/Hirschfließ) westlich der Kommunalstraße 27K-057 von Salessje(Mehlauken/Liebenfelde) nach Dalneje(Bittkallen/Bitterfelde). Bis zur Rajonstadt Polessk(Labiau) sind es 25 Kilometer. Ein Bahnanschluss besteht nicht.
Das frühere Dorf Plattupönen[2] gehörte zwischen 1874 und 1945 zum AmtsbezirkSchaltischledimmen[3] (1929 bis 1947: Neuwiese, heute russisch: Nowoselskoje). Dieser wurde 1930 in „Amtsbezirk Neuwiese“ umbenannt und war Teil des Kreises Labiau im Regierungsbezirk Königsberg der preußischenProvinz Ostpreußen. Im Jahr 1938 wurde Plattupönen aus politisch-ideologischen Gründen der Vermeidung fremdländisch klingender Ortsnamen in „Breitflur“ umbenannt.
Im Jahr 1945 kam der Ort mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Im Jahr 1947 erhielt er die russische Bezeichnung Iskrowo und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Salessowski selski Sowet im Rajon Bolschakowo zugeordnet.[4] Seit 1965 gehört der Ort zum Rajon Polessk. Von 2008 bis 2016 gehörte Iskrowo zur Landgemeinde Salessowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Polessk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)