Oktjabrskoje liegt 29 Kilometer östlich von Polessk(Labiau) an der Grenze zum Rajon Slawsk. Durch den Ort verläuft eine Nebenstraße, die Kaschtanowo(Schmilgienen/Kornfelde) an der Regionalstraße 27A-145 (ex A190) mit Winogradnoje(Schaudienen/Kornhöfen) verbindet. Bis 1945 war Uszballen/Mühlenau der nächste Haltepunkt an der Bahnstrecke Kaliningrad–Sowetsk(Königsberg–Tilsit), die jetzt über die Station Salessje-Nowoje zu erreichen ist.
Das einst Panzerlauken genannte Dorf[2] bestand vor 1945 lediglich aus ein paar verstreut liegenden kleinen Höfen. Zwischen 1874 und 1945 war das Dorf in den Amtsbezirk Uszballen (1936 bis 1938: Uschballen, 1938 bis 1946: Mühlenau, heute nicht mehr existent) eingegliedert,[3] der zum Kreis Labiau im Regierungsbezirk Königsberg der preußischenProvinz Ostpreußen gehörte. Am 3. Juni 1938 wurde der Ort in „Panzerfelde“ umbenannt.
In Kriegsfolge kam der Ort 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Im Jahr 1947 erhielt er die russische Bezeichnung Oktjabrskoje und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Salessowski selski Sowet im Rajon Bolschakowo zugeordnet.[4] Seit 1965 gehört der Ort zum Rajon Polessk. Von 2008 bis 2016 gehörte Oktjabrskoje zur Landgemeinde Salessowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Polessk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)