Leichtathletik-Europameisterschaften 2010/3000 m Hindernis der Frauen

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20. Leichtathletik-Europameisterschaften
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Disziplin 3000-Meter-Hindernislauf
Geschlecht Frauen
Teilnehmer 22 Athletinnen aus 15 Ländern
Austragungsort Spanien Barcelona
Wettkampfort Estadi Olímpic Lluís Companys
Wettkampfphase 28. Juli (Vorläufe)
30. Juli (Finale)
Medaillengewinnerinnen
Goldmedaille Julija Saripowa (Russland RUS)
Silbermedaille Hatti Dean (Vereinigtes Konigreich GBR)
Bronzemedaille Wioletta Frankiewicz (Polen POL)
Das Olympiastadion Estadi Olímpic Lluís Companys
Barcelona im Jahr 2012

Der 3000-Meter-Hindernislauf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2010 wurde am 28. und 30. Juli 2010 im Olympiastadion Estadi Olímpic Lluís Companys der spanischen Stadt Barcelona ausgetragen.

Europameisterin wurde die amtierende Weltmeisterin Julija Sarudnewa aus Russland. Rang zwei belegte die Britin Hatti Dean. Die Polin Wioletta Frankiewicz errang die Bronzemedaille.

Bestehende Rekorde

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Weltrekord 8:58,81 min RusslandRussland Gulnara Samitowa OS Peking, Volksrepublik China 17. August 2008[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord 9:26,05 min Belarus 1995 Alessja Turawa EM Göteborg, Schweden 12. August 2006

Rekordverbesserungen

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Der bestehende EM-Rekord wurde verbessert und darüber hinaus gab es drei neue Landesrekorde.

Hier gab es in erster Linie vier Leidtragende:

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

CR Championshiprekord
NR Nationaler Rekord
DOP wegen Dopingvergehens disqualifiziert

Die Vorrunde wurde in zwei Läufen durchgeführt. Die ersten vier Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus vier zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Finale.

Sandra Eriksson wurde um die Finalteilnahme betrogen, für das sie über ihre Zeit eigentlich qualifiziert war

28. Juli 2010, 11:30 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min) Anmerkung
1 Wioletta Frankiewicz Polen Polen 09:46,38
2 Julija Sarudnewa Russland Russland 09:46,40
3 Hatti Dean Vereinigtes Konigreich Großbritannien 09:46,43
4 Ancuța Bobocel Rumänien Rumänien 09:48,01
5 Zulema Fuentes-Pila Spanien Spanien 09:50,97
6 Rosa María Morató Spanien Spanien 09:53,96 eigentlich für das Finale qualifiziert
7 Sandra Eriksson Schweden Schweden 09:55,73 eigentlich für das Finale qualifiziert
8 Lívia Tóth Ungarn Ungarn 10:03,97
9 Ludmila Kuzmina Russland Russland 10:10,83
10 Stephanie Reilly Irland Irland 10:13,94
DOP Iríni Kokkinaríou Griechenland Griechenland DNF

28. Juli 2010, 11:45 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min) Anmerkung
1 Layes Abdullayeva Aserbaidschan Aserbaidschan 09:40,42 NR
2 Katarzyna Kowalska Polen Polen 09:41,14
3 Sophie Duarte Frankreich Frankreich 09:42,33
4 Fionnuala Britton Irland Irland 09:44,84
5 Oksana Juravel Moldau Republik Moldau 09:53,43
6 Marcela Lustigová Tschechien Tschechien 10:05,22
7 Binnaz Uslu Turkei Türkei 10:15,28
8 Barbara Parker Vereinigtes Konigreich Großbritannien 10:20,99
DNF Ulrika Johansson Schweden Schweden
DOP Ljubow Charlamowa Russland Russland 09:40,81 für das Finale zugelassen
Marta Domínguez Spanien Spanien 09:41,93

30. Juli 2010, 20:25 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Julija Sarudnewa Russland Russland 9:17,57 CR
2 Hatti Dean Vereinigtes Konigreich Großbritannien 9:30,19
3 Wioletta Frankiewicz Polen Polen 9:34,13
4 Layes Abdullayeva Aserbaidschan Aserbaidschan 9:34,75 NR
5 Sophie Duarte Frankreich Frankreich 9:35,52
6 Zulema Fuentes-Pila Spanien Spanien 9:35,71 NR
7 Ancuța Bobocel Rumänien Rumänien 9:41,20
8 Katarzyna Kowalska Polen Polen 9:42,47
9 Fionnuala Britton Irland Irland 9:44,25
10 Oksana Juravel Moldau Republik Moldau 9:55,39
DOP Marta Domínguez Spanien Spanien 9:17,74
Ljubow Charlamowa Russland Russland 9:29,82

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. 3.000 m steeplechase - Women, sport-record.de (englisch), abgerufen am 20. Februar 2023
  2. Doping: Läuferin Dominguez verliert ihren WM-Titel. In: Der Spiegel 20. November 2015, spiegel.de, abgerufen am 20. Februar 2023
  3. Russland sperrt sechs Athleten wegen Dopings, sport.de, 2. August 2017, abgerufen am 20. Februar 2023
  4. Leichtathletik-Verband sperrt neun Athleten, sport.de, 25. Juli 2012, abgerufen am 20. Februar 2023