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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Erl (Tirol)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Erl enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Erl.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Erl (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Erl (Tirol) (Q1855531) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Gedenkstein 1809
HERIS-ID: 106786
Objekt-ID: 124011

TKK: 2894
Dorf
Standort
KG: Erl
Die zum Gedenkstein umgewandelte Bildsäule erinnert an die Ermordung des Simon Klinger im Jahre 1809.[2]

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Kath. Pfarrkirche hl. Andreas und Friedhof mit Einsegnungshalle
HERIS-ID: 55337
Objekt-ID: 63960

TKK: 2884, 140624, 2885
Dorf 40
Standort
KG: Erl
Der Vorgängerbau war ein frühmittelalterlicher Saalbau mit annähernd quadratischem Chor aus dem 8. Jahrhundert, einem Westturm aus dem 12. Jahrhundert und einem im 14./15. Jahrhundert neu errichteten Presbyterium. 1681/1682 wurde die heutige barocke Kirche errichtet und 1698 geweiht. 1703 und 1809 wurde sie durch Brand beschädigt und anschließend wiederhergestellt. Der aus der Westfassade vortretende Turm weist ein achteckiges Glockengeschoß und einen Zwiebelhelm mit Laterne auf. Die Fassaden sind mit Pilastergliederung und oben und unten abgerundeten Fensterlaibungen gestaltet. Innen ist das dreijochige, breite Langhaus von einer Flachtonne und Stichkappen überwölbt, der einjochige Chor von einer Stichkappentonne auf Gebälkstücken. Die zweigeschoßige Westempore ruht auf ionisierenden Säulen. Die Deckenfresken mit der Berufung und Kreuzigung des hl. Andreas stammen von 1817 und werden Franz Altmutter zugeschrieben.[3]

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Passionsspielhaus
HERIS-ID: 86765
Objekt-ID: 101092

TKK: 2909
Mühlgraben 56
Standort
KG: Erl
Das Passionsspielhaus wurde in den Jahren 1957–1959 nach Plänen des Architekten Robert Schuller errichtet.[4] Der Bau gilt als eine Ikone der Nachkriegsmoderne wie auch als akustisches Meisterwerk.

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Pfarrer-Hartmann-Marterl
HERIS-ID: 106790
Objekt-ID: 124015

TKK: 2891
Rainerried 1, in der Nähe
Standort
KG: Erl
Die Bildsäule mit einer Kopie des Gnadenbilds von Maria Kirchental wurde um 1920 geschaffen, das Bildnis selbst stammt aus dem 18. Jahrhundert.[5]

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Burgruine Katzenstein
HERIS-ID: 106755
Objekt-ID: 123977

TKK: 48406
Schwaigen 3, in der Nähe
Standort
KG: Erl
Die Burg Katzenstein wurde im späten 14. oder frühen 15. Jahrhundert am Fuße des Kranzhorns errichtet, nachdem Kufstein an den Herzog von Bayern-Ingolstadt kam. Die Anlage diente als Verstärkung der Grenze zum Herzog von Bayern-München.[6]

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Kapelle/ Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 106787
Objekt-ID: 124012

TKK: 2910
bei Unterweidau 3
Standort
KG: Erl
Das Kriegerdenkmal wurde vom Künstler Michael Lackner 1926 geschaffen und nach 1945 restauriert.[7]

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Gedenktafel Adolf Pichler
HERIS-ID: 110823
Objekt-ID: 128575

TKK: 7080
Zollhaus 2
Standort
KG: Erl
Die Gedenktafel für Adolf Pichler wurde um 1889 an dessen Geburtshaus angebracht. Das Reliefportrait schuf Franz Josef Kranewitter.[8]

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 39051
Objekt-ID: 38756

TKK: 2906
Zollhaus 2
Standort
KG: Erl
Die Skulptur des hl. Johannes Nepomuk im Gastgarten des Gasthofs „Zollhaus“ ist mit der Jahreszahl 1751 bezeichnet.[9]
BW Datei hochladen Grenzstein auf der Pastau (Bastau)-Alm
HERIS-ID: 106784
Objekt-ID: 124009

TKK: 115581

Standort
KG: Erl
Die Datierung des Grenzsteins auf der Pasteralm ist ungewiss.[10]

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Johanneskapelle am Inndamm
HERIS-ID: 106807
Objekt-ID: 124038

TKK: 2986

Standort
KG: Erl
Die Kapelle an der Uferböschung des Inns wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet.[11]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Erl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Bildsäule, Granitstele mit Gedenkbild Ermordung des Simon Klinger, 1809. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2016.
  3. Drexel, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Andreas. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. August 2017.
  4. Passionsspielhaus. Abgerufen am 16. September 2014.
  5. Bildsäule, Marienbildstock mit Gnadenbild Maria Kirchental. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2016.
  6. Mittermair, Wiesauer: Grenzbefestigung Windshausen, Turm von Windshausen, Katzenstein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 24. März 2016.
  7. Kapellenbildstock, Kriegerkapelle, Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2016.
  8. Gedenktafel für Adolf Pichler mit Reliefporträt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2016.
  9. Bildsäule mit Skulptur Hl. Johannes Nepomuk, Nepomukbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2016.
  10. Grenzstein auf der Pasteralm. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 24. März 2016.
  11. Nischenbildstock, Johanneskapelle, Uferkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2016.
  12. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.