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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ebbs

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ebbs enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Ebbs.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ebbs (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ebbs (Q1855464) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Filialkirche, Wallfahrtskirche hl. Nikolaus (St. Nikolausberg)
HERIS-ID: 106722
Objekt-ID: 123944

TKK: 2616
Buchberg 17, in der Nähe
Standort
KG: Buchberg

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Gomer-Bildstock
HERIS-ID: 106736
Objekt-ID: 123958

TKK: 2627

Standort
KG: Buchberg
Der Bildstock Gomermarterl an der Straße Richtung Walchsee wurde im 19. Jahrhundert errichtet.[2]

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Städtisches E-Werk
HERIS-ID: 106740
Objekt-ID: 123962

TKK: 138555
Kaiseraufstieg 23
Standort
KG: Ebbs
Das E-Werk der Stadtwerke Kufstein am Kaiserbach liegt an der Grenze zu Kufstein und ist mit 1898 bezeichnet.

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Widum Ebbs
HERIS-ID: 55320
Objekt-ID: 63938

TKK: 135161
Kaiserbergstraße 2
Standort
KG: Ebbs
Der barocke, zweigeschoßige Mauerbau mit Satteldach südlich der Pfarrkirche stammt im Kern vermutlich aus dem 17. Jahrhundert und ist im Giebelfeld inschriftlich mit 1756 datiert. An der Eingangsfassade befindet sich ein Fresko Maria mit Kind von Alois Prinz von 1954 und im Obergeschoß je ein Eckerker. Das Haus ist giebelseitig über ein Segmentbogenportal und einen Mittelflur erschlossen.[3]

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Kath. Pfarrkirche Mariä Geburt (Mariä Himmelfahrt) und Friedhof mit Kapelle samt Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 55321
Objekt-ID: 63939

TKK: 2609, 138729, 2610
gegenüber Kirchplatz 1
Standort
KG: Ebbs
f1

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Kreuzkapelle, Kapelle Wagrain (-Mühltal)
HERIS-ID: 39037
Objekt-ID: 38741

TKK: 2617
westlich Mühltal 50a
Standort
KG: Ebbs
Die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtete Kapelle liegt nordöstlich vom Schloss Wagrain inmitten einer Wiese.[4]

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Schloss Wagrain
HERIS-ID: 39038
Objekt-ID: 38742

TKK: 2842
Schloßallee 25
Standort
KG: Ebbs
Wagrain wurde um 1300 als viergeschoßiger quadratischer Wohnturm errichtet. Dieser war um 1370 im Besitz der Herren von Ebbs, Pfleger und Richter im Dienste der Herzöge von Bayern, ab 1473 kam es zu häufigen Besitzerwechseln. Ende des 16. Jahrhunderts ließ Hans Dreyling den repräsentativen Hauptbau errichten. Johann und Georg Buchauer ließen zwischen 1875 und 1895 den Mittelerker über alle Geschoße an der Südseite ausbauen und die Fassaden historisieren. Die 1675 genannte Schlosskapelle zu den vierzehn Nothelfern wurde 1903 aufgelassen.[5][6]

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Gasthof Oberwirt
HERIS-ID: 39036
Objekt-ID: 38740

TKK: 2853
Wildbichler Straße 36
Standort
KG: Ebbs
Die Gaststätte geht ins 15. Jahrhundert zurück, urkundlich wurde 1417 Wolf Mayr als Wirt genannt. Das Portalgewände ist inschriftlich 1556 datiert. 1705 wurde das Haus nach teilweiser Zerstörung wieder aufgebaut. 1948 wurde es umgebaut, Ende des 20. Jahrhunderts an der Ostseite ein Hoteltrakt anstelle des ehemaligen Wirtschaftsteiles angebaut. Der historische Gebäudeteil mit Satteldach ist giebelseitig zur Straße orientiert und über einen Mittelflur erschlossen. Die Hauptgeschoße sind gemauert, das Giebelfeld ist als verputzter Holzbau aufgesetzt. An der Eingangsfassade befinden sich ein spätgotisches Kielbogenportal mit Steingewände sowie zwei polygonale Eckerker im Obergeschoß. Im Giebelfeld ist ein Holzsöller vorgelagert. Die barockisierende Architekturmalerei wurde 1969 von Alois Prinz geschaffen. Im Inneren haben sich im Keller und im Erdgeschoß gewölbte Räume erhalten.[7]

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Gasthof Unterwirt
HERIS-ID: 39035
Objekt-ID: 38739

TKK: 2864
Wildbichler Straße 38
Standort
KG: Ebbs
Der Gasthof wurde erstmals urkundlich 1490 als „unter tafern“ erwähnt. Das Gebäude stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und wurde im 18. Jahrhundert, 1826 und im 20. Jahrhundert umgebaut. Der mit der Giebelseite zur Straße orientierte, zweigeschoßige Mauerbau mit Satteldach ist giebelseitig über einen Mittelflur erschlossen. Das Giebelfeld ist als verputzter Holzbau aufgesetzt. Das Portal mit korbbogig geschlossenem Steingewände stammt aus der Zeit um 1826, in der Figurennische darüber steht eine Holzskulptur der Maria Immaculata. Im Obergeschoß befind en sich zwei polygonale Eckerker mit Putzfeldergliederung auf profiliertem Fuß. Im Giebelfeld ist ein Holzsöller vorgelagert. Das Innere weist einen Mittelflur im Erdgeschoß mit Tonnengewölbe und Stichkappen aus dem 16. Jahrhundert und südlich davon einen Gastraum mit Stichkappengewölbe aus dem 18. Jahrhundert auf.[8]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ebbs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Bildsäule, Gomermarterl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. März 2016.
  3. Wiesauer: Pfarrhaus Ebbs. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. April 2024.
  4. Hofkapelle, Kreuzkapelle, Mühltalkapelle, Grafenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. März 2016.
  5. Beatrix und Egon Pinzer: Burgen Schlösser Ruinen in Nord- und Osttirol. Edition Löwenzahn, Innsbruck 1996, ISBN 3-7066-2122-3, S. 182.
  6. Arnold, Wiesauer: Schloß Wagrain. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. April 2024.
  7. Baumann, Wiesauer: Gasthaus Oberwirt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. April 2024.
  8. Baumann, Wiesauer: Gasthof Unterwirt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. April 2024.
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.