Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mariastein (Tirol)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mariastein enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Mariastein.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mariastein (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mariastein (Q1299237) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung

Datei hochladen
Schloss und Wallfahrtskirche Mariastein
HERIS-ID: 55695
Objekt-ID: 64480

TKK: 24114, 25508
Mariastein 1
Standort
KG: Mariastein
Um 1360 ließen die Herren von Freundsberg den Wohn- und Wehrturm „von dem Stayn“ errichten. 1379 kam der Turm an die Herzöge von Bayern, 1448 an die Herren von Ebbs, seit dem 16. Jahrhundert kam es zu häufigen Besitzerwechseln. Im 15. Jahrhundert setzte die Wallfahrt zu einer Madonnenstatue ein, in deren Folge das oberste Turmgeschoß zu einer Kapelle umgestaltet wurde. Der viergeschoßige Turm mit Rittersaal und Verlies stammt in seinen unteren Geschoßen aus dem 14. Jahrhundert, die beiden oberen Geschoße wurden um 1590 errichtet. An den Turm grenzen die um 1550 erbauten, um einen Hof gruppierten Kaplaneigebäude mit Wohntrakt und Fürstensaal an. Die ursprünglich gotische Gnadenkapelle wurde zwischen 1682 und 1685 umgestaltet, am Rokoko-Altar aus dem 18. Jahrhundert befindet sich das sptägotische Gndanebild (um 1450). Unter der Gnadenkapelle befindet sich die Kreuzkapelle mit einer gotischen Holzdecke und einem Rokokobaldachinaltar mit Herz-Jesu-Bild.[2][3]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Beatrix und Egon Pinzer: Burgen Schlösser Ruinen in Nord- und Osttirol. Edition Löwenzahn, Innsbruck 1996, ISBN 3-7066-2122-3, S. 174–176.
  3. Wiesauer: Burg Mariastein, Burg Stein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. April 2024.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.