Liste deutscher Adelsgeschlechter/O

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Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
O’Byrn ab 12. Jh. irischstämmiges sächsisches Adelsgeschlecht
O’Donell von Tyrconell ? altes, ursprünglich irisches, sodann spanisches, französisches und österreichisches Adelsgeschlecht; 1763 österreichische Anerkennung Grafenstand
O’Rourke seit 5. Jh. aus Irland stammendes, später u. a. in Russland und Estland ansässiges Adelsgeschlecht
Oberg seit 1189 Hildesheimer und Altmärkischen Uradel; 1861 im gräflichen Mannesstamm erloschen; Nebenlinien blühen bis heute
Oberhaim seit 1235 oberösterreichisch-bayerisches Adelsgeschlecht mit Stammsitz in Oberham bei Hohenzell
Oberländer ? vogtländisches, oberlausitzer und bayerisches Adelsgeschlecht
Oberndorff ab 1244 oberpfälzisches Adelsgeschlecht; 1790 Reichsgrafenstand
Obernitz seit 1258 vogtländisches Uradelsgeschlecht; 1695 Reichsfreiherrenstand
Oberstein 1075–1683 südwestdeutsches Uradelsgeschlecht
Obodriten (Mecklenburg) seit ca. 1100 Mecklenburgisches Fürstenhaus, das von westslawischen Fürsten abstammt
Obstfelder ? mitteldeutsches Adelsgeschlecht
Ochs von Gunzendorf 1289–1583 fränkisches Adelsgeschlecht
Ochsenstein 1186–1485 erloschenes, elsässisches Adelsgeschlecht
Odkolek von Augezd ab 1398 böhmisches Adelsgeschlecht, das sich auch in Mähren, Österreich, Schlesien und Preußen ausbreitete; 1680 böhmischer Freiherrenstand
Oebschelwitz ? osterländisches Adelsgeschlecht, das im Königreich Polen in den Freiherrenstand erhoben worden ist
Oechlitz 1286 bis um 1571 altritterliche thüringisch-sächsische Adelsfamilie
Oelhafen von Schöllenbach seit 1363 Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg
Oelsen seit 1259 preußisch-baltisches Adelsgeschlecht
Oelsnitz seit 1212 böhmisch-meißnisches Uradelsgeschlecht
Oer seit 1204 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1677 Reichsfreiherrenstand
Oertzen seit 1192/1260 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; 1733 dänischer Grafenstand, 1792 Reichsgrafenstand
Oettingen seit 1147 edelfreies fränkisches und schwäbisches Grafengeschlecht
Oettingen (1687) Ende 15. Jahrhundert ursprünglich aus Westfalen stammendes, deutsch-baltisches Adelsgeschlecht; Nobilitierung erfolgte 1687
Oeynhausen seit 1237 westfälisches Uradelsgeschlecht; freiherrliche Linie: 1874 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes; gräfliche Linie: 1721 Reichsgrafenstand
Offen seit 17. Jh. niedersächsisches Adelsgeschlecht
Stamm Schöllisch
Stamm Entrup
Offenberg seit 10. Jh. schweizerisch-baltisches Adelsgeschlecht
Öffner seit 1209 fränkisches Adelsgeschlecht
Ofteringen seit 1240 süddeutsches Adelsgeschlecht in der Grafschaft Stühlingen
Oheimb seit 1238 niedersächsisches, später westfälisch-schaumburgisches Uradelsgeschlecht, das sich auch nach Hessen und Sachsen ausbreitete
Ohlen und Adlerskron seit 1548 schlesisches Adelsgeschlecht
Olberg seit 1829 preußisches Adelsgeschlecht
Oldenburg seit 1091 norddeutsches Fürstengeschlecht
Oldenburg seit 1247 bremischer Uradel, 1262 in Mecklenburg, 1576 in Livland, 1694 im pommerisch-neumärkischen Grenzgebiet, 1730 in Vorpommern, im 18. Jahrhundert in Ostpreußen, 1797 Immatrikulation bei der Livländischen Ritterschaft (Nr. 276)
Oldershausen seit 1197 niedersächsisches Uradelsgeschlecht
Ompteda seit 14. Jh. aus den Niederlanden stammendes friesländischen und niedersächsischen Adelsgeschlecht
Ondarza seit 8. Jh. spanisch-deutsches Adelsgeschlecht; 1896 Aufnahme in den deutschen Adel
Op dem Hamme gen. von Schoeppingk seit 13. Jh. deutsch-baltisches Uradelsgeschlecht
(Oppell) Oppeln-Bronikowski seit 1261 lausitzischer Uradel
Oppen seit 1221 obersächsisch-märkisches Adelsgeschlecht mit zwei Nebenlinien
Oppenfeld seit 1859 preußisches Adelsgeschlecht
Oppenheim seit ca. 17. Jahrhundert aus Oppenheim in Rheinhessen stammendes Bankiersgeschlecht jüdischer Herkunft; 1867 österreichischer Adels-, 1868 preußischer Freiherrenstand
Oppersdorff seit 1321 schlesischer Uradel, seit 1969 heißt eine Linie Grafen von Oppersdorff Solms-Braunfels; 1554 erbländisch-österreichischen Freiherrenstand, 1601 böhmische Anerkennung, 1626 und 1635 Reichsgrafenstand, 1651 und 1652 böhmische Bestätigung, der seit 1700 geführte Grafentitel der böhmischen Linie wurde 1746 per kaiserliches Dekret anerkannt
Oranien-Nassau seit dem frühen Mittelalter regierendes Königshaus der Niederlande französisch-deutschen Ursprungs.
Orgies-Rutenberg seit 1296 baltisches Adelsgeschlecht
Oriola seit 1355 preußisches Adelsgeschlecht portugiesischer Abstammung
Orlikowski ? preußisches Adelsgeschlecht
Orlow seit ca. 17. Jahrhundert aus Russland stammendes Geschlecht; 1762 russischer Grafenstand, 1763 römisch-deutscher Reichsfürstenstand; Immatrikulation bei der livländischen Ritterschaft 1765, bei der estländischen 1766; eine Linie 1796 mit russischem Adelsstand legitimiert, 1825 russischer Grafenstand, 1840 Immatrikulation bei der kurländischen Ritterschaft, 1856 russischer Fürstenstand, russische Anerkennung des Fürstentitels 1872
Orscelar ? ursprünglich aus Flandern, vermutlich aus der Gegend um Delft, stammende Hugenottenfamilie, die zum Katholizismus konvertierte und später in Diensten der Markgrafen von Baden-Baden stand; 1627 vom Kaiser zu Freiherren von Staufenberg erhoben
Orsini und Rosenberg (Orsini-Rosenberg) seit 1322 österreichisches Uradelsgeschlecht der südöstlichen Steiermark; den Meinhardiner entstammend und eines Stammes mit den Herren von Graben; 1633 Reichsfreiherrenstand; 1681 erblicher Reichsgrafenstand; 1790 Reichsfürstenstand (Primogenitur); nannten sich zunächst Rosenberg, ab 1683 Ursini-Rosenberg,
Ortenburg (Bayern) seit 1134 Dynastengeschlecht mit Ursprüngen aus Rheinfranken und Kärnten
Ortenburg (Kärnten) 1096–1418 reichsunmittelbares Grafengeschlecht in Kärnten
Orth seit 2. Hälfte 15. Jh. Patrizierfamilie der Reichsstädte Heilbronn und Frankfurt
Ortlieb 1260–1478 eine der ältesten Patrizierfamilien der Reichsstadt Nürnberg
Ostau seit 1380 preußisches Uradelsgeschlecht
Ostein 1135–1809 erloschenes oberrheinisch-elsässisches Uradelsgeschlecht, 1712 Reichsgrafenstand, seit 1766 Reichsstandschaft im westfälischen Reichsgrafenkollegium
von der Osten seit 1219 niedersächsischer Uradel; Haus Plathe: 1888 preußischer Grafenstand; Haus Jannewitz: 1897 preußischer Grafenstand; württembergisches Haus: 1855 Württembergischer Freiherrenstand
von der Osten-Sacken seit 13. Jh. deutsch-baltisches Adelsgeschlecht; 1762 Reichsgrafen- und 1786 preußischer Fürstenstand, 1821 russischer Grafen- und 1832 Fürstenstand
(Vincke von) Ostenfelde 1177–1527 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Osterberg ? böhmisches Adelsgeschlecht, welches 1674 in den Ritterstand und 1739 von Kaiser Karl VI. in den Freiherrnstand erhoben wurde
Osterhausen seit 1200 Thüringisches Uradelsgeschlecht
Osteschau seit 1369 aus Preußen stammendes, mährisches Adelsgeschlecht
Ostman von der Leye seit 1549 westfälisches Geschlecht; 1705 Reichsritter- und erbländisch-österreichischer Adelsstand; 1884 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Ostroróg 1383–1975 erloschene großpolnische Uradelsfamilie; 1782 Legitimation als Grafen
Otakare 10. bis 12. Jh. früh- und hochmittelalterliches Grafengeschlecht, das vor allem im Chiemgau, im Traungau und in Karantanien bzw. in der Steiermark ansässig war
Othegraven seit 1375 Limburgisches Uradelsgeschlecht
Otten seit 13. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Otterstedt ab 1429 brandenburgisches Adelsgeschlecht
Otting 1245–1578 erloschenes süddeutsches Ortsadelsgeschlecht
Ouren 1095–1365 eiflerisches Adelsgeschlecht auf Burg Ouren im heutigen Ostbelgien
Ovelacker 1266–1689 erloschenes westfälisches Rittergeschlecht
Ow seit 1095 schwäbisches Adelsgeschlecht; 1681 Reichsfreiherrnstand
Owstin seit 1327 vorpommerscher Uradel