Liste deutscher Adelsgeschlechter/C

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Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Calice seit ca. 1247 italienisch-österreichisches Adelsgeschlecht; 1672 Reichsfreiherren; 1872 Bestätigung des österreichischen Freiherrenstandes; 1906 österreichischer Grafenstand
Calle bis 1671 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Callenberg 1240–1850 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht; 1651 Reichsfreiherren; 1671 Reichsgrafen
Callendorp bis 1445 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Calv(en) seit 1135 Uradel aus Stendal; später Aufstieg in den Lübecker Patrizieradel
Calw 9. Jahrhundert bis 1361 hochmittelalterliches Adelsgeschlecht
Camburg 1133–1253 zwei erloschene Thüringer Adelsgeschlechter
Campe (Emsland) bis 1560 erloschenes niedersächsisches Adelsgeschlecht
Campe (Braunschweig) seit ca. 1212 braunschweigisches Uradelsgeschlecht, 1813 westfälische, 1876 preußische und 1878 mecklenburg-schweriner Anerkennung des Freiherrenstandes
Campe (Hildesheim) seit 1142 Hildesheimer Uradelsgeschlecht
Campe (Kirchberg) bis 1897 erloschenes niedersächsisches Adelsgeschlecht
Campe (Poggenhagen) bis 1787 erloschenes niedersächsisches Uradelsgeschlecht
Campenhausen seit 1595 livländisches Adelsgeschlecht, 1665 und 1667 schwedischer Adelsstand, 1672 Aufnahme in die schwedische Ritterschaft, 1742 Immatrikulation bei der Livländischen Ritterschaft, 1744 schwedischer Freiherrenstand, 1854 russische Anerkennung als Barone
Campi von Heiligenberg ab 1678 südtirolisches Briefadelsgeschlecht; 1678 Adelsstand; 1737 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand; 1747 Trienter-fürsterzbischöflicher Adelsstand
Canitz/Kanitz seit 1185 meißnerischer Uradel mit den Stämmen Canitz und Kanitz; Canitz: Reichsfreiherrenstand 1698; Canitz- u. Dallwitz: Böhmischer Freiherrnstand 1664; Kanitz: 1798 preußischer Grafenstand
(Rabe) von Canstein seit 1106 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1657 erblicher Freiherrenstand
von der Capellen ab 1270 klevisches Uradelsgeschlecht, das am Niederrhein, in Westfalen, in Hessen und in den Niederlanden ansässig war
Capler von Oedheim 1235–1967 seit dem 13. Jahrhundert nachgewiesenes deutsches Adelsgeschlecht; im Königreich Württemberg bei der Freiherrenklasse immatrikuliert
Capol seit 1377 altes Schweizer Adelsgeschlecht aus dem Kanton Graubünden
Cappel 1158 bis 18. Jh. erloschenes westfälisch-niedersächsisches Adelsgeschlecht
Cappenberg 11.–12. Jahrhundert westfälisches Grafengeschlecht
Carben 1217–1729 seit dem 13. Jahrhundert nachgewiesenes Wetterauer Adelsgeschlecht
Carl von Hohenbalken 1193 bis 18. Jh. alte Ministerialenfamilie im Val Müstair (deutsch Münstertal, italienisch Val Monastero) im Schweizer Kanton Graubünden
Carlowitz seit 1311 altes, sächsisches Adelsgeschlecht
Carlsburg 1712 Adelsgeschlecht aus Schweden; 1712 Reichsadelsstand
Carmer ? preußisches Adelsgeschlecht; 1791 preußischer Freiherrnstand; 1798 preußischer Grafenstand
Carnap vor 1570 alte Kaufmanns- und Ratsfamilie in Barmen und Elberfeld; 1825 preußischer Adels- und Freiherrenstand
Carnitz 1374–1808 pommerscher Uradel, 1791 preußischer Grafenstand
Castelbarco seit 12. Jh. ursprünglich tirolerisches, später österreichisches und italienisches Adelsgeschlecht, das in den erblichen Freiherren-, Grafen- und Fürstenstand erhoben wurde
Castelberg seit 1289 Bündner Adelsfamilie; ursprünglich aus Luven in der Surselva im schweizerischen Kanton Graubünden
Castell seit 1057 fränkisches, edelfreies Grafen- und Fürstengeschlecht
Cavallar von Grabensprung seit 1856 österreichisch-böhmisches Adelsgeschlecht, das angeblich aus Istrien abstammt; 1856 österreichischer Ritterstand
Cavriani seit 12. Jh. altes italienisches Adelsgeschlecht, das sich später zum österreichischen Hochadel zählen durfte
Cene 13. bis 15. Jahrhundert erloschenes mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Cerrini de Monte-Varchi ? ursprünglich aus florentinischen Adel stammend; 1789 erbländisch-österreichischer Freiherrnstand; 1838 Grafenstand
Ceumern seit 1662 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Chalon seit ca. 1105 westfälisches Adelsgeschlecht
Chamerauer 11. bis 15. Jh. bayerisches Adelsgeschlecht
Chapeaurouge ? ursprünglich aus der Dauphiné, möglicherweise auch aus Straßburg stammendes Adelsgeschlecht, das später u. a. in Genf und Hamburg ansässig war
Chappuis seit 1401 stammt als „de la Combaz“ bzw. „Combaz, genannt Chappuis“ aus der französisch-sprachigen Schweiz, preußischer erblicher Adelsstand 1794
Charpentier ? schwedisches, sächsisches, finnisches, russisches und preußisches Adelsgeschlecht
Châtenois seit 11. Jh. Herzöge in (Ober-)Lothringen; stammen in direkter Linie von den Matfrieden ab
Chevallerie ? ursprünglich französisches, später preußisches Adelsgeschlecht
Chiari seit 1908 ursprünglich Italienischen Familie, die im 18. Jahrhundert nach Österreich kam; 1908 erblich österreichischer Freiherrenstand
Chlingensperg seit 1693 bayerisches Adelsgeschlecht
Chodkiewicz seit 15. Jahrhundert polnisches Hochadelsgeschlecht litauisch-ruthenischer Herkunft, 1655 Reichsgrafenstand
Chotek von Chotkow und Wognin seit 1181 altes böhmisches Adelsgeschlecht; 1745 Reichsgrafenstand
Christalnigg von und zu Gillitzstein seit 1575 in Kärnten begütertes österreichisches Adelsgeschlecht; 1575 Reichsadelsstand
Cilli 14. Jahrhundert Nachkommen des hochfreien Adelsgeschlechts der Herren von Sanneck; 1341 Grafenstand; 1436 Reichsfürstenstand
Cimburg 1143 bis Anfang 16. Jahrhundert altes, böhmisches Adelsgeschlecht
Cirksena bis 1744 erloschene ostfriesische Adelsfamilie
Clairon d’Haussonville seit 1260 burgundisches, später lothringisches Geschlecht de Cléron, 1487 Baron de Saffres, 1620 Baron d'Haussonville, 17. Jahrhundert comte d'Haussonville, 1740 böhmisches Inkolat im Herrenstand, 1789 preußische Anerkennung des Grafenstandes
Clam-Gallas 1757–1930 böhmisches Adelsgeschlecht
Clam-Martinic seit 1209 altes österreichisches Hochadelsgeschlecht, das mit den erloschenen Adelsgeschlecht Clam-Gallas, der sogenannten „jüngeren Linie“ der Grafen von Clam, stammesverwandt waren
Clary-Aldringen vor 14. Jahrhundert aus Cividale im Friaul stammendes Grafen und Fürstengeschlecht
Clauer zu Wohra 1362–1692 erloschenes hessisches Adelsgeschlecht
(Clausen von) Clausenheim seit 1703 schleswig-holsteinisches Adelsgeschlecht
Clausewitz seit 1663 preußisches Adelsgeschlecht
Cleen Mitte des 13. Jahrhunderts bis etwa 1530 Wetterauer Ministerialengeschlecht
Clevorn ? westfälisches Adelsgeschlecht; Erbmänner
Cleyhorst bis ca. 1550 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Clodt von Jürgensburg seit 1566 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, 1566 polnisches Adelsdiplom, 1714 schwedischer Freiherrenstand
Cloet 12. Jahrhundert westfälisches Uradelsgeschlecht
Clooster bis 1848 erloschenes niederländisch-ostfriesisches Adelsgeschlecht
Closen 12. Jahrhundert bis 1856 erloschenes bayerisches und rheinisches Adelsgeschlecht
Closter bis 19. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Cnobloch ab 1838 sächsisch-österreichisches Adelsgeschlecht; 1838 Freiherrenstand
Cob von Nüdingen seit 15. Jh. lothringisch-luxemburgisches, in Bitburg ansässiges Adelsgeschlecht
Cobbenrode ab 1307 bis Ende 17. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Cobenzl seit 16. Jh. uradeliges Kärntner Geschlecht, welches dann in Krain und Görz und zuletzt in Böhmen ansässig war; 1563 Reichsadelstand
Coburg ab 1800 sächsisches Briefadelsgeschlecht; 1800 Freiherrengeschlecht
Cocceji 1702–1808 preußisches Adelsgeschlecht mit Ursprung aus Bremen, 1702 preußischer Adelsstand, 1713 mit Anrede „Wohlgeboren“ Reichsfreiherrnstand, 1749 preußischer Freiherrenstand
Cochenhausen seit 1357 pommersches Adelsgeschlecht; 1706 schwedischer Adelsstand
Cochenheim ab 1700 westfälisches Adelsgeschlecht; 1700 Erhebung in den Ritterstand
Cölln 1271–1660 erloschenes mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Coels 14. Jh. belgisches und preußisches Adelsgeschlecht
Coermann ab 1780 westfälisches Adelsgeschlecht
Coeverden seit 1231 niederländisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Colditz 1636 altes, sächsisches, auch in Böhmen, Mähren und Schlesien angesiedeltes Adelsgeschlecht
Collalto ? österreichisches Hochadelsgeschlecht von lombardischer Herkunft, dessen Namen auf die Ortschaft Collalto in Susegana in der heutigen Provinz Treviso zurückführt
Collas seit 1390 alten Adelsgeschlecht aus der Normandie
Collen seit 15. Jh. ursprünglich Aachener, später niederländisches Adelsgeschlecht
Collenbach seit 1763 Freiherren-, seit 1771 Reichsfreiherrenstand österreichischer und jülich-bergischer Dienstadel, ursprünglich bürgerliche Familie aus dem Herzogtum Berg
Colloredo seit 1302 böhmisch-österreichisches Adelsgeschlecht; 1588 Reichfreiherrenbestätigung; 1724 Reichsgrafenstand; 1763 Reichsfürsten und Gründung der Linie Colloredo Mansfeld.
Colnbach bis Anfang 18. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Colonna seit 11. Jahrhundert römisches Adelsgeschlecht
Colonna von Fels bis 1811 erloschenes ursprünglich tirolerisches, später böhmisches und schlesisches Adelsgeschlecht
Conring seit 1796 preußisches Adelsgeschlecht
Consbruch seit 1862/1885 westfälisches Adelsgeschlecht; preußischer Adelsstand 1862 und 1885
Consolati von und zu Heiligenbrunn seit Mitte 15. Jh. aus einem alten Tridentiner Patriziergeschlecht stammendes Adelsgeschlecht, das in Österreich und Bayern zu Ansehen gelangte
Conta ab 1825 sächsisches Briefadelsgeschlecht; 1825 Adelsbestätigung
Coreth zu Coredo und Starkenberg/Rumo seit 12. Jh. altes aus Italien nach Tirol gekommenes Adelsgeschlecht; 1698 Freiherrenstand; 1745 erbländisch-österreichischer alter Reichsfreiherren- und Panierherrenstand; 1766 Reichs- und 1772 erbländischer Grafenstand
Corfey bis 1733 General Lambert Friedrich Corfey (1668–1733, kinderlos) wurde das Adelsprädikat „von“ ohne formelle Adelserhebung zugelegt
Cornarens bis Anfang 19. Jh. aus den Niederlanden stammendes, später im Rheinland und in Westfalen ansässiges Adelsgeschlecht
Cornberg 1553 morganatisches, hessisches Adelsgeschlecht
Coronini von Cronberg ? österreichisches Adelsgeschlecht; 1687 Reichsgrafenstand
Corswant seit 1698 pommersches Adelsgeschlecht, erscheint zuerst 1393 in Greifswald, 1698 kaiserliche Nobilitierung, 1699 brandenburgische Adelsanerkennung
Corte 1326 bis mind. 1672 westfälisches Adelsgeschlecht
Cortenbach seit 1381 limburgisches Adelsgeschlecht
Corvin-Wiersbitzki ? polnisch-preußisches Adelsgeschlecht
Cosel seit 1667 brandenburgisch-preußisches Adelsgeschlecht
von der Cosel 15. Jh. Oberlausitzer Reichsadelsgeschlecht; Abstammung von Fürst Wenzel von Schönburg († 1523), Herr auf Herrschaft und Schloss Hoyerswerda
Cosijn von Ripperda seit 1810 jüngster Zweig des reichsfreiherrlichen Geschlechts von Ripperda
Cossel seit 1752 Mecklenburger Adelsgeschlecht
Cottenau/Kottenau 1289–1614 fränkisches Uradelsgeschlecht
Coudenhove-Kalergi ? böhmisch-österreichisches Adelsgeschlecht; 1790 Reichsgrafenstand
Cotzhausen seit ca. 1520 ursprünglich hessisches Geschlecht, dann rheinländisches Adelsgeschlecht, 1699 – 1842/45 Besitz des Hauses Kambach, 1808 Erwerb des Ritterguts Wedau, 1811 frz. Baron de l'Empire, 1828 preuss. Anerkennung des Freiherrentitels
Crailsheim seit 1221 fränkisch-schwäbisches Uradelsgeschlecht
Cramer 1742–1815 niedersächsisches Juristen- und Kaufmannsgeschlecht
Cramer von Clausbruch seit ca. 1300 Stadtgeschlecht der Freien Reichsstadt Eger, das sich seit dem 16. Jahrhundert nach Kursachsen, Niedersachsen und dem Rheinland verbreitete
Cramm seit 1150 niedersächsisches Uradelsgeschlecht, 18. Jh. Reichsfreiherrenstand, 19. Jh. preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Cramon seit 1245 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht
Cranach ? preußisches Adelsgeschlecht
Crause bis 1772 westfälisches Adelsgeschlecht; Anfang des 17. Jh. im Fürstentum Calenberg geadelt; 1734 böhmischer Freiherrenstand
Craushaar ab 1749 preußisch-sächsisches Briefadelsgeschlecht; 1749 Reichsadelsstand
Crawinkel 14. bis 15. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Crechting bis ca. 1550 westfälisches Adelsgeschlecht
Cretier bis 15. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Creuzburg 1242 bis 18. Jahrhundert eines der ältesten, thüringischen Adelsgeschlechter; erloschen.
Creytz oder Belzig von Kreutz seit 1154 altes osterländisch-meißnisches Adelsgeschlecht, um 1500 ins Herzogtum Preußen gelangt, 1572 Reichsgrafenstand, 1632 polnisches Indigenat, 1701 preußischer Grafenstand, 1743 Reichsgrafenstandsbestätigung, 1775 polnische Anerkennung des Grafenstands, 1833 kurländisches Indigenat, 1839 russische Anerkennung des Grafenstandes
Creytz (Kreutz)

Belzig von Kreutz
Criegern ab 1711 polnisch-sächsisches Briefadelsgeschlecht; 1711 Adelserneuerung
Crispen bis 1761 westfälisches Adelsgeschlecht; Erbsälzer zu Werl
Cronberg 1192–1704 Reichsrittergeschlecht, erloschen 1704; 1618 Freiherrnstand, 1630–1692 Grafenstand
Cronegg seit 1663 Adelsgeschlecht alten Ursprungs in Kärnten; niederösterreichischer landständischer Adel; 1663 Reichsgrafenstand
Crousaz seit 1248 waadtländisches Uradelsgeschlecht, 1742 Reichsfreiherrenstand, 1786 und 1797 schlesisches Inkolat
Croÿ erste Hälfte 12. Jahrhundert Adelsgeschlecht aus der Grafschaft Ponthieu (Picardie/Frankreich); 1473 französischer Grafenstand; 1594 und 1664 Reichsgrafenstand; 1486 Reichsfürstenstand; 1518 spanisch-niederländischer Marquis- und Herzogsstand; 1598 französischer Herzogsstand
Cubach 1300 bis Ende 19. Jh. Soester Patrizier- und Stadtadelsgeschlecht
Cube seit 16. Jh. deutsch-baltischen Adelsgeschlechts, das ursprünglich aus der Mark Brandenburg stammt
Czapski seit 1395 pommerellisches, polnisches, preußisches und russisches Adelsgeschlecht
Czartoryski seit 1341 polnisch-litauisches Fürstengeschlecht
Czekelius von Rosenfeld seit 15. Jh. Adelsgeschlecht aus Siebenbürgen
Czernin von und zu Chudenitz seit 1193 böhmisches Uradelsgeschlecht; 1607 Reichsfreiherrenstand; 1623 Reichsgrafenstand
Czettritz seit 1243 schlesisches Uradelsgeschlecht, böhmische und preußische Standeserhebungen