Poppenhof (Schnaittach)
Poppenhof Markt Schnaittach
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Koordinaten: | 49° 35′ N, 11° 21′ O |
Höhe: | 370 m ü. NHN |
Einwohner: | 30 (31. Dez. 2019)[1] |
Postleitzahl: | 91220 |
Vorwahl: | 09153 |
Poppenhof ist ein Gemeindeteil des Marktes Schnaittach im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Poppenhof liegt in der Gemarkung Hedersdorf.[3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler hat etwa 15 Gebäude und wird durch den Osternoher Bach, einen linken Zufluss der Schnaittach und eine schmale Flur in eine westliche und eine östliche Hälfte geteilt. Die Kreisstraße LAU 10 führt nach Hedersdorf zur Staatsstraße 2241 (1,1 km südwestlich) bzw. nach Waizmannsdorf (1,5 km nordöstlich).[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort verdankt seinen Namen wahrscheinlich Angehörigen des Osternoher Adelsgeschlechts Poppo.
Mit dem Gemeindeedikt wurde Poppenhof im Jahr 1808 dem Steuerdistrikt Hedersdorf und der Ruralgemeinde Hedersdorf zugewiesen.[5] Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) gehörte Poppenhof zur Ruralgemeinde Rabenshof.[6] Am 30. Juni 1931 wurde diese aufgelöst und Poppenhof kam wieder zur Gemeinde Hedersdorf.[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Poppenhof am 1. Juli 1971 nach Schnaittach eingemeindet.[8]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenburg, München 1966, DNB 457322500, S. 377.
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
- Vom Rothenberg und seinem Umkreis, Heft 13 – Eine historische Wanderung durch die Gemarkung Rabenshof. Heimatverein Schnaittach e. V., 1990
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Poppenhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. November 2022.
- Poppenhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 18. November 2024.
- Poppenhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 18. November 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahlen des Marktes Schnaittach
- ↑ Markt Schnaittach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 18. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 18. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 18. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Wilhelm Schwemmer, Gustav Voit: Lauf-Hersbruck (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 14). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 456999256, S. 142–143 (Digitalisat).
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 53 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Schwemmer, Gustav Voit: Lauf-Hersbruck (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 14). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 456999256, S. 145 (Digitalisat).
- ↑ Schnaittach > Poltische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 18. November 2024.