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Artikel der Woche (13)
Die Postgeschichte von Berlin bildet in der Philatelie ein eigenständiges Gebiet. Dies liegt an den politischen Verhältnissen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, die eigene Briefmarkenausgaben für (West-)Berlin nach sich zogen. Unter Berlin versteht der Philatelist im allgemeinen dieses Sammelgebiet. Darüber hinaus gibt es sieben Marken, die sogenannten Bärenmarken, die 1945 für ganz Berlin erschienen. In Berlin waren die Verhältnisse zum Kriegsende (für Berlin am 2. Mai 1945) sehr schlecht. Noch bis zum 21. April 1945 traf Bahnpost aus dem Westen ein, das Postscheckamt buchte noch, bis zum 26. April 1945 wurden Briefkästen geleert und Briefe zugestellt. Erst in einer Verfügung vom 14. Mai 1945 der Reichspostdirektion Berlin hieß es: „Jede dienstliche Handlung im Post- und Fernmeldebetrieb hat vorerst zu unterbleiben“. Dennoch waren die verbliebenen Postler aufgerufen, zur Arbeit zu erscheinen, um die notwendigsten Aufräumungsarbeiten durchzuführen. → zum Artikel...