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Artikel der Woche (16)
Das Evangelische Johannesstift Berlin ist eine evangelische Einrichtung im Nordwesten des Bezirks Spandau und wurde am 25. April 1858 von Johann Hinrich Wichern gegründet. Ziel und Aufgabe war die Unterstützung von Armen, Kranken, Gefangenen und Kindern. Die eigentliche Arbeit begann im September 1858 mit zwölf jungen Brüdern aus dem Rauhen Haus. Zuerst begnügte man sich mit einer Etagenwohnung in Moabit. Erst 1864 gelang es dem Kuratorium mit großer Unterstützung durch den Freundeskreis, ein 30 Hektar großes Gelände am Spandauer Schifffahrts- und Charlottenburger Verbindungskanal in der Nähe des Plötzensees zu erwerben und den Grundstein für das Haupthaus zu legen. Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts Berlin die Anlage eines großen Binnenhafens auf dem Gelände des Stifts plante, musste das Gelände verkauft und bis 1910 geräumt werden. 1906 konnte ein etwa 75 Hektar großes Gelände im Spandauer Stadtforst erworben und in großzügiger Weise bebaut werden. → zum Artikel...