Rosenhof (Pegnitz)
Rosenhof Stadt Pegnitz
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Koordinaten: | 49° 46′ N, 11° 33′ O |
Höhe: | 439 m ü. NHN |
Einwohner: | 91 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91257 |
Vorwahl: | 09241 |
Rosenhof (oberfränkisch: Rousahuf[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Pegnitz im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Rosenhof liegt in der Gemarkung Buchau.[4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt links der Fichtenohe und bildet mit Pegnitz im Süden eine geschlossene Siedlung. Die Kreisstraße BT 23 führt nach Buchau zur Bundesstraße 2 (1,1 km nördlich) bzw. nach Pegnitz zur Staatsstraße 2162 (0,5 km südlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1184 wurde der Ort als „Rode“ erstmals schriftlich erwähnt. Das Kloster Michelfeld war zu dieser Zeit im Ort begütert. Die heutige Form findet sich erstmals in einer Urkunde des Jahres 1528. Die ursprüngliche Form -rode ist unüblich für den süddeutschen Raum.[6] In der Fraisch unterstand Rosenhof bis 1780 dem brandenburg-bayreuthischen Oberamt Pegnitz,[7] danach für kurze Zeit dem Oberamt Creußen. Von 1791/92 bis 1810 waren das preußische Justiz- und Kammeramt Pegnitz die übergeordneten Instutionen.[8] Danach kam die gesamte Region an das Königreich Bayern.
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Rosenhof dem Steuerdistrikt Pegnitz und der Ruralgemeinde Buchau zugewiesen.[9] Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde Rosenhof am 1. Juli 1972 in die Stadt Pegnitz eingegliedert.[10]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Rosenhof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 589 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Rosenhof. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 288 (Digitalisat).
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 45–46.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rosenhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 28. November 2024.
- Rosenhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 28. November 2024.
- Rosenhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 28. November 2024.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 296 (Digitalisat).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 45. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „rousɒhūf“.
- ↑ Stadt Pegnitz, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 28. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 45f.
- ↑ G. P. Hönn: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises, S. 288.
- ↑ Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, OCLC 869860275, S. 246 (Digitalisat).
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 102 (Digitalisat).
- ↑ Pegnitz > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 28. November 2024.