Unterwindsberg
Unterwindsberg Gemeinde Simmelsdorf
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Koordinaten: | 49° 36′ N, 11° 19′ O |
Höhe: | 419 (410–463) m ü. NHN |
Einwohner: | 333 (30. Juni 2024)[1] |
Postleitzahl: | 91245 |
Vorwahl: | 09155 |
Der Simmelsdorfer Gemeindeteil Unterwindsberg
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Unterwindsberg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Simmelsdorf im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Unterwindsberg liegt in der Gemarkung Oberndorf.[3]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt an einem Berghang unterhalb von Oberwindsberg. An den am Südwestrand liegenden Altort hat sich ein wesentlich größeres Siedlungsgebiet angeschlossen. Auffallend ist ein schlossartig neu gebauter Reitbetrieb in der Ortsmitte. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Hüttenbach zur Staatsstraße 2241 (0,9 km östlich) bzw. an Sankt Martin vorbei Freiröttenbach (2 km südwestlich).[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde im Jahr 1195 erstmals mit den Namen „Windsberg“, „Winsberc“ und „Winesberc“ urkundlich erwähnt. Im Jahr 1205 wird er als „Winesberc inferius“ (Unteres Winesberc) genannt.[5]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Unterwindsberg dem Steuerdistrikt Hüttenbach und der Ruralgemeinde Oberndorf, zugewiesen.[6] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Unterwindsberg am 1. Januar 1978 nach Simmelsdorf eingemeindet.[7]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Unterwindsberg befinden sich zwei Baudenkmäler.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Windsberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 261 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Windsberg. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 544 (Digitalisat).
- Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenbourg, München 1966, DNB 457322500, S. 502.
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Unterwindsberg. In: simmelsdorf.de. Abgerufen am 12. November 2024.
- Unterwindsberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 17. November 2022.
- Unterwindsberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 12. November 2024.
- Unterwindsberg im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 12. November 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Aktuelle Einwohnerzahlen Simmelsdorf – Gemeinde Simmelsdorf. Abgerufen am 24. August 2024.
- ↑ Gemeinde Simmelsdorf, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 12. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 12. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 12. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Kurzcharakteristik von Unterwindsberg auf der Website der Gemeinde Simmelsdorf (abgerufen am 20. Okt. 2017)
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 53 (Digitalisat).
- ↑ Simmelsdorf > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 12. November 2024.