Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 40

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 40 im Jahr 2023 begonnen wurden.

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Wie teuer ist eine (mobile) Achterbahn?

Jedes Jahr werden diverse mobile Achterbahnen von Volksfest zu Volksfest geschleppt, x-mal aufgebaut und wieder entsprechend abgebaut. Wie teuer ist eine solche Anlage in der Anschaffung, der Wartung, dem Transport und der Bedienung überhaupt? --Zollwurf (Diskussion) 14:44, 3. Okt. 2023 (CEST)

Anschaffung: 3 Mio. Euro, oder bei "kleinen Jahrmarkt-Bahnen" 2 Mio.. Dort auch Transportkosten, aber für eine grosse (nämlich den transportablen Euro-Star, von dem wir wissen, dass sich der Transport zuletzt nicht mehr rentierte): 50.000 Euro für eine "kurze Strecke". Stellplatz: 2500 Euro pro Tag. Weitere Zahlen vermutlich ähnlich ergoogelbar. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:55, 3. Okt. 2023 (CEST)
Danke. --Zollwurf (Diskussion) 16:31, 3. Okt. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Laufende Kosten sind dem ersten Link zu entnehmen.--Chianti (Diskussion) 17:33, 3. Okt. 2023 (CEST)

Lesehilfe erbeten!

Postkarte gestaltet von Hans Fiehler
Stilistisch verwandt: Leopoldine Kolbe (1870-1912)

Moin aus Jever! Nebenstehende Karte, deren Vorder- und Rückseite von Hans Fiehler gestaltet wurde, ist von Löschung bedroht. Einigkeit besteht darüber, dass die einzelnen Elemente der Karte wie Rand und Beschriftung keine Schöpfungshöhe besitzen. Hauptsächlich geht es um das Blumenmotiv auf der Vorderseite (siehe nebenstehendes Bild!) Meiner Meinung nach ist es nicht von Hans Fiehler, sondern von ihm nur eingefügt. Begründung: Das Bildchen trägt rechts unten eine Signatur, die ich nicht lesen kann, die aber mE nicht Fiehler lautet. Zustimmung??? Dank im Voraus und freundlich Grüße, GregorHelms (Diskussion) 16:43, 2. Okt. 2023 (CEST)

Warum ist der Scan so schlecht (niedrige Auflösung schlecht hochskaliert)? Das müsste doch im Original besser zu lesen sein. Hier ist ein anderes Bild der Ansichtskarte in geringerer Auflösung, aber dafür schärfer. --Magnus (Diskussion) 16:50, 2. Okt. 2023 (CEST)
+1 zur Qualität, das ist leider unterirdisch. Ist die Karte noch im Original da, dass man die mal besser scannen kann? Bitte alles, was der Qualität dient, auf Rechtsanschlag, vor allem Auflösung (dpi auf 1200 oder was er hergibt) und Kodierungsqualität (superfein oder wie immer das in der Software heißt). --Kreuzschnabel 17:06, 2. Okt. 2023 (CEST)
Mit bösem Reinzoomen und ein paar schmutzigen Bildbearbeitungstricks könnte es sowas wie "FEciEo" sein. Jedenfalls sehe ich deutlich sechs Buchstaben und nicht sieben. --93.132.43.50 17:14, 2. Okt. 2023 (CEST)
Ja, stimmt: grottenschlechter Scan! Das Original hatte ich mir damals nur ausgeliehen ... :-(. GregorHelms (Diskussion) 17:17, 2. Okt. 2023 (CEST)
Ich würde einfach mal das Blumenbild rausschneiden und bei der Bildersuche hochladen. Bei mir geht das gerade nicht. --93.132.43.50 17:24, 2. Okt. 2023 (CEST)
Keine direkten Treffer [1][2] --Chianti (Diskussion) 17:28, 2. Okt. 2023 (CEST)
In der Kleinansicht dachte ich zunächst an so etwas wie Feller oder Zeller. Ehrlich gesagt würde ich den Fiehler (Grossbuchstaben) durchaus in Erwägung ziehen, es könnte sein, dass das IE eine Art Ligatur ist. -- 79.91.113.116 17:31, 2. Okt. 2023 (CEST)

Rätselhafte Abkürzung

Moin. Weiß jemand von euch eventuell, was hier, hier oder hier im theologischen Kontext die Abkürzung M.G.H. bedeutet? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 20:57, 2. Okt. 2023 (CEST)

(Hieronymus) Mencelius der Graffschaft Mansfelt (Superintendens)? --2.206.205.181 21:02, 2. Okt. 2023 (CEST)
Mmh, ich glaube nicht. Die Abkürzung kommt auch in Publikationen ohne Mansfeld-Bezug vor. --Florean Fortescue (Diskussion) 21:14, 2. Okt. 2023 (CEST)
Meines gnädigen Herren, s. [3] S 207.--Mhunk (Diskussion) 21:30, 2. Okt. 2023 (CEST)
(BK:) Mein gnädiger Herr, bzw. entsprechend in anderen Kasus. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:33, 2. Okt. 2023 (CEST)

Text aus PPT extrahieren

Ich habe irgendwie eine Denkblockade. Aus einer PPT soll ein Textdokument werden. Alle Grafiken sind extrahiert (exportiert). Nur wie bekomme ich den Text der 160 Seiten da heraus? Mit Ctrl+A bekomme ich nichts in die Zwischenablage. Ich benutze Softmaker Office NX, eigentlich kompatibel mit M$. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:52, 2. Okt. 2023 (CEST)

Was heißt „Textdokument“? Wirklich im Wortsinn Plain text oder doch eher ein Word-Dokument oder so was? Und wozu wird das letztendlich gebraucht – vielleicht gibt’s ja einen anderen Weg dahin? --Kreuzschnabel 08:40, 3. Okt. 2023 (CEST)
Versuche, das ppt(x) als PDF zu exportieren und aus dem PDF dann mittels OCR den Text zu extrahieren. --Rôtkæppchen₆₈ 11:34, 3. Okt. 2023 (CEST)
Danke, das geht. Sogar ohne OCR :-) Es soll ein Lehrbrief werden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:58, 3. Okt. 2023 (CEST)

Amazon

Darf Amazon eigentlich Pakete einfach vor der Haustür ablegen obwohl dafür überhaupt keine Genehmigung erteilt worden ist? Ist jetzt in letzter Zeit bei mir schon mehrfach vorgekommen, hat es da irgendeine Änderung gegeben?

--2003:DC:7F0B:3C8:C8C5:135D:B398:B569 00:00, 3. Okt. 2023 (CEST)

Natürlich dürfen die das. Fraglich ist nur, ob damit die Zustellung erfolgt ist - denn daran hängt die Frage wer ein Problem hat, wenn die Sendung wegkommt. Grüße --h-stt !? 00:23, 3. Okt. 2023 (CEST)
Hier ein aktueller Beitrag des Amazon Watchblogs zu dem Thema: https://www.amazon-watchblog.de/marktplatz/3624-amazon-lieferdienst-grundstueck-herumlaufen.html Die Antwort von h-stt bleibt natürlich korrekt und eigentlich ausreichend, in dem Beitrag halt noch der "Beleg", dass sich da kürzlich konkret bei Amazon nichts geändert hat, wo und in welcher Form man Amazon eine Abstellgenehmigung erteilen kann, die Begründung, warum ein solches nicht genehmigtes Abstellen mitunter dennoch passiert, etc. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:39, 3. Okt. 2023 (CEST)
Ich glaube nicht dass jeder nach Belieben Sachen vor meiner Haustür ablegen darf! --89.246.2.188 13:38, 3. Okt. 2023 (CEST)
Aber glauben ist nicht wissen. Wie üblich gilt ja das Merkverslein: Schluss mit dem Geschwätz - was steht im Gesetz? (Oder im Vertrag bzw. in der AGB :-). Schaun wir mal: § 1004 Abs. 1 BGB regelt: „(1) Wird das Eigentum in anderer Weise als durch Entziehung oder Vorenthaltung des Besitzes beeinträchtigt, so kann der Eigentümer von dem Störer die Beseitigung der Beeinträchtigung verlangen. Sind weitere Beeinträchtigungen zu besorgen, so kann der Eigentümer auf Unterlassung klagen.“ Es ist also abzuwägen, ob mit dem Ablegen einer Sache vor der Haustür durch eine Störung das Eigentum beeinträchtigt wird. Zumindest grundsätzlich kann ja ein Grundstückseigentümer dann verlangen, dass ein Dritter es unterlässt, auf dem Grundstück etwas abzulegen. Nun schränkt allerdings § 1004 Abs. 2 BGB diesen Grundsatz ein: „(2) Der Anspruch ist ausgeschlossen, wenn der Eigentümer zur Duldung verpflichtet ist.“ Der BGH hat sich in dem Urteil V ZR 46/06 vom 10. November 2006 dazu Gedanken gemacht. Anlass waren abgelegte Werbesendungen in der Gemeinschaftsfläche eines Mietshauses. Der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat dabei erkannt: „Das Recht der Mieter von Wohn- oder Geschäftsräumen auf Mitbenutzung der Gemeinschaftsflächen eines Hauses steht dem Recht des Eigentümers entgegen, einem Dritten die Ablage für die Mieter bestimmter Sendungen auf den Gemeinschaftsflächen zu verbieten, soweit von den abgelegten Gegenständen keine Belästigung oder Gefährdung ausgeht. (...) Ein Mieter ist daher berechtigt, einen Kinderwagen oder einen Rollstuhl im Hausflur abzustellen, wenn er hierauf angewiesen ist und die Größe des Hausflurs das Abstellen zulässt (AG Hanau, WuM 1989, 360 f; LG Bielefeld WuM 1993, 37; Schmidt-Futterer/Eisenschmid, aaO, Rdn. 288). Dasselbe gilt für die Besucher und Lieferanten des Mieters. Das Recht des Mieters zur Benutzung seiner Wohnung oder der von ihm gemieteten Geschäftsräume hindert den Vermieter, unter Berufung auf sein Eigentum den Besuchern des Mieters das Betreten seines Hauses zu verbieten (vgl. LG Münster MDR 1961, 234 f), selbst wenn der Besuch von dem Mieter nicht erwartet wird. Ebenso erstreckt sich das Recht der Mieter zur Mitbenutzung darauf, Sendungen, die nicht in den Briefkasten passen, dadurch entgegenzunehmen, dass diese im Hausflur abgelegt werden, von wo aus die Mieter sie mitnehmen können.“ Der Bereich vor der Tür einer Mietwohnung gehört zweifellos zum Hausflur. Unberührt von dieser Regelung sind Aspekte der Gefährdung: Kann jemand über den Gegenstand fallen, ist der Brandschutz beeinträchtigt, werden Notausgänge blockiert, findet eine Vermüllung statt, weil niemand den Gegenstand entfernt usw.? Demnach können tatsächlich nicht „nach Belieben“ Sachen vor der Haustür abgelegt werden. Wie so oft kommt es aber wieder mal darauf an. --2.206.205.181 19:03, 3. Okt. 2023 (CEST) Ergänzend: Wenn die Haustür zu einem Eigenheim gehört greift ja § 1004 BGB. Ansonsten dürfte es mietrechtlich wohl so sein, dass der Zugang zu der Mietsache nicht behindert werden darf. Möglicherweise hätte also der Mieter gegenüber dem Eigentümer einen Anspruch, für den ungehinderten Zugang zu der Mietsache zu sorgen. Das lese ich jetzt aber nicht mehr nach :-) --2.206.205.181 19:11, 3. Okt. 2023 (CEST)
Der Mieter geht nicht gegen den Eigentümer vor, sondern kann ebenfalls mit §861f. BGB den Besitzschutzanspruch geltend machen. --PragmaFisch (Diskussion) 21:31, 3. Okt. 2023 (CEST)
Stimmt. Solange es sich um verbotene Eigenmacht handelt. Wenn der Eigentümer jedoch die Störung duldet sieht es anders aus. Der klassische Fall sind Baumaßnahmen, die der Eigentümer in einem Mietshaus durchführen läßt und die den Mieter in der Nutzung seiner Mietsache einschränken. Ein sehr beliebter Streitfall... --2.206.205.181 23:46, 3. Okt. 2023 (CEST)

US-amerikanische Charter vs. dt.: Charta

Moin. Ich bräuchte ein wenig Hilde bei der Übertragung obigen Begriffes. Konkret taucht die Frage bei der Verwaltung von New Hampshire auf. Seit 1979 können Towns und Cities ihre Verwaltungs- bzw. Regierungsform ändern, indem sie sich eine "Charter" geben. Wie wird das am besten auf Deutsch ausgedrückt, ohne TF zu betreiben? Charta und Satzung (öffentliches Recht) scheinen mir am ehesten zu passen, aber nicht unbedingt genau, wobei das eine eher historisch ist oder auf Verbände, nicht Gemeinden, zielt und das andere auf hiesige Bedingungen zugeschnitten ist. Könnte einfach Gemeindesatzung schreiben, ohne es zu verlinken, aber eine andere Perspektive könnte vllt. nicht schaden. JEmand mit einer Ansicht dazu? Gruß, --G-41614 (Diskussion) 09:37, 3. Okt. 2023 (CEST)

Ich würde erstmal den englischen Begriff (en:municipal charter, city charter oder town charter) nennen und dann näher erklären. Vergleichbar in Deutschland ist etwas zwischen Hauptsatzung und Stadtrecht. Letzteres steht in en:Municipal charter als en:German town law, und dieser Artikel entspricht dem deutschen Stadtrecht. Das ist aber eher historisch. Hauptsatzungen regeln Organisatorisches der Gemeinde, sind aber an die Gemeindeordnungen der Länder gebunden. Die Charter in New Hampshire haben vielleicht mehr Freiheiten bei ihren Regelungen. 91.54.34.164 10:20, 3. Okt. 2023 (CEST)
Wenn die Town oder City sich die Charter selbst gibt, würde ich das eher eine "Gemeindeverfassung" bzw. "Stadtverfassung" nennen. "Municipal charter" meint etwas anderes, nämlich ein von außen/oben verliehenes Recht. --Digamma (Diskussion) 13:33, 3. Okt. 2023 (CEST)

Diese Seite dient nicht dem Meinungsaustausch. Also bitte Belege nennen, damit Wissen verbreitet wird statt persönliche Ansichten.--Chianti (Diskussion) 17:36, 3. Okt. 2023 (CEST)

Gibt es ein Foto vom Haus nr. 26 in der Passauer Strasse aus der Zeit 1938

--2003:CB:7707:176D:208C:A83E:462:691E 16:10, 3. Okt. 2023 (CEST)

Welche Passauer Straße wohl gemeint sein mag? -- 193.47.104.34 16:25, 3. Okt. 2023 (CEST)
Da gibt es noch einige mehr ... --Chianti (Diskussion) 16:28, 3. Okt. 2023 (CEST) P.S.: vermutlich Berlin, laut GeoIP ...

Wer war "Arthur Winzer"?

Der VEB Elektrokeramik Berlin Weißensee hieß "Arthur Winzer" und er hatte in Porschendorf (Kr. Sebnitz) OT Elbersdorf eine Berggaststätte und ein Ferienheim "Schöne Höhe". --Wikiseidank (Diskussion) 19:26, 3. Okt. 2023 (CEST)

ND vom Mai 1952: "Nach schwerer Krankheit verschied am 15. Mai unser Genosse Arthur Winzer, Werkleiter des VEB Stemag- Werk Pankow. Mit ihm verliert die deutsche Arbeiterbewegung einen klassenbewußten und parteiverbundenen Funktionär, der sein ganzes Leben dem Kampf der Arbeiterklasse um die politische und soziale Befreiung weihte ..." - hast du sicher auch schon gegoogelt. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:36, 3. Okt. 2023 (CEST)
Danke (Ich habe gegoogelt, jedoch nur Treffer zum Betriebsnamen gefunden, in vielen verschiedenen Sprachen). Merkwürdige Namensgebung, der kann keine 4 Jahre "Werkleiter" gewesen sein. --Wikiseidank (Diskussion) 20:40, 3. Okt. 2023 (CEST)
Es gab schon 1910 (!) einen Technischen Direktor bei der Stemagwerk Pankow (Geschichte dazu s. Steatit-Magnesia) namens Arthur Winzer.[4]. Wenn es sich um den gesuchten handelt, hat er verdammt fest an seinem Stuhl geklebt.--Mhunk (Diskussion) 21:26, 3. Okt. 2023 (CEST) Ich nehme alles zurück. Bd. 22 erschien erst 1949. War auf Anhieb nicht erkennbar.--Mhunk (Diskussion) 21:40, 3. Okt. 2023 (CEST)

Zusammenhang zwischen Lautstärke eines Gerätes und Kontakten mit Flüssigkeiten?

Kann ein Smartphone, ein Lautsprecher oder ein vergleichbares Gerät nach einem Kontakt mit Flüssigkeiten leiser sein? Ist solch ein Schaden möglich? --2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 00:18, 4. Okt. 2023 (CEST)

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei einem Lautsprecher schwingt eine Membran. Wenn die feucht ist, wird sie schwerer als vom Hersteller geplant und kann nur noch kleinere Auslenkungen durchführen. Dadurch wäre der Ton leiser. Auch die Oberflächenspannung des Wassers könnte die Schwingung behindern. Nach dem Trocknen könnte sich Kalk oder Rost ablagern usw. usf. --Optimum (Diskussion) 00:40, 4. Okt. 2023 (CEST)
Smartphone in Gemüsesuppe. Nur der Selfiestick schaut noch heraus. *scnr*
Was für „Kontakt mit Flüssigkeiten“ denn? Draufgetropft? Benetzt? Eingetaucht? Untergetaucht? Wie lange? Und was für Flüssigkeiten? Wasser? Gemüsesuppe? Säuren? So unspezifisch gestellt ist die Frage nur mit „ja“ zu beantworten. Natürlich kann das sein, wenn man im Extremfall ein Handy für eine Woche in Schwefelsäure legt. --Kreuzschnabel 02:41, 4. Okt. 2023 (CEST)
Der TO hat nach Flüssigkeiten gefragt. H2SO4 ist keine Flüssigkeit. Und bei Gemüsesuppe müßte man erst mal schauen, nach welchem Rezept die gekocht wurde; da gibt es sicherlich Unterschiede in den Auswirkungen auf die Membran. --2001:9E8:B931:F200:3D5E:26F:6FE9:F442 04:30, 4. Okt. 2023 (CEST)
Dann korrigiere doch bitte den entsprechenden Hauptartikel, dort wird doch glatt frech behauptet: Die 100%ige Schwefelsäure ist eine farblose, ölige, sehr viskose und hygroskopische Flüssigkeit, […] – gut, wenn sie sehr viskos ist, dann kann der Reinleger das Glück haben, dass sie gar nicht erst durch die Gehäuseöffnungen zur Membran vordringt. Ich präzisiere also auf verdünnte Schwefelsäure. --Kreuzschnabel 08:37, 4. Okt. 2023 (CEST)
<quetsch> Ach iwo, das zähe Zeugs zieht Wasser aus der Luft, verdünnt sich quasi im handumdrehen selber – das kriegste kaum wasserfrei gehalten. Darum erschien mir Dein Vorschlag dermaßen unrealistisch, daß ich mal stramm gegen an gegangen bin.ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:p  Wir können uns gerne auf verdünnte Schwefelsäure einigen.ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/engel  Inzwischen sind wir allerdings schon beim Inhalt umgekippter Getränkeflaschen angekommen, da wäre ich dann eher bei Kohlensäure und Phosphorsäure. Letzte N8 war ich allerdings etwas hungrig und daher gedanklich noch ganz überwiegend bei der leckeren Gemüsesuppe, wie man anhand der Bebilderung wohl unschwer erahnen kann … Ich hoffe, Ihr habt davon etwas übrig gelassen für mich und Oliver. --2001:9E8:B931:F200:3D5E:26F:6FE9:F442 15:36, 4. Okt. 2023 (CEST)
Egal ob Schwfelsæure, Aceton oder Gemüsesuppe: Es kommt auf die Grôße des Lautsprecherchassis an, ob die Flüssigkeit die Membran angreift, ob Flüssigkeit hinter die Membran gelangt und und und. Ich hatte mal ein Smartphone (TCL Alcatel U5),da hatte sich die Membran irgendwie umgestülpt und war nur durch reinpusten und Raussaugen zur Funktion zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:56, 4. Okt. 2023 (CEST)
Es wurde vom Inhalt umgekippter Getränkeflaschen teilweise getroffen. Eigentlich hatte ich gedacht, es wieder abgewischt zu haben, aber später bemerkte ich etwas Flüssigkeit unter der Schutzhülle, die ich dann auch abwischen konnte, und nochmals später bekam ich das Gefühl, der Ton wäre schwächer geworden. Ich weiß nicht, ob dem tatsächlich so ist. --109.42.177.185 09:53, 4. Okt. 2023 (CEST)
Dann wird wohl der Zucker sein Werk getan und die Membrane verklebt haben. PS: ... und wer immer das Foto hochgeladen hat: YMMD --TheRunnerUp 10:21, 4. Okt. 2023 (CEST)
Hier ist das empfohlene Verfahren Akku entfernen, auswaschen mit demin. Wasser,lufttrocknen und dann mit Aceton die letzten Wasserreste ausspülen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 4. Okt. 2023 (CEST)
Bin gerade etwas verwirrt. Wo tritt eigentlich der Ton bei einem Smartphone aus? Wohl kaum durch die kleinen Mini-Löcher oben und seitlich, sondern eher ganzflächig durchs Gehäuse? Dann wäre meine Nasse-Membran-Erklärung für Smartphones wohl untauglich. --Optimum (Diskussion) 14:16, 4. Okt. 2023 (CEST)
Ich tippe mal darauf, das der Körperschall auch eine Rolle spielt bei der Klangerzeugung, wobei mich die Größe der Löcher im Gehäuse jetzt eher nicht schrecken würde, weil Schallwellen sich AFAIK auch durch kleine Öffnungen leicht durch quetschen können. --2001:9E8:B931:F200:3D5E:26F:6FE9:F442 15:36, 4. Okt. 2023 (CEST)
Normalerweise sind das winzige Lautsprechergitter oberhalb des Display oder an den Seitenflächen des Geräts. Die Anzahl ist so zwischen 1 und 4. Die Punktlöcher sind für Mikrofone und SIM-Kartenhalter. Vorsicht: Beim SIM- oder Speicherkartenwechsel bitte keine Büroklammer ins Mikrofon rammen! --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 4. Okt. 2023 (CEST)
Ist mir schon passiert, hat’s überlebt. Aber – Glyxach. --Kreuzschnabel 16:48, 4. Okt. 2023 (CEST)
Smartphone-Unterseite
Mir bekannte Schlaufone haben Lautsprecheröffnungen an einer Schmalseite. Hier im Bild sind’s die 6 Bohrungen rechts neben dem USB. Dahinter ist meist nochmal was textil-Filziges gegen Verstaubung, es läuft also nicht einfach so rein. --Kreuzschnabel 16:52, 4. Okt. 2023 (CEST)
Der Filz wirkt aber bestimmt schalldämmend, wenn er mit Partygetränken imprägniert wird und diese austrocknen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:58, 5. Okt. 2023 (CEST)
Aber ansonsten gibt es keine Hilfe? --109.42.179.22 09:25, 5. Okt. 2023 (CEST)
Gefragt war, ob es sein kann, dass der Handylautsprecher nach Getränkekontakt leiser ist, und die Antwort von 08:58 Uhr beantwortet exakt das und beschreibt obendrein noch die technische Wirkungsweise dieser hypothetischen Verleiserung. Was willst du noch? --Kreuzschnabel 10:10, 5. Okt. 2023 (CEST)
Wissen, ob ich da noch etwas tun kann? --2A0A:A541:10F4:0:2C71:E7C5:BB7B:1D72 01:07, 6. Okt. 2023 (CEST)
Wenn Du das von Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 4. Okt. 2023 (CEST) empfohlene Verfahren angewendet hast, sollte es das gewesen sein. --2001:9E8:B908:2D00:8180:3AAA:1C56:DCA8 01:44, 6. Okt. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet, die Auskunft ist kein Hilfe-Forum.--Chianti (Diskussion) 11:59, 5. Okt. 2023 (CEST)

Darf man zwei autos abschleppen ohne daß hinten jemand drinnen sitzt.

--2001:871:22B:40:B90E:D4EF:5714:1D9A 04:06, 2. Okt. 2023 (CEST)

Ich nehme mal an, dass du das Abschleppen eines Autos durch ein zweites Auto meinst, nicht eine Kette von insgesamt drei Fahrzeugen (die dürfte eh verboten sein). Abschleppen ohne Fahrer im hinteren Fahrzeug heißt im Juristendeutsch anscheinend "Schleppen". In den USA ist das wohl z.B. mit einer V-förmigen sogenannten "Tow Bar" erlaubt, siehe die Kommentare unter [5]. In Deutschland im Allgemeinen nicht, wegen § 33 StVZO. Für Ausnahmen kann man aber eine Schleppgenehmigung beantragen, siehe z.B. [6]. --85.216.116.137 13:10, 2. Okt. 2023 (CEST)
Schleppen ist das Ziehen eines Fahrzeugs, das im Gegensatz zum Abschleppen eigentlich fahrbereit ist, und dient nicht nur der Nothilfe. Welche technische Lösung dafür gewählt wird, ist egal. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:13, 2. Okt. 2023 (CEST)
Um ein fahrbereites, aber nicht mehr angemeldetes KFZ zum Schrottplatz zu schleppen, haben wir es immer extra so manipuliert, dass es eben nicht mehr fahrbereit war. Keine Ahnung, ob das überhaupt ok war oder nicht. Wir glaubten das zumindest. --93.132.43.50 17:39, 2. Okt. 2023 (CEST)
Naja, Schleppen ohne hinteren Fahrer mit einem normalen Abschleppseil wird wohl kaum legal sein. Insofern kommt es schon auf die "technische Lösung" an. --85.216.116.137 17:40, 2. Okt. 2023 (CEST)
Es ist aber dann immer schleppen (sofern das Fahrzeug nicht vollständig auf einem Anhänger steht), egal ob man ein Seil, eine Stange, eine Abschleppbrille oder eine Abschleppachse verwendet. Das ist in Deutschland ohne Ausnahmegenehmigung immer unzulässig. Wenn man eine Ausnahmegenehmigung erhält, muss man natürlich Weiteres beachten, nämlich die technischen Details. Eine Fahrzeug zum Ab-/Schleppen bewusst nicht fahrbereit zu machen, ist unzulässig; abschleppen ist es nur bei liegengebliebenen Fahrzeugen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:24, 2. Okt. 2023 (CEST)
"Das ist in Deutschland ohne Ausnahmegenehmigung immer unzulässig." Genau das hatte ich oben geschrieben, sogar mit verlinktem Beleg § 33 StVZO. Und eine Abhängigkeit der Definition des Schleppens von der technischen Ausgestaltung hatte ich nirgends behauptet. Wo bitte siehst du da einen Widerspruch zwischen unseren Standpunkten? --85.216.116.137 21:59, 2. Okt. 2023 (CEST)
Das ist falsch: "Abschleppen ohne Fahrer im hinteren Fahrzeug heißt im Juristendeutsch anscheinend 'Schleppen'." Schleppen ist, wenn das hintere Fahrzeug fahrbereit ist, nicht wenn sich darin kein Fahrer befindet. Außerdem hast Du geschrieben, dass "es" (was auch immer) "auf die technische Lösung" ankommt. Jedenfalls kommt es nicht auf die technische Lösung an, ob schleppen legal ist, weil das grundsätzlich verboten ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:23, 3. Okt. 2023 (CEST)
Das ist falsch: "Abschleppen ohne Fahrer im hinteren Fahrzeug heißt im Juristendeutsch anscheinend 'Schleppen'." Das ist jetzt ein anderer Einwand als die Einwände von 21:24. Was ich konzedieren kann, ist, dass meine zitierte Formulierung möglicherweise eine Identität der beiden Vorgänge suggerierte, während ich eigentlich eine Teilmengenbeziehung meinte. Genaugenommen wird aber das Schleppen in dem zitierten StVZO-Paragraphen sowieso nicht definiert, sondern er steht nur unter dieser Überschrift, unterfällt also allenfalls dem Begriff des Schleppens, ohne dass der Paragraph diesen abschließend und vollständig beschreiben würde. Siehe auch die Definition des Schleppens beim TÜV Süd: "Wird ein Fahrzeug geschleppt, so bezeichnet das Schleppen die grundsätzliche Fortbewegung eines Fahrzeugs durch Ziehen, unabhängig von dessen Betriebsfähigkeit." "Schleppen ist, wenn das hintere Fahrzeug fahrbereit ist, nicht wenn sich darin kein Fahrer befindet." Nein, das ist (falls mit "Schleppen" ein verbotener Betrieb im Unterschied zum "Abschleppen" gemeint ist) in dieser Allgemeinheit mit absoluter Sicherheit falsch. Ein fahrbereiter Anhänger darf selbstverständlich geschleppt werden, das ist sogar sein Hauptzweck. Und diese Anhänger haben normalerweise keinen Fahrer. Wenn es aber um Fahrzeuge geht, "die nach ihrer Bauart zum Betrieb als Kraftfahrzeug bestimmt sind", dann ist zunächst einmal sowohl der Betrieb ohne Fahrer im hinteren Fahrzeug als auch der mit fahrbereitem hinterem Fahrzeug verboten und kann allenfalls durch Sondergenehmigung erlaubt werden. "Außerdem hast Du geschrieben, dass "es" (was auch immer) "auf die technische Lösung" ankommt. Jedenfalls kommt es nicht auf die technische Lösung an, ob schleppen legal ist, weil das grundsätzlich verboten ist." Mit "es" war die Zulässigkeit des Schleppens gemeint. Und die ist grundsätzlich (im juristischen Sinn) nicht gegeben, aber durch eine Ausnahmegenehmigung schon. Nur entbindet auch diese Ausnahmegenehmigung den Schleppenden nicht davon, eine technische Lösung so zu wählen, dass die Verkehrssicherheit des Gespanns gewährleistet wird. Insofern kommt es für die Legalität sehr wohl auf die technische Realisierung des Schleppvorgangs an. --85.216.116.137 01:59, 3. Okt. 2023 (CEST)
„Schleppen ist das Ziehen eines betriebsfähigen oder betriebsunfähigen Kfz, soweit nicht die Voraussetzungen des Abschleppens vorliegen.“[7] Es ist natürlich richtig, dass auch nicht-fahrbereite Fahrzeuge geschleppt werden, wenn das nicht der Nothilfe dient (abschleppen), sondern zum Beispiel quer durch Deutschland erfolgt. Trotzdem kommt es weiterhin nicht auf die technische Lösung an, ob es sich um schleppen oder abschleppen handelt.
„Mit "es" war die Zulässigkeit des Schleppens gemeint. Und die ist grundsätzlich (im juristischen Sinn) nicht gegeben, aber durch eine Ausnahmegenehmigung schon. Nur entbindet auch diese Ausnahmegenehmigung den Schleppenden nicht davon, eine technische Lösung so zu wählen, dass die Verkehrssicherheit des Gespanns gewährleistet wird.“ Dazu müssten wir schon die jeweilige Ausnahmegenehmigung kennen. In der steht nämlich drin, welche technische Lösung genommen werden muss. Es ist klar, dass sich Antworten zur Rechtmäßigkeit eines Handelns nur auf das jeweilige Rechtssystem und nicht auf erteilte Ausnahmegenehmigungen, mit denen alles Mögliche erlaubt werden kann, beziehen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 3. Okt. 2023 (CEST)
Ebenso klar ist allerdings, dass sonstige Regelungen zur Verkehrssicherheit wie z.B. § 1 StVO nicht durch behördlichen Bescheid bezüglich § 33 StVZO außer Kraft gesetzt werden können. Genehmigt werden kann eben von behördlicher Seite gerade nicht "alles Mögliche". "Trotzdem kommt es weiterhin nicht auf die technische Lösung an, ob es sich um schleppen oder abschleppen handelt." Die Frage richtet sich aber dem Sinn nach nicht auf die akademische Unterscheidung von Schleppen und Abschleppen, sondern darauf, ob der beschriebene Vorgang legal wäre, ganz unabhängig vom Vokabular. Und dafür sind schon aufgrund sonstiger gesetzlicher Bestimmungen geeignete technische Vorrichtungen erforderlich. "Dazu müssten wir schon die jeweilige Ausnahmegenehmigung kennen. In der steht nämlich drin, welche technische Lösung genommen werden muss." Nein, in dieser Allgemeinheit bestimmt nicht. In der Schleppgenehmigung der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich steht z.B. keine konkrete. "Sicheres Lenken" wird verlangt, ohne Vorgabe einer technischen Lösung.
Da die Definition des Verkehrslexikons von der des TÜV Süd abweicht, gehe ich ab jetzt davon aus, dass es keine allgemein anerkannte abschließende Definition des Schleppens im juristischen Sinn gibt. Sondern allenfalls eine nur auf § 33 StVZO bezogene, bei der z.B. das übliche Schleppen unmotorisierter Anhänger ausgeklammert wird. --85.216.116.137 01:17, 4. Okt. 2023 (CEST)
"...Eine Fahrzeug zum Ab-/Schleppen bewusst nicht fahrbereit zu machen, ist unzulässig; ..." Loriot-mäßiges "ach was?!". Wer soll denn beweisen, dass die Karre zuvor noch fahrbereit war und eigentlich nicht kaputt sein dürfte? --31.212.133.164 20:23, 3. Okt. 2023 (CEST)
Zum Beispiel ein Zeuge. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 3. Okt. 2023 (CEST)
Wir haben da was vorbereitet: Abschleppachse --78.48.187.35 13:57, 2. Okt. 2023 (CEST)
Ja das geht mit einer Abschleppbrille. Der schleppende Fahrer braucht allerdings den LKW-Führerschein. --89.247.103.168 20:27, 2. Okt. 2023 (CEST)
Wieso einen Lkw-Führerschein? Wohl eher eine Fahrerlaubnis mit Buchstabe E für Anhänger. Das halte ich aber auch nur für richtig, wenn es sich um schleppen handelt und nicht um abschleppen als Nothilfe (gilt für Abschleppbrillen und für Abschleppachsen, die zwar tatsächlich Anhänger, aber laut Artikel zulassungsfrei sind). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 3. Okt. 2023 (CEST)

Wo sind die italienischen Tiefbauingenieure

Gern würde ich in nächster Zeit die Liste der Brücken in Venedig weitgehend vervollständigen und zu einer ordentlichen Tabelle ausbauen, mit Informationen auf der Seite https://www.comune.venezia.it/sites/comune.venezia.it/files/page/files/PEBA%20Allegati%20A%20e%20P.pdf (niemand hier muss sich diese Seite anschauen). Eine Spalte soll der tipologia arco (Bogentyp?) sein. Da tauchen ein paar Bezeichnungen auf, die ich lieber nicht in den Auto-Translator stecke, weil es hier möglicherweise deutsche Spezialbegriffe aus dem Tiefbau gibt:

  • A tutto Sesto (Rundbogen)
  • Piano (Flachbogen)
  • Policentrico (polyzentrischer Bogen??)
  • Sesto Acuto (Spitzbogen)
  • Sesto Ribassato (Segmentbogen)
  • Sesto Super Ribassato (super-abgesenkter Bogen??)
  • Trapezoidale (Trapezbogen??)

Einige Übersetzungen scheinen auch für Leute ohne jegliche Italienischkenntnisse nahezuliegen, aber Fachsprachen haben ihre eigenen Gesetze. Wer kann die 7 vorgenannten Brückenbogentypen fachlich korrekt übersetzen? Gruß,--Ratzer (Diskussion) 19:10, 2. Okt. 2023 (CEST)

@CristianNX: kannst Du helfen? --mw (Diskussion) 19:15, 2. Okt. 2023 (CEST)
Ich war auch nicht untätig, und habe jetzt mal meine Google-Beutestücke eingetragen (die unsicheren mit Fragezeichen).--Ratzer (Diskussion) 10:39, 3. Okt. 2023 (CEST)
Da ich weder Architekt noch Kunstexperte bin, kann ich euch nicht allzu weiterhelfen, aber meine schnelle Recherche zeigt, dass die Übersetzungen ganz korrekt sind. CristianNX (Diskussion) 21:48, 3. Okt. 2023 (CEST)
Naja, aus dem Sesto Super Ribassato habe ich einen abgesenkten Segmentbogen gemacht. Damit ist jetzt die Überarbeitung der Liste der Brücken in Venedig online. Sollte sich diese Übersetzung als TF herausstellen, kann das ja einfach korrigiert werden. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 11:24, 4. Okt. 2023 (CEST)

Artikel in Adverbialen

Gibt es eine Erklärung dafür, dass in Adverbialen auch solche Nominalphrasen artikellos auftreten können, die dies als Subjekt oder Objekt nicht könnten? --2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 22:07, 3. Okt. 2023 (CEST

Und: Ist die deutsche Sprache in dieser Hinsicht ungewöhnlich oder normal? --2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 22:15, 3. Okt. 2023 (CEST)

Bitte Beispiele angeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:54, 3. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe es jetzt zweimal versucht und gebe es vorerst auf. --2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 23:39, 3. Okt. 2023 (CEST)
Er steht mit gespanntem Bogen auf dem Feld. vs. Er trägt einen gespannten Bogen. --2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 00:58, 4. Okt. 2023 (CEST)
Nach meinem Verständnis handelt es sich im ersten Beispiel um eine Bezeichnung der Gattung und im zweiten Beispiel um einen einzelnen Gegenstand. Wenn man diese Verwendungen zwischen den Beispielen vertauscht, ändert sich auch die Verwendung der Artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 02:14, 4. Okt. 2023 (CEST)

Ə oder ɛ im Schwedischen

Eine kleine spitzfindige Frage: In verschiedenen Artikeln zu schwedischen Städten kommt ganz am Anfang in der IPA-Lautschrift ein Schwa für das mittlere "e" vor, so etwa in Göteborg, Västerås oder Örebro. Laut Schwedische Sprache#Vokale existiert ə unter den schwedischen Vokalen aber nicht (auch wenn ein Absatz drüber etwas anderes behauptet wird), und auch andere schwedische Kurzphonologien, die ich per Kurzgooglerecherche auftreiben konnte, kennen das Schwa nicht. In den korrespondieren englischen bzw. teilweise auch schwedischen Städteartikeln steht anstelle dessen ein ɛ. Weiß jemand mit vertiefteren Schwedischkenntnissen Genaueres dazu, wie das e an schwedischen Silbenenden konkret phonetisch realisiert wird bzw. wie es hier zu der Verwendung in den deutschen Artikeln gekommen sein könnte? --Singsangsung Los, frag mich! 20:42, 2. Okt. 2023 (CEST)

Die Beantwortung der Frage würde voraussetzen, dass es im Schwedischen eine Standard-Aussprache gibt, dass man eine Aussprache-Varietät der schwedischen Sprache als "Standard" definiert - dies ist aber nicht der Fall. Z.B. spricht ein Schwede aus Schonen das "R" vollkommen anders aus als eine Person aus dem Grossraum Stockholm - beide Varianten sind korrekt oder zumindest ist keine davon falsch. Generell sind die Sprachen wie z.B. Norwegisch (Bokmål) und Schwedisch in diesem Punkt "fliessend" und es gibt Sprachwissenschaftler, welche die Eigenständigkeit der norwegischen Sprache "Bokmål" sogar in Frage stellen, da die Eigenständigkeit des Norwegischen wohl mehr historisch als sprachwissenschaftlich begründet ist. Das gesprochene Schwedisch einer Person aus Schonen unterscheidet sich mehr vom Schwedisch einer Person in Luleå, als das von einer Norwegerin in Kongsvinger gesprochene Norwegisch (Bokmål) vom Schwedisch einer Person aus Värmland. Bitte mal 20 SchwedInnen aus verschiedenen Teilen des Landes das Wort "sju" (sieben) oder "skjorta" (Hemd) in der ihrer Meinung nach richtigen "Standard-Variante" auszusprechen, Du wirst über die Varietäten staunen!--Henry II (Diskussion) 13:28, 3. Okt. 2023 (CEST)
Danke @Henry II für deine ausführliche Antwort! Ich nahm irgendwie an, es gäbe diese eine (mehr oder weniger) offizielle Standardvarietät, wie man sie vielleicht in Aussprachewörterbüchern findet. Gibt es irgendwo Informationen, zu welcher Sorte Vokal das genannte "e" in bestimmten Regionen tendiert? --Singsangsung Los, frag mich! 19:37, 4. Okt. 2023 (CEST)

Physiknobelpreis 2023?

Kann jemand kurz erklären, wofür der Nobelpreis vergeben wurde und welche Relvanz und Bedeutung die Erkenntnisse der Forscher haben?

--2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:4B9E 14:14, 3. Okt. 2023 (CEST)

Als Einstieg https://www.fr.de/wissen/physik-nobelpreis-2023-bekanntgabe-wann-wo-stockholm-oktober-preistraeger-zr-92555740.html
mfg --2003:C6:174B:62AE:45B8:DCF4:60C2:CBD5 14:27, 3. Okt. 2023 (CEST)
Die Max-Planck-Gesellschaft und spektrum.de erklären das ganz gut. --Chianti (Diskussion) 14:28, 3. Okt. 2023 (CEST)
Aus dem Spektrumartikel: „Die Anwendungsmöglichkeiten solcher Attosekundenpulse sind vielfältig. So ist es etwa in der elektronischen Signalverarbeitung wichtig, verstehen und kontrollieren zu können, wie sich Elektronen in einem Material verhalten. Attosekundenpulse können auch dazu verwendet werden, Moleküle zu identifizieren, etwa in der medizinischen Diagnostik. Wird ein Molekül gezielt mit einem ultrakurzen Puls angeregt, sendet es ein Signal aus. Dieses hat eine besondere, spezifische Struktur, eine Art Fingerabdruck, der verrät, um welches Molekül es sich handelt.“ Es gibt im Bereich der Analytik und der Materialwissenschaften etliche andere Anwendungsfälle. --Elrond (Diskussion) 18:10, 4. Okt. 2023 (CEST)

Ende der vierten Staffel von „Babylon Berlin“

Hallo an alle, die die wunderbare Serien Babylon Berlin geschaut haben.

Ich habe die vierte Staffel mittlerweile zu Ende geguckt. Spoiler: Gereon Rath steht in der Schlussszene mit seinem Bruder (?) auf einem Balkon (des Polizeipräsidiums?). Vor Ihnen stehen in mehreren Reihen Männer.

Deswegen meine Frage: Wer hat das Szenenbild verstanden? Was sind das für Leute? Was hat das zu bedeuten, auch in Hinblick auf Staffel 5? --TheAmerikaner (Diskussion) 21:15, 6. Okt. 2023 (CEST)

Ich nehme an, dass diese Szene genau deshalb hineingeschnitten wurde, um dich (und andere) auf die fünfte Staffel neugierig zu machen. Wie in dieser die Geschichte weitergeführt wird, wissen vermutlich nur ein paar Eingeweihte. --TheRunnerUp 21:50, 6. Okt. 2023 (CEST)
Ad 1: Ja, es ist sein Bruder Anno, wobei immer fraglicher wird, ob der noch wirklich existiert (=das Schlachtfeld überlebt hat) oder ob er Gereon nur als Phantom verfolgt, als imaginäres Gegenüber, von dem G. sich lösen will (eine solche Loslösung wird ja direkt davor angedeutet). Ad 2: Das Gebäude müsste die Charité sein, wo die Sitzungen mit Anno immer ablaufen. Ad 3: Vor mir stehen keine Männer, und du musst mich auch nicht siezen. Ach so, du meinst „vor ihnen“, kleingeschrieben. Das sind IMHO nicht nur mehrere, sondern sehr viele, erinnert an die Star-Wars-Klonkrieger :) --Kreuzschnabel 22:41, 6. Okt. 2023 (CEST)
Ein Cliffhanger ist aufgrund seiner innewohnenden Intention und Wirkungsweise nicht vorausschauend sondern nur retrospektiv vollkommen zu deuten und zu verstehen. --2.206.205.181 23:06, 6. Okt. 2023 (CEST)
Kaum wahrscheinlich, dass sich da hunderte von Männern in Reih und Glied aufstellen, damit Rath sie sieht, wenn er einmal aus dem Fenster guckt. Also eher eine Traumszene. Die Uniformen erinnern an WK1-Uniformen, die Verletzungen der Männer ebenfalls an WK1. War (oder ist) Rath nicht Kriegszitterer? Dann könnten die Männer eine Allegorie auf die Schrecken des Krieges sein, oder auf die vielen Toten, die Rath gesehen hat. Andererseits sagt Kasabian, was er als Gegenleistung tun will, wenn Rath das Treffen der Ringvereine organisiert: "Ich töte Dr. Schmidt." Danach wäre Dr. Schmidt = Anno Rath eine reale Person. Man darf gespannt sein auf die Auflösung in Staffel 5. --Optimum (Diskussion) 00:22, 7. Okt. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fakten wurden genannt. Die weitere Deutung der Szene ist keine belegt beantwortbare Wissensfrage, sondern ein spekulatives Gesprächsthema, und das gehört per definitionem nicht hierher, sondern ins WP:Café. --Kreuzschnabel 10:11, 7. Okt. 2023 (CEST)

Warp-Antrieb und Gravitationswellen

Im Artikel Warp-Antrieb steht: "Die Raumzeit müsste in Reiserichtung gestaucht und nach Passage des Schiffs wieder expandiert werden. Diese Veränderungen der Raumzeit durch Gravitationswellen müssten mit Überlichtgeschwindigkeit geschehen, und das Raumschiff würde in dieser „Warp-Blase“ mitreisen."

Aber Gravitationswellen breiten sich nicht mit Überlichtgeschwindigkeit aus. Wie soll das also funktionieren? --Johannes2023 (Diskussion) 22:32, 3. Okt. 2023 (CEST)

Dir ist aber schon klar, das das Ganze Science-Fiction ist, oder? --mw (Diskussion) 22:40, 3. Okt. 2023 (CEST)
Die ist aber schon klar, dass Science Fiction nicht bedeutet, dass etwas unmöglich ist? Schau dir einfach die alten Raumschiff-Enterprise-Folgen an. Sprachgesteuerte und sprechende Computer, wow, wie soll das funktionieren? --89.246.2.188 22:50, 3. Okt. 2023 (CEST)
okay, blöde anmachen scheint Dein Ding zu sein. Nur als Hinweis, Albert Einstein ist schon lange tot, seine aufgestellten Theorien wurden bisher nicht wiederlegt. Für alles andere Physikunterricht Klasse 10. Und für mich ist hier EOT --mw (Diskussion) 22:55, 3. Okt. 2023 (CEST)
@mw: Nein, ist gemäß dem Artikel keine Science-Fiction, sondern seriöse Physik. Im Artikel steht z.B.: "Erik W. Lentz, ein Forscher der Universität Göttingen, präsentierte 2021 einen neuen Ansatz für überlichtschnelle Phänomene im Bereich der bekannten Physik." --Johannes2023 (Diskussion) 23:01, 3. Okt. 2023 (CEST)
Gravitationswellen sind hier wohl das falsche Stichwort. Dabei geht es um rotierende Massen oder kollabierende Schwarze Löcher. --Optimum (Diskussion) 00:46, 4. Okt. 2023 (CEST)
Die Stauchung und Expansion der Gravitationswellen müsse mit Überlichtgeschwindigkeit geschehen, steht dort. (s.u.) Wieso meinst Du, dazu müßten diese sich mit Überlichtgeschwindigkeit ausbreiten? --2001:9E8:B931:F200:3D5E:26F:6FE9:F442 04:01, 4. Okt. 2023 (CEST)
Nein, dort steht, die Raumzeit müsse gestaucht und expandiert werden. Und eine sich fortpflanzende Stauchung und Expansion der Raumzeit ist eben eine Gravitationswelle. Soweit so gut. Wenn nun das Raumschiff in diesem Konstrukt mitreist, kann es aber nicht Überlichtgeschwindigkeit erreichen, aber das ist doch die Idee des Warp-Antriebs: Mit Überlichtgeschwindigkeit reisen zu können. --Johannes2023 (Diskussion) 23:05, 4. Okt. 2023 (CEST)
Nochmal neu gedacht: Eine Gravitationswelle] […] ist eine Welle in der Raumzeit, die durch eine beschleunigte Masse ausgelöst wird. Das stelle ich mir so vor wie beim Doppler-Effekt. Die Enterprise schiebt aber nicht mittels Warp-Anrieb die Raumzeit sich her, wirkt nicht als beschleunigte Masse, sondern zieht die Raumzeit vor sich zusammen. Das entspricht nicht der Definition im Einleitungssatz von Gravitationswelle. Die Gleichsetzung des Warp-Mechanismus mit Gravitationswellen im Artikel sehe ich daher ebenfalls als problematish an. --2001:9E8:B931:F200:3D5E:26F:6FE9:F442 00:29, 5. Okt. 2023 (CEST)
Klar ist der Warp-Antrieb Science Fiction, aber der erwähnte Absatz in unserem Artikel geht darum, dass sich seriöse Physiker überlegt haben ob und wie ein Warp-Antrieb nach unserem momentanen Verständnis der Physik überhaupt theoretisch denkbar ist. Das wiederum ist seriöse Physik und keine Science Fiction. Im Wikipedia Artikel werden übrigens Links auf die entsprechenden Fachartikel gegeben: die sind durchaus bemüht alles auf solide Füsse zu stellen ("This doesn’t mean that our observers will be travelling faster than light: they always move inside their local light-cones. The enormous speed of separation comes from the expansion of spacetime itself"). Gravitationswellen scheinen nirgendwo erwähnt zu werden. Die Gleichsetzung des in den Fachartikeln vorgeschlagenen Mechanismus mit Gravitationswellen scheint also der Fantasie des Wikipedia Authors zu entstammen. 2A02:C7C:CAC2:2300:C701:2AEE:2EBA:2A06 14:05, 4. Okt. 2023 (CEST)
+1 Ohne den englischen Artikel en:Warp drive vollständig gelesen zu haben: Das Wort "gravitational wave" kommt darin nicht vor, nichtmal das Wort "wave". Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Stauchung des Raums "mit Überlichtgeschwindigkeit" passieren müsste. Der Raum bewegt sich ja nicht "im Raum".--Optimum (Diskussion) 14:41, 4. Okt. 2023 (CEST)
@2A02:C7C:CAC2:2300:C701:2AEE:2EBA:2A06 Das sehe ich auch so. Die Gleichsetzung des Warp-Mechanismus mit Gravitationswellen entstammt der Fantasie des Wikipedia-Autors. Der Artikel sollte diesbezüglich verbessert werden. --Johannes2023 (Diskussion) 23:13, 4. Okt. 2023 (CEST)
Ja, das sollte er. Kümmerst Du Dich darum? --2001:9E8:B931:F200:3D5E:26F:6FE9:F442 00:29, 5. Okt. 2023 (CEST)

Wanted: homöopathisches Medikament

Vor längerer Zeit habe ich mal ein Medikament gefunden, das folgende Eingenschaften besitzt:

  • wird in der Sportmedizin angewandt
  • ist rein pflanzlich
  • hat eine hohe Konzentration an Wirkstoffen
  • ist trotzdem unter "Homöopathie" eingeordnet
  • hat eine durch Studien bewiesene Wirksamkeit
  • wird deshalb von Krankenkassen bezahlt

Welches Medikament könnte das sein? Ich googele schon seit Stunden und finde es nicht mehr wieder. --Plenz (Diskussion) 12:32, 4. Okt. 2023 (CEST)

Eventuell Arnica? --Alraunenstern۞ 12:40, 4. Okt. 2023 (CEST)
Homöopathie oder Naturheilkunde? Leider zahlen Krankenkasse auch Homöopathie, aber "rein pflanzlich", "hohe Konzentration" und "Wirksamkeit" sprechen dagegen. --Magnus (Diskussion) 12:43, 4. Okt. 2023 (CEST)
Wenn es eine hohe Konzentration an Wirkstoffen hat, ist es nicht homöopathisch, sondern vermutlich einfach nur Phytotherapie. Begriff wird halt manchmal etwas (zu) locker benutzt. Aber vielleicht verräts du noch, ob es sich um eine Salbe (z.B. Arnicasalbe) handelt oder etwas zum Einnehmen und wogegen es denn helfen soll, Sportmedizin ist ja ein weites Feld... --Mirkur (Diskussion) 16:14, 4. Okt. 2023 (CEST)
Es scheint da einen Unterschied zu geben zwischen "ist homöopathisch" und "stammt aus der Homöopathie". Ich meine, es war eine Salbe gegen Verstauchungen, aber ich bin nicht sicher. --Plenz (Diskussion) 17:57, 4. Okt. 2023 (CEST)
Salbe gegen Verstauchungen (und schmerzstillend und abschwellend) wäre Arnica Kühl- und Schmerzgel, gibt's z.B. von Kneipp. Da steht auch drauf "hochdosiert". (25% pflanzlicher Wirkstoff). Also nix homöopathisch, aber ist ja auch egal und hier schon mehrfach erläutert. Vielleicht meintest du das. --Mirkur (Diskussion) 22:10, 4. Okt. 2023 (CEST)
"hohe Konzentration an Wirkstoffen" + "Homöopathie" ist wie schwarzer Schimmel. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:12, 4. Okt. 2023 (CEST)
Jedes Schimmelfohlen ist schwarz, aber Homöopathie hat niemals nachweisbare Wirkstoffkonzentrationen. --2001:8E0:390D:AE01:13D:562B:8A4F:1D3 19:49, 4. Okt. 2023 (CEST)
Laut Schimmel (Pferd) kann ein Schimmelfohlen schwarz sein, muss es aber keineswegs. --Kreuzschnabel 20:13, 4. Okt. 2023 (CEST)
Das weiß sich selbst. Es scheint jedoch Ausnahmen zu geben. Aber wenn hier nur Leute ihre persönliche Meinung darstellen, dann kommen wir leider nicht weiter. Ich hatte auf Leute gehofft, die sich wirklich auskennen. --Plenz (Diskussion) 15:09, 5. Okt. 2023 (CEST)
Sportmedizin + pflanzlich klingt nach irgendwas von Dr. Loges, am bekanntesten früher war "anabol-Loges", die o.g. Beschreibung könnte auf "adapto-Loges" (Nachfolger von "anabol-Loges intens") passen (Viele KK zahlen auch für unwirksames Zeugs).--Chianti (Diskussion) 17:49, 4. Okt. 2023 (CEST)
Nichts für Ungut, aber
  • hat eine hohe Konzentration an Wirkstoffen
  • ist trotzdem unter "Homöopathie" eingeordnet
  • hat eine durch Studien bewiesene Wirksamkeit
schließt sich gegenseitig aus. Andererseits gibt es Hahnemänner, für die ein D8 oder D10 als "hochkonzentriert" gilt. Wenn man mit C200 glücklich ist, kann man das sogar fast nachvollziehen. --Elrond (Diskussion) 18:19, 4. Okt. 2023 (CEST)
@Plenz, ich vermute, du suchst nach „Traumeel“. --Alraunenstern۞ 18:56, 4. Okt. 2023 (CEST)
Das kann sein. Aber wenn laut Beipackzettel 1,5% Arnica montana enthalten ist, warum wird das als homöopathisches Arzneimittel bezeichnet? Wieso werden Tabletten angeboten, wenn laut Arnika#Verwendung die innere Anwendung verboten ist? [https://a.storyblok.com/f/183646/x/fe87ee3ffc/traumeel_s_tabl_k_014558_06_bpz_jun2016.pdf 15 mg pro Tablette ist doch nicht homöopathisch? Finde ich schon seltsam. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:36, 4. Okt. 2023 (CEST)
Aus diesem Grunde hatte ich das Wort "trotzdem" benutzt. Weil ich weiß, dass das paradox ist. Ich habe mir das aber nicht ausgedacht. Es muss irgendwelche Ausnahmen geben. --Plenz (Diskussion) 15:11, 5. Okt. 2023 (CEST)
Konkret für Traumeel wird das z.B. hier diskutiert: Von den insgesamt 14 angegebenen Wirkstoffen finden sich die meisten nur in homöopathischen Spuren, andere aber in höheren Dosen. Im selben Artikel übrigens auch eine Einordnung der Studienlage: Es gibt welche, aber mit erheblichen methodischen Mängeln. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:30, 5. Okt. 2023 (CEST)

Wird Elektroschrott aussortiert,

wenn man es in die Restmülltonne schmeisst? Was ist wenn das in die Müllverbrennung kommt (Implosion, Explosion)? Besser gefragt: Wird der Müll "angeschaut", bevor es in die Brennkammer geht? --Mateus2019 (Diskussion) 14:06, 4. Okt. 2023 (CEST)

Nein. Es verbrennt. Nur grob. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 4. Okt. 2023 (CEST)
Die Frage kommt regelmäßig bei meinen Besucherführungen auf der Deponie. Was in die schwarze Tonne kommt, wird verbrannt, da wird nichts mehr sortiert. Besonders explosiv ist Elektroschrott nicht, ein paar platzende Elkos fallen in der Brennkammer nicht weiter auf, aber schade um die Wertstoffe. Deshalb nicht machen. Dem Betreiber der thermischen Verwertungsanlage steht es vermutlich frei, den Abfallstrom zur Sicherheit nochmal an einem elektronischen Sprengstoffspürhund vorbeizuschicken. --Kreuzschnabel 17:04, 4. Okt. 2023 (CEST)
Sowas gehört weder in den Restmüll, noch in die Wertstofftonne/gelber Sack, sondern wird auf dem Recyclinghof separat gesammelt und der Verwertung zugeführt. Da sind viele tolle Wertstoffe drin, die die Welt noch braucht. Inzwischen gibt es sogar Fernseh-(?)Werbung, die das erklärt. Hab ich neulich beim Schauen von Konzerten via YT das erste mal bewusst wahrgenommen. Eine Vorsortierung gibt es, soweit ich weiß, nur bei dem Zeug, das in die Wertstofftonne/gelber Sack gehört. Je nach Kreis ist das unterschiedlich, was da reingehört. In manche soll man nur die üblichen Verpackungen werfen, andere lassen auch Restmetalle (alte Werkzeuge, Töpfe o.ä.) zu, Eimer, Blumenpötte usw. Das ist abhängig von der Sortieranlage, die vom Kreis "beliefert" wird. --109.42.114.221 17:59, 4. Okt. 2023 (CEST)
Übrigens haben wir dazu: Elektroschrott. Und seit kurzem kann man Elektroschrott in jedem großen Supermarkt abgeben... --Mirkur (Diskussion) 22:50, 4. Okt. 2023 (CEST)
Bei mir in der Nähe haben einige große Supermärkte inzwischen so gelbe Sammel-Container vor der Tür stehen, mit Abteilungen für Batterien, Lampen, Elektronik, etc. ppp. Das ist wirklich praktisch. Alles was man an Elektronik durch die knapp unter 20cm große Öffnung kriegt ist man schon mal völlig kontaktlos und ohne Öffnungszeiten los. --Windharp (Diskussion) 08:28, 5. Okt. 2023 (CEST)
In einigen Gegenden gibt es sogar Kleingerätetonnen, da kann man sowas auch entsorgen und muss nicht Zum Wertstoffhof latschen. --93.218.103.140 23:34, 4. Okt. 2023 (CEST)
So eine Tonne gab es in meiner Gegend nur ganz kurz. Vermutlich zu viele Fehlwürfe. Im (großen) Supermarkt ist mir das noch nicht begegnet. --109.42.112.9 07:43, 5. Okt. 2023 (CEST)
Ergänzung: Bei uns meiner letzten Führung in einer Müllverbrennung haben sie gezeigt, dass sie magnetisches Metall per Magnet entfernen. Aber das klappte - so war zumindest mein Eindruck - nur für größere Stücke, wobei auch davon für mein Empfinden erstaunlich viel im Restmüll war. Alles was nicht vom großen Magneten rausgefischt werden kann ging in die Verbrennung, also auch Elektronik. --Windharp (Diskussion) 08:25, 5. Okt. 2023 (CEST)
Das kann dann aber offenbar aus der Asche geholt werden, siehe hier. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:06, 5. Okt. 2023 (CEST)

Wer hatte das restriktive Ladenschlussrecht des 20. Jahrhunderts initiiert?

Und welchem Zweck diente es?

--2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 22:13, 4. Okt. 2023 (CEST)

Ich spreche gerne mit Deinem Chef, dass Du es schätzen wirst, bis 22 Uhr, auch Samstags zu arbeiten. --Elrond (Diskussion) 22:23, 4. Okt. 2023 (CEST)
Wenn man dafür erst um 14 Uhr anfangen muss (Acht-Stunden-Tag), einen anderen Werktag frei hat (Fünf-Tage-Woche) und außerdem Nachtzuschlag erhält, kann ich daran nichts Schlechtes finden. Es gibt viele Berufe mit Schichtdienst, und viele Personen, die gerne Schichtdienst leisten. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:31, 4. Okt. 2023 (CEST)
Meine Frau hatte Mal so einen Job, Nein, ein freier anderer Werktag gegen Samstags bis 22 Uhr zu arbeiten ist kein Ersatz, auch nicht, wenn man sehr spät anfängt zu arbeiten. Jetzt arbeitet sie zwar auch Samstags, aber um 14 Uhr ist Schluss und das ist ihr weit lieber. Nachtzuschläge gibt es im Einzelhandel übrigens keine, das ist im (jämmerlichen) Lohn eingepreist. --Elrond (Diskussion) 23:38, 4. Okt. 2023 (CEST)
Ich freue mich, wenn ich an einem Tag vollständig Freizeit habe, aber alles offen hat. --2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 23:44, 4. Okt. 2023 (CEST)
1919 vor allem die Arbeiterbewegung in Person von Paul Lange (Politiker): https://library.fes.de/fulltext/bibliothek/tit00205/00205g14.htm, nach Ladenschluss suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:38, 4. Okt. 2023 (CEST)
Ladenöffnungszeit#Deutschland hat ein paar Punkte dazu. Ich verstehe aber bis heute nicht, warum mein Nahkauf sonntags aufhaben darf, andere Geschäfte aber nicht. Ich denke bei den ganzen Ausnahmen, die es inzwischen gibt, werden in den nächsten Jahren die letzten Einschränkungen auch fallen und wir werden uns den meisten anderen Ländern anpassen. --Carlos-X 22:45, 4. Okt. 2023 (CEST)
Die Sonntagsruhe hat aber Verfassungsrang. --2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 22:55, 4. Okt. 2023 (CEST)
Bei all den Ausnahmen, die wir haben, kann man den Rest auch noch als Ausnahmen aufnehmen und die Leiche "Sonntagsruhe" bleibt dann wirkungslos im Grundgesetz liegen. --Carlos-X 23:03, 4. Okt. 2023 (CEST)
Arbeitest Du am Sonntag? Ggf. bis spät in den Abend? --Elrond (Diskussion) 23:33, 4. Okt. 2023 (CEST)
Ja --Carlos-X 23:55, 4. Okt. 2023 (CEST)
Mit dem durchschnittlichen Einkommen einer Verkäuferin/eines Verkäufers? --Elrond (Diskussion) 09:56, 5. Okt. 2023 (CEST)
Mancher (sicher nicht jeder) Verkäufer würde sich sicher darüber freuen, sein Einkommen mittels Sonntags- plus ggf. Nachtzuschlag (beides bis je 50% steuerfrei, allerdings sieht der Einzelhandels-Mandeltarifvertrag 100% Sonntagszuschlag vor) deutlich aufbessern zu können. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:59, 5. Okt. 2023 (CEST)
Meinst Du das, oder weißt Du das, oder wünschst Du Dir das? Von meiner, sicher nicht völlig relevanten, Stichprobe sind das nur sehr wenige. --Elrond (Diskussion) 15:31, 5. Okt. 2023 (CEST)
Im Einzelhandel kenne ich niemanden, aber in der Industrie und im Gesundheitswesen haben mehrere Leute in meinem Umfeld auf den Umstieg von Schichtdienst zu geregelten Arbeitszeiten verzichtet, weil ohne die Zulagen halt der Verdienst deutlich sinkt. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:01, 5. Okt. 2023 (CEST)
Also ist Deine Aussage: „Mancher (sicher nicht jeder) Verkäufer würde sich sicher darüber freuen“ reine Kaffeesatzleserei. --Elrond (Diskussion) 18:08, 5. Okt. 2023 (CEST)
Das am 28. November 1956 von einer CDU-Regierung unter Bundeskanzler Adenauer verabschiedete „Gesetz über den Ladenschluss“ wurde 1961 aus Anlaß einer Verfassungsbeschwerde eines Buchhändlers Gegenstand eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts. Das BVerfG erkannte, es genüge „zur Legitimation einer gesetzlichen Regelung, daß vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls sie zweckmäßig erscheinen lassen“ und verwies in der Geschichte des gesetzlichen Ladenschlusses auf Aspekte des Arbeitsschutzes, der Sicherung einer ausreichenden Nachtruhe und der Wettbewerbsneutralität. Es sei auch der „Hauptzweck des Ladenschlußgesetzes, den Ladenangestellten die Vorteile eines zusammenhängenden freien Wochenendes zu verschaffen, das eine breite Schicht der anderen Arbeitnehmer und die meisten Beamten bereits genießen.“ Die Verfassungsbeschwerde wurde als unbegründet zurückgewiesen. (BVerfG, Urteil vom 29. November 1961, Az. 1 BvR 760/57; BVerfGE 13, 237) --2.206.205.181 23:06, 4. Okt. 2023 (CEST)
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Der Spiegel blickt 1964 auf die Abstimmung über das Ladenschlußgesetz im Jahr 1956 zurück: „Von 509 Abgeordneten waren zur dritten Lesung immerhin 282 erschienen. Und mit einer knappen Mehrheit (30 Stimmen) wurde das Ladenschlußgesetz angenommen, das vorschreibt, die Geschäfte montags bis freitags von 18.30 bis 07.00 Uhr und samstags ab 14 Uhr geschlossen zu halten. Das war am 9. November 1956. Die voraufgegangenen Plenardebatten hatten, wie das amtliche »Bulletin« meldete, das »Bild einer Materie« gezeigt, »bei der die Fronten quer durch nahezu sämtliche Fraktionen gingen«. Eine Repräsentativerhebung des Instituts für Demoskopie in Allensbach ergibt 1964: „Die Mehrheit der Bevölkerung hält eine gesetzliche Regelung des Ladenschlusses für schlecht; 55 Prozent der Arbeitnehmer (und 52 Prozent der Bevölkerung) begrüßten den Vorschlag, die Geschäftsinhaber selber entscheiden zu lassen, ob sie abends länger offenhalten wollen; jeder dritte Berufstätige klagte darüber, daß die Läden zu früh schließen.“ (Spiegel Nr. 22/1964 vom 26. Mai 1964)
Ein Artikel im Spiegel Nr. 21/1969 vom 18. Mai 1969: Nach einer Allensbach-Umfrage ist die Bevölkerung noch immer weitgehend geteilter Meinung über die Ladenschlußzeiten.
Aber nach einer Allensbach-Umfage des Stern halten 1972 bereits „fast zwei Drittel aller Deutschen (...) nichts von diesem Ladenschluß, der 1956 im Bundestag mit der knappen Mehrheit von 153 zu 123 Stimmen zustande kam.“ schreibt der (Spiegel Nr. 33/1972 vom 6. August 1972. Das OLG Köln sah aus Anlaß einer wettbewerbsrechtlichen Klage als „»Hauptzweck des Gesetzes«, die Arbeitszeit der Angestellten zu schützen“.
Rückblickend berichtet der Spiegel aus Anlaß der Einführung des sogenannten Dienstleistungsabends am Donnerstag (Öffnung erlaubt bis 20 Uhr 30): „Ein »Interessenklüngel« (Stuttgarts Oberbürgermeister Manfred Rommel) aus Gewerkschaftern, Arbeitgebern, Sozialdemokraten und CDU-Mittelstandspolitikern blockte Forderungen nach großzügigeren Öffnungszeiten hartnäckig ab.“ Auch jetzt gäbe es noch Widerstand: „Als Bremser betätigen sich aber die Betriebsräte und die Funktionäre der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV). Bei ihrem Arbeitskampf im Einzelhandel hatten die HBV-Unterhändler im Frühjahr durchgesetzt, daß die Arbeitszeit für Verkäufer und Verkäuferinnen grundsätzlich weiterhin um halb sieben endet. Ausnahmen sind nur möglich, wenn große Konkurrenten am Ort länger offenhalten und die Kaufhäuser »spürbare Wettbewerbsnachteile« hinnehmen müssen. Nicht nur in den Warenhäusern wird gemauert. Auch andere Servicebetriebe zeigen wenig Neigung, dem Aufruf des Gesetzgebers nach mehr Verbrauchernähe zu folgen. Ärzte, Rechtsanwälte und Banken sollten nach den Bonner Vorstellungen ihrer Klientel am langen Donnerstag zu Diensten sein. Doch die denken gar nicht daran, ihre Schalter und Praxen länger offenzuhalten. Bei den örtlichen Beratungsstellen der Krankenkassen oder der Berliner Bundesversicherungsanstalt für Angestellte bleibt es finster, die meisten Banken und Sparkassen machen um fünf oder sechs Feierabend. Das Kleingeld für den Kaufabend, argumentieren die Kreditinstitute, könnten sich die Verbraucher am Automaten beschaffen. Peinlich für die Bonner Reformer, daß sich auch die meisten Behörden dem Dienstleistungsabend verweigern. Dort, wo der Staat mit gutem Beispiel vorangehen könnte - bei Paß- und Führerscheinstellen, Post- und Arbeitsämtern -, bleiben die Kontore am langen Donnerstag überwiegend geschlossen.“ (Spiegel Nr. 40/1989 vom 1. Oktober 1989)
--2.206.205.181 03:40, 5. Okt. 2023 (CEST)
Wenn Interesse an den Inhalten in den Redebeiträgen zum Ladenschlußgesetz in den Plenardebatten des Deutschen Bundestages 1956 besteht: Die Plenarprotokolle sind hier nachzulesen. Das Zeitfenster vom 12. Januar 1956 bis zum Tag der Abstimmung am 9. November 1956 wäre zu durchsuchen über die Eingabe von:
2. Wahlperiode 1953-1957 Sitzung 12 vom 12.1.1956
bis
2. Wahlperiode 1953-1957 Sitzung 170 vom 9. November 1956
Ich nehme mal an, dass im Jahr zuvor noch nicht dazu debattiert wurde. Es geht also um höchstens 158 Protokolle, die ich selbstverständlich vom 9. November an zeitlich zurück gehend aufrufen würde. Die PDFs lassen sich auf Zeichenfolgen wie „Ladenschluß“ mit dem Browser durchsuchen. Viel Vergnügen. Schon die Änderungsanträge der 170. Sitzung sind sehr lustig hinsichtlich des andauernden Grabenkrieges der Interessen. --2.206.205.181 04:13, 5. Okt. 2023 (CEST)
1956 wurde eigentlich nur die Schließung am Samstag-Mittag neu eingeführt. Die wesentlichen Einschränkungen traten 1900 und 1919 in Kraft: https://www.galileo.tv/life/oeffnungszeiten-wo-du-wann-in-deutschland-einkaufen-kannst/. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:58, 5. Okt. 2023 (CEST)
Das ist völlig richtig. Mein Anliegen war jedoch angesichts der Fragestellung auch der Zugang zu den Intentionen, mit denen die Regelung angegangen, verteidigt und modifiziert wurde. Weil die Lebensverhältnisse von 1900 und 1919 nur bedingt mit denen der Bundesrepublik vergleichbar und seitdem bis heute Veränderungen unterworfen sind braucht es daher auch den Blick auf die Debatten und Argumente der letzten Jahrzehnte. Ich weiß es nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass mit der Übernahme in das Gesetzeswerk der BRD bzw. den Beschluß einer weiteren Gültigkeit keine tiefergehenden Debatten zum Ladenschlußgesetz geführt wurden. (OT: Über diesen Prozess, wie Recht in der Nachkriegszeit übernommen wurde und welches Recht wie und warum nicht übernommen wurde finde ich bisher leider keinen Artikel.) Insofern hat die Debatte von 1956 auch eine grundlegendere Komponente. Dass es sich um ein dauerhaftes Spannungsfeld handelt wird nicht nur über die Umfragen deutlich. Die Übersicht in der von dir dankenswerterweise verlinkten Quelle zeigt ja sehr schön die Evidenz dieses oben bereits von anderen angesprochenen gesellschaftlichen Prozesses der Aufweichung. --2.206.205.181 17:14, 5. Okt. 2023 (CEST)
Ich könnte mir gut vorstellen, das ein Blick in die Mitgliederzahlen der beiden Kirchen und die Haltung der Kirchen generell zu diesem Thema im Laufe der Zeit durchaus erhellend sein könnte. Die Themen Migration und Globalisierung könnten dann auch noch Einflussfaktoren sein. Nur mal so.--scif (Diskussion) 17:45, 7. Okt. 2023 (CEST)

"... muss weg!", um Gegnerschaft auszudrücken

Deutsche Rechtspopulisten, PEGIDA-Anhänger etc. riefen seit 2015 auf Demos immer wieder "Merkel muss weg!". Dies wurde teils auch auf andere Politiker und Personen von öffentlicher Bedeutung ausgeweitet.

Nun habe ich neulich in dieser Arte-Dokumentation über das nationalsozialistische Regime und Justizsystem gehört, (bereits/auch) Roland Freisler habe in seinen Unrechtsprozessen gesagt, der Angeklagte "muss weg!".

Daher: Wie nationalsozialistisch belastet ist "... muss weg!", um Gegnerschaft/Wut/Hass auf eine Person auszudrücken, wirklich? Gegen welche politisch relevante Person wurde auf deutschem Boden und in deutscher Sprache zuerst mit dieser Parole demonstriert bzw. gehetzt? --PragmaFisch (Diskussion) 23:05, 4. Okt. 2023 (CEST)

https://www.kas.de/de/web/extremismus/linksextremismus/das-system-muss-weg
gar nicht, würde ich sagen --2003:C1:974D:1700:25F2:5677:16D8:8101 23:20, 4. Okt. 2023 (CEST)
Hier wird die Formulierung Goebbels zugeschrieben, „in einem Vortrag vor den Richtern des Volksgerichts, und Freisler nickte eifrig“. --Chianti (Diskussion) 23:21, 4. Okt. 2023 (CEST)
Okay, vielen Dank für den Beantwortungsversuch. Es handelt sich bei "... muss weg!" also nicht um eine eindeutig nationalsozialistisch belastete Phrase bzw. Redewendung, auch wenn diese schonmal Joseph Goebbels zugeschrieben wurde. --PragmaFisch (Diskussion) 00:02, 8. Okt. 2023 (CEST)
Ich hatte "wegmüssen" (wikt:wegmüssen) bislang für ein vollkommen normales Verb gehalten und es regelmäßig verwendet. ("Ich muss hier weg." "Wann musst du denn weg?" "Die Probleme müssen weg.") --2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 23:34, 4. Okt. 2023 (CEST)
+1 Die Behauptung einer besonderen nationalsozialistischen Belastung ist durch keine seriöse Quelle gestützt. Im politischen Sprachgebrauch ist das auch schon in der Zeit der Sozialistengesetze denkbar oder sogar vor der Zeit des deutschen Kaiserreiches. Warum sollte nicht irgendwer mal geschrieben haben: Napoleon muss weg oder: Luther muss weg? Einen frühesten Gebrauch dieser nicht ungewöhnlichen Formulierung nachzuweisen ist unmöglich. Irgendwer war irgendwem immer im Weg und musste, um ihn aus dem Weg zu räumen, angeblich weg oder irgendwohin, aus dem Amt, in die Hölle, auf den Mond, ausgewiesen oder was auch immer. Die Frage ist nicht sinnvoll gestellt und daher auch nicht sinnvoll zu beantworten. --2.206.205.181 04:27, 5. Okt. 2023 (CEST)
Nicht nur Personen: Das Bismarckthum muss weg! 2001:861:3E83:7ED0:DE10:D70A:AD39:FA4A 18:44, 5. Okt. 2023 (CEST)

Windows Defender: Schutzverlauf und Schutzaktionen

Ich "warte" mal wieder den Rechner meiner Eltern... Windows Defender (auf Win10) findet eine potenziell unerwünschte App (laut Defender offenbar im Papierkorb) namens Reimage. Mag sein, dass das irgendeine Bloatware war, die ich mal denstalliert habe, bin aber nicht sicher. (Im Papierkorb sehe ich die fragliche Datei nicht mal.) Jedenfalls bietet der Defender Löschen oder Quarantäne an, beides funktioniert jedoch nicht. Bei Löschen quasi keine Reaktion, bei Quarantäne ewige sich bewegende Pünktchen, als würde er rechnen, seit gestern ohne Ergebnis. Das nervt mich, bzw. meine Eltern verunsichert diese Meldung im Defender. Hat jemand einen Tipp, wie ich das Problem loswerde? Ich habe versucht, die Defender-App zurückzusetzen, ohne Änderung. Zwei andere Malware-Scanner haben übrigens nichts gefunden. --MonsieurRoi (Diskussion) 08:15, 6. Okt. 2023 (CEST)

Wieviel Zeit hätte es denn erfordert, Windows plattzumachen, neu aufzusetzen und das Backup (der persönlichen Daten, kein kompletter Systemsnapshot, sonst hast du den Mist ja wieder drauf) einzuspielen? --Kreuzschnabel 08:36, 6. Okt. 2023 (CEST)
Wahrscheinlich 1 Tag +. Bis man die ganzen Treiber wieder zusammengegoogelt hat... Ausserdem ist bei Windows immernoch keine pdf-Software, Office-Software, ein gescheiter Browser, etc... automatisch dabei. Ist ja kein Linux. --Hareinhardt (Diskussion) 14:34, 6. Okt. 2023 (CEST)
Haste auch wieder recht. Meine Kubuntus sind in 45 Minuten wieder einsatzbereit. Dass gerade die Systeme, die öfter darauf angewiesen sind, weniger darauf eingerichtet werden … --Kreuzschnabel 14:38, 6. Okt. 2023 (CEST)
Bei besonders hartnäckigen Dateien, die ich loswerden will, boote ich mit irgendeinem Linux-Stick und lösch sie daraus. Vorher notieren, wo diese Datei sitzt. Mit Everything findet man die leicht. Ein Windows-BS musste ich noch nie neu aufsetzen. --31.212.133.164 15:57, 6. Okt. 2023 (CEST)
Man muss nicht, man kann den Müll mit entsprechenden Tools und entsprechender Sachkenntnis auch so finden. In vielen Fällen ist eine saubere Neuinstallation aber der weniger aufwendige Weg, vor allem dann, wenn diese Sachkenntnis nicht vorliegt. --Kreuzschnabel 17:27, 6. Okt. 2023 (CEST)
Ein neues BS hat in meinen Augen zuviel unnötigen Schnickschnack, der erst mal mühsam entfernt und ggf. durch andere Tools ersetzt werden muss. Das kostet auch Zeit und Mühe. --31.212.133.164 12:00, 7. Okt. 2023 (CEST)

Neu aufsetzen wäre mir jetzt tatsächlich zu aufwändig, ich habe auch nicht die Zeit mich einen halben Tag oder so ausschließlich dieser Sache zu widmen. Danke für die Erinnerung an den Linux-Stick, damit konnte ich mir schon einmal helfen. Bleibt nur die Frage, ob man hier noch irgendwo einen USB-Stick findet... -- MonsieurRoi (Diskussion) 08:01, 7. Okt. 2023 (CEST)

Einen [K|X|L]Ubuntu-Live-Stick mit GParted hat man dabei, wenn man IT-Wartung macht, das ist Werkzeug :-D --Kreuzschnabel 10:17, 7. Okt. 2023 (CEST)

Film(titel) gesucht

So, jetzt hätt' ich auch gern mal ä Problem ... Es geht um einen vor ca. 50 Jahren Fernsehen gelaufenen Film. Was bekannt ist von der Handlung (alles mit Fargezeichen): Es gelingt aus verschiedensten Gründen nicht eine Dampflok kontroliert zu stoppen, weshalb sich zwei wagemutige Eisenbahner mit einer V100 oder V60 vor die Dampflok setzen, und diese langsam auffahren lassen, auf die Dampflok klettern und so die ganze Fuhre zum halten bringen. Der Lokführer liegt angeschossen auf der Lok, der Heizer wurde am Gleis niedergeschlagen. Ein Eisenbahner klettert dann von der V60 auf die Dampflok und bringt den Zug zum Stehen. Möglicherweise hatte der Heizer zuvor beim Kohlenachlegen mit der Schaufel einen Täter niedergeschlagen. Vermutlich der Film lief im Rahmen einer Serie, die irgendetwas mit selbstlosen Helfern zum Thema hatte. Wer kann helfen? --Heletz (Diskussion) 09:23, 6. Okt. 2023 (CEST)

Scheint ein beliebter Plot zu sein: Siehe Runaway Train und Unstoppable – Außer Kontrolle, aber da sind wohl keine Dampfloks. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:02, 6. Okt. 2023 (CEST)
Danke für diese Hinweise! Nun, ja, derartige Plots sind eben wirklich etwas einfach gestrickt ... --Heletz (Diskussion) 12:11, 6. Okt. 2023 (CEST)
Kressin stoppt den Nordexpress, Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123 nebst Neuverfilmungen --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 6. Okt. 2023 (CEST)
Müsste eine Dampflok nicht sowieso nach einigen Kilometern langsamer werden, wenn niemand nachheizt? --Optimum (Diskussion) 13:56, 6. Okt. 2023 (CEST)
Nicht im Film. Da fährt sie kilometerweit mit einer Schaufel Kohle und stoppt dann aus voller Fahrt nach 20 m vor dem Kinderwagen. ;-) --Erastophanes (Diskussion) 14:12, 6. Okt. 2023 (CEST)
Im Film ist alles möglich! Eigentlich führt das Abkuppeln während der Fahrt zu einem Druckabfall in der HLL (Hauptluftleitung) und somit zur Selbstbremsung des Zuges, aber im Film fahren die abgekuppelten Wagen dann noch meilen- oder kilometerweit ... --Heletz (Diskussion) 16:36, 6. Okt. 2023 (CEST)
Wahrscheinlich ist zufällig gerade auch der Hilfsluftbehälter leer. Wahrscheinlich würde vor dem Stunt fal gebremst. --Rôtkæppchen₆₈ 20:02, 6. Okt. 2023 (CEST)
Service: Eisenbahn im Film – Rail Movies, umfangreiche Tabelle und mehr als 180 Filmbeschreibungen. --2.206.205.181 16:16, 6. Okt. 2023 (CEST)
Oh, super, Danke! Das hilft vielleicht weiter. --Heletz (Diskussion) 16:37, 6. Okt. 2023 (CEST)
Hier lohnt vielleicht auch ein Blick: Kategorie: Schienenverkehr im Film --Doc Schneyder Disk. 08:50, 7. Okt. 2023 (CEST)
Auch Danke dafür! --Heletz (Diskussion) 08:27, 8. Okt. 2023 (CEST)

Korrekte Transkription in einem Artikel

Hallo. In dem Artikel Maxim Sergejewitsch Marzinkewitsch gibt es mehrere Transkriptionen, die falsch erscheinen. Unter anderem Yevgenyevich Marcinkiewicz und Viktoriya Leonidovna Marcinkiewicz ebenso Оккупай педофиляй, das als Okkupay pedofilyay transkribiert wurde. Kann jemand helfen? --2A02:8108:200:72B:6173:67AB:16E8:7D40 15:09, 6. Okt. 2023 (CEST)

Blide

Auf welche Weise wurde bei der Blide der gewünschte Ort und Zeitpunkt für das Loslassen des Wurfsteines festgelegt? Oder ist der Stein einfach irgendwann von selbst heraus gefallen? -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:15, 7. Okt. 2023 (CEST).

Hier unter "Auswertung". 2001:861:3E83:7ED0:C6E5:7303:438D:B220 08:16, 7. Okt. 2023 (CEST)
Ich vermute mal durch die beiden Seile, die im Bild des von Dir verlinkten Artikels den langen Hebelarm mit dem "Geschoßsack" verbinden.--Caramellus (Diskussion) 08:43, 7. Okt. 2023 (CEST)
Für eigene Vermutungen, Theorien und Spekulationen bitte ins WP:Café umziehen, sie sind auf dieser Funktionsseite falsch. --Chianti (Diskussion) 11:07, 7. Okt. 2023 (CEST)
Entweder durch die Länge des Seils, in dessen Schlinge das Geschoss liegt oder durch die Stellung des Zapfens am Hebel-Ende, von dem die Schlinge rutscht. In diesem Video (ab 47:35) gut demonstriert. --Chianti (Diskussion) 11:05, 7. Okt. 2023 (CEST)
Der verlinkte Film ist sehr gut. Davor richten sie ja sogar noch der "Hacken" an dem sich das lösende Seil befestigt ist. Die Fliehkraft und Trägheit des Wurfgeschoss zieht immer mehr an Seil bis es vom *Hacken* abrutscht. Während der Arm ein kreisförmige Bewegung ausführt, folgt das Wurfgeschoss entlang einer Spirale. Man kann also mit der Länge der Seile den Punkt einstellen, wo die Zugkräfte die Haltekraft übersteigt. Und die Haltekraft kann natürlich auch über die Form des "Hacken* beeinflussen. --Bobo11 (Diskussion) 18:00, 7. Okt. 2023 (CEST)
Eher wohl Haken, nicht Hacken. --Digamma (Diskussion) 10:40, 8. Okt. 2023 (CEST)

Polnischer Korridor

Im Artikel Polnischer Korridor finde ich die Angabe, dass die Zweite Polnische Republik aus dem Autoverkehr von Hinterpommern nach Ostpreußen Einnahmen generierte, indem sie dafür Transitgebühren erhob. Als Beleg ist leider nur der Baedeker angegeben. Kennt jemand genauere Angaben (z.B. über den Eisenbahnverkehr) und vor allem eine wissenschaftliche Quelle? Danke im Voraus --Φ (Diskussion) 14:02, 7. Okt. 2023 (CEST)

¿Wer Erfand Den Deutschen Satz Der Kunde Ist König Und In Welchen Jahr Ist Es Geschehen?

--2001:871:22B:B516:5CBE:F0C3:7BFA:809C 18:28, 7. Okt. 2023 (CEST)

en:The customer is always right beantwortet die Frage nicht, steht aber damit im Zusammenhang und wird dort erwähnt. --2003:DE:6F3E:13CE:FDE8:3DA1:2608:9F2 19:09, 7. Okt. 2023 (CEST)
Die Idee, die hinter dem Slogan „The customer is always right.“ steht und an die die möglicherweise daraus adaptierte deutsche Formel „Der Kunde ist König.“ sich anlehnt ist offenbar nicht eindeutig personell zuzuordnen. Es wird oft auf Harry Gordon Selfridge (London), Marshall Field (Chicago) und John Wannamaker (New York) verwiesen, die zur Popularität beigetragen haben sollen und für 1911 ist die Formel belegt (Kansas City Star vom Januar 1911). Der Gedanke reicht jedoch noch weiter bis in das Frankreich des Jahres 1908 zurück: „Whether the phrase was coined by Field or Selfridge it is fair to call it American. What we can't do is credit them with the idea behind it. In 1908 César Ritz (1850-1918), the celebrated French hotelier is credited with saying 'Le client n'a jamais tort' - 'The customer is never wrong'. That's not the phrase that people now remember, but it can hardly be said to be any different in meaning to 'the customer is always right'.“ [8]. Ich finde „Kunde ist König.“ schon früh in: Deutsche optische Wochenschrift der Arbeitsgemeinschaft der Vereinigten Optiker-Verbände, Nr. 39, 1929, S. 644. [9] Das sollte für eine ungefähre zeitliche Einordnung ausreichen. --2.206.205.181 22:23, 7. Okt. 2023 (CEST)
Auch schon 1926 in Band 141 von Westermanns Monatsheften. Vorher findet der Ngram Viewer nichts, also dürfte es sich tatsächlich in den 1920er Jahren verbreitet haben. Auf Englisch "client is King" ab 1927 und "customer is king" ab 1911, evtl. 1909. --2003:E5:B703:4BD8:808F:DCD8:6077:E3B4 00:59, 8. Okt. 2023 (CEST)

Tuteo und Voseo - historische Entwicklung

Ich frage mich immer wieder, wie diese Formen wohl entstanden sein mögen. Logisch erklären könnte ich mir eine Entwicklung folgenden Musters (wie im Niederländischen): Anfangs wird die zweite Person Plural als Höflichkeitsform im Singular verwendet. (Im Spanischen "vos", im Niederländischen "gij" bzw. heute "jij") Im Laufe der Zeit kommt diese immer häufiger vor und ersetzt das Du. Es entstehen neue Höflichkeitsformen in der dritten Person und neue, ursprünglich zusammengesetzte Pluralformen. (Spanisch "ustede/ustedes" und "vosotros", Niederländisch "U" und "jullie") So sieht das aber nicht aus. Die Höflichkeitsformen "ustede" und "ustedes" gibt es überall. Große Teile Lateinamerikas sind Voseo-Gebiet. Die vos-Formen gibt es nur dort. (Als "du") Im Plural gibt es dort nur die Höflichkeitsform. "Vosotros" wiederum gibt es nur in Tuteo-Regionen. Einen reinen Voseo gibt es allerdings ebenfalls nirgends, in jeder Region werden auch einige tu-Formen gebraucht, sei es in der Deklination oder in der Konjugation, überall wohl im unbetonten (klitischen) Dativ und Akkusativ sowie im Possessiv (kann man dazu auch noch "Genitiv" sagen?). Sind das alte Restformen oder spätere Übernahmen aus dem europäischen Spanisch? Wie kann man diese Verteilung erklären? --2A0A:A541:10F4:0:2C71:E7C5:BB7B:1D72 18:42, 7. Okt. 2023 (CEST)

Unter Diskussion:Voseo#Konjugation habe ich auch noch einen Kommentar geschrieben, dessen Inhalt vielleicht dieser Frage angefügt werden könnte oder der zumindest noch einmal das Auftauchen von tú-Verbformen im Voseo belegt. --2A0A:A541:10F4:0:2C71:E7C5:BB7B:1D72 19:04, 7. Okt. 2023 (CEST)

Groschen im Deutschen Reich?

Der Artikel Groschen beschreibt, dass diese Bezeichnung in der deutschen Währungsgeschichte vor 1871 sehr gängig war, wird aber für die Zeit danach nicht mehr erwähnt. Das unterschlägt, dass in der Bundesrepublik auch die 10-Pfennig-Münze umgangssprachlich als Groschen bezeichnet wurde, wie in Bargeld der Deutschen Mark durchaus genannt. Aber gar nicht leicht zu recherchieren: Wie war es in der Zeit der Mark (1871) & Reichsmark? Wurde hier auch die Bezeichnung "Groschen" verwendet oder nicht? --KnightMove (Diskussion) 11:52, 5. Okt. 2023 (CEST)

Google Ngram Viewer sagt ja. --Chianti (Diskussion) 11:58, 5. Okt. 2023 (CEST)
Danke, aber da ist noch nicht ganz der Groschen gefallen - sprich: Die Verwendung erklärt sich auch durch die bekannten Redensarten. Das klärt noch nicht, ob der Begriff auch für zeitgenössische Münzen verwendet wurde (das hätte ich gleich genauer fragen sollen, sorry). Jedenfalls spannend ist aber der steile Anstieg in den 1880ern. --KnightMove (Diskussion) 12:06, 5. Okt. 2023 (CEST)
... und da seinerzeit die Verwendung des Wortes häufiger war als in D-Mark-Zeiten, ist das zumindest ein schönes Indiz. Aber vielleicht weiß jemand definitiveres. --KnightMove (Diskussion) 12:10, 5. Okt. 2023 (CEST)
Neugroschen wurden noch bis 1873 geprägt. Als Groschen wurde eine Münze bezeichnet, deren Wert 12 oder später 10 Pfennig entsprach. Das kann man so machen, ohne daß es eine offizielle Bezeichnung ist. Siehe auch Vereinstaler: "Der Vereinstaler lebte in den 1908 eingeführten 3-Mark-Stücken bis in die Zeit der Weimarer Republik fort." 91.54.34.164 12:26, 5. Okt. 2023 (CEST)
In Groschen#Groschen in der Umgangssprache steht: "Unbeschadet der Dezimalisierung des deutschen Münzsystems war beziehungsweise ist es in Nord- und Mitteldeutschland – und damit in den Gebieten, wo vor 1871 der in Groschen geteilte Taler galt – weiterhin üblich, die 10-Pfennig-Münze bzw. die 10-Cent-Münze Groschen zu nennen." Das wird von 1871 bis heute so gewesen sein. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß die Bezeichnung nach 1871 unüblich wurde und ab 1948 wieder neu aufkam - und zwar genau in den Gebieten, wo er es den Groschen vor 1871 gab. 91.54.34.164 12:36, 5. Okt. 2023 (CEST)
volle Zustimmung, auch heute höre ich - zwar seltener aber immer wieder - noch den Ausdruck "Groschen", der sich nun aber auf ein 10-Cent-Stück bezieht. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:D4F5 13:41, 5. Okt. 2023 (CEST)
Der NGramViewer liefert ja auch Links zu den Google-Books-Belegstellen, auf denen seine Auswertung basiert. Ich hab zumindest in den ersten paar Ergebnissen zwischen 1871 und 1876 keine Verwendung in Redensarten gefunden, sondern überwiegend Aufzählungen a la "2 Groschen für dies, 4 für jenes". Müsste man natürlich genauer anschauen, könnte sich im Einzelfall ja immer noch auf die "alten Groschen" beziehen. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:37, 5. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe zwei Umrechnungen aus den 1880ern gefunden: Ernst Clefeld: Der philosophierende Vagabund: "Souffleurgeld: 0,50 Mark für fünf Akte." Und dann: "[...] wird von den Mitgliedern abwechselnd von der Seite souffliert, wofür pro Akt ein Groschen bezahlt wird." Karl May: Der Weg zum Glück: "Fünfzig Markerln, [...] wie viele Groschen das sind!« »Fünfhundert.« »Und wie viele Pfennige?« »Fünftausend.«". 91.54.34.164 13:49, 5. Okt. 2023 (CEST)
Brechts "Dreigroschenoper" stammt von 1928 ... --Proofreader (Diskussion) 09:46, 6. Okt. 2023 (CEST)
Ganz so einfach können wir es uns nicht machen. Es gab ja nicht nur das Deutsche Reich, auch andere deutschspracheige Länder, in denen Groschen eine Bezeichnung war bzw. ist. Der Weißgroschen war eine Silbermünze in Böhmen und Schlesien, in Österreich war bis zur Einführung des Euro die kleine Währungseinheit Groschen. In Polen sind die Groschen bis heute Zahlungsmittel, wenn auch kaum noch in Gebrauch (1 Groszy ist etwa 1/5 Cent). Der Weißgroschen war als Silbermünze deutlich über Hellern und Pfennigen angesiedelt. In manchen Landesteilen wurden dann nach der Dezimalisierung Heller zur Kleinwährung, woanders Groschen. Einen geraden Weg gab es nicht. Im Kaiserreich Abessinien war bis 1974 der österreichische Maria-Theresien-Taler aus dem 18. Jahrhundert amtliches Zahlungsmittel, nicht nur dort. Die "Ordnung", die wir heute kennen, gab es früher nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:01, 6. Okt. 2023 (CEST)
Zu Polen und Österreich steht doch etwas im verlinkten Artikel. Um Taler geht's hier nicht. --2A02:3030:80B:73A0:5A68:E3F:81A0:110 13:25, 6. Okt. 2023 (CEST)

Offtopic-Frage: Ist es eigentlich belegt, dass die heutige 10-Cent-Münze Groschen genannt wird? --Doc Schneyder Disk. 14:53, 6. Okt. 2023 (CEST)

Ich könnte belegen, dass ich die Münze Groschen nenne. Anfangs eher als nostalgischer Scherz gedacht, aber irgendwie hat sich das bei mir festgesetzt. --31.212.133.164 16:02, 6. Okt. 2023 (CEST)
Habe gerade selbst einen Beleg gefunden: [10] --Doc Schneyder Disk. 16:11, 6. Okt. 2023 (CEST)
Ich wollte gerade schon schreiben, dass in Südbayern zu DM-Zeiten "Groschen" nicht für 10-Pfennig-Stücke benutzt wurde, sondern "Zehnerl". "Groschen" war ein "preussisches" Wort von "Ausländern" aus dem Rheinland etc. Aber die Karte bestätigt das ja. Also "Groschen" wurde in Teilen Deutschlands benutzt, nicht "in" Deutschland. --Hachinger62 (Diskussion) 09:13, 7. Okt. 2023 (CEST)
Das unterschlägt, dass in der Bundesrepublik auch die 10-Pfennig-Münze umgangssprachlich als Groschen bezeichnet wurde, wie in Bargeld der Deutschen Mark durchaus genannt. Und in der SBZ/DDR wurde der Begriff verboten? Herangehensweise sollte hier eher wie bei Tempo sein. Das hat sich schlicht verselbständigt, die kleinste Münzeinheit mit 10 drauf, ob Pfennige oder sonstwas, war in vielen deutschsprachigen Ecken ein Groschen. Und nicht nur Preußen, mir Saggsn ham och zu DDR-Zeiten de Groschen zusammengehalten....--scif (Diskussion) 17:35, 7. Okt. 2023 (CEST)
Im passenden Abschnitt zum Thema, Groschen#Deutschsprachiger Raum, wird erwähnt, dass so ziemlich alles, was „10“ draufstehen hatte (oder hat) und im Wert zwischen den „kleinen“ und den „großen“ Münzen mit einer „1“ drauf angesiedelt war (oder ist), umgangssprachlich „Groschen“ genannt wurde. Die Abbildungen zeigen vier Beispiele für Dezimalwährungen, welche die beiden 10-Pfennig-Münzen, den „Ost-Groschen“ und den „West-Groschen“, darstellen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:19, 8. Okt. 2023 (CEST)

Wonach sind die Buchstaben im Alphabet sortiert?

--212.95.5.37 18:36, 6. Okt. 2023 (CEST)

Im phönizischen Alphabet hatten die Buchstaben Zahlwerte, vgl. Geschichte des Alphabets#Buchstabennamen und -abfolge--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:43, 6. Okt. 2023 (CEST)
Die Zahlenwerte entstammen dem griechischen Alphabet und wurden später auf andere Alfabete phönizischen Ursprungs übertragen (Milesisches System). Sie sind neuer als die Reihenfolge der Buchstaben. --Digamma (Diskussion) 10:15, 8. Okt. 2023 (CEST)
Das weiß schon seit Urzeiten keiner mehr, warum die so sortiert waren bzw. sind, vgl. den Link wie vor. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:24, 7. Okt. 2023 (CEST)
Und überhaupt, welches Alphabet meinst Du?! --Elrond (Diskussion) 10:02, 7. Okt. 2023 (CEST)

Aus dem Artikel Phönizische Schrift: " ... wurde spätestens im 11. Jahrhundert v. Chr. von den Phöniziern durch Abstrahierung der protosinaitischen Schrift entwickelt. Das älteste Zeugnis ist eine Inschrift auf dem Sarkophag des Ahiram von Byblos im heutigen Libanon (um 1000 v. Chr.). Allerdings muss die Reihenfolge des Alphabets, die die phönizische mit der althebräischen Schrift gemeinsam hat, älter sein, da sie vom ugaritischen Alphabet bereits vorausgesetzt wird." Die Quelle dafür ist der erste Einzelnachweis im in der ersten Antwort verlinkten Artikelabschnitt (Andrew Robinson: The Story of Writing).--Chianti (Diskussion) 14:26, 8. Okt. 2023 (CEST)

Senseo vorheizen

Wie kann man eine Senseo-Kaffeemaschine, die nur zwei Knoepfe hat, vorheizen, ohne die Pumpe einzuschalten ?
Bing AI behauptet, das sei nicht möglich, weil die Pumpe notwendig sei, um das Wasser durch das Heizelement zu zirkulieren. Das stimmt aber nicht, denn wenn man Kaffe bereitet, arbeitet nur die Heizung und erst, wenn das Wasser warm ist, geht die Pumpe an.
Frueher(TM) drueckte man bei den alten Maschinen mit drei Knoepfen einfach den mittleren Einschaltknopf und daraufhin wurde geheizt. Die Pumpe ging erst an, wenn man einen der aeusseren Knoepfe gedrueckt hat. (Das Vorheizen habe ich benutzt, um die Wartezeit zu verkuerzen, damit die Pumpe sofort starten kann, nachdem ich Kaffee und Tasse geholt habe.) -- Juergen 134.255.192.22 20:08, 6. Okt. 2023 (CEST)

Laut diesem Schaltplan (Quelle) wurde das Vorheizen über den Mikrocontroller auf der Platine gesteuert. Das Warten hat einige so genervt, dass sie einen selbst entwickelten Autostart eingebaut haben, über den die Maschinen nun werksseitig verfügen ("Direktstartfunktion"). Du müsstest also entweder den Mikrocontroller der neuen Senseo umprogrammieren und einen zusätzlichen Schalter einbauen (denn drückt man beide Tasten, wird ohne Aufheizen gespült/entlüftet, siehe Bedienungsanleitung) oder eine alte Platine besorgen und einbauen (Probelm der fehlenden Taste bleibt ungelöst) oder ein komplettes Unterteil einer alten Senseo transplantieren.
Oder einfach deine Gewohnheiten ändern und Tasse und Pads in Griffweite der Maschine stellen. --Chianti (Diskussion) 21:07, 6. Okt. 2023 (CEST)
Freut mich, dass das nun endlich gelöst ist, mich hatte es auch immer sehr gestört, dass ich die Maschine anschalten musste und dann zwei Minuten nachher nochmal einen Knopf für den Kaffee drücken musste, ich finde das deutlich praktischer, dass man dort nun anscheinend nur noch einen Knopf drücken muss und wenn die Maschine soweit ist, macht sie den Kaffee.
Richtig geloest waere es, wenn am Deckel ein Sensor waere: Deckel auf - nur Vorheizen, Deckel zu - Autostart. Aber das waere wohl zu teuer geworden. -- Juergen 134.255.192.3 17:09, 8. Okt. 2023 (CEST)
Beim Vollautomaten ist es nun leider wieder so, erst einschalten, dann später nochmal hinlaufen und Knöpfchen für den Kaffee drücken (Gut, der Spült aber dabei auch einmal durch) --2A01:598:B984:BC26:7E5:4B27:F769:CE4 21:41, 6. Okt. 2023 (CEST)
Danke an Chianti fuer die obigen Links. Diese sind allerdings fuer die herkoemmliche Dreiknopfmaschine. Und weil es sich um die Maschine im Buero handelt, die von mehreren Leuten benutzt wird, sind weder Umbauten noch eine Aenderung der Lagerordnung eine Option. Bleibt also wohl nur, dem Chef vorzurechnen, dass ihn die Anschaffung einer guten alten Dreiknopfmaschine viel billiger kommt als das Bezahlen der seit der Anschaffung dieser neuen, offensichtlich billigeren Maschine unnoetig verlaengerten Wartezeiten der Kaffeetrinker. Das scheint auch fuer den Stromverbrauch zu gelten: Die alten Maschinen hatten das Wasser eine Stunde lang warm gehalten, innerhalb derer keine Wartezeit fuers Aufheizen anfiel, und dafuer natuerlich mehr Strom verbraucht. Bei den neuen muss man offensichtlich immer warten, auch wenn man mehrere Tassen nacheinander in kurzem Abstand zubereitet. -- Juergen 134.255.192.3 17:09, 8. Okt. 2023 (CEST)
Bei meinem Vollautomaten von Melita wird nach Anschalten ausgiebig gespült und wenn das Theater (was aber sinnvoll ist!) vorbei ist, kann ich sofort Kaffee zapfen.
Ich mache es meist so, dass ich meine Tasse beim Spülen unter die Maschine stelle, denn dann wärmt das Wasser einen Teil meiner Trinktasse an. Das Wasser kippe ich dann weg und der anschließende Kaffee ist ein klein wenig wärmer als sonst. --Elrond (Diskussion) 10:09, 7. Okt. 2023 (CEST)
Für Offtopic-Erfahrungsaustausch bitte ins WP:Cafe umziehen. --Chianti (Diskussion) 10:45, 7. Okt. 2023 (CEST)

Calcium in Mohnsamen

An welcher Stelle im Samen befindet sich das Calcium, außen an der Schale oder innen? Wenn es sich außen an der Schale befindet, löst es sich dann ganz oder teilweise in Einweichwasser und geht verloren, wenn man dieses weggießt?

„Bei der Ausführung von Analysen, für welche die Asche der Samenschalen und der Kerne getrennt verwendet wurden, fanden wir, dass die Asche des Kerns stets mehr Magnesium als Calcium enthielt, während die Asche der Schale stets weit reicher an Calcium war“ aus: E. Schulze und Ch. Godet: Über den Calcium- und Magnesiumgehalt einiger Pflanzensamen. Aus der Zeitschrift Biological Chemistry, 1909.--Chianti (Diskussion) 14:03, 8. Okt. 2023 (CEST)

Doppeldecker

wo, kann ich stehend ,auf einem doppldecker fliegen

--93.133.114.202 13:17, 8. Okt. 2023 (CEST)

In Wittingsburg, siehe https://www.bzbasel.ch/basel/baselland/stehend-auf-dem-doppeldecker-unsere-redaktorin-wagt-einen-selbstversuch-ld.1575610 --77.8.180.84 13:31, 8. Okt. 2023 (CEST)

IGLU- und PISA-Studie

Gibt es irgendwo einen aktuellen Link zur aktuellen (ja, doppelt!) IGLU- und PISA-Studie.
Ich will insbesondere den internationalen Vergleich. --2A02:8071:60A0:92E0:CCA7:5B8E:6D0:46A8 14:40, 8. Okt. 2023 (CEST)

Google kaputt? IGLU hier https://ifs.ep.tu-dortmund.de/storages/ifs-ep/r/Downloads_allgemein/Handreichung_Presse_IGLU.pdf, PISA 2022 kommt erst Ende 2023 heraus [11]. PISA 2018 hier --Chianti (Diskussion) 15:43, 8. Okt. 2023 (CEST)
IGLU ist international. Hier ist nur Deutschland.
Deutschland ist ja nun alles andere als der Nabel der Welt. Wenn jemand z. B. ermitteln wollte, was die Coronamaßnahmen international Bildungstechnisch bewirkten, dann braucht er interationale Daten. --2A02:8071:60A0:92E0:E168:1E2E:301B:DAF7 19:46, 8. Okt. 2023 (CEST)
Gefragt ist aber nunmal nach IGLU- und PISA-Studie. --77.8.180.84 19:53, 8. Okt. 2023 (CEST)

Tiefe von Quellen

Beim Stichwort Gräflicher Park Bad Driburg steht in der fünften Zeile: "in bis zu 70 Meter Tiefe liegenden, kohlensäurehaltigen Heil- und Mineralquellen." - Das ist falsch. Wie kann man es richtig formulieren? Jede Quelle liegt an der Erdoberfläche. Aus Brunnen kann man Wasser aus der Tiefe fördern. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 03:58, 6. Okt. 2023 (CEST)

"reichenden"? 77.179.36.159 06:57, 6. Okt. 2023 (CEST)
sehr gut. -:) --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:25, 6. Okt. 2023 (CEST)
Ich hatte es gerade komplett umformuliert („Quellen, deren Wasser aus bis zu 70 m Tiefe kommt“), aber du warst schneller. --Kreuzschnabel 08:29, 6. Okt. 2023 (CEST)
Da kommt Verschiedenes zusammen: a) die historischen Mineralquellen (artesische Quellen mit natürlichem Wasseraustritt an der Erdoberfläche) b) erbohrte Brunnen im Stadtgebiet. Das sind die "70 Meter tiefen". c) Eine Tiefbohrung (Thermalwasserbohrung) bis in den Zechstein (Endteufe ca. 900 m).--Meloe (Diskussion) 09:08, 6. Okt. 2023 (CEST)
Könnte da ein Siphon (Höhlenkunde) gemeint sein? --Elrond (Diskussion) 11:43, 6. Okt. 2023 (CEST)
Nein. Die Driburger Mineralquellen sind im Sandstein (Oberer Buntsandstein = Röt).--Meloe (Diskussion) 11:53, 6. Okt. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Kreuzschnabel 07:20, 11. Okt. 2023 (CEST)

Trauformel

Vor dem Standesamt fragt ja der Standesbeamte, ob die 2 heiraten wollen und sagt dann: ich erkläre euch zu Eheleuten. Ist das nur Firlefanz oder hat das eine rechtliche Auswirkung? So viel ich weiß findet die eigentlich Hochzeit dann statt, wenn man die Dokumente unterschreibt. Diese Trauformel ist ja nicht notwendig für eine Hochzeit, oder? --92.117.214.237 20:20, 7. Okt. 2023 (CEST)

Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung. § 1310 BGB: „Die Ehe wird nur dadurch geschlossen, dass die Eheschließenden vor dem Standesbeamten erklären, die Ehe miteinander eingehen zu wollen.“ § 1311 BGB: „Die Eheschließenden müssen die Erklärungen nach § 1310 Abs. 1 persönlich und bei gleichzeitiger Anwesenheit abgeben.“ § 1312 BGB: „Der Standesbeamte soll bei der Eheschließung die Eheschließenden einzeln befragen, ob sie die Ehe miteinander eingehen wollen, und, nachdem die Eheschließenden diese Frage bejaht haben, aussprechen, dass sie nunmehr kraft Gesetzes rechtmäßig verbundene Eheleute sind.“ Deine Annahme, die Trauformel sei nicht notwendig, trifft also nicht zu. Die Eheschließung erfolgt durch die bejahende Antwort auf die Frage des Standesbeamten, die Eintragung im Trauregister mit Unterschrift der Eheleute beurkundet nur die erfolgte Eheschließung. --Jossi (Diskussion) 21:18, 7. Okt. 2023 (CEST)
Bekannte haben eine Schreibtischtrauung gemacht, die saßen nur im Büro des Standeseamten und haben ein Formular unterschrieben. Ist das vielleicht §1310 Nr. 3? §1312 is ja keine Pflicht. --92.117.214.237 22:27, 7. Okt. 2023 (CEST)
§ 1312 ist eine Soll-Vorschrift. Die zwingenden Vorschriften für eine Ehe (abgesehen von § 1310 Abs. 3: "Eine Ehe gilt auch dann als geschlossen ...") stehen in § 1310 Abs. 1 und § 1311 und sind oben schon zitiert. Dort steht nichts über die Form der Erklärung, so daß auch schriftliche Erklärungen möglich sind, wenn sie persönlich und bei gleichzeitiger Anwesenheit vor dem Standesbeamten sowie ohne Bedingung oder Zeitbestimmung abgegeben werden. Warum der Standesbeamte § 1312 nicht beachtet, muß er wissen. Vielleicht hat er auch gefragt und die Ehe für geschlossen erklärt, ohne daß den Beteiligten der formelle Charakter der Frage und Erklärung bewußt war. 91.54.34.164 12:18, 8. Okt. 2023 (CEST)
Das bedeutet anders herum: wenn man im TV eine Hochzeit sieht, bei der der Standesbeamte fragt und die Eheleute dann antworten, dann kann das schon reichen, um eine rechtsgültige Ehe zu schliessen? Da muss nichts unterschrieben oder eingetragen werden? --92.117.214.237 16:34, 8. Okt. 2023 (CEST)
Ja, so würde ich es verstehen; aber es ist auch nicht Voraussetzung, dass die Eheschließung im TV übertragen wird. --TheRunnerUp 16:44, 8. Okt. 2023 (CEST)
Doch, es wird etwas eingetragen, und zwar ins Personenstandsregister#Eheregister. --Chianti (Diskussion) 17:20, 8. Okt. 2023 (CEST)
Im Eheregister werden geschlossene Ehen beurkundet. Es dient damit dem Nachweis der Ehen. Geschlossen werden Ehen nach dem BGB. 91.54.34.164 08:52, 9. Okt. 2023 (CEST)

Marterl und/oder Mütterl

Mein "Mütterl" kommt ursprünglich aus Böhmen und ich höre manchmal Wörter, die daran erinnern, dass dieses Land zu Österreich gehörte. Deswegen meine Bitte an die Sprecher des Oberdeutschen:

Wie bei dementen Leuten wohl üblich, wird gern aus der Kindheit zitiert, aber vieles durcheinander gebracht. Ich kämpfe gegen die Demenz an, erfreue mich an Sisyphos-Siegen und bitte in diesem Fall um Hilfe.
Kürzlich sagte meine Mutter "Ma(r)terl" zu einem Kruzifix, welches schon bei ihren Eltern über der Wohnungstür hing. Als das Ding einmal schief gehangen hat, glaubte ich zu wissen, woher der Spruch "der Haussegen hängt schief" kommt und habe seitdem nie mehr über eine Bezeichnung nachgedacht. Und unsere Artikel Kruzifix, Bildstock und Haussegen passen nicht richtig.(immerhin ist mir ein Bezug zu Marterpfahl bewußt geworden).
Verwirrend ist für mich zusätzlich, dass die letzten Jahre das "Mütterl" (Mirterl, Materl ?) für eine Sache stand, die man beim Pflücken von einem Obst nicht mit abreisen soll, worauf die Oma meiner Mutter sie wohl sehr eindringlich hingewiesen hatte. Ich habe nach diesem Wort u.a. bei Äpfeln vergeblich gesucht, es könnte aber auch zu "Schwarzbeern" gehören, denn meine Urgroßeltern hatten ein Waldstück.

Für einen katholischen Muttersprachler sind diese "Probleme" bestimmt leicht zu klären. (z.B. konkret Marterl = Kruzifix = Haussegen möglich ? , über Wohnungstür üblich ?) --Palitzsch250 (Diskussion) 20:31, 4. Okt. 2023 (CEST)

Was ist die genaue Frage? Ein Marterl, von Marter und Martyrium, ist ein Bildstock (eher nicht) oder Wegkreuz (vor allem), aber nicht allgemein ein Kreuz. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:29, 4. Okt. 2023 (CEST)
Mirtel ist das mittelhochdeutsche und vermutlich noch volkstümliche Wort für Myrte oder deren Beeren, letzteres eine gelehrte Schreibweise. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:07, 5. Okt. 2023 (CEST)
Bring ihr doch mal Heidelbeeren (heißen regional auch Mirteln?) oder Blaubeeeren mit (Myrtenbeeren gibt's nicht im Angebot), ob sie dazu dann Mirteln sagt? --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:46, 6. Okt. 2023 (CEST)

Danke ! --Palitzsch250 (Diskussion) 14:28, 10. Okt. 2023 (CEST)

Reichsbürger, Sovereign Citizens, Staatsverweigerer, - auch in anderen Ländern?

Reichsbürger dürften mittlerweile jedem ein Begriff sein, ebenso angebliche Kommissarische Reichsregierungen. In den (nicht gerade) Vereinigten Staaten gibt es Menschen mit ähnlicher Ideologie, sie nennen sich Sovereign Citizen Movement, One People's Public Trust und teils Freemen on the Land. In Österreich gibt es Staatsverweigerer, die sich aber meines Wissens nicht auf das Kaiserreich Österreich, auf Österreich-Ungarn oder auf die Erste Republik berufen. In Russland habe ich von so einer ähnlichen Bewegung im Bezug auf die UdSSR gelesen. Die BK Staatsverweigerer verweist auch auf Großbritannien und Kanada.

Gibt es ähnlich abstruse Verschwörungstheorien/-theoretiker, die eine aktuelle Staatsform rundum ablehnen und glauben bzw. sich darauf berufen, eine historische Staatsform sei die (einzig) legitime, auch in anderen Ländern? In Frankreich gäbe es genügend verschiedene Regierungen und Regime, auf die man sich berufen könnte, in Spanien wahrscheinlich ebenso,...

Beruft sich in Italien noch jemand auf das Königreich unter den Savoyens? In Spanien auf die Franco-Dictator oder gar auf die Bourbonen? In Portugal auf die Bragança-Dynastie? In Frankrauch auf das Ancien Regime? In der TÜrkei auf das Osmanische Reich? In Polen auf die Jagiellonen und die Polnisch-Litauische Union? In einem der beiden Chinas auf die Qing- oder gar Ming-Dynastie? --PragmaFisch (Diskussion) 01:08, 8. Okt. 2023 (CEST)

Vorbild in vielem ist das „Sovereign citizen movement“ in den USA (auch „freemen“). Wichtigste Vereinigung war/ ist in Österreich der Staatenbund Österreich, in der Schweiz und international vernetzt der Global Common Law Court (GCLC) und noch einige andere mehr. Mehr derartige Verwirrte gibt es natürlich schon. Die meisten findet man im Sonnenstaatland dargestellt. Ihnen allen gemeinsam ist die Staatsverweigerung, deshalb werden sie in Österreich Staatsverweigerer genannt. --Heletz (Diskussion) 08:16, 8. Okt. 2023 (CEST)
Die Bezeichnung Reichsbürger ist (wie auch die Bezeichnung xxxx-leugner) ein Trick, um bestimmte kritische Leute zu diffamieren und lächerlich zu machen. Es ist sozusagen eine negativ-Propaganda. Das erkennt man sehr leicht daran, dass Reichsbürger überhaupt nicht organisiert sind und dass Reichsbürger keine heterogene Gruppe mit einer einheitlichen Meinung sind. Das geht von Leuten die die Grundsteuer ungerecht finden über Leute die behaupten, im GG würde stehen, dass das Volk sich eine Verfassung geben soll bis hin zu Verschwörungstheoretikern die behaupten, wir hätten immer noch das Deutsche Reich. Wenn man sich die Argumente der Reichsbürger anschaut, dann erkennt man schnell, dass die sich mit Staatsrecht und Historie meist besser auskennen als die Politiker, aber oft auch eine juristische Spitzfindigkeit an den Tag legen und die Gesetze zu genau auslegen. --92.117.214.237 10:14, 8. Okt. 2023 (CEST)
Sich lächerlich zu machen, schaffen solche und ähnlich gestrickte Leute ganz alleine. --31.212.133.164 11:10, 8. Okt. 2023 (CEST)
Genau, anstatt über sie zu reden, braucht man nur zuhören. Da war dieser Film (Mockumentary?) eines US-Amerikaners (war er nicht, aber äußerliche Ähnlichkeit mit Michael Moore) in Deutschland vor ein paar Jahren, da kamen solche Männer auch vor und er hat sie einfach reden lassen (mir ist, als hätte der Film hier auch einen Artikel). (Es gibt nicht zunehmend merkwürdige Menschen, sondern "Privatfernsehen" und Internet machen sie nur sichtbar.) --Wikiseidank (Diskussion) 14:09, 8. Okt. 2023 (CEST)
Deckname Dennis --Tox (Diskussion) 08:25, 10. Okt. 2023 (CEST)
Bestimmt auch gut, den meinte ich aber nicht. --Wikiseidank (Diskussion) 18:00, 10. Okt. 2023 (CEST)
Nein, es ist kein Trick, der erste Reichsbürger, der Reichsbahner Ebel, bezeichnete sich selbst so. --Heletz (Diskussion) 19:45, 8. Okt. 2023 (CEST)
In Frankreich gibt es ein paar monarchistische Splitterbewegungen, siehe en:Monarchism_in_France. Man blicke dann auch am Ende der Seite auf die Navigationsbox mit ihren vereinzelten Blaulinks wie auch auf en:Monarchies_in_Europe#Calls_for_restoration. Natürlich sind das nicht alles militante Gegenwartsverweigerer, die ihre Steuern nicht zahlen etc. -- 79.91.113.116 13:05, 8. Okt. 2023 (CEST)
Siehe allgemein auch Royalist und Legitimismus. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:12, 8. Okt. 2023 (CEST)
Und en:Category:Monarchist_parties. Die aber mit wenigen Ausnahmen (wie [12]) absolute Kleinstparteien sind. -- 79.91.113.116 14:28, 8. Okt. 2023 (CEST)
Den Begriff "Jagiellonen" in nicht-mittelalterlichem Kontext kenne ich nur für polnische politische (nationale) Kräfte, die im frühen 20. Jahrhundert für eine Ostorientierung und die territoriale Wiederherstellung Polen-Litauens eintraten. (Deren Gegenspieler waren die sogenannten "Piasten", die russlandfreundlicher waren, forderten vor allem deutsche Gebiete und strebten eine Übernahme westlicher Gebiete an, die im Mittelalter einmal polnisch gewesen waren. Polnischer Westgedanke)
Eine Reichsbürgervariante klänge seltsam. Monarchisten würde ich jetzt auch nicht mit Reichsbürgern gleichsetzen. --2A0A:A541:10F4:0:A0D8:68E9:CAAC:E56D 21:35, 8. Okt. 2023 (CEST)

Frage bzw. Anregung zu Otto Halle

Sehr geehrte Damen und Herren,

Es würde noch zu Otto Halle`s Lebenslauf gehören, aus welchem Grund er immer wieder verhaftet worden ist !!! Soweit, ich es weiß wurde er damals schon immer wieder verhaftet, weil er gegen den aufkommenden Nationalsozialismus gewarnt hat und dagegen tätig war.

Mit freundlichen Grüßen, Kerstin Strübing

--2003:D0:9F3B:5EE7:45FC:43D2:65B0:8E88 20:04, 8. Okt. 2023 (CEST)

Hallo Kerstin
wenn Du Quellen dafür hast (siehe Wikipedia:Quellen) kannst Du es sehr gern ergänzen! Keine Angst; du kannst nichts kaputt machen ;o) ...Sicherlich Post 20:22, 8. Okt. 2023 (CEST)
Es fehlen ja auch alle Informationen von vor 1933 wie Ausbildung oder Beruf. Auch Infos dazu würden helfen, aber bitte immer mit Quellenangabe. --Hachinger62 (Diskussion) 11:37, 9. Okt. 2023 (CEST)
Was die Verhaftungen betrifft: Nach 1933 reichte es, aktiver Kommunist zu sein, um ins KZ oder ins Gefängnis zu wandern. --Jossi (Diskussion) 12:28, 10. Okt. 2023 (CEST)

Stand Böllerverbot

Hallo, Nach Silvester 2023 und der Randale in Berlin nahm die Diskussion um das Böllerverbot fahrt auf. Unter den Erfahrungen aus den beiden Corona Silvestern, auch verständlich. Dennoch, bisher habe ich kein Gesetz gesehen, oder ist das schon beschlossen? Die Polizei hat es damals ja angekündigt. (nicht signierter Beitrag von Mareike Funki (Diskussion | Beiträge) 08:32, 5. Okt. 2023 (CEST))

Die Polizei kann aber keine Gesetze beschließen. --Magnus (Diskussion) 08:42, 5. Okt. 2023 (CEST)
Der Bundestag müsste das Sprengstoffgesetz ändern und wenn er das nicht tut oder nicht rechtzeitig schafft, sind die Kommunen dran und zwar jede einzelne für sich. --Rôtkæppchen₆₈ 08:52, 5. Okt. 2023 (CEST)
Hintergrund ist wohl diese Meldung "Polizeigewerkschaft sieht in Böllerverbot Mittel gegen Silvester-Krawalle +++ Mi 04.10.23 08:10 Uhr". Am Stand hat sich seit Januar nichts geändert: "Bundesinnenministerin Nancy Faeser reagierte am Montag ablehnend auf den Vorschlag auf ein generelles Böller-Verbot in Deutschland. "Das bestehende Recht bietet bereits umfassende Möglichkeiten, um das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände zu verbieten oder auch zu begrenzen", sagte eine Ministeriumssprecherin. So könnten die Länder schon jetzt Verbotszonen einrichten."
Es wären also die Länder dran, was die Gesetzgebung angeht, und da wird es kein generelles Verkaufsverbot geben. Kommunen können nur ortsgebundene Verbote verhängen. --Chianti (Diskussion) 09:40, 5. Okt. 2023 (CEST)
Nö: Viele Kommunen können gar nichts (weil unfähig). - Es muss heißen: „... dürfen nur ortsgebundene Verbote verhängen“. --46.114.6.80 10:20, 5. Okt. 2023 (CEST)
Nö. Sie können es. Ob sie es dürfen, kann über den Rechtsweg überprüft werden. --Chianti (Diskussion) 11:53, 5. Okt. 2023 (CEST)
Was „nach Silvester 2023“ (Fragestellung) war, lässt sich Stand heute nur per Zeitreise ermitteln. --Kreuzschnabel 10:14, 5. Okt. 2023 (CEST)
Böllerverbot ist natürlich die falsche Maßnahme. Man muss eine Allgemeine Ausgangssperre zum Silvesterabend verhängen. Das Kurbelt auch die Reisewirtschaft an, wenn die feierlaunigen Deutschen dann in Länder abhauen, in denen es noch erlaubt ist, Spaß zu haben. --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:4B9E 14:11, 5. Okt. 2023 (CEST)
Es wird kein Böllerverbot geben, das weiß sogar die besagte Polizeigewerkschaft schon. Denn das SprengG ist ein Bundesgesetz und eine Gewerkschaft hat da erst einmal rein gar nichts zu sagen. Man will sich halt durch eine Pressemeldung beliebt machen. Wenn es einen konkreten Grund gibt (leicht entzündliche Reetdächer, Holzhäuser etc.), dann kann eine Gemeinde jetzt schon Verbotszonen ausweisen. Den Bürger grundsätzlich an seiner Handlungsfreiheit zu hindern, ist nicht möglich. --Heletz (Diskussion) 07:47, 6. Okt. 2023 (CEST)
Das ging schon einmal, siehe Corona. MfG --2003:C6:174B:62A3:BDC6:1207:A5C7:1AB 18:34, 8. Okt. 2023 (CEST)
Das war anlaßbezogen, nicht grundsätzlich. --2001:9E8:B91C:4E00:7CE1:E14E:9FFF:909C 19:25, 8. Okt. 2023 (CEST)
Natürlich ist das möglich. Immerhin ist privates Feuerwerk und der Verkauf von Feuerwerkskörpern an Private das ganze übrige Jahr über verboten. Dass es an Silvester erlaubt ist, ist eine ausdrückliche Ausnahme. Diese könnte der Gesetzgeber ohne Weiteres streichen. --Digamma (Diskussion) 14:05, 11. Okt. 2023 (CEST)

Steige in Sindelfingen

In Sindelfingen gibt es zwei Bauwerke mit dem Wort "Steige" im Namen: Den Wasserturm Sindelfingen-Steige und das Krankenhaus auf der Steige, das heute Kliniken Sindelfingen heißt. Hat diese Steige noch einen anderen Namen? Ich vermute, dass sich Steige ursprünglich auf den Teil der heutigen Arthur-Gruber-Straße (ohne Serpentinen) zwischen Wilhelm-Haspel-Straße und Gipfel Winterhalde bezieht, allerdings ohne Beleg. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 8. Okt. 2023 (CEST)

Für die Zeit vor 1800 müsste man die ortsgeschichtliche Literatur bemühen. Die Situation im frühen 19. Jahrhundert ist auf den bei leo-bw verfügbaren Karten gut zu erkennen: [13], dort Layer "Historische Flurkarten" anwählen und reinzoomen.
Beim heutigen Burghaldenfriedhof ist der Flurname unter der Steig angeschrieben. Die Steige verlief in der Tat so wie die heutige Arthur-Gruber-Str. und dann im Zuge des heutigen Forstwegs über den Rücken der Winterhalde. Ein Stück entlang der A 8 heißt noch Alte Vaihinger Straße, der weitere Verlauf bis zum Ortsrand von Vaihingen ist durch Autobahnkreuz und IBM-Campus überbaut. Gemäß s:Beschreibung_des_Oberamts_Böblingen Seite 76 war diese Straßenverbindung durchaus von Bedeutung: „Die Straße von Vaihingen a/F. über Sindelfingen nach Calw. Diese Straße ist die frequenteste von allen, welche die Verbindung zwischen Calw und Stuttgart vermitteln, sofern sie eine starke halbe Stunde näher ist, als die von der Post über Böblingen eingeschlagene, und auch die Schwierigkeiten der allernächsten Verbindungsstraße nach Calw über Magstadt nicht hat. Die Stadt Sindelfingen hat auf diese Straße schon große Summen verwendet, im Jahr 1826 zwischen 30 und 40.000 fl. und 1841/42 wieder beträchtlichen Aufwand auf Correctionen gemacht.“ --2003:C5:9F0C:1C00:3167:FE69:EBE4:7E25 12:25, 8. Okt. 2023 (CEST)
Zwei weitere Hinweise: 1841/42 wurde ein Straßenzug "zur Umgehung der gefährlichen Sindelfinger Steige von Sindelfingen gegen Stuttgart" projektiert [14]. Dieser Straßenzug könnte die heutige Arthur-Gruber-Straße sein. Auf den Karten beim Staatsarchiv Ludwigsburg könnte die Situation ebenfalls gut erkennbar sein. Außerdem gibt es bei google maps "Hohlwege auf der Steige der alten Straße nach Stuttgart" etwa 20 m nördlich der Arthur-Gruber-Straße [15].--Mhunk (Diskussion) 12:38, 8. Okt. 2023 (CEST)
Hier ist die Straße mit "Steig" beschriftet (der Text steht im oberen Bereich des steilen Anstiegs). An den Höhenlinien erkennt man gut, daß es dort steil ist. 91.54.34.164 13:34, 8. Okt. 2023 (CEST)

Vielen Dank für all diese Informationen. Nur die historische Ansicht von leo-bw scheint auf meinem Handy (liege im Krankenhaus auf der Steige und habe nur ein Billighandy) nicht zu funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 11. Okt. 2023 (CEST) Ergänzung: Seit kurzem gibt es auch einen Niederseilgarten auf der Steige <ref https://www.sindelfingen.de/start/Politik+Verwaltung/niederseilgarten+_auf+der+steige_+eroeffnet.html</ref> --Rôtkæppchen₆₈ 17:28, 11. Okt. 2023 (CEST)

Oeffnungswinkel von Laserstrahlen

Welchen minimalen Oeffnungswinkel koennen Laserstrahlen erreichen ? Ich meine nicht das theoretische Minimum, sondern das heutige Minimum bei real existierenden Lasern - im Artikel steht darueber leider nichts. -- Juergen 134.255.192.3 13:53, 8. Okt. 2023 (CEST)

Hilft Beugungsmaßzahl mit dem Abschnitt Typische Werte und Praxisbezug weiter? 91.54.34.164 14:04, 8. Okt. 2023 (CEST)
Leider nicht, denn ich sehe mich nicht in der Lage, aus den Angaben in diesem Artikel einen Winkel zu berechnen. Wenn Du mir auf die Spruenge hilfst, dann aber vielleicht doch. -- Juergen 134.255.192.3 17:18, 8. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe hier einen Laserpointer, der hat auf 100m vielleicht 10cm Durchmesser. --92.117.214.237 16:27, 8. Okt. 2023 (CEST)
Gefragt war der minimale technisch mögliche Öffnungswinkel. Denkst Du wirklich, dass der von einem 08-15-Laserpointer erreicht wirdß (PS: Ich habe hier einen Laserdistanzmesser, der hat auf 100 m ca. 30 mm Durchmesser.) --TheRunnerUp 16:48, 8. Okt. 2023 (CEST)
Gefragt war: „Ich meine nicht das theoretische Minimum, sondern das heutige Minimum bei real existierenden Lasern“ und das wird im Artikel Beugungsmesszahl in der angegebenen Tabelle mit Beispielen illustriert. Oder wie ist die Tabelle zu lesen? --Elrond (Diskussion) 17:26, 8. Okt. 2023 (CEST)
Solange man nicht kennt, hilft die ja nicht viel weiter.--Optimum (Diskussion) 19:20, 8. Okt. 2023 (CEST)
Mit kann ich auch nicht weiterhelfen. Ich gehofft, daß dem Fragestellen das theoretische Minimum schon bekannt ist, da er ausdrücklich nicht nach diesem, sondern nach realen Lasern gefragt hat. 91.54.34.164 08:58, 9. Okt. 2023 (CEST)
Ja, das theoretische Minimum hat sicher mit Beugungseffekten zu tun und haengt daher wahrscheinlich vom Strahldurchmesser ab. Bin aber kein Physiker.
Der Strahldurchmesser ist bei astronomischen Entfernungen, auf die es mir ankommt, aber egal - da kommt es nur auf den Winkel an. -- Juergen 134.255.192.53 10:46, 9. Okt. 2023 (CEST)
Das hängt aber alles von der verwendeten Fokussierungsoptik ab. Weißt Du denn schon, mit welchem Laser Du wie weit in die Astronomie hineinleuchten willst? --Rôtkæppchen₆₈ 11:07, 9. Okt. 2023 (CEST)
Ca. 20 Millionen Kilometer weit: Ich frage mich, wieviele Zehnerpotenzen noch zwischen der heute moeglichen und der fuer Breakthrough Starshot notwendigen Fokussierung auf unter 10 Meter Durchmesser, also einen Oeffnungswinkel von einer halben Bogensekunde, liegen. -- Juergen 134.255.192.13 00:01, 11. Okt. 2023 (CEST)
Ich fürchte, dass die Kohärenzlänge heutiger Laser viel zu klein ist, sodass am Ziel einfach nur "Licht" ankommt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:21, 11. Okt. 2023 (CEST)
Das waere aber egal, denn fuer den hier verwendeten Strahlungsdruck kommt es nicht darauf an, ob die Strahlung kohaerent ist, sondern nur darauf, ob sie sich ausreichend fokussieren laesst.
Bei meiner Rechnung habe ich allerdings Kilometer und Meter verwechselt - 10 Meter auf 20 Millionen Kilometer sind tatsaechlich keine halbe Bogensekunde, sondern eine zweitausendstel Bogensekunde. -- Juergen 134.255.192.7 02:19, 12. Okt. 2023 (CEST)

Ich gehe wieder auf die volle Breite. Wenn der YAG-Kristall einen Durchmesser von 0,1 Metern hat, was realistisch ist, dann hat er eine Winkelauflösung von 0,000.013 rad (1,22 * 0,000.001.064 / 0,1). (Alle Längen in Metern.) Winkel in rad ist 1,22 mal Wellenlänge geteilt durch den Durchmesser. Winkel in Grad ist 70 mal Wellenlänge geteilt durch den Durchmesser. Das bedeutet, dass sich der Strahl schon in einer Entfernung von 1.000.000 Metern auf einen Durchmesser von 13 Metern aufgeweitet hat. Um das zu vermeiden, muss man mehrere YAG-Kristalle interferometrisch koppeln, um einen größeren scheinbaren Durchmesser der Kristalle zu erzeugen. Wenn man, zum Beispiel, einige (mindestens drei, aber mehr bringen mehr Leistungsdichte) YAG-Kristalle auf einer Kreislinie von 100.000 Metern Durchmesser aufstellt, dann hat der Strahl erst nach 1.000.000.000.000 Metern einen Durchmesser von 13 Metern, was in beiden Fällen dem Faktor von 1.000.000 entspricht. -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:21, 13. Okt. 2023 (CEST). Solche Kunststücke macht man natürlich nicht in der Erdatmosphäre sondern im Vakuum des Weltraumes. Für die Phasen-Synchronisation aller Laser verwendet man einen weiteren Laser, der auf der Mittellinie des Kreises viel weiter hinten angeordnet ist, und der daher alle anderen Laser beleuchten kann. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:03, 13. Okt. 2023 (CEST).

Ich bin wie schon gesagt kein Physiker, aber ich vermute, dass diese Rechnung nur aufgeht, wenn die einzelnen Teil-Laser absolut stabile Lagebeziehungen zueinander haben, sich also weit weniger als eine Wellenlaenge gegeneinander bewegen duerfen. Bei einer 100 km grossen Struktur scheint mir das auch in der Zukunft absolut unrealistisch. -- Juergen 134.255.192.21 23:18, 13. Okt. 2023 (CEST)
Das ist sicher richtig. Ich dachte an viele kleine Satelliten mit sehr schwachen Ionentriebwerken, die sich interferometrisch auf rund 200 Nanometer genau positionieren können. Eine Abweichung vom ganzzahlig Vielfachen der Wellenlänge würde dabei nicht stören. Man könnte die schnelle Phasen-Synchronisation mit einem Piezo-Stell-Element bewirken, das den Laser ein wenig nach vorne schiebt. (Mit der Mittellinie des Kreises war vorhin die optische Achse des Systems gemeint.) Ich dache an eine ähnliche Funktionsweise wie die Laser_Interferometer_Space_Antenna#Technik. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:31, 14. Okt. 2023 (CEST).
Weitere Überlegungen: Am Ort des beleuchteten und angetriebenen Objektes kommt eine große Menge von phasensynchroner Strahlung an. Das beleuchtete Objekt sollte gut reflektierend sein, weil das die Antriebskraft verdoppelt, und weil das die Erhitzung vermeidet. Deshalb könnte man diese reflektierte Strahlung zur Phasen-Synchronisation der Antriebs-Laser verwenden. Solange sich alle Antriebs-Laser selbst auf die bei ihnen ankommende Phasenlage einstellen, können sich alle Antriebs-Laser fast an beliebigen Orten befinden. Ein stark vereinfachtes Bild dazu: http://s880616556.online.de/ANTISATE.PNG Man könnte einen solar gepumpten Nd:Cr:YAG-Laser verwenden. Die zusätzliche Dotierung mit Chrom soll die Anregung in einem breiteren Wellenlängenbereich ermöglichen. Die Emission hat aber immer eine Wellenlänge von 1064 Nanometern. Das Sonnenlicht wird mit einem dichroitischen Hohlspiegel nur mit den gewünschten Wellenlängen auf den Laser konzentriert. -- Karl Bednarik (Diskussion) 13:57, 14. Okt. 2023 (CEST).
Oben hatte ich (bislang unwidersprochen) behauptet, es kaeme fuer diese Anwendung nur auf den Strahlungsdruck an, der unabhaengig von der Kohaerenz sei. Du schreibst hier aber erneut von phasensynchroner Strahlung, also liege ich wohl falsch und die Kohaerenz ist zwar nicht Voraussetzung fuer den Strahlungsdruck, wohl aber fuer die Fokussierung, die aber eben letztlich doch Voraussetzung fuer einen ausreichenden Strahlungsdruck bei begrenzter Laserleistung ist. Allerdings erwaehnt Kohärenz (Physik) nicht die Fokussierung und Fokus nicht die Kohaerenz. Brillanz (Strahlung) erwaehnt zwar beides, stellt aber auf einen schmalen Wellenlängenbereich ab, auf den es fuer den Strahlungsdruck aber nicht anzukommen scheint.
Haben wir einen Artikel, der den Zusammenhang zwischen Kohaerenz und Fokussierung so beschreibt, dass man ihn auch ohne Physikstudium nachvollziehen kann - oder habe ich Deine Ausfuehrungen gaz und gar falsch interpretiert ? -- Juergen 134.255.192.55 00:54, 17. Okt. 2023 (CEST)
Die Antriebskraft hängt nur von der Strahlungsleistung ab. Wenn die Strahlung am Zielort eine destruktive Interferenz hat, dann geht ihre Energie am Zielort vorbei, und an Orte, wo die Strahlung eine konstruktive Interferenz hat. Im Prinzip handelt es sich um Beugungsscheibchen und Beugungsringe nach dem Abbe-Limit, von dem auch der Faktor 1,22 rad * Wellenlänge / Durchmesser stammt. Die Laser sollten alle den gleichen Abstand vom Zielort haben. Dabei ist aber nur darauf zu achten, dass die Abstands-Unterschiede viel kleiner als die Kohärenzlänge des Laserlichts sind, die auch bis zu 1000 Meter groß sein kann. Sobald die Laser in Bezug auf den Zielort phasensynchron eingestellt sind, können sie einen größeren Teil der Kohärenzzeit ihre Energie abstrahlen. Dieses Strahlungspaket bleibt dann auch unterwegs kohärent, auch wenn es viel weiter als die Kohärenzlänge unterwegs ist. Wenn man das alles mit mehreren Wellenlängen versuchen würde, dann würde es nur unnötig kompliziert werden. Richtig schwierig wird es dann, wenn das von der Raumsonde reflektierte Licht eine bemerkbare Rotverschiebung hat. Dann wird man eine zweite, langsamere und nähere Raumsonde in der gleichen Flugrichtung wie die erste benötigen, um die Phasenlage der Antriebslaser zu synchronisieren. -- Karl Bednarik (Diskussion) 11:42, 18. Okt. 2023 (CEST).
Wenn man 20 % der Lichtgeschwindigkeit erreichen will, gibt es natuerlich eine sehr starke Rotverschiebung. Aber welches konkrete Problem entsteht denn dadurch ?
Ich dachte, dass neben der Bereitstellung der Laserleistung und deren Fokussierung das schwierigste Problem sein wird, eine nur einige Gramm schwere und demzufolge ungekuehlte Struktur, die mit 100 GW bestrahlt wird, vor der augenblicklichen Verdampfung zu bewahren. Schliesslich benoetigt man dafuer einen Reflexionsgrad von ueber 99.999999 % (die Frage nach dem bislang hoechsten erreichten Reflexionsgrad nach dem heutigen Stand der Technik koennte dann hier die Anschlussfrage sein). -- Juergen 134.255.192.33 23:38, 19. Okt. 2023 (CEST)