Wikipedia:Digitaler Themenstammtisch/Berichte

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Die Berichte über ältere Themenstammtisch wurden hier ausgelagert.

101. DTS, 4. Oktober 2024: „Verständlichkeit von Wikipediartikeln“

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Präsentation WikiCon

An dem von Salino01 im Rahmen der WikiCon 2024 in Wiesbaden gehaltenen Vortrags nahmen vor Ort etwa 30 Personen teil. Zusätzlich verfolgten mehrere Teilnehmer den Beitrag online.

Zahlreiche Artikel auf Wikipedia sind für Laien unverständlich. Dieses steht im Widerspruch zur Projektidee „das gesamte Wissen der Menschheit jedem frei zugänglich zu machen“. Die Textverständlichkeit hängt mit folgenden Merkmalen des Textes zusammen: Textinhalt, Vokabular, Komplexität von Wörtern und Sätzen und Gliederung. Hinzu kommen Merkmale des Lesers, wie Sprachkompetenz, Vorwissen und Motivation.

Der Flesch-Index versucht eine Bewertung eines Textes anhand eines errechneten Wertes. Dieser basiert auf statistischen Auswertungen der mittleren Anzahl der Worte pro Satz und der mittleren Anzahl der Silben pro Wort. Dieses ergibt einen ersten Indikator für die Allgemeinverständlichkeit. Hierbei kann auch die Künstliche Intelligenz unterstützen. Sie kann statistische Auswertungen machen, Schwachpunkte des Textes identifizieren oder gar Vorschläge für bessere Formulierungen generieren. Die endgültige Entscheidung und Bewertung unterliegt aber immer dem Menschen!

Daneben ist aber auch das Sprach- und Kompetenzniveau zu beachten. Die Bewertung reicht von A1 (elementare Sprachverwendung) bis C2 (exzellente Kenntnisse der Sprache). Wichtig ist auf jeden Fall, dass das Ziel einer Enzyklopädie nicht die „Einfache Sprache“ sein kann, die durch eine Aneinanderreihung von kurzen, stakkatoartigen Sätzen gekennzeichnet ist. Allgemeinverständlichkeit ist vielmehr ein ausgewogener Text, der mit der Sprachkompetenz B2 etwa 89% der Bevölkerung erreicht.

Zur Allgemeinverständlichkeit eines Textes gibt es auch das Hamburger Verständlichkeitskonzept, das Texte nach folgenden vier Merkmalen klassifiziert: Einfachheit, Gliederung, Prägnanz, Anregungen. Speziell die ersten beiden Merkmale sind für eine Allgemeinverständlichkeit wichtig. Die letzten beiden Merkmale sind in extremer Ausprägung eher hinderlich für die Allgemeinverständlichkeit.

Ziel einer Online-Enzyklopädie sollte die Allgemeinverständlichkeit der Texte sein. Dieses betrifft vor allem die Einleitung, die auch bei Google-Suchen als Zusammenfassung erscheint. In der anschließenden Diskussion ging es daher auch um mögliche Wege, die Allgemeinverständlichkeit zu erhöhen und ob ein Schreibseminar-Wochenende hierbei helfen könnte. Außerdem ging es um die Frage, ob die Künstliche Intelligenz hierbei unterstützen sollte.

Zum Thema Allgemeinverständlichkeit gibt es auch einen Entwurf zur Projektförderung Wikipedia:Förderung/Schulung Allgemeinverständlichkeit. Wie es dann weiter gehen könnte und wie Du Dich an dem Thema beteiligen kannst, erfährst Du auf der folgenden Diskussionsseite. Eine Beteiligung an der Diskussion / dem Projekt ist dringend gewünscht.

100. DTS, 25. September 2024: „100 mal Digitaler Themenstammtisch – Von der Corona-Notlösung zur digitalen Austauschplattform der Wikipedia-Community“

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100. Digitaler Themenstammtisch
Präsentation

An dem von Salino01 und Ziko organisierten Jubiläumsstammtisch nahmen teil:

Artessa, Aschmidt, Emergency doc, Georgfotoart, Gimli21, Holger Plickert (WMDE), Martin Rulsch (WMDE), Matthias.Wolf, Matutinho, Michael, Mombacher, NearEMPTiness, Nordprinz, Perrak, Sargoth, Sebastian W., Slashpub, Sophie, Vergänglichkeit und Wortulo.

Am Anfang des Themenabends gab Salino01 einen Überblick über die meisten der 100 Themen, die bereits beim Themenstammtisch behandelt wurden und wo noch Bedarf besteht.

Entstanden in der Coronazeit im April 2020 als Notlösung, hat sich der Stammtisch zu einer festen Austauschplattform für die Wikipedia-Community entwickelt.

Zu Beginn ging es um allgemeine Themen wie Reisen oder Berge & Gebirge. Doch inzwischen ist der Digitale Themenstammtisch ein zentraler Treffpunkt für spannende Themen rund um Wikipedia geworden. Gemeinsam haben wir uns mit vielen Bereichen beschäftigt: von Vorstellungen der Wikipedia und ihrer Schwesterprojekte, über Workshops und Schwerpunktthemen wie Bilder, Geokoordinaten, Bots und Vorlagen bis hin zu verschiedenen internen Wikipediaprojekten. Auch Künstliche Intelligenz und die externe Wahrnehmung der Wikipedia standen bereits auf dem Programm.

Im zweiten Teil ging es unter Leitung von Ziko um das Thema: Was wünschen wir uns von einem guten Online-Meeting? Dazu stellte er verschiedene Thesen auf zum Vortrag, der Gestaltung der Präsentation, das Publikum, die Privatsphäre, den guten Ton und anderen Stichworten. Dann fragte er die Teilnehmer nach ihren Meinungen dazu.

28. August 2024: „Infoveranstaltung zum Umgang mit rechtspopulistischen Positionen in Wikipedia“ (Zusammenarbeit mit WMDE)

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Präsentation der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus

Antidemokratische Bewegungen sind auf dem Vormarsch und bald stehen in Deutschland Landtagswahlen an. Dabei sind erneute Versuche zu erwarten, Wikipedia für rechtspopulistische Zwecke zu missbrauchen. Die Abwehr von solchen Angriffen kann bei Menschen, die konstruktiv über politische Themen schreiben, zu zusätzlichen Belastungen führen, insbesondere, wenn Ehrenamtliche Angriffen von Rechts ausgesetzt sind. Wikimedia Deutschland bot daher diese Online-Infoveranstaltung an, bei der es darum ging, Strategien und Erscheinungsformen von Extremismus und Populismus von rechten Strukturen besser zu erkennen und mit entsprechenden Störungen in Wikipedia gut umgehen zu können.

99. DTS, 30. Juli 2024: Einführungsworkshop „Tabellen in Wikipedia“

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Präsentation zum Ein­führungs­workshop „Tabellen in Wikipedia“

An dem von Salino01 gestalteten Themenstammtisch nahmen teil:

Ankermast, Aschmidt, Berlinschneid, Christoph Jackel (WMDE), Dagmar, Dromedar61, EmOzelot, E-W, Georgfotoart, Holder, Holger Plickert (WMDE), Jensbest, Lodewicus de Honsvels, M.ottenbruch, Mombacher, Nikolai Maria Jakobi, Nordprinz, Regiomontanus, Reisen8, Schiplagerheide, Sophie Elisabeth, Ulanwp, Weltenspringerin und Wortulo

Tabellen bieten eine übersichtliche Darstellung von Daten und Informationen. Durch die nachträgliche Sortierung der Daten innerhalb der Spalten können komplexe Zusammenhänge einfach erfasst werden. Doch während normale Texte relativ leicht einzugeben sind, stoßen gerade Neulinge bei Tabellen an ihre Grenzen, obwohl die Erstellung eigentlich gar nicht so schwierig ist. Doch wenn es um die Formatierung geht, müssen auch erfahrene Autoren oft in der Hilfe nachschlagen.

In einem Einführungsworkshop stellte Salino01 Schritt für Schritt alles Wichtige rund um Tabellen dar. Der Online-Workshop war sowohl für Einsteiger als auch für fortgeschrittene Autoren gedacht, die zusätzliche Funktionen benötigen. Es wurden die verschiedenen Funktionen innerhalb des Visual Editors aber auch des Quelltexteditors vorgestellt.

Inhalte des Workshops „Einführung in die Grundlagen der Tabellen in Wikipedia“ waren:

  • Erstellen einfacher Tabellen mit dem Visual Editor
  • Formatierungen, die das Aussehen und die Funktion von Tabellen beeinflussen
  • Tabellen aus externen Quellen einfügen
  • Tabellen im Quelltexteditor (inkl. Formatierungen, die im Visual-Editor nicht möglich sind)
  • Tipps und Tricks für ansprechende und funktionale Tabellen
  • Verwendung von Vorlagen zur Erstellung gleichartiger Tabellen

Außerdem diskutierten wir Probleme, die entstehen, wenn man Tabellen in eine andere Sprachversion übertragen möchte.

98. DTS, 15. Juli 2024: „Ist die Wikipedia ein sicherer Ort für Kinder?“

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Ist die Wikipedia ein sicherer Ort für Kinder?
ArticleOne - WMF Child Rights Impact Assessment Report 2023

Bei dem von Ziko gestalteten Themenstammtisch nahmen teil:

Salino01, Andreas Werle, Aschmidt, BotBln, Enyavar, Gereon K., Gimli21, GPSLeo, Gripweed, Harald, Henning, Lupe, Martin (WMDE), Mombacher, MrThorstenM, Nolispanmo, Nordprinz, Perrak, Regiomontanus, Sandro (WMDE), Schiplagerheide, Sebastian Wallroth, seriengucker, Slashpub, Sophie, Tobias ToMar Maier, Ulricus Angelus, Ute Erb und Wortulo

Am Anfang stellte Ziko in seiner Präsentation am Beispiel des Kinderlexikons Klexikon die Bereiche kindgerechte Themen, Sprache und Bebilderung dar. Anhand verschiedener Beispiele aus Wort und Bild stellte sich heraus, dass es unterschiedliche Schwellen gibt, die von den Teilnehmern als gut oder schlecht bewertet werden. Für eine zielgerichtete Präsentation von Inhalten für Kinder müssen diese nicht schädlich, aber relevant und verständlich sein. Eine Sprache für Kinder ist einfacher, unterscheidet sich aber signifikant von der Sprache für geistig Beeinträchtigte oder nicht Muttersprachler. Am Abschluss stellte er die Frage, ob und wie sich Wikipedia ändern müsste, um für Kinder geeignet zu sein. Über diese Frage wurde anschließend ausgiebig diskutiert. Dabei ging es auch über Eigenverantwortung und mögliche Zugangsbeschränkungen.

Gemäß Digital Services Act (DSA) ist der Betreiber einer großen Online-Plattform (VLOP) verpflichtet jährliche externe Risikobewertungen anfertigen zu lassen. Die Wikimedia Foundation (WMF) wurde bereits im Sommer aufgefordert ein entsprechendes Gutachten zum Jugendschutz vorzulegen. Der entsprechende CRIA-Report ist das Ergebnis.

Der Inhalt wurde von Andreas Werle in der Kurierdiskussion wie folgt zusammengefasst:

  1. Die WMF soll eine Kinderschutz-Richtlinie formulieren und (als Betreiber) für das Thema Kinderschutz verantwortlich zeichnen – oder die Verantwortung übernehmen (assign ownership). Diese Richtlinie soll sich am UNICEF Child Safeguarding Toolkit orientieren.
  2. Die Foundation soll einen kinderfreundlichen – kindgerechten Beschwerdeweg einrichten und Voraussetzungen schaffen, damit die Beschwerden professionell bearbeitet werden.
  3. Die Foundation soll die Wikimedia 2030 Movement Strategy aus der Perspektive von Kindern neu bewerten.
  4. Es wird empfohlen, dass die WMF die Unterstützung von Kinderrechten zusammen mit Experten aus anderen Organisationen vorantreibt. Konkret genannt wird die Organisation We protect.
  5. WMF soll kindgerechte Ressourcen zur Verfügung stellen, damit sich Kinder selbst schützen können. In diesem Zusammenhang wird empfohlen, einen Children’s Guide to Editing zu entwickeln.
  6. Die WMF soll auch durch direkte Partizipation von Kindern die Interessen von Kindern im Rahmen ihrer Projektziele sicherstellen. Hier heißt es u.a.:
A fundamental element of Wikimedia’s Design Principles is that “this is for everyone.” While that includes children, it is unclear how children’s well-being has been considered in the design of the knowledge projects.
7. Die Foundation wird aufgefordert, sich um die Verbesserung von Kinderrechten im Rahmen des Internet zu bemühen.

97. DTS, 25. Juni 2024: „Das FemNetz stellt sich vor!“

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Präsentation zu FemNetz bei DTS am 25. Juni 2024

Bei dem von Grizma, Leserättin und Elena Patrise gestalteten Themenstammtisch nahmen teil:

Alraunenstern, Amrei-Marie, Aschmidt, Christoph Jackel (WMDE), Davida, Diskusfisch, EmOzelot, Helga Broll, HippoLoid, Holder, Itti, Katrin, LoPafian, Lumelena, Mombacher, RS, Salino01, Schiplagerheide, Seriengucker, Slashpub, Trimalkia, Varina und Weltenspringerin

Vielleicht haben sich einige schon gefragt, was FemNetz bedeutet, für was es steht und wer dahintersteckt? Grizma begann mit einer Darstellung der FemNetz-Geschichte. Das Netzwerk entstand 2019 als länderübergreifendes Projekt (D-A-CH) für feministische Anliegen in der Wikipedia. Es entwickelte sich in verschiedenen Formaten weiter und fand während der Pandemie hauptsächlich digital statt. Seit 2021 ist FemNetz regelmäßig auf der WikiCon vertreten. Hier bieten sie Vorträge, Workshops und Treffen an. Seit 2023 gibt es ein jährliches Treffen, die FemNetzCon.

Elena Patrise stellte den Inhalt und die Ziele dar: FemNetz möchte den Anteil der schreibenden und repräsentierten Frauen sowie von inter, trans und nonbinären Personen auf Wikipedia nachhaltig erhöhen und zur Förderung einer Willkommenskultur beitragen, welche die Wikipedia auch künftig für unterschiedliche Menschen lesenswert und zugänglich macht.

Leserättin gab Einblicke in die Struktur. Innerhalb des Netzwerkes gibt es individuelle FemNetz-Mitglieder, die sich zu Arbeitsgemeinschaften zusammengefunden haben und sich z. B. mit der FemNetzCon-Organisation oder der Struktur beschäftigen. Das FemNetz ist aber keine „Schreibgruppe“ für neue Artikel. Diese Tätigkeit wird in verschiedenen eigenständigen Gruppen wie z. B. WomenEdit forciert, die sich als assoziierte Gruppen außerhalb des FemNetzes organisieren, sich aber mit ähnlichen Themen beschäftigen. Im Ganzen entsteht so ein fluides Netzwerk, in dem es keine Hierarchien geben soll. Im Mittelpunkt des FemNetzes stehen Austausch, Information der Mitglieder und die Gestaltung von Strukturen und Treffen. So gibt es auch viele Ideen für die Zukunft.

96. DTS, 18. Juni 2024: „Verständlichkeit von Wikipediaseiten“

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Sind Wikipediaartikel verständlich?
Präsentation Lesbarkeit Wikipediaartikel beim DTS 2024

Bei dem von Salino01 gestalteten Themenstammtisch nahmen teil:

Andreas Werle, Ankermast, Artessa, Aschmidt, BitterLemon2021, CA, Christian (WikiMUC), Christoph, Daniel Naber, DerHexer, DerMaxdorfer; Discostu; Gimli21, Gripweed, Hallo, Heinz Globustr, Holder, Itti, Jens, Karoline Lölhöffel (WMDE), Lupe, Lutheraner, Magiers, Matutinho, Mombacher, Nolispanmo, Nordprinz, Regiomontanus, Schiplagerheide, Seriengucker, Slashpub und Wolfdietmann

Wikipedia ist eine der meistgenutzten Informationsquellen der Welt. Doch wie zugänglich und verständlich sind die Texte?

Zu Beginn stellte Salino01 eine Studie von 2021/22 zur „Lesbarkeit von krankheitsbezogenen Wikipedia-Seiten“ vor.[1] Wikipedia ist speziell bei Gesundheitsthemen die erste Anlaufstelle für Informationen. Der Autor der Studie setzt ein automatisiertes, computergestütztes Analyseverfahren zur Bewertung der sprachlichen Qualität der Texte ein. Obwohl die Anwendung einfach ist, ist die Aussagekraft hoch. Die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Studie lassen sich leicht auf andere Themenbereiche übertragen.

Anschließend haben wir uns eine Einleitung als Beispieltext genommen und auf seine Allgemeinverständlichkeit geprüft. Dabei werden nicht nur statistische Auswertungen verwendet, sondern zusätzlich Sprachniveau, Sprachmelodie, Formulierungen und Stilmittel berücksichtigt. Diese machen es leichter oder schwerer, einen Text zu verstehen. Außerdem haben wir uns angeschaut, wie Künstliche Intelligenz helfen kann, Probleme zu erkennen.

Abschließend beschäftigten wir uns mit der Optimierung von Texten. Es wurden Strategien und Techniken anhand des Hamburger Verständlichkeitskonzepts vorgestellt, um den Schreibstil von Wikipedia-Artikeln zu verbessern und die Texte für ein breiteres Publikum verständlicher zu gestalten.

Im Anschluss gab es zahlreiche Diskussionen zu einer möglichen Umsetzung, wie zumindest Artikeleinleitungen verbessert werden können. Dabei wurde auch über mögliche Schreibseminare und professionelle Fortbildungen diskutiert. Das Thema soll auch bei der WikiCon mit einem ähnlichen Vortrag aufgegriffen werden. Gleichzeitig soll Wikimedia Deutschland schauen, ob es am Markt geeignete Anbieter gibt, die verständliches Schreiben mit enzyklopädischem Stil verknüpft anbieten.

  1. Jelizaveta Gordejeva, Richard Zowalla, Monika Pobiruchin, Martin Wiesner: Readability of English, German, and Russian Disease-Related Wikipedia Pages: Automated Computational Analysis. In: Journal of Medical Internet Research. Band 24, Nr. 5, 16. Mai 2022, ISSN 1438-8871, S. e36835, doi:10.2196/36835 (jmir.org [abgerufen am 18. Juni 2024]).

95. DTS, 06. Juni 2024: „Die Lokalen Räume stellen sich vor“

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Lokale Räume

Teilnehmer des Stammtischs:

Artessa, Cethegus, Christian, Claude Beier (WMDE), Commander-pirx, DerHexer, Enyavar, Gast München, Gimli21, Hogü-456, Kaethe17, Kasa Fue, Leserättin, Lodewicus de Honsvels, Lokal K mit zahlreichen Teilnehmern vor Ort, Michael, Mombacher, Nordprinz, Pippich, Ralph Stenzel (FürthWiki-Laden), Regiomontanus, Salino01, ScheWo, slashpub, Sophie und Superbass

In Deutschland gibt es zurzeit sechs Lokale Räume. Diese Räume sind nicht nur Treffpunkte, sondern auch Veranstaltungsorte, in denen regelmäßig Treffen, Workshops und Vorträge stattfinden. Die erste Vorstellung erfolgte live aus dem Lokal K in Köln. Der Raum dient als Redaktionstreffpunkt für das Projekt Stolpersteine, Köln-Lindenthal, Kirchengebäude etc. aber auch als Treffunkt für Autoren. Ein Schwerpunkt beschäftigt sich mit der Fotografie rund um Köln, der Drohnenfotografie, der Objekt- und Lebensmittelfotografie. Außerdem gibt es im Lokal K häufig Spieleabende.

Das WikiMUC liegt zentral in München am Rande der Altstadt. Hier trifft man sich zum Offenen Editieren oder zu Themenabenden. Letztere hatten häufig auch OpenStreetMap und Wikidata zum Thema. Der Austausch mit kulturellen Einrichtungen aber auch die Geselligkeit hat einen großen Stellenwert.

Der FürthWiki-Laden ist unter den Lokalen Räumen etwas Besonderes. Hier steht das regionale FürthWiki im Vordergrund. Die Arbeitsweise ist entsprechend angepasst. So gibt es eigene Forschung zur Stadtgeschichte, Nachlässe zahlreicher Fotoalben werden digitalisiert und kategorisiert. Technische Neuerungen sind auch Zeitverschiebungsbilder, bei dem alte Postkartenansichten und aktuelle Aufnahmen durch einen Schieberegler ineinander überführt werden können. Auch 3D-Ansichten von Gebäuden werden unterstützt.

Wikipedia:Hannover feierte dieses Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Einmal die Woche findet im Rahmen des WikiDienstags ein Arbeitstreffen statt. Dabei werden laufende und zukünftige Projekte koordiniert. Jeweils Donnerstags gibt es eine offene Sprechstunde, wo erfahrene Wikipedianer mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Das WikiBär in Berlin existiert seit 2017. Einzigartig ist hier die Einladung von Autoren. Sie funktioniert über Bannerwerbung für alle, die sich aus dem Bundesland Berlin eingeloggt haben. Auch hier gibt es den Offenen Wikipedia-Abend, aber auch Jugend editiert oder WomenEdit.

Der jüngste Lokale Raum ist das temporärhaus in Neu-Ulm. Die Räumlichkeiten teilen sich die Wikipedianer mit anderen Gruppen, wie einem Nähcafé, dem Projekt Maker Mondays, einem Elektroniklabor und dem Jugend hackt Lab.

94. DTS, 23. Mai 2024: „Rund um WikiCon“

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Präsentation

An dem von Sandro Halank (WMDE), Itti, Alraunenstern und Wnme gestalteten Themenabend nahmen teil:

Salino01, Ankermast, Artessa, codc, DerHexer, Enyavar, Gimli21, Gereon K., Holder, Internet-Schlumpf, Lutheraner, Martin P., michael_w, Mombacher, Nikolai Maria Jacobi, Nolispanmo, Nordprinz, RudolfSimon, Sandro Halank (WMDE), Schiplagerheide, TenWhile6, Trimalkia und Wortulo

Die WikiCon 2024 wird vom 4. bis 6. Oktober als Hybridveranstaltung stattfinden und sowohl die Teilnahme vor Ort in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden als auch die virtuelle Teilnahme erlauben. Das Orga-Team berichtete über den derzeitigen Stand der Planungen und den allgemeinen Ablauf einer WikiCon. Der Informationsabend zur WikiCon 2024 fand regen Zuspruch bei den zahlreichen Teilnehmern des Digitalen Themenstammtischs.

Ein großes Highlight ist die festliche Verleihung der WikiEule, durch die Projekte und herausragende Einzel- oder Gruppenleistungen geehrt werden. Ziel der Konferenz ist es, eine Plattform für alle zu bieten, die sich für freies Wissen begeistern und aktiv in Projekten wie Wikipedia und ihren zahlreichen Schwesterprojekten mitwirken. So finden Workshops, Vorträge und Podiumsdiskussionen zu verschiedenen Themen statt. Im großen Umfang wird die Veranstaltung aber auch zum Austausch untereinander, d.h. zum Aufbau und der Pflege von Kontakten genutzt. Auch und gerade neue Autoren ohne große Erfahrung wurden herzlich eingeladen an der WikiCon vor Ort oder online teilzunehmen, um sich schnell und unkompliziert in die Gemeinschaft zu integrieren. Abends ist ein Rahmenprogramm geplant.

93. DTS, 20. Mai 2024: „Übersetzungen von Wikipediaartikeln aus anderen Sprachen“

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Übersetzung von Wikipdiaartikeln

An dem von Weltenspringerin gestalteten Themenabend nahmen teil:

Salino01, Ankermast, Artessa, Aschmidt, Bernd, Cabanero, Chrisandres, DerHexer, DomenikaBo, Enyavar, Gimli21, Holder, J. Patrick Fischer, Känguru1890, Lumelena, Lupe, Lutheraner, M.ottenbruch, MarcoMA8, Mombacher, Mussklprozz, NearEMPTiness, Nolispanmo, Nordprinz, Pippich, Regiomontanus, Schiplagerheide, Senechthon, Seriengucker, Slashpub, Trimalkia, Ulricus Angelus, wikiuka, Wortulo und Ziko

Wikipedia ist in vielen Sprachen verfügbar. Selbst bei gleichem Thema können sich die Inhalte unterscheiden. Wenn ein Artikel in einer Sprache existiert, aber nicht auf Deutsch, liegt der Wunsch nahe, ihn zu übersetzen. Manchmal sogar mit automatischen Programmen. Doch dabei gibt es einiges zu beachten!

Weltenspringerin zeigt zunächst wie man unter Einstellungen / Beta-Funktionen / Inhaltsübersetzung das integrierte ‚Übersetzungstool‘ aktiviert. Danach wurde die generelle Vorgehensweise erklärt. Sinnvoll ist es, als Zielnamen einen Pfad im Benutzernamensraum anzugeben, da der Artikel sicherlich nicht von Anfang an die Qualitätskriterien des Artikelnamensraums erreicht. Die eigentliche Übersetzung erfolgte im gezeigten Beispiel abschnittsweise über Deepl. Das ‚Beta-Tool in Wikipedia‘ hilft dabei, Original und Übersetzung nebeneinander darzustellen. Darüber hinaus gibt es eine Hilfestellung bei der Zuordnung von Kategorien sowie eine Vorschaufunktion für Einzelnachweise. Das Tool fordert eigenständig auch einen Versionsimport an, damit die Historie im Rahmen der Wikipedia-Lizenz nachvollziehbar bleibt.

Auch nach einer Rohübersetzung ist noch einiges zu tun: Die Syntax von Infoboxen und Einzelnachweisen ist sprachabhängig. Das betrifft sowohl die Namen der Parameter als auch die Datumsschreibweise. Teilweise existieren die Infoboxen auch nur in einer der beiden Sprachen oder sind unerwünscht (wie z.B. bei Personen in der deutschsprachigen Wikipedia). Links müssen nach der Übersetzung eingefügt werden usw.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Übersetzer die Zielsprache gut beherrschen und auch ein Verständnis für die Ausgangssprache und das Thema des Artikels haben muss. Eine Überprüfung des Textes ist ebenfalls erforderlich. Die Übersetzung eines Artikels, einschließlich aller Anpassungen und der Überprüfung der Quellen, ist oft aufwendiger als das Neuschreiben eines Artikels. Eine Rohübersetzung kann jedoch hilfreich sein, um die Struktur eines Artikels (roter Faden) zu finden. Auch der Abgleich der verschiedenen Sprachversionen eines Artikels (z.B. en, fr, nl...) ist sinnvoll.

Vor jeder Übersetzung sollte man prüfen, ob der Artikel in der Zielsprache relevant ist und die Qualität ausreicht. Selbst ausgezeichnete Artikeln sind in verschiedenen Sprachen von unterschiedlicher Qualität.

Dass die automatischen Übersetzungen nicht fehlerfrei sind, erkennt man, wenn man sich einzelne Texte übersetzen lässt. Die Übersetzung ist abhängig von Ausgangs- und Zielsprache und der Qualität des Ausgangstextes. Je mehr Texte dem Übersetzungsprogramm als Trainingsmaterial zur Verfügung standen und je ähnlicher sich die Sprachen sind, um so besser ist meist der angebotene Text. Besteht der Ausgangstext aus kurzen und klar strukturierten Sätzen, so ist eine Übersetzung ebenfalls einfacher als bei Bandwurmsätzen. Schwierigkeiten hat die automatische Übersetzung auch, wenn sich Teile eines Satzes auf vorhergehende Passagen beziehen. Falsche Freunde sind hingegen eher ein Problem manueller Übersetzungen.

92. DTS, 7. Mai 2024: „Kategorien in der Wikipedia“

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Kategorien in der Wikipedia

An dem von Matthiasb gestalteten Themenabend nahmen teil:

Salino01, Ankermast, Artessa, Aschmidt, Berlinschneid, Georgfotoart, Helga Wiki, Lutheraner, Martin P., Matutinho, Mombacher, Nordprinz, RudolfSimon, Saehrimnir, Slashpub, Sophie, TimBorgNetzWerk, Trimalkia, Ulricus Angelus, Valentin, Varina und Wortulo

Kategorien sind ein Mittel, um Wikipedia-Artikel nach bestimmten Merkmalen einzuordnen. Eine Seite kann einer oder mehreren Kategorien zugewiesen werden; die Kategorien können ihrerseits wieder anderen Kategorien zugeordnet sein (Hierarchisierung in Unter- und Oberkategorien). Das Kategoriensystem der Wikipedia ist damit multihierarchisch aufgebaut und folgt logisch-wissenschaftlichen Strukturen.

Der Verwendungszweck von Kategorien ist hauptsächlich die Einordnung von Artikeln: Kategorien dienen dazu, Artikel in eine inhaltliche Systematik einzuordnen. Daneben können Seiten einem Artikeltyp zugeordnet werden (Artikelseite, Liste, BKL, Portal, Diskussionsseite, …). Diese Kategorien bilden die Grundlage für statistische Auswertungen über die Zusammensetzung der Artikel. Außerdem gibt es Markierungen zu internen Zwecken: Hierzu gehören versteckte und Wartungskategorien.

Bei der Kategorisierung müssen verschiedene Systematiken und Konventionen beachtet werden. Matthiasb erläuterte die verschiedenen Aspekte der Kategorisierung und ging auch auf Probleme bei Adelsgeschlechtern, Person (Deutschland) / Deutscher, sowie die Veränderung von Grenzen ehemaliger Staaten ein.

91. DTS, 15. April 2024: „openGLAM - gemeinsam Kultur- und Gedächtnisinstitutionen für die Wikimedia-Projekte öffnen und das Kulturerbe dokumentieren.“

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Gemeinsame Präsentation

An dem von Christoph Jackel, Holger Plickert und Lucy Patterson (alle WMDE) gestalteten Tehmenabend nahmen teil:

Salino01, Arnd, Artessa, BotBln, HaDi, Helga Wiki, Lutheraner, Matthiasb, michael_w, Mombacher, Nolispanmo, Nordprinz, Wuselig, Schiplagerheide, Sebastian Wallroth, Weltenspringerin und Ziko

Gemäß der neuen ICOM-Museumsdefinition ist ein Museum eine nicht gewinnorientierte, dauerhafte Institution im Dienst der Gesellschaft, die materielles und immaterielles Erbe erforscht, sammelt, bewahrt, interpretiert und ausstellt. Öffentlich zugänglich, barrierefrei und inklusiv, fördern Museen Diversität und Nachhaltigkeit. Sie arbeiten und kommunizieren ethisch, professionell und partizipativ mit Communities. Museen ermöglichen vielfältige Erfahrungen hinsichtlich Bildung, Freude, Reflexion und Wissensaustausch.

Kultur- und Gedächtnisinstitutionen sind damit nicht nur als Wissensspeicher interessante Partnerinstitutionen für Ehrenamtliche der Wikimedia-Projekte und für Wikimedia Deutschland. Zu Beginn stellte das Kulturteam In Form von Christoph und Holger von Wikimedia ihre Projekte Kultour, GLAMdigital, GLAMhybrid und GLAM on Tour vor. Anschließend berichtete Wuselig über seine Erfahrungen als Wikipedia-Kulturbotschafter. Den Schluss bildete die Vorstellung des Projekts Kulturdaten durch Lucy. Hierbei werden bestehende Datenbanken durch Wikidata miteinander vernetzt. Anschließend gab es interessante Diskussionen mit den Teilnehmern.

90. DTS, 28. März 2024: „Mobbing in der Wikipedia“

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Präsentation Salino01
Präsentation (WMDE)

An dem von Salino01, Miriam Konert (WMDE) und Nicolas Rück (WMDE) gestalteten Themenabend nahmen teil:

Achim Raschka, Artessa, Berlinschneid, Count Count, Christoph Jackel (WMDE), Falk2, Gimli21, Helga Wiki, Itti, Johannes, Jurapunk, Jürgen Oetting, Leserättin, Lupe, Lutheraner, Magiers, MBq, Mombacher, MovieFex, nobody is perfect, Nordprinz, Regiomontanus, Rumpelstilzchen, Schiplagerheide, Slashpub, Wortulo, Zartesbitter und Ziko.

Der Umgangston in der Wikipedia ist in manchen Teilen sehr ruppig. In frustrierenden Diskussionen kommt es immer wieder zu einem Wechsel von der Sachebene in die Persönlichkeitsebene, wobei Beschimpfungen und Beleidigungen, aber auch die Missachtung der Anonymität eine wichtige Rolle spielen. Zum Teil haben sich Machthierarchien gebildet, die unerwünschte Änderungen an Artikeln verhindern. Die Opfer sind häufig auch nicht ganz unschuldig an Eskalationen und so kommt es schnell zu Vandalismusvorwürfen von beiden Seiten.

Die Versionsgeschichte von Artikeln protokolliert jede Änderung und macht Benutzerbeiträge damit transparent, vereinfacht aber auch Stalking einzelner Benutzer, denn jede Änderung an einem Artikel wird gemeldet und kann schnell rückgängig gemacht werden. Mobbing kann schnell zu persönlichem Frust führen und ist eines der Gründe, warum sich Autoren von der Wikipedia abwenden.

Im ersten Teil des Themenabends zeigte Salino01 anhand einer Zusammenfassung einer Betroffenenumfrage (2015) und einer Untersuchung zur Kommunikationskultur in Wikipedia (2021) das Ausmaß destruktiver Verhaltensweisen und ihre Auswirkungen aus der Betroffenenperspektive.

Im zweiten Teil stellte Miriam von WMDE das Team Unterstützung und Beratung (UuB) vor, das gerade neu gegründet wird. Das Team unterstützt Menschen, die sich in den Community-Projekten engagieren, sowohl präventiv als auch bei akuten Konflikten. Anschließend erklärte Nico wie das Team speziell bei Mobbing unterstützen kann. So kann das Team als präventive Maßnahme beim Erstellen von Regelwerken unterstützen. Es kann aber auch Sensibilisierungsveranstaltungen zum Erkennen und Bekämpfen von Mobbing anbieten. Auch eine Weiterbildung zu Konfliktmanagement ist möglich. Ein wichtiger Teil der akuten Unterstützung ist das Zuhören aber auch die Beratung der Betroffenen, die sich unter uub@wikimedia.de beim Team melden können.

Anschließend gab es eine intensive Diskussion, welche Maßnahmen Betroffenen, aber auch Beobachtern zur Verfügung stehen. Alle können zunächst versuchen, den Streit oder Konflikt zu beruhigen und auf eine sachliche Ebene zurückzukehren. Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine Vandalismusmeldung zu machen, bei der von Admins über mögliche Maßnahmen, wie z.B. eine Sperrung entschieden wird. Diskutiert wurde auch, ob evtl. besser Mediatoren eingesetzt werden sollen, die unabhängig von Administratoren agieren. Dieses entspräche dem bereits existierenden Wikipedia:Vermittlungsausschuss, bei dem aber beide Parteien an einer Schlichtung interessiert sein müssen. Auch wurde angesprochen, ob geschützte Räume eine Möglichkeit bieten sollten, Konflikte aus der Öffentlichkeit zu nehmen.

89. DTS, 5. März 2024: „Neues aus Brüssel: „Was Anti-SLAPP-Richtlinie für Wikipedia bedeutet“

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EU-Gesetze und Wikipedia

An dem von Dimitar Dimitrov gestalteten Themenabend nahmen teil:

Salino01, Andreas Werle, Artessa, Aschmidt, Christoph Jackel (WMDE), codc, DerFussi, DerHexer, Gimli21, Harald Krichel, Holder, Leserättin, Lupe, Lutheraner, Manfred Werner (WMAT), Martin, Mombacher, Niemand, Nordprinz, RudolfSimon, Slashpub, Vergänglichkeit und Wortulo

SLAPP nimmt immer mehr zu. Gemeint ist die rechtsmiss­bräuchliche Form der Klage, die den Zweck hat, Kritiker einzuschüchtern und ihre öffentlich vorgebrachte Kritik zu unterbinden. Eingesetzt wird sie vorrangig gegen Journalisten und Menschenrechts­verteidiger, um Äußerungen im öffentlichen Interesse zu verhindern oder zu sanktionieren. Ziel ist dabei nicht unbedingt das Gewinnen einer Klage, sondern den Beklagten durch hohe Prozess­kosten einzuschüchtern und dazu zu bringen, seine Tätigkeit einzustellen.

In Estland und Portugal kam es zu entsprechenden Klagen gegen Wikimedia Eesti [1] und die Wikimedia Foundation [2], wobei auch Autoren in die Klage einbezogen werden sollten. Die Klagen betreffen Artikel über einen estländischen Geschäftsmann und einen portugiesischen Politiker. Um derartige Angriffe zu verhindern, wurde in Brüssel, wie in anderen Ländern (z.B. USA) bereits existent, eine Anti-SLAPP-Richtlinie verabschiedet. Jetzt geht es um die nationale Umsetzung der Richtlinie.

88. DTS, 19. Februar 2024: „An der Schnittstelle zwischen Wikipedia und Universitäten: zehn Jahre Wiki Education Foundation“

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An dem von Frank Schulenburg gestalteten Themenabend nahmen teil:

Salino01, Andreas Werle, Anne-Sophie Waag (WMDE), Artessa, BotBln, Christian Köppchen, DerFussi, Frank Schulenburg, Georgfotoart, GPSLeo, Hadi, Heinrich Kämpchen, KaiBorgeest, Kogge, Matutinho, Mombacher, Mr N, MrThorstenM, Ra'ike, Rudolf Simon, Sebastian Wallroth, Slashpub, Wortulo und Ziko

In den Anfangsjahren der Wikipedia wurde die „freie Enzyklopädie, zu der jeder beitragen kann“ von der akademischen Welt mit großer Skepsis aufgenommen. Inzwischen setzen Professorinnen und Professoren rund um den Globus die Wikipedia in der universitären Lehre ein und selbst Nobelpreisträger schreiben mit. In den USA und Kanada, wo die Wiki Education Foundation die Brücke zwischen Wikipedia und der akademischen Welt bildet, hat sich das Verhältnis der Wissenschaften zur Wikipedia inzwischen grundlegend geändert. Die Präsentation gab einen Einblick in die Arbeit der Wiki Education Foundation, die im Februar 2024 ihr zehnjähriges Jubiläum feierte.

Die Wiki Education Foundation unterstützt freies Wissen in zwei großen Bereichen. Das Studentenprogramm fördert die Mitarbeit von Studenten in der Wikipedia. So nehmen jährlich etwa 17.000 Studenten an diesem Programm teil, wobei statt der Erstellung von Semesterarbeiten Wissen in die Wikipedia einfließt. Innerhalb von mehrwöchigen Fortbildungen werden Ausbilder an Universitäten geschult und ihnen Hilfsmittel zur Bewertung der studentischen Leistung an die Hand gegeben. Die Studenten werden in Form von Schulungen in die Welt der Wikipedia und deren Regeln eingeführt. Die Auswahl der Themen erfolgt wird von der Foundation mitgesteuert, um explizit Themenbereiche mit wenig Artikeln zu stärken. Hervorzuheben ist auch, dass die Frauenquote in den Kursen überproportional hoch ist (~70%).

Das zweite Programm fördert Wissenschaftler und Forscher und lehrt diese ihr Wissen in der Wikipedia zu teilen. Die Ausbildung der Wissenschaftler wird dabei von den Instituten und Organisationen bezahlt. Die Foundation bildet auch hier aus und unterstützt bei Problemen.

87. DTS, 25. Januar 2024: „Adminaktionen für Alle“

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An dem von codc gestalteten Themenabend nahmen teil:

Salino01, Andreas Werle, B.P., Bernhard, Enyavar, Georgfotoart, Harald Krichel, Jürgen Oetting, Lutheraner, M.ottenbruch, Maschienenbau, Mombacher, Mpns, Nordprinz, Ra'ike, Schiplagerheide, Slashpub, Ten, Troubled asset, Unukorno, Vergänglichkeit, Wortulo, Ziko, sowie 7 Teilnehmer im WP:WikiBär

Im ersten Teil stellte Benutzer:codc die technischen Möglichkeiten als Admin vor. So zeigte er, wie ein Admin einen angemeldeten Benutzer oder eine IP für einen bestimmten Zeitraum oder auf Dauer sperren kann. Dabei kann genau festgelegt werden, welche Projekte (z.B. Wikipedia, Commons, Wikivoyage...) bzw. Namensräume (Artikel, Diskussionen, ...) in die Sperre aufgenommen werden. Gesperrt werden können aber nicht nur Benutzer, sondern auch die Bearbeitung von Artikel. Dazu gehört zum Beispiel der Schutz wichtiger Seiten wie die Hauptseite, die am Tag der Präsentation nur von Admins geändert werden kann, um sie somit vor Vandalismus zu schützen. Aber auch Vorlagen, die in sehr vielen Artikeln eingebunden sind, können so geschützt werden.

Das Löschen von Artikeln betrifft nicht nur die Beseitigung von Vandalismus oder von ungeeigneten Artikeln nach abgeschlossener Löschdiskussion, sondern auch dem Löschen von Verschieberesten automatisch generierter Weiterleitungen bei der Artikelverschiebung. Oft muss aber gar nicht ein gesamter Artikel gelöscht werden, sondern nur eine Änderung. Dieses ist auch von normalen Benutzern möglich. Allerdings bleiben alle diese Veränderungen in der Versionsgeschichte weiterhin nachvollziehbar. Enthalten gelöschte Versionen jedoch Beleidigungen, Verletzungen von Persönlichkeitsrechten oder ähnliche Texte, so können diese Änderungen vom Admin versteckt werden, so dass in der Versionsgeschichte nur noch nachvollziehbar ist, dass Änderungen am Artikel vorgenommen wurden, die eigentlichen Änderungen aber nicht mehr sichtbar sind. Dazu kann auch das Löschen des Benutzernamens und der Zusammenfassungszeile in der Versionsgeschichte gehören.

Außerdem wurde der Import von Artikeln aus anderssprachigen Wikipedia-Versionen angesprochen. Hierbei muss sichergestellt werden, dass die Versionsgeschichte ebenfalls importiert wird.

Im zweiten Teil wurde darüber informiert, wie man Admin wird, bzw. wie einem Admin die Rechte auch wieder entzogen werden können. Aber auch die Erfahrungen als Admin wurden geteilt.

86. DTS, 8. Januar 2024: Wikimedia Freiwilligenrat

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An dem von Sebastian Wallroth gestalteten Themenabend nahmen teil:

Alice (lyzzy), Andreas Werle, BotBln, Hadi, Helga Wiki, Holder, Leserättin, Lucas Werkmeister, Lutheraner, M.ottenbruch, Martin Rulsch (WMDE), MB-one, MB-one, Merle von Wittich (WMDE), Mombacher, Niemand, Nordprinz, Salino01, Slashpub, Trimalkia, Wikiolo, wikiuka, Wortulo

Der Wikimedia Freiwilligenrat soll eine gewählte Gruppe von Freiwilligen in Wikimedia-Projekten sein. Er soll mitbestimmen und die Interessen der Freiwilligen in Wikimedia-Projekten vertreten und an Entscheidungen der Foundation und ihrer Affiliates mitwirken. Der Wikimedia Freiwilligenrat hat den Betriebsrat bzw. den Personalrat aus dem deutschen Betriebsverfassungsgesetz zum Vorbild. Im Betriebsverfassungsgesetz, weiteren Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften und in einer großen Anzahl von Gerichtsurteilen ist sehr detailliert dargelegt, wie eine Vertretung der Mitarbeitenden in einem Betrieb und mit der Geschäftsführung zusammenarbeiten soll, um den Betriebsfrieden und das Fortbestehen des Betriebs zu sichern. Die daraus resultierenden Aufgaben lassen sich auch auf die komplexen Beziehungen zwischen die Gemeinschaften von Freiwilligen und die Gemeinschaften von Festangestellten im Wikimedia Movement anwenden.

85. DTS, 20. Dezember 2023: Jahresabschlusstreffen

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Ein letztes Mal im alten Jahr: fröhliches Wikipedia-Treffen

An dem von Ziko organisierten Treffen nahmen teil:

Salino01, Ailura, Amrei-Marie, Andreas Werle, Artessa, Aschmidt, BotBln , Christoph (WMDE), codc, Daniel Mietchen, DH, DomenikaBo, Enyavar, Frank Schulenburg, Georgfotoart, Gereon K., GPSLeo, Hadi, Kaethe17, Leserättin, Lutheraner, Matthias Süßen, Matthias.Wolf, Mombacher, Nordprinz, Pavel Richter (Schreibvieh), Ra'ike, Regiomontanus, Sebastian Wallroth, Symposiarch, Vergänglichkeit, wikiuka und Wortulo

Unter dem Motto „Jahresabschlusstreffen: Wir blicken zurück auf das Jahr 2023“ gab es sehr verschiedene kurze 5-Minuten-Vorträge und Diskussionen. Den Anfang machte Kaethe17 mit einer Vorstellung des Fem-Netzes. Viele Frauen haben sich zusammengetan, um Frauen und Frauenthemen in der Wikipedia zu stärken. Sebastian Wallroth stellte anschließend den Wettbewerb „Asiatischer Monat“ vor, während es in der Präsentation von Ailura um Fotowettbewerbe vom Typ „Wiki Loves ...“ ging.

Weiter ging es mit Hadi in die Schweiz zum Atellier vom Wikiprojekt Schweiz, eine Art Schreibwerkstatt. Pavel Richter berichtete über seine Erfahrungen mit einem Fernsehinterview im Rahmen der Sendung Galileo und Wikipedianisches Misstrauen. GPSLeo gab uns Einblicke in Probleme mit dem Überschreiben von Bildern durch andere Versionen und wie durch Filter geltende Richtlinien umgesetzt werden können. Zum Schluss des Abends nahm uns Matthias Süßen mit auf eine Reise nach Ostfriesland und die dortige Projektarbeit.

84. DTS, 07. Dezember 2023: Workshop: OpenStreetMap mit JOSM

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OpenStreetMap-Mapping mit JOSM

An dem von ToniE (OSM) gestalteten Workshop nahmen teil:

Salino01, AO, Berlinschneid, Bernhard, Georgfotoart, Harald, Joachim, Lupe, Maschienenbau, Matthias.Wolf, michael_w, Mombacher, Möppel Trallalla, MTheiler, Nordprinz, Torsten F., Viola und WikipedMic

Im Einführungsworkshop OpenStreetMap hatten wir die Grundlagen der Bearbeitung von Geodaten (Punkte, Linien und einfache Flächen) mit dem ID-Editor kennengelernt. Der offline-Editor JOSM ist deutlich umfangreicher und wird von den meisten Mappern bevorzugt. Toni, seit über 16 Jahren bei OpenStreetMap aktiv, hat uns die Funktionsweise von JOSM vorgestellt und verschiedene Tipps zur Bearbeitung geben. Themen waren speziell auch Multigone (z.B. Gebäude mit Innenhof). Anschließend wurden mehrere Wege über Relationen zu größeren Routen zusammengefasst.

83. DTS, 16. November 2023: Hausrecht und Panoramafreiheit

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An dem von Lukas (Gnom) live aus dem Kontor Hamburg übertragenen Themenabend nahmen teil:

Salino01, Alexander-93, Alraunenstern, Arnoldius, Berlinschneid, buecherwuermlein, codc, Concord, Dromedar61, Egidius, Enter, Enyavar, Geolina, Georgfotoart, Gottfried, Guten Tag!, Itti, J. Patrick Fischer, L. Jödicke, Leserättin, Lutheraner, lyzzy, Martin Kraft, Matthias.Wolf, Matutinho, MB-one, michael_w, Niemand, Nordprinz, Pankoken, Regiomontanus, Reisen8, RudolfSimon, Sebastian Wallroth, Trimalkia, Unukorno, Uwe, Weltenspringerin, Wnme, Wortulo, xy, Zartesbitter und Ziko. Im Kontor Hamburg waren weitere 7 Teilnehmer vor Ort.

Präsentation als PDF

Wer fotografiert und diese Bilder z.B. auf Commons veröffentlicht, muss sich auch mit dem aktuellen Urheberrecht auseinandersetzen. Lukas (Gnom) hat freundlicherweise seinen diesjährigen Vortrag von der WikiCON in Linz wiederholt. Dabei ging es um Fragen, die die Community aktuell bewegen:

  • Fotografieren in Museen: Welche Rolle spielt das Hausrecht seit der Umsetzung der DSM-Richtlinie?
  • Fotografieren in (U-)Bahnhöfen: Wie weit geht die Panoramafreiheit?
  • Nachkriegsgeschichte bebildern: Wann endet der urheberrechtliche Schutz von Fernsehbildern?
  • Schutz von KI-Inhalten: Sind KI-generierte Bilder wirklich gemeinfrei?

Gerade in Museen findet man häufig alte Objekte wie Gemälde oder Skulpturen, deren Urheber deutlich über 70 Jahre tot ist, so dass diese Objekte selbst gemeinfrei sind. Trotzdem gibt es in zahlreichen Museen Einschränkungen oder gar ein Verbot des Fotografierens. Bei Zuwiderhandlung verstößt der Fotograf nicht gegen das Urheberrecht, sondern gegen das Hausrecht, was ebenfalls zu unrechtmäßigen Bildern führen kann. Der Hinweis, dass das Fotografieren nur für private Zwecke erlaubt ist, bedeutet eine Grauzone, da der Fotograf für das Hochladen auf Commons zwar kein Geld erhält, aber die kommerzielle Nutzung durch die Lizenz erlaubt. Hier gibt es keine eindeutige Rechtsprechung. Um als Fotograf wirklich sicher zu sein, sollte man Sondergenehmigungen (z.B. wenn das Fotografieren eigentlich verboten ist) immer schriftlich vom Museum einholen. Bei Aufsichtspersonen könnte es nämlich sein, dass diese gar nicht die Befugnis für eine Freigabe haben.

Auch bei U-Bahnhöfen ist die Situation im Vergleich zu Flughäfen unklar. Ist ein U-Bahnhof ein öffentlicher Raum im Sinne des Gesetzes und somit von der Panoramafreiheit abgedeckt? Einerseits nutzen diesen sehr viele Leute pro Tag und es wird sicherlich niemand etwas dagegen haben, wenn jemand im U-Bahnhof Fotos von Gästen bei der Ankunft oder Verabschiedung macht. Andererseits gehört der U-Bahnhof meist dem Verkehrsverbund und es gibt Zugangsbeschränkungen (Fahrkarte oder Bahnsteigkarte) oder Regelungen verbieten den Aufenthalt zu bestimmten Zeiten (z.B. nach Betriebsschluss). Hier spalten sich die Meinungen auch bei Juristen, wodurch immer noch zahlreiche Aufnahmen auf Commons vorsichtshalber gelöscht werden. Aber auch die Anfrage nach einer Genehmigung beim Verkehrsverbund ist meist nicht zielführend, da diese zwar die Rechte haben, dass eine Skulptur (z.B. ein Skulptur im U-Bahnhof Jungfernstieg) im Bahnhof steht, aber keine Rechte Bilder davon unter CC-BY-SA zu veröffentlichen.

Der dritte Block beschäftigte sich mit alten Fernsehbildern. „Einfache“ Fernsehbilder sind laut EU-Recht nur 50 Jahre nach Veröffentlichung geschützt. Dieses betrifft z.B. Bilder aus Nachrichtensendungen, Talkshows, Sportveranstaltungen und Konzertmitschnitte. Die Bedingungen für „einfache“ Fernsehbilder sind jedoch sehr strikt. Eine Diskussion mit Fernsehgesellschaften über Bilder zur Dokumentation der Nachkriegsgeschichte könnte aber sinnvoll sein.

Am Schluss wurden KI-generierte Bilder besprochen. Weder Hersteller von KI-Werkzeugen noch Nutzer (Prompter) haben Rechte an KI-Inhalten. So zumindest ist eine weit verbreitete Meinung, allerdings ist die Rechtslage noch nicht abschließend geklärt, da nicht auszuschließen ist, dass sie Elemente urheberrechtlicher oder Persönlichkeitsrechtlicher Inhalten enthalten können. Bei jedem künstlich erzeugten Bild ist vorab zu prüfen, ob derartige Bilder überhaupt auf Commons erwünscht sind.

Videoaufzeichnung des Vortrags bei der WikiCON in Linz

82. DTS, 15. November 2023: Pressefotografie

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Präsentation (PDF)

An dem von Raymond gestalteten Themenabend nahmen teil:

Salino01, Albinfo, Alexander-93, Arnoldius, Aschmidt, Baumfreund-FFM, codc, DCB, Dromedar61, Frank Schulenburg, Georgfotoart, GPSLeo, Hadi, Harald, J. Patrick Fischer, Karl Gruber, Lumelena, Lutheraner, Maschienenbau, Matthias.Wolf, Matutinho, MB-one, michael_w, Mombacher, Nicola, Niemand, Nordprinz, R. Lotys, Regiomontanus, Rudermeister, Slashpub, Super, Trimalkia, unhesitant, Weltenspringerin, wikiuka, Wolfram.eberius, Wortulo und Ziko.

Die Pressefotografie unterscheidet sich in einigen Punkten von der Fotografie, die man in der Regel alleine betreibt, um beispielsweise Denkmäler oder Architektur zu fotografieren. Als „ehrenamtlicher Pressefotograf“ für die Wikipedia, genauer gesagt natürlich für das Medienarchiv Wikimedia Commons, berichtete Raymond von seiner interessanten Tätigkeit.

Raymond fotografiert seit 2011 offiziell für die Wikipedia. Wikimedia Deutschland (WMDE) bescheinigt dem Fotografen in einer Redaktionsbestätigung, dass dieser für die Wikipedia / Wikimedia Commons tätig ist. Für einen Presseausweis muss man nachweisen, dass der Pressefotograf mit dieser Fotoarbeit Geld verdient. Was aber aufgrund der Nutzung nicht gegeben ist. Diese Redaktionsbestätigung ist aber normalerweise ausreichend. Zusätzlich benötigt man bisweilen noch eine Akkreditierung, die man im Vorfeld vom Veranstalter einholen muss.

Vorort bekommt man einen Ablaufplan und ggf. spezifische Anweisungen. An den Ablauf muss man sich als Fotograf halten und sollte beim Fotografieren möglichst unauffällig und respektvoll agieren. Häufig gibt es nur ein kurzes Zeitfenster, in dem Fotos erlaubt sind. Danach muss die Presse den Raum verlassen. Anonymität wie bei Wikipedia gibt es für den Fotografen nicht. Man tritt mit dem Realnamen auf. Bei hochrangigen Politikern gibt es z.B. vor dem Termin auch eine Sicherheitskontrolle durch das BKA. Die akkreditierten Personen werden im Vorfeld überprüft, ob gegen sie etwas vorliegt. Die Ausrüstung wird mit Sprengstoffspürhunden kontrolliert.

Das Presseoutfit sollte zum Anlass passen, d.h. bei offiziellen Anlässen meist Anzug und Krawatte oder auf Baustellen Sicherheitsschuhe und ggf. Helm oder Warnweste. Auf Baustellen ist es besonders wichtig, die Sicherheitsanweisungen zu befolgen.

Fotografiert wird meist aus dem Hintergrund. Für Portraits kommt daher ein 200er oder 400er Teleobjektiv (das 200er mit zweifach-xtender) zum Einsatz. Portraitaufnahmen sind vom Persönlichkeitsrecht meist unproblematisch. Die betreffenden Personen stehen häufig soweit im öffentlichen Geschehen, dass Fotos erlaubt sind oder es gibt im Vorfeld Absprachen.

An die Termine kommt man, indem man sich z.B. in Presseverteiler der Stadt, der Verkehrsbetriebe, des Flughafens und dem WDR usw. eintragen lässt. Natürlich sind auch Sportvereine möglich. Für den Polizeibericht muss man schnell und spontan sein... das funktioniert oft nicht.

Nach einem Termin werden die Fotos gesichtet, mit Lightroom bearbeitet und bei Commons mit entsprechenden Beschreibungen hochgeladen. Dann werden die WP-Artikel bearbeitet. Sind die aktuellen Fotos wirklich besser, dann werden auch mal andere Fotos ersetzt. Belohnung? Für die Arbeit bekommt man keine finanzielle Belohnung, aber man kommt an Orte, wo man sonst nicht hinkommt.

81. DTS, 02. November 2023: Einführungsworkshop OpenStreetMap: „Mapping und Tagging“

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An dem von Salino01 gestalteten Einführungsworkshop nahmen teil:

Ailura, Albinfo, Alpenhexe, Dvetter, Enyavar, Eugen Kimmendübeler, Georgfotoart, Jeuwre, Lupe, Markscheider, Maschienenbau, Matthias.Wolf, Matutinho, MB-one, mw, Mombacher, Nordprinz, RalfL, Regiomontanus, Rudolf Simon, Schiplagerheide, Slashpub, ToniE (OSM), Unukorno, W, Weltenspringerin, Wortulo, Ziko

Präsentation zum Workshop

OpenStreetMap ist ein Projekt, welches freie geografische Daten erstellt und bereitstellt. Aus diesen Daten können Straßen-, Wander- oder Fahrradkarten, Routenplaner erzeugt oder wissenswerte Informationen extrahiert werden. Im Rahmen des Einführungsworkshops haben wir uns die Funktionsweise des Online-ID-Editors angeschaut und dabei alle wichtigen Bestandteile eines Neubaugebiets angelegt und mit geeigneten Eigenschaften verknüpft. Straßen wurden mit Straßennamen versehen, sowie Angaben zur Art der Straße (inklusive Wendehammer), dem Straßenbelag, der Beleuchtung usw. gemacht. Häuser und Parkplätze wurden eingezeichnet, Rad- und Fußwege angelegt, Sitzbänke und Glascontainer ergänzt. Dann wurden noch Entwässerungsgräben samt Regenrückhaltebecken eingezeichnet, wobei auch auf Kreuzungen mit Wegen in Form von Brücke oder Tunnel eingegangen wurde. Schlussendlich wurde auch noch ein Spielplatz mit Wegen, Treppen und Spielgeräten in OSM aufgenommen. Aufgrund des großen Interesses ist ein Fortgeschrittenenworkshop mit dem Editor JOSM geplant.

80. DTS, 17. Oktober 2023: Forschungsprojekt „Wahrheit und Wissen in der Wikipedia“

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An dem von Christina Dinar vorgestellten Thema nahmen teil:

Salino01, Aka, Andreas Werle, Aschmidt, Christian Köppchen, Codc, Don-kun, Enter, georgfotoart, HaDi, Holder, h-stt, Ingrid Wer, Jensbest, Matthias, Matutinho, Mombacher, M.ottenbruch, NearEMPTiness, Nordprinz, Pinguin55, RalfR, Reinhard Kraasch, Rudolf Simon, Schiplagerheide, Symposiarch, Vergänglichkeit und Wnme

„Wahrheit und Wissen in der Wikipedia“ war ein Forschungsprojekt des Leibnitz Instituts für Medienforschung in Hamburg. Das Projekt beschäftigte sich mit der Frage: Wie entstehen die community-basierten Inhalte auf der Online-Enzyklopädie Wikipedia und mit welchen Verfahren wird ausgehandelt, was als „Wahrheit“ gelten soll? In diesem Zusammenhang wurden 25 Wikipedia-Autoren interviewt. Die meisten davon hatten Adminstatus und waren männlich. Hauptthemen der Gespräche waren häufig der Autorenschwund, das Problem aktueller Ereignisse und die Manipulation von Artikeln durch Politik und bezahltes Schreiben.

Nach einer kurzen Vorstellung des Projekts kam es zu einer ausgiebigen Diskussion über die Definition des Begriffs „Wahrheit“ im Zusammenhang mit Wissenschaft und Wikipedia und darüber, ob ein wissenschaftlicher Konsens gleich Wahrheit ist. Anschließend wurde auch über die Ausgewogenheit von Artikeln diskutiert oder ob nicht speziell medienwirksame Skandale in der Wikipedia überbewertet dargestellt werden. Auch die Googlesuche als Quelle für Fakten wurde kritisch hinterfragt.

79. DTS, 21. September 2023: „Literaturrecherche in Zeiten künstlicher Intelligenz“

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An dem von Anika Limburg (Leiterin des LehrLernZentrums an der Hochschule RheinMain) gehaltenen Themenstammtisch nahmen teil:

Salino01, Aschmidt, Christoph Jackel (WMDE), Codc, DerFussi, Enter, h-stt, HaDi, Helga Wiki, Irrwichtel, Kogge, Lutheraner, Mombacher, Nordprinz, Regiomontanus, Benutzerin:Reisen8, Rudolf Simon, Schiplagerheide, Siebenquart, Stefan64, Wienerschmäh, Wikikerl, Wortulo und Ziko

Frau Annika Limburg, Leiterin des Lernzentrums Hochschule Rhein Main, stellte sich zu Beginn des Stammtischs vor. Sie beschäftigt sich seit 2018/19 mit Künstlicher Intelligenz (KI) und untersucht dabei die Auswirkungen auf die Hochschulbildung und damit die Bedeutung von KI für das wissenschaftliche Schreiben und die Literaturrecherche. Künstliche Intelligenz hat das Bildungssystem revolutioniert und wird es weiterhin tun. In der Vergangenheit wurden Literaturrecherchen mit Hilfe von Schlüsselwörtern durchgeführt, die durch UND- oder ODER-Verknüpfungen kombiniert wurden. Das Problem bestand darin, passende Übersetzungen und Synonyme zu finden. Die KI-Suche greift auf große Sprachmodelle zurück. Für gute Treffer muss man nicht mehr kompetent sein - meine natürliche, normale Sprache reicht aus. Die neue Suche ist toll - nicht unbedingt ein „Game Changer“, aber eine deutliche Erleichterung. Die KI-Suche unterscheidet sich aber auch vor allem in der Bewertung und Darstellung der Ergebnisse, d.h. die Treffer werden anders angezeigt. Und die Entwicklung geht weiter. Derzeit kommen wöchentlich über 200 neue KI-Tools hinzu, so dass es immer schwieriger wird, den Überblick zu behalten.

Anschließend stellte Frau Limburg verschiedene Tools kurz vor: Semantic Scholar (https://www.semanticscholar.org/) ist ein kostenloses, KI-gestütztes Recherchetool für wissenschaftliche Literatur. Als Ergebnis werden, wie allgemein üblich, Titel, Autor und Erscheinungsjahr angezeigt, teilweise gibt es auch einen direkten Link zum PDF.

Ein sehr gutes, aber kostenpflichtiges Werkzeug ist Elicit (https://elicit.com/). Die alte „kostenlose“ Version ist vorübergehend noch unter https://old.elicit.org/ zu finden. Hier kann man bei der Literaturrecherche ebenfalls ganze Sätze und Fragen eingeben und die KI versucht in der Datenbank entsprechende Antworten in den Fachartikeln zu finden. Nicht immer ist das erste Ergebnis zufriedenstellend und so muss der Nutzer die Titel und/oder Einleitungen (Abstracts) der möglichen Treffer bewerten. Anhand der getroffenen Relevanzauswahl (behalten oder aussortieren) wird die Suche der KI verfeinert und es werden neue, meist deutlich bessere Vorschläge erzeugt. Dieses ist in der neuen Version ebenfalls möglich. Bei der neuen Version von Elicit kann man aus der Auswahl verschiedene Konzepte extrahieren, die grafisch aufbereitet dargestellt werden. So weiß man, worüber viel diskutiert wurde. Es ist aber auch möglich eigene PDFs hochzuladen und den Inhalt von bis zu 100 PDFs durchsuchen zu lassen.

Ein weiteres kostenfreies Tool ist Open knowledge maps (https://openknowledgemaps.org/). Themenschwerpunkte werden in Bubbles dargestellt, deren Größe proportional zur Häufigkeit eines bestimmten Zusammenhangs ist.

Eine grafische Auswertung der Suchergebnisse bietet auch Research Rabbit (https://www.researchrabbit.ai/). Man kann die Ergebnisse nach Erstaustoren clustern und man sieht, wie Arbeiten sich aufeinander berufen, bzw. wer wen rezipiert. Außerdem kann man sich die zeitliche Entwicklung eines Themas anzeigen lassen. Wann wurde zum ersten Mal darüber berichtet und wie schnell hat sich das wissenschaftliche Interesse an einem Thema entwickelt.

Ein großes Problem bei der Literaturrecherche mit den neuen Tools ist: Man sollte nicht nur mit diesen Tools arbeiten, da sie alles ignorieren, was nicht digital ist. Häufig stützen sie sich nur auf eine oder wenige Datenbanken, die zudem nicht immer umfassend sind. Das mag in einigen Bereichen (z.B. Medizin) ausreichen, in anderen (z.B. Geisteswissenschaften) decken die Recherchen häufig nur einen kleinen Bereich ab. Positiv zu vermerken ist, dass die angezeigten Quellen im Gegensatz zu allgemeinen Chatbots echt und nicht fiktiv sind.

Die zuerst vorgestellten Tools unterstützen bei der Suche, aber muss man die Texte alle lesen? Vielleicht kann man die KI auch als Lesehilfe nutzen? Hier wird oft Paperdigest (https://www.paperdigest.org/) empfohlen. Es fasst Texte häufig so zusammen, dass man in drei Minuten erfasst, worum es geht. Auch ChatPDF (https://www.chatpdf.com/) hilft beim Erfassen von Texten. Man lädt ein PDF hoch und ‚unterhält‘ sich mit der KI über das PDF. So können Fragen zum Inhalt gestellt werden (z.B. Stichprobengröße). Auch Scispace (https://scispace.com/) hilft beim Lesen. Wenn im Text unbekannte Fachbegriffe oder unverstandene Sätze vorkommen, erklärt das Tool diese in einfacher Sprache.

Wichtig ist, dass die Antworten der Lesetools häufig gut, aber nicht immer 100% zuverlässig sind. Man kann eine Frage stellen, und dann sagt das Tool, es stünde darüber nichts im Text. Und dann findet man selbst im Text sehr wohl etwas dazu. Die Tools sind aber gut geeignet, um sich in ein neues Thema einzuarbeiten. Im Einzelfall geht nichts über das Selbststudium einer Quelle.

Vorsichtiger Blick in die Zukunft: Die Qualität der KI-Tools wird sich in Zukunft verbessern, Sprachmodelle und Suchmodelle werden besser und die Trainingsdaten werden immer umfangreicher. Einerseits wird es zu einer Spezialisierung kommen: Tools, die ihre Aufgabe der Literaturrecherche immer besser erfüllen und dabei Mehrwertfunktionen anbieten. Es wird aber auch eine zunehmende Kommerzialisierung geben: Suchsysteme, die mit Verlagen zusammenarbeiten und über eine viel breitere Datenbasis verfügen.

Andererseits ist ein Trend zur Integration zu beobachten: Tools werden zunehmend in Betriebssysteme, Browser und Office-Produkte integriert. Integration kann aber auch bedeuten, dass verschiedene Funktionen in Plattformen wie JennyAI (https://jenni.ai/) zusammengeführt werden. JennyAI ist ein Schreibtool, das mir beim Schreiben von Texten hilft, mir aber auch Quellen vorschlägt (über API). Also echte Quellen wie in einem Recherchemodell. Ein weiteres Tool: Interessant, aber aus pädagogischer Sicht gefährlich: Kinius zeigt an, wo man nachträglich Quellen zu einem Text hinzufügen kann.

Ein weiteres Beispiel ist Blainy (https://blainy.com/), ein KI-gestütztes Schreibwerkzeug ähnlich wie JennyAI. Blainy unterstützt Nutzer beim Schreiben, bietet KI-Vorschläge, Paraphrasierungen, Zitate, einen integrierten Plagiatsprüfer und viele weitere Funktionen.

Am Ende des Vortrags wurde auf die Möglichkeit hingewiesen, selbst nach Werkzeugen zu suchen. Hierfür bieten sich z.B. https://www.futurepedia.io/ oder https://www.advanced-innovation.io/ki-tools an.

In der anschließenden Diskussion ging es um:

  • die zukünftige Entwicklung von KI allgemein,
  • KI als disruptive Technologie
  • Auswirkungen auf bibliothekarische Aufgaben
  • Zukünftige Bedeutung von Wikipedia,
  • Warnhinweise für KI-generierte Texte,
  • Urheberrechtsfragen im Zusammenhang mit KI,

78. DTS, 24. August 2023: „Adminaktionen“

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An dem von codc gestalteten Themenstammtisch nahmen teil:

Nordprinz, TenWhile6

Nachdem anfangs noch einige weitere Benutzer auf dem BigBlue-Kanal des Digitalen Stammtisches dabei waren, es dort aber nicht lösbare Tonprobleme gab, sind wir auf einen anderen Kanal umgezogen. Dort blieben die oben genannten übrig.

codc führte per Bildschirmteilung die Hauptadmin-Aktionen vor:

  • Ausführung von Löschanträgen
Dabei wiess er auch darauf hin, dass zur Erleichterung der Arbeit des jeweiligen Admins bei Schnelllöschanträgen ein Löschgrund angegeben sein sollte. Schnelllöschanträge auf Weiterleitungen sind oberhalb der Weiterleitung im Quelltext zu platzieren, weil ansonsten die Zielseite beim Aufruf des SLA angezeigt wird.
Aspekte, wie ein Admin bei einem (regulären) Löschantrag zu seiner Lösch- bzw. Bleibtentscheidung kommen, wurden nicht erläutert.
  • Sperrung von Benutzern bzw. IPs
Er zeigte dabei auch einige weitere Seiten, die sich ein Admin vorher evt. anschaut, bevor er zu seiner Sperrentscheidung kommt.
  • Sperrung von Artikeln (eigentlich Einschränkung des Schreibzugriffes)
  • Versionslöschungen bei Artikeln

TenWhile6 frug, wie lange ein Admin beispielsweise für eine Benutzersperrung braucht. Dies kann aber nicht pauschal geantwortet. Beispielsweise bei einer IP, wo vier von vier Bearbeitungen nicht sinnvoll waren, ist die Entscheidung dafür schnell getroffen und auch zügig ausgeführt. Bei einem Benutzer kommen dann noch die Sperrung seiner Benutzer- und Diskussionsseite dazu. Bei Benutzersperrungen aus anderen Gründen kann die Überlegung, ob eine Sperre notwendig ist und ggf. wie lange, länger brauchen.

codc erklärte abschließend seine Bereitschaft, den Vortrag auf einer Wikicom oder zu einem späteren Zeitpunkt bei einem weiteren DTS zu wiederholen, da dieser Stammtisch nicht im Wikipedia-Terminkalender stand und dadurch ggf. von einigen übersehen wurde.

(@Codc: zur Info --Nordprinz (Diskussion) 16:38, 10. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

77. DTS, 27. Juli 2023: „Neues aus Brüssel: Welche EU-Gesetze sind für Wikipedia interessant?“

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EU-Gesetze und Wikipedia

An dem von Dimitar Dimitrov gestalteten Themenstammtisch nahmen teil:

Salino01, Andreas Werle , Aschmidt, Christoph Jackel (WMDE), codc, Dirts(c), HaDi, Hogü-456, Jensbest, Lutheraner, Maschienenbau, Mombacher, Nordprinz, Ra'ike, Sophie Elisabeth, Vergänglichkeit, Wienerschmäh und Ziko, sowie 7 Teilnehmer im WP:WikiBär in Berlin

Die Europäische Union erlässt als Gesetzgeber ständig neue Gesetze und Regelungen. Dimitar Dimitrov vertritt die Interessen von Wikimedia in Brüssel. Er informiert Abgeordnete, ständige Vertretungen und Kommissionen über die Funktion von Wikimedia Projekten (wozu auch Wikipedia gehört) und beobachtet alle Gesetzesvorschläge, die Auswirkungen auf Wikipedia haben könnten. Er gab den Teilnehmenden einen kurzen Einblick in seine Arbeit und einen Überblick über aktuelle Projekte der EU.

Als Wissensplattform spielt Wikipedia eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von Informationen für Millionen von Menschen weltweit. Damit zählt die Wikipedia zu den sehr großen Online-Plattformen (VLOP), die durch das Gesetz über digitale Dienste (engl. Digital Services Act, DAS) geregelt werden. Eine wichtige VLOP-Regelung für Wikipedia wird das Risk Assessment sein. Dabei geht es um Jugendschutz, Hassrede und Desinformation. Dieses waren entsprechend auch Themen, die weiter vertieft wurden. Denn einerseits soll z.B. der Jugendschutz verbessert werden, andererseits soll das Sammeln von Nutzerdaten geringgehalten werden.

76. DTS, 13. Juli 2023: „Übersetzung der MediaWiki-Benutzeroberfläche“

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An dem von Raymond gestalteten Themenstammtisch nahmen teil:

Salino01, Bernhard, Hogü-456, Edgar Hipp, Joseph, Lutheraner, Maschienenbau, Matutinho, Mombacher, Nordprinz, Wienerschmäh und Ziko, sowie 5 Teilnehmer im WP:Lokal K

Translatewiki.net ist eine webbasierte Plattform zum Übersetzen von Open-Source- und freier Software. Die Plattform ist wie ein Wiki aufgebaut. Inzwischen gibt es schon mehr als 15.000 Helfer, die bei der Übersetzung in bis zu 235 Sprachen helfen. Es geht bei diesem Projekt nicht um Artikelinhalte von Wikipedia, sondern um Schaltflächenbeschriftungen, Meldungen, Anleitungen etc. von Open-Source- und freier Software. Raymond stellte den Teilnehmern das Projekt mit Schwerpunkt auf MediaiWiki und den Zusammenhang zur Wikipedia vor.

75. DTS, 27. Juni 2023: „Die Wikipedia-Hauptseite – wie bekomme ich „meinen“ Artikel dort hin?“

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Präsentation
Freude oder Leid als Konsequenz eines Artikels auf der Hauptseite?

An dem von Salino01 moderierten und von zahlreichen anderen Autoren unterstützten Themenstammtisch nahmen teil:

Achim Raschka, Andibrunt, Christian Köppchen, Christian Thorwest, Helga Wiki, Ingrid Wer J. Patrick Fischer, jh, Lantus, Lutheraner, Magiers, Mombacher, Nordprinz, otto, Psittacuso, Püppen, Regiomontanus, Schiplagerheide, Slashpub, Sophie Elisabeth und Vergänglichkeit

Die Hauptseite von Wikipedia ist eine der am häufigsten besuchten Seiten im Internet. Entsprechend häufig werden die hier verlinkten Artikel gelesen bzw. angeklickt. Doch wer entscheidet, welche Artikel auf der Hauptseite erscheinen?

Am Beispiel der Rubrik „Artikel des Tages“ (AdT) haben wir uns angesehen, was zu tun ist, damit ein Artikel überhaupt die Auszeichnung „lesenswert“ oder „exzellent“ erhält (die Voraussetzung für eine Nominierung für die Hauptseite). Dabei tauschten wir uns über die eigenen Erfahrungen bei der Kandidatur aus? Danach ging es um den Auswahl-Prozess für die Präsentation auf der Hauptseite. Die Themenauswahl sollte abwechslungsreich sein. Ein Problem bei der Auswahl: Die Anzahl der neu ausgezeichneten Artikel reicht nicht aus, um nur diese zu präsentieren, aber einige der vor Jahren ausgezeichneten Artikel wurden lange nicht mehr aktualisiert und sind somit veraltet oder entsprechen nur noch bedingt den gestiegenen Qualitätsansprüchen.

Die andere Möglichkeit der Präsentation ist die Rubrik "Schon gewusst? Hier gelten andere Kriterien. Zum Zeitpunkt der Nominierung muss der Artikel neu sein (max. 31 Tage im Artikelbereich). Aber auch stark ausgebaute und erweiterte Artikel erfüllen die Kriterien. Die Qualitätsanforderungen sind deutlich geringer als beim Artikel des Tages. Der solide geschriebene Artikel darf jedoch keine Wartungsbausteine enthalten und die Aussagen müssen durch Einzelnachweise belegt werden. Es können eigene, aber auch fremde Artikel vorgeschlagen werden (das Einverständnis des Autors muss allerdings vorliegen). Der Teaser muss sorgfältig gewählt werden , denn er hat einen deutlichen Einfluss auf die „Klickrate“. In den Rubriken „In den Nachrichten“ und „Kürzlich Verstorbene“ werden bestehende Artikel um einzelne Informationen ergänzt (z.B. das Sterbedatum oder der Grund, warum eine Person oder ein Thema in den Nachrichten ist). Diese Informationen werden dann in die entsprechende Rubrik der Hauptseite aufgenommen. Großereignisse wie Katastrophen, Kriege oder Pandemien, zu denen es bisher noch keinen Artikel gab, schaffen es erst dann in die Rubrik „In den Nachrichten“, wenn die mediale Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum anhält und entsprechende Artikel verfasst wurden.

In der Rubrik „Was geschah am ...?“ wird versucht, runde Jahrestage mit entsprechenden Artikeln auf der Hauptseite zu verlinken. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht in verschiedenen Rubriken die gleichen Artikel verwendet werden, denn auch beim Artikel des Tages werden Jahrestage gerne als Aufhänger für die Präsentation auf der Hauptseite genommen.

Was sind die Folgen einer Präsentation auf der Hauptseite? Zunächst einmal werden die Artikel (auch wenn es sich um ein Nieschenthema handelt) mehrere tausend bis zehntausend Mal angeklickt. Man erreicht also eine gewisse Aufmerksamkeit für ein Thema. Für manche Autoren ist es eine Ehre, dass 'ihr' Artikel auf der Hauptseite verlinkt wird, für andere ist es ein Graus. Mehrere Autoren berichteten von überwiegend positiven Erfahrungen mit der Präsentation auf der Hauptseite. Der Artikel sei besser geworden, das Thema habe viele Leser gefunden und einzelne Leser hätten sich beim Autor bedankt. Einzelne Autoren berichten aber auch von unerwünschten Veränderungen des Artikels oder langwierigen Diskussionen auf der Diskussionsseite, so dass einige Autoren von ihrem Vetorecht Gebrauch machen und einer Präsentation auf der Hauptseite nicht zustimmen.

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Workshop Weblinks heilen

An dem von Wikipeter-HH gestalteten Themenstammtisch nahmen teil:

Salino01, Aschmidt, Bahnmoeller, Frauke, Maschienenbau, Matthias, Mombacher, Mondlandungszweifler, Nordprinz, Psittacuso, Rudolf Simon, Schiplagerheide, Wnme, sowie 4 Teilnehmer zur Liveübertragung im WikiBär in Berlin.

Links auf andere Webseiten sind ein wichtiges Element des Wikipedia-Kosmos, sei es als Quelle für den Inhalt des Artikels oder als weiterführender Weblink. Leider ändert sich das Web ständig, so dass etliche externe Links in Wikipedia-Artikeln nicht mehr funktionieren. Das ist für den Qualitätsanspruch der Wikipedia ein großes Problem und für Leserinnen und Leser ein Ärgernis. Seiten oder Seiteninhalte können verschoben oder gelöscht werden (z.B. aktuelle Nachrichten in Zeitungen oder Beitrage von öffentlich-rechtlichen Medien). Teilweise wird der Inhalt auch überschrieben / aktualisiert (z.B. Informationen über einen ausgeschiedenen Botschafter). Letztere Änderungen sind besonders schwer zu finden, da der Link noch funktioniert, aber der Inhalt nicht zum Artikel passt.

Zwar gibt es Bots, die beim Korrigieren defekter Links bis zu einem gewissen Grad unterstützen können, aber das reicht bei Weitem nicht aus. In dem Themenabend wurde vermittelt, wie man verloren geglaubte Inhalte im Web auffindet und die Links in Wikipedia entsprechend korrigieren kann, denn defekte Weblinks einfach zu löschen, ist keine Alternative. Um ein bestimmtes Faktum zu belegen, reicht zum Teil ein Link auf das Webarchiv von archive.org. Manchmal kann es aber auch sinnvoller sein, nach den notwendigen Inhalten auf der entsprechenden Website zu suchen und nicht selten ist nicht nur der Link defekt, sondern auch der Inhalt in Wikipedia veraltet. Dann ist das Vollprogramm gefragt.

Bis 2016 wurden vom Bot gefundene ‚Tote Links‘ auf der Diskussionsseite des Artikels unter der Überschrift „Defekte Weblinks“ gelistet. Neuerdings wird der defekte Link direkt auf der Artikelseite durch einen ungeprüften Archivlink mit Info-Text ersetzt. 2017 waren rund 12% der über 11 Mio. Links defekt. Selbst über 120.000 der bis 2016 detektierten Defektlinks wurden noch nicht behoben. Statt einer alphabetischen Auflistung mag es für viele Autoren viel interessanter sein, nach Artikeln mit defekten Weblinks in ihrem Themengebiet zu suchen. Dazu eignet sich der Suchstring Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. incategory:"Schienenfahrzeug" wobei „Schienenfahrzeug“ durch die entsprechende Kategorie zu ersetzten ist. Eine andere interessante Option ist, alle in einem Artikel befindlichen Links mit Hilfe des IABots auf Probleme zu untersuchen.

73. DTS, 2. Mai 2023: „Wer hat's geschrieben? Mensch oder Maschine?“

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Präsentation: Wer hat's geschrieben? Mensch oder Maschine?

An dem von Salino01 und Prof. Dr. Doris Weßels gestalteten Themenstammtisch nahmen teil:

Aka, Amrei-Marie, Aschmidt, Berlinschneid, Brunswyk, Christian Köppchen, Christoph, Daniela Weiland, Emergency doc, Florian, Hadi, Jürgen Fenn, Lutheraner, Matutinho, MBq, Mombacher, Nordprinz, Pankoken, Rudolf Simon, Schiplagerheide, MrThorstenM, Unhesitant, Walburga, Weltenspringerin, Wortulo und Ziko (Aufgrund von technischen Problemen mussten wir nach kurzer Zeit auf Zoom wechseln, wodurch einige Teilnehmer leider nicht mehr dabei geblieben sind.)

Die Künstliche Intelligenz hat sich in letzter Zeit rasant entwickelt. Insbesondere die Sprachqualität hat sich seit der Einführung von ChatGPT 3.0 deutlich verbessert. In einem früheren Themenabend haben wir festgestellt, dass Integrität und Zuverlässigkeit der Informationen nicht immer gegeben sind. In diesem Stammtisch haben wir uns mit der Frage beschäftigt, ob und wie künstlich erzeugter Text von menschlichem Text unterschieden werden kann. Im ersten Teil des Abends ging es um die automatische Erkennung von KI-Texten. Die Erkennungsrate ist jedoch nicht besonders zuverlässig und von der Art (Schreibstil) abhängig. Das Ergebnis hängt von der Länge des Textes ab und bereits kleine Ergänzungen oder Änderungen haben einen großen Einfluss auf das Ergebnis. Es gibt auch zahlreiche Falschmeldungen (menschliche Texte werden als potentiell KI gewertet). Außerdem können meist nur englische Texte überprüft werden.

Für die manuelle Erkennung können bestimmte Textmerkmale herangezogen werden. Doch teilweise sind wünschenswerte Texteigenschaften, wie fehlende Rechtschreib- und Grammatikfehler, einfachere Wortwahl, einfachere Satzgestaltung gerade Eigenschaften von KI-Texten. Menschliche Texte wirken hingegen meist noch lebendiger / abwechslungsreicher. Eine reine Überprüfung auf Plausibilität reicht als Test nicht aus, den diese ist bei KI-Texten meist gegeben. Vielmehr sind die Aussagen an den angegebenen oder nicht angegebenen Quellen mühsam zu überprüfen.

„Das Problem ist, dass wenn man anfängt, nach typischen menschlichen Eigenschaften in Texten zu suchen, dass es wahrscheinlich die KI schneller als Menschen schafft, die menschlichen Eigenschaften nachzuahmen.“ Auch jetzt ist es schon durch gezielte Fragestellung (Prompt) die Textausgabe so zu beeinflussen, dass eine Erkennung nicht mehr möglich ist.

Im zweiten Teil von Prof. Dr. Doris Weßels ging es um die Entwicklung der KI, um deren heutigen Leistungsstand und um die Probleme, die sich daraus für das Bildungswesen und auch darüber hinaus für die Vermittlung von Wissen ergeben. Der Hype um ChatGPT und ähnliche Werkzeuge wird getrieben durch die hohen Erwartungen der großen Player, die sie entwickeln und auf den Markt bringen.

Völlig unklar ist, wie urheberrechtliche und haftungsrechtliche Fragen weiterhin zu beurteilen sein werden, die in einem engen Zusammenhang stehen. ChatGPT verarbeitet eine sehr große Menge an Text aus Online-Quellen, die nur der quantitativen Zusammensetzung nach bekannt sind, man weiß aber nicht, welche Texte zum Training konkret verwendet wurden und wie sich das auswirkte. Jedenfalls aber wird dieser Input von dem Algorithmus immer wieder in einer solchen Weise verarbeitet, dass der Output davon in erheblicher Weise abweicht. Da diese Ausgabe aber keinem bestimmten Schöpfer rechtlich zugerechnet werden kann, entsteht dabei kein Werk im urheberrechtlichen Sinne, es wird aber auch kein Plagiat geschaffen, wie wir es bisher kannten. ChatGPT kann nicht plagiieren, weil es auch Altes nicht mehr inhaltlich gleich wiedergibt, wie es einmal war. Es zerstört Sinn und Struktur des Bestehenden in einer solchen Weise und folgt dabei ausschließlich den Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der Statistik, dass dabei immer wieder wesentlich Neues entstehen muss. Gleichermaßen bleibt daher umstritten, wer für die Ausgabe einer generativen KI haften sollte. In den meisten Fällen wird man nicht mehr nachvollziehen können, wer für deren Richtigkeit verantwortlich war, weil es an einer diesbezüglichen verbindlichen und nachvollziehbaren Kennzeichnung fehlt. In dem Zusammenhang stellen sich weiterhin Fragen der Autorschaft an dem KI-generierten Text, die alles andere als trivial sind und mit denen sich derzeit die Medientheorie und die Literaturwissenschaft beschäftigen (hier ein Hinweis auf die neueren Arbeiten von Hannes Bajohr).

Klar ist lediglich, dass die Stärke von ChatGPT und ähnlichen Werkzeugen im Paraphrasieren bestehender Texte liegt, wie man es beispielsweise von DeepL Write kennt. Dabei besteht aber keine Gewähr für inhaltliche Richtigkeit, denn dafür sind die derzeitig verfügbaren Demo-Versionen nicht programmiert worden. Sie produzieren in den meisten Fällen Unsinn und eignen sich deshalb nicht zum Erstellen von Texten, bei denen es gerade auf deren inhaltliche Korrektheit ankommt, wie beispielsweise enzyklopädische Artikel oder wissenschaftliche Beiträge, aber auch journalistische Beiträge. Sie reproduzieren das Bestehende in Variationen. Es ist aber damit zu rechnen, dass sie demnächst beispielsweise in Textverarbeitungen als Schreibhilfe integriert werden, die sich um deutlich mehr kümmern kann als nur um die allgemein bekannte Rechtschreib- und Grammatikkorrektur, und es zeichnen sich auch neue Werkzeuge zur Unterstützung der Recherche und allgemein des wissenschaftlichen Schreibens ab, beispielsweise quillbot.com oder elicit.org. Näheres kann man in diesem Video erfahren, das am Institut von Frau Weßels entstanden war, oder in der Übersicht von Greta Friedrich und Arne Grävemeyer: Lesen und lesen lassen. Sprach-KI unterstützt beim Sichten von Forschungsarbeiten. In: c't. Nr. 11/2023, 6. Mai 2023, S. 118–122 (ergänzende Weblinks zu den vorgestellten Tools auf ct.de/yhj9).

Die medienpädagogische Aufgabe besteht darin, den Nutzenden klarzumachen, dass man der Ausgabe solcher Tools nicht „vertrauen“ darf und eine kritische Distanz zu ihnen einzuüben.

Erkennbar sind die Ergebnisse generativer KI übrigens kaum, weder automatisiert noch von Menschen. Das stellt ein großes Problem insbesondere für die Qualitätssicherung bei Wikipedia dar. Ansätze zu einer erklärenden KI (explainable AI), deren Arbeitsweise transparent und nachvollziehbar wäre, sind erst am Anfang.

72. DTS, 20. April 2023: „Was passiert mit den Spenden bei Wikimedia?“

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Geldstapel (Symbolbild) erzeugt durch KI
Geldstapel (Symbolbild) erzeugt durch KI

An dem von Oliver Moldenhauer (WMDE) und Till Mletzko (WMDE) gestalteten Themenstammtisch nahmen teil: Salino01, Der-Wir-Ing, Gereon K., DerHexer Hogü-456, Lutheraner, Matutinho, Mombacher, NearEMPTiness, Regiomontanus, Ricarda Busse (WMDE) und RitterKunibert.

Im ersten Teil des Abends referierte Till über die Spendenkampagnen von WMDE (Link zur Präsentation). Der Erfolg dieser Kampagnen scheint zu stagnieren und in Zukunft gar leicht rückläufig. Gleichzeitig erhöht sich aber die Zahl der regelmäßigen Spender in Form von Mitgliedsbeiträgen außerhalb der Aufrufe. Deutschland ist eines der wenigen Länder, die selbstständig eigene Spendenkampagnen durchführt, im Ausgleich aber auch 60% der Spenden an die Foundation in Amerika abführt.

Oliver erklärte im 2. Teil, für welche Handlungsfelder die Gelder bei WMDE ausgegeben werden. Einen recht großen Anteil hat das Handlungsfeld Technologie, zu dem auch die Entwicklung von Wikidata zählt, das in Deutschland betreut wird. Für dieses Projekt gibt es auch Gelder von der Foundation zurück. Am Ende des Abends gab es weitreichende Diskussionen mit den Teilnehmern.

71. DTS, 6. April 2023: „Kann künstliche Intelligenz Wikipedia-Artikel schreiben?“

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Präsentation

An dem von salino01 gestalteten Themenstammtisch nahmen teil:

Alazon, AnBuKu, Andreas Werle, Aschmidt, Berlinschneid, BotBln, Christian Köppchen, Codc, Der-Wir-Ing Enyavar, Erniets, Georgfotoart, Holger Plickert (WMDE), jason, Krabbenpulen, Mombacher, M.ottenbruch, NearEMPTiness, Nordprinz, Regiomontanus, Schiplagerheide, testudo volans, Wnme und Ziko

Der Vortrag wurde von Wikipedia:Berlin live im WikiBär übertragen.

Die Künstliche Intelligenz hat sich in letzter Zeit rasant entwickelt. Insbesondere die Sprachqualität hat sich seit der Einführung von ChatGPT 3.0 deutlich verbessert. Der Chatbot kann Fragen zu den ausgefallensten Themen beantworten. Der computergenerierte Text ist auf den ersten Blick kaum von menschlichem Text zu unterscheiden. Aber kann ein Computer auch Wikipedia-Artikel schreiben?

Als erster Test diente eine im schottischen Stil gestaltete "Burg" in Amerika: Bannerman’s Castle. Die Qualität des künstlich erzeugten Artikels ist gemischt. Einerseits sind Teile korrekt und gut beschrieben, andererseits enthält der Text auch viele Fehler und Ungenauigkeiten. Fehler sind oft auch Zahlen. Hier scheint es sich eher um ungefähre Angaben zu handeln, so dass vor allem Jahreszahlen um mehrere Jahrzehnte abweichen können. Auch Quellen können von ChatGPT nicht angegeben werden, bzw. werden erfunden.

Anschließend wurde gezeigt, nach welchen Regeln die KI den Text zusammensetzt und auf sprachliche Plausibilität prüft. Der Bot wurde so konstruiert, dass er möglichst natürlich wirkende Texte erstellt. Der Wahrheitsgehalt einer Aussage oder des Inhalts steht dabei weniger im Vordergrund. Die Qualität hängt auch entscheidend davon ab, wie viel Text für das Training zur Verfügung stand. So war das zweite Beispiel über eine Illusion überhaupt nicht brauchbar. Erst als bei der Eingabeaufforderung von ChatGPT ein vorhandener Text von einer Internetseite mit der Bitte um Zusammenfassung kopiert wurde, konnte der generierte Text als Grundlage für einen Artikel verwendet werden. Aber wie sieht es bei einem solchen Vorgehen mit dem Urheberrecht aus?

Deutlich besser waren die Antworten von ChatGPT auf die Fragen zu sich selbst. Die Antworten auf die ausgewählten Fragen sollten eigentlich überall als Warnhinweise erscheinen. Welche Gefahren birgt KI für Wikipedia? Kann ChatGPT helfen, enzyklopädische Texte für Wikipedia zu erstellen? Auf jeden Fall wird die KI das Sichten von Artikeln erschweren, da zumindest schlechte Sprache dank ChatGPT kein Hinweis mehr auf schlechten Inhalt ist. Noch ist die KI nicht in der Lage, selbst enzyklopädische Artikel zu schreiben, aber das könnte sich bald ändern. Anhand von DeepL Write wurde zudem eine Lösung besprochen, die zum Redigieren und Verbessern von bereits vorliegenden Texten angeboten wird.

Die anschließende Diskussion drehte sich vor allem um die Frage, wie der Unsinn, der mittels KI-generierter Texte potentiell in Wikipedia eingebracht wird, erkannt und beseitigt werden könnte. Da die Texte auf den ersten Blick „gut aussehen“ und plausibel wirken, sind sie nur bei einer eingehenden Kontrolle als solche erkennbar. Das setzt freilich voraus, dass es genügend Autor/inn/en gibt, die bereit und in der Lage sind, solche Beiträge aus fachlicher Sicht zu prüfen und gegebenenfalls zurückzusetzen, wenn sie auf Abwegiges stoßen. Wikipedia hat mittlerweile schon eine Größe erreicht, die allgemein eine inhaltliche Wartung deutlich erschwert. Das ist aber ein allgemeines Problem von Wikipedia und keine Folge des Einsatzes von automatisierten Textgeneratoren.

70. DTS, 29. März 2023: „Suchen und Finden bei Wikipedia im Allgemeinen und Wikimedia Commons im Besonderen“

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An dem von Dietmar Rabich (aka XRay) gestalteten Abend nahmen teil:

Salino01, Aschmidt, Berlinschneid, Christian Köppchen, Enyavar, Georgfotoart, Hadi, Harald Krichel,Holger Plickert (WMDE), Lutheraner,Mombacher, M.ottenbruch, Nordprinz, Regiomontanus, Schiplagerheide, Wuselig und Ziko

Wer suchet, der findet! Doch manchmal ist es gar nicht so einfach, das zu finden, was man sucht. Der Anfang des Abends beschäftigte sich mit der allgemeinen Suchabfrage, wie sie auch in Suchmaschinen Verwendung findet. Eine unscharfe Suche findet auch ähnlich klingende Wörter (ungefair~ findet auch ungefähr), die Kombination von Suchbegriffen (z.B. auch mit enthält nicht …) kann eine Suche deutlich zielgerichteter ausfallen lassen.

Der zweite Teil beschäftigte sich mit speziellen Suchabfragen in Wikipedia (z.B. listet alle georeferenzierten Artikel in einer Entfernung von 5-10 km von einer Geokoordinate auf). Auch die Kombination mit Kategorien lässt alle Kirchen in einer Stadt schnell finden. Sucht man Bilder auf Commons, so kommen weitere Hilfen in Betracht. So kann in verschiedensprachigen Beschreibungen, den strukturierten Daten, nach Bildeigenschaften wie die Größe oder den zugeordneten Kategorien gesucht werden. Ganz elegant ist die Erweiterung VisualFileChanger, die nicht nur Dateien sucht, sondern auch Veränderungen an den gefundenen Dateien vornehmen kann.

Foliensammlung

69. DTS, 8. März 2023: „AI, AI, AI verboten! Darf man Bilder verwenden, die durch Künstliche Intelligenz erzeugt wurden?“

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Erzeugt Künstliche Intelligenz verbotene Kunst?

An dem von Ziko, Martin Kraft und Lukas Mezger organisierten Stammtisch nahmen teil:

Salino01, Ailura, Lars (User:Albinfo), Christian Köppchen, Christoph Jackel (WMDE), DerFussi, Der-Wir-Ing, Einsamer Schütze, Hadi, Helga Wiki, Hogü-456, Holder, Jens Ohlig, John Weitzmann (WMDE), Karma, Lutheraner, Matthias.Wolf, Matutinho, Mombacher, MrThorstenM, NearEMPTiness, Nordprinz, Sebastian Wallroth, Túrelio

Mit Hilfe der künstlichen Intelligenz ist es möglich, einfach einen beschreibenden Text in ein Bild umzuwandeln. So erhält man Bilder ohne selbst zu fotografieren oder zu malen. Diese Bilder sehen zum Teil sehr realistisch aus. Doch wie sieht es mit den Rechten aus. Sind die Bilder urheberrechtlich frei. In dem Stammtisch wurde die juristische Sicht eines Anwalts und die künstlerische Sicht gegenübergestellt. Was auf jeden Fall klar ist, ist dass derartige Bilder sich zunehmend verbreiten. Wahrscheinlich sind auch auf Commons schon zahlreiche zu finden. Neben dem rechtlichen Aspekt müssen wir uns als Community überlegen, ob wir derartige Bilder überhaupt brauchen. Manchmal könnten sie theoretisch einen Artikel ergänzen. Doch sind die künstlich erzeugten Bilder einem Original zu ähnlich, könnte es Probleme mit dem Urheberrecht geben. Sind sie gestalterisch weit vom Original entfernt erfüllen sie ihren Zweck nicht mehr.

Weitergehende Infos zum Thema KI-Bilder in Wikipedia: Video-Essay "A Battle for Reality" (Englisch mit deutschen Untertiteln)

68. DTS, 23. Februar 2023: „AutoWikiBrowser-Workshop“

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An dem von Reinhard Kraasch durchgeführten Workshop nahmen online teil:

Salino01, CaroFraTyskland, DerMaxdorfer, Jeuwre, Mombacher, Nordprinz, Pankoken und Rudolf Simon. Zusätzlich gab es drei weitere Teilnehmer live im Kontor Hamburg.

Der „AutoWikiBrowser“ eignet sich dazu, in mehreren Artikeln gleiche Änderungen teil-automatisiert durchzuführen. Der Einsatz beschränkt sich nicht nur auf Wikipedia, sondern ist auch bei anderen Schwesterprojekten möglich. Am Anfang wurde gezeigt wo man das Programm herunterladen kann und welche Einstellungen man vorab vornehmen muss. Voraussetzung für die Nutzung ist der Sichterstatus des Autors.

Ein typischer Anwendungsfall vom „AutoWikiBrowser“ ist die Neustrukturierung von Kategorien. Dabei müssen mehrere Artikel der neuen Kategorie zugeordnet und die alte gelöscht werden. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Umbenennung eines Artikels, wodurch die Links in anderen Artikeln angepasst werden müssen. Auch die Überprüfung von Rechtschreibfehlern ist mit dem Programm möglich. Die zu ändernden Artikel werden im linken Teil des Programmfensters gesucht. Im mittleren Teil wird die Änderung definiert. Anschließend werden für jeden übereinstimmenden Artikel mögliche Änderungen angezeigt, die visuell geprüft und anschließend bestätigt werden müssen.

Links und Anmerkungen zum Workshop finden sich unter Benutzer:Reinhard Kraasch/AutoWikiBrowser.

67. DTS, 14. Februar 2023: „Wikimedia Commons aus der Sicht der deutschsprachigen Wikipedia“

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An dem von Dietmar Rabich (aka XRay) gestalteten Abend nahmen teil:

Salino01, Ailura, Aschmidt, Birgid, Christian Köppchen, Christoph Jackel (WMDE), DerFussi, DerHexer, Falk2, Gereon K., Goldmull , GPSLeo, Hadi, Holder, Holger Plickert (WMDE), Itti, Jumbo1435, Lutheraner, Matutinho, Mombacher, Nolispanmo, Nordprinz, Pankoken, Radomianin, Regiomontanus, Rudolf Simon, Schiplagerheide, Sebastian Wallroth, Weltenspringerin, Wnme, Wuselig und Ziko

Der Vortrag von Dietmar Rabich begann mit zahlreichen Grundeinstellungen zur Sprache und zahlreichen Helferlein. Anschließend folgten Tipps zu den Suchfunktionen von Commons, die Kategorienstruktur und strukturierte Daten. Wer bei Commons mitmachen will, kann einerseits eigene Medien hochladen oder z.B. auch bei Fotowettbewerben abstimmen, Beschreibungen ergänzen oder Bilder kategorisieren. Zum Schluss waren auch Lizenzen und die Verwendung der Medien Thema. Mehrere der angesprochenen Themen könnten bei Bedarf in weiteren Themenstammtischen vertieft werden.

Die Präsentation ist (zeitlich begrenzt) verfügbar.

66. DTS, 7. Februar 2023: Wikipedia: Was steckt dahinter? – Diskussion, zu einer Präsentation über WP.

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Nachdem der eigentliche Stammtisch über Wahrheit und Wissen in der Wikipedia kurzfristig ausfiel, hat Benutzer:Salino01 den bereits eingewählten Teilnehmern spontan ein anderes Thema angeboten. Teilnehmer:

Aka, Andreas Werle, Berlinschneid, Bernhard, Birgid, Christian Thorwest, Claude Beier (WMDE), codc, Georgfotoart, Helga Wiki, Melior, Mombacher, Nordprinz, Regiomontanus, RudolfSimon, Schiplagerheide und Ziko

Salino01 stellte eine Präsentation vor, die eigentlich für ein Publikum von reinen Nutzern (Lesern) der Wikipedia gedacht ist. Die Präsentation enthält Teile zu Geschichte und Aufbau der Wikipedia, sowie deren Grundsätze. Nach einigen statistischen Auswertungen zu Nutzung, Größe und Bedeutung der Enzyklopädie wurde auf die verschiedenen Arten von Autoren eingegangen und wie in der deutschsprachigen Wikipedia versucht wird, die Qualität von Artikeln zu garantieren. Zum Schluss wurde noch auf verschiedene Sprachversionen und die geografische Verteilung von Artikeln eingegangen. Nach dem Vortrag gab es Diskussionen und konstruktive Kritik zur Verbesserung der Präsentation.

65. DTS, 26. Januar 2023: Movement Strategy & Movement Charter

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An dem von Denis Barthel (WMF) live aus dem WikiBär gestalteten Themenabend nahmen teil:

Salino01, Aschmidt, Bärbel Miemietz, BotBln, Christoph, Ciell, Codc, Enter, Helga Wiki, Hogü-456, Holder, J. Patrick Fischer, Johanna Strodt (WMDE), Lutheraner, lyzzy, Matutinho, Mombacher, Nicole Ebber (WMDE), Nordprinz, Radomianin, Schiplagerheide, sowie zahlreiche Teilnehmer direkt im WikiBär in Berlin (Wnme, Der Hexer, …)

Das Thema Movement Strategy hat bisher in der deutschsprachigen Community keinen allzu großen Widerhall gefunden. Mit Beginn der Umsetzung seit 2022 nimmt das bisher recht abstrakte und theoretische Thema endlich konkrete Züge an und wird in den kommenden Jahren starken Einfluss auch auf die DE-WP nehmen. 2023 steht dabei vor allem die Movement Charter im Vordergrund. In zugänglicher Form wurde ein Überblick über die Movement Strategy gegeben, der konkrete Stand der Dinge wurde rekapituliert und es wurde ein Ausblick auf die nächsten Schritte der Movement Charter und der Movement Strategy unternommen.

Ziel war es, deutlich zu machen, welche Chancen die Movement Strategy und die Movement Charter gerade für die deutschsprachige Community bieten und warum es total interessant und aufregend sein kann, darauf als an Meta-Themen interessiertes Communitymitglied Einfluss zu nehmen. Hingewiesen wurde unter anderem auf die zweisprachige Zusammenstellung von typischen Wikimedia-Begriffen, die auch für viele, die sonst gut Englisch sprechen, oft nur schwer verständlich sind. Außerdem wurde über passende Formate für die Beteiligung der deutschsprachigen Community diskutiert. Zur laufenden Information gibt es laufend Updates des Entwurfskomitees, das an der Movement Charter arbeitet.

64. DTS, 19. Januar 2023: Die Rolle von Offline-Beziehungen von Wikipedianern (Zusatztermin)

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Wikipedia-Wimpel auf einem "Stammtisch"
Wikipedia-Wimpel auf einem "Stammtisch"

An dem von ASociologist gestalteten Themenabend nahmen teil:

Salino01, Christian Köppchen, Der-Wir-Ing, Emmy Sophie, Gereon K., Hadi, Holder, Holger, J. Patrick Fischer, The Other Karma, Leserättin, Medea7, Mombacher, NearEMPTiness, Nolispanmo, Nordprinz, Radomianin, Rudolf Simon

Der Inhalt entsprach dem ersten Termin (62. DTS vom 15.12.2022). Final Report auf Meta-Wiki

63. DTS, 05. Januar 2023: Wie kaputt ist Wikimedia Commons?

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Präsentation: Wie kaputt ist Wikimedia Commons?

An dem von Ziko gestalteten Themenstammtisch nahmen teil:

Salino01, Ailura, Aka, AnBuKu, Arnd, Aschmidt, Bärbel Miemietz, Udehb-WMF, Bo, BotBln, Christian Köppchen, Christian Thorwest, codc, cookroach, Der-Wir-Ing, DerHexer, DAbad (WMF), XRay, Elitre-WMF, Ermell, Fan-vom-Wiki, DerFussi, Gestumblindi, GPSLeo, Grizma, Harald Krichel, Hogü-456, Itti, J. Patrick Fischer, Jan, jim, Jmabel, Johanna Strodt (WMDE), Johannes R., Jumbo1435, Karma, Kasa Fue, Lutheraner, Marid, Matutinho, MB-one, michael_w, Mombacher, Nicthurne, Nolispanmo, Nordprinz, nw520 (aka Nasi), Pankoken, Pomfuttge, Ra'ike, Radler59, Radomianin, Wuselig, Raugeier, Regiomontanus, Schiplagerheide, schlind, Sicherlich, sigbert, Suyash Dwivedi (CPUG), Symposiarch, Til, Túrelio, UweRohwedder, Valahall, Wamito, Wnme, XenonX3 und Z thomas

Bei einer ersten Umfrage stellte sich heraus, dass etwa 50% der Teilnehmer länger als 15 Jahre bei Wikipedia/Commons mitwirken. Danach gab es ein Quiz zu Commons. Dann folgte ein vorher aufgenommenes Video zu Commons und einigen Unterschieden zu Wikipedia (https://youtube.com/cfUriyO5x4c). Dann gab es einige Anmerkungen, dass das Hochladen von Bildern auf Commons speziell für Anfänger kompliziert und zeitaufwändig ist (viele Informationen sollten eingetragen werden, damit die Bilder nachträglich suchbar sind und auch allein die verschiedenen Lizenzen sind etwas, was schwierig zu verstehen ist.) Zum Teil lässt sich der Aufwand pro Bild durch Massenuploads reduzieren, aber auch diese Tools sind für Neulinge kompliziert und manchmal funktionieren sie auch nicht richtig. Dann gab es ich Chat noch eine Diskussion zur Problemen bei der gemeinsamen Bearbeitung von Bildern, die von vielen Fotografen ungern gesehen wird. Schon war auch schon die erste Stunde des Abends rum, nachdem Benutzerin:Ailura die Commons Photographers User Group vorgestellt hatte.

In der zweiten Stunde (auf Englisch) gab es Vorträge von verschiedenen Gästen der Foundation zu deren Sicht anhand ihrer Präsentation mit anschließender Diskussion. Auf das angedrohte Singalong wurde verzichtet. Ein Kommentar eines Teilnehmers zur Präsentation der Foundation (Kopie von der Diskussionsseite):

Hallo Ziko und alle; ich war gestern, da ich gerade ein paar Tage in Berlin bin, im Lokal WikiBär, in das der Themenstammtisch ja auch übertragen wurde. So wie ich es wahrgenommen habe, war die allgemeine Meinung im WikiBär nach der Präsentation der WMF eher schulterzuckend bis konsterniert, da aktuell doch sehr wenig Konkretes geplant scheint. Dass die Software Thumbor, die dafür zuständig ist, die Thumbnails (Vorschaubilder) zu generieren, repariert / auf einen aktuellen Stand gebracht werden soll, wurde zwar begrüsst, aber eigentlich als eine Selbstverständlichkeit gesehen, da sich die WMF eh um solche Basisfunktionen kümmern sollte (was sie offenbar in diesem Fall bis jetzt vernachlässigt hat). Etwas bedenklich bei diesem Punkt ist, dass es bei der WMF nach Eigenaussage einer Präsentatorin aktuell aber gar noch am technischen Wissen fehlt, um das überhaupt anzugehen. Dass man für ein künftiges Massen-Upload-Tool (also für die Leute, die bis jetzt etwa Commonist oder Pattypan benutzt haben, die gerne mal kaputtgehen) auf OpenRefine setzt, wurde auch skeptisch gesehen, da OpenRefine als solches eher kompliziert ist - ganz klar ist es mir nicht, eventuell ist ein einfacheres Tool mit eigener Benutzeroberfläche vorgesehen, das bloss OpenRefine als technische Basis verwendet? Für Themen wie eine Verbesserung der Video-Unterstützung scheint es noch ferner in der Zukunft zu liegen, dass sie mal angegangen werden. Positiv kann man es so so sehen, dass das - mit dem anscheinend sehr kleinen Team, das sich damit beschäftigt - wenigstens mal ein Anfang ist, aus dem hoffentlich noch etwas wird. Dies mal als kleines Feedback :-) Gestumblindi 09:51, 6. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für die gute Zusammenfassung. --Ingolfto (Diskussion) 16:19, 7. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

62. DTS, 15. Dezember 2022: Die Rolle von Offline-Beziehungen von Wikipedianern

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Wikipedia-Wimpel auf einem "Stammtisch"
Wikipedia-Wimpel auf einem "Stammtisch"

An dem von ASociologist gestalteten Themenabend nahmen teil:

Salino01, Alpenhexe, Aschmidt, BotBln, Christian Köppchen, Christoph, Codc, DBarthel (WMF), Kasa Fue, Lutheraner, Mombacher, MrThorstenM, Psittacuso Schiplagerheide, Schlesinger, Senechthon, Ziko, zonebattler, Wuselig und Margret Münster

Wikipedianer (und seltener, aber auch, -innen) treffen sich offline: oft, regelmäßig, und über den Globus verstreut. An geselligen Stammtischen, produktiven Edithatons, sportlichen Tours-de-Vin und musikalischen Wacken-Besuchen lernen sich die Personen hinter den Nutzernamen kennen. Dieses Kennenlernen und die Teilnahme an diesen Treffen bleiben nicht ohne Konsequenz für das Online-Verhalten. In diesem Themenstammtisch berichtete ASociologist aus ihrer Doktorarbeit, in der sie den Fragen nachging, inwieweit sich diese Offline-Treffen auf das Editier- und das Abstimmungsverhalten sowie auf die Neigung auswirken, sich als Admin zur Wahl zu stellen. Die Arbeit wurde mit einem Grant der Wikimedia Foundation gefördert und wird kommendes Jahr einschließlich der Forschungsdaten Open Access veröffentlicht werden. Die Daten zu über 4000 Treffen der deutschsprachigen Wikipedianer wurden anhand der Orga-Seiten und der Protokolle der Teilnehmer/innen maschinell und händisch (intellektuell) ausgewertet, was sich als sehr aufwändig darstellt. Nach dem Vortrag war Zeit für Fragen, Diskussionen und den Austausch von Erfahrungen. Der Wert der vorgestellten Arbeit wurde vor allem darin gesehen, dass damit eine aktuelle Auswertung von tatsächlichen Daten aus der deutschsprachigen Wikipedia vorliegt, die eine quantitative Netzwerkanalyse der Community zu den vorgenannten Themen ermöglichen, die es zuletzt in einer vergleichbaren, aber anders angelegten Form von Christian Stegbauer im Jahr 2006 gegeben hatte. Es wurde erwogen, dass es solche Untersuchungen häufiger und regelmäßig geben sollte, um mehr über die Wikipedianer/innen und über die Auswirkungen von Veranstaltungen auf unsere virtuelle und Real-Life-Gemeinschaft sowie das Editierverhalten zu erfahren.

61. DTS, 30. November 2022: Infoboxen für Personen?

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Präsentation Infoboxen für Personen?

An dem von Salino01 gestalteten Themenabend nahmen teil:

Aka, Bärbel Miemietz, Christian Köppchen, Codc, Holder, Hogü-456, Lutheraner, Matutinho, Mombacher, Nordprinz, Reinhard Kraasch, Schiplagerheide und Ziko

Infoboxen sind in vielen Artikeln normal und etabliert, aber in Personenartikeln sind sie in der deutschen Wikipedia - im Gegensatz zu anderen Sprachversionen - kaum zu finden. Ausnahme sind hier vor allem Sportler. Nach einer Vorstellung verschiedener Versuche zur Einführung von Infoboxen für Personen außerhalb des Sports wurde über die Vor- und Nachteile von Infoboxen diskutiert.

60. DTS, 14. November 2022: Unüberhörbare Audiodateien

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Audiodatein und Wikipedia
Audiodatein und Wikipedia

An dem von Raimund Liebert (WMAT) und Lantus vorgestellten Thema nahmen teil:

Salino01, Aschmidt, BotBln, Christian Thorwest, Hadi, Holder, Jeuwre, Lutheraner, Matutinho, Medea7, Mombacher, Nordprinz, Psittacuso und Ziko.

Audiodateien fristen bei uns zumeist ein Nischendasein. Auf Wikimedia Commons machen sie nur rund 5 % aller hochgeladenen Mediendateien aus. Viele dieser Audiodateien sind zudem nur 1-2 Sekunden lang und enthalten Aussprachebeispiele einzelner Wörter für das Wörterbuch Wiktionary. Zugleich gibt es eine Reihe von Initiativen, die nicht nur den konkreten Bedarf verdeutlichen, sondern auch Hilfe bei der Bereitstellung geben. So könnten kurze Interviews mit Personen einen Eindruck zur Person und wichtiger von ihr gemachten Statements geben. Im Artikel Pomerano gibt es ein Sprachbeispiel, wie sich dieser Dialekt anhört, während gleichzeitig im Text des Artikels die Eigenheiten des Dialekts beschrieben werden. Audiodateien können außerdem helfen, die richtige Aussprache ausländischer Namen von Orten wiederzugeben. Das Glockengeläut der Pummerin oder der inzwischen nostalgische Ton eines Nummernschalters (Wählscheibe) sind Beispiele für technische Töne. Daneben gibt es zahlreiche Audiobeispiel von natürlichen Quellen wie z. B. dem Vogelgesang der Amsel. Insgesamt dienen die Audiodateien als Wissenvermittlungsinstrument im Wikiversum, könnten aber auch noch zahlreicher eingesetzt werden. Zum Beispiel könnten alte Volkslieder als Aufnahme von einem Chor in den entsprechenden Artikel Einzug nehmen. Zu beachten ist aber immer das Urheberrecht des Komponisten, des singenden Künstlers und desjenigen, der die Audioaufzeichnung durchführt. Im Abschluss des Stammtischs wurde auch noch über technische Aspekte gesprochen, wie das richtige und geeignete Mikrofon oder eine geeignete Software zur Nachbearbeitung der Aufnahmen aussehen.

59. DTS, 27. Oktober 2022: „Pywikibot-Workshop: Wie schreibe ich einen einfachen Bot?“

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Pywiki-Workshop
Pywiki-Workshop

An dem von Benutzer:Reinhard Kraasch aus dem WP:Kontor Hamburg vorgetragenen Thema nahmen teil:

Salino01, Codc, Der-Wir-Ing, Fan-vom-Wiki, Herzi Pinki, Holder, Itti, Maschienenbau, Matutinho, MBq, Mombacher, MTheiler, Nordprinz, Ordercrazy, Pankoken, Ra'ike, Regiomontanus, RudolfSimon, Sebastian Wallroth, Senechthon und Wikipeter-HH

Bots in der Wikipedia sind Computerprogramme oder Skripte, die ihren Betreibern automatisierbare, regelmäßige oder wiederholende Aufgaben abnehmen. Sie können aber auch dazu dienen, Daten aus der Wikipedia oder deren Schwesterprojekten zu extrahieren. In diesem Workshop zeigte uns Reinhard Kraasch, wie man einen einfachen Bot in Python unter Nutzung des Pywikibot-Frameworks schreibt. An einem einfachen Beispiel wurde der Text einer Benutzerseite ausgelesen oder verändert, alle Artikel einer Kategorie aufgelistet (inkl. Unterverzeichnissen) oder Wikidataeinträge ausgewertet. Der Stammtisch fand in Kooperation mit dem WP:Kontor Hamburg statt. Eine Seite mit nützlichen Links zum Thema findet man unter Benutzer:Reinhard Kraasch/Pywikibot.

58. DTS, 12. Oktober 2022: Workshop Einzelnachweise

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Einzelnachweise und Quellen

An dem von Salino01 gestalteten Workshop nahmen teil:

Alazon, Baum64, Christian Köppchen, Codc, Helga Wiki, Lutheraner, Matutinho, Mombacher, Nordprinz, Osenji, Pankoken, Regiomontanus, Thüringer Chatte und Ziko

Nach einer kurzen Einführung zur Geschichte der Einzelnachweise in Wikipedia wurde in dem Workshop vermittelt, auf welche Arten man Einzelnachweise wikipediakonform erzeugt. Dabei sind Literaturzitate aus Büchern und Zeitschriften von Internetquellen zu unterschieden. Jede Quelle hat ihre eigenen wichtigen Parameter. Die Eingabe eines Einzelnachweises wurde unter Verwendung des VisualEditors und des Quelltexteditors vorgestellt. Vorlagen könnten bei der richtigen Formatierung für Quellen helfen, machen aber auch denn Quelltext manchmal bei hoher Anzahl von Referenzen unübersichtlich. Andererseits können Vorlagen einfacher automatisch ausgewertet werden (z. B. bei Überprüfung der Gültigkeit von Webadressen). Außerdem wurde besprochen, wie man Quellen auch mehrfach verwenden kann, ohne sie jedes Mal neu einzugeben. Leider war keinem der Teilnehmenden bekannt, wie man gleiche Werke mit unterschiedlichen Seitenangaben sinnvoll zusammenfasst. Was passiert, wenn eine Interentquelle nicht mehr im WWW verfügbar ist und wie kann man diesem vorbeugen? Am Ende haben wir über die Qualität von Quellen diskutieren und wie man geeignete Quellen findet.

57. DTS, 27. September 2022: Wikimedia Enterprise und Google Knowledge Graph

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An dem von Hogü-456 und Wittylama (Liam) vorgestellten Thema nahmen teil:

Salino01, Aschmidt, Berlinschneid, Christian Thorwest, Hadi, Holder, Mombacher, MrThorstenM, Nordprinz, Regiomontanus, Rudolf Simon und Schiplagerheide

Die Inhalte der verschiedenen Wikimediaprojekte, wie z. B. Wikipedia und Wikidata sind prinzipiell für jeden frei verfügbar und auch kommerziell nutzbar, solange die Quelle mit der richtigen Lizenz angegeben wird. Unternehmen wie Google, die sehr viele Daten aus den Projekten abrufen, müssen dafür bezahlen, erhalten aber dann von Wikimedia Enterprise einen speziellen Zugang über eine standardisierte Programmierschnittstelle (API). Der Fokus von Wikimedia Enterprise liegt auf Unternehmen, die unsere Inhalte - typischerweise in großem Umfang - wiederverwenden (z. B. integriert in „Knowledge Graphs“, Suchergebnissen, Sprachassistenten, Karten, Nachrichtenberichten, …). Knowledge Graphs werden bei der Google Suche rechts als Kasten angezeigt und bestehen aus Bildern, Karten, wichtigen Fakten … und geben dem Leser in aufbereiteter Form eine Kurzübersicht zum gesuchten Thema. Bisher sind Google und Internet Archive die einzigen Kunden, jedoch laufen Gespräche mit weiteren Unternehmen. Nach einem kurzen Vortrag durch Benutzer:Hogü-456 kam es zu einer intensiven Diskussion, in der Benutzer:LWyatt_(WMF) die Fragen der Teilnehmer kompetent beantwortete. Dabei wurde auch die Frage beantwortet, wie Wikimedia Enterprise zum Eichhörnchen im Logo gekommen ist. Am Schluss wurde außerdem festgestellt, dass das Projekt Wikimedia Enterprise noch keinen eigenen Artikel in der deutschen Wikipedia besitzt.

56. DTS, 1. September 2022: Eingangskontrolle und Qualitätssicherung

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An dem von Lutheraner vorgestelltem Thema nahmen teil:

Salino01, Aschmidt, Conny, Der-Wir-Ing, Hadi, Holder, Mombacher, Nordprinz, Pankoken, Psittacuso, Regiomontanus Schiplagerheide, MrThorstenM und Ziko

Die Eingangskontrolle ist ein wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung. Nicht alle Artikel werden von erfahrenen Autoren erstellt. Folglich weisen neue Artikel regelmäßig ähnliche Mängel auf (z.B. fehlende Kategorien, fehlende Personendaten, fehlende Normdaten, fehlende Verbindung zu selben Artikeln in anderen Sprachen, Links auf Begriffsklärungen im Artikel, uvam.). Manche Artikel erfüllen zusätzlich nicht die Relevanzkriterien der Wikipedia oder es handelt sich um Urheberrechtsverletzungen. Teilweise ist auch fehlende Neutralität zu bemängeln. Lutheraner berichtete aus seiner langjährigen Tätigkeit im Bereich Eingangskontrolle und Qualitätssicherung.

55. DTS, 30. August 2022: „The Wikipedia Library“

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The Wikipedia Library
The Wikipedia Library

An dem vom Community-Forum von Wikimedia organisiertem Stammtisch stellten Martin Rulsch (WMDE) und Sandro Halank (WMDE) das Projekt „The Wikipedia Library“ vor. Teilnehmer waren: Salino01, Alazon, Aschmidt, Christian Köppchen, codc, Der-Wir-Ing, Hadi, INM, Jensbest, M Huhn, MBq, Regiomontanus und WiseWoman

„The Wikipedia Library“ ist eine Plattform mit kostenfreiem und größtenteils direktem Zugang zu einer Vielzahl an digital verfügbaren Inhalten für aktive Community-Mitglieder der Wikimedia-Projekte. Die genauen Vorraussetzungen für einen Zugang findet man unter WP:TWL. Zahlreiche internationale Verlage haben für aktive Autoren der Wikipedia den Zugang zu umfangreicher Fach- und Standardliteratur in Form von Büchern, Zeitschriften und Aufsätzen freigegeben. Das Projekt wurde 2012 gegründet und wird von der Wikimedia Foundation betrieben. Dieser Digitale Themenstammtisch fand in Zusammenarbeit mit dem Community-Forum von Wikimedia Deutschland statt.

54. DTS, 9. August 2022: „Digitales Stadtlabor und Digitalladen Aschaffenburg“

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Präsentation

An dem von Joachim Kemper (Stadtarchiv Aschaffenburg) und Danica Brenner (Stadt- und Stiftsarchiv) referierten Themenstammtisch nahmen teil:

Salino01, Holder, Lutheraner, Mombacher, Regiomontanus, Schiplagerheide und Wuselig

Aschaffenburg 2.0, das digitale Stadtlabor ist ein Mitmachprojekt zur Aschaffenburger Stadtgeschichte. Jede/r kann mitmachen und die Geschichte und Gegenwart der Stadt Aschaffenburg für die Zukunft festzuhalten. Dieses erinnert ein bisschen an Stadt- und Regionalwikis, unterscheidet sich aber in vielen Dingen. Geschichte gibt es hier nicht nur in Schriftform, sondern häufig auch als Audio- oder Videobeiträge. Berichtet werden Fakten aber auch persönlicher Erlebnisse und Geschichten. Auf der Internetseite leitet eine interaktive Karte mit Markern durch die verschiedenen Beiträge. So kann man den Inhalt auch in einer App nutzen, um Rundgänge allgemeiner Art oder zu speziellen Themen durchzuführen. Geplant sind in der Zukunft virtuelle Räume zum interaktiven Erforschen des Themas Romantik in Aschaffenburg, sowie ein virtueller "Escape Room".

Als analog-digitale "Schnittstelle" des Stadt- und Stiftsarchivs dient ein Digitalladen in der Innenstadt. Hier können Bürger das Projekt kennenlernen und Unterstützung bei der Mitarbeit erfahren. So sind Beiträge in Form von Wort, Schrift oder Bild immer willkommen. Der Digitalladen dient aber auch gleichzeitig verschiedenen lokalen Gruppen als Treffpunkt. Das Projekt soll in der Zukunft auch auf die umgebenen Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg ausgedehnt werden. Der Podcast zum Thema Wikipedia und Open Data ist jetzt online.

53. DTS, 12. Juli 2022: „Workshop und Diskussion zu den neuen, interaktiven Karten“

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Workshop: Kartenerstellung mit Kartographer

An dem von Salino01 organisierten Workshop nahmen teil:

Aka, Adamw, Der-Wir-Ing, Gmbo 2013, Holder, Jens Best, Johanna Strodt (WMDE), Lutheraner, Mombacher, Pankoken, RolandUnger, Schiplagerheide, Svantje Lilienthal (WMDE), Thiemo Kreuz (WMDE), Timur Vorkul (WMDE), Torsten Bätge und Ziko

Karten beschränkten sich in der deutschen Wikipedia bis 2022 auf Positionskarten und speziell erstellte Karten im Bildformat. Bei den Technischen Wünschen 2020 wurde entschieden ein Projekt „Bessere Unterstützung von Geoinformationen“ durchzuführen. Dabei sollte insbesondere die Inkompatibilität zwischen Kartographer und dem Sichten von Artikeln behoben werden. Am 7. Juni 2022 wurde Kartographer für die deutsche Wikipedia freigegeben. In dem Workshop wurde zunächst die Situation der verschiedenen Arten von Karten beschrieben. Während Positionskarten auf Punkte beschränkt sind, können jetzt auch Linien (Strecken) oder Flächen dargestellt werden. Ein Klick auf die Karte ermöglicht es weitere Informationen zu den dargestellten Objekten zu erhalten oder in die Karte hinein- oder herauszuzoomen. Anschließend wurde am Beispiel einer Verbreitungskarte gezeigt, wie eine interaktive Karte mit dem VisualEditor erstellt werden kann. Wer den Quelltexteditor benutzt, stehen weitere Möglichkeiten zur Verfügung. Daten, die aus der Verknüpfung von OpenStreetMap (OSM) und Wikidata entstehen, können durch Eingabe der entsprechenden Q-Nummer direkt genutzt werden, um die Objekte in der Karte ohne großen Grundwissen darzustellen. Um die Übersichtlichkeit im Quelltext des Artikels zu erhöhen, ist es insbesondere bei Objekten mit mehreren Koordinaten sinnvoll, die GeoJSON-Daten in einer .map-Datei auf Commons auszulagern. Daneben sind die Daten so auch für andere Projekte (andere Sprachversionen von Wikipedia, Wikivoyage, Commons oder Wikidata) verfügbar. Bei allen neuen Möglichkeiten muss aber auch darüber nachgedacht werden, wie das Tool Kartographer sinnvoll eingesetzt werden kann und ob evtl. passende Regeln erstellt werden müssen.

Nach der Vorstellung wurde über verschiedene Wege diskutiert, wie man Daten aus OSM extrahieren kann, welche Probleme sich bisher bei der Verwendung von Kartographer herauskristallisiert haben und wo noch Verbesserungswünsche sind. Hier war es von besonderem Vorteil, dass mehrere Vertreter aus dem Projekt Technische Wünsche von WMDE, sowie erfahrene Mapper an dem Stammtisch teilnahmen. Notizen sind auch auf https://etherpad.wikimedia.org/p/DTS_Interaktive_Karten_Juli_2022 zu finden. Anregungen oder Probleme können auch im Forum diskutiert werden.

52. DTS, 5. Juli 2022: „Wenn Bots Artikel schreiben!“

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Wenn Bots Artikel schreiben

An dem von Salino01 vorgestellten Thema nahmen teil:

Aka, Baum64, CaroFraTyskland, Christian Thorwest, Der-Wir-Ing, Hogü-456, Holder, Lutheraner, Mabschaaf, Mombacher, Pankoken, Rudolf Simon, Sebastian Wallroth und Wuselig

Erste "Bot-Artikel" waren Textkopien aus einem Bibellexikon oder der Encyclopedia Britannica, die aufgrund ihres Alters bereits gemeinfrei waren, aber damit auch meist nicht mehr dem aktuellen Stand entsprachen. Die ersten durch den von Derek Ramsay geschriebenen Rambot massenhaft erzeugten Artikel behandelten Städte und Gemeinden in den USA. Die Daten dazu stammten aus der US-Volkszählung 2000 und dem CIA World Factbook. Die über 50.000 Artikel waren alle gleich aufgebaut und enthielten auch statistische Auswertung zur Bevölkerung eines Ortes. Durch den identischen Aufbau waren diese Artikel eher langweilig zu lesen. Zu einer Zeit, da es nur relativ wenige Artikel gab, hatte die Rubrik zufälliger Artikel oder neuer Artikel einen großen Stellenwert. Wenn es nun deutlich mehr langweilige Bot-Artikel gibt als interessante Artikel, werden diese Rubriken zu einem Problem.

Der Schwede Lars Sverker Johansson sorgte ab 2009 für eine Flut von Bot-Artikeln, besonders in der schwedischen und der Cebuano-Wikipedia. Seine Aktivitäten führten zu einem steilen Anstieg der Artikelanzahl dieser Sprachversionen, so dass sie schnell die Spitzenplätze der 'größten' Wikipediaversionen einnahmen. In der schwedischen Wikipedia gab es nach dem Stopp des Bots Ende 2016 inzwischen eine riesige Löschaktion von über einer Million Artikeln. In diesem Zusammenhang haben wir uns verschieden von Bots erstellte Artikel angesehen und über die Vor- und Nachteile diskutiert. Könnten Übersetzungen in der Zukunft eine Alternative darstellen? Können/sollten Daten aus Wikidata genutzt werden, um dem Leser Grunddaten zu einem Thema bereitzustellen (natürlich gekennzeichnet, dass es sich nicht um einen vollwertigen Artikel handelt, sondern nur um 'Ersatzdaten')? Wie sollte mit Rotlinks umgegangen werden? Sollte man statt der Aufforderung einen Artikel zu schreiben, Daten aus Wikidata präsentieren und auf andere Sprachversionen verweisen?

51. DTS, 23. Juni 2022: „Arten von Benutzern und ihre Rechte“

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An dem von Der-Wir-Ing vorgestellten Thema nahmen teil:

Salino01, Christian Thorwest, Codc, Lutheraner, Mombacher, Regiomontanus, Shugal, XenonX3, Ziko und Aka

Bei Wikipedia gibt es zahlreiche unangemeldete Benutzer, deren IP-Adresse direkt angezeigt wird. Diese "IPs" haben die wenigsten Rechte. Sie können aber bereits die meisten Artikel bearbeiten oder auch neue Artikel anlegen. Ihre Bearbeitungen werden aber nicht sofort für alle sichtbar, sondern müssen erst geprüft und freigegeben werden (Sichten). Durch eine Anmeldung ist auch eine Kommunikation mit den Benutzern möglich. Sie erhalten eine eigene Benutzerseite und eine eigene Diskussionsseite. Die zum angemeldeten Benutzernamen zugehörige IP-Adresse bleibt für die meisten Benutzer verborgen. Die angemeldeten Benutzer können nach einer bestimmten Dauer und ausreichend sinnvollen Bearbeitungen weitere Rechte erhalten. So können sie z.B. Artikel verschieben, an Wahlen teilnehmen und andere oder eigene Beiträge sichten, d.h. für die Allgemeinheit freigeben.

Administratoren haben weitere Rechte, wobei insbesondere das Löschen von Artikeln, das Ausblenden von Einträgen in der Versionsgeschichte oder das Sperren von Benutzern (z.B. nach Vandalismus) dazugehören. Über den Admins gibt es Gruppen mit Sonderrechten. Bürokraten können nach einer erfolgreichen Wahl die Adminrechte erteilen. Checkuser können sich die IP-Adresse von angemeldeten Benutzern anzeigen lassen und somit z.B. den Missbrauch von Mehrfachanmeldungen einer Person bei Abstimmungen oder Wahlen aufzudecken. Daneben gibt es Oversighter, das Schiedsgericht und Stewards mit weitergehenden Aufgaben.

Daneben wurde diskutiert, welche Macht sich aus einem Benutzerstatus ergibt. Sichter können Bearbeitungen rückgängig machen, müssen sich dabei aber auch an Regeln der Gemeinschaft halten. Admins haben zwar mehr Rechte und Aufgaben, im Streitfall kann aber immer das Schiedsgericht angesprochen werden. Unterschiedliche Machtstrukturen sind damit eher durch soziale Kontakte der Autoren, Gruppenbildungen oder andere ungeregelte Einflüsse geprägt. Insgesamt war es ein interessanter und informativer Abend.

50. DTS, 9. Juni 2022: Aufgaben des Support-Teams

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Präsentation Support-Team

An dem von Reinhard Kraasch live aus dem Kontor Hamburg vorgestellten Thema nahmen teil:

Salino01, Aschmidt, Conny, Christian Thorwest, codc, Hogü-456, Holder, Jürgen Oetting, Lutheraner, Mombacher, Pankoken, Shugal, XenonX3, sowie live im Kontor Hamburg zugeschaltet Bahnmoeller und Wikipeter-HH.

Das Support-Team ist eine Gruppe von Freiwilligen, die E-Mail-Anfragen zu den verschiedenen Wikimedia-Projekten bearbeiten. Im Bereich Urheberrecht geht es um Freigaben von Texten und Bildern. Dieses ist z.B. notwendig, wenn Bilder nicht vom Fotografen selbst hochgeladen, Texte von anderen Autoren verwendet oder wenn Werke eines Künstlers abgebildet werden und der Urheber (Fotograf, Autor oder Künstler) eine Genehmigung zur Nutzung der Daten erteilt hat. Andererseits befasst sich das Support-Team aber auch mit möglichen Lizenzverstößen oder vermuteter Urheberrechtsverletzung. Daneben werden aber auch allgemeine Fragen zur Wikipedia beantwortet. Die Teammitglieder sind also Helfer, Erklärer und manchmal sogar Kummerkasten.

Nach der kurzen Vorstellung gab es die ausgiebige Möglichkeit Fragen zu stellen und Kuriositäten aus dem Alltag des Support-Teams zu lauschen. So kommt es manchmal vor, dass eine Person, die in Wikipedia einen Artikel hat, inzwischen verstorben ist, es aber hierzu keine öffentliche Quelle gibt. Manche Angehörigen haben in solchen Fällen bereits darum gebeten, das Todesdatum einzutragen und sind bereit dazu dem Supportteam einen Scan der Sterbeurkunde zuzusenden, so dass ein „beglaubigter“ Eintrag stattfinden kann.

49. DTS, 26. Mai 2022: «Wie präsentiert und erklärt man die Wikipedia?»

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Wikipedia erklären (Symbolbild)
Input-Präsentation für den Abend: Wie sprechen wir über Wiki-Themen?

An dem von Ziko vorgestellten Thema nahmen teil:

Salino01, Alazon, Der-Wir-Ing, Hadi, J. Patrick Fischer, Lutz Jödicke, Mombacher, Pankoken, Ra'ike, Regiomontanus, Rudolf Simon, Sophie Elisabeth, Unukorno und wikiuka

Bei der Vorstellung des Projekts Wikipedia ist es wichtig, den Vortrag so zu gestalten, dass jeder etwas versteht und sich andererseits die Zuhörer nicht langweilen. Doch was muss dabei beachtet werden? In welcher Rolle tritt der Vortragende auf und welche Zielgruppe hat er vor sich? Was ist der Inhalt des Vortrags (Informationsveranstaltung über das Projekt Wikipedia als Lexikon, Einführung in das Editieren, Spezialthema, das nur einen kleinen Ausschnitt von Wikipedia intensiv beleuchten soll)? Sinnvoll scheint es zu sein, am Anfang das Vortrags die Wikipedia als Projekt von Freiwilligen und deren Arbeitsweise (Neutralität und Unabhängigkeit) kurz vorzustellen und auch den Hintergrund der Foundation kurz zu erläutern. Es kann außerdem nicht schaden, die Aspekte Relevanz oder Urheberrecht anzusprechen. Dabei ist es wichtig zu überdenken, welche Fachbegriffe notwendig und vor allem allgemeinverständlich sind. Was Wikipedianern normal erscheint, könnte bei Außenstehenden zu Unverständnis führen, insbesondere dann, wenn Fachbegriffe ähnlich sind (Creative Commons-Lizenz - Wikimedia Commons, Wikimedia - Wikipedia ...). Für den Vortrag stehen verschiedene Darstellungsformen zur Verfügung, die - richtig dosiert - eine abwechselungsreiche Darstellung ermöglichen. So könnten sich Folienpräsentation, Livedemonstration, Einblendungen von Videos oder Aufgaben und Fragerunden ergänzen und die Präsentation auflockern.

48. DTS, 3. Mai 2022: Wikispecies – das freie Artenverzeichnis

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Logo Wikispecies

An dem von Holder gestalten Stammtisch nahmen teil:

Salino01, Gereon K., Hogü-456, Lutheraner, Mombacher und Regiomontanus

Wikispecies ist ein multisprachliches Schwesterprojekt der Wikipedia, im Rahmen dessen ein Artenverzeichnis aller Lebewesen aufgebaut werden soll. Holder hat die Entstehung des Projekts sowie die Struktur der Einträge an den Beispielen Wolf, Rot-Buche, Carl von Linné und Schriften der Berlinischen Gesellschaft naturforschender Freunde vorgestellt. Wikispecies war von Anfang an nicht gedacht für die Allgemeinheit, sondern als freie Datenbank für die biologische Fachwissenschaft. Wir haben darüber diskutiert, ob und wo Wikispecies einen Mehrwert gegenüber den Wikipedia-Artikeln zu einzelnen Arten bzw. systematischen Gruppen bieten kann, warum die Redaktion Biologie der deutschsprachigen Wikipedia von Anfang an bis heute dem Projekt eher skeptisch bis ablehnend gegenüber steht, ob die Namen der Taxa in verschiedenen Sprachen ins Wiktionary übernommen werden können und ob es hilfreich wäre, die Einträge in die Datenbank Wikidata zu übertragen.

47. DTS, 21. April 2022: Erfahrungen aus über 4 Jahren Wikipedia-Telefonberatung

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"„0800-WIKIPEDIA“ - Die Nummer bei Wikipediakummer"

Bei dem von Conny und Berlinschneid durchgeführten Stammtisch nahmen teil:

Salino01, codc, Lutheraner, Mombacher, Regiomontanus, Sophie Elisabeth, Ziko, sowie aus dem Kontor Hamburg live zugeschaltet Reinhard Kraasch, Gofrege1 und Bahnmoeller.

Am Anfang stellte Conny die Telefonberatung vor, die es bereits seit über 4 Jahren jeweils Mittwoch- und Donnerstagabend gibt. Über eine kostenlose Nummer können Anrufer Fragen zu Wikipedia stellen. Beantwortet werden diese meist von einem der beiden beim Stammtisch Vortragenden. Häufig sind allerdings keine technischen Fragen zur Bearbeitung zu klären, sondern meist es gibt Probleme mit dem Inhalten von Artikeln über die eigene Person oder einer Firma. Kann man nicht genehme Aussagen einfach löschen oder Fehler beseitigen? Daraufhin muss meistens erst lang und geduldig erklärt werden, was Wikipedia ist bzw. nicht ist und welche Regeln beachtet werden müssen. Manche Anrufer wollen auch einfach nur erzählen und nicht selten gibt es von Anrufern auch Lob oder Fragen, wie man Wikipedia finanziell unterstützen kann. Pro Abend kommen so etwa 3 bis 4 Anrufe zustande.

Nach der Vorstellung des Projekts gab es ausgiebige aber kurzweilige Diskussionen zu Verbesserungsvorschlägen, der Zusammenarbeit mit anderen Community-Angeboten (z. B. dem Supportteam), mögliche Unterstützung bei der Telefonberatung (personell und fachlich). Es wurde zum Ausdruck gebracht, dass für die Anrufenden die Telefonberatung eine der wenigen Möglichkeiten ist, einmal direkt mit Wikipedianern zu sprechen, um Unmut zu äußern, sich unkompliziert weiterzubilden oder über Sorgen zu Inhalten miteinander zu sprechen. Es wurde festgestellt, dass der Schwerpunkt der Arbeit auf der Unterstützung von Anrufenden liegen sollte, welche Wikipedia aus eigener Intention heraus kontaktieren und notwendiges Wissen für Änderungen sich nur aufwendig in ihrer freien Zeit erarbeiten können.

46. DTS, 19. April 2022: Das Schiedsgericht

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Das Schiedsgericht

Bei dem von Luke081515 gehaltenen Stammtisch nahmen teil:

Salino01, Baum64, codc, DerHexer, Johannnes89, Lutheraner, Regiomontanus Schiplagerheide, Sophie Elisabeth und Stefan64

Das Schiedsgericht ist für folgende Themen zuständig:

  1. kommunikative Auseinandersetzungen (persönliche Angriffe, Wikiquette, Verunglimpfung, etc.)
  2. Auseinandersetzungen um Adminfunktionen
  3. Sockenpuppenmissbrauch
  4. wiederholte und vorsätzliche Verstöße gegen Wikipedia-Grundsätze (NPOV, Was Wikipedia nicht ist, Theoriefindung, Urheberrechte beachten)


45. DTS, 8. April 2022: Jungwikipedianer

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Die Jungwikipedianer stellen sich vor

Präsentation: 𝐌𝐫𝐁𝐞𝐧𝐣𝐨 und 958s, Moderation: Lutheraner. Weitere Teilnehmende: CaroFraTyskland, 𝕯𝖎𝖘𝖐𝖔𝕯𝖎𝖊𝖙𝖊𝖗, Hogü-456, Holder, The Other Karma sowie eine Person per Mobiltelefon.

Da Salino01 nicht zum Digitalen Stammtisch gekommen ist, übernahm Lutheraner spontan die Moderation. MrBenjo und 958s stellten das Projekt Wikipedia:Jungwikipedianer vor, das schon seit 2007 existiert und zurzeit 41 Mitglieder hat. Wir staunten über die große Zahl an ehemaligen und derzeitigen Mitgliedern, bekamen einen interessanten Überblick über die verschiedenene Aktivitäten von Artikel- und Bildwettbewerben bis zu den persönlichen Treffen und sprachen über Probleme und Herausforderungen.

44. DTS, 7. März 2022: Vorstellung des Mentorenprograms

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Logo Mentorenprogramm

An dem Stammtisch nahmen teil: Mussklprozz, Sophie Elisabeth, RudolfSimon, Reinhard Kraasch, Salino01, MrThorstenM und Hadi

Am Anfang des Stammtischs gab Sophie Elisabeth einen kurzen Überblick über das bereits seit 2007 bestehende Mentorenprogramm, bei dem aktuell 134 Neulinge (Mentees) von 38 aktiven Mentoren betreut werden. Das Mentorenprogramm vermittelt neuen Autorinnen und Autoren, die längerfristig und gemeinnützig an der Wikipedia mitarbeiten wollen, auf freiwilliger Basis einen persönlichen Ansprechpartner für die ersten Schritte in der Wikipedia., heißt es auf der Projektseite des Mentorenprogramms. Doch der Alltag sieht zum Teil auch anders aus. So gibt es Neulinge, die nur daran interessiert sind, einen einzigen Artikel zu erstellen und dann wieder aufhören. Andere schaffen kaum die Kontaktaufnahme. Doch es gibt auch erfolgreiche Akquisen, wo durch das Mentorenprogramm fleißige Autoren generiert werden und der Aufwand der Mentoren belohnt wird.

Das Mentorenamt setzt eine gewisse Erfahrung und Aktivität voraus. Interessierte stellen sich innerhalb einer Kandidatur zur Wahl, bei der aktive Mentoren über deren Aufnahme entscheiden. Insgesamt sind immer zwei Mentoren (im Einzelfall auch mehr) für einen Mentee verantwortlich. Nach der Vorstellung gab es eine angeregte und kurzweilige Diskussion zwischen den Teilnehmern des Stammtischs, die auch mal in verwandte Themenbereiche, wie das „Lotsenprogramm“ oder den Entwurfsbereich (Drafts) in der englischen Wikipedia abschweiften.

43. DTS, 1. März 2022: Neue Administratoren

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Logo Administratoren

Bitte entschuldigt die technischen Schwierigkeiten. Es war unser erster Admin-Themenstammtisch dieser Art. Wie angekündigt, sollte jede interessierte Person die Möglichkeit haben an dem Workshop teilzunehmen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass nur bis zu 17 Personen Zugriff erhielten. Daraus haben wir gelernt und werden nächstes mal eine andere Lösung finden.

Bericht

Es wurde eine Einführung zu Anforderungen an Admin-Kandidaturen und Admin-Aufgaben gegeben. Die Anforderungen der Community an Admins sind hoch. Neben den allgemein bekannten Aufgabe, wie „Löschen, Sperren, Seitenschützen“, bestehen eher unbekannte Aufgabengebiete, wie, z.B. Versionsimporte, URV.

In manchen Bereichen (z.B. Spam-blacklist, Bearbeitungsfilter) sind sehr wenige Admins tätig, manchmal würden mehr Augen gut tun, ähnliches gilt auch in anderen Bereichen wie z.B. Importen. In der englischen WP haben gibt es Spartenadmins für Bearbeitungsfilter und andere Themen.

Es gefragt, ob man als Admin seinen Realnamen angeben sollte. Probleme mit seinem Realnamen kriegt man, wenn man in heißen Konfliktfeldern unterwegs ist, ob Admin oder nicht. Wenn man sich mit harmlosem Artikelschreib- und Hausmeisterkram befasst, kriegt man wahrscheinlich eher selten Probleme, egal ob Admin oder nicht.

Es folgte eine Diskussion zu bereits bestehenden Infoseiten für neue Admins sowie zu jeweiligen Tätigkeitsfeldern. Die Leitfäden und Listen sind über verschiedene Projekt- und Benutzerseiten verteilt:

Projekte einer Generalüberholung sind eingeschlafen. Alternativer Ansatz: Einfach mal Kleinigkeiten nach dem Wiki-Prinzip verbessern!

Im nächsten Punkt ging es um Einarbeitung und Begleitung neuer Admins. Es gibt schon die Liste der Admins, die Aufgabengebiete werden dort aber nicht gepflegt. Der Vorschlag ein neues Mentoringprogramm für Admins analog zum Mentorenprogramm aufzusetzen fand Zustimmung. Dazu sollte es eine Liste mit Ansprechpersonen geben, die für ihre Spezialgebiete ihr Wissen weitergeben möchten. Erfahrene Admins sollten dafür geworben werden und vermerken zu welchen Teilgebieten ihrer Tätigkeit sie ihr Wissen teilen möchten. Ein Ansatz wurde bereits im Rahmen der AdminCon 2021 auf der Seite Wikipedia:Administratoren/Neue Admins ausgearbeitet, das aber nicht weiter verfolgt wurde.

Zulip wurde als Adminchat vorgestellt. Dies könnte ein Zusatzangebot bzw. Alternative zu dem bereits von einigen Admins genutzten Discord darstellen (rund 40 Personen sind Mitglied des Kanals). Im Gegensatz zu Discord handelt es sich um ein open-source-Tool.

Der Vorschlag zur Erstellung eines neuen WikiProjekts zur Einbindung aller Admin-Orgathemen fand Zustimmung. Dort könnten die Themen wie Admin-Workshops, Adminmentoring und Adminchat weiter koordiniert werden. Danke an alle, die teilgenommen, sich an der Diskussion beteiligt und die Ergebnisse dokumentiert haben. --Wnme (Diskussion) 21:14, 4. Mär. 2022 (CET)[Beantworten]

Nächste Schritte
  • Adminmentoring: Neues Projekt wird analog zum Mentorenprogramm aufgesetzt.
  • Adminchat
    • Wird getestet und beim nächsten Meeting zu Rückmeldungen erfragt.
    • Zum Testen von Zulip können interessierte Admins eine Wikimail an Wnme mit ihrer Mail-Adresse sicken.
  • Dokumentation der Projekte: Neues WikiProjekt „Administratoren“ wird als zentrales Einstiegsportal zu allen Admin-Orgathemen erstellt. Dort werden werden auch die Themen Adminworkshops, Adminmentoring und Chat fortgeführt.
  • Angebot von @Crazy1880: und @DerMaxdorfer: das Adminhandbuch auszubauen.
  • Die vollständige Dokumentation findet sich im Etherpad.
Sonstige Ideen
  • Hilfreich könnte eine detaillierte Checkliste sein, die mit Screenshots des Ablaufs von allen Admin-Aktionen ausgestattet ist und an der man sich am Anfang entlanghangeln kann.
  • Eine Art „Admin-Spielwiese“, in der man die Admin-Funktionen testen kann: Löschen, Wiederherstellen, Versionen verstecken, versteckte Versionen einsehen etc. (Zum Testen von Benutzersperrungen und -Entsperrungen könnte man sich eine Sockenpuppe anlegen; die englischsprachige Wikipedia hat dafür einen „Dummy-Benutzer“, den alle Neuadmins einmal sperren dürfen/sollen.)
Nächste Admin-Workshops
  • Samstag 12.03.2022, 19:00 Uhr (Fortführung 43. DTS: Adminmentoren, Adminchat)
  • Dienstag 12.04.2022, 20:00 Uhr (Thema: tbd)
  • senfcall soll genutzt werden
  • Leute aus Schwesterprojekte einladen
  • Terminplanung: im Vorlage:Wikipedia-Terminkalender, WP:AN, ggf. weiteren relevanten Projektseiten (WD:AK, WP:K) ankündigen / auf parallele und ggf. interne Orga-Termine schauen
  • weitere Themenvorschläge
    • URV-Hürde prüfen
    • Themen die alle betreffen: VM, LK, Hürden für neue Admins senken
    • Rechte für Spezialadmins

42. DTS, 22. Februar 2022: Bots in der Wikipedia

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Bots in der Wikipedia

Bei dem von Luke081515 gehaltenen Stammtisch nahmen teil: Salino01, Aka, Aschmidt, CaroFraTyskland, Der-Wir-Ing, ElBe, Fan, Hogü-456, Lutheraner, Mabschaaf Mombacher, MrThorstenM, MTheiler, NearEMPTiness, Pankoken, Ra'ike, Schiplagerheide, Sophie Elisabeth und WBgenn?

Bots in der Wikipedia sind Computerprogramme oder Skripte, die ihren Betreibern automatisierbare regelmäßige oder wiederholende Aufgaben abnehmen. Sie erledigen viele Aufgaben im Hintergrund automatisch und sind für uns selbstverständlich geworden. Sie archivieren Diskussionsbeiträge, erstellen Wartungslisten, prüfen Rechtschreibung, Wikisyntax oder Verlinkungen, erleichtern administrative Arbeiten ... Doch wer steckt hinter den Bots? Ein Bot-Betreiber (Luke081515) erklärte den Teilnehmern, dass Bots in nahezu allen gängigen Programmiersprachen geschrieben sein können. Bevor sie freigegeben werden, werden sie intensiv getestet. Und jeder Bot muss sich im Ernstfall stoppen lassen. Meist sind die Bots auf einem speziellen Server gehostet (Toolforge). Es folgten viele spezielle Ausführungen zur Technik für Programierer und Informatiker. Doch wer eine Idee für eine Automatisierung hat, aber selbst nicht die nötigen Programmierkenntnisse besitzt, kann sich an Wikipedia:Bots/Anfragen wenden.

Im zweiten Teil gab es eine Vorführung eines Bots von Luke, der nach einem gewissen String (im Beispiel "-und") sucht, um diesen durch "- und" zu ersetzen, was für die allermeisten Textinhalte richtig wäre. Dieser Bot läuft bewusst halbautomatisch, d.h. vor jeder Änderung musste diese bestätigt werden, ansonsten hätte der Bot auch Zeichenfolgen in Links geändert und diese damit unbrauchbar gemacht. Außerdem gab es eine kurze Einführung in die "API-Spielwiese".

41. DTS, 10. Februar 2022: Animationen in der Wikipedia

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Animationen
Präsentation Animationen

An dem von Salino01 organisierten Stammtisch nahmen teil:

Aschmidt, Holder, Jens Best, Matutinho, Mombacher und Regio

Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte aber eine Animation oder ein Film können noch viel mehr. Gut gestaltete Animationen können Sachverhalte einfach erklären und einen Artikel aufwerten. Doch es gibt auf der anderen Seite aber auch zahlreiche Nachteile, weshalb diese sparsam eingesetzt werden sollten. Bewegungen lenken vom konzentrierten Lesen ab und ein Ausdruck bewegter Bilder ist nicht möglich. Animationen sind nur dann sinnvoll, wenn sie einen deutlichen Mehrwert gegenüber einem Bild haben! In diesem Zusammenhang haben wir uns verschiedene Arten von Animationen angeschaut. Doch welche Dateiformate gibt es für Animationen, bzw. welche werden von Wikipedia unterstützt? GIF ist ein sehr altes, sehr gut unterstütztes Format. Bei größeren Bildern oder langen Sequenzen kommt es aber schnell an seine Grenzen. Aber eine Steuerung, ob und wann die Animation abgespielt wird, ist nicht möglich. Auch die Wiedergabe von Tönen fehlt. Neuere Dateiformate für Animationen, wie APNG oder animierte SVG werden von Wikipedia nicht unterstützt. Hier müsste man die Datei erst umständlich herunterladen und mit geeigneter Software abspielen. Dargestellt wird nur das erste Bild. Dabei böten insbesondere die animierte SVG die Möglichkeit mit dem Betrachter interaktiv zu agieren. Buttons könnten Abläufe starten oder stoppen, die Position des Mauszeigers abfragen etc. Da die Animation in diesem Fall durch HTML oder Java erzeugt wird, können derartige Dateiformate aber auch Risiken beinhalten. Videos sind eine mögliche Alternative für Animationen. Animationen eignen sich besonders, wenn die einzelnen Elemente in der Animation durch Verschiebung, Rotation, Farbwechsel, Überblendungen, Zoom oder andere Transformationen beschrieben werden können. Anhand einer einfachen Animation haben wir uns zum Schluss angeschaut, was alles nötig ist, um diese zu erzeugen. Am praktischen Beispiel von Powerpoint haben wir verschiedene Objekte bewegt, rotiert und in ihrer Größe verändert. Aber auch bei diesem einfachen Beispiel waren gewisse Kenntnisse, sowie eine deutliche Planung und Abstimmung der Bewegungen nötig.

40. DTS, 27. Januar 2022: Regiowikis am Beispiel FürthWiki

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Präsentation: RegioWikis im Überblick, FürthWiki als Beispiel

An dem von Kasa Fue gestalteten Themenabend nahmen teil:

Salino01, Cabanero, Christian Erlinger, Daniel (WürzburgWiki), Holder, JPF, K@rl, Lutheraner, Abilus (TÜpedia), Mombacher, Nico (WMDE), Qwave (TÜpedia), RalfDA , Ralph (FürthWiki e. V.), Regio, Joachim Kemper, Sophie Elisabeth, Superikonoskop, Tkarcher, Werner (Fürthwiki), Ziko

Im deutschsprachigen Raum existiert eine Vielzahl von Stadt- und RegioWikis, die trotz aller Unterschiede hinsichtlich der Betreibenden und ihrer Trägerschaftsmodelle doch erstaunliche Gemeinsamkeiten im Lebenszyklus und ihren inhaltlichen Schwerpunkten aufweisen. Kasa Fue alias Kamran Salimi (Vorstandsmitglied von FürthWiki e. V.) stellte eigene statistische Erhebungen dazu sowie die Ergebnisse einschlägiger akademischer Forschungen vor. Im zweiten Teil seines Vortrages demonstrierte er am Beispiel des FürthWikis, was agile Regiowikis dank kleiner Teams, kurzer Kommunikationswege und weniger stringenter Regularien (z.B. Relevanzkriterien und eigene Forschungstätigkeit) dem "trägen Tanker" Wikipedia mitunter voraus haben. Details können der rechts verlinkten Präsentation (PDF, 61 Seiten) entnommen werden.

Anmerkung: Das FürthWiki wird explizit als RegioWiki von WMDE unterstützt und betreibt mit dem FürthWiki-Laden seit August 2020 einen von derzeit sechs durch WMDE geförderten Lokalen Community-Räumen.

39. DTS, 3. Januar 2022: Wikinews - Ende eines Weges?

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Präsentation Wikinews

An dem von Salino01 gehaltenen Stammtisch nahmen teil:

Amrei-Marie, Aschmidt, Berlinschneid, Birgit, Conny, Helga Wiki, Holder, itu, Lutheraner, Matthiasb, Mombacher, NearEMPTiness, Pankoken und Sophie Elisabeth

Wikinews ist ein recht unbekanntes Schwesterprojekt von Wikipedia. Auch dieses basiert auf der Wiki-Software, unterscheidet sich aber in vielen Dingen von der Wikipedia. In einer Präsentation wurde die historische Entwicklung und der Aufbau des Projekts vorgestellt. Der Inhalt der News kann sowohl aus einer Zusammenfassung anderer Quellen bestehen, als auch eigene Recherchen enthalten und sowohl lokale als auch globale Themen behandeln. Wichtig ist nur die neutrale Darstellung eines aktuellen Themas und die Angabe von Quellen.

Ziel des Projekt Wikinews war ursprünglich, gemeinsam über Nachrichten aller Art von einem neutralen Standpunkt aus zu berichten. Zum Teil wurde es auch als Alternative zu kommerziellen Nachrichtenagenturen gesehen. Während es zur Eröffnung 2004 noch zahlreiche neue Artikel pro Tag gab, ist die Frequenz neuer Artikel – zumindest in den meisten Sprachversionen – deutlich zurückgegangen. So gibt es inzwischen mehrere Monate ganz ohne Newsartikel. Ein Problem ist außerdem die zunehmende Abgrenzung von dem großen Bruder Wikipedia (Rubrik "In den Nachrichten"), sowie die Aufnahme aktueller Themen in die Enzyklopädie. Gleichzeitig gibt es für Wikinews keine Unterstützung von Google oder Google News, so dass nicht nur Autoren, sondern auch Leser fehlen.

In einer ausgedehnten aber kurzweiligen Diskussion haben sich die Teilnehmer des Stammtischs Gedanken über die aktuelle Bedeutung und die Zukunft von Wikinews gemacht.--Salino01 (Diskussion) 21:48, 3. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Es gibt einen Artikel bei Wikinews darüber. Conny 23:28, 3. Jan. 2022 (CET).[Beantworten]

… der mit einem Wikidata-Eintrag d:Q110402784 verknüpft ist. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:34, 3. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
… der noch nicht von Google entdeckt wurde (4.1.2022). --Conny 00:45, 4. Jan. 2022 (CET).[Beantworten]
Die Archivseite von Wikinews wurde gefunden. Möglicherweise sind nicht alle Unterseiten vom Indzieren herausgenommen. Interessante Weise ist hier ein Namensraum sichtbar geworden, der nicht dem Standard entspricht. Abenteuerlich... Conny 08:34, 11. Jan. 2022 (CET).[Beantworten]
Aber nicht wirklich überraschend. Je seltener eine Website verändert wird, desto seltener kommt der Crawler vorbei – und desto niedriger ist der Google-Rank in den SERP. Dass Google von dieser Seite ausgeht, deren Namensraum ich auch noch nicht kannte, zeigt zumindest guten Willen, denn hier verpasst man nichts. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 08:52, 11. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Die Hauptseite von Wikinews zeigt scheinbar jetzt schneller neue Inhalte an - gibt es noch sowas wie Anno dazumal den Google Dance, dass es damit zu tun hat? Grüße, Conny 14:46, 12. Jan. 2022 (CET).[Beantworten]
… ebenso wird Wikidata-Eintrag dato nicht gefunden.
Wird gefunden nun. Datumsangabe am Suchergebnis ist Erstellungsdatum. Conny 08:38, 26. Mär. 2022 (CET).[Beantworten]

Bitte findet Informationen zu den Suchergebnissen anderer Suchmaschinen. Conny 11:05, 5. Jan. 2022 (CET).[Beantworten]

Ein Zwischenstand: Wir haben herausgefunden, dass Microsoft Bing auf unseren Test anspringt (und alle Suchmaschinen, die daraus gespeist werden), während Google die deutschsprachige Wikinews bisher ignoriert. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 02:09, 6. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Google ist immer noch nicht an Bord. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 15:44, 7. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

38. DTS, 16. Dezember 2021: Zum Fest: Blick über den Tellerrand

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Vortrag von Holder

An dem von Holder und Ziko gestalteten Stammtisch nahmen teil:

Salino01, Anja, Berlinschneid, DerHexer, BotBln, JPF, Harald Schwarz, Kasa Fue, Lutz Jödicke, Mellebga, Mombacher, M.ottenbruch, Sophie Elisabeth und WiseWoman

Die deutsche und die englische Wikipedia kennen eigentlich alle, doch es gibt auch viele Regionalsprachen. Viele dieser Wikipedias haben nur wenige tausend Artikel. Voraussetzung für eine eigene Version ist, dass die Sprache, einen ISO 639-Code besitzt und sich eine aktive Gemeinschaft findet, die das Projekt mit Leben erfüllt. Häufig liegt die Anzahl der Autoren im einstelligen oder unteren zweistelligen Bereich. Vandalismus ist normalerweise unbekannt und auch Streit gibt es kaum. Trotzdem gibt es für kleine Wikipedias Probleme.

Am Beispiel der Sizilianischen Wikipedia stellte Ziko vor, dass es sich bei vielen Artikeln um extrem kurze, zum Teil nur aus einem Satz bestehende Texte handelt. Auch haben viele der Artikel keinen engeren Bezug zur Sprache der jeweiligen Wikipedia. Wäre es nicht sinnvoller, ausführliche Artikel mit lokalem Bezug (sizilianische Landschaft, Kultur etc.) zu haben. Doch wie motiviert man Autoren für Minderheitensprachen? Als Vergleich führte Ziko das Klexikon an, dass seiner Meinung als Vorbild kleiner Wikipedias dienen könnte. Beim Klexikon werde zuerst darüber abgestimmt wird, worüber es Artikel geben soll (jeder kann Ideen vorschlagen). Anschließend wird der Artikel geschrieben und von anderen gelesen. Erst wenn eine bestimmte Qualität erreicht ist, geht der Artikel online.

Als drittes Projekt wurde über die Bebilderung von Artikeln am Beispiel Afrika gesprochen. Was sollte man bei der Auswahl der Bilder beachten? Stellen die Bilder nur eine sehr einseitige Sichtweise des Lebens dar? Insgesamt war der Stammtisch kurzweilig und die Teilnehmer bekamen einen Einblick Probleme und Chancen einer kleinen Wikipedia.

37. DTS, 23. November 2021: Bausteine und Vorlagen

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Vorlagen
Vorlagen
Präsentation Bausteine und Vorlagen

An dem von Salino01 gestalteten Stammtisch nahmen teil: Christian Thorwest, Der-Wir-Ing, Hadi, Lutheraner, Matutinho, Mombacher, MrThorstenM, Pankoken

Bausteine und Vorlagen begegnen uns in Wikipedia an vielen Stellen, ohne dass uns dieses immer bewusst ist. Sie sind in Artikeln, auf Diskussionsseiten oder in Portalen zu finden. Einige vereinfachen die Arbeit, andere machen das Aussehen einheitlicher. Wieder andere sind ziemlich komplex, sind aber im eigentlichen Artikel kaum zu erkennen. Wir haben uns einige der vielen Vorlagen und ihren Zweck angesehen.

  • Infoboxen enthalten die wichtigsten Daten, können durch Computer ausgelesen werden oder auch Daten von Wikidata übernehmen. Sie schaffen ein einheitliches Aussehen, sowie eine sinnvolle Reihenfolge der Daten. Sie können auch selbst wieder Vorlagen enthalten, wie z.B. einen Medaillienspiegel bei Sportlern.
  • Commonscat, Internetquelle, Personendaten oder Navigationsleisten sind ebenfalls sehr häufig genutzte Vorlagen in Artikeln.
  • Bewertungsbausteine weisen auf Probleme im Artikel hin, die nicht selbst behoben werden können und z.B. im Rahmen eines Wartungsbausteinwettbewerbs angegangen werden.
  • Tabellen werden durch Vorlagen vereinheitlicht und einfacher zu pflegen.
  • Diskussionsbausteine werden hingegen auf Diskussionsseiten zur Abstimmung oder Meinungsäußerung verwendet.
  • ...

Am Schluss haben wir uns angesehen, wie man die richtige Vorlage findet. Außerdem haben wir uns exemplarisch einige Dokumentationen von Vorlagen angesehen und darüber gesprochen, wie man selbst Vorlagen schreibt oder anpasst, bzw. wer einem dabei hilft.

36. DTS, 10. November 2021: Abstract Wikipedia und Wikifunctions

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An dem von Denny Vrandečić gestalteten Stammtisch nahmen teil: Salino01, Hogü-456, Maschienenbau, Mombacher, Senechthon und Ziko

Die Abstrakte Wikipedia ist eine Erweiterung von Wikidata, mit dem Ziel mehr Wissen mit mehr Leuten in mehr Sprachen teilen. In der Abstrakten Wikipedia werden Wikipedia-Artikel in einem sprachunabhängigen Format erstellt und bearbeitet und später in einer beliebigen Sprache ausgegeben. Grundlage sind Wikifunctions, welche die auf Wikidata vorhandenen Daten auswerten und auch komplexe Fragen beantworten können. Die Abstrakte Wikipedia ist als Ergänzung zur normalen Wikipedia gedacht und soll dort Inhalt erzeugen, wo keine von Autoren verfasssten Artikel zur Verfügung stehen. Sie könnte eine Chance speziell für sehr kleine Wikipediaprojekte sein, die es nicht leisten kann, zu jedem Thema einen Artikel zu schreiben. Die Präsentation entsprach dem Vortrag von der WikiCon 2021 (Video des Vortrags auf der WikiCon). Weitergehende Infos finden sich unter Datei:Abstract Wikipedia Introduction - CEE 2020.pdf.

35. DTS, 26. Oktober 2021: Wiki Loves Broadcast: Videoabend zu freiem Rundfunkcontent

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An dem Stammtisch nahmen teil: Salino01, Bahnmoeller, Mombacher, Regiomontanus, Schiplagerheide und MrThorstenM

Öffentlich-rechtliche Fernsehanstalten geben zunehmend Videobeiträge unter geeigneter Lizenz auf Commons frei. Für ein Treffen von Wiki Loves Broadcast mit dem ZDF am 5. November ging es um Videos in Wikipedia. Dazu wurden einzelne ausgewählte unter der CC-Lizenz auf Commons hochgeladene Clips von Terra X und co aber auch kurze Videos aus dem Internet angeschaut und diskutiert.

Wie sieht ein sinnvoller Video-Clip aus? Was soll er enthalten, bzw. nicht enthalten? Wie sollte er aufgebaut sein? Wann bietet ein Video einen Mehrwert gegenüber Text und Bildern? Wie lang sollte ein Video maximal sein? Für welche Themenfelder benötigen wir Videos in Wikipedia?

Häufig sind es kurze Clips, die einen komplizierten Sachverhalt in bewegten Bildern darstellen und dadurch als in Ergänzung zu den Texten in Wikipedia eingebunden werden können (Beispiel Paddelschlagoder Erklärvideo eines Mähdreschers). Gerade die Kombination von Ton und Video könnte Musikinstrumente in Aktion darstellen, damit der Leser einen Eindruck des Instruments und der Spielweise geben. Diese sehr kurzen Clips sollten aber immer nur ein sehr eng umgrenztes Thema haben. Videos, die einen Sachverhalt sachlich kurz und knapp darstellen sind für eine Enzyklöpädie besser geeignet, als Videos, die Geschichten erzählen.

Daneben gibt es aber auch längere Videos, die eine ausführliche Darstellung erhalten. Sie sind derzeit meist nicht direkt als Video in den Artikel eingebunden, sondern häufig als Link unter Weblinks zu finden und bieten weitergehende Informationen. Unter CC-Lizenz hochgeladene Videos würden verhindern, dass Links auf die Mediathek bereits nach kurzer Zeit von etwa einem Jahr nicht mehr abrufbar sind.--Salino01 (Diskussion) 07:41, 27. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

34. DTS, 14. Oktober 2021: Bilder bearbeiten, hochladen und in verschiedene Projekte einbinden

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Fotos bearbeiten hochladen und einbinden

An dem von Salino01 geleiteten Stammtisch nahmen teil: Baum64, Conny, Der-Wir-Ing, Hadi, M.ottenbruch, Mombacher, Regiomontanus, Schiplagerheide und MrThorstenM

Bilder machen die Wikipedia bunter, veranschaulichen Zusammenhänge oder dokumentieren Kunst und Kultur. Nicht immer erfüllen Bilder die Ansprüche eines Fotografen, doch mit heutigen Bildbearbeitungsprogramme können vielfältige Bildkorrekturen durchgeführt werden. Anhand der Beispiele Stolperstein und Denkmalfotografie haben wir stürzende Linien entfernt, die dadurch entstehen, dass der Fotograf bei der Afunahme nicht senkrecht vor dem Objekt stand. Der korrigierte Bild des Stolpersteins wurde anschließend bei Commons hochgeladen und mit einer sinnvollen Beschreibung und strukturierten Daten versehen, sowie es in passende Kategorien einsortiert. Dieses erleichtert die spätere Suche des Bildes. Zusätzlich wurde das Foto auch in Wikidata eingebunden, einer Datenbank, die maschinenlesbar ist und die verschiedenen Projekte verbindet. Durch eine einfache Verknüpfung mit Wikidata stehen die Daten der Datenbank vollautomatisch als Infobox in die entsprechende Commonskategorie zur Verfügung. Als letztes wurde das Foto im Wikipedia-Artikel eingebunden und erscheint fortan in der Liste der Stolpersteine.

Als kleiner Exkurs wurde ein Bild in Openstreetmap eingebunden. Derartige Verknüpfungen werden in Spezialkarten wie Historic Place genutzt, wo historische Objekte mit Verknüpfungen zu Beschreibungen, Bildern, Wikipedia ... auf einer Karte dargestellt werden. Die Informationstiefe ist dabei abhängig von der Zoomstufe.

Digitaler Themenstammtisch goes WikiCon!

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1.-3. Oktober in Erfurt -
„WikiCon – Wissen fängt mit W an.“

Vom 1.- 3. Oktober 2021 fand in Erfurt die WikiCon statt. Dieses Mal, Corona sei Dank, wurde ein Teil der Aktionen online übertragen bzw. zum Teil auch nur online durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurde von Benutzer:Salino01 der Vortrag "Der gläserne Wikipediaautor" am Freitag 1. Oktober 19:30-20:15 Uhr wiederholt, sowie am Samstag 2. Oktober 17:15-18:00 Uhr einen Überblick über die Schwesterprojekte Wikisource, Wiktionary und Wikivoyage gegeben. Der Inhalt orientierte sich weitgehend an den früheren Terminen des Digitalen Themenstammtischs (DTS) (vgl. 15.DTS, 21. DTS, 27. DTS und 32.DTS). Videoaufzeichnung des Vortrags zur Kurzvorstellung der Schwesterprojekte

33. DTS, 14. September 2021: Gesprochene Wikipedia

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Präsentation zur künstlichen Stimmerzeugung

Bei dem von Blik und MrThorstenM vorgestellten Themenstammtisch nahmen teil: Salino01, Holger Plickert (WMDE), Lutheraner, Matutinho, Mombacher, Pankoken, Regiomontanus, Reisen8, Sebastian Wallroth und Wikiolo.

Das Projekt "Gesprochene Wikipedia" gibt es schon viele Jahre, ohne dass es durch die breite Masse allzu große Aufmerksamkeit bekommt. Insgesamt sind nur etwa 0,05% aller deutschen Artikel vertont. Ausgewählte Artikel sind in der rechten oberen Ecke mit einem kleinen Bildchen versehen und wenn man darauf klickt, springt man an das Ende des Artikels und kann sich diesen von einer realen Person vorlesen lassen. Benutzer:Blik erklärte uns in seinem Vortrag, wie die Audiodateien entstehen und worauf man beim Einsprechen achten muss. Er stellte das von ihm verwendete Equipment vor. Am Ende heraus kommen Audiodateien (.wav), die noch in Commons-kompatible .ogg-Dateien umgewandelt werden müssen, bevor sie hochgeladen werden können und mit den entsprechenden Attributen versehen werden.

Die Gruppe aktiver Vorleser ist überschaubar und könnte sicher noch Nachwuchs gebrauchen. Doch wie kann ein Autor helfen, der selbst nicht vorlesen möchte? Hilfreich ist, wie eigentlich bei allen Artikeln gewünscht, eine einfache, verständliche und lebendige Sprache, die Spaß macht zu lesen. Aber auch ein Dankeschön an den Vorleser für seine Arbeit kann ungemein motivieren.

In einem zweiten Teil des Stammtischs ging es über synthetische Sprache. Bei der dynamischen Sprachsynthese (Text-to-speech) geht es nicht darum, vorher eingelesene Wörter aneinanderzureihen, sondern das System durch Künstliche Intelligenz und viele Sprachbeispiele zu trainieren, um auch unbekannte Worte vorlesen zu können. In seinem Projekt (Thorsten) hat sich der Benutzer Thorsten für eine Stimmenspende entschieden. Dabei hat er über viele Stunden unter kontrollierten Bedingungen unterschiedliche Beispielsätze vorgelesen und unter CC0 Lizenz gestellt, die nun Computern als Trainingsmaterial zur Verfügung stehen. In einem anderen Teilprojekt seiner Stimmenspende wurde von ihm ein immer gleicher Satz mit verschiedenen Gefühlsemotionen vorgelesen, was auch mal sehr lustig werden kann, wenn man sich traurig, wütend oder ängstlich über das schöne Wetter auslässt.

Insgesamt war der Stammtisch kurzweilig, interessant und ermöglichte das Projekt „Gesprochene Wikipedia“ den interessierten Teilnehmern anschaulich vorzustellen. In der anschließenden Diskussion gab es einen regen Erfahrungsaustausch zur Nutzung von gelesenen Artikeln, der Abrufhäufigkeit (tools.wmflabs.org/mediaviews). Außerdem sei hier auf die Wikipodcasts von Sebastian Wallroth hingewiesen, in denen Wikipediaautoren interviewt werden und ihre Geschichte erzählen können.--Salino01 (Diskussion) 22:05, 14. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

P.S. An der statistischen Auswertung der Abrufe der Audiodateien vom Artikel Olympiastadion München kann man sehen, dass jede der in drei Teile geteilten Aufnahme seit der Erstellung etwa 5000 mal aufgerufen wurde. Wie zu erwarten, war die Nutzung am Anfang höher und klingt mit der Zeit ab. Im Mai 2017 war der Artikel Artikel des Tages, was die dortigen hohen Abrufzahlen erklärt. Die weitaus meisten der Hörer scheinen (abgesehen von der Anfangszeit) alle drei Teile gehört zu haben.--Salino01 (Diskussion) 07:12, 17. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

32. DTS, 1. September 2021: Schwesterprojekt Wikivoyage - Vorstellung des Reiseführers

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Wikivoyage Präsentation

Bei dem von Salino01 organisierten Stammtisch nahmen teil: Hadi, kandschwar, Lutheraner, Nw520, Regio, RolandUnger und Schiplagerheide.

Bei diesem Stammtisch haben wir uns das Schwesterprojekt Wikivoyage angesehen. Nach einer kurzen Übersicht über die Art der Inhalte und die Historie von Wikivoyage haben wir uns den allgemeinen Aufbau eines Wikivoyage-Artikels ansehen, der immer einer einheitlichen Struktur folgt. Der Inhalt soll zwar sachlich und neutral dargestellt werden, es gibt aber auch Wertungen. Genaueres ist in voy:Wikivoyage:Stilhandbuch geregelt. Eine Belegpflicht durch geeignete Quellen ist nicht notwendig und externe Links innerhalb des Textes sind durchaus erwünscht. Auch die eher bunte Darstellung mit Markern für jeden Eintrag unterscheidet sich von Wikipedia. Wikivoyage verwendet bereits seit 2016 zur Darstellung von Markern interaktive Karten.

Am Schluss des Stammtischs haben wir einen neuen Artikel voy:Großheubach anlegt und den Umgang mit VCards (Visitenkarten) erlernt. Die Verknüpfung mit Daten aus Wikidata ist bei Wikivoyage bereits deutlich häufiger zu finden und erleichtert die Eingabe zum Teil deutlich. Insgesamt ist auf Wikivoyage noch viel zu tun. Das Projekt eignet sich auch gut als Einstieg in Wikis, zumal auch der Umgangston deutlich familiärer ist (hier werden Sie geholfen und nicht beschimpft). An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an Roland Unger, der als Insider für tiefergehende Fragen zur Verfügung stand.

31. DTS, 17. August 2021: Themenstammtisch Drohnenfotografie – Technisches und Rechtliches

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Quadrocopter im Flug

An diesem von Raymond durchgeführten Stammtisch zur Drohnenfotografie nahmen Teil: Salino01, Michael_w, Mombacher, Pankoken und Torsten Bätge.

Am Anfang seines Vortrags stellte Raymond die Wikipedia:Lokal K-Drohne vor und zeigte uns seinen Drohnenführerschein. Danach nahm er die Teilnehmer mit auf eine Reise durch verschiedene, zum Teil spektakuläre Luftaufnahmen (C:User:Raymond/rc3 - Drohnenflüge für die Wikimedia-Projekte). Er erklärte anhand dieser Beispiele, was an Genehmigungen notwendig ist, um normalerweise gesperrte Gebiete zu überfliegen. Verboten ist das Fliegen nämlich z.B. in Wohngebieten, über Naturschutzgebieten, über Gleisen und großen Wasserstraßen, in der Nähe von Flughäfen, Krankenhäusern, Menschenansammlungen usw. So sind Genehmigungen verschiedenster Behörden und zum Teil auch der Flugsicherung notwendig. Doch selbst wenn man alle Genehmigungen für den Flug erhalten hat, werden für manche Objekte (Der Goldene Vogel) zusätzliche Freigaben der Fotos notwendig (z.B. des Künstlers oder Eigentümers). Für manche Flüge (Fußballstadion in Köln) war es sogar notwendig, einen in der Drohne programmierten Flugverbotsbereich durch den Hersteller in China vorübergehend freigeben zu lassen. Unter den gezeigten Bildern waren auch sehr aktuelle und eindrucksvolle Luftaufnahmen der Steinbachtalsperre nach dem Unwetter im Juli, Kugelpanoramaaufnahmen, in denen der Betrachter nachträglich den Ausschnitt selbst wählen kann und Bilder, die nur durch die Coronapandemie möglich wurden, da weniger Menschen auf den Straßen oder Flugplätze gesperrt waren.

Alles in allem war der Stammtisch kurzweilig und interessant, sowohl für Neulinge, die sich einen kurzen Überblick verschaffen wollten, als auch für Piloten, die selbst Erfahrungen mit Drohnen hatten.--Salino01 (Diskussion) 21:08, 17. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

30. DTS, 5. August 2021: Workshop Geokoordinaten

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Präsentation Workshop Georeferenzierung

Bei dem von Salino01 durchgeführten Workshop zum Thema Geokoordinaten nahmen Teil: Lutz Jödicke, Michael w, Mombacher, Regio und Pankoken.

In diesem Einführungsworkshop haben wir die Fragen geklärt, was Geokoordinaten sind und wo man diese herbekommt, wo man sie in Wikipedia findet (Artikelkoordinaten, Koordinaten in Listen, Positionskarten, ...) und wie man sie nutzt (GeoHack, Interaktive Karten, In der Nähe). Natürlich haben wir uns auch angesehen, wie die Geokoordinaten in die Wikipedia-Artikel kommen und ein Tool(listcoord) kennengelernt, mit dem man Geokoordinaten in Listen einfach anpassen kann. Mit einem kleine Ausflug nach Wikivoyage ging es um interaktive Karten in Artikeln, die bis jetzt (noch) nicht in dieser Form in Wikipedia gibt. Zum Schluss ging es um Geokoordinaten auf Wikidata und Commons, sowie einen Ausblick auf Linien- und Flächendarstellungen in Karten, was aber schon seit Jahren nicht mehr vernünftig aktualisiert wird.--Salino01 (Diskussion) 21:13, 6. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

29. DTS, 27. Juli 2021: Relevanzkriterien

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Präsentation zum Thema Relevanzkriterien des Digitalen Themenstammtischs

An dem von Salino01 organisierten und moderierten Stammtisch nahmen Teil: Aschmidt, Christian Thorwest, Don-kun, Ghormon, Hadi, Helga Wiki, Jens Best, Leserättin, Lutheraner, Mombacher, NearEMPTiness, PaulT, RalfDA und Regio.

Am Anfang des Stammtischs stellte Salino01 das Thema Relevanzkriterien anhand einer Präsentation vor. Wo stehen die Relevanzkriterien und was bedeuten sie für neue oder bestehende Artikel? In Teilbereichen erklären die Relevanzkriterien quasi jedes Lemma für relevant, in anderen sind sie sehr restriktiv. Artikel, die die Relevanzkriterien erfüllen, sind „sicher“, aber auch Artikel, die diese nicht erfüllen, können durchaus in Wikipedia aufgenommen werden. Anschließend haben wir uns einige Artikel exemplarisch angeschaut, deren Relevanz grenzwertig ist. Am Beispiel von Schulen wurde aufgezeigt, dass Relevanzkriterien auch verändert werden können und was dafür notwendig ist.

Der zweite Teil des Stammtischs gab es interessante Diskussionen rund um das Thema Relevanz. Sollte man statt (oder zusätzlich zu) Relevanzkriterien lieber verstärkt Qualitätskriterien nutzen? Gilt eine einmal erlangte Relevanz für alle Zeiten oder sollte regelmäßig überprüft werden? Was haben wir für einen Anspruch an die Wikipedia bzgl. Vollständigkeit, Aktualität oder Lesbarkeit? Bewirkt ein Wachstum der Artikelzahl eine schleichende Verschlechterung der Qualität? Kann man den Wartungsaufwand erbringen, um bestehende Artikel aktuell zu halten? Diesbezüglich wurde auch auf die Seite „Die Grenzen der Wartung“ von Benutzer:Karsten11 verwiesen. Das Internet ist heutzutage voll mit Unsinn. Die Qualität der Wikipedia ergibt sich aus ihrer Glaubwürdigkeit. Dienen Relevanzkriterien der Glaubwürdigkeit? Über eines waren sich alle Teilnehmer sicher: Relevanzkriterien sind in irgendeiner Art notwendig!--Salino01 (Diskussion) 22:06, 27. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

28. DTS, 13. Juli 2021: Wahlkampf und Enzyklopädie

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An dem von Benutzer:Ziko geleiteten Stammtisch nahmen teil: aschmidt, Bernd Fiedler (WMDE), Conny, DerHexer, Don-kun, Gereon K., Hogü-456, Holder, Lutheraner, Mellebga, mw, Mombacher, NearEMPTiness, Regiomontanus und Salino01

In einer kurzen Fragerunde konnten die Teilnehmer sich zur Frage äußern: Was würde euch interessieren? Dabei kamen unter anderem die folgenden Fragen auf: Wie einflussreich ist die Wikipedia im Wahlkampf? Wie ausgeglichen sind die Artikel über Politiker zueinander? Problem unbekannter Politiker: Ist eine Kandidatur zur Bundestagswahl bereits ein ausreichendes Relevanzkriterium für Wikipedia? ... Im zweiten Teil des Stammtischs wurden allgemeine Probleme mit Artikeln über Biografien und Politiker im speziellen angesprochen, wie unterschiedliche Interessen, bezahltes Schreiben, Schönschreiberei, ... Im dritten Teil ging es um die Darstellung aktueller Kanzlerkandidaten. Insgesamt war es eine ruhige und sachliche Diskussion.--Salino01 (Diskussion) 20:24, 13. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Es wurden Aufrufzahlen und die Abschnitte von Personen zur Kanzlerkandidatur beleuchtet und bewertet. Dabei wurden Theorien aufgestellt, ob sehr aktuelle Inhalte ohne Abstandsbetrachtung für Wikipedia gut sind oder warum es keine ausgewogenen Inhalte über Lemmagrenzen hinweg geben kann, warum Artikel sehr individuell sind. Das Leserverhalten und Suchendenverhalten lässt sich leider aus Datenschutzgründen nicht untersuchen, es gibt jedoch Zusammenhänge zwischen den Aufrufzahlen von Politikern und in der Folge von deren Parteillemmata.

Die Diskussion drehte sich im wesentlichen um drei Themenkreise:

  • Das praktische Arbeiten an Artikeln über Politiker und über aktuelle politische Themen anhand des Regelwerks,
  • das neuere medienrechtliche Umfeld für Autoren, die in diesen Bereichen tätig sind (auch anhand der neueren Diskussion zwischen WMF und der Community über die Haftung für diesbezügliche Verstöße), und
  • ethische Fragen, die sich insbesondere bei der Einarbeitung von Kritik-Abschnitten ergeben können.

Ausgehend von neueren Erfahrungen wurde auch erwogen, solche Themen erst mit einem gewissen Abstand in Artikel hineinzunehmen, wenn man eine größere Distanz zum Ganzen hat und sich auch resümierende Quellen finden, die widerspiegeln, was beispielsweise von einem skandalösen Ereignis verbleibt, so dass man besser einschätzen kann, was davon tatsächlich Eingang in einen enzyklopädischen Artikel finden sollte. Noch aufzuarbeiten wären insbesondere ethische Fragen des „Newstickerns“ in Wikipedia-Artikeln, was nicht nur gegen die WP:WWNI-Regel Nr. 8 verstößt. Dabei wurde der Blick geweitet von Spitzenpolitikern bis hin zu relevanten Kommunalpolitikern, aber auch zu Künstlern und den allgemeinen Umgang mit problematischen Angaben im Artikel, die sich über den Tag hinaus eher als schädlich erwiesen hatten.

27. DTS, 17. Juni 2021: Wiktionary – mehr als nur ein Wörterbuch!

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Präsentation Wiktionary

An dem von Salino01 organisierten Stammtisch nahmen teil: Agruwie, Alexander Gamauf, Aschmidt, Holder, Jeuwre, Lutheraner, Lydia Pintscher (WMDE), Mombacher, NearEMPTiness, Stefan Kühn, Udo T. und Zeitlos.

Salino01 stellte in einer Präsentation das Projekt Wiktionary vor. Was als freies Wikiwörterbuch mit dem Eintrag „ich“ angefangen hat, ist inzwischen ein großes Projekt geworden. Die Einträge in Wiktionary enthalten nicht nur die Rechtschreibung von Wörtern, sondern auch deren Bedeutung, Aussprache, Grammatik, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen, sowie viele weitere nützliche Informationen, wobei auch künstliche Sprachen wie Esperanto nicht ausgespart bleiben. Inzwischen geht die Zahl der Einträge allein des deutschen Wiktionarys auf die 1 Million zu, die englische Ausgabe des Wiktionarys hat die Anzahl der Artikel der englischen Wikipedia schon lange überschritten. Anhand des Beispieleintrags „Schrank“ wurde exemplarisch der Aufbau und der Inhalt vorgestellt.

In dem zweiten Teil stellte Lydia Pintscher von der WMDE das realtiv neue Projekt von Lexem-Einträgen auf Wikidata vor. Sie enthalten neben der Bedeutung eines Wortes verschiedene grammatikalische Formen und Aussprachebeispiele. Daneben kann die Aussprache auch in Lautschrift ergänzt werden, wobei die Unterstützung bei der Eingabe hier noch sehr rudimentär ist. Wikidata ist damit eine Ergänzung zu Wiktionary und soll letzteres nicht ersetzen. Bis jetzt scheint die Nutzung der Datenbank noch recht eingeschränkt. Ein Beispiel ist eine Programierung eines Lernspiels, bei dem Fremdsprachler, die die deutsche Sprache lernen wollen, die Artikel eines Wortes erraten müssen.

Im Anschluss an die Vorstellungen wurde über den Wert von Wiktionary, einen möglichen Zusammenschluss verschiedener Sprachversionen, die Lizenzregelung bei Wikidata und viele andere Themen diskutiert. Von Vorteil war auch ein relativ hoher Anteil an Teilnehmern mit ausgiebigen Erfahrungen mit Wiktionary. Alles in allem war der Digitale Themenstammtisch ein informativer und kurzweiliger Abend.--Salino01 (Diskussion) 22:30, 17. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

26. DTS, 1. Juni 2021: Wikipedia und der Umgang mit bezahltem Schreiben

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Bei dem von Ghormon und Merle von Wittich (WMDE) vorgestellten Thema über Bezahltes Schreiben in der Wikipedia nahmen teil: Salino01, Berlinschneid, DerHexer, Hadi, Holder, Lutheraner, Mombacher, Pankoken, RalfDA, Regio, Sätzebau, Sophie, Symposiarch, Test, WP und Ziko.

Am Anfang stellte Ghormon eine gekürzte Version seiner Präsentation vor und gab damit einen Einblick in die Problematik des Bezahlten Schreibens. Was ist Bezahltes Schreiben und wodurch kann es zu Problemen kommen? Wie und wo muss bezahltes Schreiben nach jetzigem Recht offengelegt werden? Was für Probleme können auch für Firmen entstehen, die Bezahltes Schreiben nutzen? Wie könnte man Bezahltes Schreiben einschränken und sollte man dieses tun? Der Vortrag endete mit der Frage: Müssen wir die «Kröte» schlucken, das qualitativ gute Artikel auch bezahlt erstellt werden oder brauchen wir nach entsprechendem Meinungsbild eine stärkere Reglementierung, Verbote oder Kontrolle?

Im Anschluss an den Vortrag gab es eine rege, aber sachliche Diskussion, ob Bezahltes Schreiben wirklich ein Problem darstellt oder ob es nicht vielmehr akzeptabel ist, wenn die Artikel den allgemeinen Regeln an Qualität und Neutralität genügen. Einig waren sich die Teilnehmer, dass gegen schlechte und vor allem werbende Artikel vorgegangen werden muss ("Abgekippter Schrott"). Berlinschneid berichtete über seine Erfahrungen bei der Telefonberatung, bei der auch immer wieder Unternehmen anrufen.

Merle stellte Entwürfe zu ihrem Projekt [3] bei Wikimedia vor. Ziel ist es in einem kurzen Überblick den verschiedenen Arten von Zielgruppen Hinweise zu geben, welche Regeln es bzgl. Paid Edditing bei Wikipedia zu beachten gilt. Dabei gibt es verschiedenen Texte für die Zielgruppe: NGOs, öffentliche Einrichtungen etc. und die Zielgruppe:Agenturen und PR-Abteilungen. Hinweise, konstruktive Kritik und Meinungen zu den Texten sind gerne auf der entsprechenden Diskussionsseite oder per email an Merle gesehen.

In der weitergehenden Diskussion wurden verschiedene Möglichkeiten der Kennzeichnung von Bezahltem Schreiben in Artikeln diskutiert.--Salino01 (Diskussion) 22:19, 1. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Kommentar: es war für mich eine sehr produktive Veranstaltung, die auch deutlich machte, dass noch Klärungsarbeit vor uns liegt. Das "Ausmass" von PE (mit Dunkelziffer), eine eventuelle Zunahme und die Mehrheitsfähigkeit der verschiedenen Meinungen und Einstellungen zu PE innerhalb der Community bedürften empirischer "Abschätzungen". Einigkeit bestand darin, dass gute und verständliche Information sinnvoll ist - man bei Missachtung der Regeln und Unfähigkeit/fehlender Bereitschaft zu regelkonformer Mitarbeit weiter streng sein kann. Danke an alle für die Inputs. --GhormonDisk 08:49, 2. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

25. DTS, 17. Mai 2021: OpenStreetMap - Einführungsworkshop

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Einführungsworkshop Openstreetmap

An dem von Salino01 organisierten und durchgeführten Einführungsworkshop zum Thema Openstreetmap nahmen folgende Personen teil: Amrei-Marie, AnBuKu, Hadi, Häferl, Horgner, Jens Best, Kai Borgeest, Maschienenbau, Matutinho, Michael w, Mombacher, NearEMPTiness, Pankoken, RalfDA, Thess und Wikiolo.

Fast jeder kennt Karten, die auf den Daten von OpenStreetMap basieren und die wir wie selbstverständlich auch in Wikimedia-Projekten nutzen (z.B. Wikivoyage). Die hohe Qualität der Daten ist auf viele engagierte Mapper zurückzuführen, doch noch immer gibt es deutliche regionale Unterschiede. In diesem Einführungsworkshop wurden die Grundobjekte Punkte, Linien und Flächen vorgestellt. Anhand zahlreicher Beispiele wurden neue Objekte wir mit Hilfe des iD-Editors - der keinerlei zusätzliche Installation von Programmen voraussetzt - live an der Karte eingezeichnet. Den Objekten wurden sinnvolle Eigenschaften zugeordnet. Außerdem wurde gezeigt, wie man mit dem OpenStreetMap Wiki die richtigen Beschreibungen ('Tags') findet. Konflikte, die sich durch Kreuzung von Wegen ergaben, wurden besprochen und − ebenso wie bereits bestehende Kartenfehler − korrigiert.--Salino01 (Diskussion) 22:08, 17. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

24. DTS, 6. Mai 2021: Das Klexikon: kleine Schwester der Wikipedia?

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Das Logo des Klexikons zeigt eine Eule.

Das Klexikon ist wie eine Wikipedia, aber für Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren und auch sonst ein wenig anders.

Bei dem von Ziko vorgestellten Thema nahmen teil: Salino01, Amrei-Marie, Aschmidt, BotBln, Don-kun, DWI, Horgner, Lutheraner, NearEMPTiness, Pakeha, Regiomontanus, Sophie, Stefan Kühn und Tkarcher.

Das Klexikon hat als Zielgruppe in erster Linie Kinder im Fokus, geschrieben werden die Artikel allerdings vorwiegend von Erwachsenen. So sind die Themen auf die Interessen der Kinder zugeschnitten, das heißt besonders auch Zurückhaltung bei den Themen Sex und Gewalt. Dieses bedeutet allerdings nicht, dass diese Themen vollständig verbannt werden, sondern dass sie kindgerecht aufbereitet sein müssen. Wichtig ist neben den Themen auch die gewählte Sprache. Sachlichkeit, Objektivität und Neutralität verstehen sich für ein Lexikon von selbst. Hinzu kommen einfachere Wortwahl (z.B. Krankenhaus statt Spital) und das Vermeiden von Bandwurmsätzen. Eigentlich Dinge, die man sich auch in der Wikipedia manchmal wünschen würde. Die einfachere Sprache ist der Grund, warum das Klexikon nicht nur für Kinder, sondern auch für Personen mit Leseschwächen oder Menschen, die eine Sprache neu lernen, ebenfalls geeignet ist.

Mitschreiben kann nach Wikiprinzip jeder, allerdings sind die Hürden beim Klexikon etwas höher. Um freigeschaltet zu werden, muss man eine E-Mail an kontakt@klexikon.de schicken, mit einem kurzen Hinweis, warum man mitmachen möchte. Am besten ist außerdem anzugeben, ob schon Erfahrungen mit dem Schreiben, mit Kindermedien oder mit einem Wiki bestehen. Anmeldungen sind nur mit Klarnamen möglich. Doch ist diese kleine Hürde geschafft, steht dem Beitrag (fast) nichts mehr im Wege. Vor der Artikelanlage wird zunächst das Lemma vorgeschlagen und auf Relevanz überprüft. Anders als in der Wikipedia wird auch nicht einfach im Artikelraum losgeschrieben, sondern der Artikel zunächst als Entwurf angelegt. Danach wird er von mindestens zwei weiteren Autoren überprüft bzw. verbessert, bevor er in den Artikelraum verschoben wird. Dieses Vorgehen vermeidet Vandalismus und garantiert eine hohe Qualität. Auch wenn bewusst auf Einzelnachweise verzichtet wird, muss der Inhalt trotzdem soweit stimmen.

Bilder im Klexikon sollen den Text auflockern und stammen ausnahmslos von Wikimedia Commons. Die Länge der Artikel ist soweit beschränkt, dass ein Kind diesen in 8-10 Minuten lesen kann. ....--Salino01 (Diskussion) 12:04, 8. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

Einige Bemerkungen von Ziko: Ich habe etwa eine Viertelstunde mit einer Präsentation das Klexikon vorgestellt, vor allem, was die Unterschiede zur Wikipedia sind. Es gab viele Fragen der Wikipedianer, die ich oder andere anwesende Klexikaner beantwortet haben. Interessant an den Fragen war vor allem die Vertiefung, da Wikipedianer natürlich viel besser mit Wikis vertraut sind als das allgemeine Publikum. Die Wikipedianer konnten nachvollziehen, dass man bei einem Wiki für Kinder extra vorsichtig sein muss, was zum Beispiel Vandalismus angeht, und dass Verständllichkeit eine große Rolle spielt. Man zog auch Schlüsse für die Wikipedia, die in großen Teilen gar nicht mehr so allgemeinverständlich ist, wie sie eigentlich sein sollte. Alles in allem: Wir waren fast 2 Stunden zusammen und haben uns mal so richtig grundsätzlich über Wikis ausgetauscht. Ziko (Diskussion) 11:01, 8. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

23. DTS, 21. April 2021: Wikipedia-Wettbewerbe – Wettstreit der Autoren

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19-seitige Präsentation die beim Digitalen Themenstammtisch zur Vorstellung der verschiedenen Arten von Wettbewerben gezeigt wurde.
Präsentation Wikipedia-Wettbewerbe

Beim elften Stammtisch zu wikipediarelvanten Themen ging es darum, verschiedene Wettbewerbe auf Wikipedia vorstellen und Erfahrungen diesbezüglich austauschen.

An dem von Salino01 und NearEMPTiness organisierten Stammtisch nahmen Amrei-Marie, Hadi, Jens Best, Lutheraner, Mombacher, RalfDA, Senechthon und Aschmidt teil.

In einer Überblickspräsentation wurden die verschiedenen Arten von Wettbewerben vorgestellt, die es bereits seit einigen Jahren gibt. Beim Schreibwettbewerb und dem Miniaturenwettbewerb geht es jeweils über einen Monat um Artikelqualität, die von einer Jury bzw. anderen Autoren bewertet wird. Preise sind hier meist ideeller Natur. Ein auf Quantität ausgerichteter Artikelmarathon hat hingegen das Ziel, die Zahl der Artikel unter Wahrung gewisser Qualtiätsstandards zu erhöhen. Der Asiatische Monat (November) hat ein ähnliches Ziel für Artikel aus dem Themenbereich Asien, soll aber auch das bessere Verständnis von Wikipedia-Communitys fördern. Daher gibt es bereits bei vier Artikeln als Dankeschön eine Postkarte aus einem der teilnehmenden Ländern.

Daneben gibt es Fotowettbewerbe, die gezielt darauf ausgerichtet sind, Menge und Qualität von Fotos aus Naturschutzgebieten (Wiki Loves Earth), bzw. von Kultur- und Baudenkmälern (Wiki Loves Monuments) zu erhöhen. Letztere werden im Rahmen des Denkmal-Cups in Artikel eingearbeitet, bzw. entsprechende Artikel erstellt. Der Wartungsbausteinwettbewerb dient der Verbesserung bereits bestehender Artikel, sodass sie den Mindeststandards entsprechen oder sie gar übertreffen. Die Königsdisziplin an Ausdauer und Engagement stellt der WikiCup dar, wobei dieser Wettbewerb über ein ganzes Jahr läuft. Außerdem wurden auf das Spiel 3 Wünsche Frei hingewiesen, aber auch eine Möglichkeit aufzeigt, Leistungen von Autoren auszuzeichnen ohne an Wettbewerben teilzunehmen (Barnstar).

Im Anschluss gab es eine ausgiebige Diskussion, die mit einem Vorschlag zu einem Wettbewerb zur Übersetzung von Artikeln begann, dann aber über mögliche zukünftige Themen des Stammtisches (z.B. Regionalwikis) bis hin zu eher philosophischen Themen reichte, ob der Wikipediakontext ausreichend auf die Bedürfnisse des heutigen Lesers angepasst ist oder auf die jeweiligen Wünsche angepasste Seiten geliefert werden können. Diese interessante Diskussion war im Rückblick länger als das ursprüngliche Thema.--Salino01 (Diskussion) 22:34, 21. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

22. DTS, 8. April 2021: Barrierefreiheit bei Wikipedia – Bildbeschreibungen durch 'Alt'-Texte

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Macht unser Leben durch Alt-Texte ein bisschen bunter! Auf der linken Seite ist eine Wikipediaseite mit einem schwarzen Rechteck zu sehen, das ein Bild darstellen soll. Über einen Lautsprecher wird die Bildbeschreibung einer Biene auf einer Blume wiedergegeben. Daraus ergibt sich ein Bild in den Gedanken des Hörers.
Anwendungsbeispiel für 'Alt'-Text

Beim zehnten digitalen Themenstammtisch zu einem Wikipedia-nahen Thema stellten die Organisatoren des WikiProjekts Barrierefreiheit vor, wie es um die Barrierefreiheit bei der Wikipedia bestellt ist und was getan werden muss, um blinde Menschen beim 'Lesen' und Bearbeiten von Wikipedia zu unterstützen.

An diesem von Karsten geleiteten Stammtisch nahmen Salino01, Amrei-Marie, Aya005, Conny, Harald, DerHexer, Holger Plickert (WMDE), Katrin, Kaethe17, Lutheraner, Maschienenbau, Mathias Knigge (grauwert – Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen), Matutinho, Michael Wahl, Mombacher, Mosmas, MTheiler und Regiomintanus teil.

Karsten erklärte als Mitarbeiter des WikiProjekts Barrierefreiheit an verschiedenen Beispielen, welche Probleme Blinde bei der Nutzung der Wikipedia haben und wie jeder diese Hürden reduzieren kann. Dabei spielen insbesondere Bildbeschreibungen über 'Alt'-Texte eine große Rolle, die einem blinden Leser überhaupt erst einmal einen Hinweis auf ein vorhandenes Bild geben, aber auch einen Einblick in die wichtigsten abgebildeten Elemente schaffen. Unterstützt wurde der Stammtischabend durch zwei Blinde vom Bund für die Barrierefreiheit in der Informationstechnik (Bfit-Bund).

Es entstanden verschiedene Ideen, wie man die Anzahl der Bildbeschreibungen in Wikipedia erhöhen könnte. Interessant wurde die Diskussion auch durch die Erfahrung von Benutzer:Mosmas, der sich bereits 2014 mit dem Thema Barrierefreiheit in Wikipedia beschäftigt hat (Bildbeschreibung und Beispiele). Eine tiefergehende Diskussion entwickelte sich zu der Frage, ob Alt-Texte kontextunabhängig oder kontextabhängig zu formulieren seien. Durch die direkte Einbettung von Alt-Texten in Wikipedia-Artikeln liegt eine kontextabhängige Formulierung nahe. Orientiert man sich jedoch an den Richtlinien der WCAG 2.1, so sind Alt-Texte als kontextunabhängige Elemente zu betrachten, wie es Bilder im Normalfall ja auch sind. Leider bietet Wikimedia Commons derzeit noch immer kein entsprechendes Eingabefeld für Alt-Texte (vgl. c:Hilfe:Alternativer Text). Auch wenn früher für andere Zwecke eingeführt, bietet die Bild-Einbindung in Wikipedia die Möglichkeit, Bilder mit Alternativen Texten zu versehen, die für blinde Leserinnen und Leser abrufbar ausgegeben werden. Um eine möglichst effektive Arbeit zu ermöglichen, wurde vorgeschlagen, Listen mit einem Bot zu erstellen von Artikeln, die häufig aufgerufen werden und die Bilder ohne alternative Bildbeschreibung enthalten. Außerdem wurde angeregt, einen eigenen Wettbewerb zu starten um in kurzer Zeit viele Beschreibungen zu erzeugen, sowie derartige Änderungen als Teil des bestehenden Wartungsbausteinwettbewerb mit einfließen zu lassen. Insgesamt war es ein langer, aber interessanter und kurzweiliger Abend.--Salino01 (Diskussion) 23:14, 9. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

P.S. In den Einstellungen gibt es für angemeldete Benutzer im Bereich Helferlein die Möglichkeit unter Navigation sogenannte Navigations-Popups auszuwählen. Diese bieten eine einfache Vorschau auf Artikel und einen einfachen Zugriff auf verschiedene Wikipedia-Funktionen mit Popups, die erscheinen, wenn man die Maus über Wikilinks bewegt. Bei Bildern wird dabei unter anderem der Alt-Text angezeigt. Außerdem gibt es unter Lesehilfen die Screenreader-Optimierung. Sie verändert Seitenelemente, um Blinden die Wikipedia besser zugänglich zu machen.--Salino01 (Diskussion) 23:20, 9. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

@KH32, Salino01: et al.: Kleiner Hinweis auf diese Veranstaltung, falls ihr sie noch nicht gesehen haben solltet. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 11:10, 14. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank! Nein wusste ich noch nicht. KH32

21. DTS, 18. März 2021: Wikisource - Quellen aufbereiten

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Wikisource Präsentation

Der neunte digitale Themenstammtisch zu einem Wikipedia-nahen Thema hatte das Schwesterprojekt Wikisource zum Thema. An diesem von Salino01 vorgestellten Thema nahmen folgende Personen teil: Amrei-Marie, Hadi, Hejkal, Holger (WMDE), Karsten, Katrin, Matutinho, Mombacher, MTheiler, NearEMPTiness, Regiomontanus und Flo Sorg.

WIKISOURCE ist ein Projekt zur Sammlung von Textquellen, die entweder gemeinfrei sind oder unter einer freien Lizenz stehen. Ziel ist es, diese Texte als elektronische Texte (E-Texte) wissenschaftlich verwertbar zu präsentieren. Das Projekt wurde 2003 ins Leben gerufen und soll historische Quellentexte in deutscher Sprache (auch deutsche Dialekte und historische Sprachformen wie Althochdeutsch oder Mittelhochdeutsch) umfassen. Ähnliche Projekte gibt es auch in anderen Sprachen.

Vor der Bearbeitung auf Wikisource muss die Quelle (z. B. als PDF) auf Commons hochgeladen werden. Dabei ist auf richtige Beschreibungen, Quellenangabe und Lizenzbausteine zu achten. Die Indexseite auf Wikisource enthält alle für das Buch oder die Zeitschrift relevanten Angaben, wie Verlag, Erscheinungsjahr, Ort, sowie die Quelle. Außerdem erfolgt die Zuordnung der Seitennummer im PDF zu den echten Seitennummern im Buch, bzw. es wird eingeschränkt, welche Seiten relevanten Text enthalten bzw. transskribiert werden sollen, damit diese Texte wissenschaftlich verwertbar vorliegen.

Der nächste Schritt ist das Anlegen von Seiten sowie die Transkription (Umwandlung in Text) und ggf. das Einbindung von Grafiken und Bildern. Anschließend folgt das mehrmalige Korrekturlesen der Texte. Normalerweise enthält eine Zeitschrift verschiedene Inhalte, die als Texte aus den Seiten extrahiert werden. Doch nicht nur Texte werden bei diesem Projekt aufbereitet, sondern auch Hintergrundinformationen zu Autoren, Themen Orten, Verlagen … werden erschlossen.

Wikisource stellt die nächste Verarbeitungsstufe für Digitalisate von Büchern und Schriften dar. Durch diese Art der Datenaufbereitung wird der Zugang zu den Originalen sehr erleichtert und damit dem breiten Publikum barrierefrei zur Verfügung gestellt. So wird die Lesbarkeit und Erschließung, z. B. die Suche über Suchmaschinen wie Google durch das Übertragen der alten Fraktur-Texte in die moderne Antiqua-Schrift sehr erleichtert.

Zum Qualitätsanspruch des Projekts gehört es auch, die Quellen zu erschließen, zu kommentieren und zusammen mit Bildern und anderen Inhalten ansprechend zu präsentieren. Zum Schluss der Präsentation wurde noch auf das Problem fehlerhafter Scans eingegangen.

Am Anfang der Präsentation gab es einige Probleme mit der Technik, da der Computer des Moderators kurzzeitig die Verbindung verloren hatte. Da eine Einwahl nur nach einem Neustart möglich war, gab es keinen mehr in der Gruppe, der Moderatorrechte hatte, so dass alle den Onlineraum wechseln mussten (It's Live) ;-). Danach klappte der Vortrag aber gut. Nach dem Vortrag folgten Fragen der Teilnehmer über Austausch des Projekts Wikisource mit Bibliotheken, mögliche Mitarbeit und zukünftige Themen des Themenstammtischs.--Salino01 (Diskussion) 20:56, 18. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank erneut an Salino01 für dein Engagement und die Präsentation, die ich nun wenigstens noch im Nachhinein lesen kann. Ich weiß nicht, ob es erwähnt wurde, würde es aber gerne noch anmerken, dass meines Wissens nur die deutschsprachige Wikisource so aufwändig mit Scans auf Commons arbeitet. Andere Sprachversionen erlauben alle möglichen Quellen, so dass auch andere gemeinfreie E-Texte direkt weiterverwendet werden können. Es ist das Verdienst von Benutzer:Historiograf, dass die deutschsprachige Wikisource auf Scans und auf dem Vieraugenprinzip beim Korrekturlesen besteht. Für mich sind vor allem die Autorenseiten eine wahre Fundgrube an Nachweisen externer Retrodigitalisate, die man sonst nur schwer in Katalogen recherchieren kann. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:31, 18. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

20. DTS, 2. März 2021: WIKIDATA - Einführung

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WikiData Einführung-de

Der achte digitale Themenstammtisch zu einem Wikipedia-nahen Thema hatte das Schwesterprojekt WIKIDATA zum Thema. Diesem von MTheiler vorgestellten Thema lauschten die folgenden Teilnehmer : Aschmidt, Aya, heike, Hogü-456, Holder, Michael w, Mombacher, Pankoken, Psittacuso, Regiomontanus, Salino01, Toennie und Flo Sorg.

Wikidata hat in vielen Bereichen von Wikipedia, Commons und speziell Wikivoyage Einzug gehalten, ohne dass es von vielen Lesern bewusst wahrgenommen wurde. In seiner Präsentation zeigte MTheiler an Hand verschiedener Beispiele, wo im Hintergrund auf Wikidata zurückgegriffen wird. Wikidata stellt z.B. eine Verknüpfung zwischen Artikeln in verschiedensprachigen Wikipedias her (Interwikilinks in der linken Menüleiste). Bei manchen Infoboxen werden die Inhalte, wenn nicht explizite Werte eingegeben wurden, aus Wikidataeinträgen generiert. Es ist auch nicht verwunderlich, dass insbesondere auch die Infobox Software derartige Funktionen für Softwareversion, Betriebssystem, ... aufweist. Ändert sich etwas an diesen Daten (z.B. die Versionsnummer der Software), so genügt ein Update auf Wikidata und alle Sprachversionen von Wikipedia werden aktualisiert. Gleiches würde natürlich auch für Einwohnerzahlen von Gemeinden gelten. Wie stark eine Automatisierung ist, hängt auch von dem Projekt (Wikisource, Commons, ...) und der jeweiligen Sprachversion ab.

Danach folgte ein Einblick in den Aufbau und die Struktur der Datenbank Wikidata, sowie die Abfragesprache SPARQL. Sie erlaubt in der Datenbank nach Eigenschaften zu suchen und die Ergebnisse anschaulich z. B. als Tabelle, Zeitstrahl oder geografische Karte darzustellen. Dabei ist es sowohl möglich direkt in der Programmiersprache zu schreiben oder Beispiele und den Eingabeassistenten zu verwenden. Anschließend folgte eine Diskussion der Teilnehmer zum Thema Qualität der Einträge in Wikidata. Woher stammen die Daten? Inwieweit sind Belege vorhanden? Probleme mit der Datenqualität aus der Cebuano-Wikipedia! Wofür eignen sich die Daten aus Wikidata? Ist Vandalismus auf Wikidata ein Problem oder könnte es zu einem Problem werden? Was wären denkbare Ansätze, die Qualität der Daten zu erhöhen oder zu garantieren?

Alles in Allem war der Stammtisch interessant, z.T. aber auch anspruchsvoll. Danke an MTheiler für die Gestaltung des Abends. Der nächste Stammtisch erfolgt zum Thema WIKISOURCE.--Salino01 (Diskussion) 21:59, 2. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank noch einmal an Salino01 fürs Organisieren und für die Zusammenfassung und an MTheiler für den instruktiven Input mit hohem Praxisanteil und Live-Vorführung und an alle für die konzentrierte Diskussion! Nachreichen würde ich gerne noch den Hinweis auf den Podcast, in dem sich vor zwei Jahren Yaron Koren mit Denny Vrandečić unterhalten hatte. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:09, 2. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

19. DTS, 17. Februar 2021: Buchvorstellung: Wikis und die Wikipedia verstehen. Eine Einführung

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Wikis und die Wikipedia verstehen

Beim siebten digitalen Themenstammtisch zu einem Wikipedia-nahen Thema ging es um das neue Buch von Benutzer:Ziko. Teilnehmer waren Aschmidt, Christian Thorwest, Hadi, Lutheraner, Matutinho, Mombacher, NearEMPTiness, Regiomontanus, Salino01 und Sebastian Wallroth.

Service: Ziko van Dijk: Wikis und die Wikipedia verstehen. Eine Einführung. 1. Auflage. Transcript, Bielefeld 2021, ISBN 978-3-8376-5645-9 (CC-BY-SA).
An die zwei Stunden waren wir diesen Abend beisammen und sprachen über Wikis und die Wikipedia. Da ich mein neues Buch dazu vorgestellt habe, ist es ein wenig pikant, dass Salino01 ausgerechnet mich gebeten hat, einen kurzen Bericht zu schreiben. :-) Nach einer Einführung in Ziele und Aufbau kamen wir rasch zur Sache: Ein Unterthema führt bald zum nächsten, weil bei Wikis so vieles miteinander zusammenhängt. Warum ein bestimmtes Wiki nicht so gut funktioniert? Liegt es an der Art der Zusammenarbeit? Wie sehen sich die Mitmacher, als Wissensvermittler oder als Experten aus eigenem Recht? Das habe doch auch mit Status im Wiki zu tun. Und mit der Art des Inhaltes. Und wie man mit Primärquellen umgeht. Es wurde also immer mehr ein angeregtes Gespräch, in dem uns auch wieder bewusst wurde, wie kompliziert Wikis und die Wikipedia auf Neulinge und Außenstehende wirken müssen. Ziko (Diskussion) 23:06, 17. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]
Ganz herzlichen Dank an alle, vor allem auch für die lebhafte und wirklich interessante Diskussion. --NearEMPTiness (Diskussion) 08:38, 20. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]
Anmerkung: das Buch ist inzwischen im Transcript-Verlag erschienen.--Salino01 (Diskussion) 10:57, 4. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

18. DTS, 6. Februar 2021: Raus aus der Wikipedia – Informationen aus der Wikipedia extrahieren

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Raus aus der Wikipedia

Der sechste digitale Themenstammtisch zu einem Wikipedia-nahen Thema zeigte verschiedene Wege auf, um Texte und Bilder in ansprechender Form aus der Wikipedia herauszuholen. Teilnehmer des von Salino01 organisierten Stammtischs waren Amrei-Marie, Emmy Sophie, Matutinho, Mombacher, MTheiler, NearEMPTiness und RudolfSimon. Nach dem Stammtisch kam noch Ziko dazu.

Verschiedene Wege zur Extraktion von Text und Bildern aus der Wikipedia wurden verglichen. Hierbei ging es vor allem darum, wie man Texte und Bilder am besten aus der Wikipedia herausbekommt, um sie mit einer Textverarbeitung weiterzunutzen. Probleme bereiten hier insbesondere Bilder und Formeln. Welche Form eignet sich daneben für die Weitergabe von Informationen? Wie sieht es mit den Lizenzhinweisen aus und was muss hier beachtet werden? Außerdem wurde die Buchfunktion als praktische, schnelle und qualitativ hochwertige Alternative vorgestellt, um mehrere Artikel zu exportieren.

Die Bildschirmhardcopy entspricht zwar am Besten der Darstellung am Bildschirm, ist aber bzgl. nachträglicher Änderungen die schlechteste Wahl. Die Möglichkeit den Inhalt zu markieren und über die Zwischenablage in die Textverarbeitung einzufügen, hat bei Bildern und Formeln deutliche Probleme. Außerdem werden zum Teil auch Editierbefehle wie [[Bearbeiten]] mit übertragen. Ein anderer Weg ist das Abspeichern des Artikels als HTML, was zwar bei Bildern bessere Ergebnisse geben kann, bei Formeln aber immer noch Probleme bereitet. Der PDF-Export eignet sich gut zur Weitergabe, aber auch hier können sich einzelne Fehler einschleichen. Formeln werden aber gut wiedergegeben. Aus dem PDF-Export ist es auch möglich, eine lesbare Word-Datei zu erstellen. Die Qualität hängt hier deutlich von den verwendeten Programmen ab.

Zum Schluss wurde die in Wikipedia eingebaute Buchfunktion vorgestellt, die einen qualitativ hochwertigen Möglichkeit dar, mehrere Artikel lizenzkonform zu drucken oder zu veröffentlichen. Ein derartiges Buch eignet sich Geschenk (z.B. mit eigenen Artikeln), als Stadtführer für den nächsten Urlaub oder einfach als eine Zusammenstellung von interessanten Artikeln zu einem Thema. Die Qualität ist verglichen mit den anderen Möglichkeiten am höchsten, wenngleich es bei Spezialfunktionen (z.B. Auszeichnungsbapperl lesenswerter oder exzellenter Artikel) auch hier kleinere Probleme in der Wiedergabe geben kann.

Anschließend gab es noch eine kurze Diskussion, bis sich die meisten verabschiedeten. Übrig blieben nur noch Referenten der nächsten Themen und Benutzer Mombacher, wobei es über die Funktionalitäten von Senfcall für die Gestaltung bei Vorträgen und den Inhalt weiterer Stammtische ging. Die nächste Stammtische werden eine Buchvorstellung von Ziko und eine Einführung in Wikidata von MTheiler sein.--Salino01 (Diskussion) 21:50, 6. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Ganz herzlichen Dank für die exzellente und kurzweilige Präsentation. Ich freue mich schon darauf, bald ein neues Buch über Decauville-Lokomotiven in meinem als Bücherregal umgenutzten Schuhregal stehen zu haben. --NearEMPTiness (Diskussion) 10:34, 7. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]
Sorry Salino, leider hab ich den Termin verschwitzt, scheine aber wirklich was versäumt zu haben, das mich schon lange interessiert. Könnte es sein, dass Deine Präsentation irgendwo verfügbar ist? Oder gibt es Links zu den Themen zu verständlichen Seiten? Vielen Dank und herzliche Grüße aus München --Pimpinellus(D) • 11:17, 7. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]
Die Präsentation ist hier online (oder einfach auf das Bild oben klicken!).--Salino01 (Diskussion) 11:42, 7. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]
Dank Dir Salino01, - eine tolle Präsentation, und prima vista auch verständlich für einen, der mit all dem IT-Zeux auf Kriegsfuß steht.--Pimpinellus(D) • 11:59, 7. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

17. DTS, 19. Januar 2021: Tools zur Bildbearbeitung und zur Erstellung einfachster Vektorgrafiken

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Skalierbarkeit

Der fünfte digitale Themenstammtisch zu einem Wikipedia-nahen Thema beschäftigte sich mit Bildern und Grafiken, sowie Tools zur Bildbearbeitung und zur Erstellung einfachster Vektorgrafiken. Teilnehmer des von Salino01 und NearEMPTiness organisierten Stammtischs waren Amrei-Marie, BotBln, Flo Sorg, Hadi und Mombacher.

Anhand der Beispiele auf der Unterseite Wikipedia:Digitaler_Themenstammtisch/17. DTS Tools zur Bildbearbeitung und zur Erstellung einfachster Vektorgrafiken wurden die Vor- und Nachteile von Rastergrafiken und Vektorgrafiken vorgestellt. Rastergrafiken sind insbesondere für Fotos mit vielen Farbübergängen geeignet, aber auch animierte Grafiken lassen sich im GIF-Format erzeugen. Vektorgrafiken eignen sich hingegen gut für Zeichnungen und Logos, insbesondere, wenn die Formen geometrisch gut zu beschreiben sind. Sie lassen sich beliebig skalieren und auch Textbeschreibungen lassen sich einfach austauschen (Mehrsprachigkeit). Nach dieser Einleitung wurde an einfachen Beispielen das kostenlose Programm Gimp vorgestellt, wobei Beispielfotos zugeschnitten wurden, stürzende Linien beseitigt, aber auch Helligkeit und Kontrast einer Gegenlichtaufnahme korrigiert wurden. Als Beispiel für die Vektorgrafikbearbeitung diente das kostenlose Programm Inkscape. Bei der Erstellung von Vektorgrafiken geht es mehr um das Denken in Formen. So wurde aus einem Rechteck und einem Dreieck ein Pfeil gebaut oder über Bézierkurven ein Herz konstruiert. Zum Schluss wurde das ganze mit Texten versehen.

Als Thema des nächsten Stammtischs wurde "Raus aus der Wikipedia" vereinbart. Hierbei geht es darum, wie man Texte und Bilder am besten aus der Wikipedia herausbekommt, um sie mit einer Textverarbeitung weiterzunutzen oder auch nur um sie weiterzugeben oder auszudrucken. Auch die Buchfunktion soll vorgestellt werden. Außerdem wurde auf den 19. Stammtisch am 17. Februar hingewiesen, in dem es eine Buchvorstellung von Ziko gibt. Ich möchte mich hier nochmals für die positiven Rückmeldungen während des Stammtischs bedanken.--Salino01 (Diskussion) 22:05, 19. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

16. DTS, 15. Januar 2021: 20 Jahre Wikipedia. Menschen, Fakten und Anekdoten zur großen Enzyklopädie

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Auf dem 16. Digitalen Themenstammtisch anlässlich des 20. Geburtstags der Wikipedia waren zeitweise bis zu 42 Teilnehmer aus Deutschland vertreten, darunter bekannte Namen ebenso wie relative Neulinge, die sich über den Austausch gefreut haben. Ein eigentliches Programm gab es nicht, aber Wikiolo warf immer wieder neue Fragen in die Runde, damit man nicht an detailverliebten Diskussionen hängenblieb. Anekdoten und der Versuch, gemeinsam „Happy Birthday“ zu singen, gaben dem geselligen Beisammensein eine heitere Note. Trotz der an sich gut funktionieren Technik sangen doch eher wenige mit oder kündigten schon an, dass sie der erwartbaren Kakophonie wegen die Lautsprecher abschalten werden. Jemand erinnerte daran, wie man 2011 beim Zehnjährigen versucht hat, eine internationale Videoschaltung hinzubekommen – mit spärlichem Erfolg.

Anscheinend haben sich in der Frühzeit der Wikipedia viele Leute noch Gedanken um gedruckte Artikel gemacht und die Konkurrenz der renommierten Verlage gefürchtet. Einer hielt einen „Wiki-Reader“ hoch, ein anderer fragte, warum man nicht mehr Videos in der Wikipedia hat. Wir sprachen über rechtsradikale Tölpeleien, komische Erwähnungen in der Presse, Musik und Videos in der Wikipedia (unter Berücksichtigung der ZDF-Videos) und eigentlich kaum über Trolle, Skandale oder ... andere Begleitumstände, die man gerne übersieht. Dafür sprachen wir darüber, wie sich der Ruf (und die Qualität) der Wikipedia mit der Zeit immer weiter verbesserte, sie den Brockhaus verdrängte und in Zukunft vielleicht auch durch die Wissenschaft bearbeitet und genutzt werden könnte.

Nach zwei Stunden klinkten die meisten Teilnehmer sich langsam aus, die verbleibende Runde wurde dann recht albern, und schließlich musste sich jemand dafür hergeben, einen kurzen Bericht für diese Seite zu schreiben. Ziko (Diskussion) 21:48, 15. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Danke für deinen Bericht, Ziko. Das Format kann einen "richtigen" Stammtisch nicht ersetzen, aber in Zeiten wie diesen ist es das Mittel der Wahl. Und man trifft auch mal ein paar bekannte Namen aus dem WP-Universum, die man beim lokalen Stammtisch nie kennenlernen würde. Danke auch an die Orga! --Watzmann praot 22:05, 15. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

15. DTS, 4. Januar 2021: „Der gläserne Wikipedia-Autor“ – Was nicht in den Artikeln steht

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Der vierte digitale Themenstammtisch zu einem Wikipediathema beschäftigte sich mit der Speicherung von Informationen über Wikipediaautoren und deren statistischen Auswertung. Teilnehmer des von Salino01 organisierten Stammtischs waren Amrei-Marie, Aschmidt, AT, BotBln, Christian Thorwest, Holder, Jan Lukas Hobrock, Leserättin, MTheiler, mellebga, Mombacher, RalfDA , Regiomontanus, Rudolf Simon, Sebastian Wallroth, waithamai, Wamito und Ziko.

Bei Wikipedia geht es vordergründig um die Sammlung und Speicherung von Wissen in Artikeln. Um jedoch lückenlos nachzuvollziehen, wer wann welche Änderungen getätigt hat, werden auch Datum und Uhrzeit, sowie der Benutzername des Autors bzw. seine IP (bei unangemeldeten Benutzern) für alle abrufbar im Hintergrund abgespeichert. Diese Hintergrunddaten kann man statistisch über Programme auswerten. So erhält man Informationen über den Autor, was vielen Benutzern nicht bewusst ist.

Salino01 stellte in etwa 20 min. Präsentation das Thema vor. Dabei ging es um die von den Benutzern selbst angelegte Benutzerseite, aber auch über die statistische Auswertung der Benutzerdaten über https://xtools.wmflabs.org/ec/de.wikipedia . Dieses Tool erlaubt eine Visualisierung in welchen Bereichen (Artikelnamensraum, Diskussionen, Benuternamensraum, Wikipedia, Vorlagen,...) der Autor zu welchen Anteilen tätig ist. Es erlaubt aber auch eine Erstellung eines Zeitplans, um welche Uhrzeit der Benutzer an welchen Wochentagen aktiv ist (Artikelschreiben während der Arbeitszeit? ...). Außerdem werden die hauptsächlich bearbeiteten Artikel aufgelistet, so dass Interessen deutlich werden. Eine Auswertung von Benutzerdiskussionsseiten ermöglicht Zusammenhänge zwischen Benutzern zu verdeutlichen. Zum Schluss der Präsentation wurden mit Hilfe der Kartendarstellung (wikimap.toolforge.org) von Benutzer:DB111/Tools die geografische Verteilung von Artikeln oder Bildern visualisiert. Dabei werden bei den vom Benutzer erstellten Artikeln allerdings nur Artikel mit Geokoordinaten berücksichtigt. Die geografische Verteilung von auf Commons hochgeladenen Bildern eines Benutzers (GPS-Daten oder Positionskoordinaten) zeigt oft Häufungen am Wohnort oder Urlaubsort des Fotografen.

In der anschließenden, von ASchmidt angestoßenen, langen Diskussion ging es um Sinn und Unsinn der detaillierten Datenerhebung, Persönlichkeitsrechte des Autors, Datenschutzkonformität, dem Recht auf Vergessen und dem Schutz der Autoren. Insgesamt war das Treffen sehr informativ und für zahlreiche Autoren überaus überraschend. Zum Ende (20:20Uhr) wurde auf die folgenden Stammtische am 15. Januar und 19. Januar hingewiesen und um Themenvorschläge für weitere Stammtische gebeten.--Salino01 (Diskussion) 22:09, 4. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Ich hab es dann leider doch nicht geschafft, wollte euch aber noch die Links zur geplanten IP-Maskierung sowie fortgeschrittenen Auswertungstools wie Dewkin und WikiScan mitgeben. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 23:12, 4. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]
Das war jetzt der dritte Digitale Themenstammtisch, an dem ich teilgenommen habe. Wieder sehr gut und anschaulich aufbereitet - und für mich erkenntnisreich, fast etwas beängstigend, was man über einzelne Benutzer so herausfinden kann. Erkenntnisreich aber auch für mich persönlich, dass ich nämlich jetzt im "Zeitplan" sehen konnte, dass Mittwochabend mein aktivster Wochentag auf Wikipedia ist. Habe also sogar etwas über mich selbst dazugelernt! Vielen Dank an @Salino01:--nicht signierter Beitrag von Amrei-Marie 00:59, 5. Jan. 2021‎ (CET)[Beantworten]
+1. Auch meinerseits vielen Dank fürs Organisieren und an Salino01 für seinen Input. Und auch Danke an DerHexer für den Hinweis auf die Pläne zur IP-Maskierung! Das scheint mir doch so wichtig, dass ich die übrigen TN/innen nochmal anpinge, damit sie das auch sicher erfahren.--Aschmidt (Diskussion) 23:02, 6. Jan. 2021 (CET) PS. Ping an: Amrei-Marie, AT, BotBln, Christian Thorwest, Holder, Jan Lukas Hobrock, Leserättin, MTheiler, mellebga, Mombacher, RalfDA , Regiomontanus, Rudolf Simon, Sebastian Wallroth, waithamai, Wamito und Ziko.[Beantworten]
Insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeit des Zusammenführens von Daten (Weitergabe der Nutzerdaten, bekanntes Beispiel, s. auch Anonymität im Internet#Techniken zur Identifizierung von Nutzern im Web) sehe ich das kritisch. Ist es nicht etwas kurios, wenn es gerade das ist, was man sonst Konzernen vorwirft und hier in dem vorzeigbaren Open-Data-Projekt Wikipedia es ebenso zu diesen Problemen kommt? Wie kann sichergestellt werden, dass die Daten nur für einen bestimmten Nutzerkreis verfügbar sind (z.B. wie o.g. für sich selbst, im engsten Falle)? Wie sieht es mit der Bereitschaft der Nutzer aus, selbst auf andere Plattformen zu ihren dortigen Nutzerkonten zu verlinken? So können weitere Daten kombiniert werden, was zu einer erhöhten Personalisierung führt. Dafür ist natürlich jeder einzelne Nutzer selbst verantwortlich, doch möglicherweise sich nicht über die Auswirkungen bewusst. Allein in der Wikipedia gibt es ja schon einige verschiedene Projekte (Artikel, Diskussionen, Commons), jedoch darüberhinaus ganz andere Webseiten mit eigenem Nutzerkonto mit zusätzlichen persönlichen Informationen. Auch das sollte im Rahmen einer geeigneten Technologiefolgenabschätzung geschehen. Aus Sicht des Datenschutzes, wie wird es mit dem Prinzip der Datensparsamkeit gehalten? --Pascamel (Diskussion) 15:52, 27. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]
Darüberhinaus soll noch angemerkt werden, dass zu dem eigenen Nutzerprofil in anderen Open-Data/Open-Source-Communities verlinkt werden könnte (z.B. GitHub: welche Software nutze ich, OpenStreetMaps: wo halte ich mich häufig auf). So kann Stalking durch öffentlich zugängliche Daten einfacher erfolgen. Es bleibt natürlich zu prüfen - und das kann ein Vorteil bei den Open-Data-Communities sein -, ob tatsächlich eine persönliche Zuordnung möglich ist. Wenn eine Seite personenbeziehbare Daten enthält, dann kann dies mit allen anderen verbunden werden! Grundsätzlich ist dieser Trend des Sich-Präsentierens und private Informationen zu „teilen“ (im Sinne von „sich mitteilen“) jedoch auch nicht ganz neu und auch nicht erst seit Facebook vorhanden. Schon früher(TM) haben Leute private Homepages erstellt (vermutlich häufiger als jetzt, zumindest relativ an den Internetnutzern, da es heute viele Plattformen - nicht nur self-hosted CMS, sondern Plattformen (Twitter, Facebook, etc.pp.) - gibt, die das einem abnehmen), auf denen sie sich präsentierten (häufig von einer akademischen Organisation oder Forschungsinstitut, meist Universität betrieben; oftmals homepags..uni../~user). Dort stellen Mitarbeiter oder Professoren private Fotos und persönliche Informationen wie ihre Hobbys oder Familienangehörige oder Reisen dar. Dann ist in jedem Fall auch der echte Name als Merkmal personenbezogener Daten vorhanden. Eine Beurteilung der eigenen Daten im Hinblick auf die eigene Privatsphäre ist natürlich jedem selbst überlassen. (nicht signierter Beitrag von Pascamel (Diskussion | Beiträge) 20:36, 30. Jan. 2021)

14. DTS, 17. Dezember 2020: Commons - Struktur, Kategorien und Verknüpfungen

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Präsentation

Der dritte digitale Themenstammtisch zu einem Wikipediathema beschäftigte sich mit der Struktur von Commons und welche Arten von Daten es zu jedem Bild gibt, die die Suche erleichtern. Teilnehmer des von NearEMPTiness und Salino01 organisierten Stammtischs waren Amrei-Marie, AnBuKu, DWI, Hadi, Michael w, Mombacher und RudolfSimon.

Am Anfang gab es eine etwa 20-minütige Präsentation zu verschiedenen Arten von Informationen, die zur Beschreibung eines Bildes auf Commons existieren. Metadaten des Bildes werden meist von der Kamera selbst geliefert (Kameramodell, Aufnahmebedingungen, aber auch GPS-Daten). Dateibeschreibungen werden beim Hochladen vom Fotografen verlangt (Beschreibung, Benutzer, Lizenzart,...). Eeine derartige Information ist häufig nur in einer Sprache vorhanden. Es gibt aber auch Möglichkeiten Kurzbeschreibungen in anderen Sprachen zu ergänzen, was die Suchbarkeit verbessert. Die Einordnung in Kategorien verbessert eine systematische Zuordnung, der Schaffung von Zusammenhängen und ein Auffinden ähnlicher Bilder. Aber Kategorieneinteilungen sind nicht immer einheitlich und vollständig. Strukturierte Daten erlauben die Verknüpfung eines Bildes mit Wikidataelementen, was ein Bild in allen Sprachen suchbar macht. Gleichzeitig können Wikidatainformationen in Commons und Wikipedia genutzt werden.

Im zweiten Teil (siehe Wikipedia:Digitaler_Themenstammtisch/14. DTS Präsentation Commons) führte NearEMPTiness anhand von verschiedenen Beispielen aus dem Raum Tübingen durch das Thema Kategorisierung und mögliche Probleme bei der Kategorisierung. Auch beschäftigte er sich mit der Frage, welche Art von Bildveränderungen es seiner Meinung nach rechtfertigen, ein Bild zu ersetzen oder umzubenennen oder wann es sinnvoll sein kann, mehrere ähnliche oder voneinander abgeleitete Bilder zur Verfügung zu haben. Außerdem zeigte er die Chancen und Probleme von Massen-Uploads auf und gab Beispiele, wie man Bilder mit unzureichender Beschreibung oder Kategorisierung finden kann. Zum Schluss stellte er kurz das Tool WikiShootMe! vor, das es erlaubt, die Lage aller Bilder mit GPS-Koordinaten in einem definierten Kartenausschnitt zu visualisieren oder Wikidataeinträge ohne Bildverknüpfung zu finden.

Was leider vergessen wurde, ist die Demonstration einer neuen Suchfunktion in Commons, die auch das Auffinden von Dateien nach Zeit, Größe,... (basierend auf strukturierten Daten) es erlaubt: [4]. Insgesamt war es ein informativer Abend, bei dem mehrere Autoren angaben einiges dazugelernt zu haben.

Der nächste Themenstammtisch mit Wikipediathema wird am Montag den 4. Januar zum Thema "Der gläserne Wikipedia-Autor – Was nicht in der Wikipedia steht" stattfinden. Dieser wird als Gemeinschaftsstammtisch mit Wikipedia:Stuttgart veranstaltet. Dann folgt am 19. Januar eine Vorstellung von hilfreichen Tools zur Bildbearbeitung und zur Erstellung einfachster Vektorgrafiken. --Salino01 (Diskussion) 21:51, 17. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Danke Benutzer:NearEMPTiness für die umfangreiche und recht übersichtliche DTS Präsentation Commons. Ich tu mich normalerweise schwer mit manual-artigen Seiten, hier habe ich aber auf Anhieb etliche Hinweise entdeckt, dir rasch umsetzbar sind, und mich in die Lage versetzen, etliche bei mir sich eingeschlichene Fehler auszumerzen und so manches in Commons besser zu verstehen. Leider hab ich es nicht geschafft, mich in das DTS-Treffen einzuklinken, muß aber feststellen, dass diese DTS-Treffen in Verbindung mit didaktisch gut aufbereitetem Begleitmaterial eine neue Qualität für den Lernprozess für uns aktive Wikipedianerinnen und Wikipedianer darstellt. Grüße --Pimpinellus(D) • 12:24, 18. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

13. DTS, 10. Dez. 2020: Berge und Gebirge #3

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Zu unserem dritten "Berge-und-Gebirge"-Stammtisch kamen gestern Pimpinellus, Regio, Hejkal, Tkarcher und (kurz) mw zusammen.

Los ging's mit einem kurzen Bericht über die Sonderausstellung „100 Jahre Bergwacht“ im Alpinen Museum in München, wo es von den Anfängen der Bergwacht als „Sitten und Naturschutzwacht“ bis zu den neuesten Entwicklungen viel zu lesen und zu sehen gab. Bilder der Ausstellung gibt's unter commons:Category:100 Jahre Bergwacht Bayern.

Womit wir auch gleich beim nächsten Thema waren: Den historischen Alpenfotos auf Commons. Davon gibt's nämlich eine ganze Menge, die aber oft nur schwer zu finden sind. So gibt es zwar allein von der Zugspitze viele Dutzend Bilder aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. In der Commons-Kategorie Zugspitze sind diese aber gut versteckt. Besser ist das zum Beispiel für das Matterhorn gelöst, mit der Kategorie Historical images of Matterhorn. Aber eine halbwegs einheitliche Lösung für den gesamten Alpenraum, am besten mit einer Überkategorie „Historical images of the Alps“, fehlt leider noch. Da werde ich (Tkarcher) mir in nächster Zeit mal ein paar mehr Gedanken zu machen.

Danach ging's erstmal raus aus den Alpen, in den Harz und das Erzgebirge: Wir haben uns über Brockenbahn, Brockengarten und Brocken-Benno unterhalten, und über den Pfaffenberg und andere Berge im Erzgebirge.

Bevor ich mich dann verabschieden musste, hat Regio uns noch den Artikel Gletscherweg Innergschlöß vorgestellt, in dem Haeferl viele schöne Fotos, die sie im Rahmen von Wikipedia:WikiDaheim hochgeladen hatte, zu einer sehens- und lesenswerten Dokumentation des Wanderwegs zusammengefasst hat. Danke dafür!

Zu guter letzt besprachen Regio und Pimpinellus das für den 29. Januar 2021 geplante Treffen des WikiAlpenforums in Salzburg zum fünfjährigen Jubiläum. Das Treffen im Gablerbräu, wo exakt vor fünf Jahren das WAF aus der Taufe gehoben wurde, wird coronabedingt vermutlich nicht stattfinden, die vom Kollegen Schmeissnerro eingeleitete Einbindung von Radio, tv, Zeitungen, zur Berichterstattung über fünf Jahre WikiAlpenforum in Abindung an 20 Jahre Wikipedia soll weiter laufen.

Und danke an alle Teilnehmer für den kurzweiligen Abend! Kommt gut und gesund ins neue Jahr, damit wir uns hoffentlich alle beim 4. Berge-und-Gebirge-Stammtisch im März 2021 wiedersehen! :-) --Tkarcher (Diskussion) 12:35, 11. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Schade, eigentlich wollte ich auch kommen, hab das aber beim Kekserlbacken völlig vergessen (Vanille ist die zweitbeste Droge der Welt). Freue mich aber trotzdem sehr über das Lob für meinen Artikel, danke dafür! Zum Treffen in Salzburg: Vielleicht können wir das ja im Frühling oder Sommer nachholen? Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:27, 13. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]
Ja Häferl, wir haben Dich vermißt, was die „erstbeste Droge“ ist wage ich nicht zu fragen, zum Jubiläumstreff in Salzburg sind nach wie vor wir fünf WAF-Initiatoren vom 29.01.2016 avisiert, eingeladen und zugesagt hat auch Gisela, die Frau von Didi, dem wir gedenken wollen, - zumindest medial wollen soll das WAF-Jubiläum begangen werden, der Kollege Schmeissnerro hat einiges mit ORF und Printmedien angeleiert, da kommen wir vielleicht noch auf Dich zu, ggfs. „nachholen im Frühling oder Sommer“ auf jeden Fall, Aktuelles dazu auf unserer WAF-Diskseite. Liebe Grüße --Pimpinellus(D) • 08:44, 13. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

12. DTS, 04. Dezember 2020: Informationsbeschaffung, Bildersuche und Quellenrecherche

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Am zweiten digitalen Themenstammtisch zu einem Wikipediathema nahmen am 04. Dezember ab 19 Uhr folgende Autoren Teil: Salino01, NearEMPTiness, Regiomontanus, Michael w, JensBest, Hadi, Amrei-Marie, Lutz Jödicke, Mombacher und Thomas. NearEmptiness und Salino01 stellten verschiedene Wege zur Informationsbeschaffung, der Bildersuche und der Quellenrecherche am Beispiel "Decauville" dar. Eine mit zahlreichen Links versehene Liste der angesprochenen Themen befindet sich hier. Weitere Tips gab es im Anschluss aber auch von Hadi. Leider gab es bei mehreren Teilnehmern Probleme mit der Nutzung des Mikrofons, so dass die Fragen zum Teil per Chat gestellt werden mussten. Der nächste Themenstammtisch mit Wikipediabezug findet am 17. Dezember 2020 um 19 Uhr zum Thema "Commons - Struktur, Kategorien und Verknüpfungen".--Salino01 (Diskussion) 20:15, 4. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank an NearEMPTiness und Salino01! Für mich waren einige sehr nützliche Tipps dabei! Es war sehr gut und übersichtlich vorbereitet - und dank des Links auf diese Liste/Seite ist es auch später noch nachvollziehbar, da man sich ja nicht sofort alles merkt! Amrei-Marie (Diskussion) 13:14, 6. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

11. DTS, 28. November 2020: Die Wikipedia-Hauptseite – wie bekomme ich „meinen“ Artikel dort hin?

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Am erste digitalen Themenstammtisch zu einem Wikipediathema nahmen am 28. November ab 19 Uhr folgende Autoren Teil: Salino01, NearEMPTiness, Regiomontanus, Symposiarch, Leserättin und Michael w. Bei dem Benutzer Lutheraner hat die Einwahl leider nur ohne Ton geklappt, so dass er die Teilnahme abbrechen musste. Bei allen anderen war die Verbindung gut.

Die ersten 15 Minuten stellte Salino01 in einer kurzen Präsentation den Aufbau der Hauptseite, sowie die Bereiche Artikel des Tages und Schon Gewusst? vor. Dabei ging es auch um die Voraussetzungen an den Artikel, um in einer der beiden Rubriken präsentiert werden zu können. Danach wurde ausgiebig über die Erfahrungen bei der Artikelauswahl und den Folgen der Präsentation von Artikeln auf der Hauptseite diskutiert. Zu guter letzt wurde über mögliche Themen für weitere digitale Themenstammtische und sinnvolle Tage gesprochen. Dabei wurde als nächster Termin der 4. Dezember 19 Uhr mit dem Thema Informationsbeschaffung, Bildersuche und Quellenrecherche festgelegt. Insgesamt war das Treffen informativ und kurzweilig.--Salino01 (Diskussion) 20:32, 28. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]

10. DTS, 10. September 2020: Berge & Gebirge #2

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Zum zweiten "Berge und Gebirge"-Stammtisch (und 10. DTS) trafen sich am Donnerstag Abend Michael w, Der-Wir-Ing, Seeler09 und Tkarcher.

Für das Einstiegsthema sorgte diesmal Michael, der von seinen Touren und Erlebnissen rund um Garmisch-Partenkirchen berichtete: Höllental, Reintal, Zugspitze, Partnachklamm, Kramerspitz, Kuhfluchtfälle... viele sehenswerte Ausflugsziele, die von denen er auch schöne Fotos zeigen konnte. Und auch von mir (Tkarcher) gab's auch noch ein paar Bilder von früheren Touren in dieser Gegend.

Zu einer ersten interessanten Diskussion führte dabei die Frage, ob der Ort Wamberg tatsächlich (wie heute noch von einigen Wanderführern behauptet) das "höchste Kirchdorf Deutschlands" ist. Kurz zusammengefasst: Nein, ist es wohl nicht. Welches nun aber wirklich das höchste Dorf Deutschlands ist, konnten wir nicht abschließend klären: Gute Kandidaten sind Feldberg und Balderschwang, aber viel hängt davon ab, wie man "Dorf" definiert und wo man die Höhe misst.

Weitere Fragen und Diskussionen an diesem Abend:

  • In Wikidata sind alte Wetterschächte als Datenobjekte angelegt, von denen heute kaum mehr als ein überwucherter Kanaldeckel existiert. Sind die tatsächlich relevant? (Antwort: Für Wikidata ja, für Wikipedia sicher nicht.)
  • Sind in der Liste der Dreitausender, Viertausender usw. "Berge" oder "Gipfel" gelistet? Und macht das in diesem Zusammenhang überhaupt einen Unterschied? (Antwort: Wohl eher nicht.)
  • Wieviele überregional bekannte Berge und Gebirge (>1000m) fehlen uns eigentlich noch in der deutschsprachigen Wikipedia? (Antwort: Tausende! Da werde ich nochmal regional getrennte Arbeitslisten draus machen.)

Alles in allem ein schöner Themenabend, den wir gerne in der Adventszeit wiederholen möchten. Und wer bis dahin weitere Möglichkeiten zum persönlichen Austausch sucht, dem sei neben den lokalen Treffen auch noch einmal das Wikipedia:WikiProjekt Discord ans Herz gelegt. --Tkarcher (Diskussion) 12:50, 11. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]

9. DTS, 6. Juni 2020: Sport & Spiele

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Zum neunten Themenstammtisch trafen sich Agruwie und ich. Nur böse Menschen würden behaupten, dass die geringe Teilnehmerzahl mit der mangelnden Sportlichkeit der WikipedianerInnen zusammenhängt. Wahrscheinlich waren eh alle anderen beim joggen. Wir unterhielten uns jedenfalls sehr nett über Sport und Gewichtszunahme in der Corona-Zeit und schwenkten bald aufs Thema Schach um – danke für den Schach-App-Tipp, Agruwie! Von dort kamen wir aufs Thema Arbeit zu sprechen, sowie auf freundlich winkende Polizisten im menschenleeren Flughafen Schwechat und nicht ganz so menschenleere Straßen während der Corona-Ausgangsbeschränkungen. Bis zum nächsten Mal in höchstwahrscheinlich wieder größerer Runde, --Kaethe17 (Diskussion) 20:16, 6. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

8. DTS, 4. Juni 2020: Berge und Gebirge

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Zum Thema „Berge und Gebirge“ trafen sich am Donnerstag Abend Pimpinellus, Regiomontanus, Herzi Pinki, XanonymusX, Michael w und Tkarcher auf dem Jitsi-Server der WMF.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging’s direkt in die Berge – thematisch jedenfalls: Wir sprachen eine ganze Weile über das WikiAlpenforum, dessen Neu-Orientierung mehr hin zu kleineren und aktuell auch coronakonformen Events, und die Frage, wie sich die im Rahmen des WikiAlpenforums erbrachten Inhalte (insbesondere die Bilder) noch besser in die Wikipedia integrieren ließen – etwa durch Verbesserung der Kategorien und Bildbeschreibungen.

Später ging es um die Portalseite Berge und Gebirge und die Frage: Wie aktuell können und wollen wir diese Seite halten? Sind manuell gepflegte Bereiche wie „Aktuelle Nachrichten” oder „Bild der Woche“ so wertvoll, dass sich der Aufwand lohnt? Und welche Aktualisierungen könnten ggf. mit Hilfe von Bots erleichtert werden?

Das nächste Thema war die Infobox Schutzhütte, und auch dort ging es letzten Endes um die Frage: Welche Daten können und wollen wir dort pflegen? Einerseits haben wir schon heute Schwierigkeiten, Daten wie die Bettenzahl einigermaßen aktuell zu halten, andererseits wären grundsätzlich noch viel mehr Daten interessant – etwa die Frage nach der Energie- und Wasser-Versorgung. Wir waren uns schnell einig, dass Qualität vor Quantität gehen sollte und wollen deshalb demnächst einen neuen Versuch starten, die Infobox über Wikidata möglichst direkt mit Daten aus Alpenvereins-Datenbanken zu versorgen.

Die nächsten beiden Themen waren nur auf den ersten Blick zusammenhangslos: Berge in Sachsen und Qualitätssicherung im Wikiprojekt Österreich. Beiden gemeinsam ist nämlich, dass sie mit der zweifelhaften Datenqualität von botgenerierten Wikidata-Einträgen kämpfen. In Sachsen führt das zu langer und ergebnisloser Suche nach Fotomotiven (weil WikiShootMe Gipfel zeigt, die dort nicht sind), und in Österreich zu seltsamen „Rastergebirgen“, bei denen hunderte Gipfel gleichmäßig wie an Perlenketten aufgereiht sind. Das ist auf jeden Fall einen eigenen Kurier-Artikel wert!

Am Schluss durften wir uns noch schöne Bilder von zwei Ausflügen zum Fichtelberg und zur Zugspitze anschauen. Ein schöner Abschluß des Treffens, welches wir in ca. 3 Monaten gerne wiederholen möchten! --Tkarcher (Diskussion) 10:55, 5. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

7. DTS, 23. Mai 2020: Umwelt- und Naturschutz

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Der siebente Digitale Stammtisch drehte sich um das Thema „Umwelt- und Naturschutz“. Nach einigen technischen Problemen, wir wollten ein Meeting mit Jitsi ausprobieren, leider fehlte ein passender Link, als Wikiolo einen zur Verfügung stellte, waren die Verbindung nicht gut nutzbar, zurück zu Zoom scheiterte am falschen Passwort, so daß wir dann letzten Endes bei einer GoTo-Meeting Sitzung (zur Verfügung gestellt durch WMAT) gelandet waren. Kurzzeitig befanden sich TheTokl, Wikiolo, Salino01 und Hogü-456 mit in der Runde, mussten sich jedoch kurz nach Beginn aufgrund der besagten technischen Probleme verabschieden. Die Diskussion zum Thema wurde dann durch Waithamai, Regiomontanus, Michael w, Agruwie, Falkmart und Belladonna* geführt.

Es wurde festgestellt, das sich in Umweltfragen zwar eine rege öffentliche Diskussion vollzieht, es jedoch bei der Umsetzung der wichtigsten Vorhaben meist scheitert. Die Unterschutzstellung von Flächen und Gebieten in Österreich ist wohl sehr erfolgreich.

Ein weiteres Thema war der Artenrückgang im allgemeinen und die Rolle von ausgewiesenen Schutzgebieten im speziellen. Eine ökologische Landwirtschaft und Greeningmaßnahmen in der Landwirtschaft sind sicher ein guter Weg dem entgegen zu wirken, jedoch ist die Umsetzung wohl eher mangelhaft.

Als weiteres Problem wurde der zunehmende Müll angesprochen und der schwierige Umgang damit. Die Diskussion drehte sich danach um die Themen Windkraftanlagen vs. Vogelschutz, nachhaltige Energieerzeugung und den Individualverkehr.

Zur Frage des persönlichen Umgehens mit dem Umwelt- und Naturschutz widmete sich der nächste Abschnitt. Angesprochen wurden die naturnahe Gartengestaltung und deren Einfluß auf die Tierwelt. Und wenn man keinen Garten hat, dann kann man auch gut seinen Balkon entsprechend gestalten. Auch Guerilla Gardening ist offensichtlich in Wien ein Thema.

Wie sieht es in der Wikipedia mit dem Thema Umwelt- und Naturschutz aus? Im derzeit laufenden Wartungsbausteinwettbewerb werden unter anderem Artikel zum Thema bearbeitet. Im Rahmen dieses Wettbewerbes ist u.a. auch der Artikel zum aktuellen Massensterben der Blaumeisen entstanden. Auch der derzeit laufenden Fotowettbewerb bietet eine Möglichkeit sich zu beteiligen und wenn man in der Jury sitzt, bekommt man sehr viel zum Thema Naturschutz in Deutschland zu sehen. Als Problem bei diesem Fotowettbewerb wurden die Geodaten der Fotos zu geschützten Arten benannt (potentielle Gefährdung der Arten durch Bekanntwerden der Standorte).

Zum Schluss der Runde stieß nochmal Hogü-456 zu uns und brachte das Thema der Nachhaltigkeitsinitiative der Wikimedia Foundation ins Gespräch ein. Anschließend drehte sich die Diskussion um Rechenzentren und welche Betreiber bereits über eine nachhaltige Stromversorgung verfügt oder dies für die Zukunft plant.--mw (Diskussion) 07:48, 25. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

6. DTS, 16. Mai 2020: Geschichte und Geschichten

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Der sechste Digitale Stammtisch drehte sich um das Thema „Geschichte und Geschichten“. Teilgenommen haben Karl Gruber, Michael w, Regiomontanus, Kritzolina, Mellebga und ich. Zunächst berichtete Michael über ein denkmalgeschütztes Gebäude in seiner Gemeinde, das abgerissen werden soll. Schade fanden wir, dass Frank Schulenburg nicht anwesend war, da seine Storys über das Leben in Kalifornien sehr viel Spaß machen. Karl konnte ihn jedoch ersetzen und berichtete über eine kalifornische Führerscheinprüfung.

Regiomontanus klärte uns auf, dass WikiDienstag derzeit eine Strategie zu digitalen Meetings wie dem Digitalen Themenstammtisch auch nach Corona-Zeiten erarbeitet, da sich durch digitale Treffen Wikipedianer unkompliziert überregional vernetzen können. Er leitete weiter, dass wir 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs feiern und sich scheinbar feste Erkenntnisse kontinuierlich ändern. Anschließend fragte er uns, in welcher Zeit wir gerne gewesen wären, wenn wir eine Zeitmaschine hätten.

Einig waren wir uns, dass wir am liebsten in der heutigen Zeit leben, wenn man die Verhältnisse anschaut, in der Menschen früher lebten. Für einen Tag interessant wären jedoch unerforschte, untergegangene Kulturen in Afrika oder Südamerika, aber auch das Antike China oder Rom gewesen. Wir philosophierten, wie künftige Generationen über die heutige Zeit denken werden, und kamen zum Ergebnis, dass es vermutlich eher kritisch sein wird: Es wird zwar als Hochkultur bezeichnet werden, in der sich die Menschen jedoch im Luxus schwelgten und die Welt auf Kosten künftiger Generationen zerstörten.

Weiter ging der Digitale Stammtisch mit dem Thema der frühen Nachkriegszeit. Mellebga berichtete vom Alltag der Kinder seiner Generation im zerstörten Berlin. Nur vereinzelt beachtet wurden Kinder, die im Krieg oder am Ende des Kriegs aufgewachsen sind. Viele aus der Elterngeneration mussten damals fliehen. Über diese Zeit wurde in den Familien wenig gesprochen. Gespräche über den Krieg gab es wohl mit den Großeltern. Alte Lehrer in West- und Ostdeutschland haben den Zweiten Weltkrieg in der Regel im Geschichtsunterricht übergangen.

Danach kam der Kalte Krieg und der Eiserne Vorhang. Unkompliziert über die Grenze nach Tschechien zu fahren war nicht möglich. Wikipedianer, die in der DDR aufwuchsen, sind dankbar über die Wende, da ihnen in der DDR vieles verwehrt blieb. Dies sehen jedoch nicht alle so: Es wurde berichtet, dass an der LMU sich ein Wikipedia-Autor kritisch über die DDR äußerte und die Dozentin ihn daraufhin durchfallen ließ, was von der Hochschulleitung später bestätigt wurde. Österreich blieb von einer Landesteilung verschont, denn genau vor 65 Jahren wurde ein Staatsvertrag mit den Aliierten abgeschlossen und alle Truppen zogen ab. Über die „Opferrolle“ Österreichs wird bis heute diskutiert.

Wir sprachen auch über Schuld und Verantwortung des Einzelnen im Lauf der Geschichte, diskutierten, ab wann etwas eigentlich Geschichte ist und fragten uns, welche Parallelen wir aus der heutigen Zeit mit der Zeit vor 100 Jahren ziehen können. Welche Rolle spielt Wikipedia für die heutige Gesellschaft und wie wird sie in der Geschichte dargestellt? Damit kamen wir erneut auf die heutige Zeit zu sprechen und erfuhren, dass der Klimawandel noch kein anerkannter Fluchtgrund ist und diskutierten, inwieweit der Klimawandel bereits heute zu Migrationen führt.

Gegen Stammtischende fiel uns auf, dass stets der Sieger in der Geschichte als „der Gute“ dargestellt wird. Daher redet kaum jemand über Verbrechen der Römer, der Spanier oder der Kirche. Stattdessen bemerkten wir, dass letztere noch heute stark in öffentlichen Einrichtungen vertreten ist. Abschließend haben wir über den Einfluss der Religion bei der Missionierung von indigenen Bevölkerungen am Beispiel Bangladesch gesprochen. Einerseits wurden die Kasten in einzelnen Bevölkerungsgruppen durch die christliche Missionierung abgeschafft, andererseits wurden die traditionellen Kulturen zerstört und ersetzt. --Wikiolo (D) 21:07, 16. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

5. DTS, 9. Mai 2020: Musik

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Zum Thema „Musik“ trafen sich 7 Menschen: Frank Schulenburg, Kaethe17, mw, Mellebga, Pimpinellus, XanonymusX und Regiomontanus. Frank erzählte vom deutschen Realstammtisch in San Francisco, Pimpinellus berichtete, wie er an dem San-Francisco-Stammtisch von den dortigen Wikipedianern gastfreundlich aufgenommen wurde und sie ihm beim Start in die Wikipedia und beim Erstellen seines ersten Artikels unterstützten. Bevor es um das eigentliche Thema ging, führten wir lockere Gespräche über die klimatischen Verhältnisse in Deutschland und Kalifornien und ihre Auswirkungen auf die Natur und Umwelt. Kurz danach ging es um Sichtungen von Wildtieren in den urbanen Gebiet (Pumas auf der Golden Gate Bridge und Problembär Bruno).

Danach kamen wir zum eigentlichen Thema des Abends zu sprechen. Die Teilnehmer schilderten, welche Rolle die Musik im Alltag spielt und wo und wann man Musik hört. In Berlin wird wohl viel Shanty gehört. Auch das musizieren mit der eigenen Stimme ist scheinbar weit verbreitet, wobei es in den heutigen Zeiten selten gesellig ausgeführt werden kann.

Danach schweiften wir ab in Richtung USA und das Handeln der Regierung im allgemeinen und das von POTUS im speziellen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie.

Um zurück zum eigentlichen Thema zu finden beglückte uns Mellebga mit einem Ständchen auf seiner Mundharmonika. Dies brachte uns zu der Frage, wer eigentlich ein Instrument spielt und welches das ist. XanonymusX und Pimpinellus berichteten, wie sich die Corona-Beschränkungen auf ihre Musikaktivitäten, das Geigenspielen und das Singen im Chor, auswirken und wie sie versuchen, das zu kompensieren.

Ein weiteres Randthema war der Zustand der Artikel hier in der Wikipedia zum Thema Bands und Musikinstrumente. Daraufhin kam der Hinweis auf das derzeit wohl schlafende Wikiprojekt Wiki Loves Music. Dies führte weiter zu den Lieblingsmusikern der Teilnehmer. Genannt wurden u. a. Andreas Vollenweider und Jakub Józef Orliński. Von einer Teilnehmerin kam der Hinweis auf FM4 und der Sendung House of Pain sowie der Sendung Magic Moshroom im Uni-Radio M94.5.

Ein weiteres Thema war die Problematik der Relevanz im Bereich Musik und damit die Schwierigkeiten bei der Erstellung von Wikipedia-Artikeln. Dies führte zu einer allgemeinen Diskussion über die Arbeit der Redaktionen in der Wikipedia. Offenbar haben da die Veränderungen in den letzten Jahren nicht zum Guten geführt, wohingegen die Arbeit in der Redaktion Musik wohl derzeit ganz gut läuft, wohl auch durch die aktive Mitarbeit eines der Teilnehmer der Runde.

Im weiteren Verlauf des Abends drehten sich die Gespräche um die Gewinnung und den Umgang mit neuen Autoren in der deutschen Wikipedia und ihren ersten Versuchen mit der Artikelerstellung. Die sehr weit verbreiteten Vorurteile (Thema Löschadmins) sind wohl immer noch ein Thema, aber die Situation hat sich wohl gebessert. Und, ein wichtiges Anliegen kam klar heraus, wir sollten viel mehr über die positiven Dinge in der Wikipedia kommunizieren.

Zum Schluss berichtete Frank über das Wiki Education Projekt und deren derzeit recht schwierigen Finanzierung. --mw (Diskussion) 23:24, 9. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

4. DTS, 2. Mai 2020: Mobilität

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Teilnehmer des Stammtisches

Zum Thema „Mobilität“ trafen sich 11 Menschen: Frank Schulenburg, Wikiolo, Kaethe17, mw, Mellebga, Ziko, Agruwie, Waithamai, RudolfSimon, Oesterreicher12 und Achim Raschka.

Am Anfang der Runde ging es um persönliche Erfahrungen zu Mobilität im allgemeinen und persönliche Vorlieben zur Art der Mobilität. Einige Teilnehmer sind mit dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs in Großstädten zufrieden und nutzen diesen auch. Frank schilderte den eher unbefriedigenden Zustand des Nahverkehrs in Kalifornien und der USA überhaupt. Das Auto bzw. der Autoverkehr hat in den USA eine viel größere Rolle und auch der Besitz eines entsprechenden Führerscheines. Der Nichtbesitz wirft offenbar einige Fragen auf.

Als nächstes ging es um dem persönlichen Weg zur Arbeit und mit welchem Verkehrsmittel man ihn bewältigt. Von den stark unterschiedlichen Arbeitsorten hängt dann auch das individuelle Verkehrsmittel ab. Wir erfuhren, dass in München offenbar öfters die S-Bahn ausfällt. Im Zusammenhang mit dem Individualverkehr kamen Hinweise auf die Vorteile der Digitalisierung und damit verbunden, die Nutzung von diversen Apps. Diese ermöglichen die Fortbewegung mit verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln (Routing). Auch die Möglichkeiten von Carsharing oder die Vermietung von eigenen Autos wurde mit ihren Vor- und Nachteilen besprochen. Dabei wurden die großen Unterschiede zwischen dem Leben auf dem Land und dem Leben in der Stadt, in Bezug auf das einzusetzende Verkehrsmittel, sehr deutlich. Auch die Möglichkeit von Fahrgemeinschaften für die Bewältigung des Arbeitsweges wurde erwähnt. Nur kurz ging es um das bedeutsame Thema „Autos als Statussymbol“ und die Folgen daraus.

Ein großes Thema war der Flugverkehr. Wird sich die Anzahl der Flüge nach der COVID-19-Pandemie wieder auf das Niveau von vor der Krise steigern, bleibt es darunter oder wird es sich abschwächen? Welche Entscheidungen führen zu dienstlichen Flugreisen? Sind Videokonferenzen ein Ersatz für persönliche Kontakte im dienstlichen und privaten Umfeld und können sie diese ersetzen? Wie wichtig ist der Kulturkreis der teilnehmenden Personen? In Asien und Nordafrika scheint ein persönlicher Kontakt weit wichtiger zu sein, als anderswo.

Welche Auswirkungen auf den Umweltschutz (CO2-Bilanz) haben Videokonferenzen im Gegensatz zu realen Treffen? Die Möglichkeit zur konkreten Projektarbeit in der Wikipedia mit Hilfe von Videokonferenzen wurde besprochen.

Ein weiteres großes Thema waren die Schifffahrt und speziell die Kreuzfahrtschiffe. Es kam der Hinweis auf den Betrieb der skandinavischen Fähren mit alternativen Kraftstoffen. Es ging weiter um die Zukunft der Kreuzfahrtschiffe und die mögliche Verlagerung der Reiseziele dieser Schiffe durch Umweltauflagen in der Europäischen Union.

Zum Abschluss der Runde wurde nochmals die Nutzung von Videokonferenzen für die Wikipediaarbeit diskutiert und daraus entwickelte sich das Thema für den übernächsten Digitalen Themenstammtisch. --mw (Diskussion) 21:47, 2. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

3. DTS, 25. April 2020: Visionen der Welt

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Der Digitale Themenstammtisch wächst und gedeiht – zum Thema „Visionen der Welt“ trafen sich schon 11 Menschen: Frank Schulenburg, Regio, Pimpinellus, Wikiolo, Kaethe17, mw, Mellebga, Agruwie, K@rl, Oesterreicher12 und TheTokl. Wir unterhielten uns darüber, wie wir glauben, dass sich die Welt verändern wird, welche Visionen wir dazu haben und wovon wir als Kind/Jugendliche/r geträumt haben. Trotz der bemühten Moderation von Frank (danke dafür) wurde oft vom Thema abgeschweift, was, wie ich finde, nicht unbedingt etwas Negatives ist – es zeigte, dass alle mit Elan dabei waren und viele Hintergründe von Themen beleuchteten. Es fiel aber auch auf, dass mehr negative als positive Visionen genannt wurden. Deshalb haben wir auch darüber diskutiert, welche Visionen wir erschreckend finden und welche wir verhindern möchten. Wir sprachen auch viel über politische Visionen und gescheiterte Projekte. Einige Benutzer blieben anschließend noch, um das nächste digitale Treffen für Innsbruck zu planen. Das Ende unseres digitalen Treffens bildete folgende Zusammenfassung, vorgetragen von Kaethe17: „Visionen sind per se unrealistisch. Wenn sie umgesetzt werden, sieht man plötzlich Schattenseiten, von denen man nichts geahnt hat. Oder sie werden gar nicht erst umgesetzt“.
Lg {TheToklDiskE-MailHilfe} 21:52, 25. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

2. DTS, 18. April 2020: Bücher

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Zum Thema „Bücher“ trafen sich Frank Schulenburg, Kritzolina, Wikiolo, mw, Waithamai, Regio, Agruwie, Holger Plickert (WMDE), Oesterreicher12 und meine Wenigkeit. Einige stellten Lieblingsbücher vor. Wir sprachen drüber, wer lieber auf Papier liest oder digital, woher Anregungen für Lektüre kommen, und tauschten Erfahrungen mit mehrfach zu lesenden Büchern aus. Mir kam es so vor, als ob es einen leichten Schwerpunkt Richtung Fantasy und SciFi gab (?). Neben dem Thema Bücher schien immer wieder das Thema Gegenwart durch: Welche Videokonferenzlösung funktioniert? Wovon leben Lyriker? Wie geht es Freundinnen und Freunden in anderen Ländern gerade? Mir hat das Ganze sehr getaugt. Bin gespannt auf die nächste Folge und hoffe, bis dahin auch mit Zoom-Fototapete aufwarten zu können.--Kaethe17 (Diskussion) 20:56, 18. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

1. DTS, 11. April 2020: Reisen

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Wikiolo, mw, TheTokl, jonathan groß und Frank Schulenburg beim 1. Digitalen Themenstammtisch zum Thema Reisen

Zum Thema „Reisen“ trafen sich Wikiolo, mw, TheTokl, jonathan groß und Frank Schulenburg. Nach einer Vorstellungsrunde ging es zunächst in lockerer Runde um Reisen im Allgemeinen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie, und Kreuzfahrten. Spannend wurde es, als es im Anschluss um die „besten Reiseerlebnisse“ ging: da hörten wir Geschichten von den Fidschi-Inseln, Touren durch Südafrika mit ihrer einzigartigen Flora, Go-Partien bei Walzermusik in den Bergen von Nagano, Polarlichter auf Island und vieles mehr. Abschließend reflektierten wir, inwieweit sich die Möglichkeit, Fernreisen zu unternehmen, während unserer Lebensspanne verändert hat und in diesem Zusammenhang wurde so manch’ persönliche Geschichte geteilt. Dem Berichterstatter hat dieser Stammtisch riesigen Spaß gemacht und es war klasse, auf diese Weise neue Wikipedianer kennenzulernen. --Frank Schulenburg (Diskussion) 20:44, 11. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]