Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/2012/01

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Hæggis in Abschnitt Liesbeths Beitrag
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Der Kurier als WikiMedia-Propagandablatt

Anläßlich meines sarkastischen Kommentars zum Fundraiser-Ergebnis, dessen Gelder in weiten Teilen für Sue Gardner, Pavel Richter und andere Angestellte von Wikimedia ausgegeben werden werden: Hinweis zu meinem Posting im Didioten-Club [1]. fossa net ?! 00:02, 3. Jan. 2012 (CET)

Hmm, apropos, Wikipedia bringt schon krude humoristische Erzeugnisse zu Stande. Bei den Vandandalismusmeldungen ist das regelmäßig auch recht augenfällig. Sollte man mal untersuchen. —Pill (Kontakt) 01:29, 3. Jan. 2012 (CET)
Immerhin bemerkenswert im Sinne der Meinungsfreiheit und des Rechts auf Selbstdemontage, wenn auch ambivalent, dass derartiges samt verlinktem Ausfall noch in den Morgen hinein die Landschaft ziert, exemplarisch fernab von jedem sinnvollen historischen Vergleich bzw. Realitätsbezug, Produkt eines künstlich Dauererregten am Ende der Fahnenstange. Gut, wenn wir auch das dann hinter uns haben – frohes Neues allerseits!
-- Barnos -- 07:24, 3. Jan. 2012 (CET)
Als einer der wohl wenigen hier, der sowohl auf einer Veranstaltung von Scientology als auch von Wikimedia (die Wikimania Danzig) war, kann ich Dir versichern, dass es leider durchaus frappierende Parallelen in der Realität gibt (natürlich gibt's -- wie immer -- auch Unterschiede): Das Personenkultsfilmchen, dass der sich "Wikipedia-Gründer" Jimbo Wales da als Weltmann aus den Südstaaten mit indischer Kuh zeigt, erinnerte schon sehr stark an die cineastischen Versuche, die Scientology unternimmt, Scientology-Gründer L. Ron Hubbard als eben solchen Kosmopoliten darzustellen. Für die wenigen Leute auf solchen Veranstaltungen, die nicht an Scientology oder Wikimedia glauben, wirkt das bizarr realitätsfern. Auch die Verve, mit der man behauptet, man würde ein tolles Produkt der Wissenschaft/Aufklärung herstellen, obwohl man eigentlich nur heisse Luft aka Ideologie herstellt, ist erstaunlich. Wohlgemerkt: Hier geht's um die Apparatschiktreffen, wo sich vor allem Vereinsgranden, Foundation-Mitarbeiter, Möchtegernvereinsoffizielle usw. sich treffen. Gehst Du mal auf Wikipedia-Stammtische, triffst Du auch ganz andere Leute, die wenigsten davon sind allerdings Vereinsmitglieder oder interessieren sich überhaupt für das Ding. Also bitte nicht von WikiPedia auf WikiMedia schliessen und umgekehrt, obwohl Verein und Foundation ja genau diese Unetrscheidung versuchen zu verwischen, damit das Geld fliesst.
Aber man muss sich wohl tatsächlich mal sowohl Scientology als auch Wikimedia aus der Nähe angeschaut haben, um die Parallelen zu sehen, es klingt erst mal für Aussenseiter ohne erste-Hand-Kenntnisse beider Organisationen zu absurd, ich gebe Dir da Recht. Und, ja, Wikimedia ist eine nochmal ein gutes Stück modernere Religion. Im übrigen kommt Dir das "Dauerregtsein" von mir nur so vor, weil Du vermutlich weder mein restliches Leben noch meine Artikelarbeit und sonstige Sachen, die ich für Wikipedia getan habe, gar nicht kennst. Auf den Metaseiten dagegen bin ich natürlich meist WikiMedia-Opposition, das hat aber nichts mit Dauererregtheit zu tun.
In diesen Tagen, wo Christian Wulff übrigens so dramatisch in Meinungsumfragen im Sturzflug ist, weil er Reporter bedrängt haben soll, Stories über ihn nicht zu publizieren, ist es lustig, dass niemanden aufzufallen scheintm, dass der wohl grösste Verdiener bei Wikimedia Deutschland, der sein Gehalt nicht offenlegen will, eine ihm kritisch gegenüberstehende -- zugegeben polemisch verpackte -- Meinung während seiner bezahlten Arbeitszeit wegeditiert. fossa net ?! 18:12, 3. Jan. 2012 (CET)
Fossa, abgesehen davon, dass ich etwaige Kritik am Gründer selber mal unterstütze: zu meinem Glück in diesem jungen Jahr fehlt mir, deine Probleme zu haben. Gruß -jkb- 18:25, 3. Jan. 2012 (CET)
PA und Replik entfernt --MBq Disk 22:42, 4. Jan. 2012 (CET)

Ach Fossa - den Jimbo-Kult habe ich in meinem Jahresrückblick auf in eine religiöse Dimension gerückt. Du bringst hier keine nennenswerte neue Erkenntnisse. Im Gegenteil. Du versuchst auch nur den Amun- durch den Aton-Kult des großen Fossa zu ersetzen. Was würden wir dabei gewinnen? Einen weitestgehend harmlosen Bartträger auf der einen - du auf der anderen. Hm... Marcus Cyron Reden 21:27, 3. Jan. 2012 (CET)

Vermutlich muss man sich eine Zeitlang mit Organisation im Sinne der Soziologie beschäftigt haben, um die Parallelen zwischen WP und Neo-Kirchen zu erkennen. fossas Ansicht hat durchaus einiges für sich. Solange die meisten Beiträge zur WP nicht von Mitgliedern erstellt werden, wird aber eine Kontrolle über die Aparatschniks nicht erfolgversprechend zu fordern sein, fossa. Du wirst schon Anwender für den Verein anwerben müssen, um eine nachhaltige Änderung herbeizuführen. Diese würde dann - wie im Kanninchenzüchterverein - nur eine schlechte Lösung durch eine andere ersetzen. Yotwen 07:47, 4. Jan. 2012 (CET) PS: Der Personenkult um Jimmy ist doch noch erträglich. Stellt euch vor, er sei in den Himmel aufgefahren, dann wäre Wikipedia die erste Religion2 und nicht Apple,

117.725 Dateien wurden optisch kontrolliert

Rein aus Interesse - was ist dort das Problem. Ich habe gerade mal mit IE getestet und kann die alten und die neu hochgeladenen Dateien gut betrachten. Bei einigen Dateien gab es übrigens svg-Dateien, der Re-Upload macht dort aus meiner Sicht keinen Sinn und belastet nur die Server.

Würde mich freuen zu erfahren, was ich noch nicht gesehen habe. --Michael Reschke 16:01, 3. Jan. 2012 (CET)

Diskussion gibt es hier: Benutzer Diskussion:Umherirrender. --Krischan111 16:11, 3. Jan. 2012 (CET)
Dein letzter Beitrag auf der Seite ist auch mein Ergebnis. Ich sehe den Fehler bislang nicht. --Michael Reschke 16:15, 3. Jan. 2012 (CET)
Beispiele: Die Version der Datei "Logo Charte.jpg" vom 26. Mai 2010, 13:35 Uhr wird im IE8 nicht dargestellt. Die Version der Datei "Datei:Bienen neu.jpg" vom 6. Nov. 2009, 13:39 Uhr wird im IE8 garnicht und im FireFox 8 fehlerhaft dargestellt. Der Umherirrende 16:26, 3. Jan. 2012 (CET)

Ich würde gerne wissen, was mit den falsch codierten Dateien auf Commons passiert? Eine optische Kontrolle auf Commons fällt wegen der Masse wohl flach, das braucht es also wohl doch ein Programm für, oder? 88.130.196.203 16:22, 3. Jan. 2012 (CET)

Das stimmt, da auf Commons mehr als 10 Mio. Dateien jpegs sind (Vergleiche). Ich kann mir vorstellen, das es auch eine technische Lösung gibt, aber sie ist für mich nicht leistbar, da man jede Datei (teilweise) herunterladen muss, um sie dann zu prüfen. Der Umherirrende 18:44, 4. Jan. 2012 (CET)

Bienen neu.jpg - IE9 hat das Problem nicht. Fx 9 hat das Problem auch nicht. Die thumb-Bilder werden in beiden jeweils falsch angezeigt, tippe eher auf ein Problem mit der Dateigröße und der thumb-Erzeugung!? --Michael Reschke 17:33, 3. Jan. 2012 (CET)

Als bei mir wird das Bild in der alten Version in der Thumb-Version falsch dargestellt (FF 9). 88.130.196.203 18:54, 3. Jan. 2012 (CET)

Fundraiser ist abgeschlossen - nun auch in Deutschland

Mit Vorrücken des Zeigers auf die "11" - Was ist gemeint? -- NetAction 11:44, 5. Jan. 2012 (CET)

Ich habs mir mit Typo erklärt und dass die Jahreszahl '12 gemeint sei. −Sargoth 11:46, 5. Jan. 2012 (CET)
Ich vermute mal das Vorrücken des Stundenzeigers auf die 11. liesel Schreibsklave® 11:49, 5. Jan. 2012 (CET)
Schlau. Ich habe dem Autoren dies mal verlinkt. −Sargoth 11:56, 5. Jan. 2012 (CET)
Schreibsklave hat recht. Hier ist der Uhrzeiger gemeint. Um Punkt 11:00 erschien das Dankesbanner. Soeben verbessert. Till Mletzko (WMDE) 12:09, 5. Jan. 2012 (CET)

Mit Verlaub - ich bezweifle, dass noch irgendein (deutsches) Medium darüber berichten wird, nachdem die Rekordmeldungen der Stiftung (Foundation) über alle (dpa-)Ticker gelaufen sind. Als Anregung für den nächsten Fundraiser: stimmt Euch doch bitte ab, was das Ende betrifft und gebt dann die Ergebnisse gemeinsam raus - für weltweit, D-A-CH-Gebiet und Deutschland. --emha d|b 12:19, 5. Jan. 2012 (CET)

Hallo Emha, die Koordination der Pressemitteilungen ist in der Tat optimierungsbedürftig. Auch ich hoffe, dass in Zukunft die Beendigung der Kampagne differenzierter kommuniziert wird. Till Mletzko (WMDE) 12:56, 5. Jan. 2012 (CET)
In diesem Fall freue ich mich, nicht Recht behalten zu haben. Dank der dapd gibt es jetzt http://www.ad-hoc-news.de/wikipedia-verzeichnet-spendenrekord-in-deutschland--/de/News/22708615 und viele Kopien. Glückwunsch (ist ernst gemeint)! --emha d|b 11:43, 6. Jan. 2012 (CET)

Der knappe Bericht ist in Ordnung, die verlinkte Pressemitteilung aber ... Es versetzt Wikimedia Deutschland in die Lage, unsere zahlreichen Förderprojekte für das Jahr 2012 umsetzen zu können. Es ist zugleich Würdigung unserer Arbeit, aber vor allem auch ein klarer Auftrag, den unsere Spender uns mit ihrem Beitrag zur Wikimedia-Bewegung erteilen. Was für ein Durcheinander, versetzt mit Jargon der Eigentlichkeit - immer schön, wenn man sich einen höheren "Auftrag" zuschreiben kann (wir sind im Auftrag Freien Wissens unterwegs). Wessen Arbeit mit den Spenden nach Ansicht des Schreibers/Redners gewürdigt wird, lässt das Possessivpronomen der 1. Person Plural geschickt im Unklaren. Und wie mag das zusammengehören: zugleich ... aber vor allem auch ... da fällts schon gar nicht mehr auf, dass hier "vor allem auch" eine "Wikimedia-Bewegung" konstruiert wird, der das Geld der Spender zugerechnet wird ... --Mautpreller 12:21, 5. Jan. 2012 (CET)

  • Es ist eine leicht fragwürdige Schieflage enstanden. Dass sehr viel Geld an Spenden eingenommen wurde, ist völlig in Ordnung. Nicht in Ordnung ist der leicht prahlerische, unbescheidene und angeberische Ton der Verlautbarungen, ok, man platzt vor Stolz. Aber es erzeugt ein zunehmendes Gefühl des Unwohlseins bei einigen Autoren, die nun eher dazu neigen könnten, Zweifel zu bekommen und Wikipedia eher als global agierendes expansives Wirtschaftsunternehmen zu betrachten, unabhängig vom Wahrheitsgehalt. --Schlesinger schreib! 12:46, 5. Jan. 2012 (CET)
Ja. Natürlich kann man ohne Organisation, Spendenwesen usw. kein Projekt wie Wikipedia, Wikisource etc. stemmen. Das Sprechblasenunwesen hingegen, mit dem falschen Ton der Selbstadelung, ist ärgerlich und höchst verzichtbar.--Mautpreller 12:54, 5. Jan. 2012 (CET)
Ich sehe das anders. Ich könnte auf fast alle Aktivitäten von WMDE verzichten (WM-Österreich und WM-Schweiz vermisst auch keiner). Einzig das Weiterleiten von Geld in die USA halte ich für notwendig (WMDE wurde mal gegründet, um Spendenquittungen ausstellen zu dürfen!). Wobei ich bei der Foundation Ausgaben von - waren es etwa 20 Mio Dollar? - für überzogen halte. Viel Geld einzusammeln halte ich nicht für positiv. Wäre man stattdessen mit 1 Mio Dollar ausgekommen - Das hätte ich positiv gefunden. Man schau sich einmal die Ergebnisse an. Gebracht hat bisher nur die Verbesserung der Handy-Software und die bessere Darstellung exotischer Schriften wirklich etwas. Neue Autoren mag man gewonnen haben, aber in den Zahlen zeigt sich das nicht, der Trend ist bestenfalls konstant. Auch ein zweites Rechenzentrum ist ganz nett, aber wo ist das Problem, wenn mal alles für einige Wochen ausfallen würde, etwa bei einer Flutkatastrophe in Florida? Kurz, Wikimedia schwimmt im Geld, aber es mangelt an neuen Ideen. --Goldzahn 13:15, 5. Jan. 2012 (CET)
Ein Minimum an Organisation ist sicher notwendig, aber sicher nicht der Apparatschikmagnet, der nun entstanden ist. Wikimedia Deutschland braucht keine 30 Angestellten ohne signifikanten Output oder sogar negativen Einfluss auf die Ehrenamtlichen. Die Server werden eh nicht vom Verein, sondern der Foundation gestellt und gewartet. Der rein technische Betrieb liesse sich eh sicher für einen Bruchteil der Kosten aufrecht erhalten, die Unterstützung der Ehrenamtlichen (LitStip, CPB, SW, Wikicon, solche Sachen, als epic-fail-Versuch von mir aus noch Silberwissen) ist finanziell auch eher marginal. Hier auch noch mal mein Kommentar auf der Mailingliste dazu. Dass der Fundraiser geendet hat stimmt so auch nicht, er geht nun mit einem kombinierten Dankbettelbanner ins Wochenende. fossa net ?! 13:21, 5. Jan. 2012 (CET)
(BK) Hallo Fossa, wie geht's? @Goldzahn: Im deutschsprachigen Raum ist der Verein WMDE, meiner Meinung sehr engagiert und aktiv, was nur nicht so allgemein wahrgenommen wird. Einen breiten Raum nimmt der Themenbereich Bildung und Wissen ein. Es gibt, neben anderen, beispielsweise Projekte, die sich mit der Integration der Wikipedia in die Lehre von Schulen und Universitäten befassen, mit dem Zweck, neue Autoren aus dem akademischen Bereich zu gewinnen und die Wikipedia personell und inhaltlich qualitativ aufzuwerten. Das ist nicht gratis zu haben, und ein Scheitern ist immer möglich. Natürlich läuft manches auch katastrophal schief, schauen wir uns die Querrelen im Hintergrund des Wikipedia:Community-Projektbudgets an. Der Verein ist aber ein finanziell gut ausgestattetes Werkzeug, das nur darauf wartet, vernünftig von der Community eingesetzt zu werden. --Schlesinger schreib! 13:34, 5. Jan. 2012 (CET)
Ein Werkzeug? Das wäre ja schön. Bisher gewinne ich aber eher den Eindruck, dass der Verein die Wikipedia als Werkzeug nutzt, oder genauer: als Verfügungsmasse, die ja bekanntlich frei ist. Ich sehe weder, dass der Verein bereit wäre, Werkzeug zu sein, noch, dass er sich dafür eignete. --Mautpreller 15:32, 5. Jan. 2012 (CET)
Mit Werkzeug dürfte gemeint sein, dass jeder Projektideen vorstellen darf und die Mitglieder können noch mehr Einfluß nehmen. Ich halte diese Aussage also für zutreffend. Allerdings halte ich die meisten Projekte, auch die vom Verein initiierten, vom Ergebnis her für wenig überzeugend. Das von mir angelegte Maßist die Anzahl der aktiven und sehr aktiven Editoren. Vielleicht wären diese Zahlen ohne den Verein schlechter - man weiß es nicht. Das Problem ist für mich, dass man freiwilliges Engagement nicht mit Geld erhöhen kann. Der Ansatz der foundation ist dagegen anderes, dort will man die Hürden für ein Engagement senken. Da die Editorzahlen dort auch nicht steigen, scheint das auch nur begrenzt Erfolg zu haben. Anderswo habe ich geschrieben, dass Wikipedia eine neue Vision bräuchte. Die von der wir bisher gelebt haben, war das von Ward Cunningham erfundene Wiki und Wales Idee eine Enzyklopädie selber zu schreiben. Ich glaube beides ist nach nun zehn Jahren nur noch wenig prickelnd. Meine persönliche Motivation kommt dagegen aus den von mir geschriebenen Artikeln, da ich die von mir bearbeiteten Themen überwiegend spannend finde. Seit einiger Zeit ist das der Afghanistankrieg: Es gibt imho nichts vergleichbares auf dem Buchmarkt. Wie sollte das zu überbieten sein? --Goldzahn 16:05, 5. Jan. 2012 (CET)
Joa, und wenn man Projektideen hat, dann wird so mit einem umgegangen, wie ich in der zweiten Hälfte dieses Didioten-Posts beschrieben habe. fossa net ?! 22:23, 5. Jan. 2012 (CET)
Vor WP war ich in weiteren Freiwilligenorganisationen mehr oder wenige involviert und die waren aus der Nähe betrachtet nicht besser als das hier. Auch die Selbstausbeutung ist meiner Ansicht nach typisch für Freiwillige. Den verlinkten en:Artikel Resource mobilization habe ich auch gelesen. Ich finde es interessant, dass der Resourcenverteilung innerhalb einer Sozialen Bewegung eine so wichtige Rolle beigemessen wird. Entscheidungsgewalt dürfte die eine Ressource sein, die andere ist Geld. Wie ist es mit Bekanntheit innerhalb der Bewegung? Geld könnte an Bedeutung zunehmen, da erstere sich als wenig nützlich (imho) herausgestellt hat. Meine These ist allerdings, dass Geld bisher nicht das Zentrum der WP erreicht hat. Vielleicht sollten wir darüber dankbar sein? --Goldzahn 23:48, 5. Jan. 2012 (CET)

Die Spenden werden im Wesentlichen für den Betrieb der Server gegeben. Wenn auch mal etwas für die Autoren ausgegeben wird (Literaturstipendium, Fotoworkshops, Rechtsberatung, Autorentreffen etc.), ist das aus meiner Sicht auch ok – aber da wird es schon eng: bei der Convention in Nürnberg mussten wir einen nicht unerheblichen Eintritt bezahlen. Ich gewinne leider Eindruck, dass sich der Verein zu einer ziemlichen Geldvernichtungsmaschine gemausert hat. -- Hans Koberger 17:52, 5. Jan. 2012 (CET)

Ich fände es befremdlich, wenn der Verein Spendengelder benutze, um Aspekte unseres Hobbys finanziell zu unterstützen, bspw. bei Eintritten. --Polarlys 18:06, 5. Jan. 2012 (CET)
Befremdlich fände ich es nicht, aber ich brauche es nicht. Aber es gibt Fälle, wo der Verein etwas tun könnte. Beispielsweise bei dem altbekannten Problem der Urheberrechtsverletzungen durch Dritte mal öffentlich und auch als Auftraggeber von Rechtsgutachten agieren. Ich hab nur den Eindruck, dass schlichte Unterstützungsleistungen nicht das sind, was der Verein (und auch die Foundation) im Sinn hat. Lieber wuchert man selber mit dem Pfund der kostenlosen und freiwilligen Mitarbeit, gibt Lizenzen für Einbänder heraus (selbstverständlich ohne auf korrekte Lizenzierung zu achten), zieht Kampagnen für "freies Wissen" durch etc. Das ist verständlich, aber nicht hilfreich. Ich frage mich im Ernst, ob nicht Goldzahn recht hat und eine "arme" Foundation eine größere Hilfe wäre als eine reiche.
Was "Visionen" angeht: Von den Institutionen Verein und Foundation sollte man die besser nicht verlangen; die könnten wohl welche formulieren und tun das auch, aber diese haben dann mit der realen Wikipedia, Wikisource etc. nicht für fünf Pfennig zu tun. Dieses abgehobene Zeug ist es dann, was so viel Geld verschlingt und so viel Eitelkeit produziert. Nichts gegen "Visionen" - aber die müssten aus der Arbeit der Community kommen. Für "Visionen" auf den Verein zu hoffen ist nicht nur unnütz, sondern schädlich.--Mautpreller 18:33, 5. Jan. 2012 (CET)
Subventionen sind immer kritisch zu betrachten, aber es gibt für alle Autoren der WP die Möglichkeit eine einmalige Projektförderung zu beantragen. Nur wird das nicht ausgenutzt, die Zahl der vorgestellten Projekte bleibt übersichtlich, die Fantasie leider sehr beschränkt. Unsere Autoren scheinen nicht besonders kreativ in dieser Hinsicht zu sein. Dazu kommt das Problem der Bequemlichkeit. Es ist bequem und lustisch über die Fritzen im Verein zu lästern und zu meckern. Fossa und die Strategen aus dem D-Club scheinen wie besessen davon zu sein permanent, gern auch gegen Personen, zu stänkern, auch wenn sie schon längst weg vom Fenser sind, statt Ideen zu haben, wie man den Verein für die Zwecke der Community zu instrumentalisieren könnte. Stattdessen werden eitel und hochindividualistisch die eigenen Vernebelungen kultiviert. Goldzahn schreibt, dass Wikipedia eine Vision brauche. Prima, hört sich super an, aber nicht Wikipedia braucht eine Vision, die Autoren müssen eine Vision liefern, alles steht und fällt mit unserem Personal. --Schlesinger schreib! 18:41, 5. Jan. 2012 (CET)
H. Schmidt (Bundeskanzler a. D.): „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.liesel Schreibsklave® 19:11, 5. Jan. 2012 (CET)
Rechtsgutachten sind auch für mich etwas, was ich mir vom Verein gelegentlich wünsche. Es wird aber auch genug Autoren und Spender geben, die entsprechende Gutachten mit womöglich fünfstelligen Preisschildern (Spekulation!) für herausgeworfenes Geld halten. Man kann ihnen das nicht verübeln, ohne Betätigung beispielsweise im Bild-Bereich auf Commons weiß man nichts über Lizenzstreitigkeiten und -unsicherheiten oder das Ausmaß an Urheberrechtsverletzungen. Gelegentlich las ich von der Forderung, dass der Verein sich doch bitte in Sachen freier Inhalte generell einmischen sollte – mittlerweile tut er das und da bin ich eher skeptisch ob des Nutzens. Auf jeden Fall gibt es genug konkurrierende Ansprüche an den Verein, über die schwerlich Konsens erreicht werden kann. Solange Kritik am Verein in schöner Regelmäßigkeit in pauschales Verein-Bashing ausartet und ebenso schnell persönlich wird, ist in Sachfragen kaum Vorankommen zu erwarten. Was die Visionen angeht, wäre es wohl auch Aufgabe der Community, diese zu formulieren und zwecks Unterstützung an den Verein ranzutragen. --Polarlys 19:05, 5. Jan. 2012 (CET)
Und wenn es mal ein Rechtsgutachten gibt, dann wird es von ein paar Hobbyjuristen abgekanzelt, weil es nicht ihre Meinung unterstützt.
Als Nicht-Vereinsmitglied hat man den Eindruck, dass man sich viel lieber an Personen als an Projekten festbeisst. Außerdem habe ich bisher keinerlei positive Kritik gehört. Dauernd hört man was der Verein alles so falsch macht, Alternativen werden aber nicht aufgezeigt.
Natürlich können wir auf den ganzen Kram wie Gender-Gap, Autorenschwund, Going South, Silberwissen, Wikimedia macht Schule, LitStip, Zedler, Academy, Wikimania, WikiCon, Fotoworkshop etc. verzichten und nur noch Geld sammeln, damit die Server laufen. Auch die Softwareentwicklung kann ja auf rein freiwilliger Basis weiterlaufen. Es ging ja bisher auch. Pressearbeit kann ja das Präsidium freiwillig machen. liesel Schreibsklave® 19:19, 5. Jan. 2012 (CET)
„Mal abgesehen vom Literaturstipendium, dem Fotoworkshop, der WikiConvention, Zuschüssen zu anderen User-Veranstaltungen, den Community-Projekten, der Öffentlichkeitsarbeit, Unterstützung von Wiki loves monuments, vereinzelten Rechtsgutachten was, frage ich euch, hat der Verein je für uns getan?“ „Den Toolserver gebracht …“ „Achhh, Toolserver! Halt die Klappe!“ SCNR, --Polarlys 19:51, 5. Jan. 2012 (CET)
Hinweis: Der Fotoworkshop Nürnberg wird nicht von WMDE gefördert, sondern vom Bayrischen Kultusministerium. --Juliana © 00:00, 6. Jan. 2012 (CET)
Nagut, lassen wir das mal so stehen, aber den Hauptposten, nämlich den Kauf einer Vision und die damit verbundenen Arztkosten für die Community bezahlt der Verein natürlich wieder mal nicht, diese Brüder...:-) --Schlesinger schreib! 20:00, 5. Jan. 2012 (CET)
Nagut, mal wieder zurück zum Ausgangspunkt: Die vollmundigen Selbstbeweihräucherungen, wie ich sie oben zitiert habe, sind jedenfalls ein Ärgernis. Ich weiß zu wenig von der Arbeit des Vereins, um sagen zu können, ob er stolz auf sich sein kann - das, was ich mitkriege (Einbänder, Community-Projektbudget z.B.), ist jedenfalls eher von Fehlleistungen der Vereins-Notabeln geprägt. Wie die anderen Projekte "laufen", kann ich nicht sagen. Aber mir missfällt es entschieden, wenn sich der Verein umstandslos die Leistungen der Communities auf die Badehose schreibt, mit diesem netten "wir" (vier alle, wie es Otto mal so schön sagte).--Mautpreller 20:10, 5. Jan. 2012 (CET)
@Schreibsklave Die jeweiligen Projekte sind ja ganz schön, aber insgesamt haben sie imho keinen wesentlichen Effekt gehabt. Wiki Loves Monuments scheint mir dagegen eine Ausnahme zu sein und die Vorschläge für das "Community-Projekt des Jahres" für den Zedler-Preis scheinen mir eine gute Quelle zu sein (trotz Raschka-Bias) für erfolgreiche weitere Projekte. Wenn du wissen willst welche Foundation-Projekte gut laufen, kannst du ja einen Preis für internationale Wikimedia-Projekte auflegen. Vielleicht ist das Problem bei den von dir aufgezählten Projekten, dass ihnen der Input der Community fehlt. Zedler ist so ein Beispiel, wo ein Projekt vor sich hindümpelte und erst nach einen Review - auch hier in der WP - wieder Fahrt aufnimmt. Früher war es in der WP so, dass Projekte auch zu Grabe getragen wurden, Wikipedia:WikiProjekt ist voll davon. Wenn Geld fließt, stirbt ein Projekt dagegen nicht mehr. --Goldzahn 20:48, 5. Jan. 2012 (CET)
Ich sehe eher nicht, dass ein Projekt deshalb nicht stirbt, weil Geld fliesst. Wir haben in der WP eine Menge Sachen die gemacht werden müssten, die aber keinen Spaß machen. Deshalb macht sie keiner. Wir können entweder darauf warten, bis jemand kommt der Spaß daran hat oder wir geben jemanden Geld das er sowas macht.
Interessanterweise haben wir die Millionenliste. Da sind viele tolle Sachen dabei. Aber manches läuft darauf hinaus, dass das nicht von den Vorschlagenden selbst verwirklicht werden soll, sondern irgendjemand drittes (z.B. der Verein).
Warum fehlt der Input der Community? Den meisten ist es egal, was der Verein macht. Die meisten wollen in Ruhe Artikel schreiben. liesel Schreibsklave® 21:05, 5. Jan. 2012 (CET)
Um Liesels letzten Beitrag zu kommentieren: Stimmt nicht ganz, will man was machen, dann fragt man die Bekannten von WMDE. Tja... kommt zwei Wochen keine AW. Fragt man dann an, kommt eine schnelle Antwort aus der man/Frau nicht schlauer wird. Versucht man direkter auf den Wunsch einzugehen: Ich habe keine Zeit. Sowas kenne ich eigentlich nur aus Behörden... wobei mir das Rathaus wg. Wikipedia bezogenen Sachen oftmals innerhalb von 30 Minuten antwortet... Benutzer:Alofok 21:12, 5. Jan. 2012 (CET)
Da hast du einen wunden Punkt angesprochen, Alofok. Die Unfähigkeit einer angemessenen Kommunikation ist ein schwieriges Kapitel. Abhängig von der personellen Ausstattung des Vereins dab es in der Vegangenheit dort Defizite. Ist es denn jetzt immer noch so? --Schlesinger schreib! 21:21, 5. Jan. 2012 (CET)
I-wie ist es schon schwierig, wenn sich einer um einen Personenbereich in vierstelligem Bereich kümmern muss. Da helfen nicht einmal billige kostenlose Praktikanten. Man kann sich schon glücklich schätzen, wenn man eine AW bekommen hat. xD Ja, das Problem hat sich wohl kaum verändert. Zumindest auf mich wirkt es so, dass eine Person für einen Batzen an Arbeit verantwortlich ist. Benutzer:Alofok 21:30, 5. Jan. 2012 (CET)
(BK)An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Verein Wiki Loves Monuments zwar finanziell und mit diversen Dienstleistungen (Flyer, T-Shirts, Fahrtkosten, nationale Öffentlichkeitsarbeit etc.) unterstützt hat, es aber weder von Idee/Konzept noch von der praktischen Umsetzung her ein Vereinsprojekt war. Für mich ist es ein gutes Beispiel dafür, wie der Verein es als Dienstleister der Community ermöglichen kann, große Dinge auf die Beine zu stellen.
Allerdings haben sich die Kosten für WLM im Bereich des Community-Budgets bewegt, lagen also um die 5000€ (hinzu kommen natürlich noch Personalkosten, welche aber den Betrag auch nicht nennenswert steigern dürften). Das ist gerade mal etwas mehr als ein Promille der nun eingenommenen Spenden. Würde man im Jahr 500.000€ (das sind noch nichtmal 15% der Spenden) für solche Projekte verwenden (Personal + zugehörige Sachkosten dazugerechnet kommt man vielleicht auf 25%), könnte man ganz bequem 100(!) solcher Projekte auf die Beine stellen, für die aufgrund der im Vergleich kleinen Summe auch keine langwierige CPB-Bewerbung notwendig ist.--Cirdan ± 21:53, 5. Jan. 2012 (CET)
Dann brauchst du auch 100 Leute die solche Projekte auf die Beine stellen wollen oder weniger die halt mehrere Projekte machen. Diese Anzahl von Leuten sehe ich nicht. liesel Schreibsklave® 22:59, 5. Jan. 2012 (CET)
Klar, das ist auch einer der Punkte, den ich damit nochmal unterstreichen wollte: Bei aller berechtigten Kritik am Verein, die ich in einigen Punkten durchaus teile, ist doch das große Problem, dass zu wenige die Ressourcen nutzen, die da sind. Gleichezeitig muss dann aber auch die Geschäftsstelle das entsprechende Dienstleistungs-Personal zur Verfügung stellen, d.h. Mitarbeiter, die keine eigenen Projekte entwickeln und durchführen, sondern auf Anfrage Community-Initiativen jeglicher Größe unterstützen. Angefangen von „Könntet ihr mir einen Kontakt mit XY herstellen“ über „Wir würden uns gerne mal zwei Tage zur Arbeit an Portal XY treffen – besorgt ihr uns Raum und Unterkunft?“ bis hin zu „Wir machen hier ein Großprojekt und möchten eine Pressekonferenz organisieren, Flyer verteilen, Fernsehen einladen…“. Das ist meine Wunschvorstellung, dafür sollte in meinen Augen ungefähr 50% des Etats ausgegeben werden. Aber dann muss natürlich auch die Community „liefern“.--Cirdan ± 00:36, 6. Jan. 2012 (CET)
Womit wir bei einem Teufelskreis wären. Hält der Verein Personal vor, in der Annahme es kommen entsprechende Anfragen von der Autorengemeinschaft und diese Anfragen kommen dann nicht, entstehen schnell die Fragen, was denn die ganzen Leute beim Verein so machen. Also gibt es dann zwei Möglichkeiten Personal abbauen oder dem Personal entsprechende Aufgaben geben (z.B. Projekte die vom Verein etc. angestoßen werden). Dann steht das Personal aber wieder nicht mehr für die Anfragen der Autorengemeinschaft zur Verfügung.
Und dann kommt dann noch die nächste Frage, ob die von der Autorengemeinschaft vorgeschlagenen Projekte wirklich im Sinne von Wiki(p|m)edia sind, d.h. ob am Ende auch eine Verbesserung für eines oder mehrere Wikimedia-Projekte rausspringt. liesel Schreibsklave® 07:08, 6. Jan. 2012 (CET)

Gab es eigentlich irgendwann mal ein Umfrage darüber, was wir von der Foundation und dem Verein erwarten? Also welche Aufgaben wahrgenommen werden sollen und welche nicht? Und ich meine nicht die drei unspezifischen Fragen in der Autorenumfrage. --Carlos-X 21:44, 5. Jan. 2012 (CET)

Ja, gab es. Benutzer:Alofok 21:46, 5. Jan. 2012 (CET)

Wikimedia-F & -de – nötiger Wikipedia-Organisationsapparat und / oder was mehr?

Auch in dieser Diskussion kommt mal wieder der Kritikpunkt durch, dass mit auf Basis der ehrenamtlichen Arbeit der Wikipediaautoren Spendenmittel eingeworben werden, die unter anderm für einen "Apparat" besoldeter Kräfte verwendet werden. Ohne jetzt mal auf die Art und Weise des Einwerbens (insbesondere die Gleichsetzung Wikipedia - Wikimedia Foundation / Chapters) einzugehen, möchte ich dazu mal folgende, mehr grundlegendere Gedanken äußern:

1. Wikipedia ist eine der meistaufgerufenen Websiten weltweit. Das Bedürfnis der Presse nach Auskunft, Rechtssuchender nach Ansprechpartnern zur Geltendmachung ihrer angeblichen Persönlichkeits-, Urheber- oder sonst was für Rechte usw. lässt sich ernstlich gesehen nicht mehr mit rein ehrenamtlicher Arbeit erfüllen. Schon deshalb bedarf es festangestellter Mitarbeiter. Dito für die technische Seite (Hard- und Software).

2. Die Idee, freies Wissen auch mit anderen Projekten als diesem hier zu verbreiten und hierbei auf den hohen Mittelzuspruch der Spenderschaft zurückzugreifen, ist nicht aus sich heraus schlecht. An und für sich müßte sie von denjenigen, der hinter der Grundidee dieses Projektes steht, grundsätzlich befürwortet werden. Ungünstig können m. E. nur Einzelprojekte sein, und sind es aktuell vielleicht auch. Solange aber der "Kernbetrieb" der Wikipedia nicht ernsthaft in Mitleidenschaft gezogen wird, sind derartige Projekte gleichwohl nicht "böse". Da es die Institution WP und dieses hohe Spendenaufkommen erst seit einigen Jahren gibt, ist es normal, dass man auch suchen muß, wie man seine Ziele durch finanzielle Zuwendungen unterstützen kann. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass später einmal Leute nicht nur spenden, weil sie WP toll finden, sondern evtl. weil sie sagen, he, diese Wikipedianer machen tolle Projekte.

3. Literatur- oder Bibstipendien, Fahrkostenerstattung, Tagungskostenerstattung, Support bei Akkredtierungswünschen o. ä. können von jedem Wikipedianer in Anspruch genommen werden. Und werden aus den Spenden bezahlt! Sowas geht aber nicht ohne eine entscheidende, verwaltende Stelle - wieder ein Grund für Hauptamtliche - und nicht ohne ein Mindestmaß an Regelwerk wann und wofür. Letzteres kann man im Detail kritisieren, nicht aber hinsichtlich der Notwendigkeit. Und die Ausgestaltung der Zuschüsse/ Erstattungen ist auch kritisierbar (was ich übrigens auch schon getan habe).

Meines Erachtens gibt es aber einen für die Zukunft wichtigen und derzeit noch nicht recht abgeklärten Punkt: nämlich was sollte und kann besser durch hauptamtliche Kräfte gemacht werden, und was ist Aufgabe der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Dies muß imo zwischen Community und Foundation ergebnisoffen diskutiert werden, und letztere sollte sich dabei stets vergegenwärtigen, dass es die Ehrenamtler sind und waren, die dieses Projekt groß gemacht haben. --Alupus 23:07, 5. Jan. 2012 (CET)


In den Grundzügen teile ich vollumfänglich die von Alupus vorgetragenen Ansichten, gerade auch hinsichtlich der Schlussaussage (wenn auch nicht übersehen werden sollte, dass unser aller Projektvater nicht nur die Idee und Anschubfinanzierung, sondern auch das begleitende Organisationsgerüst frühzeitig auf den Weg gebracht hat, wenn ich nicht irre). Es bleibt also festzuhalten, dass Wikipedia mehr als nur das Standbein von Wikimedia ist: eher Herz oder Motor, ohne die gar nichts ginge.
Das ist von führenden Vereinsverantwortlichen in der Vergangenheit nicht immer deutlich genug herausgestellt worden; man konnte hinsichtlich der WM-de-Sektion mitunter den Eindruck haben, dass da ein autonomes Parallelwesen gezeugt werden sollte, das sich zwar des Labels und der Spenden bediente, die sich auf Wikipedia bezogen, ansonsten sich aber betont unabhängig von jeder Verantwortung gegenüber den ehrenamtlichen Nur-Wikipedianern inszenierte. Das ist dem äußeren Eindruck nach neuerdings korrigiert worden; und das zeigt sich für mich z. B. auch in der Einrichtung dieses Budgetausschusses, auch wenn der seine Arbeit nicht ohne Probleme aufgenommen hat.
Wenn dieses enge Abhängigkeitsverhältnis nun auch in den Danksagungen für das neuerliche Spendenrekordaufkommen zum Ausdruck kommt, ist dies nur folgerichtig. Dabei allein sollte es aber nicht bleiben. Vielmehr ist eigentlich zu erwarten, dass die führenden Vereinsverantwortlichen die eigene Legitimation zunehmend auch dadurch zu stärken suchen, dass sie den Kontakt zur Wikipedianergemeinschaft etwa auch in solchen Kurierdiskussionen pflegen, in denen die Vereinsbelange und /oder das Verhältnis von Wikimedia und Wikipedia zur Sprache kommen. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass jeder WP-Benutzer hier in polemischer Aufmachung und beliebiger Sache soll Stellungnahmen der Vereinsspitze oder –sprecherin verlangen dürfen; nötig scheint mir aber doch ein erkennbares Bemühen darum, in Diskussionen wie der vorliegenden präsent zu sein und eigene Akzente zu setzen oder nahe liegende Positionen zu bekräftigen.
Meinerseits möchte ich deshalb unter obiger Überschrift dazu einladen, dass von vereinsverantwortlicher Seite einmal Positionen zu den von Alupus unter Nr. 2 und 3 angesprochenen Themenkreisen ins Gespräch gebracht bzw. verdeutlicht werden. Dabei kann gern auch auf bestimmte Vereinsblogpostings Bezug genommen werden; nur sollte sich die Kommunikationsbereitschaft darin nicht erschöpfen.
Mit freundlichem Wikipedianer-Gruß -- Barnos -- 09:59, 6. Jan. 2012 (CET)

Hallo zusammen,

ich war bis gestern im Urlaub und jetzt steht die Präsidiums-Klausur vor der Tür, aber erst einmal ein paar Anmerkungen von meiner Seite:

Vorab: Ich (und auch viele Präsidiumsmitglieder und Mitarbeiter) verfolge diese Diskussionen intensiv, auch wenn ich mich nicht immer an ihnen beteilige. Ich werde aber als guten Vorsatz für 2012 mehr an diesen Diskussionen teilnehmen, versprochen.

Zu den inhaltlichen Punkten folgendes aus meiner Sicht:

  • Zur Pressemitteilung: Mh, ist die zu prahlerisch? Ich hoffe nicht, aber sie soll schon das zum Ausdruck bringen, was ich auch wirklich so sehe: Das ist ein enormer Vertrauensbeweis für Wikipedia und eine Riesenverantwortung für Wikimedia. Über einzelne Formulierungen kann man sicher streiten. Und dass die PM der Wikimedia Foundation zwei Tage vorher verschickt wurde als unsere, find ich auch extrem ärgerlich - wird aber hoffentlich nicht mehr vorkommen.
  • Zur Wikimedia-"Bewegung": Ich finde die Bezeichnung nicht falsch, ich finde sie sogar sehr treffend. Sicherlich im umgangssprachlichen Sinne, drückt der Begriff doch aus, dass Wikimedia eben mehr ist als "nur" die Erstellung einer Enzyklopädie, sondern das es eben tatsächlich um den Zugang zu Wissen als Menschenrecht geht, dass das Verfügbarmachen von Wissen für alle (und das auch noch frei wie in Freiheit!) die Welt verändern wird und bereits verändert. Ja, ich weiß, dass das vielen zu viel Pathos ist, aber die Förderung Freien Wissens, so wie ich es verstehe, ist tatsächlich ein großes, langfristiges und weitreichendes Projekt.
  • Zur generellen Verwendung der Spenden: Immer wieder lese ich, dass für den Betrieb der Wikipedia und für die Unterstützung der Freiwilligen gar nicht so viel Geld nötig wäre, wie wir (gemeint ist die Foundation und die Chapter) sammeln und dass das Geld unnötig in den Aufbau "eines Apparats" gesteckt wird. Das ist schlicht falsch: Erstens behaupten wir nirgendwo, wir würden Geld nur für den Betrieb der Webseite und für die Förderung der Autoren verwenden. Im Gegenteil, in allen unseren Berichten, im Wirtschaftsplan, direkt auf der Spendenseite erläutern wir, was wir mit den Geldern machen. Die Vermutung, die Spender würden dies nicht sehen oder wissen, deckt sich nicht mit unseren Erkenntnissen aus unserer letzten Spendenumfrage.
Zweitens ist der Anspruch von Wikimedia Deutschland (und auch der WMF) eben deutlich breiter: Wir sind eine "Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens", und wir nehmen diese Aufgabe sehr ernst. Neben der Förderung der Wikimedia-Projekte gehören dazu eben auch die vielfältigen Projekte und Programme des Vereins. Ein Bestandteil, diese Projekte umzusetzen, sind bezahlte Mitarbeiter. Die Wikipedia wird von Freiwilligen erstellt, und nur so konnte sie werden, was sie ist. Das heißt aber nicht, dass alles, was mit der Förderung Freien Wissens zu tun hat, nur oder am besten oder primär von Freiwilligen gemacht werden sollte oder könnte. Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde das Engegament von Freiwilligen in den Vereins-Projekten großartig (jetzt gleich treffen sich zehn dieser Freiwilligen das ganze Wochenende zu einer Präsidiumsklausur und es gibt zahllose andere Beispiele). Aber daraus ergibt sich eben nicht, dass bezahlte Mitarbeiter grundsätzlich abzulehnen sind, oder das es irgendwie schlecht wäre, auch solche Mitarbeiter zu haben.
Man kann sicher bei einzelnen Projekten und Aktivitäten darüber streiten, ob sie etwas taugen, und ob sie wirklich von bezahlten Mitarbeitern gemacht werden sollten. Und das es stets ein Spannungsverhältnis zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen gibt, ist ein vielbesprochenes Thema in allen Non-Profit-Organisationen. Wir werden da keine Lösung für finden - aber es ist enorm wichtig, dieses Spannungsverhältnis zu sehen und es nicht zu ignorieren. Ich denke, wir alle (also alle bezahlten Mitarbeiter) sind sich dieses Spannungsverhältnisses bewusst und wir beachten es in unserer Ztäglichen Arbeit. Dass es nicht immer 100% klappt, ist natürlich ärgerlich.
Wer der Meinung ist, dass grundsätzlich kein bezahltes Personal genutzt werden sollte (außer vielleicht für das Fundraising und die Bestellung von Hardware), der kann dies ja gerne tun - der Verein (und auch die WMF) hat sich bereits vor Jahren anders entschieden, so wie zahlreiche andere NPOs auch.
  • Zu: "Wofür soll das Geld konkret ausgegeben werden?": Mit dem Community-Projektbudget stehen in 2012 250.000 € für Projekte direkt aus der Community zur Verfügung. Und wir haben in 2011 erstmals in einer frühen Planungsphase um Input zum Wirtschaftsplan 2012 gebeten, sind durch fünf Städte getourt und haben dort den Entwurf vorgestellt. Und die Mitglieder des Vereins hatten die Möglichkeit, konkrete Änderungsanträge in der Mitgliederversammlung einzubringen. In diesem Jahr werde ich diesen Prozess sicher noch ausbauen, noch mehr um Input werben, noch besser kommunizieren. Aber ich möchte auch mal darauf hinweisen, dass meines Wissens nach *keine* andere NPO ihren Wirtschaftsplan als Entwurf öffentlich zur Diskussion stellt und jedem Mitglied die Möglichkeit gibt, konkrete Änderungen vorzunehmen. Das heißt nicht, dass man diesen Prozess nicht auch kritisieren kann, und sicher kann man ihn auch verbessern. Aber WMDE geht hier einen völlig neuen Weg.
Es wird in 2012 eine Reihe von regionalen Meetings geben, um den Zugang zum Verein niederschwelliger zu machen. Und wir werden in diesem Jahr neuer Räume beziehen, die u.a. einen großen Community-Space beinhalten, wo jeder, der an der Erstellung von Freiem Wissen Interesse hat, arbeiten, diskutieren, sich treffen kann. Gerne können wir auch einmal im Monat am Freitagnachmittag zu einem zwanglosen Treffen in den Räumlichkeiten des Vereins einladen; ebenso wie ich die Idee eines regelmäßigen Chats sehr gut finde. Weitere Ideen? Nur zu!--Pavel Richter (WMDE) 12:46, 6. Jan. 2012 (CET)


(BK)Es ist doch eigentlich ganz einfach.
"Ich kann mir durchaus vorstellen, dass später einmal Leute nicht nur spenden, weil sie WP toll finden, sondern evtl. weil sie sagen, he, diese Wikipedianer machen tolle Projekte."
Klar kann man sich viel vorstellen, Fakt ist aber, dass auch die abgelaufene Kampagne mit dem Zugpferd "WikiPedia" beworben wurde und die "tollen Projekte" der WikiMedianer niemanden interessiert. Und der Wert dieses Zugpferds setzt sich zu ca. 90% aus der freiwilligen, unentgeldlichen Arbeit der Autoren, zu ca. 5% der technischen Plattform und zu ca. 5% der organisatorischen Struktur zusammen. Nun, niemand will jetzt die Autoren "regulär" vergüten und somit das "Wikiprinzip" quasi revolutionieren, aber wenn man entsprechend dem Beitrag zum Wert der Wikipedia und damit zum Spendenaufkommen rückvergüten will, dann (re-)investiert man den Löwenanteil des Spendenaufkommens eben in das einzige, zentrale Werkzeug der Autoren - Software und - falls erforderlich - Hardware und Traffic. Alles andere ist Ego-Streicheln der Leute, die zufällig die Kontrolle über die - für sie - unverdienten Spendengelder erlangt haben. Warum werden überhaupt nicht alle Entscheidungen über diese Geldverteilungen von den Autoren, die das Geld auch "verdient" haben, vorgenommen? Warum ist der Verein nicht nur ein Geldeintreibungs- sondern nicht auch ein GeldverteilungsWERKZEUG der WikiPedia? Dieses Missverhältnis ist in meinen Augen eben ein Skandal und ich wundere mich echt, ob ich nicht zum anarchistischen Kommunisten mutiert bin, weil das nicht noch viel mehr so sehen und sich hier so äußern. --Gamma γ 13:00, 6. Jan. 2012 (CET) Achja, und frohes Neues...
Weil es die meisten Autoren nicht interessiert. Wenn du über die Geldeintreibung- und verteilung mitentscheiden willst, dann werden Mitglied beim Verein. Aber wahrscheinlich geht der Trend eher dahin, dass immer mehr Nutzer als Autoren im Verein Mitglied werden und somit das Mitsprachrechte der Autoren immer geringer. Der Entwurf des Wirtschaftsplanes 2012 wurde veröffentlicht. Und warum hast du darauf nicht reagiert? Warum hast du keinen Alternativ-Plan erarbeitet und dir noch weitere Autoren gesucht die dich bei deinem Vorhaben konstruktiv unterstützen?
Und sei froh, dass es überhaupt den Verein gibt. WMF kennt keine Vereinsmitgliedschaft und somit auch keine Möglichkeit der Autoren direkt mitzubestimmen. Du kannst dort nur indirekt über irgendein Board-Mitglied deiner Wahl versuchen, deine Meinung zu verbreiten. liesel Schreibsklave® 13:13, 6. Jan. 2012 (CET)
Ach ja und noch viel Spaß weiterhin, auch du wirst Wikimedia in ihrem Lauf nicht aufhalten können
„Die Vermutung, die Spender würden dies nicht sehen oder wissen, deckt sich nicht mit unseren Erkenntnissen aus unserer letzten Spendenumfrage.“ Komisch. Wenn Persil ne Umfrage über Persil macht, endet die auch oft damit, dass Persil das tollste Waschmittel ist.
„Zu: "Wofür soll das Geld konkret ausgegeben werden?": Mit dem Community-Projektbudget stehen in 2012 250.000 € für Projekte direkt aus der Community zur Verfügung.“ 250.000/3.800.000=6,6%. Wie hoch ist nochmal Dein Gehalt, Pavel? Und das Deiner 30 oder so Mitarbeiter. fossa net ?! 13:04, 6. Jan. 2012 (CET)
(nach BK)"und die "tollen Projekte" der WikiMedianer niemanden interessiert." Kannst Du das irgendwie belegen? Die Spendenumfrage des Vereins kommt zu einem anderen Ergebnis (Zusammenfassung und ausführliche Darstellung der Ergebnisse).--Pavel Richter (WMDE) 13:07, 6. Jan. 2012 (CET)
Pavel, für wie dumm hälst Du Dein Publikum? Guck in Deinen eigenen Spendenticker und schau nach, wie oft da „Wikipedia“ und wie oft da „Schulprojekt“, „Silberwissen“, „Landtagsprojekt Hamburg“ oder ähnliches steht. Das haben Dir neben Gamma auch schon Martina und andere gepostet. fossa net ?! 13:13, 6. Jan. 2012 (CET)
Natürlich spenden die Menschen, weil sie Wikipedia toll finden, weil sie Wikipedia oft nützen und weil sie "etwas zurückgeben" wollen. Das kommt übrigens auch als Ergebnis aus unserer Umfrage raus, also nichts Neues hier. Aber daraus den Schluß zu ziehen, die Menschen würden dafür Spenden, dass ihre Spende ausschließlich in den Betrieb der Wikipedia geht, ist m.E. schlicht falsch. Und das zeigt ebenso unsere Umfrage. Ich finde es schon reichlich vermessen, dass Du ohne jede Datengrundlage und trotz vielfacher Information aller Spender über die Verwendung ihrer Spenden durch uns einfach mal glaubst, die Intention von 150.000 Menschen zu kennen. Oder hälst Du die Spender für so blöd, dass sie einfach mal Geld losschicken und sich nicht die Bohne drum kümmern, was mit diesem Geld geschieht?--Pavel Richter (WMDE) 13:28, 6. Jan. 2012 (CET)
Fossa, ich kann Dich beruhigen. Wenn ich in Schulen darauf hinweise, daß alle Wikimedia-Projekte rein spendenfinanziert sind, outen sich immer wieder Lehrer als Spender. Dann kommen regelmäßig kritische Nachfragen, wofür die Gelder denn verwendet würden, wer sie verwalte, wohin das Geld fließe, wieviel da so zusammenkomme usw. Wenn ich dann erzähle, wieviel an die WMF fließt und was WMDE damit macht, erhalte ich sehr positive Reaktionen, das deckt sich vollständig mit dem Ergebnis de Spender-Umfrage. Hier gibt es eine völlig andere Einschätzung zwischen dem, was die Spender gerne unterstützen möchten, und dem, was einige Stimmen aus der Community sich vorstellen.
Allerdings meine ich auch, daß man mehr über die begleitenden Aktivitäten berichten könnte – Photographen-Workshops, das LitStip oder auch die Bildungsprojekte –, aber das liegt nicht nur bei WMDE, sondern letztlich am Interesse der Massenmedien an unseren Aktivitäten. Mehr als bloggen und Pressemitteilungen herausgeben, kann man letztlich nicht. Drucken müssen es die Zeitungen selbst. Und es gab ja umfangreiche Berichterstattung zur WikiCon oder zum 10. Geburtstag mit viel Aufmerksamkeit und Interviews und und und... es wäre vllt. eine Idee, das auch mal im Fundraiser zu thematisieren, um es noch bekannter zu machen?--Aschmidt 14:27, 6. Jan. 2012 (CET)


„Und das es stets ein Spannungsverhältnis zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen gibt, ist ein vielbesprochenes Thema in allen Non-Profit-Organisationen.“

@Pavel: In den meisten Non-Profit-Organisationen die ich kenne werden die Wertschöpfungsprozesse überwiegend von hauptamtlichen Mitarbeitern getragen während Ehrenamtliche komplementär Engagement einbringen - im Sozialwesen ist das z.B. die Regel. Da sind gegenseitige Wertschätzung, Mitbestimmung, flexible Einsatzzeiten, Fortbildung der Freiwilligen und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung die Themen; fast immer geht es aber darum, Freiwillige in ein vorhandenes, selbstragendes ökonomisches und soziales System zu integrieren. Das ist im Verhältnis Wikimedia / Wikipedia gänzlich anders, da die Hauptamtlichenabteilung einschließlich ihrer Projektarbeit ökonomisch abhängig von der Arbeit der Freiwilligen ist. Wir könnten ja spaßeshalber mal versuchen, die Mittel für alle wikipediafernen Projekte ohne Banner auf den wikipedia.org-Seiten zu generieren, das würde sicher nicht so einfach funktionieren. Daher ist auch das Spannungsverhältnis Freiwillig ./. Hauptamtlich bei uns ein ganz besonderes und es wird schnell so wahrgenommen, dass der Schwanz mit dem Hund wedeln möchte. --Superbass 14:33, 6. Jan. 2012 (CET)

  • Vorstandsmitglied Attila Albert hat es mal gut formuliert: WMDE ist ein Verein in der seltenen Situation, quasi ohne eigene Anstrengung eine hohe Zahl an Spenden zu erhalten, Tendenz steigend. Wir profitieren von der Wikipedia, die wir selbst (als Verein) nicht erstellen oder betreiben. Und wir profitieren davon, dass vielen Spendern das nicht klar ist (die jährliche Spendenkampagne in der Wikipedia erzeugt bewusst den gegenteiligen Eindruck) Diesen Spruch bitte einrahmen und in jedem Zimmer der Geschäftsstelle von WMDE an der Wand aufhängen. --146.52.15.90 19:12, 6. Jan. 2012 (CET)
Was einzelne Vorstandsmitglieder des Vereins privat bloggen ist doch egal. Wichtig ist es, dass sich die Autoren der Community endlich aufraffen, und sich darüber Gedanken machen, wie man die finanziellen Ressourcen, aus Spenden für die Wikipedia gespeist, mit guten Projektvorschlägen anzapfen kann. --Schlesinger schreib! 19:30, 6. Jan. 2012 (CET)
Naja, die Projektvorschläge kommen, werden aber dann irgendwie ignoriert oder so wischiwaschi gemacht. So ist mein Gefühl.
Was ich bei dem letzten Fundraiser als auffällig empfand war, dass kaum einer von der deutschsprachigen Wikipedia im Banner zu sehen war. Man sah entweder eine Muschelsammlerin, einen Mitarbeiter von der Technik bei der Wikimedia Fond oder Onkel Jimbo. Der Fundraiser im deutschen Einzugsgebiet bezog sich kaum auf die Aktivitäten was hier gemacht wurde. Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege. Benutzer:Alofok 19:52, 6. Jan. 2012 (CET)
Vielleicht liegt es daran, dass diejenigen, die sich für so einen Banner hergeben würden schon wissen, dass sie dann von Genosse Fossa angepflaumt werden. liesel Schreibsklave® 20:45, 6. Jan. 2012 (CET)
@Schlesinger: Naja, Jimmy hat sich in seinem Fundraisertext ja selbst gerühmt, den "Overhead" der WP auf ein Minimum beschränkt zu haben (ob das nun stimmt ist wieder eine andere Frage). Ich denke viele Leute könnten sich mit dieser Forderung identifizieren. Wenn hingegen die WMDE-Pressemitteilung bei einer durchschnittlichen Spendenhöhe von immerhin 25€ von "Kleinstspenden" (sic!) spricht, stimmt mich das eher nachdenklich. --Prüm 20:07, 6. Jan. 2012 (CET)

Ein Schritt in Richtung Community-Nähe könnte sein, sowohl Ideen für neue Community-Förderprogramme als auch den nächsten Wirtschaftsplan (mindestens die Planungen, die die Community betreffen) nicht nur im RL und im WMDE-Forum mit Anmeldezwang zu diskutieren, sondern hier, mitten im Projekt. --Martina Disk. 20:35, 6. Jan. 2012 (CET)

Und du denkst das wird dann anders? Genosse Fossa wird dir sicherlich erklären können, warum trotzdem immer wieder die gleichen Wikifanten auftauchen und nur diese diskutieren und schließlich auch ihre Duftmarke hinterlassen. liesel Schreibsklave® 20:45, 6. Jan. 2012 (CET)
Ich sehe es genauso wie Martina. Fragestellungen betr. Foundation und Verein sollten vermehrt onwiki erörtert werden, es würde auf jedenfall die Transparenz fördern und erhöht m. E. auch die Zugänglichkeit für die Community, weil nicht alle Communitymitglieder Anhänger eines intensiven Channelhoppings zwischen de-wiki, metawiki, mailinglisten hier und da, offiziellen und privaten Blogs und so weiter sind. --Alupus 20:49, 6. Jan. 2012 (CET)
Und warum sollen jetzt deutschsprachige Wikisourcler, Wikiquoter oder deutschsprachige Commonisten in der deutschsprachigen Wikipedia diskutieren, wo sie womöglich keiner kennt. Durch solche Maßnahmen wird die das schon vorhandene Übergewicht der Wikipedia zu lasten der anderen Projekte noch weiter ausgebaut und verschärft.
Außerdem ist zu beachten, dass ein immer größer werdender Teil der Vereinsmitglieder gar keine Wikipedia-Autoren sind. Diese haben schon grundsätzliche Probleme hier mitzudiskutieren. Aber es könnte natürlich gewollt sein, diese Leute die die Idee des freien Wissen vielfach mit ihren Spenden unterstützen so in den Hintern getreten wird, nach dem Motto: "Verzieht euch und redet uns nicht rein, wir wollen nur euer Geld." liesel Schreibsklave® 21:04, 6. Jan. 2012 (CET)
Liesel, da sehe ich kein großes Problem. Onwiki muß ja nicht zwingend de-wp bedeuten. Könnte doch auch ein deutschsprachiges Metawiki anstelle der Blogs, Mailinglisten oder so sein. Wer in den Nachbarprojekten unterwegs ist, wird keine Probleme mit der Software haben. Und die Kenntnisse, die man braucht in einem mehr oder wenigen reinen Diskussionswiki mitzuschreiben sind nicht so hoch, als dass Nichtwikipedianer unter den Vereinsmitgliedern sie beherrschen könnten. --Alupus 22:02, 6. Jan. 2012 (CET)
@Liesel: Ich meine, es haben sich genügend aus dieser Sprachversion zur Verfügung gestellt. Sonst: Die Kommunikation findet wirklich dort statt, wo die Artikelschreiber, Fotografen usw. nicht sind. Man könnte sich wirklich mehr hier her bewegen. Die Mitarbeiter (die sicherlich genügend ausgelastet sind) haben von Wikipedia, solange sie nicht aktiv mit dabei waren, keine Ahnung. Vor allem wenn es um Metaseiten zum Abstimmen und Diskutieren geht... Benutzer:Alofok 22:03, 6. Jan. 2012 (CET)
In den Blogs wird nicht diskutiert, da wird nur informiert und man wird kaum den Leuten verbieten können, dass sie auf Mailinglisten diskutieren. Es hat in den seltensten Fällen funktioniert, wenn man die Leute zu einer bestimmten Diskussionsplattform zwingen will. Das Vereins-Wiki (forum.wikimedia) wurde ja ursprünglich gegründet, weil die Vereinsmitglieder keine Plattform zum diskutieren hätten. Da war zeitweise sogar ein Forum mittels einer Forumssoftware im Raum. Und was ist passiert, es diskutieren dort genau die gleichen Leute wie hier oder anderswo.
Und wer soll sich hierher bewegen? Den Mitarbeitern des Vereines ist es Wurst wo sie ihre Informationen veröffentlichen. Wir diskutieren jetzt hier auf dieser Seite. Es finden aber auch einige andere Diskussionen zu diesem Thema noch auf etlichen anderen Seiten statt. Das ist Wikipedia. Und du kannst wirklich niemanden zwingen, nur auf einer Seite zu diskutieren. Im Gegenteil, wenn du es mit Zwang versucht, werden es die Wikipedianer gerade nicht tun.
Außerdem ist es nicht hilfreich, wenn man dann die Mitarbeiter, die sich eben vielleicht in der Wikipedia nicht so auskennen, nur zusammenstaucht und dumm anmacht, wenn sie mal einen Fehler machen. So generiert man auf keinen Fall eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Aber was wundert es, wenn das Verhalten einiger der Wikipedia-Akteure vor allem von Hass, Neid und Rache gegenüber dem Verein, der Geschäftstelle und der Mitarbeiter dort geprägt ist. Dies ist keine Basis für eine Kommunikation. Aber diese Wikipedia-Akteure brauchen für ihre Tiraden ja auch keine Kommunikation, sie brauchen nur eine Plattform auf der sie ihre Statements loswerden können, in der Hoffnung das Klima noch weiter zu vergiften und noch mehr Unfrieden zu streuen. liesel Schreibsklave® 22:17, 6. Jan. 2012 (CET)
(nach BK) Wie schön, dass du dich für die Entrechteten in die Bresche wirfst, Liesel. Leider unterlaufen dir aber Logikfehhler. So setzt du einfach mal Vereinsmitglieder, jedenfalls diejenigen mutmaßlich ohne Wikipedia-Bezug, und Spender gleich. Auch eine Erklärung, warum eine größere Wikipedianerbeteiligung "zu Lasten der anderen Projekte" ginge, bleibst du schuldig. Die kleineren Schwesterprojekte profitieren in keiner Weise davon, wenn WMDE-Diskussionen zur Wikipedia auschließlich weit weg von Wikipedianern in anmeldepflichtgen Mailinglisten und Fremd-Wikis geführt werden. Mein Vorschlag schloss übrigens nicht aus, dass auch auf Wikisource et al. die sie betreffenden Förderideen und Budgetplanungen dort diskutiert werden. Mir erschließt sich ach nicht, welchen Schaden die armen Vereinsmitglieder und Spender nehmen, wenn Planungen für uns von Anfang an - auch - mit uns besprochen werden. Nebenbei, als Gedächtnisstütze: Wir sprechen hier über 4 Mios, die mit dem Zugpferd eingenommen wurden. Ich glaube aber doch, mancher findet den hundwedelnden Schwanz doch irgendwie klasse. --Martina Disk. 22:20, 6. Jan. 2012 (CET)
Herrje, Liesel, du wirfst echt alles durcheinander. Wo liest du denn bitte, dass irgendjemand das Diskutieren auf anderen Plattformen und Kanälen "verbieten" will?! Ein WMDE-Forum war gewünscht worden, um auf einer nicht-öffenlichen Plattform Diskussionen über kritische Vereinsthemen (etwa GmbH-Gründung etc.) führen zu können, in Ruhe und ohne PR-Druck. Das wurde nicht realisiert; (Ich erinnere mich u.a. an den Kampf, weil ich es empörend fand, dass Vorstandsbewerbungen mit privaten Informationen ungefragt für alle Zeiten veröffentlicht werden. Und dann soll hier in deinen Augen außerdem nicht diskutiert werden, weil wikiunkundige Vereinsmitarbeiter schlecht behandelt werden (könnten). Wer hängt denn jetzt bitte wem einen Maulkorb um? Und vor allem: Warum?? --Martina Disk. 22:32, 6. Jan. 2012 (CET)
Martina, mach dir nichts daraus. Zumindest auf mich wirkt es so, dass Liesel nicht verstehen u./o. begreifen will dass es so nun mal ist. Summiert kann ich sagen, dass auf mich der Verein wie "Hauptsache wir sammeln die Spenden zusammen, alles andere ist mir schnuppe." wirkt. Benutzer:Alofok 22:45, 6. Jan. 2012 (CET)
(BK) Von mir aus kann überall diskutiert werden und das wird es ja auch. Von Alupus und Alofok wurde eine möglichst zentrale Plattform gewünscht. Ich habe nur dargelegt, dass sowas auch mittels Druck nicht möglich ist. Du solltest schon richtig lesen was ich schreibe.
@Alofok ich verstehe und begreife sehr wohl. Ob das bei dir wirklich der Fall ist kann ich nicht einschätzen. Im Gegensatz zu dir treffe ich keine unbegründeten Ferndiagnosen. liesel Schreibsklave® 22:50, 6. Jan. 2012 (CET)
Ich hab gar keine Diagnose abgegeben. Ich habe nur dargelegt, wie auf mich etwas gewirkt hat. Nicht mehr, nicht weniger. Benutzer:Alofok 22:53, 6. Jan. 2012 (CET)

Von materiellen und immateriellen Projektressourcen: Spannungen minimieren, Synergien optimieren!

Manche Zusammenhänge der Lebenswirklichkeit sind so komplex, dass man sich mit dem Versuch der Ordnung zwecks Bewältigung leicht übernimmt. Diese Gefahr besteht auch hier, ein gleichwohl unumgängliches Risiko, wie die Dinge nun einmal liegen. Auf geht’s:

  1. Wachstum, auch Spendenwachstum ist nicht per se ein Glücksfall; es kann einem auch über den Kopf wachsen, wenn die Steuerung versagt.
  2. Mittel, die geflossen sind, bedürfen der Verwendung; andernfalls entsteht leicht der Eindruck, dass sie gar nicht im eingekommenen Maße benötigt wurden.
  3. Spendeneingänge über den Durst oder über den redlich einzusetzenden und sorgfältig kontrollierbaren Umfang hinaus erzeugen fragwürdige Baustellen und mehr oder minder engagierten Leerlauf. (Exemplarische Gegesteuerung seitens Ärzte ohne Grenzen bei der Tsunami-Spendensammlung 2004/2005: Vielen Dank für jetzt – mehr können wir als Organisation gegenwärtig nicht sinnvoll einsetzen!)
  4. Wikipedianer, die mit ihrer Arbeit die Spendeneingänge bei Wikimedia fördern, haben auch als Nichtvereinsmitglieder ein berechtigtes Interesse an der unbedingt seriösen Verwendung von Spendenmitteln. Deshalb sollten auch sie in dieser Frage gehört werden, sollten durch sie die personellen Ressourcen für die sinnvolle Bewirtschaftung der Mittel in Form der WP-öffentlichen Beratung erweitert werden, sollte auch ihnen gegenüber Rechenschaftslegung selbstverständlich sein. (Die ehedem gelegentlich ausgegebene Parole: Werde Mitglied, wenn du dich einmischen willst, andernfalls schweige still, denn dann geht’s Dich nichts an, ist in der vorliegenden Gesamtkonstellation arg unangebracht.)
  5. Die Sonderstellung des Vereins samt Satzung und internen Strukturen wird durch Mitwirkungsansprüche von Nur-Wikipedianern nicht in Frage gestellt. Die in ihm und durch seinen Vorstand verfolgten Ziele allerdings sollten nicht losgelöst von, sondern möglichst im Gleichklang mit der Wikipedianergemeinschaft geprüft, formuliert und realisiert werden.
  6. Das wichtigste Ressourcenproblem auf allen Projektebenen sind die freiwilligen Mitarbeiter und ihre begrenzten Zeitbudgets. Lösungsansätze, die diesbezüglich Besserung erwarten lassen, sollten höchste Priorität für die Gemeinschaft wie für den Verein haben.
  7. Das für entsprechende Verständigungsprozesse geeignete Diskussionsforum – die Kurierdiskussion kann dafür nur jeweils Anstöße liefern – existiert bereits (bzw. wieder) in Gestalt von Wikipedia:Projektdiskussion. Noch ein Fass wird dafür nicht gebraucht.

Beeilen wir uns zu nutzen und zu optimieren, was wir haben und bewirken können!
-- Barnos -- 11:53, 7. Jan. 2012 (CET)

Ich meine, dass die Diskussion schon weiter ist. WMDE hatte den Wirtschaftsplan 2012 veröffentlicht und er wurde - unter anderem - auch hier im Kurier diskutiert. Er ist wahrscheinlich noch als pdf zu bekommen, ich hatte ihn mir damals archiviert. Der Plan wurde von den WMDE-Mitgliedern in Konferenzen diskutiert und wohl auch geändert, vermute ich. Ich glaube deshalb, dass es sinnlos ist die einzelnen Ausgaben zu kritisieren. Stattdessen läge mir mehr an einer Richtungsdiskussion. Also wo kann man zur Förderung des freien Wissens pro Euro am meisten erreichen und wie der de:WP neues Leben einhauchen (also wo brennt das Engagement). Viele Diskutanten wünschen sich, dass WMDE mehr für die Autoren der Wikiprojekte tun, bekanntermaßen halte ich das für falsch. Das von dir in Punkt 6 angesprochene Resourcenproblem kann man beheben, indem man weniger macht. Bei einem Wiki gibt es dann halt einen halbfertigen Artikel, bei off-Wiki-Projekten ist das schwieriger, aber einen Speicher für solche Projekte wäre schön. So könnte man noch Jahre später ein solches Projekt wieder aufgreifen und weiter führen. --Goldzahn 12:52, 7. Jan. 2012 (CET)
Service: Entwurf Wirtschaftsplan 2012 --Schlesinger schreib! 13:24, 7. Jan. 2012 (CET)
Bezüglich Projekten gibt es Benutzer:Southpark/Millionen. Wie ihr schon schreibt, ist vor allem die "menschliche" Ressource das bestimmende Kriterium bei der Umsetzung von Projekten. Dies nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der Wikipedia. Da fängt jemand mit einer tollen Idee ein Projekt an, aber irgendwann geht im die Zeit, oder die Lust aus. Mancher fühlt sich auch als Einzelkämpfer, weil ihm die Mitstreiter fehlen und gibt deshalb frustriert auf. Und dann nützt dann vielleicht auch noch soviel Geld etwas. Außerman macht dieses Projekt dann hauptamtlich.
Es ist halt die Frage, ob wir es uns leisten wollen, Geld in Projekte zu stecken, bei denen nicht absehbar ist, ob sie erfolgreich sind bzw. man sogar mit einem Scheitern rechnen muss.
Zu beachten ist auch, dass jegliches Off-Wiki-Engagement eines Wiki-Autors zu einem geringen Engagement in der Wikipedia führen kann. Die übrige Zeit wird halt nicht mehr fürs Artikelschreiben genutzt, sondern für andere Dinge. liesel Schreibsklave® 13:05, 7. Jan. 2012 (CET)
Ich bin der Meinung, dass sowohl die Wikipedia als auch WMDE sich ein Scheitern von Projekten durchaus leisten können. Es ist eigentlich schon eine gute Sache, wenn von sagen wir 10 Projekten vielleicht drei oder vier richtig Bombe werden, weitere vier im Zielrahmen bleiben und der Rest abgebrochen werden muss oder das Ziel aus anderen Gründen (eventuell sogar deutlich) verfehlt wird.
Ein „Projekt“ muss ja auch nicht immer gleich eine monate- oder gar jahrelange Sache oder gar eine Dauereinrichtung sein. Mal an einem langen Wochenende in einem Stadtarchiv Dokumente aus den 1870ern zu scannen, oder ein halbes Jahr lang eine große Baustelle fotografisch zu dokumentieren, zu einer Sportveranstaltung zu reisen, mit einer kleinen Gruppe Wikipedianer als Gäste eine Fachtagung zu besuchen um neuen Input zu erhalten etc. sind alles keine Dinge, für die man unglaubliche Mengen Zeit braucht oder die besonders viel Geld kosten. Klar muss man Kontakte knüpfen und eventuell Equipment organisieren, aber es braucht dazu weder langwierige Projektanträge noch besteht der Zwang, diese Projekte dann regelmäßig durchzuführen. Auch wenn hier in der Wikipedia immer gerne der riesengroße Wurf gesucht wird und diese Kleinaktionen im Vergleich zu „Wir sammeln das Wissen der Menschheit“ wie Tröpchen auf den heißen Stein scheinen – beim Artikelschreiben machen wir es doch nicht anders: Was man hat, das hat man.--Cirdan ± 13:52, 7. Jan. 2012 (CET)

Ich bin gerade auf einen neuen blog-Beitrag von Sue Gardner gestoßen hier Recommendation 1 "All donations received from visitors to sites operated by the Wikimedia Foundation should be received and processed by the Wikimedia Foundation." Recommendation4 "The Wikimedia movement needs a mechanism for making high-quality decisions about what activities, within the scope of the Wikimedia mission and strategy, should be funded. This is not work that should be done by people in a single country, or by people representing any narrow set of experiences or views: it should be done by a group that as much as possible mirrors the full diversity of the Wikimedia movement itself. The only exclusion from this process should be the core operations of the Wikimedia Foundation" Mein Englisch ist nicht gut genug um den gesamten Text zu 100% zu verstehen. Mein Eindruck ist jedenfalls, dass WMDE nach diesen Vorstellungen bald seine Unabhängigkeit verliert und zu einer Filiale wird. Dann können wir uns diese Diskussionen hier sparen, weil die Englischsprecher das dann unter sich ausmachen. --Goldzahn 17:32, 7. Jan. 2012 (CET)

Ja das klang letztens auch irgendwo so an. Das ganze Geld soll erst mal in die USA fliessen und dann können die einzelnen Chapters bei Sue betteln, ob sie mal ein paar Moneten bekommen um auch mal in ihrem Land ein Projekt durchführen zu können. Und wenn sich halt in einem Land die Benutzer Papiertüten aufsetzen, gibt es eben kein Geld. liesel Schreibsklave® 17:37, 7. Jan. 2012 (CET)
Wenn die US-Foundation dem Verein das WP-Mandat in seiner jetzigen Form wirklich entziehen sollte, kann er eigentlich nüscht weiter tun, als sich aufzulösen, nehme ich mal an. Und genau deswegen sollten wir jetzt so viel Spenderkohle wie möglich von den gut 250.000 Euro mit vernünftig durchdachten Projekten abziehen, damit das nicht verfällt. --Schlesinger schreib! 17:51, 7. Jan. 2012 (CET)
250.000 € für die Wikipedia-Community, 780.000 € „Verwaltungskosten“ für die paar Hansel des WMDE, irgendwas läuft da falsch. Nichts dagegen, wenn die Foundation den WMDE-Wasserkopf schleunigst trocken legt. --79.216.25.223 18:18, 7. Jan. 2012 (CET)
Die Community-Projekte kann man sich dann aber auch abschminken. Schau dir mal die Foundation-Projekte an, die sind im wesentlichen technische Projekte. --Goldzahn 18:26, 7. Jan. 2012 (CET)
ich denke, das ist so wichtig, dass es einen extra Kurierartikel verdient (und auch eine extra Überschrift zur Diskussion), habe mal einen geschrieben. --Tinz 22:13, 7. Jan. 2012 (CET)
Restriktionen aller Art lässt sich am besten dadurch entgegentreten, dass man geordnete Verhältnisse und erfolgreiches eigenes Wirken vorzuweisen hat. Dafür sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Eine externe, unabhängige Wirtschaftsprüfung ist zweifellos ein richtiger und beizuhaltender Ansatz. Die Wirksamkeits- und Ertragsprüfung der geplanten Projekte im immateriellen Sinne wird damit allerdings kaum einhergehen. Dies muss durch ständige aufmerksame Begleitung, Zwischenstandsmeldungen sowie gründliche abschließende Evaluation samt Abgleich mit den im Wirtschaftsplan ja enthaltenen Zielvorgaben gewährleistet werden. Die Ziele (über die bei Gelegenheit zukunftsbezogen sicher auch noch zu reflektieren ist) sind nach meinem Eindruck auf der Basis der ja nun offenbar erreichten Spendenzuwächse ehrgeizig hoch gesteckt. Die entscheidende Erfolgsvariable dürfte – wie innerhalb der Wikipedia – die verfügbare Manpower (im konstruktiven Sinne des Begriffs) sein, wie auch Liesel bereits betont hat. Die sollte jeweils hinreichend gesichert sein, bevor der (Spenden-) Geldhahn aufgedreht wird. Wo sich Einsatzbereitschaft und Arbeitskraft im Vorfeld nicht deutlich abzeichnen oder unterwegs verloren gehen, wäre Spendenmitteleinsparung das Gebot der Stunde. Rasendes (Schein-) Wachstum ist es m. E. jedenfalls nicht.
-- Barnos -- 18:35, 7. Jan. 2012 (CET)

Ist der Papst katholisch?

Super Titel, Aschmidt. :-) Ziko Mentorenprogramm 21:22, 9. Jan. 2012 (CET)

Danke! Das mußte sein, der Beitrag im Guardian überraschte mich heute morgen in meinem Feedreader. :-) --Aschmidt 22:03, 9. Jan. 2012 (CET)
Die Meldung kam heute nachmittag auch im Deutschlandfunk in Campus und Karriere.--Aschmidt 20:36, 10. Jan. 2012 (CET)
Heute im Streiflicht auf Seite 1 der Süddeutschen Zeitung. --Mautpreller 14:35, 11. Jan. 2012 (CET)

Kurier auf der Hauptseite verlinken

Ich habe deswegen hier mal angefragt. Der Kurier wäre doch sehr passend als weiterführender Link in der Box "Wikipedia Aktuell". --Nicor 10:12, 11. Jan. 2012 (CET)

Höchste Zeit! Ich würde den Kurier sogar direktverlinken ähnlich wie die Rubrik "Schon gewusst..." unter einer Rubrik "News aus der Wikipedia-Welt" oder "News aus dem eigenen Haus" oder "Schlagzeilen in eigener Sache". Die Rubrik muss nicht täglich erneuert werden. --Juliana © 10:40, 11. Jan. 2012 (CET)
Ist die Hauptseite nicht eher für die Leser dort draußen gedacht? Womöglich sind denen unsere internen Diskussionen doch eher schnuppe. --Schlesinger schreib! 10:54, 11. Jan. 2012 (CET)
Ja, ist ein Service für Wikipedianer. Habe noch keinen Außenstehenden getroffen, der sich für solche Interna interessiert hätte. Wer mitmacht, wird früher oder später darauf stoßen.--Aschmidt 12:03, 11. Jan. 2012 (CET)
Sollen sie das doch selbst entscheiden. Marcus Cyron Reden 16:08, 11. Jan. 2012 (CET)
Es wäre sehr schön, endlich dieses "Wir hier drinnen" ≠ "Die da draussen" -Denken zu beenden. :) --Juliana © 12:25, 11. Jan. 2012 (CET)
Na, wenn das mal nicht in die Hose geht. Nehmen wir mal an, auf der Hauptseite ist diese nette kleine Diskussion von weiter drüber verlinkt. Der Leser gerät unverhofft da voll rein und wird mit Fossa, ausgerechnet, konfrontiert. Also ich würde mich dann sofort mit Grausen abwenden, obwohl ich doch eigentlich nur den Artikel Soziologie im Spiegel der Zeit und ihre wichtigsten Protagonisten nachschlagen wollte. Also ick weeß nich..:-) --Schlesinger schreib! 12:32, 11. Jan. 2012 (CET)
Ich denke einige Beiträge könnten für nicht Eingeweihte wirklich leicht verwirrend sein. Lassen wir es wie es ist. -jkb- 12:42, 11. Jan. 2012 (CET)
(nach BK) Sehe ich genauso. Und ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: Manche Artikel sind rein inhaltlich so geschrieben, dass ich mich schämen müsste, würde ein Außenstehender sie lesen. 141.91.129.4 12:47, 11. Jan. 2012 (CET)
Das ist allerdings ein Argumente was auch auf die enzyklopädischen Artikel angewendet werden kann. --Alabasterstein 13:00, 11. Jan. 2012 (CET)
Als ob die Leser je Irgendwas davon abgehalten hat uns zu lesen. Im Gegenteil - das würde alles eher zum Verständnis des Projektes beitragen. Und auch Fossa ist nicht so wichtig, als daß wir ihn verstecken müßten. Marcus Cyron Reden 16:08, 11. Jan. 2012 (CET)

hier gibt es sehr viele dinge, die auch außenstehende interessieren würden. leider kann man nicht auf diese seite verweisen, die keinerlei kontrolle unterliegt und auf der quasi jeder zum besten geben kann, was ihm gerade so in den kopf kommt. mit unlustigen insiderwitzen getränktes pseudopolemisches geschreibe und anfeindungen gegen was-weiß-ich-wem (am besten natürlich gegen sue und die böse foundation / den bösen verein / ...), wie es dem leser dieser seite leider allzu regelmäßig serviert wird, führt selbst bei mir zu irritationen, insofern kann ich mir nur allzu gut vorstellen, dass das für außenstehende verwirrend ist. es ist bedauerlich, dass es hier so etwas wie die signpost nicht gibt, denn so ein format ist durchaus nicht nur für wikipedianer interessant -- man denke z.b. an die schreibwettbewerbe, wiki loves monuments, den brecht-beitrag, den sopa-hinweis etc., die schon heute vorhanden sind. —Pill (Kontakt) 16:30, 11. Jan. 2012 (CET)

So ein "gezähmtes" Format ist die Vereinszeitung von WMDE (hier). Ob die anderen Vereine, WMAT und WMCH, auch so etwas haben, weiß ich nicht. --Goldzahn 17:27, 11. Jan. 2012 (CET)
Hallo OTRS-Mitglied Pill, Meinungsfreiheit („Kontrolle“) und vor allem Transparenz (dazu gehören auch die unschönen Dinge) sind nicht so Dein Ding, oder? Bild, Bayernkurier, taz usw. sind nach Deinem Geschmack auch zu polemisch und unseriös? Liest Du nur das lokale Anzeigenblatt, das ist meist pseudo-sachlich. Lustig auch, dass der einzige, der in diesem thread bisher „angefeindet“ (was ein emotionales Quatschwort) wurde ein gewisser fossa ist, von Deinen Co-OTRSlern Schlesinger und Marcus Cyron. Aber das stört Dich nicht, der Verein mit seinen Millionen darf nicht madig gemacht werden, der ehrenamtlich beitragende fossa dagegen wohl schon, oder? fossa net ?! 17:41, 11. Jan. 2012 (CET)
Nennt mich old fashioned, aber ich fände es ja klasse, wenn hier niemand irgendwen madig machen würde.--Pavel Richter (WMDE) 17:44, 11. Jan. 2012 (CET)
Das hat mit old fashioned aber sowas von nüscht zu tun, nee es reicht völlig, erstmal Fossa zügig loszuwerden. Zum Verein kommen wir dann ggf. später :-) --Schlesinger schreib! 17:47, 11. Jan. 2012 (CET)
Der Ball ist immer noch in Eurer Seite, Schlesinger, pavel. Nur damit ihr nicht denkt, ihr würdet mich nicht madig machen. fossa net ?! 18:43, 11. Jan. 2012 (CET)
Na und?--Schlesinger schreib! 18:45, 11. Jan. 2012 (CET)
Genau diese Beiträge sind es, für die ich mich schämen würde. Nichts gegen Dich, Fossa, ich finde Deine Beiträge und Polemiken in der internen Arbeit wichtig und wertvoll, aber wenn ein Außenstehender, der weder den Kontext noch den Bezug dazu hat, das lesen würde, müsste ich mich schämen. Nicht wegen Dir, sondern wegen der Umstände, die es haben soweit kommen lassen, dass es einen Sozialwissenschaftler als „Troll mit Mission“ braucht, um die Mitarbeiter (und ich schließe mich nicht aus) zur Reflexion zu bewegen. →23:40, 11. Jan. 2012 (CET)
Schade, dass die Vulva schon auf der Hauptseite war. So wie es aussieht, ist das nämlich dringend wieder nötig. -- Janka 17:48, 11. Jan. 2012 (CET)
Vielleicht besser das Gegenstück, dann wird die Diskussion noch lustiger. On topic: spricht was dagegen, die Kurier analog zu en: wenigstens im Autorenportal „prominenter“ zu verlinken? --20% 20:15, 11. Jan. 2012 (CET)
Das ist eher für Neuautoren gedacht. Das Hintergrundwissen um Akteure und Abläufe, die man braucht, um hier auch nur ansatzweise folgen zu können, sind dann vielleicht doch etwas viel verlangt. Ausserdem i.d.R. überflüssig für gute Artikelarbeit. Alexpl 10:31, 12. Jan. 2012 (CET)
Aber Adminkandidaturen, Meinungsbilder, KALP und Stammtische braucht man dafür, so als Neuautor? --20% 14:38, 12. Jan. 2012 (CET)
Diese Mitbestimmungs-/ Mitmach-dinge geben einem eben ein gutes Gefühl. Alexpl 23:00, 12. Jan. 2012 (CET)


Die Hauptseite ist das einladende Schaufenster der Wikipedia als Informationsangebot für die Dinge des Lebens und sollte dazu auch weiterhin dienen. Als Visitenkarte der Wikipedianer für „die da draußen“, für die wir arbeiten, und als Werbeträger für die Projektwohlfahrt darf und sollte sie aber auch genutzt werden – nicht nur bei der Spendenkampagne.

Wie sich unterdessen herumgesprochen hat, sind wir für eine zielorientierte Fortführung des Projekts hauptsächlich auf neue, kompetente Projektmitarbeiter angewiesen, weit mehr noch als auf sprudelnde Spenden. Sie zu gewinnen, ist die eigentliche strategische und praktische Herausforderung, der gegenüber anderes sich nun als nachrangig erweist. Dafür vor allem muss auch auf der Hauptseite geworben, müssen auf allen Projektebenen die Weichen richtig gestellt werden. Was die Hauptseite dafür bisher leistet, besteht im Wesentlichen in dieser Intro-Aussage: Gute Autorinnen und Autoren sind stets willkommen. Das ist mangelhaft bis ungenügend.

Schon dieser Willkommensgruß dürfte teils eher ausgrenzend als einladend wirken. Woher sollen Außenstehende wissen, dass man, um für die Wikipedia etwas zu leisten, kein im wirklichen Leben etablierter Autor sein muss? Aber auch ein „Nur- Wikipedia-Autor“ zu sein, ist kein Wikipedianer-Alleinstellungsmerkmal. Deshalb wird es in diesem demnächst abzuhaltenden Meinungsbild darum gehen, ob „Autorenportal“ für dieses Informationszentrum über alle wichtigen Wikipedianer-Aktivitäten überhaupt noch ein akzeptabler Titel ist.

Den Kurier als Wikipedianer-Visitenkarte auf der Hauptseite zu verlinken, halte auch ich für keine gute Idee. Davon könnte tatsächlich teils eher eine abschreckende Wirkung ausgehen, zumal in Verbindung mit der Diskussionsseite. Die nächst nötige Orientierungsebene, die von der Hauptseite aus auffällig gut erreichbar sein sollte, ist das Wikipedianer-Infozentrum. Und von dort aus sollte der Weg die interessierten Neulinge dann schlüssig in die möglichen Betätigungsfelder einführen. Da ist dann auch eine prominente Verlinkung des Kuriers angebracht.

Morgengrüße in die Runde -- Barnos -- 08:03, 13. Jan. 2012 (CET)

PS: Über Änderungen diskutiert wird, wie ich vorhin erst bemerkt habe, auch zur Hauptseite selbst, und zwar in diesem und in jenem Abschnitt. Da wäre es wohl günstig, das Ganze im Blick zu behalten und aufeinander abzustimmen. Einen entsprechenden Hinweis habe ich eben auch dort gegeben.
-- Barnos -- 14:47, 13. Jan. 2012 (CET)

So oder so, ein kleines ~"Wir über uns" / "Über", siehe en:Wikipedia:Wikipedia Signpost/About, könnte man noch in der rechten Spalte unter #Links hinzufügen. - Cherubino 23:10, 14. Jan. 2012 (CET)

WikiWomenCamp

Der Diskriminierung ist auch bei Wikimedia angekommen. Im Gegensatz zu allen anderen Konferenzen, die im Rahmen der Wikimedia-Bewegung entstanden sind, ist dies die erste mir bekannte, die eine Gruppe an Freiwilligen offen nicht einlädt: „Willkommen sind alle Personen biologischen und sozialen weiblichen Geschlechts“ schreibt der Kollege umseitig; ähnlich auch auf metawiki: “The event will be open to all women involved with the Wikimedia movement, and involved with wikis in general including commercial, non-profit and educational wikis.” Männer sind also nicht willkommen. Männer haben natürlich keine Ahnung vom Gender Gap oder interessieren sich dafür. Ein merkwürdiges Verständnis von Gleichberechtigung. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 21:25, 12. Jan. 2012 (CET)

Würde man auch Männer einladen, wär's ja kein WomenCamp. ;-) Dann wär's ja nur just-another-conference ohne Alleinstellungsmerkmal. Wer mal eben nach Buenos Aires hoppen kann, um dort beim WikiWomenCamp teilzunehmen, hat vermutlich eh kein Problem mit Gleichberechtigung. Diejenigen sind bereits gleichberechtigt. ;-) --Tröte 22:00, 12. Jan. 2012 (CET)
Aber ein schöner bezahlter „Ausflug“ ist's. – Relevanzschmähtandler 22:03, 12. Jan. 2012 (CET)
Huch. Grad dachte ich, ich bin 25 Jahre jünger und höre wieder: Wie, die Frauengruppe der Fachschaft will sich alleine treffen? Ohne Männer? Das ist doch undemokratisch! Die dürfen das nicht! Zumindest theoretisch müsste ich auch als Mann dabei sein dürfen. Wer weiß, was die sonst bereden. Möglicherweise wird da völlig unqualifiziert gegen Männer gehetzt. Undsoweiter. Wer hindert Dich denn, lieber Hexer, ein Männermeeting zu organisieren? Ach, Du hast gar keine Lust dazu? Na, dann ist doch alles in Butter, ich nämlich auch nicht.--Mautpreller 22:04, 12. Jan. 2012 (CET)
Der kleine Unterschied ist halt, dass ein Männermeeting nicht finanziert wird. – Relevanzschmähtandler 22:09, 12. Jan. 2012 (CET) PS: Alleine für die Frauen-Projekt/Erfassungs- und Planungsphase wurden 26.000 budgetiert [2]
Direkt anschließend soll eine Gender-Gap-Konferenz stattfinden, zu der alle Geschlechter eingeladen sind. Die scheint mir aber noch nicht fix. −Sargoth 22:14, 12. Jan. 2012 (CET)
Vielleicht sollte man zeitgleich auf der anderen Seite des Río de la Plata eine WikiMenOnlyConference durchführen. liesel Schreibsklave® 22:27, 12. Jan. 2012 (CET)
Aber nur, wenn Du dann den Nachtisch zuerst isst und anschließend die Suppe heiratest. --Tröte 22:34, 12. Jan. 2012 (CET)
Kommt halt auf die Suppe an. liesel Schreibsklave® 23:00, 12. Jan. 2012 (CET)
Wenn man sich kurz umgendern ließe, das soll ja kein Problem heutzutage mehr sein, könnte man/frau doch problemlos daran teilnehmen, nehme ich an :-) --Schlesinger schreib! 22:28, 12. Jan. 2012 (CET)
Das ist schnell erledigt (Dropdown-Geschlecht). Ob das für Buenos Aires reicht, weiß ich allerdings auch nicht --Superbass 23:37, 12. Jan. 2012 (CET)
Hexer, Deine beiden Prämissen stimmen nicht. Frauen werden bei Wikipedia und Wikimedia seit Jahren (negativ) diskriminiert, bloss halt nicht offen als policy, sondern informell. Und es ist keineswegs die erste Wikimedia-Veranstaltung, bei denen bestimmte Gruppen ausgeschlossen sind. Bei der Developers-Konferenz durften nämlich auch nur Developer teilnehmen. Im übrigen ist es schon so wie Tröte sagt: Wer nach Buenos Aires jettet, der wird kaum zu den sonderlich Diskriminierten gehören. Wie Todd Gitlin so schön über solche Politiken schreibt: „Multiculturalism struggles hard to change the color of inequality.“ Aus dem Kopf zitiert, aber inhaltlich korrekt: "Die Multikulturalismuspolitik kämpft sehr dafür, dass sich die Farbe bzw. das Geschlecht der Ungleichheit ändert." fossa net ?! 16:00, 13. Jan. 2012 (CET)
auch auf die Gefahr hin, dass ich euch jetzt total nerve, sag ichs jetzt trotzdem. Ich finde, dass Frauen hier strukturell benachteiligt werden. Das betrifft die Sprache (generisches Maskulinum) sowie die Art, wie Konflikte gelöst werden und mit welchen Mitteln, sowie auch die Definition der Grenze, die auf VM als persönlicher Angriff gilt oder als normaler Umgangston durchgeht. Gruß --Belladonna 16:11, 13. Jan. 2012 (CET)
Wäre es nicht eigentlich die Aufgabe der Gegenseite, die alten Klischees von Frauen als verletzlichen, hilflosen Wesen aufzuwärmen, die in tiefer Depression versinken, wenn sie nicht in jedem Satz zweimal an ihre eigene benachteiligte Existenz erinnert werden? Das mit dem generischen Maskulinum ist zudem eher ein Problem (so man es als eines sieht) der deutschen Sprache als ein genuin wikipedianisches. Auch dass Männer aufgrund ihres Geschlechts souveräner mit persönlichen Angriffen umgehen, kann ich zumindest aus meiner zugegeben anekdotischen Erfahrung mit VM etc. eher nicht bestätigen.
Dass deutlich mehr Männer als Frauen schreibenderweise an Wikipedia beteiligt sind, dürfte zwar stimmen, dass sich dies durch Durchgendern unserer Texte oder durch die Sperrung der üblichen Verdächtigen signifikant ändern würde, wage ich aber stark zu bezweifeln. Wenn das die Hauptgründe wären, warum sich Frauen hier weniger engagieren (und nicht z. B. mangelndes Interesse an so etwas Aufregendem wie der Erstellung einer Enzyklopädie), könnte auch das Märklin-Magazin mit geschlechtergerechter Sprache, gefühligen Leserzuschriften und rosa Papier (bei ansonsten unverändertem Themenspektrum, am mangelnden Interesse seitens der Frauen liegt es ja nicht, nur an der unfreundlichen Umgebung) den Frauenanteil seiner Leser verbessern. -- Carbidfischer Kaffee? 16:39, 13. Jan. 2012 (CET)
Dein erster Satz hat mit dem, was ich geschrieben habe nichts zu tun. Es gibt wissenschaftliche Studien, die belegen, dass bei einer genderneutralen Sprache Frauen sowohl von Männern als auch von Frauen in den inhaltlichen Kontext mehr einbezogen werden. Es ist mein Eindruck, dass der vorherrschende und geduldete Umgangston, dessen Projektakzeptanz nicht zuletzt bei VM austariert wird, Frauen eher abschreckt. Gruß --Belladonna 17:34, 13. Jan. 2012 (CET)
Männer aber auch. ;-) Zudem: Wenn ich bei jeder Personennennung dem Leser die Zweigeschlechtlichkeit noch einmal reindrücke, ist das alles, aber nicht „neutral“. -- Carbidfischer Kaffee? 11:13, 14. Jan. 2012 (CET)
quetsch: Wenn das Verhältnis zwischen Männern und Frauen hier auch nur halbwegs ausgewogen wäre, gäbe es in der deutschsprachigen Wikipedia kein generisches Maskulinum. --Liesbeth 17:40, 13. Jan. 2012 (CET)
Vermutlich, ja. Allerdings wäre das nur ein Zeichen für das erreichte Patt zwischen männlichen Nervbolzen und weiblichen Nervbolzen. -- Janka 20:28, 13. Jan. 2012 (CET)
Und wir hätten uns damit davon verabschiedet, die Welt zu beschreiben, wie sie ist, mitsamt dem generischen Maskulinum, um stattdessen die „gerechte“ Welt zu beschreiben, die wir gern hätten. Na gratuliere. -- Carbidfischer Kaffee? 11:13, 14. Jan. 2012 (CET)
(nach BK) Zitat Fossa: "Bei der Developers-Konferenz durften nämlich auch nur Developer teilnehmen." ist falsch, siehe etwa "The Workshop is for everyone interested in the technical aspects of contributing to Wikimedia projects" oder "The event is for everyone who works on MediaWiki, writes extensions, builds bots, writes scripts for the toolserver, or is otherwise interested in the technical aspects of Wikimedia".--Pavel Richter (WMDE) 16:34, 13. Jan. 2012 (CET)
Naja, Pavel, «works on MediaWiki, writes extensions, builds bots, writes scripts for the toolserver, or is otherwise interested in the technical aspects of Wikimedia» nenne ich „Developer“. Wenn das der falsche Fachbegriff ist, dann berichtige ich zu «works on MediaWiki, writes extensions, builds bots, writes scripts for the toolserver, or is otherwise interested in the technical aspects of Wikimedia» oder einen Fachbegriff Deiner Wahl. Ich wurde jedenfalls herzlich unhöflich ausgeladen, weil ich nichts beizutragen hätte. PS: Eine Antwort auf Deine Unhöflichkkeit weiter oben, ich bin nur noch nicht dazu gekommen, weil ich anderes spannender fand, bzw. Verpflichtungen hatte. fossa net ?! 17:03, 13. Jan. 2012 (CET)

Mir ist es genaugenommen egal, wer eingeladen ist, mehr, was dabei entsteht.--Aschmidt 01:36, 13. Jan. 2012 (CET)

Auf der FAQ-Seite gibt es einige Daten zum Problem. Ich finde aber das das nicht viel hilft. Wir haben Vorlagen wie deutschlandlastig, gibt es eigentlich eine Vorlage für die fehlende Frauensicht? Ich selber bin mal im Artikel zur Wirtschaft Deutschlands auf das Thema gekommen, als es zum Untergang der deutschen Textilindustrie ging. Die Beschäftigung ging da innerhalb von 4 Jahrzehnten um rund 1 Mio Leute zurück und mehrheitlich dürften das Frauen gewesen sein. Diese Frauen sind dann wohl in die Dienstleistungswirtschaft gegangen. Diese Thematik habe ich eigentlich noch nie in den Medien gehört und in der WP kommt sie wohl auch nicht vor. Ein aktuelles Thema könnte Frauen bei der arabischen Revolution sein. Schreiben diese Feministinnen eigentlich Artikel oder ergänzen sie welche? Vorlagen setzen wäre auch schon etwas, imho. Auf Theorieartikel kann ich jedenfalls verzichten. --Goldzahn 02:18, 13. Jan. 2012 (CET)
Vorlage:Genderbezug fehlt oder so ähnlich? Gute Idee.--Aschmidt 03:44, 13. Jan. 2012 (CET)
Ja, dann aber bitte Gender und Sexus nicht miteinander vermischen. --Genn da 13:39, 14. Jan. 2012 (CET)
Ich hatte vor vier Jahren hier eine Seite angelegt, um systematisch das Problem anzugehen. Ein Baustein wäre eine gute Idee, er müsste dann aber auf eine Seite verlinken, die von Aktiven gelesen wird, die sich dann um das Problem kümmern können. -- Schwarze Feder talk discr 04:20, 13. Jan. 2012 (CET)
Habe die Vorlage nun angelegt. Es sollte ausreichen, die in Frage kommenden Portale und WikiProjekte darauf hinzuweisen, auf die Verwendung mal einen Blick zu werfen. --Aschmidt 02:43, 14. Jan. 2012 (CET)

Ist schon interessant wie extrem untertheorisiert an Geschlechterfragen rangegangen wird. Der Begriff Gender scheint auf den Metaseiten der deutschsprachigen Wikipedia so etwas wie das Schlüsselwort eines Hypnotiseurs zu sein: "Und wenn du das Wort "Gender" hörst, senkst du spontan deinen IQ um 40 Prozentpunkte nach unten und versuchst mit der Restintelligenz Witze zu reißen." -- Schwarze Feder talk discr 02:01, 13. Jan. 2012 (CET)

Okay, es war wenig Theorie dabei, aber wo wir gerade dabei sind: Was wäre denn eine theoretisierte Stellungnahme zu dem Thema? =:-o --Aschmidt 02:09, 13. Jan. 2012 (CET)
Solltest du ein Geräusch gehört haben - das war mein Kopf, als er auf dem Tisch aufgeschlagen ist... Marcus Cyron Reden 03:29, 13. Jan. 2012 (CET)
Marcus, dass bei dir der Entzug von 40 Prozentpunkten Intelligenz ganz fatale Wirkungen hat, musst du nicht betonen.
Aschmidt, es gibt Möglichkeiten, sich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen. Die Forschungen zur Situiertheit von Wissen füllen etliche Quadratmeter von Regalwänden. Und das erste, was einem Wikipedia-Autoren einfällt, wenn er "WikiWomenCamp" hört, ist "Diskriminierung von Männern". Ich erwarte von Wikipedia-Autoren, dass sie in Bereichen, zu denen sie sich äußern, belesen sind. Und dass sie aufgrund dieser Kenntnisse intelligent argumentieren. -- Schwarze Feder talk discr 04:00, 13. Jan. 2012 (CET)
Das Problem ist natürlich "sozial". Gender bedeutet nun mal eingeschränkt "Männlein und Weiblein" und fällt somit unter ein modernes Tabu. Witze, meine liebste Feder, sind einer der wenigen zulässigen Methoden, das Thema überhaupt zu behandeln, nicht ein Zeichen von reduzierter "Intelligenz". Soziologisch ist Gender Gap aber das Problem von wahrgenommenen Minoritäten: ggf. Frauen (in Führungspositionen) oder Männer (z.B. Kindergärtner) aber auch Schwule, Ausländer, Alte, Kahlköpfige, Behinderte, Junge ... Ein WikiWomenCamp macht Sinn in einer Community, in der der Frauenanteil so klein ist, wie in der WP. Untersuchungen zum repräsentativen Anteil anderer Minoritäten gibt es ja nicht. Ich wüsste aber gerne, wie die Damen darauf reagieren, wenn es eine WikiTürkenCamp gäbe, dass die Teilnahme von Frauen ausschliesst. Yotwen 05:28, 13. Jan. 2012 (CET)
Das ist aber nicht die Vergleichsebene. Die müsste sein: ein TürkenCamp ohne Teilnahme Deutscher (evtl.: Deutscher ohne Migrationshintergrund). (Wobei mich Deine Frage durchaus interessieren würde.) Im Übrigen: Wenn eine Minorität, und zwar nicht etwa eine mächtige (etwa: Administratoren), sondern eine unterrepräsentierte, sich "unter sich" treffen will, um ihr Selbstverständnis und ihre Handlungsmöglichkeiten zu beraten, finde ich das ganz in Ordnung: Wieso sollte man dagegen Einwände erheben? Und warum keine Förderung? Dass Wikimedia den niedrigen Frauenanteil als Problem definiert, scheint mir ganz korrekt (wenn ich auch nicht unbedingt mit jeder Einzelheit der Problemdefinition glücklich bin). Ists eine mächtige, kann sie so ein Treffen natürlich auch machen - bloß sehe ich dann keinen Grund, wieso das unter der offiziellen Fahne und Förderung von Wikimedia geschehen sollte.--Mautpreller 09:38, 13. Jan. 2012 (CET)
Ich sehe das ja auch eigentlich ganz entspannt, Mautpreller, aber es gibt einen Haufen Gründe, weshalb ich so was nicht fördern würde: Zum einen, darauf hat Tröte bereits hingewiesen, werden die Frauen, die fahren, die Privilegierten unter den Frauen sein, die, für die Frauendiskriminierung kein größeres Problem darstellt. Zum zweiten löst man Konflikte zwischen zwei Gruppen sicher nicht, indem man die Kollektividentität einer der beiden Gruppen stärkt. Drittens ist mir das ganze zu schematisch: Es werden verschiedenste Gruppen diskriminiert, warum sollen ausgerechnet Frauen (und eben nicht Türken, Arbeiterkinder, Müllwerker, etc.) ihr Treffen haben? Oder sollen die auch? Soll es dann 5000 Treffen verschiedenster Gruppen geben? Und, und das ist meines Erachtens der wichtigste Grund: 20 Jahre Multikulturalismuspolitik in Nordamerika hat genau wem was gebracht? Genau: Den Desperate Housewives und der kleinen schwarzen Mittelschicht. Ghettokindern und Arbeiterfrauen haben davon null profitiert, letztere dürfen jetzt höchstens bei ihren Aufsteigerkolleginnen, den paar Alibifrauen im höheren Management, babysitten. Ergo: Das Ding funktioniert einfach nicht.. fossa net ?! 16:27, 13. Jan. 2012 (CET)
Nee, da geb ich Dir nicht recht. Irgendwie stimmen die Voraussetzungen nicht: Welchen "Konflikt zwischen zwei Gruppen" meinst Du? Ich glaube nicht, dass man die Gender-Geschichten einigermaßen brauchbar mithilfe des Paradigmas des sozialen Konflikts fassen kann. Es ist richtig, dass Gender durchaus systematisch mit Konflikten einhergeht; oft ist es aber eher das Problem, dass es zum Konflikt gar nicht erst kommt (sondern eben zum Rückzug). Mehr Konflikt wär gar nicht übel. Übrigens glaube ich nicht, dass Du 5.000 Minoritäten zustande bringst, die auch nur in der Lage wären, einen Projektantrag zu stellen. Sinnvoll erscheint mir aber, entsprechend den gängigen race-class-sex-Strukturierungen, wenn man neben der Genderfrage die Frage des Bildungsbürger-Bias und natürlich des nationalen Bias aktiv thematisiert und angeht. Auch das ist nicht zwangsläufig "Konflikt", aber es ist doch zB klar, dass das dem Prinzip nach freie Oneline-Lexikon real eine Sache der Bildungsbürger und der Techniker ist, und die Schließungstendenzen in dieser Hinsicht sind nicht unbedenklich. Dass allerdings diejenigen, die von "affirmative action" ebenso wie von Frauenförderung und sozialen Fördermaßnahmen am meisten profitieren, die "Aristokratien" der jeweiligen Gruppen sind, ist doch eine Binsenweisheit - die sind halt auch am besten organisationsfähig und haben am besten gelernt, ihre Interessen zu artikulieren.--Mautpreller 17:45, 13. Jan. 2012 (CET)
Ich wünsche mir in der Zukunft ein WikiMenCamp, der Didl-Club soll sein eigenen Camp veranstalten. XD Benutzer:Älöfök 10:07, 13. Jan. 2012 (CET)
Vielleicht hatte die Feder mit den -40 doch nicht die Reduktion sondern den absoluten IQ gemeint.
Ist schon korrekt Mautpreller, Teilnahme Deutscher im WikiTürkenCamp. Das Prinzip bleibt das gleiche. Davon abgesehen habe ich bisher nicht feststellen können, dass meine aussen liegenden Geschlechtsteile einen Vor- oder Nachteil beim Denken darstellen würde. Mir entgeht nichts, wenn die Damen unter sich sein wollen. Yotwen 11:03, 13. Jan. 2012 (CET)
Auf jeden Fall sollte Benutzerin:Weissbier dabei sein! --Liesbeth 11:08, 13. Jan. 2012 (CET)
Die Rache des einsamen Indianers wird grausam sein...:-) --Schlesinger schreib! 11:20, 13. Jan. 2012 (CET)
Waaas .. Open Space für Frauen? Dies hier macht doch viel meht Spaß!
Kommentar dazu von Liesbeth: Hab nicht geguckt, wer das Bild eingestellt hat, aber: Während meines Studiums (Matura 1972) pflegten Profs die „Herren“ zu begrüßen. Das hat richtig Freude gemacht, ob wohl es Kommilitoninnen gab, die eigentlich nicht zu übersehen waren. 8-) --Liesbeth 16:17, 13. Jan. 2012 (CET)
-ich habe das eingestellt, das ist eine Männerveranstaltung (wer eine Lupe hat, darf mir widersprechen), mitorganisiert vom Threaderöffner :o) −Sargoth 16:53, 13. Jan. 2012 (CET)
Ich sehe in Reihe zwei, drei jeweils eine Frau, in Reihe vier zwei, in Reihe fünf wohl eine (in Lila), in Reihe sechs zwei Frauen! Und in der letzten noch eine. Das sind mehr Frauen als damals in meinen Vorlesungen. :) --Liesbeth 17:07, 13. Jan. 2012 (CET) Wie damals: Frauen werden nicht wahrgenommen. 8( --Liesbeth 17:16, 13. Jan. 2012 (CET)
Danke Sargoth - das zeugt echt von Stil, was du hier abziehst. Lag sicher nicht an uns, daß der Anteil der Männer höher als der der Frauen war. Ganz im Gegenteil, wir haben uns sogar ausdrücklich und direkt bemüht, mehr Frauen hin zu bekommen. Als Teilnehmer wie auch als Dozentinnen. So oder so hast du hier ein Bild genommen, das letztlich nicht der Realität entsprach. Von 100 Teilnehmern waren mindestens 20, wenn nicht mehr, Frauen. Was weit über dem Wikimedia-Schnitt liegt. Hinzu kommt, daß das auch an den sich erst seit etwa 2 Jahrzehnten ändernden Strukturen in diesem Bereich liegt. Es war eben keine reine Wikimedia-Veranstaltung. Ich finde das wirklich ärgerlich, was du hier versuchst. Marcus Cyron Reden 18:38, 13. Jan. 2012 (CET) Mit Verlaub, wo und wie habt ihr euch bemüht? Abgesehen davon hätte mich die Veranstaltung nicht die Bohne interessiert. --Liesbeth 18:58, 13. Jan. 2012 (CET) Und doch war sie für jeden, und hier meine ich explizit jeden, offen, der daran teilnehmen wollte, unabhängig davon, ob er sich schon vorher mit dem Thema beschäftigt hat. —DerHexer (Disk.Bew.) 19:14, 13. Jan. 2012 (CET) Ich kann dir sagen, Marcus, was ich hier versuche: euch zwei dazu zu bringen, anderen auch ihre Veranstaltung zu gönnen. Congrats zu den 20% aber wenn ihr mir jetzt noch erzählt, dass sei keine Frontalveranstaltung, dann fress ich meinen Hut und meinen Besen zugleich. ;) −Sargoth 19:36, 13. Jan. 2012 (CET)
Ich habe mich dazu gar nicht geäußert. Warum unterstellst du mir irgendwas? @ Belladonna: wir haben Werbung gemacht. Ganz allgemein. Gezielt haben wir Frauen aus den entsprechenden Bereichen angesprochen. Aud der Wissenschaft und dem Projekt. Bitte erinnern: das war keine Comunity-Veranstaltung wie Nürnberg. Sondern eine Fachtagung. Marcus Cyron Reden 01:55, 14. Jan. 2012 (CET)

Seids doch nicht so komisch, Männer! Wenn das Projekt abgeschlossen ist, dann werden sich auf den Stammtischen mindestens 50% Frauen tummeln, nicht nur 10% wie jetzt. Davon profitieren wir Männer doch auch. Wir müssen uns nur etwas mehr pflegen, uns besser rasieren, den Bauch nicht so über den Gürtel hinauswachsen lassen und aufhören über Wikipedia/Computer/technisches Zeux zu reden. Wenn wir dann nicht versuchen, erwachsener zu sein als wir es sind, auch schon mal zugeben, dass wir auf manche Sachen keine Antwort haben, dann werden wir Zulauf von Frauen haben ohne Ende. Sie werden uns auch ganz liebhaben. Und das ist ja nichts Schlechtes. --Hubertl 16:57, 13. Jan. 2012 (CET)

Sag mir bitte zwei Wochen vor Abschluss des Projekts Bescheid, damit ich mich rechtzeitig nach einem Stall für mein fliegendes Schwein umschauen kann. ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 17:06, 13. Jan. 2012 (CET)
Fliegendes Schwein? Also ich würde Miss Piggy mit der Rubensfigur vorziehen :-) --Schlesinger schreib! 17:13, 13. Jan. 2012 (CET)

(Ich hoffe, es kam heraus, dass ich mit Absicht eine etwas überzogene Interpretation gewählt habe, da mir dieses Thema noch zu wenig diskutiert erscheint. —DerHexer (Disk.Bew.) 17:04, 13. Jan. 2012 (CET) P. S.: Ein Drittel aller Teilnehmer waren Frauen, erheblich mehr, als erwartet war.)

Eine kurze Mitteilung im Wikipedia-Kurier, dass ein WikiWomenCamp in Argentinien stattfindet, führte dann auch direkt zum Aufschrei eines Wikipedia-Autoren: "Sexismus! Männer werden ausgeschlossen!" lg Aktionsheld Disk. 13:26, 14. Jan. 2012 (CET)
Wenn damit die unsägliche Wortbildung „des Autoren“ verschwinden würde, würde ich eine durchgängig „gendergerechte“ Sprache wahrscheinlich in Kauf nehmen. ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 16:30, 14. Jan. 2012 (CET)

Bell Pottinger II

FYI: en:User_talk:Jimbo_Wales#My_morning_at_Bell_Pottinger -- Andreas Werle 22:40, 13. Jan. 2012 (CET)

Alle IPs und Benutzernamen die aus dem Umkreis der Agentur Bell Pottinger stammen, sollten konsequent gesperrt werden. Da hingehen und denen erzählen, wie sie ihre "Arbeit" besser machen können, kommt mir persönlich ziemlich seltsam vor. Offenbar gibt es da zwischen den USA und Mitteleuropa einen kulturellen Unterschied, was die Bewertung solcher PR-Agenturen betrifft. Auch wenn auf en.WP so etwas toleriert wird, wir hier könnte die konsequent aussperren. --El bes 23:02, 15. Jan. 2012 (CET)

Radikale Änderungen

Tinz kann - leider - auch merkwürdige Botschaften verbreiten. Die angekündigten radikalen Änderungen sind doch einen Tick zu radikial. Um nicht missverstanden zu sein: ich war immer dafür, dass die "reichen" Chapters wie WMDE einen Teil der Knete abgeben, da nicht alle Projekte in der Lage sind, für sich zu sammeln - eine Umverteilung des Geldes ist in Ordnung. Doch so? Im Moment iost mir noch nicht klar, wie die gesamte Summe geteilt werden soll, dh wieviel nach welchem Schlüssel zurück na DE/A/CH käme. Die Diskussion auf Meta ist in der Tat sehr rege, aber wie immer auch schlecht durchzuschauen. -jkb- 22:20, 7. Jan. 2012 (CET)

Es gibt gar keinen Schlüssel. DE, AT, CH etc. müssen untertänigst bei der Foundation anfragen, um eine Zuweisung für ein Projekt zu erhalten, dass mit den eigenen eingenommenen Spenden nicht finanzierbar ist. Im Grunde bedeutet das weitgehend das Ende vom eigenständigem Handeln von WMDE. Einige Kritiker wird es freuen, wenn sie sehen, wie der Verein alle seine Visionen begraben und alle Angestellten entlassen muss und auf einen kleinen Kaninchenzüchterverein zurückschrumpft.
In Zukunft werden dann die Vertreter des deutschen Vereins den Spender in Deutschland erklären dürfen, warum es wichtig ist, dass Inder deutsches Wikipedia-Spenden-Geld brauchen.
Ansonsten bläst sich die amerikanische Foundation immer weiter auf und verschleudert ihr Geld immer unkontrollierter. Die paar Hanseln, von denen die meisten in keinster Weise durch Wahlen legitimiert sind, sind damit überfordert und dienen nur noch als "Abnickclub".
Und wenn es wieder mal "Papiertütenträger" in einem Projekt gibt, dann wird halt der Geldfluss aus Amerika eingestellt, bis die aufsässigen unbezahlten Schreibsklaven wieder die Fresse halten und gefügig sind. liesel Schreibsklave® 22:32, 7. Jan. 2012 (CET)
International betrachtet mag das ganz sinnvoll sein, aber für die handvoll größeren chapter ist das eine Katastrophe. Aus dem uk-chapter kam auch schon eine Kritik. Ich denke da aber auch an die kürzlich hier berichtete Erfahrung aus Indien, wo chapter und foundation parallel liefen und das chapter und die aktiven Wikipedianer deshalb kein Bein auf den Boden kriegten. Ich kann mir das nur als Ergänzung zur chapter-Organisation vorstellen, vielleicht als internationales Community-Projektbudget. Wodurch auch die Chance gegeben wäre erstmal zu lernen. Wenn man sich ansieht, wie viele Offizielle auf der Seite dort auflaufen und dass wir hier ja vor wenigen Monaten eine Änderung der Chapter-Verträge hatten, dann scheint mir das schon ziemlich definitiv zu sein. Allerdings ist das mit dem Funding Allocations Committee noch sehr rudimentär und lässt die Chance darauf Einfluß zu nehmen. --Goldzahn 22:52, 7. Jan. 2012 (CET)
@Liesel: Interessant, dass du den Amerikanern - vielmehr: Sue Gardner als Geschäftsführerin - unbesehen eine solche abschätzige Haltung gegenüber den Freiwilligen in den Projekten zutraust. Wo genau ist denn deiner Meinung nach der Unterschied zum deutschen Chapter? Zwecks Kurskorrektur: Den Bildfilter hat der international besetzte, angebliche "Abnickclub" von der Geschäftsführung verlangt, nicht umgekehrt. Ich habe in die amerikanischen Funktionärs-Ehrenamtlichen-Verhältnisse weniger Einblick als in hiesige, sehe aber nicht, wieso es dort drastisch schlechter laufen sollte als hierzulande. --Martina Disk. 22:58, 7. Jan. 2012 (CET)
Jetzt könnte es glatt passieren, dass der Diderot-Club herhalten muß, um die hier praktizierte intensive Diskussion zwischen Community und Verein zu dokumentieren, die so in Zukunft nicht mehr möglich wäre (Alleine aus sprachlichen Gründen schon). --Goldzahn 23:08, 7. Jan. 2012 (CET)
Liesel, ein so subtiles Dissen des Vereins von Dir? Das erstaunt nun wieder. fossa net ?! 23:07, 7. Jan. 2012 (CET)
Ach Fossa, versuchst du dich bei Sue einzukratzen, damit du zum Chief of Scientology ernannt wirst? liesel Schreibsklave® 23:56, 7. Jan. 2012 (CET)
Würde sich doch gar nichts ändern, wie user:Pavel Richter (WMDE) weiter oben ausführt, spenden die gut informierten Spender doch eh alle for Silberwissen, das Schulprojekt und die Zedler-Medaille, die Projekte, nicht Wikipedia überzeugt doch. fossa net ?! 22:50, 7. Jan. 2012 (CET)

Ich finde bei diesem Konzept passt der Vergleich mit den Zwangskollektivierungen in der Sowjetunion Anfang der 1930er Jahre recht gut. Nur hoffen, dass das nicht zu einem Wikipedia-Holodomor führt. Sollte mal die Konterrevolution geben vor dem sich das Zentralkommitee... Verzeihung, die Foundation so zu fürchten scheint. --Bomzibar 22:46, 7. Jan. 2012 (CET)

Linkservice: m:Grants. Hier wurden bereits in der Vergangenheit Anträge an die Foundation (ähnlich dem Community-Projektbudget) abgewickelt. Die Kategorie lohnt sich zu schmöckern. Dazu könnte man dann wohl sagen: "Wer mit den großen Hunden pinkeln will, sollte auch das Bein heben können."" --Abena 23:09, 7. Jan. 2012 (CET)

Hier findet sich auch noch etwas über die Zukunft der Chapter. Siehe Kapitel: If the chapters do not payment process past 2011, does that mean they will need to lay off staff and halt spending plans because of financial insecurity? Dort heißt es: "Maybe some chapters would payment process in 2012 but not thereafter. Or, maybe the Wikimedia Foundation would negotiate financial guarantees with chapters, so chapters could plan their work knowing revenues were guaranteed to stay stable for some minimum set period of time (a year, two years, three years, whatever)." --Goldzahn 23:29, 7. Jan. 2012 (CET)

Auf der meta konntest du kein Englisch, hier schon. Was jetzt? Kannst du das jetzt für mich und für eine Reihe anderer, die sich schwertun mit Englisch, übersetzen? --Hubertl 23:37, 7. Jan. 2012 (CET)
Hier geht es um die Frage was mit den Angestellten passiert. Die nächste Spendensammlung könnte noch nach dem bekannten System laufen und anschließend könnte man mit der foundation für eine bestimmte Zeit eine garantierte Geldmenge vereinbaren, um so feste Verpflichtungen nachzukommen. Wahrscheinlich Mietverträge, Gehälter, Tool-Sever. Das ist also eine Übergangsregelung. --Goldzahn 23:57, 7. Jan. 2012 (CET)
Danke. --Hubertl 00:04, 8. Jan. 2012 (CET)

Was soll man noch zu den Vorgängen bei der Foundation sagen? Mir fehlen langsam die Worte. Oder ich spreche zumindest besser nicht aus, was ich denke. Eines ist für mich aber klar - Frau Gardner war eine miese Wahl als Cheffe vons Janze. Eine katastrophale Wahl. Wenn das Board diesen mist ernesthaft abnickt, kann man hier zumachen. Ich halte diese Ideen für blanke Projektsabotage. Marcus Cyron Reden 00:11, 8. Jan. 2012 (CET)

Wahrscheinlich haben Gardner und co. beim Fundraiser diskret beträchtliche Spendensummen im Gegenzug für Einfluss abgenickt. Und das war eine der Bedingungen um irgendwann einen möglichst zentralen Zugriff auf das Gesamtprojekt zu haben. --Bomzibar 00:18, 8. Jan. 2012 (CET)
Wie schon in der Disk über den Filter darf hier angemerkt werden, dass die Gardner nicht unbedingt die treibende Kraft ist und nicht entscheidet - sie ist eher die ausführende Kraft. -jkb- 00:22, 8. Jan. 2012 (CET)
Naja, sie war vorher Chefin der Abteilung Neue Medien bei CBC.ca, in der Abteilung gab es mehr als 100 Mitarbeiter. Pavel Richter war Software-Berater. Aber er hat Dir mal einen Job gegeben. Deshalb muss er wohl wesentlich qualifizierter als Führungskraft sein. fossa net ?! 00:24, 8. Jan. 2012 (CET)
Es ist euch schon bewusst, dass dieser Machtkampf zwischen Zentrale und Filialbüro in so gut wie jeder überregionalen Organisation schon mal ausgefochten wurde? Aus Marketing-technischer Sicht ist der Besitzer des Markenzeichens ("Wikipedia", der Logos usw.) in der besseren Position. Die Autoren haben - wie die Scientology-Kunden - überhaupt nichts zu sagen und die Chapter sind aufgrund der Ressourcenlage uneins. Kleine Chapter hätten gerne eine Scheibe vom Kuchen, die grossen gegen nicht gerne etwas ab und die Zentrale ist der lachende Dritte, denn die Zentrale gewinnt immer, wenn die Chapter untereinander nicht einige sind. Alternativ könnten wir ein Obrigkeits-Schisma riskieren, wie es die Church of England darstellt. So britisch ist die deutsche Community aber wohl kaum. Yotwen 07:30, 8. Jan. 2012 (CET)
Dem ist wohl so. Wir sollten so schnell wie möglich die communitys der größeren chapter über diesen Vorstoß der Zentrale informieren und wir könnten auf der meta-Seite eine Abstimmung initiieren. Ich meine, die Gegenmaßnahmen sind ja bekannt und erprobt. --Goldzahn 08:04, 8. Jan. 2012 (CET)
War schon immer meine Befürchtung, daß die WP an die Scientology verkauft wird. Der Vergleich Autor – Scietnology Kunde triffts gut. Ewas mehr Basisdemokratie fände ich schon angebracht, sonst ist das bald ein System, wenn es denn nicht schon soweit ist, welches nicht mehr zu beherrschen ist und in welchem ich nicht mehr mitwirken möchte. Werde das ganz scharf im Auge behalten. --Thot 1 08:11, 8. Jan. 2012 (CET)
Was ist denn die Wikipedia ohne ihre Autoren und jene, die den Bestand pflegen? Dort muss man ansetzen und die unsäglichen Spendenkampagnen auf das Notwendigste eindampfen, da gerade sie die Mittel anhäufen, auf die die Zentrale giert. Vor allen Dingen sollten wir verstärkt den Kontakt zu den anderssprachigen Nationen suchen, da die en:-User/Admins extrem verstört reagieren, wenn es mal nicht so läuft wie sie gerne hätten. Ihre ignorante Position gegenüber it: anlässlich Berlusconis Gesetzesvorlage war doch bezeichnend. --Laibwächter 10:15, 8. Jan. 2012 (CET)
Das erstaunliche an der it-Situation ist, dass man in den USA jetzt auch über politische Protestmaßnahmen nachdenkt: Wikipedia:Initiative gegen den SOPA. Möglicherweise könnten wir SOPA auch als Argument nehmen, denn wenn alle Geldströme über ein USA-Konto fließen, dann ist das der Punkt an dem die gesamte Organisation weltweit von einem US-Richter zu packen ist. Eine richterliche Verfügung und es ist aus. --Goldzahn 11:16, 8. Jan. 2012 (CET)

Sollte man das von unserer, der Autorenseite her nicht etwas kühler diskutieren? Es wir in dieser Diskussion ausschließlich der Widerpart Chapter (vertreten durch die Vereine, aber nicht nur vertreten, sondern auch teilweise in Haft genommen) und Foundation. Was ich für deutlich wichtiger sehe, ist die Frage, welche Auswirkungen hat das auf die Autoren? Fühlen sich tatsächlich alle Autoren von der aktuellen, durch die erhöhten Spendeneinnahmen tatsächlich gestärkten Chapter/Vereine unterstützt und können sich die Autoren auch mit diesen ständig wachsenden, auch im verwaltungsumfänglichen Sinne, identifizieren? Ich denke nicht, dass die Menge der Vereinsmitglieder wirklich etwas aussagt. Das gilt im Übrigen auch für die Foundation, welche, wenn sie die Aufgaben der Vereine übernehmen wollen, ebenso aufrüsten müssen, sonst können sie diese Aufgaben nicht mehr bewältigen. Und die Aufgaben wären dann die Verteilung der Gelder, eben durch nachgewiesene Projekte, aber unabhängig von einem lokalen Chapter. Es stellt eine Entmachtung dar. Ganz klar. Das bedeutet aber auch, dass die Vereine jetzt, um ihre Position zu halten, auch selbst Überlegungen anstellen müssen, wie sie sich finanzieren können. Zwei Mio Euro waren heuer relativ leicht zu lukrieren, auch über Banner mit Personen, welche üblicherweise niemanden zu Spenden animieren. Aber das ist egal gewesen, das Ziel wurde erreicht. Also bleibt die Frage: Kann das ein Vorteil für Autoren sein, wenn sie jetzt andere Stellen als bei den schon mal gerügten Vereinen, um Unterstützung anfragen müssen. Es kann ein Vorteil sein, denn schwerlich wird man der Foundation Nepotismus unterstellen können, hier gilt - so hoffe ich doch - der tatsächliche Inhalt des Vorbringens und weniger der gute Kontakt zu Seilschaften, der ja auch immer wieder kritisiert wird. Ob zu Recht oder Unrecht, wohlgemerkt!--Hubertl 12:36, 8. Jan. 2012 (CET)

Was bedeutet es, wenn man in den USA bei der Foundationen einen Antrag auf einen "Grant" (siehe Link von Abena oben) stellen muss. Zuerst einmal bedeutet es, dass man bei den Mitteln für so einen Grant dann im Wettbewerb mit Personen und Organisationen aus der ganzen Welt ist. Dies könnte z.B. auch bedeuten, dass die Foundation sagt, wir geben mehr Gelder nach Indien, Afrika und Südamerika, weil dort die finanziellen Ressourcen nicht vorhanden sind und die Antragsteller aus dem reichen Westen, müssen sehen wo sie bleiben, da diese eventuelle selber die finanziellen Mittel haben um ein Projekt selber zustemmen. Außerdem kann es vorkommen, dass eben von der Foundation priorisierte Projekte (Verringerung des Gender-Gap, Autorengewinnung) mit Projekten von uns (siehe z. B. die CPB-Anträge) konkurriert und dann eher die Projekte fördert die die Foundation für wichtiger hält, als die einzelnen Autoren. liesel Schreibsklave® 12:54, 8. Jan. 2012 (CET)
aber wo ist da das Problem? Es scheint mir eigentlich nur gerecht zu sein, dass die Erfolgschance von Projekten von Communitygruppen nicht davon abhängt, ob zufällig ein reiches Chapter in ihrem Heimatland existiert das nicht weiß wohin mit dem ganzen Geld. Falls ein Großteil der Spender wirklich will, dass ihr Geld speziell in Deutschland verwendet wird (was ich bezweifele), können die ja weiterhin direkt an den Verein spenden. --Tinz 13:08, 8. Jan. 2012 (CET)
... der aber nicht auf den Seiten der WP dafür werben darf - oder habe ich es falsch verstanden? -jkb- 13:14, 8. Jan. 2012 (CET)
@jkb: ich denke, dass gerade das noch nicht wirklich klar ist. Ich selbst arbeite an einem Projekt, bei dem ich ganz massiv über die Banner informieren und Spenden lukrieren möchte. Das aber ganz regional bezogen. Wenn man so ein Gesamtkonzept hat und darin Vorteile erkennen kann, hier auch regionale Spenden lukrieren zu wollen, sehe ich keinen Grund, das gänzlich aus den Augen zu lassen. Es kommt immer auf die Idee drauf an. Vorerst sehe ich einmal nicht Schwarz. Da hatte ich mit der Bilderkampagne (Imagefilter) mehr Probleme. --Hubertl 13:22, 8. Jan. 2012 (CET)
@Liesel: Genau so wie Einzelpersonen Projekte einreichen können, kann ja auch ein Chapter Projekte einreichen, welche zB CPB-Charakter haben. Und da meine ich CPB als einreichbares Projekt selbst, um noch nicht genau definierte regionale "Unter"projekte in Folge zu unterstützen, wofür es zB gar keine Entscheidungsmöglichkeit außerhalb eines regionalen Chapters geben kann. Ich sehe im Hintergrund dieser Entscheidung eher eine kleine Bremse, was die verwaltungstechnische Seite der Vereine betrifft. Ich kann mich aber auch irren. --Hubertl 13:22, 8. Jan. 2012 (CET)
Natürlich kann man die zentrale Vergabe der Mittel nutzen, um so die Verwaltungsausgaben in den Chapters zu reduzieren und unsinnige Ausgaben zu verhindern.
Andererseits kann man mit dem Geldhahn auch Politik machen. Wir haben Probleme mit der Einführung eines Bildfilters. Die Foundation kann uns dann in Zukunft vor die Wahl stellen: Bildfilter oder Geld für Projekte. liesel Schreibsklave® 13:29, 8. Jan. 2012 (CET)

Tja. Ich finde die Änderung gut. Die Ablehnung der Amtszeitbegrenzung für das Präsidium [3] und solche Geschichten erinnern dann doch zu sehr an überholte Organisationsformen, hinter denen man nicht guten Gewissens noch Geld herwerfen kann. Projekte hin oder her. Alexpl 13:41, 8. Jan. 2012 (CET)

O man, es ist schwierig genug Geld aus dem deutschen Verein zu leiern (siehe CPB), ich kann mir nicht vorstellen, dass das zukünftig dann einfacher wird :-( --Anneke 13:50, 8. Jan. 2012 (CET)

Deswegen ist es doch so wichtig, dass Anträge auf Vereinskohle nicht von einem Autor einzelkämpfermäßig allein ausgearbeitet werden, sondern beispielsweise von aktiven Portalen - oder auch sich spontan für ein Projekt zusammenschließenden Autorengruppen. Die haben ein viel größeres argumentatives Gewicht als diese lonesome Cowboys, die hier nur so herumgeistern und nicht unbedingt teamfähig sind. --Schlesinger schreib! 14:00, 8. Jan. 2012 (CET)
Richtig. Das setzt aber auch voraus, dass die Leute begreifen, dass sie zwar alleine auf den Speichern-Knopf drücken, aber auch froh darüber sein müssen, dass andere ihre Fehler ausbügeln. Und dass genau das die wahrscheinlich größte Errungenschaft von Wikipedia selbst ist. --Hubertl 14:31, 8. Jan. 2012 (CET)

Und wieder fühle ich mich wie im Per Anhalter durch die Galaxis, wenn ich von solchen Plänen lese. Sie werden auf Meta vorgestellt, in einer fremden Sprache, und obwohl ich ganz gut Englisch kann, finde ich das eine Zumutung. Das gleiche gilt für die dortige Diskussion. Sie ist heute schon so umfangreich, daß ich sie nicht mehr in vertretbarer Zeit lesen kann. Sowas gehört auf den einzelnen Sprachversionen von Wikipedia von vornherein mit einer Übersetzung vorgestellt und diskutiert (um Einwänden vorzugreifen: Ja, eine Übersetzung ist bezahlbar, es wurden gerade wieder viele Millionen Dollar eingenommen, unter anderem für diesen Zweck, für „das Projekt“). Das Ergebnis der Disk. sollte dann wiederum zusammengefaßt, übersetzt und der Foundation mitgeteilt werden. Alles andere sieht viel zu sehr nach einem Versuch aus, Mitbestimmung zu verhindern. – Wieviele Weiße-Tüten-Aktionen wollen wir denn noch fahren?--Aschmidt 14:38, 8. Jan. 2012 (CET)

Vielleicht hat die Foundation sich ja gesagt, daß das de:WP-Projekt abgeschlossen zu sein habe, weshalb auch keine Gelder mehr fließen dürfen und deshalb die Spendengelder in Zukunft nach USA zu fließen haben? Autoren sind dann hier sowieso nicht mehr gefragt, da unnötig. --Thot 1 15:39, 8. Jan. 2012 (CET)
Dann halt den gleichen Link heute noch einmal auch auf dewiki: "+1. The general problem of nearly all discussions and decissions on the meta is the huge majorizing and dominating by English speaking users..." - WMF_must_pay_professional_translators... alles schon da gewesen und nix passierte. Meta fühlt sich scheinbar sehr wohl. Gruß -jkb- 15:42, 8. Jan. 2012 (CET)
Oder den Artikel von Ziko aus unserem Kurier vom 16. August des letzten Jahres Wikipedia:Kurier/Ausgabe 8 2011#Eine neue Hoffnung, oder: Die Foundation schlägt zurück, von einer Verschwörung, oder überraschen Ankündigung kann also keine Rede sein. Alexpl 15:48, 8. Jan. 2012 (CET)
Danke für den Link, das hatte ich schon wieder vergessen. Ich schließe daraus, dass das keineswegs ein Alleingang von Sue Gardner ist, sondern dass das Board offenbar die Richtung vorgegeben hat, in die es gehen soll, und Sue dann damit beauftragt hat, einen detaillierten Vorschlag auszuarbeiten. Was es natürlich umso wahrscheinlicher macht, dass der Vorschlag dann auch umgesetzt wird vom Board. --Tinz 17:50, 8. Jan. 2012 (CET)
Auf meta findet man die Seite Recommendations/Q and A wo auch ein Zeitplan zu finden ist. Er beginnt mit Oktober 2011. Im Januar heißt es unter anderem: Board finalizes guiding principles; Sue begins drafting recommendations on-wiki. Also das Board setzt den Rahmen, Sue füllt ihn aus. Die nächsten Schritte sind: 3. Februar: Präsentation des vorläufigen Vorschlags vor dem Board, 9. März: Präsentation des endgültigen Vorschlags vor dem Board, 30. März Board stimmt ab, 31. März Foundation und Vereine implementieren. Das heißt, die Community hat noch zwei Monate die Sache zu beeinflussen. Danach nur noch die Vereine. Auf die Board-Mitglieder setze ich nicht, die haben bisher nur enttäuscht. Vielleicht sind sie überfordert und Sue nicht gewachsen. --Goldzahn 19:28, 8. Jan. 2012 (CET)

Ich sehe in dem Entwurf eine gute Chance, die Community-Beteiligung an der Vergabe von Fördermitteln für ihr jeweiliges Wikimedia-Projekt zu stärken. Ihr könnt als Einzelner oder in Gruppen eure Anträge einreichen; ihr könnt eigene Vereine (Stichwort IG der Wikipedia-Autoren) gründen und Fördermittel beantragen, gleichberechtigt mit den schon exisitierenden nationalen Vereinen. Vorwürfen des Vereinsgeklüngels ist der Wind aus den Segeln genommen; jeder hat denselben Zugang zu den Spendengeldern. Sollen die besseren Ideen gewinnen. Das geplante Gremien, das die Fördermittel vergibt, könnte aus gewählten Community-Vertretern zusammengesetzt werden. Da stecken jede Menge Chancen für die Communities drin. Beteiligt euch auf Meta, notfalls auf deutsch und dann sollen die doch Übersetzer finden. Der Entwurf ist noch nicht abgeschlossen. Erst am 3. Februar geht er an das WMF-Kuratorium. --Martina Disk. 17:41, 8. Jan. 2012 (CET)

Wikipedia ist nicht Wikimedia e.V. - deshalb ist es richtig und wichtig, dass Spenden direkt an die Foundation fließen. Nur so kann dieser Geldverschwendung in irgendwelchen obskuren Vereinen Einhalt geboten werden. 01:41, 9. Jan. 2012 (CET)

Zum Glück ist die Foundation kein obskurer Verein, bei dem niemals nicht kein Geld verschwendet wird. liesel Schreibsklave® 07:05, 9. Jan. 2012 (CET)
Touché! fossa net ?! 07:34, 9. Jan. 2012 (CET)

Sue Gardner hat sich heute Morgen geäußert (hier): "who payment-processes in the annual campaign on the sites operated by the Wikimedia Foundation [...] is far from the most important question facing us, and I always feel a little disconcerted that so much energy gets expended on it." und "What really matters is how money gets disseminated, and by whom, and for what." Übersetzt könnte das dies bedeuten: Wer die jährliche Zahlungsabwicklung der Spendensammlung macht ist nicht so wichtig, entscheidend ist dagegen wie das Geld verteilt wird und von wem und wofür. Offenbar ist sie der Meinung, dass zumindest die Zahlungsabwicklung zentralisiert und damit vereinfacht werden sollte. Es gab auf der Disk vielfach die Anmerkung das dies zur Folge hätte, dass keine lokale Steuerbescheinigung mehr ausgegeben werden könnte und aus verschiedenen chaptern kam die Anmerkung, dass die Steuerbescheinigung, im Gegensatz zur Situation in der USA, recht oft verlangt wird. Vielleicht kann man das Thema Zahlungsabwicklung getrennt diskutieren. Obwohl, wenn das Geld erst mal in der USA ist, ist die Foundation am längeren Hebel. Es gibt wohl noch ein weiteres Problem: Die Disk dort ist zu lang. Zuletzt setzte Sue Gardner noch den Link auf diese Seite, wo Ideen gesammelt werden, wie die Geldverteilung aus dem zentralen, in der USA angesiedeltem Konto aussehen könnte. Meiner Ansicht nach ist das der zweite Schritt und der erste ist noch gar nicht durchdacht. Allerding ist, so weit ich das verstehe, für die meisten chapter schon heute die Situation so, dass das Geld aus der USA kommt. Nur wenige chapter sammeln selber Geld ein. Also, welche Ideen hat Sue zur Verteilung des Geldes? Sie schreibt: "The Wikimedia movement needs a mechanism for making high-quality decisions about what activities, within the scope of the Wikimedia mission and strategy, should be funded." Bei der Übersetzung tue ich mich etwas schwer. Heißt "high-quality decisions" gute Entscheidungen oder sind damit Vorgaben gemeint? Im ersten Fall könnte das heißen, dass das neue Gremium darüber entscheiden, ob z.B. für wikisource ein bestimmtes Buch kopiert werden darf. Halte ich für absurd, da die dafür niemals die Kompetenz haben. Wie auch immer, mein Eindruck hier ist, dass sie eine gezieltere Förderung haben will. Momentan puscht man in der USA und GB die Zusammenarbeit mit Universitäten und GLAM-Aktivitäten. Bekanntermaßen schließt man sich in Europa dem nicht an, da war eher Wiki Loves Monuments das highlight 2011. (Durchgestrichenes trifft nicht zu, siehe folgendes posting) --Goldzahn 11:20, 9. Jan. 2012 (CET)

Das ist so nicht richtig, es gibt eine ganze Reihe an GLAM-Aktivitäten in Europa, guckst Du hier: http://outreach.wikimedia.org/wiki/GLAM/Projects_%26_Events (nur eine kleine Mäkeligkeit). Grüße, --Anneke 11:51, 9. Jan. 2012 (CET)
Überweisungen in die USA sorgen meines Erachtens für weniger Spenden. Einzig gangbare Wege sind bei Überweisungen in die USA Kreditkarte und PayPal. Nicht jeder nutzt diese Zahlungsservices. Ansonsten siehe hier. Die Foundation käme also nicht umhin zumindest in Europa mindestens ein Konto, besser noch in jedem Land ein Konto anzulegen. Ob dies ein wirtschaftlicher Einsatz der Spendenmittel ist? liesel Schreibsklave® 12:41, 9. Jan. 2012 (CET)
Ich möchte noch anmerken, dass ich auf der von Sue Gardner verlinkten Seite (Funds allocation brainstorming) an einem Vorschlag arbeite. Falls sich jemand daran beteiligen will, gerne. Wir könnten auch auf Wikipedia:Projektdiskussion eine Seite dazu aufmachen. --Goldzahn 19:03, 9. Jan. 2012 (CET)

Es gibt Dinge, bei denen ich theoretisch erst mal kein Problem sehe: Dass Geld zentral eingezogen wird… warum nicht. Warum nicht einen einzigen Spendenticker? Kleine Länder haben keine Chapter – und dass sie alle Büros aufbauen in denen Fundraiser arbeiten? Ich sehe keinen Vorteil darin (abgesehen von dem einen, dass hier ein potenter WMDE-Mann sich anbieten könnte, durch alle Länder zu tingeln, ihnen zu erklären, wie man ein Chapter aufbaut, und dass es in jedem einen Boss und einen Fundraiser plus Pressesprecherin braucht, die man alle von Deutschland aus schulen könnte …)

Mithin: Meinetwegen zieht eine Zentrale die Kohle ein. Die Frage der Verteilung und der autonomen Politik kann man davon loslösen, sobald man geklärt hat, wie sich die Kompetenzen verteilen. Das Board mit seiner Pseudorepräsentanz ist für mich ein Grauen. Wir wissen nicht, wen wir da hinein wählen und was der da macht. Im Zweifelsfall nickt das Board ab, was nachher die Community mühselig demontieren muss.

Also wird es darum gehen, Sue einen Vorschlag der Organisation zu machen, in der über die Kohleanteile entschieden wird. Etwa: Jedes Land erhält 60% oder 70% von dem, was es einnimmt, der Rest geht an Länder, die unterdurchschnittlichem Spendenaufkommen. Über Gelder wird nach dem obigen Schlüssel der Einnahmen und ihrer Verteilung Vorort entschieden: in regionalen Chaptern, denen es erspart ist, Kohle einzusammeln…, die jedoch ihren Teil am Kuchen vergrößern, wenn bei ihnen viel Geld landesintern reinkommt.

Mein Vorschlag ist, einen Plan der Geldverteilung und Kompetenzfestlegung ausarbeiten und sagen: Wir gehen mit Dir mit, Sue, wenn Du unsere Plan über Kompetenzen und Vergabeschlüssel annimmst. Dringend empfehle ich dem Verein, nicht darauf zu bauen, dass er das Optimum in Verhandlungen hinter der Tür und unter sieben Augen herauskriegt (falls Einäugige dabei sind). Das hat sich in der Bildfilterdebatte gezeigt, dass Community ein Druckmittel ist. Das ultimative Druckmittel bleibt, dass sich Wikipedien aus dem Verbund ausklinken und ich denke, dass man das als Druckmittel im Auge behalten sollte (nicht dass ich das will, aber indes weil ich gerne sehe, dass ich Handlungsspielräume habe). --Olaf Simons 12:38, 9. Jan. 2012 (CET)

Dazu braucht es zunächst den Rückhalt der Community und dafür muss man die Leute auch "mitnehmen" können. Ich verspüre zumindest bisher kein Verlangen für einen annonymen Profiteur in eine wochenlange, zweisprachige Schlacht, ausgetragen auf dutzenden von Diskussionsseiten zu ziehen - eher das Gegenteil. Alexpl 13:03, 9. Jan. 2012 (CET)
Ich bin ja annähernd zweisprachig - aber mein Job sollte das im Moment nicht sein. Es gab viele, die sich vordrängten. --Olaf Simons 13:18, 9. Jan. 2012 (CET)
Ich wüßte gerne erstmal: Wessen und welche Schlacht soll denn dort mit der Foundation geschlagen werden? Welche Interessen hat die deutschsprachgie Community und unter welchen Spendenverteilungsbedingungen werden diese am besten gewahrt? Dazu gehört als eine der zentralen Fragen auch: Anerkennt die Community die drei Chapter WMAT, WMCH und WMDE als ihre Interessenvertretungen und ist sie mit dem bisherigen Einsatz der eingenommenen Spenden für Wikipedia und die Schwesterprojekte zufrieden oder wünscht sie ein anderes Verteilmodell und wie soll das dann aussehen? Erst wenn solche Fragen annähernd beantwortet sind, kann dort irgendwer mit mehr als seiner Privatmeinung aufschlagen. --Martina Disk. 16:56, 9. Jan. 2012 (CET)
Das wüsste ich auch gern. Einen Punkt kann ich für mich beantworten: Als Interessenvertretungsorganisation für die deutschsprachige Wikipedia-Community sehe ich WMDE, WMAT und WMCH nun wirklich nicht an. Meine sporadisch gewonnenen Eindrücke von der Vereinstätigkeit des deutschen Chapters sind nicht übermäßig positiv. Über die Verteilung und Verwendung der Spenden seitens WMDE kann ich mir allerdings kein wirkliches Urteil erlauben. Im Übrigen sind meine noch sporadischeren Eindrücke von der Tätigkeit der Foundation und des Boards auch nicht eben berauschend. Ich würde mich, durchaus unabhängig von der Frage, ob "die Deutschen" oder "die Amerikaner" das Geld "prozessieren", für eine Verteilung interessieren, die gerade nicht von den rechtsförmigen Trägern inhaltlich bestimmt wird, sondern von Projekt-Aktiven, evtl. unter Hinzuziehung von Externen (d.h. Experten). Dass die Träger das formal und bezüglich Satzungszweck und Prozedur überwachen und für eine ordnungsgemäße Abwicklung sorgen müssen, liegt auf der Hand, sie müssen also in die Entscheidung einbezogen sein; sie müssen und sollen aber nicht die inhaltliche Auswahl treffen. Diese Art der Verantwortungsteilung hat beim CPB meines Erachtens gar nicht geklappt, vielleicht kann man was erfinden, wie es besser gehen kann.--Mautpreller 17:26, 9. Jan. 2012 (CET)
"Diese Art der Verantwortungsteilung hat beim CPB meines Erachtens gar nicht geklappt." Beweise oder einfach nur unbelegte Stimmungmache? liesel Schreibsklave® 17:39, 9. Jan. 2012 (CET)
Die alles entscheidende (Macht-)Frage wird sein: Wer kann die Formulierungen des nächsten "fundraisers" kontrollieren? Wenn die lokalen Communities da nicht wesentlich mitreden können, werden sie den Bach runter gehen. Wenn Verein und Foundation den "Bettelbanner" nur auf der Verein- bzw. Foundation-Homepage setzen können, werden sie ganz schnell ganz demütig... --Gamma γ 18:18, 9. Jan. 2012 (CET)
Wie bitte? Die lokalen Comunities konnten noch nie kontrollierend mitreden beim Fundraiser, das machen Professionelle, die auf Grundlage von quantitativen Analysen das Spendenaufkommen maximieren, aber sicher nicht irgendwelche Wikifanten, deren vordringliches Ziel es ist, möglichst wenig genervt zu werden durch den Fundraiser. Das steht hier auch nicht wirklich zur Debatte. --Tinz 18:44, 9. Jan. 2012 (CET)
Eben, die Foundations/Vereinsprofessionellen maximieren das Spendenaufkommen, damit sie möglichst viel Geld für ihre Einkommen haben, bzw. Mitarbeiter haben. Daneben gibt es dann Almosen wie das CPB für diejenigen, für die gespendet wird. Die meisten Ehrenamtlichen sind aber in der Tat nicht am Fundraiser interessiert, mit dem sie trotzdem genervt werden, weil sie eben primär ehrenamtlich (und damit ohne jegliche Verpflichtung) partizipieren wollen. Gute Anträge für das CPB gibt es doch kaum, das Geld wird einfach nicht gebraucht, aber es kommt halt und irgendwer verbrät es halt. fossa net ?! 19:39, 9. Jan. 2012 (CET)
Die chapter-Vertreter können sich hier eintragen. Angelegt hat die Seite Sue Gardner, ist also offiziell. --Goldzahn 19:29, 9. Jan. 2012 (CET)

Mensch Liesel: Wikipedia Diskussion:Community-Projektbudget/Archiv/2011 kannst du doch nicht vergessen haben?! Oder meinst Du, diese Diskussion sei ein Beweis dafür, dass die Aufgabenteilung zwischen Verein und "Budgetausschuss" bzw. Community bestens geklappt hat? Ich bitte Dich. --Mautpreller 19:15, 9. Jan. 2012 (CET)

Vielleicht liest du dir die Diskussion etc. noch mal durch und dann überlegst du nochmal was du geschrieben hast. liesel Schreibsklave® 19:21, 9. Jan. 2012 (CET)
Ja? Passt doch genau zusammen. Soll ich Dir ein paar Beiträge separat verlinken?--Mautpreller 19:29, 9. Jan. 2012 (CET)
Klar. liesel Schreibsklave® 19:39, 9. Jan. 2012 (CET)
Beginnt schon hier, man beachte die unterschiedlichen Akzente, die poupou, sebmol, Henriette usw. setzen. Dass diese Debatte dafür spricht, dass die Aufgabenteilung funktioniert, sehe ich auch nicht. Mir scheint, der Vorstand (und speziell sein Vorsitzender) hat nicht verstanden, dass eine Einmischung in die inhaltliche Debatte, incl. Zugriff auf die interne Mailingliste, den Sinn des Budgetausschusses ad absurdum führt, insbesondere dann, wenn auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass das im Interesse eigener Projekte gewesen sein könnte; umgekehrt war nicht ohne weiteres klar, was es bedeutet, dass der Vorstand letztlich für die Legitimität und Ordnungsgemäßheit der Geldflüsse gerade steht. Hier ist u.a. Martinas Posting (3. Juli, 13:48) interessant und relevant. Ich verzichte auf Weiteres. Wenn das im Sinne der Aufgabenteilung (und natürlich der Machtfrage!) Deiner Ansicht nach gut gelaufen ist, Liesel, schön. Meiner Ansicht nach (und ich glaube kaum, dass ich da allein stehe) hätte es nicht viel schlechter laufen können. Ganz sicher werde ich dann nicht das Recht des Vereins zum "Payment-Processing" unterstützen, wenn aus diesem Desaster nichts gelernt worden ist.--Mautpreller 20:42, 9. Jan. 2012 (CET)
Und aus dem Fehlverhalten einzelner Personen schließt du, dass das Verfahren schlecht ist und abgeschafft werden muss? Ich käme nicht auf die Idee auf Grund des Fehlverhaltens eines Admins Mautpreller die Abschaffung der Wikipedia zu fordern. Aber ich bin ja auch nur ein dummer Schreibsklave der nicht die unendlichen Weisheiten eines Administrators Mautpreller besitzt. Von daher entschuldige ich mich untertänigst, dass ich es überhaupt wagen konnte, hier überhaupt Gegenworte zu geben. liesel Schreibsklave® 20:57, 9. Jan. 2012 (CET)
P.S. Und zum deinem Vorschlag wer es besser machen könnte? Gib das Geld Fossa, Brummfuss, Widescreen und Simplicius. Lauter ehrenwerte Personen mit höchsten moralischen Ansprüchen die das Vertrauen vieler Wikipedianer geniessen, die sich nicht vom Verein vertreten fühlen und das ganze Geld zugunsten der Wikipedia einsetzen. liesel Schreibsklave® 21:01, 9. Jan. 2012 (CET)
Nö, ich schließe aus dem Fehlverhalten "einzelner Personen" nicht, dass "das Verfahren schlecht ist", ich schließe daraus ganz einfach, dass dieses Verfahren zur Spendenverteilung in diesem Fall "gar nicht geklappt hat" (wie ich oben auch schon schrieb). Ich verlange auch nicht die Abschaffung des Vereins, ich sage bloß, dass er meines Erachtens sich beim CPB nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Ob das bei einem zentralen "FAC" anders wäre, wage ich nicht zu beurteilen. Ich denk mir bloß: Für eine Wiederholung eines Auftritts wie beim CPB werde ich mich ganz gewiss nicht einsetzen. Das gilt zunächst mal nur für mich, was Du meinst und willst, weiß ich nicht.--Mautpreller 21:06, 9. Jan. 2012 (CET)
Ich weiss ja nicht in welcher Welt du lebst, aber in der ersten Runde des CPB wurden über 76.000 € von 200.000 € verteilt. In meinen Augen sieht das nicht wie "nicht geklappt" aus. Der Admin Mautpreller labert somit gequirltes dummes unbelegtes Zeug. Aber als Admin darf er ja diesen Unsinn als Wahrheiten verkaufen. liesel Schreibsklave® 21:17, 9. Jan. 2012 (CET)
Ja genau, das ist das Vorrecht der Admins. Sie allein sind befugt, gequirltes dummes Zeug ls Wahrheit zu verkaufen. Deshalb hänge ich ja so an dem Posten.--Mautpreller 21:37, 9. Jan. 2012 (CET)

Ein Hinweis: Am 12. Januar sind um 23.30 Uhr unserer Zeit Office hours mit Sue Gardner angesetzt. Thema: Derzeit offen.--Aschmidt 20:45, 9. Jan. 2012 (CET)

@Mautpreller & Sklave: Macht euch nicht an, es ist sinnlos. Der Verein ist überfordert, klarer Fall, wie es allen Vereinen geht, die zu schnell Dimensionen erreicht haben, die das Planbare übertreffen. Das Personal ist herkunftsmäßig nicht kompatibel mit den anarchischen Strukturen, die in Web-Communities wie der Unseren entstanden sind. Führungspersönlichkeiten, die in der Wirtschaft normalerweise Erfolg haben, sind, wenn sie nicht vorher angeleitet werden, bei gemeinnützigen Vereinen zum Scheitern verurteilt. Das CPB ist ein sehr gutes Beispiel für die unterschiedliche Denkweise, Wirtschaftlichkeit vs. eherenamtlicher Idealismus. Damit das nicht zum dauernden Desaster wird, müssen Impulse von der Community, also von den Autoren ausgehen, die das Interesse an einer Enzyklopädie haben. Der Verein muss kontrolliert werden. Das geht aber nur, wenn man sich für ihn auch interessiert. Leider ist das ist für viele unserer Individualisten natürlich eine Zumutung, aber Bequemlichkeit ist kein guter Ratgeber. --Schlesinger schreib! 21:21, 9. Jan. 2012 (CET)
Da bin ich anderer Meinung, Schlesinger. WP lässt sich sehr wohl mit Organisationsformen beschreiben, die in der Wirtschaft üblich sind. Fossas Vergleich mit Scientology (siehe oben) oder mein Similie zwischen Scientology-Kunden und WP-Autoren kommt nicht von ungefähr. Ein grosser Teil lässt sich recht gut als "Mission" aus der Konfiguration von Mintzberg beschreiben (gemeint ist der Prof für Strategie Henry Mintzberg). Daraus lässt sich zwar gut ableiten, wie die "Führung" aussehen müsste. Weder im Chapter noch in der Foundation ist irgend jemand aus dem Stoff gemacht. Jimmy taugt bestenfalls als kleiner Prophet. Häretiker und Sektierer haben wir jetzt schon, aber auf unseren Messias warten wir wohl noch eine ganze Weile. Yotwen 22:04, 9. Jan. 2012 (CET)
Interessante Idee. Braucht denn eine "Mission" im Mintzberg'schen Sinn einen charismatischen Führer?--Mautpreller 10:42, 10. Jan. 2012 (CET)
Nein, das prägende Element ist die "Ideologie", ein Halo aus Glaubenssätzen und Überzeugungen, das von den meisten geteilt wird. Nach Karl E. Weick muss dazu aber auch eine ähnliche Arbeitsweise kommen, wobei die Arbeitsweisen und Glaubenssätze einen "Handlungsraum" bilden, in dem sich die "Organisation" dann breit macht. Der Vorteil liegt darin, dass nur wenig Abstimmung erforderlich ist. Yotwen 11:31, 10. Jan. 2012 (CET)
Hm. Das kommt mir gar nicht abwegig vor, zumal die Wikipedia-Grundprinzipien tatsächlich den Charakter von Glaubenssätzen haben, mit allen ihren Inkonsistenzen, und tatsächlich regelmäßig als Berufungsinstanz in Konfliktfällen genutzt werden. Aber was leitest Du daraus für die "Führung" ab? --Mautpreller 11:38, 10. Jan. 2012 (CET)
Führung in diesem Umfeld ist nur zu Anfang notwendig. Neue Mitglieder müssen sozialisiert/indoktriniert werden. Haben sie die Glaubenssätze angenommen, kann man sie getrost laufen lassen, sie tun dann schon das Richtige. Natürlich fehlt dann die dynamische Komponente, die die Veränderungen in der Umwelt ausgleichen muss. In der katholischen Kirche macht das der Vatikan (zu erkennen an dem gletscherhaften Beschleunigungsvermögen bei plötzlichen Änderungen wie pädophile Priester oder Frauen als Priester). Eine Entwicklung ist notwendig. Aber weil die Wikipedia-Glaubenssätze keine Richtung haben ("Mehr ist besser" läuft nun mal wie ein Kuhfladen in alle Richtungen, besonders wenn der Stoff dünn wird.)
Eine realistische Chance zur Führung hätte nur eine charismatische Führungspersönlichkeit, die die Werte und Glaubenssätze neu deuten kann (That's not exactly Sue.) Weder im deutschen Chapter noch in der Foundation ist eine solche Person erkennbar. Für die Autorengemeinschaft wäre vermutlich nur eine Art "Superautor" akzeptabel, dessen Ergüsse über jeden sachlichen und moralischen Zweifel erhaben sind. Alternativ brauchen wir einen schönen blutigen Machtkrieg zwischen Foundation und Chaptern, bei der sich eine Art "Held" herausbildet, der die Richtung angibt.
Für die pragmatische Lösung, das amerikanische Modell der Demokratie, sehe ich wenig Aussichten. Da würde man den amerikanischen Kongress als Beispiel nehmen. Die Chapter entsenden "Senatoren" und die User wählen "Representatives" ins virtuelle Unterhaus. Geleitet wird es dann von dem gewählten Präsidenten, dessen Amtszeiten begrenzt wären. Ein akzeptables Subsidiaritätsprinzip würde die Aufgaben von Chapter und Foundation trennen und die Geldfrage wäre auch zu regeln. Aber wie gesagt, wenig Aussichten. Yotwen 14:03, 10. Jan. 2012 (CET)
Danke, das gibt immerhin Stoff zum Denken. Subsidiarität ist kein schlechtes Stichwort.--Mautpreller 14:58, 10. Jan. 2012 (CET)
Ich halte die Ausführungen von Yotwen für zutreffend. --Goldzahn 15:01, 10. Jan. 2012 (CET)
Ich halte es für eine gangbare Idee und erfüllbare Forderung, Projekt-Repräsentanten (mit begrenzter Amtszeit!) in einen künftigen WMF-Budgetausschuss zu entsenden. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass alle Grant-Anträge transparent online gestellt werden, so dass auch direkte Voten der Communities möglich wären. Leider ist es aber so, dass noch nicht einmal unsere kleinen CPB-Anträge großartig kommentiert und diskutiert werden, geschweige denn gemeinsam erarbeitet. Letztlich scheint es vielen hier egal zu sein, wer wofür wie viel Spendengeld ausgibt. --Martina Disk. 17:15, 10. Jan. 2012 (CET)
Das liegt daran, dass die meisten hier inhaltlich tätig und interessiert sind und weniger an Finanzfragen (jenseits der Kernfunktionalität) und alle auch nur begrenzt Zeit haben. Dementsprechend besteht ein geringes Interesse irgendetwas zu kommentieren mit dem sie nichts weiter am Hut, jedenfalls solange es keine eklatanten Missbrauch der Spendengelder gibt und langfristige Sicherung der Kernfunktionalität (Hardware und minimal notwendiger Personal- und Sachkosten zum Betrieb der Foundation).--Kmhkmh 18:42, 16. Jan. 2012 (CET)


jftr, gruß --Jan eissfeldt 21:58, 13. Jan. 2012 (CET)

Mit freundlichen Recommendations

Das Gerücht, daß Sue Gardner mit Hilfe von Recommendations regiert, wabert schon lange Zeit in der internationalen Wikim/pedia-Gerüchte-Küche. Der Mechanismus ist simpel: Sue denkt sich etwas aus und berät sich mit handausgelesenen Wikim/pedianern, die auch mal gerne mit ihr bei Veranstaltungen im Fahrwasser mittraben, um die Vorgehensweise vor der Community wasserdicht zu machen. Anschließend wird eine Empfehlung ausgesprochen, die dann vom Board (rück)bestätigt/in Auftrag gegeben wird.

Bislang wurden die "Recommendations" nur indirekte, meist in fürchterlich freundlichem Ton verfasste Kommentare und Einwürfe im Mailinglisten, Interviews oder Vorträgen, deren hochgradige Toxizität erst auf dem dritten Blick zu Tage kamen. Zikos Bericht weist eine beunruhigende Tendenz auf: Nämlich die, daß sich Sue Gardner sehr sicher ist, so daß sie es wagen kann, die "Recommendations" auch in so einem offenen Ton zu posten. Es wird nicht mehr lange dauern, da wird selbst der giftig-freundliche Ton verschwunden sein und aus der Empfehlung, ein Befehl geworden sein. Vom Wortklang ist es - Ironie der dt. Sprache - sowieso fast das Gleiche.

Sue kann sich sicher fühlen, denn der Teufel liegt im Detail des Systems. Und sie nutzt es. Ein Projekt, das mit unbezahlten Mitarbeitern begann, muss seine Mitarbeiter anders belohnen als mit Geld um sie zu halten. Die Wikipedia-Welt belohnt mit Posten und Aufmerksamkeit. Aber genau das kann Menschen abhängiger machen, als jedes Geld der Welt - und dadurch perfekt steuerbar.

Sie kann sich darauf verlassen, daß das Gros der Leute im Board sie bestätigen werden, da sie als Einzelpersonen von der WMF abhängig sind und den Teufel tun würden, sich ihren weiteren Wikimedia-Karriereweg durch evtl. kritische Nachfragen zu versauen. Die Abhängigkeit ist nicht unbedingt finanzieller Natur- die Meisten haben einen eigenen Job, aber psychologisch -denn was kommt, wenn Du es in den Projekten zu allem gebracht hast? Du Admin, Bürokrat usw. geworden bist? Der Karriereweg muss ja irgendwie weitergehen, sonst blickst Du auf 5, 6, 8, 10 Jahre harte Arbeit, die für die Katz waren, wenn Du rausfliegst. Es ist hart, wenn Du im "normalen" Leben nur ein kleiner Angestellter 4. Ranges bist und im Projekt aber ein hochrangiger Funktionär, vor dem selbst Politiker einen Bückling machen, wenn Du Deinen Posten wie eine Monstranz vor Dir herträgst. Nicht jeder hat eine Persönlichkeit, die stabil genug ist, sich nach so einem Machterlebnis, wieder in eine hinterrangige Unterkategorie der Macht zurückziehen zu können. Also lieber Ja sagen und/oder das Maul halten und irgendwie anders das eigene Süppchen zu kochen.

Zu dem Problem der Machtbündelung kommt ein noch größeres: Das Projekt Wikipedia ist derzeit die Informationsquelle #1 des Internets und wird es noch lange bleiben. Richtig gefährlich wird es, wenn nicht nur der wirtschaftliche Vereinsapparat zentralistisch aufgebaut wird und die Chapter, frei nach besten sowietischen Bruder-Satellitenstaaten-Prinzip- pyramidenartig ausgerichtet werden sollen, an deren Spitze WMF steht und auf deren Thron Sue Gardner sitzt - nein richtig gefährlich wird es, wenn auch die wissenschaftlichen Inhalte und deren Umsetzung an den Forderungen und Geschmacksvorlieben einer Person ausgerichtet werden müssen und sich dem unterwerfen sollen.

Einen Vorgeschmack hatten wir mit dem Bildfilter. Aber was wird sein, wenn es nicht beim Bildfilter bleibt? Wenn auch textliche Inhalte aufgrund Board-Entscheidungen, die auf "Recommendations" von Sue wurzeln, verändert werden müssen. Bestimmte Quellen, Literatur nicht mehr verwendet werden dürfen? Wenn aufgrund von "Recommendations" bestimmte Artikel vielleicht gar nicht mehr verfasst werden dürfen? Mitarbeiter nicht mehr editieren dürfen?

Wikipedia beherrschst das Internet. Aber wer beherrscht die Wikipedia?

Diese Frage sollten wir uns, neben unseren alltäglichen Streitigkeiten um Kommafehler und Löschantrage, immer wieder stellen, wenn wir den Computer anmachen.

My two cents --Juliana © 12:17, 10. Jan. 2012 (CET)

Dass Sue Gardner eine funktionierende Führungsmethode gefunden hat, ist wohl zutreffend. Anderseits ist die Alternative dazu, dass Wikimedia durch die Gegend wabert. Mir missfiel schon immer, dass genau das in der de:WP passiert. Hier ist keine Reform möglich (die ich schon seit Jahren versuche anzuschieben), in der Foundation dagegen geht man die Probleme an. Ich beteilige mich deshalb mit Vorschlägen auf den meta-Seiten und hier habe ich nachgefragt, ob sich jemand daran beteiligen möchte. Was natürlich nicht passieren wird, ich kenne die Pappenheimer hier schließlich. Dass mir irgendwer (Sue Garnder im besonderen) auf meta zuhören wird, glaube ich allerdings nicht. Doch wer es nicht probiert, soll nachher nicht jammern. --Goldzahn 12:39, 10. Jan. 2012 (CET)
Warum schreiben wir eigentlich nicht unsere eigenen Recommendations. Zitat: "Wikimedia Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Förderung Freien Wissens einsetzt." Warum soll sich Wikimedia Deutschland denn nur auf die Unterstützung der WMF-Projekte beschränken? Die Förderung des freien Wissens kann auf vielfältige Weise und durch eine Vielzahl von Projekten erfolgen. Nur Mut! --wvk 12:56, 10. Jan. 2012 (CET)
Ich verstehe deinen Vergleich nicht. Die Foundation ist doch kein Wikiprojekt. Marcus Cyron Reden 15:35, 10. Jan. 2012 (CET)
Ob ich Vorschläge für ein Wikiprojekt oder WMDE-Projekt mache oder für das neue Gremium bei der Foundation, ist doch das selbe. --Goldzahn 16:50, 10. Jan. 2012 (CET)
Bei Wikipedia/Wikimedia taugt noch jede Position, egal wie armselig sie sein mag, ihrem Inhaber diktatorische Entwicklungen anzudichten. --Polarlys 14:14, 10. Jan. 2012 (CET)
Naja. In Teilen teile ich Julianas Sicht - und das passiert sicher nicht oft. Sue will sicher keine klassischen diktatorischen Strukturen. Erkennbar ist aber, daß sie die Schaffung einer eigenen "Machtbasis" voran treibt. Und daß sie versucht alle Entscheidungen in ihrer Hand zu bündeln. Das Board sollte es kontrollieren - nur ist das genau das Problem das ich derzeit habe. Diese Kontrolle findet in der Form nicht statt (soweit ich es aus der Ferne subjektiv beurteilen kann). Anders als bei Wikimedia Deutschland oder den einzelnen Wikimedia-Projekten gibt es kaum eine Möglichkeit, seit Sue "regiert" wirklich auf die Richtung und Struktur der WMF Einfluss auszuüben. Dabei sollte die Foundation den Mitarbeitern dienen - nicht umgekehrt. Marcus Cyron Reden 15:35, 10. Jan. 2012 (CET)
Nein, die Foundation sollte nicht den Mitarbeitern dienen, sondern das Enzyklopädieprojekt Wikipedia fördern und beschützen.--Müdigkeit 15:57, 10. Jan. 2012 (CET)
Und wo sage ich etwas anderes? Vielleicht ist "Mitarbeiter" auch zu undeutlich. Damit meinte ich natürlich die in den Projekten, die Autoren etc. Nicht die der Foundation. Marcus Cyron Reden 16:27, 10. Jan. 2012 (CET)
Es ist ja fast schon eherne Tradition, dass ich Marcus und Juliana weitgehend zustimmen muss. Natürlich ist es keine Diktatur und natürlich treibt Sue ihre Macht voran. Und anders als Pavel macht sie es recht professionell; sie hat halt Erfahrung im Management, Pavel offenkundig nicht. Wenn ich die Wahl zwischen den beiden habe, also, wer von beiden Entscheidungen trifft, die primär weder dem Aufklärungsgedanken noch der Community verpflichtet sind, sondern vor allem der eigenen Karriere (an sich nichts schlimmes seine eigene Karriere zu pushen, nur in dieser Konstellation, wo praktisch alles an der ehrenamtlichen Arbeit hängt, misslich), dann wähle ich mit meinem Bauchgefühl für rational choice eher Sue Gardner als Pavel Richter. Sue unterwirft sich nämlich professionellen Regeln, von denen Pavel vermutlich etliche nicht mal kennt. Umgekehrt könnte man natürlich sagen, dass Pavel einfach nur Geld verschleudert und wenigstens kaum Einfluss auf die Richtung des Projekts ausübt, weil alles dermaßen dilettantisch gemacht wird. Ach, zwei Herzen in meiner Brust. Mein Favorit bleibt ja: Wickelt beide Apparate ab, sammelt nicht mehr soviel Geld und spendet für Freies Wissen, indem Ihr für Ausbildung und Infrastruktur in den Entwicklungsländern das Geld gebt. fossa net ?! 16:12, 10. Jan. 2012 (CET)
Ich dachte, du bist Soziologe, fossa - hast du Max Weber vergessen? Yotwen 16:32, 10. Jan. 2012 (CET)
Ich sehe mich da nicht im Gegensatz zu Weber, obwohl ich ja auch kein getreuer Anhänger bin, kannst Du mir das am besten auf meiner oder Deiner Disk erklären? fossa net ?! 16:41, 10. Jan. 2012 (CET)
Ich finde Fossas Fähigkeit, unbefleckt von jedem Wissen (in diesem Fall über meine Person) und unter Ignorierung verfügbarer Informationen (in diesem Fall die über meine Person) doch zu einer klarer Meinung zu kommen, stets aufs Neue faszinierend. In der Welt, in der ich mich bewege, würde man ihn als ausgesprochen unfreundlich und nachgerade unhöflich bezeichnen. Aber das mag in seiner Lebenswirklichkeit anders sein, was mir allerdings leid täte, da ihm offenkundig ein soziales Korrektiv fehlt.--Pavel Richter (WMDE) 09:50, 11. Jan. 2012 (CET)

Wie kommen denn eigentlich die Funktionäre und Angestellten der Foundation in ihre Ämter? Werden sie gewählt oder ernannt und von wem? Der Artikel Wikimedia lässt sich darüber nicht aus. --Frank C. Müller 16:50, 10. Jan. 2012 (CET)

Das ist unterschiedlich., heutzutage werden die meisten natürlich von den jeweiligen Organisationen selbst rekrutiert, d.h. es gibt vermutlich eine Kommison und Pavel entscheidet letzlendlich in D und Sue in US.Natürlich haben auch Abteilungsleiter ein Mitspracherecht. Für Pavels Stelle selbst gab es eine Kommison, die vom damaligen Vorstand bestellt wurde. Die Community hat natürlich keinerlei Mitspracherechte, das geht rechtlich gesehen auch gar nicht, ist also sozusagen ein strukturelles Problem, das nicht innerhalb des Verantwortungsbereichs des Vereins, der Foundation fällt. fossa net ?! 16:58, 10. Jan. 2012 (CET)
Sowohl als auch. Meines Wissens werden 1/3 der Board-Mitglieder (das wichtigste Gremium) gewählt (wobei man da die Katze im Sack wählt), die anderen 2/3 werden ernannt. Wie Sue Gardner an ihren Job gekommen ist, weiß ich nicht. Dann gibt es auch noch Jimbo Wales. Der wurde mal als Gott gesehen, wenigstens in der en:WP, aber das hat sich auch ein wenig relativiert, seitdem. Nimmt er wohl auch nicht mehr so wichtig, da er jetzt mit Wikia ein Wiki-Unternehmen hat. Ob er da noch die Mehrheit hat, weiß ich nicht. Immerhin wirft es Gewinn ab. --Goldzahn 16:59, 10. Jan. 2012 (CET)
Ob das Board das wichtigste Gremium ist, ist diskutierbar. Das Seyn bestimmt schließlich das Bewußtsein und die Knete bekommen die Angestellten, nicht das Board. fossa net ?! 17:06, 10. Jan. 2012 (CET)
Leitet der Minister das Ministerium oder das Ministerium den Minister? siehe: Yes Minister. --Goldzahn 17:37, 10. Jan. 2012 (CET)

Ok. Aber mal von Gott abgesehen: Wie ist das Verhältnis z.B. von Foundation zu Verein? Hat der dt. Verein bei der Foundation Mitspracherechte, oder ist er einfach nur geduldet und als Spendeneintreiber willkommen? Ist das Machtmodell eher das einer Monarchie (Die Zentrale hat alle Macht und delegiert sie ggf. an die Peripherie.) oder das einer Demokratie (Die Zentrale hat zwar eine gewisse Macht, wird aber turnusmäßig von der Peripherie gewählt.). --Frank C. Müller 17:13, 10. Jan. 2012 (CET)

Habe ich mich so undeutlich ausgedrückt? :-) Wie die Vorstandsmitglieder der WMF an ihren Sitz kommen, steht in einer Bildunterschrift, und die WMF heißt die Vereine eben nicht als Spendeneintreiber willkommen. Ziko Mentorenprogramm 17:24, 10. Jan. 2012 (CET)
Ich habe den Berufungs- und Wahlprozess mal im Artikel entsprechend der Satzung eingetragen. --Seewolf 17:28, 10. Jan. 2012 (CET)
Quetsch: Danke! Transparenz ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Betriebsblindheit. --Frank C. Müller 17:37, 10. Jan. 2012 (CET)
Ich glaube, dass Sue es gerne hätte, dass die Vereine so etwas wie Vorfeldorganisationen sind, die in die Gesellschaft hinein wirken, aber mit der Verwaltung nichts mehr zu tun haben. Das Geld dazu sollen sie entweder selbst erwirtschaften oder bei der Foundation nachfragen. Ich würde das dann als ein typisches Unternehmen bezeichnen, etwa wie facebook. Sind dort die 600 Mio user Mitarbeiter, Kunden oder Produkt? --Goldzahn 17:33, 10. Jan. 2012 (CET)
Die User sind das Betriebskapital! --Frank C. Müller 17:37, 10. Jan. 2012 (CET)
Ich weiß nicht ob das stimmt. Eigentlich sind die Artikel und die Autoren das Betriebskapital. Die Sache ist nun die, dass der Wert der Autoren bei wenig Artikel hoch ist, bei vielen Artikeln dagegen niedrig. Man könnte z.B. ohne Probleme die Bearbeitung der de:WP einstellen und die Leser würden das kaum merken. Deshalb musste beim italienischen Streik das Lesen der Artikel verhindert werden, hätten nur die Autoren gestreikt, hätte es niemand bemerkt. --Goldzahn 17:58, 10. Jan. 2012 (CET)
Der Artikelbestand bedarf aber der Wartung und natürlich würde man das Wegbleiben der Autoren nur eben im Vrgleich zum Blackout nicht von heute auf morgen. Ohne Autoren keine Aktualisierungen, neue Themen werden nicht mehr lemmatisiert, inhaltliche Fehler und Vandalismen werden nicht behoben etc.. Langsam aber sicher würde dadurch die Nützlichkeit veringert und die Leser zu anderen Plattformen abwandern und WP das Schicksal von Meyers, Britannica und Co erleiden. Wissen ist wartungsintensiv und eine ungewartete Enzyklopädie erleidet das Schicksal veralteter Fachbücher, sie stehen in irgendeiner Bibliothek und stauben for sich hin und nur gelegentlich schaut mal einer rein, weil er keine angemessene aktuelle Quelle zur Hand oder er aus historischen Interesse alte Bestände durchforstet.--Kmhkmh 19:01, 16. Jan. 2012 (CET)

Ich fasse zusammen: Die Wikipedia-Welt wird verwaltet wie eine Firma. Mir wäre eine demokratische Organisationsform deutlich lieber! Was tun? Womit beginnen? --Frank C. Müller 17:41, 10. Jan. 2012 (CET)

Hoffen, dass der Verein überlebt und weiter eigenständig Spenden sammeln kann: Denn er ist demokratisch organisiert (im Gegensatz zur Foundation). Zwar stimmt es, dass Pavel (genau wie Sue) nicht gewählt wird, aber du kannst wenigstens die Leute wählen, die Pavel "wählen" und die ihn kontrollieren (und du kannst sie kontrollieren). --DaB. 17:52, 10. Jan. 2012 (CET)
Ja, aber es geht ja nicht nur ums Geld. Die tatsächliche Macht liegt hier in den Servern. Der Verein kann nur selbstbewusst und unabhängig von der Foundation sein, wenn er zur Not zumindest die deutschen Wikipedia-Projekte selbst betreiben kann. --Frank C. Müller 18:00, 10. Jan. 2012 (CET)
Es handelt sich schon um eine Form der repräsentativen Demokratie, mindestens 50% der Boardmitglieder werden von den Souveränen "Community" und Chapters" gewählt. Die übrigen vier bis fünf kooptierten Mitglieder sind ein stabilisierendes Element, das einen durch die Wähler bestimmten Wandel zwar aufhalten, aber auf Dauer nicht verhindern könnte. Das hat auch eine gewisse Berechtigung, wenn man bedenkt, dass die Chapter noch zum großen Teil im Entstehen begriffen sind und die Community ein sehr unbestimmtes Element ist (die letzte Wahlbeteiligung lag bei knapp 3500 Stimmen[4], den Laden kann man mit FDP-Mitgliedern übernehmen!) Wenn jetzt allerdings 40% der Wähler (die Chapter) in vollständige Abhängigkeit von der Zentrale geraten, ist das natürlich ziemlich problematisch. --Seewolf 18:10, 10. Jan. 2012 (CET)

Hallo Seewolf, ich seh schon, Du sprichst meine Sprache. Aber zur Abhängigkeit gehören immer zwei: Herr und Knecht, Schächter und Schaf. Schafe aller Länder fangt an zu blöken! fcm. --Frank C. Müller 18:42, 10. Jan. 2012 (CET)

Blökende Schafe betreiben keine Server und stemmen ehrenamtlich auch nicht die Leitung und Verwaltung einer solchen Organisation. Das Projekt lief übrigens schon, bevor Schafe lokal in Vereinen blökten. Wenn hier in den besten Meinungsbildern nur ein paar hundert Leute abstimmen und auch die board elections weniger Wähler anziehen, als einzelne Projekte aktive Mitarbeiter haben, so kann man sich über alternative Organisationsformen keine ernsthaften Gedanken machen. Es gibt übrigens das right to fork. Nimm dir ein paar Leute, die das jeden Tag machen wollen, irgendwie davon leben können und zieh es durch. --Polarlys 19:00, 10. Jan. 2012 (CET)


Ein Problem ist halt das geringe (quantitative) Interesse der Wikipedia-Community an den Geschehnissen um WMDE, WMF und Co. Wenn man in die Diskussionen schaut sind es immer wieder die selben Gesichter, maximal 20 Personen. Wie sähe es, denn z. B. aus, wenn 80 % der derzeit aktiven Autoren mit mehr als 100 Edits/Monat (ca. 1000) Mitglied bei WMDE wären und nicht nur als Karteileiche sondern aktiv bei jeder MV mitbestimmen würden? Wir hätten eventuell eine ganz andere Diskussionslage. liesel Schreibsklave® 19:17, 10. Jan. 2012 (CET)
Öh, nö, Liesel, der Verein füttert sich bloss durch. Das einzige tangibele Kapital, die Markenrechte, liegt bei der Foundation. Wenn die nicht mehr mitspielen würde, hätte der Verein gar nichts zu sagen. fossa net ?! 19:34, 10. Jan. 2012 (CET)
Fossa du denkst wieder nur ans Geld! WMDE geniesst innerhalb der WM-Bewegung doch einiges an Ansehen. Jedoch ist er keine Vertretung der arbeitenden Bevölkerung und in diesem Sinne, ist er für die WMF auch nur eine Art Fanclub und keine Gewerkschaft. liesel Schreibsklave® 19:41, 10. Jan. 2012 (CET)

Ok, dann drücke ich es mal etwas konstruktiver aus:

Um bei einem Konflikt gegenüber der starken, zentralen Foundation punkten zu können, müssen wir nicht nur forken dürfen, sondern auch können. Dazu müssen wir es zuerst mal wollen, dann brauchen wir Geld, und mit dem können wir Rechenzentrum, Server, Leitungen, Admins und was sonst noch so dazu gehört bezahlen. (An der Stelle halte ich ehrenamtlich für illusionär.)

Nota bene: Ich plädiere nicht dafür, zu forken auf Teufel komm raus. Aber ich finde, wir sollten mal anfangen, ein bisschen über die Voraussetzungen dafür nachzudenken! Es geht sozusagen um die Bedingungen der Möglichkeit.

Bleibt die Frage: Wer sind wir?

fcm. --Frank C. Müller 19:12, 10. Jan. 2012 (CET)

Ja, und das Geld muss ordentlich verwaltet werden. Da halte ich ehrenamtlich für illusionär. Und schon geht es los: Ein paar engagierte und gewählte und qualifizierte Ehrenamtliche bringen den Vorschlag ein, sich dafür ein Gehalt auszuzahlen und noch ein paar dringend benötigte Leute einzustellen. Zurück auf „Los“. --Polarlys 19:39, 10. Jan. 2012 (CET)
Sue Gardner und Pavel Richter. Hm...--scif 19:14, 10. Jan. 2012 (CET)
  • Wir sollten uns darüber im Klaren werden, was wir überhaupt wollen. Wollen wir eine Übersee-Foundation im fernen Kalifornien mit gut aussehenden sonnengebräunten schönen Menschen, die uns vielleicht für Projekte in good old Europe carepaketmäßig etwas Knete rüberwachsen lässt, oder auch, oh sorry, nicht? Wollen wir etwa einen leicht chaotischen Verein, typisch deutsch, der von nicht ganz so gebräunten Verwaltungsenzyklopädisten geführt wird, dem wir aber immerhin auf die Finger schauen können und vor allem auf Deutsch die Leviten lesen können und von dem wir steuerlich absetzbare Spendenquittungen für's Finanzamt bekommen? Oder wollen wir forken, herrlich revolutionär und eine Zeitlang garantiert in der Presse, aber dann kehren die Mühen der Ebenen ein? Oder wollen wir sogar zusammen mit dem Verein fantasievoll und machtbewusst womöglich eine Sonderstellung der deutschsprachigen Wikipedia ertrotzen? Schließlich sind Sonderwege ja sowieso eine unserer Spezialitäten :-) Ich bin für's Letzte. --Schlesinger schreib! 19:22, 10. Jan. 2012 (CET)

Was ist denn mit den Franzosen und Italienern? Gibt's da Kontakte? fcm. --Frank C. Müller 19:33, 10. Jan. 2012 (CET)

Ich habe am 10. den Signpost informiert (hier) und eben die Franzosen (hier). Im Signpost meinte man, dass das bisher nur ein Entwurf ist. --92.204.97.166 16:22, 12. Jan. 2012 (CET) In der fr:WP hat man dazu auf fr:Wikipédia:Regards sur l'actualité de la Wikimedia/2012/2 etwas unter dem Kapitel "Sue Gardner présente ses positions" geschrieben. Wäre es sinnvoll auf weiteren WPs diese Info zu verbreiten? --92.204.97.166 10:28, 13. Jan. 2012 (CET)
Eine Gewerkschaft ist der Verein nun wirklich nicht.--Mautpreller 20:59, 10. Jan. 2012 (CET) Und ein Souverän ebenso wenig. Eine Interessenorganisation könnte er sein. Aber für wessen Interesse? Für "die" Interessen der deutschen Wikipedia-Autoren (+ Wikisource etc.), die "gegen die" ("Bei der"?) Foundation vertreten werden sollen? Ich sehe weder, dass er das will, noch dass er das ist. Es wäre auch nicht ganz einfach, diese Interessen zu bestimmen. Eine "Autorengewerkschaft" könnte man gründen, das wäre aber eine ganz andere Organisationsform; die müsste zudem die Interessen ihrer Miglieder nicht nur gegenüber der Foundation, sondern auch gegenüber dem deutschen Verein vertreten.--Mautpreller 21:25, 10. Jan. 2012 (CET)
Die ersten Ideen dazu wurden mit Benutzer:Andreas E. Kemper/IG der Wikipedia-AutorInnen gemacht, spannend und eigentlich vielversprechend. Das ist eingeschlafen, vielleicht auch, weil die meisten darauf warteten, das irgendein anderer was tut. Zeit für eine Wiederbelebung? --lyzzy 22:30, 10. Jan. 2012 (CET)
Das Projekt ist eingeschlafen. Die Website ist offline, aber die Yahoo-Group gibt es noch. Hat 22 Mitglieder.--Aschmidt 22:42, 10. Jan. 2012 (CET)
Ich bekenne mich mitschuldig. Fand es eine "interessante Idee", wollte aber nichts machen. So etwas würde aber auch nur funktionieren, wenn man eine klare Vorstellung von dem zu vertretenden Interesse hat. Ich hab sie nicht wirklich.--Mautpreller 23:27, 10. Jan. 2012 (CET)
Bleibt die Frage: Wer sind wir? – Wikipedianer setzen sich lieber ins gemachte Nest der Foundation als etwas Eigenes aufzuziehen. Deshalb wird es mit ihnen niemals zu einem Fork kommen, der den Namen verdient.--Aschmidt 22:15, 10. Jan. 2012 (CET)
Das "Nest", also die Marke, der Puzzleball, das WMF-Logo etc. etc., also alles was den "Wert" und die Corporate Identity ausmacht sind aus der Community gekommen soweit ich weiss und vor allem wurden sie erst durch die Beiträge in Wikipedia überhaupt "wertvoll". Ein neuer Fork würde immer unter einem ungerechtfertigten Mangel an solch einem Markenkern leiden, obwohl wie gesagt das Verdienst am Wert der Marke nicht der WMF zuzuschreiben ist. Ein nicht weniger polemischer aber dafür treffenderer Vergleich wäre der mit Hausbesetzern - eine Truppe die sich vor allem selbst verwaltet (abenteuerliche >30% Verwaltungsanteil) requiriert eine Wertsache, die ihr nicht gehört und irgendwann wirds durch Gewohnheit legal.--Wiggum 23:34, 10. Jan. 2012 (CET)
Na ja, das „Nest“ fängt an bei den Servern und beim Geld für deren Betrieb. Es ist ein Zeichen von Ehrlichkeit sich selbst gegenüber einzugestehen, daß Wikipedianer nie für sich selbst eine eigene Plattform geschaffen hatten, sondern immer auf fremden Rechnern und auf fremde Rechnung gearbeitet haben. Das Drumherumgerede über den Fork und die Gründe, warum man nicht forkt, zeigt alle Zeichen einer Depression und erlernter Hilflosigkeit: Man leidet gemeinsam am bestehenden Zustand, sucht aber gleichzeitig Gründe dafür, daß alles beim Alten bleiben sollte. Dahinter steckt eine Trennungsangst gegenüber der Elternfigur „Foundation“. Aber es ist aussichtslos: Man traut sich nicht zu, ohne sie zurechtzukommen, sich durchschlagen zu können. Also bleibt es bei der bekannten Clinch-Haltung gegenüber der WMF und bei den Machtspielchen, wer denn wohl in welcher Hinsicht am längeren Hebel sitze. So kann es auch einmal vorkommen, daß man einen Beitrag wie Zikos Post von der letzten Wikimania total verdrängt. Ach, das hatte uns schon mal jemand erklärt, wie es weitergehen würde? Na, sowas. Hatten wir ganz vergessen zu fragen, als sie bei uns war, aber damals ging es ja nur um den Bildfilter, oder ging es doch noch um etwas anderes an dem Sonntagnachmittag? Ging es vielleicht auch darum, aufzuwachen und endlich erwachsen zu werden? Wir sind verwöhnt. Platz 7 bis 5 unter den meistbesuchten Websites in der Welt ist schwer aufzugeben. Wer dort einmal getanzt hat, tut sich schwer in Kuntzens Tanzsaal oder gar backstage. Aber so ist es eben.--Aschmidt 01:28, 11. Jan. 2012 (CET)
Ich glaube nicht das es der Ruhm ist. Fast alle Artikel, bei denen ich mich als Hauptautor bezeichnen würde, werden kaum gelesen. Ich glaube bei den meisten Autoren ist das ähnlich. Die wenigen Artikel, welche häufig gelesen werden, werden auch häufig bearbeitet und dürften daher keinen Hauptautor haben. Bestes Beispiel dürfte der Artikel Deutschland sein. Ich war schon mal zeitweilig in einem kleinen Wiki aktiv. Das Problem war dort, dass man sehr stark abhängig vom Eigentümer des Wiki ist. Tatsächlich ist die Abhängigkeit um vieles größer gewesen als sie das hier ist. Ich würde daher die WP als Paradies für Autoren betrachten und ich halte das für einen guten Grund dafür zu kämpfen. --Goldzahn 02:22, 11. Jan. 2012 (CET)

Etwas zum Nachdenken über Organisationen:

Mehrheitsherrschaft
Seine Partei war die Bruderschaft der Brüder, und
es gab mehr von ihnen als von den anderen.
Das heisst, sie bildeten eine Minderheit,
die den grösseren Teil der Mehrheit ausmachte.
Innerhalb der Partei gehörte er zu der Clique,
die die Unterstützung der grösseren Fraktion hatte.
Und in jeder Gruppe innerhalb jeder Gruppe suchte er
nach der Gruppe, die über die meiste Unterstützung verfügte.
Die letzte Gruppe wählte schliesslich
ein Triumvirat, das alle respektierten.
Nun hatten von diesen dreien zwei das letzte Wort,
denn sie könnten den dritten überstimmen.
Einer von diesen beiden war relativ schwach,
so stand einer allein auf dem höchsten Gipfel.
Er war die grössere Nummer des Paares,
das den grössten Teil von den dreien bildete, die
von den meisten von denen gewählt worden waren, welche sich rühmen,
die meisten von den meisten von den meisten von den meisten des ganzen Staates zu repräsentieren
oder zumindest von dessen grösstem Teil.
Er gönnte sich nie einen Moment des Schlummers,
sondern verfolgte stets das grösste Glück der grössten Zahl.
Und alle Leute, wohin sie auch kamen,
wussten aus eigener Erfahrung. genau, was es hiess,
unter dem Diktat der Mehrheit zu leben.
Aber das hatte keine Bedeutung - sie waren die Minderheit.

Piet Hein

Sue hat das verstanden. Yotwen 07:49, 11. Jan. 2012 (CET)

Die Vorschläge von Sue haben eine enorme und weltweite Diskussion ausgelöst, wie man hier, auf diversen Mailinglisten, auf Meta sehen kann. Denn das, was Sue in ihrem Entwurf vorschlägt, ist weit mehr als ein Finanzkonzept. Es ist vielmehr ein Vorschlag für eine tiefgreifende Neuordnung der weltweiten Wikimedia-Bewegung mit weitreichenden Konsequenzen. Entsprechend umfangreich ist die Argumentation, mit der die vier Empfehlungen begründet werden. Deshalb verdienen sie eine ebenso eingehende und genaue Prüfung. Und genau das machen wir gerade - wir prüfen und analysieren, und wir stellen Informationen und Daten zusammen. Zentral ist dabei die laufende Diskussion auf allen Kanälen: Wir werden diese weiterhin sehr genau aufnehmen und uns mit den Argumenten auseinandersetzen.
In Sues Vorschlag ist offensichtlich sehr viel Vorarbeit geflossen, was angesichts der Komplexität und Tragweite des Themas auch angebracht ist; es bedeutet aber auch, dass wir uns die entsprechende Zeit nehmen müssen, um angemessen zu reagieren. Denn die angesprochenen Probleme und die aufgeworfenen Fragen sind von fundamentaler Bedeutung für unsere Zukunft. Und sie sind enorm wichtig: Wie stellen wir sicher, das das Sammeln und die Verwendung von Spenden auch in Zukunft und weltweit nach höchsten Standards erfolgt, offen, ehrlich und transparent? Welche Strukturen brauchen die einzelnen Wikimedia-Organisationen dafür? Welche Verfahren nutzen uns als Wikimedia-Bewegung am besten und entsprechen dem, was uns wichtig ist? Und wie stellen wir sicher, dass Menschen weltweit Unterstützung in der Erstellung und Förderung Freien Wissens erhalten? Ich denke, Wikimedia Deutschland hat dank jahrelanger Erfahrungen und dem besonderen Wissensvorsprung anderen Chaptern gegenüber in Bezug auf das Fundraising eine besondere Rolle und wir können viel dazu beitragen, diese für uns alle wichtigen Fragen zu beantworten. Aber dafür brauchen wir etwas Zeit - Deshalb bitte ich um Geduld, bis wir (also der Verein) uns inhaltlich äußern werden.--Pavel Richter (WMDE) 18:19, 11. Jan. 2012 (CET)

Zu Welche Strukturen brauchen die einzelnen Wikimedia-Organisationen dafür?: Gibt es ausser WMF und WMDE noch andere Chapter, die bezahlte Mitarbeiter beschäftigen? Aus den auf Meta verfügbaren Informationen geht das nicht wirklich hervor und die jeweiligen Chapter-Seiten sind auch nicht wirklich informativ in der Hinsicht.--Wiggum 14:41, 12. Jan. 2012 (CET)
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit: UK, FR, PL, AT. Gruß, Denis Barthel 15:21, 12. Jan. 2012 (CET)
Danke für die Info. In Sachen Transparenz hat an der Stelle WMDE eindeutig die Nase vorn.--Wiggum 00:44, 13. Jan. 2012 (CET)

@ Aschmidt (01:28, 11. Jan. 2012 ... daß Wikipedianer ... immer ... auf fremde Rechnung gearbeitet haben.): Also, das mag ja in den frühen Anfangszeiten noch gestimmt haben. Heute ist deine Behauptung nicht mehr annähernd zutreffend angesichts eines Jahreseinkommens von deutlich über 20 Mio. Dollar, das aus unserer Gratis-Arbeit generiert wird. Studi-VZ, Facebook und Wikipedia stehen sich hier in nichts nach. Lass uns mal vier Wochen lang streiken. Es würde sogar genügen, wenn wir nur noch neue Artikel anlegen, aber nichts mehr pflegen - dann sehen wir, wer auf wessen Kosten lebt. --Martina Disk. 20:01, 11. Jan. 2012 (CET)

Terminankündigung für die WikiCon 2012

Ick freu mir druff! --NetAction 18:53, 17. Jan. 2012 (CET)

WP-Blackout/ SOPA

Wenn man mal wissen will wo Journalisten sich wirklich infomieren... Twitter natürlich!--Coatilex 14:10, 17. Jan. 2012 (CET)

Wäre cool, wenn jemand beim Vervollständigen von Wikipedia:Pressespiegel helfen könnte, ich habe gerade nicht wirklich Zeit und das sind nicht mal die Hälfte der Nachrichten. Grüße in die Runde, --Anneke 14:17, 17. Jan. 2012 (CET)
Ich hab mal angefangen. Wer mithelfen will, den Rest gibts hier: Google News zu Wikipedia --Coatilex 15:52, 17. Jan. 2012 (CET)

Prima. Ich wäre mal gespannt, ob jemand einen schönen überblickenden-rückblickenden Kurier-Artikel schreibt... Ziko Mentorenprogramm 00:50, 20. Jan. 2012 (CET)

WIkipedia-App

Ich habe mir diese App vor ein paar Tagen installiert und war ehrlich gesagt etwas enttäuscht. In der offiziellen Wikimedia-App hätte ich schon damit gerechnet, dass man wenigstens Disk-Seiten lesen kann, wenn nicht sogar editieren. Diskussionseiten gehören für mich zum kompletten Lesen eines Artikels dazu - gerade wenn es ein kontroverses Thema ist. Sehen andere das auch so oder findet Ihr das unwichtig? Ich frage, weil ich überlege ob ich das auf den entsprechneden Meta-Seite überhaupt erwähnen soll. Es grüßt --Coatilex 09:29, 20. Jan. 2012 (CET)

Das wäre jedenfalls ein weiterer Mehrwert gegenüber der mobilen Webseite, neben der Suche nach Geokoordinaten.
Letztere wird übrigens über google maps eingebunden. Da fände ich es perspektivisch klasse, Open Street Maps den Vorzug zu geben. --Superbass 11:26, 20. Jan. 2012 (CET) Wird schon überlegt --Superbass 11:32, 20. Jan. 2012 (CET)
Ist wohl bereits als Feature Request bei den Entwicklern: https://bugzilla.wikimedia.org/show_bug.cgi?id=33208 --Pavel Richter (WMDE) 11:34, 20. Jan. 2012 (CET)
Openstreetmap ist, im Gegensatz zu Google Maps, noch nicht annähernd fertig. In Deutschland findet man z.B. die gesamte Fußgängerzone in Berlin und auch schon viele Straßen in Wolfach. Man erreicht damit in der Schweiz jede Gemeinde, aber schon in Bulgarien sieht das anders aus, man würde sich einfach nur wundern, wie viele Sehenswürdigkeiten die mitten in den Wald gebaut haben. --Seewolf 11:55, 20. Jan. 2012 (CET)
Auch Google Maps ist in manchen Regionen grottenschlecht und OpenStreetMaps sehr viel besser - insgesamt hat OSM meiner Meinung nach die Qualität, um als Karte für die App zu dienen. Zum Vergleich OSM <-> Google empfehle ich z.B. die Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina (also keine kleine unbekannte Stadt...): Google und OSM. Und ja, das ist die gleiche Zoomstufe - Google Maps kennt nur zwei, drei Straßen in der 300.000-Einwohner-Metropole. --APPER\☺☹ 16:31, 20. Jan. 2012 (CET)
  • Man muss übrigens auch auf die GPS-Funktion achten - die Applikation vergisst leider, sie abzuschalten, wenn sie nicht mehr gebraucht wird. Man muss da zur Zeit noch mit einem task-manager nachhelfen. Das Problem wird aber auf Meta auch schon benannt. --Superbass 11:51, 20. Jan. 2012 (CET)

Ist doch 'ne Supersache, diese App, dafür hat sich jeder Eurocent Spendengelder gelohnt. Passt auch gut ins Konzept, Schwellen- und Entwicklungsländer zu unterstützen. Ich kann schon die ganzen Bauernkinder aus Bangla Desh und Gambia sehen, wie sie dat Ding auf ihrem Vertu-Satelliten-Smartphone installieren, während in der Dorfschule das Mittagessen ausfällt. Dann informieren sie sich halt über Austern und Hummer. fossa net ?! 12:14, 20. Jan. 2012 (CET)

Ach Fossa,... [5][6]--Coatilex 12:35, 20. Jan. 2012 (CET)
Die Entwicklung für Mobilgeräte ist genau deshalb besonders wichtig: Gerade in afrikanischen Ländern stellen Mobiltelefone die eigentliche technologische Revolution dar, Die technische Generation der Festnetztelefone haben große Bevölkerungsgruppen komplett übersprungen. Mit Mobiltelefonen bekommen z.B. weite Bevölkerungsgruppen erstmals Zugang zu bargeldlosen Bezahlsystemen. In Sachen Internetzugang dürfte es ähnlich sein: Für eine sehr stark wachsende Minderheit der wichtigste verfügbare Zugang zum Netz. Deshalb ist es auch so wichtig, dass die mobilen Apps mittelfristig auch mit Bearbeitungsfunktionalität ausgestattet werden. Der Einfluss des Mobilfunks auf die Entwicklung des subsaharischen Afrika ist nicht umsonst ein beliebter Forschungsgegenstand. --Johannes Rohr (WMDE) 17:15, 20. Jan. 2012 (CET)
Ich würde ja mal die These wagen: wer Mittagessen für afrikanische Dorfschulen unterstützen will, sollte eh nicht für Wikimedia spenden. -- southpark 17:36, 20. Jan. 2012 (CET)

Als Leser bin ich sehr froh dass es endlich diese offizielle App gibt, nach all dem Schrott den ich bisher ausprobiert hatte. Als Mitarbeiter aber bin ich richtig enttäuscht. Ich hätte in jedem Fall erwartet diese App auch als praktisches Autoren-Werkzeug nutzen zu können. Dass Google-Maps OSM vorgezogen wurde finde es ziemlich unsympathisch. --Nicor 00:08, 21. Jan. 2012 (CET)

Seit kurzem kostet Google-Maps Geld, zumindest wenn die Schwelle von "25,000 Google Maps clicks in one 24-hour period" überschritten werden. Da kann man nur hoffen, dass das App kein Erfolg wird. --Goldzahn 00:17, 21. Jan. 2012 (CET)
Als mobile Anwendung fand ich bisher bereits wikihood sehr brauchbar.--Olaf2 00:51, 21. Jan. 2012 (CET)

Kirchen des Landkreises Lörrach

Da man leider dem Autoren nicht direkt danken und gratulieren kann, tue ich es hier. Klasse Arbeit! Marcus Cyron Reden 01:58, 14. Jan. 2012 (CET)

dem pflichte ich voll und ganz bei. —Pill (Kontakt) 02:00, 14. Jan. 2012 (CET)
kann man nicht? -- Achim Raschka 13:29, 14. Jan. 2012 (CET)
Na du weißt schon, wie es gemeint ist. Marcus Cyron Reden 15:06, 14. Jan. 2012 (CET)
Du kannst ihm auch unter seinem neuen WP-Account gratulieren. -- Hans Koberger 00:53, 15. Jan. 2012 (CET)

Ich habe alle Kirchen und Kapellen im Landkreis Lörrach in Augenschein nehmen dürfen und wusste bereits seit dem Artikel über die Peterskirche in Blansingen (Mitte 2008), dass hier etwas Großartiges entstehen könnte. Wladyslaw hat die Erwartungen weit übertroffen, ich ziehe meinen Hut. Bleibt zu hoffen, dass daraus ein Bildband entsteht - ich wäre einer der ersten Käufer. Schade, dass dieses einzigartige Projekt nicht so ganz in die Rubriken zum Zedler-Preis passt. Hat jemand eine Idee, wie man es dennoch dort nominieren könnte? Rauenstein 18:13, 14. Jan. 2012 (CET)

Könnte bitte mal jemand Klartext reden und hier erklären, warum dieser doch so verdienstvolle und hochgelobte Autor in der dt. WP dauerhaft gesperrt ist? Sollte man das nicht vielleicht ändern? Besten Dank --Achim Jäger 22:19, 14. Jan. 2012 (CET)

Sockentheater + lange Vorgeschichte einschließlich gescheitertem Sperrverfahren. --Carlos-X 22:23, 14. Jan. 2012 (CET)
Jezt bin ich schlauer: "Sockentheater". Was soll das bitte bedeuten? Und warum wird er jetzt plötzlich belobigt? Kommt mir einfach alles etwas merkwürdig vor, warum ist ein anscheinend guter Autor gesperrt aber doch noch tätig? Ich begreife gar nichts mehr. --Achim Jäger 22:29, 14. Jan. 2012 (CET)
WP:SOP - Er hat mit mehreren Benutzerkonten an den selben Diskussionen und Abstimmungen teilgenommen. Zur Vorgeschichte: Sperrverfahren --Carlos-X 22:33, 14. Jan. 2012 (CET)
Die damalige Community-Assistentin von Wikimedia Deutschland wollte ihm „das Maul stopfen.“ fossa net ?! 22:46, 14. Jan. 2012 (CET)
Fossa, eigentlich ist es unter mein Niveau, auf so was zu reagieren, aber dein unaufhörliches Basching immer gegen dies und jenes oder etwas anderes geht langsam auf den Geist, vor allem, wenn es sich auf Seiten befindet, die ich auf BEO habe. Mach es doch im Café oder Kummerkasten o.ä., bitte, da gucke ich nicht rein. Danke im Voraus. -jkb- 23:00, 14. Jan. 2012 (CET)
Na ja, das war ein Zitat. Henriette hat´s damals rausgehauen, der Spiegel hat´s im wohl bekanntesten Atikel über die deutsche Wikipedia gebracht. Und jeder kann die Zusammenhänge nachlesen und wie es gemeint war - oder auch nicht. --JosFritz 23:33, 14. Jan. 2012 (CET)
Fossa ist unerträglich und unfair. Er soll gefälligst seine dauernden persönlichen Angriffe sein lassen, besonders die gegen Henriette. Seine Agressivität ist kaum auszuhalten. Hoffentlich bekommt er bald eine satte Sperre. --Schlesinger schreib! 23:48, 14. Jan. 2012 (CET)
Wer basht hier doch gleich wen? Henriette kann es sicher wegstecken, zitiert zu werden. Wie ich sie kennengelernt habe, steht sie zu dem, was sie sagt. Kollege Schlesinger, der Aggressor bist gerade Du mit Deinen frommen Wünschen. --JosFritz 00:05, 15. Jan. 2012 (CET)
Achwas, der Wunsch nach einer netten kleinen Sperre für Fossa ist doch nicht fromm, ich bitte dich :-) --Schlesinger schreib! 00:07, 15. Jan. 2012 (CET)
Hä, Du willst Fossa mit einer Sperre belohnen und ehren? So viel Lob hat er sich nicht erarbeitet ;-)) --tsor 00:30, 15. Jan. 2012 (CET)
Das Gegenteil von fromm wäre dann ... scheinheilig? -- Cherubino 00:49, 15. Jan. 2012 (CET)
Nee, Cherubino, mein Wunsch nach einer, sagen wir mal halbjährlichen Sperre für Fossa, wie die von Widescreen, ist weder fromm noch scheinheilig, er ist einfach nur ehrlich. Fossa agiert lästigerweise gegen meine Interessen, daher will ich ihn loswerden, nix weiter. Gruß --Schlesinger schreib! 11:26, 15. Jan. 2012 (CET)
Ne Sperre wegen gefühlter Lästigkeit??? Ich hoffe ich muss sowas nicht wieder lesen. Dann weiß man nie wer der Nächste ist. Ich will hier auch gar nicht mehr antworten. Unternimm die notwendigen Schritte oder nicht, aber lass bitte dieses lästige Offtopic-Userbashing. -- Cherubino 17:52, 15. Jan. 2012 (CET)
Ein Fragezeichen hätte auch gereicht. Wer redet denn hier von Gefühlen? Das ist keine gefühlte Lästigkeit, sondern eine völlig reale, was denn sonst? Außerdem kannst du sicher sein, dass du nicht der Nächste bist, keine Angst. Vielen Dank übrigens noch für den Hinweis auf die nötigen Schritte, aber die kenne ich bereits hinreichend gut. Gruß --Schlesinger schreib! 18:05, 15. Jan. 2012 (CET)
"Lästig" ist wertend, wenn das Gefühl für dich real ist, bleibts doch ein Gefühl, mit dem du fertig werden musst. Sicher bestimmst du nicht wer der Nächste ist, nur fängt man mit sowas an wird es schnell zum Selbstläufer. Der Nächste werd ich nicht sein, denn ich wars schon mal. Wenn du die nötigen Schritte kennst und diesbezüglich nichts unternommen hast zeigt das nur, dass du nichts in der Hand hast. Der Ruf nach einer langen Sperre entpuppt sich als hilfloser Dorfklatsch. -- Cherubino 18:59, 15. Jan. 2012 (CET)
Kann mir mal einer erklären, was er meint? --Schlesinger schreib! 20:42, 15. Jan. 2012 (CET)
Was versteht er nicht? ;-) -- Cherubino 21:01, 15. Jan. 2012 (CET)
Nix fromm oder (schein)heilig. Schlesinger hackt auf Fossa rum, weil Fossa auf WMDE-Staff rumhackt. So ist das mit dem Gehacke hier. Coole Aktion, Wlady! --Martina Disk. 00:55, 15. Jan. 2012 (CET)

Wow! Wahnsinnsleistung. Da ist jemand zurecht stolz auf sein tolles Projekt. --Krächz 23:03, 14. Jan. 2012 (CET)

+1 - ohne Wenn und Aber! --tsor 01:01, 15. Jan. 2012 (CET)
+1 ich hatte vor kurzem 2 Kichenstubs [7], [8] angelegt und war erstaunt, was es da für ausführliche neue Kirchenartikel gibt. -- Cherubino 01:23, 15. Jan. 2012 (CET)
Gratulation Wlady. Gruß--Bene16 16:58, 15. Jan. 2012 (CET)

Dieser Jubel über selbstgeouteten Original Research verwundert mich denn doch etwas. (Weitere Details wie beispielsweise die Orgeldisposition wurden bei den Pfarreien oder den Orgelwerkstätten direkt erfragt.) Aber vielleicht bin ich schon zu wenig aktiv, um die Umgestaltung der WP in ein Veröffentlichungsorgan des Deutschen Heimatforscher-Vereins e.V. mitbekommen zu haben. Oder ist das wieder ein Fall von "Es kann ja jeder zum Baum hinfahren und selber nachmessen"? Keine Antwort erwartet Griensteidl 20:13, 19. Jan. 2012 (CET)

Ich antworte trotzdem: Wenn wir etwas über die Orgeldisposition erfahren, ist das gut und nicht schlecht. Nicht dafür ist WP:KTF wichtig und intendiert, sondern für problematische Privattheorien, die eines Belegs bedürften. Ist das im vorliegenden Fall so? --Mautpreller 09:27, 20. Jan. 2012 (CET)
Griensteidl hat im Prinzip recht. Selbst nachmessen ist TF. -- Cherubino 09:51, 20. Jan. 2012 (CET)
Ja, im Prinzip schon. Aber das sollte eben gerade keine Frage des Prinzips sein.--Mautpreller 10:05, 20. Jan. 2012 (CET)
OR ist OR ist OR. Ohne Quelle kann jeder Alles behaupten. -- Cherubino 10:13, 20. Jan. 2012 (CET)
Jep. Denn ob ich wirklich was über die "Orgeldisposition erfahre" (wie Mautpreller dem Text so überaus wohlwollend unterstellt) oder ob mir bloss einer die Tasche volllügt, dass es kracht - das möchte ich als Leser nicht der Einschätzung irgendwelcher anonymer Zeitgenossen mit eigenartigen Nicknames überlassen, die für mich ebensowenig als verlässlich zu erkennen sind wie die Autoren. Denis Barthel 16:06, 20. Jan. 2012 (CET)
Wenn er ein Lineal am Objekt hält und davon ein Foto macht und dies als Beweis zeigt, ist es für mich kein OR/TF. Benutzer:Älöfök 16:10, 20. Jan. 2012 (CET)
Für dich nicht, objektiv natürlich schon. Lineale kann man sich nämlich auch selbst beschriften. Der Unterschied zu einer Publikation außerhalb von WP ist, dass bei letzterer jemand anderes mit seinem Namen dafür grade steht, nicht Wikipedia.--Toter Alter Mann 22:32, 20. Jan. 2012 (CET)
Lesetipp dazu [9] -- Cherubino 23:07, 21. Jan. 2012 (CET)

Werden 3475 Dateien auf Commons gelöscht?

Den Artikel halte ich für sachlich falsch, weil die Regel mit den 95 Jahren nur für Werke mit en:corporate authorship gilt. Also z.B. gerade nicht für Max Liebermann, hier gilt weiterhin 70 Jahre pma. --Prüm 21:49, 20. Jan. 2012 (CET)

Ich habe das auf Commons angesprochen, es scheint allerdings, dass du leider falsch liegst, siehe dortige Antwort. Gestumblindi 22:36, 20. Jan. 2012 (CET)
Das mit 95 Jahren ab Veröffentlichungen soll laut der dortigen Auskunkft bei zwischen 1923 und 1978 veröffentlichten Werken gelten. Man könnte Dateien, bei denen deutsches Recht mit 70 Jahre pma gilt, aber in die deutsche Wikipedia transferieren. --Däädaa Diskussion 23:12, 20. Jan. 2012 (CET)
Tja, das US-Copyright-Recht ist halt doch ein ziemliches Wirrwar. Ich hätte mir halt bei dem Kurier-Artikel etwas mehr Hintergrund gewünscht, so hat das einen Touch von Hörensagen. --Prüm 23:30, 20. Jan. 2012 (CET)
Das kann man, Däädaa, nur dann, wenn die Wikimedia Foundation es zulassen will. Auch die deutschsprachige Wikipedia ist ja ein Angebot der amerikanischen Wikimedia Foundation, und die könnte finden, dass ihr das Hosting von in den USA noch Copyright-geschützten Bildern auch in der deutschen Wikipedia zu bedenklich ist. Andererseits könnte man mit dem Zielpublikum der deutschen Wikipedia argumentieren. Gestumblindi 00:06, 21. Jan. 2012 (CET)
Sollte die Foundation eine Verschiebung nicht zulassen wollen, sollte man ernsthafter über einen Fork nachdenken. Die :en kann üppig weiter unter der fair-use-Regelung bebildern, und uns blieben noch nicht einmal Liebermann und Paul Klee. Welcher Kenner der Materie mag denn mal das URAA-Lemma etwas für OMA erweitern? Die Brisanz ist dort überhaupt nicht erkennbar. -- Alinea 10:49, 22. Jan. 2012 (CET)
Soweit ich das sehe liegt das Problem im Paragraphen 104A (Section 514) des URAA (vgl. s:en:Uruguay Round Agreements Act/Title V) in Verbindung mit dem Copyright Term Extension Act und der Tatsache, das das US-Copyright-Recht bis 1978 grundsätzlich das Datum der Veröffentlichung als maßgeblich betrachtet hat. --Prüm 14:33, 22. Jan. 2012 (CET)
Mag alles so sein, nur ist Commons dann die falsche gemeinschaftliche Plattform für Bilder von Werken der bildenden Kunst, zumal erst recht, wenn deren Urheberrecht in DE abgelaufen ist. Wenn ein Paul Klee in USA nicht frei ist, ist er es in DE aber sehr wohl und das können die da drüben mit ihren Gesetzen auch nicht verbieten – somit nur noch in :de hochladen, mit noch besser einem Server in Europa, den Niederlanden oder am besten in DE. So etwas kann die Wikimedia Foundation doch nicht verbieten?, denn wenn ja, würde sie an vielem verlieren – und eben nicht nur diese Abbildungen. --Thot 1 16:30, 22. Jan. 2012 (CET)
Ich sehe das doch genauso. Man wartet derzeit auf offizielle Stellungnahmen der WMF (obwohl einige auf Commons es sehr eilig zu haben scheinen, die Bilder loszuwerden). WMDE will laut Mailingliste auch ihren Standpunkt dazu dartun. --Prüm 17:26, 22. Jan. 2012 (CET)

Neujahrsempfang

Waren es 2012 Wikimedianer und Wikipedia-Fans oder - vermutlich eher - der vorletzte Januarssonntag 2012? --Martina Disk. 02:16, 22. Jan. 2012 (CET)

Was ist eigentlich ein Neujahrsempfang? Möchte da nicht mal jemand einen Artikel zu schreiben? --Nicor 02:39, 22. Jan. 2012 (CET)
Das dachte ich auch beim lesen und habe es mal etwas angepasst. ;) Marcus Cyron Reden 05:00, 22. Jan. 2012 (CET)
Zunächst mal ist „Neujahrsempfang” ein stullenormales Kompositum bzw. die Bezeichnung für einen Empfang zu Neujahr oder anläßlich des Jahreswechsels. Ich bezweifele das man darüber einen belegten Artikel schreiben könnte; „belegt” im Sinne von: es gibt dazu irgendwie geartete Literatur. … wobei … moment … Die Jahrhundertwenden. Eine Geschichte ihrer Wahrnehmung und Wirkung (FFM/New York 1999) von Arndt Brendecke könnte evtl. hilfreich sein. --Henriette 05:27, 22. Jan. 2012 (CET)
Neujahrsempfänge scheinen ein verbreitetes Mittel zu sein um Interessenvertreter zusammen zu bringen und Kontakte zu knüpfen/pflegen. --Nicor 01:11, 23. Jan. 2012 (CET)
Ja, aber darum gehts erstmal nicht. Es geht darum vernünftige Quellen für so einen Artikel zu finden. Rein wortgeschichtlich ist da – s.o. – nix bzw. kaum etwas rauszuholen (zumindest zwei schnell konsultierte Wörterbücher schwiegen sich schon mal aus), also müßte man in die Kulturgeschichte (Gesellschaft, Politik) gehen … --Henriette 01:29, 23. Jan. 2012 (CET)
Klarer Fall von einem Artikel für Southpark. Hat irgendwo Pizzakarton-Niveau. Marcus Cyron Reden 01:56, 23. Jan. 2012 (CET)

Usability

Kaum ist man mal einen halben Tag im Off, wird hier mutig umgebaut. ;-) Danke für das Redesign des Seitenkopfs! Ist sinnvoll und funktioniert auch in Safari und Chrome gut.--Aschmidt 08:02, 24. Jan. 2012 (CET)

Wie wäre eine Unterseite "Über den Kurier"? Dafür einen Reiter "Der Kurier" oben neben "Archiv"? Etwa so wie HIER, da könnte man auch gleich die Tipps mit unterbringen. -- Cherubino 16:02, 24. Jan. 2012 (CET)

Habs mal angelegt -> Wikipedia:Kurier/Der Kurier, Text ok? -- Cherubino 15:26, 25. Jan. 2012 (CET)

Neustrukturierung des Kuriers

Keine Bange, es geht mir nur um die technische, nicht um die optische oder gar inhaltliche Struktur. Das Problem: Mangels Inhaltsverzeichnis lassen sich einzelne Beiträge nicht (bzw. nur für Eingeweihte) direkt zitieren. Mein Lösungsvorschlag wäre, jeden Beitrag auf einer Unterseite zu erstellen und in den Kurier einzubinden. So macht es z.B. die Signpost, und auch deshalb wird sie deutlich häufiger zitiert. Ein angenehmer Nebeneffekt: Editwars können (weitgehend) auf Unterseiten stattfinden, Artikelsperren führen nicht mehr zu einer Sperre des ganzen Kuriers. Rechtschreibkorrekturen vermüllen nicht mehr hunderte von Beobachtungslisten. Gibt es Meinungen dazu, Nachteile, die ich nicht bedacht habe? --Seewolf 11:49, 24. Jan. 2012 (CET)

Willst du diese Unterseiten auch für die kleinen Texte der rechten Spalte vorsehen? --Schlesinger schreib! 12:07, 24. Jan. 2012 (CET)
Ich denke, das wäre sinnvoll. Eine Neuanlage über einen Wizard könnte auch einfacher sein, als sein Plätzchen in der aktuellen Textwüste zu finden. --Seewolf 12:11, 24. Jan. 2012 (CET)
Gute Idee. Just my 2 cents. --Anneke 12:20, 24. Jan. 2012 (CET)
+1 --APPER\☺☹ 16:05, 24. Jan. 2012 (CET)
Die Idee hatte ich vor kurzem auch schon mal. Aber für die Artikelerstellung sollte eine Hilfe vorhanden sein. liesel Schreibsklave® 16:20, 24. Jan. 2012 (CET)

Ab Februar umstellen? -- Cherubino 13:15, 24. Jan. 2012 (CET)

+1, mit einer Neuanlagehilfe wie Liesel vorschlug, -jkb- 16:26, 24. Jan. 2012 (CET)
-1, Ich halte davon wenig, weil in einigen Jahren dann tausende von Miniartikel entstehen. Editwars sind sehr selten, dass ist nicht weiter problematisch. Mich würde interessieren, ob es tatsächlich Leute gibt, die Kurierartikel zitieren wollen und nicht wissen wie man das schon heute machen kann (nämlich über die edit-Version des Kurier). --Goldzahn 16:51, 24. Jan. 2012 (CET)
da ich es selten mache, habe ich bis heute Probleme, egal ob mit Zitieren oder Editieren. -jkb- 16:54, 24. Jan. 2012 (CET)
Wo ich zustimmen würde, wäre das NOEDITSECTION zu entfernen. --Goldzahn 17:18, 24. Jan. 2012 (CET)
war schon mal durch irgendeine Disfunktionalität weg, vor vielleich zwei Monaten, man hat es mit Mühe wieder reingetan. -jkb- 17:22, 24. Jan. 2012 (CET)

Technik halt leider auch immer soziale Konsequenzen. Wenngleich Seewolfs Vorschlag hinsichtlich der Bearbeitbarkeit sicherlich meilenweit besser ist, befürchte ich, das unter diesen Umständen Minderheitenbeiträge, also ja, vor allem auch meine, einfach "rausgeeditwarrt" werden, weil es genügend Leute gibt, denen sie misfallen, da braucht man dann nicht mal mehr Sockenpuppen für, weil für alle anderen bleibt es ja bearbeitbar.fossa net ?! 17:00, 24. Jan. 2012 (CET)

Die Edit-Wars würden sich halt um die Einbindung der Unterseite statt um die Textergänzung drehen. Für das Entfernen der Inhalte der Unterseite bräuchte es dann einen Löschantrag, was die Hürde dafür sogar etwas nach oben setzt. Wer seinen ggf. „redaktionell nicht angenommenen“ Beitrag trotzdem zitieren will, verlinkt eine kleine Seite statt einem Difflink, da gibbet auch keinen Unterschied, außer dass das Verlinken von Seiten etwas einfacher ist.
Ich bindafür, weil der Kurier – bei Bedarf – mehr Änderungspotential hat. Wenn man z.B. die links-rechts-Spaltung aufgeben will, genügt das Umsortieren von ein paar {{WP:Kurier/2012/Februar/xyz}}. --ggis 17:23, 24. Jan. 2012 (CET)
Von Editwars um Unterseiten, die automatisch eingefügt werden, bekäme man aus der eigenen Beo nichts mehr mit, nehme ich an? Dann wäre ich ebenfalls dagegen, dies einzuführen, weil dadurch Konflikte unterdrückt werden können, die auf den Tisch gehören. Ich wäre aber dafür, direkte Links zum Bearbeiten von Abschnitten einzuführen. Daß das Inhaltsverzeichnis fehlt, ist zu verschmerzen, denn ich suche mir seit je die IDs zum verlinken der Perma-URL aus dem Quelltext heraus.--Aschmidt 17:43, 24. Jan. 2012 (CET)
Editwars um das (Nicht-)Einfügen einer Unterseite bekämen weiterhin alle Beobachter des Kuriers mit, aber Vandalismus und Editwars auf den Unterseiten erstmal nur wenige Personen. Das könnte an so einer prominenten Stelle wirklich zum Problem werden. --Superbass 17:55, 24. Jan. 2012 (CET)
(BK) Zum einen bleibt immer das „Aufdecken“ per VM offen, wobei ein fieser Zensor im Auftrag der Gewaltherrschaft ohnehin auch auf der hiesigen Vorderseite die Einbindung unterdrücken müsste (was dann auf der Beo auftaucht), zum anderen ist die Aufmerksamkeit sofort da, wenn jemand die Meinungsverschiedenheit hier anspricht statt andernorts durchrevertiert. Vielleicht sogar ein Schritt Richtung mehr Mut und Verständigungsvermögen statt einem arenaartigen Klickkampf ;-) --ggis 18:00, 24. Jan. 2012 (CET)
Diskussionen um Einzelformulierungen (also nicht um die Einfügung des Gesamtbeitrags) müssten aber dann eigentlich eher auf der Diskussionsseite zur Unterseite stattfinden. Sonst ist nämlich einer der Vorteile (man wird nicht mit Streitereien um i-Punkte belästigt) gleich wieder weg. --Grip99 03:24, 25. Jan. 2012 (CET)
(BK) Außerdem könnte man Unterseiten einzeln löschen lassen. Es könnte LAs auf Unterseiten des Kuriers geben. Heute kann man zwar auch schon Versionen löschen, aber das weiß ja kaum einer, und es wird auch nicht gemacht.--Aschmidt 18:02, 24. Jan. 2012 (CET)
@Superbass: Wir hatten dasselbe Problem bei der Einrichtung der WP:Projektdiskussion und haben es dort inzwischen durch Einrichtung der Seite WP:Projektdiskussion/PRD-subst gelöst. Siehe auch [10].
Bzgl. der Aufteilung an sich bin ich ziemlich neutral. Ein Inhaltsverzeichnis könnte man schon jetzt hinzufügen. Sperren des ganzen Kuriers bei Streit um einzelne Formulierungen würden zwar mit der neuen Struktur entfallen, der Streit um die Einbindung einer neuen Unterseite könnte allerdings immer noch zu Vollsperren führen. Beim Kurier ändern sich bzw. wachsen die einzelnen Abschnitte auch nicht so oft wie auf anderen Seiten im WP-Namensraum (z.B. WP:SP, WP:Auskunft, WP:FzW, WP:AK, WP:AP, WP:SGA usw.) oder auf sonstigen Diskussionsseiten, so dass es hier keinen dringenden Bedarf für die Beobachtung einzelner Unterthemen gibt und die Beobachtung der Gesamtseite auch in der bisherigen Struktur nicht ganz so sehr wie bei manchen dieser anderen Beispiele die Beobachtungsliste aufbläht. Deswegen würde ich dort noch einen größeren Bedarf als hier nach Aufteilung in Unterseiten sehen. --Grip99 03:24, 25. Jan. 2012 (CET)

Die Editwars gehen doch praktisch immer darum, ob ein Artikel reindarf oder nicht, das sieht man dann auch in jeder Beobachtungsliste. Editwars um Rechtschreibung interessieren die breite Masse ja eher nicht so, da gefällt mir Grips Vorschlag, analog zu WP:Projektdiskussion/PRD-subst eine automatische Zusammenfassungsseite zu erstellen, die sich jeder Liebhaber von Editwars auf die Beobachtungsliste setzen kann. Aber das eigentliche Ziel meines Vorschlags ist eine echte, barrierefreie Zitierbarkeit einzelner Artikel, das soll hier nicht aus den Augen verloren werden. --Seewolf 19:48, 27. Jan. 2012 (CET)

…und der Diskussionsseite(n)?

Wenn das geschähe, dann wäre ich aber unbedingt dafür, die Diskussionsseiten der Unter-Artikel-Seiten obligatorisch auf genau diese Seite hier weiterzuleiten (oder - aber das fände ich weniger optimal - hier einzubinden). Denn dies ist die zentrale Anlaufstelle für Diskussionen rund um Kurier-Artikel bzw. -themen, für LeserInnen-Briefe etc. und sollte deswegen m.E. auch bei einer (technischen) Umstellung der Vorderseite beibehalten werden. --emha d|b 14:01, 25. Jan. 2012 (CET)

Na, das ist es doch gerade. Durch die Neustruktuierung wird die oft ausufernde Diskussion fragmentiert und daher weniger nervig für diejenigen sein, die sich hier mehr Ruhe wünschen.  :-) --Schlesinger schreib! 14:09, 25. Jan. 2012 (CET)
Starkes Contra. Hier entwicken sich immer mal wieder Diskussionen, Anregungen, Initiativen, die man unter dem Topic anfangs nicht vermuetet hätte. Die würden auf einer Unterseite verloren gehen oder gar nicht erst aufkommen. Fände ich einen herben Verlust. --Martina Disk. 23:24, 26. Jan. 2012 (CET)
+ 1 --emha d|b 18:31, 27. Jan. 2012 (CET)
+1 Die Disk des Kuriers und WP:FzW sind so ziemlich die letzten Seiten, für die sich alle Wikipedianer interessieren könnten. Überall sonst zersplittern wir in Interessengrüppchen. Das hier sollte unbedingt zusammengehalten werden, auch damit man den Kurier und seine Disk einfach auf Beobachten nehmen kann. Grüße --h-stt !? 19:29, 27. Jan. 2012 (CET)
+1 Ja, sehe ich auch so. Catfisheye 19:51, 27. Jan. 2012 (CET)

Für die Diskussionsseite finde ich Emhas Vorschlag, durch eine obligatorische Weiterleitung der einzelnen Diskussionsseiten hierhin die Diskussionen zusammenzuhalten, sehr sinnvoll. --Seewolf 19:37, 27. Jan. 2012 (CET)

Auf die Disk im Allgemeinen? Finde ich gut. Zumal hier ja auch Themen angeschnitten werde, die nicht immer eine Artikelentsprechung haben. Catfisheye 19:51, 27. Jan. 2012 (CET)
Wir haben eine solche Zersplitterung vor einigen Wochen bereits auf WD:Hauptseite/Schon gewusst einhellig abgelehnt. Können wir mal wieder mehr Wert legen auf die Arbeit an der Enzyklopädie statt an ständigen neue Auslebeansätzen des Virus Ordnungsfimmel? --Matthiasb (CallMyCenter) 20:07, 27. Jan. 2012 (CET)

Auch für die Diskussionsseite gilt übrigens das, was ich oben schon für WP:K schrieb: Man kann das eine (Unterseiten mit separater Beobachtungsmöglichkeit) anbieten, ohne das andere (Gesamtansicht mit Auflistung der Einzelbeiträge aller Unterseitendiskussionen) wegfallen zu lassen. Vergleiche wieder WP:Projektdiskussion, das die Unterseiten nur einbindet, mit WP:Projektdiskussion/PRD-subst, bei dem jede Änderung auf einer der Unterseiten in der Beobachtungsliste auftaucht. --Grip99 01:38, 28. Jan. 2012 (CET)

Liesbeths Beitrag

Ist es ein Zeitungsartikel, ein Kommaentar, eine Glosse oder ein Leserbrief? Ein wikipediatypischer Edit-War beginnt in diesen Sekunden...:-) --Schlesinger schreib! 16:09, 30. Jan. 2012 (CET)

Es ist eine Nachricht (Journalismus), „Nicht unbedingt neutral, nicht enzyklopädisch“. --Liesbeth 16:11, 30. Jan. 2012 (CET)
eher was davon? → Meinungsäußernde Darstellungsformen -- Cherubino 16:15, 30. Jan. 2012 (CET)

Mein Gott Schlesi, wie hast du das mit dem Editwar erraten? Noch eine kleine Cola! -jkb- 16:30, 30. Jan. 2012 (CET)

Och nö, nich schon wieder handwarme Cola. Du weißt doch: Champagner, wenn es die Situation erfoerdert! :-) --Schlesinger schreib! 17:37, 30. Jan. 2012 (CET)
Weil auf der Vorseite gelöscht:
Gleichbehandlung

Diese Benutzerin verwahrt sich dagegen, als Mann angesprochen zu werden und bekommt vom Angesprochenen den Hinweis, sie agiere „wie ein Mann“. Sie spricht ihn auf dessen Diskussionsseite an, wo er ihrem Namen eine männliche Form gibt. Es folgen verschiedene Vandalismusmeldungen, die zum Teil ohne Sanktionen für erledigt erklärt werden. Andere führen wegen der Anrede zweier Benutzer als „Fräulein“ und „Oberin“ zunächst zu einer knapp sechsmonatigen Benutzersperre, die wieder aufgehoben wird. Der Diderot-Club II hatte das Thema zuvor aufgegriffen; es wurde als „Umgang mit Sexismus“ bei Administratoren/Notizen angesprochen und schnell erledigt, weil „Pillepalle“ und „falscher Ort“. In der Folge ging es hin und her mit Benutzersperren, eine Adminwiederwahlantragsseite lief zwischenzeitlich über, der Adminstatus war bald darauf perdu. Derweil ging’s mit Drohungen weiter, und der Diderot-Club II wurde auf Zuruf gesperrt, weil das Thema zu unangenehm war. Sexismus ist in Wikipedia kein Thema. Oder darf es nicht sein. B/In Liesbeth 30.1.

Sag ich ja, es ist kein Thema. Und darf es nicht sein: „Der Kurier ist nicht der Platz für persönliche Befindlichkeiten und Kampagnen“. (Zusammenfassungszeile) --Liesbeth 16:19, 30. Jan. 2012 (CET)
Ist doch ein Thema. --Liesbeth 16:22, 30. Jan. 2012 (CET)
Und wieder nicht. --Liesbeth 16:27, 30. Jan. 2012 (CET)
Ich glaub du bist hier deutlich besser aufgehoben. --Bomzibar 16:29, 30. Jan. 2012 (CET)
Ich habe keinen Kummer. ;-) --Liesbeth 16:32, 30. Jan. 2012 (CET)

Bitte auch den Ticker oben rechts anpassen. -- Cherubino 16:33, 30. Jan. 2012 (CET)

Nein, meinen Beitrag wiederherstellen. --Liesbeth 16:40, 30. Jan. 2012 (CET)

Es ist durchaus in der Presse üblich, daß auch in Zeitungen und Zeitschriften kontroverse Beiträge erscheinen, die eben nicht neutral, nicht opportun oder gar richtig sind. Das nennt man dann Bild-Zeitung oder eben Kommentar. Ich bin der Meinung, daß solche Kommentare durchaus möglich sein müssen, auch in unserem Kurier. Unbedingt als solche gekennzeichnet, damit sich themenfremde Leser einen eigenen Eindruck machen können. Löschen halte ich zumindest nicht für den richtigen Weg. Und das sage ich, obwohl ich Liesbeths (oder muß ich jetzt immer Frau Liesbeth schreiben, weil ich sonst ein böser Sexist bin?) Beitrag für inhaltlich komplett verfehlt halte. Marcus Cyron Reden 16:46, 30. Jan. 2012 (CET)

Jein. Kontroverse, nicht neutrale, nicht opportune Beiträge sind hier sicherlich nicht generell fehl am Platz. Aber wenn jeder hier anfängt, hier persönliche Befindlichkeiten (und mögen sie auch noch so berechtigt sein) auszubreiten, wäre der Kurier eine völlig andere Seite. --Global Fish 16:51, 30. Jan. 2012 (CET)
Nein, Marcus Cyron, eine Anrede mit Frau wird mit dem Nachnamen verbunden. Der wäre sonst Lass. --Liesbeth 16:57, 30. Jan. 2012 (CET)

Sexismus war Thema in Wp die Tage, wäre schön wenn man einen Artikel dazu hinbekommen könnte, Einleitung informierend, dann Meinung ... -- Cherubino 17:09, 30. Jan. 2012 (CET)

Oh, oh, mein Beitrag informiert, und zwar so, dass die Angelegenheit nachvollziehbar ist, einschließlich des Abwürgens des Themas. --Liesbeth 17:12, 30. Jan. 2012 (CET)
stimmt, dein beitrag spiegelt die Ereignisse der letzten Tage aus deiner und anderer Sicht wider. Er soll ja nicht ersetzt werden. Der Effekt von Cherubinos Vorschlag könnte darin liegen, dass sich noch mehr User darin wiederfinden und wieder Friede (nicht zu verwechseln mit Konstantin Wecker) im Ländle wäre. LG --Belladonna 17:17, 30. Jan. 2012 (CET)
(reinquetsch nach bk) Dann solltet ihr Mädels aber auch Frieden schließen mit den im "Kommentar" verlinkten (und nun fast durch die ganze WP gezerrten) Namen. (Mich überzeugen eure Aktionen nicht, aber ich bin wohl auch nicht angesprochn...) --Felistoria 17:24, 30. Jan. 2012 (CET)
Wenigstens sprichst du jetzt von dir und wirfst "den Mädels" nicht vor, die gesamte Damenschaft als "Abführmittel" zu missbrauchen. Woher dieser Wunsch kommt, Atomiccocktails "Nimm's wie ein Mann" und "Liesbert"-Patzer zu verteidigen, ist mit schleierhaft. --SanFran Farmer 17:54, 30. Jan. 2012 (CET)
ACK, Felistoria. Ich fühle mich auch nicht angesprochen und habe das Gefühl, bei den vorangegangenen Aktionen eine nicht näher genannte, aber bekannte Zeitung vor der Nase zu haben ;-) -- Alinea 17:30, 30. Jan. 2012 (CET)
Leserbrief zum Beitrag von Benutzer liesel
* vornehm lächel * --Liesbeth 17:19, 30. Jan. 2012 (CET)


Affentheater

Wo überall und wie lange wird dieses Affentheater eigentlich noch gegeben? Man versucht mir seit Tagen mit dem Vorwurf "Sexismus" eine reinzuwürgen, weil ich den selbsternannten "Kritikern" gelegentlich die Meinung geige. Ich bitte darum, dass dieser Beitrag von User:Liesbeth und die Antikritik von User:Liesel entfernt werden. Hier wird in voller Absicht Öl ins Feuer gegossen. Was zum Teufel hat das mit Enzyklopädie zu tun? Korrekt: Gar nichts. --Atomiccocktail 17:20, 30. Jan. 2012 (CET)

Ach komm, was regst Du Dich denn an allen Ecken und Ende darüber auf? Nimm's wie ein Mann! (scnr) --93.199.204.33 17:52, 30. Jan. 2012 (CET)
Bis heute warte ich von dir auf ein Wort des Bedauerns – oder wenigstens auf ein Fitzelchen Einsicht. --Liesbeth 17:28, 30. Jan. 2012 (CET)
(BK mit Liesbeth) Was hatte dein "nimm es wie ein Mann" usw. mit Enzyklopädie zu tun? Vorschlag: Entschuldigung und gut ist. --Widerborst 17:28, 30. Jan. 2012 (CET)
Wollte ich auch gerade schreiben: Hast du dich bei Liesbeth entschuldigt? Anscheinend nicht. Dann trifft es der Spruch mit den getroffenen Hunden wohl doch. --Paulae 17:32, 30. Jan. 2012 (CET)
(xfachBK) Hallo Atomiccocktail und Liesbeth: ich könnte gerade in die Tischkante beißen. Warum? Weil es zwei Erwachsene (!) schlicht nicht schaffen hier wenn nicht miteinander, sondern nebeneinander das zu tun, wozu wir alle hier irgendwann einmal auf de.WP geklickt haben - nämlich an einer Enzyklopädie zu arbeiten. Statt dessen ein Wust aus Missverständnissen, Ungeschicklichkeiten, Böswilligkeiten, Ahnunglosigkeit oder auch nicht - das aber quer durch die ganze WP mit all den Folgen, die (beginnende) verbale Massenkeilereien hier regelmäßig haben. Bitte - zieht hier die Reißleine! Wenn es Euch nicht gelingt, Euch (hinter den Kulissen) auszusprechen, laßt das Ganze bitte einfach stehen, bevor noch viel mehr Porzellan zerschlagen wird.
Und meine Bitte an A L L E! Bitte lest Eure Beiträge dreimal, bedenkt mögliche Kompetenzen, prüft nochmal, ob Ihr wirklich sachlich geblieben seid, bevor Ihr auf "Speichern" drückt. Falls nur die geringsten Zweifel daran bestehen - laßt es. Das was wir seit dem Wochenende mal wieder erleben - muss doch wirlich nicht sein - immer und immer wieder, nur die Themen und die Beteiligten sind immer mal wieder andere. --78.42.124.71 17:35, 30. Jan. 2012 (CET)
Der Versuch ist misslungen. --Liesbeth 17:42, 30. Jan. 2012 (CET)
Und das gilt es jetzt schlicht mal auszuhalten. Zum Miteinander Reden gehören mindestens zwei - manchmal muß man im Moment etwas auch einfach mal stehen lassen. In einiger Zeit kann das ganz anders aussehen. Hier mit Nachdruck (fast gewaltsam) etwas einzufordern, bringt in der Regel nix, und steigert die Bereitschaft ernsthaft in der Zukunft zu diskutieren wohl kaum. --78.42.124.71 17:46, 30. Jan. 2012 (CET)
Ach ja, vor einigen Jahren musste ich auch Miteinander reden lesen und versuchte, die naiven Ratschläge (Dissonanz erst einmal aushalten, zum Miteinander reden gehören mindestens zwei, einfach mal stehen lassen etc.) an die Frau/den Mann zu bringen. Frido Schulz von Thun hat in seinen Vorlesungen Folgendes gesagt: Auf der Sachseite lässt sich nix machen solange Atomiccockteil Liesbeth auf der Beziehungsseite runtermacht. --SanFran Farmer 18:07, 30. Jan. 2012 (CET)

Tja, Männer-Admins. --Liesbeth 18:05, 30. Jan. 2012 (CET)

@Liesbeth: och komm, falsche Version ist doch wohl Usus und geschlechtsneutral. --78.42.124.71 18:08, 30. Jan. 2012 (CET)
Man kann hier wohl von einem Déja-vu-Erlebnis sprechen. --Paulae 18:11, 30. Jan. 2012 (CET)
Man, Mann, Mann.......--Belladonna 18:15, 30. Jan. 2012 (CET)


Ähnliche Meinung dazu wie bei Ein Blick hinter die Kulisse im November 2010 (Disku Taktisches Foul/Persönlicher Angriff + Was kommt hier rein, was nicht?):
Derartige Artikel haben häufiger einen Anlass, der mehr oder minder eine Schlammschlacht war. Daraus können durchaus humoristisch oder/und „kritisch wertvolle“ Texte entstehen, jedoch sollten das journalistische Vorführen von beteiligten Benutzern auf keinen Fall Teil des Beitrags sein.
Ergo – keine Links auf (Versionen von) Benutzerdiskussionen, VMs etc., keine klare Zuordnung wie Namensnennung oder z.B. „Autor von …“ . Wer unbedingt recherchieren will, findet das Ziel gewiss, aber im Kurier sollten imho persönliche Anklagen ausbleiben, insbesondere gegenüber aktiven wie inaktiven deWP-Usern. --ggis 19:45, 30. Jan. 2012 (CET)

Ohne Liesbeth vorgreifen zu wollen, der ganze Konflikt hat mit der Namensverballhornung und darauf aufbauend nicht so tolles Konfliktmanagement angefangen. Und da sehe ich einfach AC in der Pflicht.--Belladonna 20:24, 30. Jan. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schlesinger schreib! 21:47, 31. Jan. 2012 (CET)

Zur Entspannung und Unterhaltung während der Sperre

Geht auch ganz ohne Megaupload ,das ultimative Männer-Admin-Kung-Fu.--Kmhkmh 22:39, 30. Jan. 2012 (CET)

Grrrrr... Dieses völlig unrealistische, auf nirdrigstem ästhetischen Niveau mit billigen weiblichen Tricks vor sich hindümpelnde unenzyklopädische Gewaltvideo *knurrrr...* eines fragwürdigen Anbieters aus den USA *grunz* ist absolut männerfeindlich. Es macht uns, das STARKE Geschlecht, jawohl, lächerlich! Ich frage euch daher, Genossen, sollen wir uns das etwa gefallen lassen? Nein und nochmal Nein! ¡No pasarán! :-) --Schlesinger schreib! 22:02, 31. Jan. 2012 (CET)
Das Video zeigt eigentlich nur, dass Frauen selber stark sind und keine schwarzen Federn zu Verteidigung benötigen. liesel Schreibsklave® 22:09, 31. Jan. 2012 (CET)
Unerhört, wir halten dagegen und fordern: Nachtjacken im Duett! --Felistoria 22:25, 31. Jan. 2012 (CET)
Na, Felistoria, darf ich dir 'ne schwarze Federboa zum Wiener Opernball schenken? :-) --Schlesinger schreib! 22:33, 31. Jan. 2012 (CET)

Mein Senf

ein Artikelchen zum Gleichstellungsproblem
blieb hier nicht allzulange lange stehn
wurde gelöscht, wiederhergestellt
und schließlich zur VM bestellt

Der Spruch ergab ein Bleiberecht
worauf das andere Geschlecht
zwei Glossen hierzu formulierte
was die IP prompt revertierte

Vorbei wars mit dem Bleiberecht
im Wiki-de Entscheidungsgeflecht
galts alle drei schnell zu entsorgen
Die Debatte verschoben auf übermorgen.

Schenk ich mir ein den reinen Wein
denk ich mir, so kanns nicht sein
Die Frauen kriegt ihr nicht für nichts
Schreibsklavin nein, das wär zu schlicht.

Das Wort Schreibsklavin soll sich nicht negativ auf Liesel beziehen, ich fand einfach keinen besseren Ausdruck und danke ihm für die Leihgabe. Bei missfallen von ihm bin ich gerne bereit, was anderes zu suchen.--Belladonna 19:42, 30. Jan. 2012 (CET)

Gefällt mir. Kennst du die Seite Wikipedia:Gedichte? Bevor es hier gelöscht wird, solltest du es dort bewahren, hier ist es zurzeit etwas unsicher :-) --Schlesinger schreib! 21:26, 30. Jan. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schlesinger schreib! 21:46, 31. Jan. 2012 (CET)

Artikelsperre

1 Woche Vollsperre + zurückgesetzt auf Version VOR dem Editwar. --tsor 18:06, 30. Jan. 2012 (CET)

Du hat zuviel gelöscht. Mein Beitrag hatte nichts mit Editwar zu tun. --Liesbeth 18:08, 30. Jan. 2012 (CET)
WP:Die falsche Version. --78.42.124.71 18:10, 30. Jan. 2012 (CET)
Liesbeth meint sicherlich den Beitrag von Marcus Cyron, der mit unter die Räder gekommen ist. Der kann ruhig stehenbleiben. --146.52.0.247 18:22, 30. Jan. 2012 (CET)
Marcus's Beitrag war umumstritten, daher habe ich ihn wieder eingesetzt. --tsor 18:24, 30. Jan. 2012 (CET)
Meiner aber auch *nörgel* :-( --Schlesinger schreib! 18:28, 30. Jan. 2012 (CET)
Und meiner auch. Dich, tsor, halte ich wegen dieses Abbügelns für einen Parteigänger. --Liesbeth 18:30, 30. Jan. 2012 (CET)
Das sagen se alle ;-) Also wohl alle rein oder keiner? --146.52.0.247 18:37, 30. Jan. 2012 (CET)
Schon mal daran gedacht, daß es Menschen gibt, die dieses Lagerdenken nicht kennen? Hier in diesem Projekt ist ganz sicher einen von denen Tsor. Aber mal unter uns: alle die nicht deiner Meinung sind legst du in deiner virtuellen Datei unter "die bösen Anderen" ab. Marcus Cyron Reden 19:51, 30. Jan. 2012 (CET)
In diesem Fall ist es für mich eindeutig. --Liesbeth 20:03, 30. Jan. 2012 (CET)
Na dann muss es ja so sein. Wenn es für dich eindeutig ist... Marcus Cyron Reden 00:02, 31. Jan. 2012 (CET)
Soll der Kurier jetzt eine Woche unbearbeitet bleiben? Eine Sperrverkürzung bis morgen Abend würde es auch tun … --Polarlys 18:32, 30. Jan. 2012 (CET)
Sobald sich hier geeinigt wurde, kann das aufgehoben werden. Anders ist die Sperre nicht zu verstehen, denk ich mal. --146.52.0.247 18:37, 30. Jan. 2012 (CET)
(bk)Wenn es den Herren nützt. Siehe hier und hier. Danach ist mein Beitrag wiederherzustellen. --Liesbeth 18:38, 30. Jan. 2012 (CET)
Aha. Jetzt wird wieder auf das Geschlecht reduziert. Es wird immer peinlicher... Marcus Cyron Reden 19:51, 30. Jan. 2012 (CET)
Peinlicher als das? Unmöglich. Atomccocktails Kommentare kann man eh nur noch mit Humor angehen. --SanFran Farmer 20:00, 30. Jan. 2012 (CET)

Armutszeugnis. Hey Tsor, kann ich mir nicht genehme Beiträge auch durch Umstreiten (PAs, Edit-War, usw.) aus dem Kurier boxen? --Widerborst 19:35, 30. Jan. 2012 (CET)

Ein Armutszeugnis? Eher nicht. Man/frau/watweißich sollte vielmehr Verständnis für die Nöte eines jungen, von der Situation deutlich überforderten Admins zeigen, dem in seiner Not nichts anderes einfällt, als den Sperrknopf zu drücken :-) --Schlesinger schreib! 19:56, 30. Jan. 2012 (CET)
Witzig auch, dass die IP, die den Kurier mit den sehr nachdenklichen Worten "bitte Beiträge für mindestens eine Woche ruhen lassen - seid sicher sie wurden gelesen. Nur: bringen sie das Projekt weiter? Die hier Aktiven? Wie wirkt das auf den Neuling, der sich hier beteiligen möchte? WPler=unbelehrbar und feindlich???" und dann per Edit-War in eine wochenlange Sperre getrieben hatte, sich eine halbe Stunde nach erfolgter Seitensperre von Felistoria für drei Tage sperren ließ. Nach Edit-War verreist, nennt man so eine Unverschämtheit wohl. Nachdenklich sieht anders aus. --Widerborst 20:21, 30. Jan. 2012 (CET)
Widerborst, das verstehst du nicht, diese IP war was Besonderes, die hat nämlich 'nen ganz kurzen Draht zu den derzeitigen Machthabern des Projekts. Wir kleinen Würstchen sollten uns jetzt ducken und Demut üben, oder sowat Ähnliches :-) --Schlesinger schreib! 20:37, 30. Jan. 2012 (CET)
Ach, Draht war's? Ich dachte Ton. Beziehungsweise "Vernunft" und "Mut". --Widerborst 20:40, 30. Jan. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schlesinger schreib! 21:46, 31. Jan. 2012 (CET)

Zensur bringt doch heutzutage nichts mehr

Wenn der kurze Artikel zur Gleichbehandlung im Kurier zensiert wird, wird er für mehr Aufmerksamkeit sorgen. Wir leben im Zeitalter von "Copy und Paste" und einer gestiegenen Sensibilität gegenüber Zensurmaßnahmen. -- Schwarze Feder talk discr 18:08, 30. Jan. 2012 (CET)

Über diesen Beitrag liegt Behalten-Entscheidung aus VM vor. Gruß --Belladonna 18:11, 30. Jan. 2012 (CET)

Genau - die Beiträge sind weiterhin lesbar, für immer. Und Zensur ist was ganz anders. --78.42.124.71 18:10, 30. Jan. 2012 (CET)
IP.erspar uns deine höhnisch anmutenden Kommentare --Belladonna 18:34, 30. Jan. 2012 (CET)

Wenn ich Genderthemen in der Wikipedia totlabern wollen würde, würd ich's genau so machen wie ihr hier: Alles auf vier bis fünf Personen reduzieren, zwei Wochen den "Eklat" mit dem vollen Diddie-Wumm über alle verfügbaren Metaseiten jagen. Danach verdreht jeder und jede die Augen, wenn irgendwo das Wort Sexismus oder Gender fällt. Great. --Martina Disk. 00:07, 31. Jan. 2012 (CET)

Wie würdest du denn stattdessen gegen Sexismus und den entsprechenden Strukturen in Wikipedia vorgehen wollen? Ich finde es nicht verkehrt, dass sich hier gerade die latenten Machtstrukturen ganz manifest zeigen. Wir können jetzt die Ungleichbehandlung mit der größten Deutlichkeit aufzeigen. Das wird früher oder später Folgen haben. -- Schwarze Feder talk discr 00:21, 31. Jan. 2012 (CET)
Ja, wird es. Auch all die Frauen, die nicht von dir und deinem weißen hohen Roß auf dem du sitzt gerettet werden wollen, werden wegrennen. Marcus Cyron Reden 00:30, 31. Jan. 2012 (CET)
Du meinst die Handvoll Frauen, die nicht vor dir und deiner Rationalisierung persönlicher Angriffe gegen Benutzerinnen weglaufen? In deiner Welt reiten wohl all diejenigen, die etwas gegen geschlechts-, rassen- oder religionsspezifische Beleidigungen haben, auf einem weißen Ross. In meiner Welt hält man solche Menschen für... normal. --SanFran Farmer 01:07, 31. Jan. 2012 (CET)
+1 (Hier ist eine.) Lorilo 02:01, 31. Jan. 2012 (CET)
Und in meiner Frauen-Welt hält man Typen, die mal einen blöden Spruch reißen, wie sie dauernd blöde Sprüche ad personam reißen und die permanent mit markigen Worten wie "abklemmen", "dichtmachen" usw. hantieren und die sich für einen blöden Spruch nicht entschuldigen wollen können, für das, was sie sind: Arme Leute, die sich auch sonst jeden Knochen im Körper brächen, sich zu entschuldigen und die immer rhetorisch noch gerade so auf der Höhe sind, eine Ausrede zu finden, warum das gerade nicht so gemeint war und sowieso nicht sanktionierbar und überhaupt dann noch im speziellen Fall: das Totschlagargument "High-End-Autor". Letztlich Menschen, die zuviel hieraus beziehen und deswegen die Schlacht von Verdun immer komplett nachstellen müssen. Im speziellen Fall kann man und frau noch zugute halten, DASS es ein AUTOR ist - die Schlacht von Verdun stellen hier täglich immer die gleichen NICHTAUTOREN nach - mittlerweile gleicht es einer Familienaufstellung.
Daraus eine Sexismus-Debatte zu knüppern und nach Admins zu plärren, die endlich durchgreifen, wo das Thema hier eh von den meisten nicht ernst genommen wird, macht es keinen Deut besser als unsere Dauer-VMler. Und am Ende weiß keiner mehr worum es ging, weil eh immer nur die gleichen Sturköpfe aneinanderrasseln - damit meine ich: Wenn (z. Bsp.) AC eine VM kriegt, tauchen IMMER 2-5 Namen auf, die ihn angreifen, Altverfehlungen vorkramen oder Adminklüngel schreien oder whatsoever. Was ist gewonnen für Liesbeths (ich unterstell mal) sehr hehres Anliegen? Leider nichts. Und nein, dass heißt nicht, dass ich Sexismus goutiere, aber man muss auch nicht in jeden Mückenarsch blasen, ob ein Elefant draus wird. Von meiner Warte: Diese Dauerzwiste, dieses Adminbashing, diese Grabenkämpfe zwischen Leuten, die ihr Sperrlog als Poesiealbum begreifen, in das jeder rein muss - die sind der Grund, warum ich hier als endlich Angemeldete ÜBERHAUPT keinen Bock mehr auf das Level der Mitarbeit habe wie als IP. Aber sicher nicht EIN schräger Spruch, der eben zufällig mal gegen Frauen ging ... man weiß es doch bitte einzuordnen. Just my female 2 Cents Lorilo 02:01, 31. Jan. 2012 (CET)
"wo das Thema hier eh von den meisten nicht ernst genommen wird". Und damit ist Vieles gesagt.
"EIN schräger Spruch" Wenn du wirklich der Meinung bist, dass es bisher nur EINEN sexistischen Kommentar in der Wikipedia gegeben hat, dann tappst du wirklich im Dunkeln. --SanFran Farmer 02:11, 31. Jan. 2012 (CET)
Ähm: Nö. Ja, es WIRD von den meisten nicht ernst genommen, woher der Gendergap rührt. Ist es ein reinen Sexismus-Problem? Ja-nö: Glaub ich nicht. Und nein, es gibt hier nicht nur EINEN blöden Spruch. Aber es ist - und da kann ich aus langjähriger Erfahrung als Frau in einem reinem Mänerberuf faseln wenn's muss - vergleichsweise zivilisiert. Weil sich 90% aller Leute hier um Artikel kümmern und es sie einen Furz interessiert, ob der Nebenmann, der mitarbeitet, einen Nebenfrau ist. Muss man also die Keule rausholen an Stellen, wo nichts zu gewinnen ist, weil die Hauptinvolvierten sowieso immer Meta- um Metaseite füllen? Ich weiß ja nicht. Ich meine, der Kampf bringt hier nichts, aber ich hab die Weisheit auch nicht gepachtet....Lorilo
Behauptet jemand, dass etwas ein "reines" XY-Problem ist? Ist jemals etwas ein "reines" Rassismus-Problem? Nein. Was genau möchtest du mir denn jetzt Wichtiges mitteilen: Dass Beschwerden über persönliche Angriffe, sexistische Kommentare etc. nichts bringen, weil es die Community einen "Furz interessiert". Das an dieser Stelle "nichts zu gewinnen ist"? Vielen Dank, du hast mir die Augen geöffnet. Leute kümmern sich hier um Artikel, und du meinst jetzt, dass sexistische Kommentare die Leute, insbesondere Frauen dazu motivieren, hier noch mehr unbezahlte Arbeit zu investieren, ja? Was soll denn der Mist? Du willst, dass ich die Schnauze halte? Dann schaff eine Atmosphäre, in der persönliche Angriffe sexistischen, rassistischen etc. Charakters inakzeptabel sind und sanktioniert werden. Dann halte ich gerne den Mund. --SanFran Farmer 02:34, 31. Jan. 2012 (CET)
"Mist"? "Schnauze halten?" Ist das die Art, wie du auf recht sachliche Beiträge reagierst, die dich nicht im Mindesten angegriffen haben? Holla. Stellen wir uns das Fräulein als erstaunt vor. NEIN, sollst du nicht. Das sagte keiner, ich auch nicht. Und: Wenn ich die Athmosphäre schaffen könnte, täte ich es. Durchaus mit dem Dauersperrknopf. Aber ich hab kein Patentrezept, ich denke nur, dass es dem Thema leider schadet, es mit den üblichen Verdächtigen auf ihren Schauplätzen in ihrer Art auszufechten. Weil bei dem Wust keiner mehr das sieht, was er soll und müsste. Sorry. Ist nur meine Meinung. Lorilo 02:53, 31. Jan. 2012 (CET)
"Nichtautoren", "plärren", "Adminbashing"? Ist das das Verständnis von "sachlich"? Keiner sagt mir, ich soll die Schnauze halten? Guckst du z.B. unten, wo einer sagt, diese "Hysterie" geht ihm auf den Keks. Guckst du weiter ober, wo eine schreibt, ich solle das Thema nicht "totlabern" usw. Ein Patentrezept hat niemand. Was aber helfen würde: Denjenigen, der die neuste Episode in Gang gesetzt hat, Benutzer:Atomiccocktail, anpöbelt, nicht mich. Das einzige was auf Dauer wirklich schadet, ist ewiges Schweigen, ewige Toleranz sexistischer Kommentare, ewige Ausreden, weshalb eine Klärung gerade nicht passt. --SanFran Farmer 03:10, 31. Jan. 2012 (CET)
Du meinst, etwas nach dem Motto: "Mit zunehmender Länge einer Wikipedia-Diskussion nähert sich die Wahrscheinlichkeit für einen Verweis auf das Gender-gap oder ein anderes Gender-Thema dem Wert Eins an." - analog zu Godwin's Law könnten wir das "Liesbeth's Law" nennen! Marcus Cyron Reden 00:28, 31. Jan. 2012 (CET)
Backlash für Anfänger: Zu den verbreiteten Taktiken zählen das Bagatellisieren von Sexismus und Witzereißen auf Kosten derjenigen, die gegen sexistische Angriffe vorgehen. Haste dich nun auf Liesbeths Kosten amüsiert, Marcus? Wow, wie stark du bist, der hast du es GEZEIGT! High five. --SanFran Farmer 01:07, 31. Jan. 2012 (CET)
(nach bk) Es wird nur als eine Variante einer Dauerschlacht zwischen Diddies und AC/h-m in die Wikipedia-Geschichte eingehen. Der Vorwurf der Ungleichbehandlung wird hier als Kampfmittel eingesetzt. --Martina Disk. 00:32, 31. Jan. 2012 (CET)
Wer von den hier Beteiligten soll ein "Diddie" sein? Was ist ein "Diddie"? Die Weigerung, Frauen als Frauen anzusprechen, und die Äußerungen "Nimm's wie ein Mann" und "Du verhälst dich wie ein Mann" werden hier als geschlechtsspezifische Angriffe und Kampfmittel eingesetzt. --SanFran Farmer 01:07, 31. Jan. 2012 (CET)
Werter SanFranFarmer: 1. Martina Nolte fährt hier keineswegs welche PAs, da irrst du; 2. Marcus Cyron ist an sich nicht als Anfänger zu betrachten; und 3 geht diese Hysterie langsam auf den Keks. Gute Nacht ohne Aufregung wünscht -jkb- 01:12, 31. Jan. 2012 (CET)
1. Dein erster Satz ergibt nicht viel Sinn ("fährt keineswegs welche PAs", hä?). 2.) Ich habe nie behauptet, Marcus sei ein Anfänger. 3.) Bitte die Diskussion nicht mehr als "Hysterie" (historisch gesehen übrigens ein geschlechterspezifischer Begriff) trivialisieren. Mir gehen Stereotype, Angriffe and ihre Befürworter auf den Keks. You can't always get what you want, wie die Stones so schön singen. --SanFran Farmer 01:19, 31. Jan. 2012 (CET)
Die Hysterie-Maschine. -- Schwarze Feder talk discr 01:54, 31. Jan. 2012 (CET)
@Martina: Nee, es wird alles dafyr getan, die Gender/Misogynie-Problematik auf einen Konflikt «Power-Autoren» vs. «Didioten-Club» zu verschieben. Das liegt sicher an dem Beispiel, aber das Beispiel genriert natürlich auch Interesse. Würde man einen völlig unbekannten Nutzer bei solchen Sprüchen «erwischen», und dieser ist ja noch harmlos, im Wikipedia:Chat habe ich sehr viel krasseres von anderen, gut wikibeleumundeten Nicks gelesen, würde sich niemand dafür interessieren. Wikipedia ist doch nicht misogyner als die Gesamtgesellschaft, weil Randfiguren Sexismus betreiben, sondern weil (viele) zentrale Figuren das Problem überhaupt nicht wahrnehmen wollen und alltäglicher Chauvinismus geduldet wird. fossa net ?! 09:13, 31. Jan. 2012 (CET)

Wie wäre es mit dem Untertitel für den Kurier: „Zensur, äh, Endredaktion, durch den Tischtennispielerfan tsor, besser qualifiziert als Giovanni di Lorenzo und Dan Rather zusammen.“ Was sind eigentlich Deine Qualifikationenen, tsor, für die Endredaktion, ausser, dass Du die Technik bedienen kannst und darfst, natürlich? fossa net ?! 07:07, 31. Jan. 2012 (CET)

Schlecht geschlafen? -- ggis 08:05, 31. Jan. 2012 (CET)
Gestern schon, heute aber ganz gut. Danke für die Nachfrage. PS: Ich weiss, es ist völlig absurd in der Wikipedia-„Meritokratie“ nach den Meriten der Machtausüber zu fragen. Manche legen das sogar als PA aus. fossa net ?! 08:41, 31. Jan. 2012 (CET)
Naja, in diesem Fall ist es eher Fremdschämen. Niemand erwartet, dass tsor da besondere Qualifikation hat und niemand will die vorhandene Qualifikationslosigkeit thematisieren. Für "Ruhe im Karton" und Tischtennisartikel reichts ja. Enzyklopädie ist ja von Natur aus sowas wie die "Herrschaft des Mittelmaßes". Das ist keine negativ-Bewertung, immerhin kann man so auch die Schächsten noch integrieren. Das Problem ist nur, dass es die aktuelle organisatorische und technische Struktur nicht schafft das "Mittelmaß" der Gesamtgesellschaft abzubilden. Und es wird eher schlimmer. --Gamma γ 09:52, 31. Jan. 2012 (CET)
Die permanente Herabwürdigung anderer Autoren, die Miesmachung der Arbeit anderer und deren Engagement ist so widerlich, so ekelhaft - da fehlen mir wirklich die Worte. Und das ist mMn der Grund, warum immer weniger Leute Lust auf Mitarbeit haben. Den vorstehenden Beitrag empfinde ich als absolut verletzend. Er ist bezeichnend für den Umgang miteinander hier. --Tröte 10:04, 31. Jan. 2012 (CET)
+1 Lorilo 11:08, 31. Jan. 2012 (CET) P.S. Anstatt tsor billigst niederzumachen, kann man ihn ja auch schlicht mal fragen, ob er tatsächlich an den "Liesbeth"-Kommentaren von AC nichts Schlimmes fand? Und wie er bewertet, dass ein Amberg das komplett anders sah. Vielleicht käme man dann weiter... Lorilo 11:51, 31. Jan. 2012 (CET)
(einschieb) Dazu müsste man ihn wohl direkt fragen. Diese Seite hat er mit der Entsperrung von seiner Beobachtungsliste genommen. Er war der Meinung, man/n habe sich hier ausgesprochen. --Liesbeth 12:08, 31. Jan. 2012 (CET)
(Kann man ja mal machen.) Lorilo 12:23, 31. Jan. 2012 (CET)

Mein Eindruck ist, dass hier vorliegende Strukturen des Umgangs, die erstmal nicht direkt mit der Genderdebatte zusammenhängen durch die Genderdebatte thematisiert werden und deutlicher werden, weil sie mit Genderthemen zusammentreffen. Konkret: es ist kein fairer und erwachsener Umgang, ohne Diskussion einen Artikel, der in einer VM bestätigt worden ist, zurückzusetzen. Da der Kommentar von Liesbeth sich auf Gleichbehandlungsfragen bezieht, ist es absehbar, dass in der Diskussion der Inhalt mit der Art des Umgangs damit verknüpft wird. Wenn sich durch die Sensibilierung für das Thema "Frauen in WP" an den Kommunikationsformen und -strukturen etwas ändern würde, könnte dies eine Chance sein. Wenn es gelingt, die Debatte aus den üblichen Feindbildern, Lagerzuordnungen herauszuhalten. ----Belladonna 09:05, 31. Jan. 2012 (CET)

  • Guten Morgen allerseits *gähn, räkel*. Mon Dieu, hier ist ja schon echt was los. Fossa ist da, dann Lorilo, eine Frau mit jahrelanglanger Erfahrung als Frau in einem reinem Mänerberuf, dann wird die Schlacht von Verdun nachgestellt, der offenbar benutzte Benutzer SanFran Farmer fühlt sich angemacht, Fossa erkennt, wie immer glasklar, dass alles dafyr getan wird, die Gender/Misogynie-Problematik auf einen Konflikt «Power-Autoren» vs. «Didioten-Club» zu verschieben, und der Kurier ist immer noch zensiert, oder besser gesagt, gesperrt. Es scheint offenbar ein interessanter Wikipedia-Tag zu werden. Ah, der Kaffee ist durch :-) --Schlesinger schreib! 09:35, 31. Jan. 2012 (CET)
    • Kaffee «durchlaufen» lassen? Das erklärt natürlich einiges, Schlesinger. Mach's wie ich, trink zwei, drei Espresso macchiato triplo, also presse das Wasser durch den Kaffee, dann klappt's auch mit den Wikipedia-Posts und vielen anderen Dingen besser. Deinen Verdauungstrakt bemitleidet: Deine fossa net ?! 10:46, 31. Jan. 2012 (CET)

Der Kurier ist entsperrt und drei gestern gelöschte Beiträge sind wieder da. Gruß --Liesbeth 10:52, 31. Jan. 2012 (CET)

Kannst du dich damit anfreunden, dass die Links/Diffs auf CU, BD, VMs und AN und DC-II-Abschnitt nicht Teil des Beitrags sind? --ggis 11:04, 31. Jan. 2012 (CET)
Es sind WP:Belege. --Liesbeth 11:07, 31. Jan. 2012 (CET) P.s: Ich wäre allenfalls in meinem Beitrag mit einem Link auf diese Seite einverstanden, etwa in der Form zum Weiterlesen am Ende des Beitrags.
Der Kurier-Beitrag – inzwischen eigens als Kommentar gekennzeichnet – ist weder ein Artikel, dessen Übereinstimmung mit geeigneten Wissenssammlungen man belegen müsste, noch eine VM, in der Difflinks die für die Entscheider & Prüfer notwendige Recherche erleichtern (auch dort mit dem Nachteil des Vorführens). Ich bin dagegen, das auf den Kurier auszuweiten.
Mit dem Link auf einen DC III, der als nahezu einzigen Inhalt den gleichen Text incl. Vorführ-Links halt einen Klick später enthält, ist die Problematik imho nicht gelöst. --ggis 11:25, 31. Jan. 2012 (CET)
Nunjut, keine Antwort ist auch eine. Ich werde die Links herausnehmen; der Text kann für sich sprechen, die Klick-Vorführ-Variante finde ich für den Kurier schlicht inakzeptabel. --ggis 13:36, 31. Jan. 2012 (CET)
Du kannst nicht erwarten, dass ich ständig anwesend bin. Ich bin damit nicht einverstanden. --Liesbeth 14:19, 31. Jan. 2012 (CET)
Du hattest um 12:08 Uhr einen Beitrag verfasst; dachte, du hättest du Antwort gesehen. Nun unten weiter. --ggis 16:22, 1. Feb. 2012 (CET)

Können wir vielleicht das Thema mal beenden? Es gibt doch eigentlich Wichtigeres als Streitereien zwischen Benutzer und Benutzerinnen in den Kurier zu zerren, deren Wortwahl auf beiden Seiten nicht die beste ist. Ich jedenfalls fühle mich überhaupt nicht vertreten von einigen hier aufgelaufenen weiblichen Stimmen. Auch das Portal Frauen scheint sich nicht angesprochen zu fühlen, also so what. -- Alinea 12:20, 31. Jan. 2012 (CET)

Inwiefern war Liesbeths Wortwahl nicht die beste? Sie hat erneut darauf aufmerksam gemacht, dass sie nicht als Mann angesprochen werden möchte. Atomiccocktail hat geschrieben, "Nimm's wie ein Mann" und "Du verhälst sich wie ein Mann" und hat dann noch ein "Liesbert" nachgeschoben. An seinem Kommentar hat niemand außer Atomiccocktail selbst Schuld, dein Versuch, diese Schuld auf Liesbeth abzuwälzen ist schon arg daneben.
Wenn sich ein nahezu inaktives Portal nicht angesprochen fühlt, heißt das was? Es wird immer wieder Frauen geben, die sexistische Kommentare dulden und sogar rechtfertigen. Ebenso wird es auch Ausländer geben, die ausländerfeindliche Kommentare dulden, und Homosexuelle, die homophobe Kommentare... Die Alinea-Klausel gibt es zum Glück noch nicht. --SanFran Farmer 12:41, 31. Jan. 2012 (CET)
Mir ist das zu dumm, hier weiterzudiskutieren. Ich müsste dann auch Dinge sagen, die Euch nicht erfreuen würden. Es gibt zum Glück noch die Artikelarbeit, die Spaß macht. Basta così. -- Alinea 12:49, 31. Jan. 2012 (CET)
+"so what, schreibt Alinea. <shoulder shrug> Was schert uns denn so etwas Triviales wie sexistische Kommentare in einem Freiwilligennprojekt mit einer Frauenbeteiligung von 8,5 % laut Wikimedia Foundation 2011? <Ironie> Diese hysterischen Weiber sind so uncool! </Ironie> </shoulder shrug>--SanFran Farmer 12:53, 31. Jan. 2012 (CET)
@SanFran Farmer: Es scheint ihnen ja höllische Freude zu bereiten, die gleiche Geschichte immer und immer wieder zu erzählen. Was bezwecken Sie mit diesem projekt- und gemeinschaftsschädigenden Verhalten? Hinter ihrer perfiden Verfolgung von Benutzern kann ich keinen die Enzyklopädie fördernden Zweck erkennen. liesel Schreibsklave® 12:51, 31. Jan. 2012 (CET)
@Schreibsklave: Es scheint Ihnen ja höllische Freude zu bereiten, einen Bunutzer zu verteidigen, der sich weigert seine weiblichen Mitbenutzer als Frauen anzusprechen mit der Erklärung "Du verhälst dich wie ein Mann". Hinter Ihrer perfiden Rechtfertigung sexistischer Kommentare kann ich keinen die Enzyklopädie förderlichen Zweck erkennen. --SanFran Farmer 12:58, 31. Jan. 2012 (CET)
Hm, in diesem Abschnitt geht es doch meist weniger um Misogynie denn tsors Endredaktion, oder? Von der waren Liesel doch genauso wie Liesbeth betroffen, oder? fossa net ?! 12:59, 31. Jan. 2012 (CET)
Alinea hat behauptet, an der "Streiterei" hätten Liesbeth und Atomiccocktail gleichermaßen Schuld. Ich habe den Ablauf der Streiterei noch einmal geschildert. Daraufhin hat mich Schreibsklave angefahren, wie perfide es doch sei, die Geschichte noch einmal zu erzählen. Darum gehts. --SanFran Farmer 13:05, 31. Jan. 2012 (CET)
vielleicht solltest Du bei Deinen Schilderungen mal besser mit den Anführungszeichen aufpassen, von "Hälsen" hat Atomiccocktail nämlich meines Wissens nichts geschrieben. --Tinz 13:48, 31. Jan. 2012 (CET)
Wo habe ich geschrieben, dass Atomiccocktail was von "Hälsen" gesagt hat? Bitte Diff, damit ich ggf. streichen kann. --SanFran Farmer 14:18, 31. Jan. 2012 (CET)
(Service: "hälst" vs. hältst meinte Tinz vermutlich.)Lorilo 14:21, 31. Jan. 2012 (CET)
wobei es auch ohne selbst hinzugefügte Rechtschreibfehler schlechter Stil ist, Satzteile in Anführungszeichen zu zitieren, die nicht ganz genauso gesagt wurden; Atomiccocktail sprach beispielsweise nicht von allgemeinem Verhalten, sondern von Verhalten in Konflikten. [11] --Tinz 14:27, 31. Jan. 2012 (CET)
Danke für den Service, Lorilo ;) Tinz, dein Grammar-Police-Dienst sei mit diesem Abzeichen gewürdigt. To serve and correct, Semper Fi. Ich werde auf "Du agierst in Konflikten wie ein Mann" umsteigen. Das macht das Gesagte nicht besser, aber dann ist Tinz zufrieden. --SanFran Farmer 14:52, 31. Jan. 2012 (CET)
Wow - Semper Fi! Die eine Seite darf sich beklagen, daß böse Dinge wie das generische Maskulinum genutzt werden und durchaus auch zurecht über maskulinen Ansprachen von weiblichen Mitarbeitern. Und weil aber der Zweck die Mittel heiligt, darf man vermeintliche Gegner in die Gegend von Militaristen, Militärfanatikern oder Ähnlichem rücken. Ich staune immer wieder über diese Doppelmoral. Marcus Cyron Reden 15:52, 31. Jan. 2012 (CET)
Marcus, du bist der Einzige hier, der die Grammatik-Polizei als "Militaristen" bezeichnet. Wer die Wikipedia vor ganz bösen Rechtschreibfehlern wie "hälst" verteidigt, aber "Liesbert" ignoriert, ist ein merkwürdiger Verteidiger. "Semper Fi" bezeichnet übrigens die Idee des "loyalen Dienstes" und Verteidigens vor realen und imaginären (Grammatik-) Feinden. Viele Städte haben das Motto, viele Familien etc. --SanFran Farmer 16:34, 31. Jan. 2012 (CET)
Warum unterhaltet Ihr Euch eigentlich mit dieser Metasocke? Kaum hat er 400 Beiträge beisammen, senft er in allen möglichen Metadiskussionen. --Haselburg-müller 17:02, 31. Jan. 2012 (CET)
Welcome back, Haselbugr-Müller! "Metasocke"? Diese persönlichen Angriffe müssen nun wirklich aufhören. --SanFran Farmer 17:04, 31. Jan. 2012 (CET)
Wenn Du mit mir reden willst, komm mit Deinem Hauptaccount wieder. Mit Socken unterhalte ich mich nicht. --Haselburg-müller 17:07, 31. Jan. 2012 (CET)
Das ist nicht das erste Mal, dass du mich als "Socke" bezeichnest [12][13]. "SanFran Farmer" ist der einzige Account, mit dem ich de.wiki bearbeite. Nicht einmal als IP habe ich jemals die deutschsprachige Wikipedia bearbeitet. Du kannst das gerne mithilfe eines Checkusers feststellen. Darüber hinaus bist du doch offensichtlich derjenige, der unbedingt mit mir reden möchte. Wie gesagt, bitte keine persönlichen Angriffe mehr. --SanFran Farmer 17:15, 31. Jan. 2012 (CET)
Haselburg-Müller, alter Schulhofstratege, vielleicht ist es ja ein verdienter Autor, der keinen Bock hat unter Realnamen angepöbelt zu werden? Ausserdem bleibt es ein realitätsfernes Gerücht, dass Enzyklopädien keine Metadiskussionen bräuchten. fossa net ?! 17:08, 31. Jan. 2012 (CET)
(bk) Haselburg-müller, dir sei noch einmal gesagt: Einem Benutzer zu unterstellen, er sei jemandes Sockenpuppe, gilt als sehr unhöflich und kann im Einzelfall als persönlicher Angriff gesehen werden. Das gilt erst recht für die Bezeichnung „Stänkersocke“, der als PA entfernt wurde. --Liesbeth 17:10, 31. Jan. 2012 (CET) P.s.: Wenn du dieser Seite fernbleibst, ist es für die Diskussionskultur besser.
Was wir vor allem nicht brauchen, sind Leute, die unter ungleichen Bedingungen diskutieren, indem sie ihren Hauptaccount schön sauber halten und mit Socke so richtig vom Leder ziehen wie dieser hier. Man sollte schon zu dem Scheiß stehen, den man verzapft. @Liesbeth: Wenn du der Wikipedia fernbleibst, ist es für die Diskussionskultur besser. --Haselburg-müller 17:12, 31. Jan. 2012 (CET)
(nach BK) Das ist nun das fünfte Mal, dass du mir einen nicht existierenden Zweitaccount unterstellst. Noch so ein Ding und ich machs wie du: Ich lauf zu Mutti. --SanFran Farmer 17:24, 31. Jan. 2012 (CET)
Es gab mal eine Zeit, da wurden Accounts, die so offensichtlich wie Du (Abwarten der Stimmberechtigung) auf Krawall angelegt waren, konsequent gesperrt. Denn wir brauchen keine Provokateure, Wikipedia-Fachanwälte und sonstige Labertaschen. Wir schreiben an einer Enzyklopädie, falls Du es noch nicht gemerkt hast. --Haselburg-müller 17:34, 31. Jan. 2012 (CET)
Jetzt nennst du mich also auch noch Provokateur, Wikipedia-Fachanwalt, und Labertasche? Ich würde sehr gerne zur Artikelarbeit zurückkehren, aber mit einem Atomiccocktail & Co., der sexistische Kommentare von sich gibt, geht das nun einmal nicht. Also pöbel ihn an, nicht mich. --SanFran Farmer 17:47, 31. Jan. 2012 (CET)
Mönsch, H-m, da bist du ja wieder, wie geht's? Also ich mag Liesbeth, die ist so schön frech, sie ist vor allem beharrlich und kommt damit irgendwann an ihr Ziel. Das gelingt nicht jedem. :-) --Schlesinger schreib! 17:23, 31. Jan. 2012 (CET)
Genau, Du weißt auch nicht, wie lange ich mir dieses Gewürge hier ansehe, also spare Dir den Willkommensgruß. Vielleicht bin ich auch ganz schnell wieder weg. --Haselburg-müller 17:26, 31. Jan. 2012 (CET)
Wenn Schlesinger manches nicht mehr so klar erkennt, dann könnte das auch an seiner fortschreitenden Senilität liegen. liesel Schreibsklave® 17:30, 31. Jan. 2012 (CET)
Liesel, tief durchatmen und dann eine Kniebeuge machen. Und dann nicht immer von sich auf andere schließen :-)--Schlesinger schreib! 17:38, 31. Jan. 2012 (CET)
Ich glaube du erreichst das MHD früher als ich. liesel Schreibsklave® 17:50, 31. Jan. 2012 (CET)
Na, da wäre ich an deiner Stelle aber vorsichtig. Wenn man deine Beiträge so liest, Liesel, da ist einiges schon deutlich überlagert:-)...--Schlesinger schreib! 17:58, 31. Jan. 2012 (CET)
Was du als überlagert bezeichnet, ist gut gereift. liesel Schreibsklave® 19:04, 31. Jan. 2012 (CET)
(nach BK) Was für ein "Gewürge"? Deine eigenen Beleidigungen? Oder Atomiccocktails Unterbrechungen des normalen Wiki-Betriebs? --SanFran Farmer 17:31, 31. Jan. 2012 (CET)
@Tinz: Erklärst du bitte den qualitativen Unterschied? Warum ist dir der Punkt "in Konflikten" wichtig? --NoCultureIcons 15:54, 31. Jan. 2012 (CET)
weil er eine allgemeine Aussage einschränkt auf einen begrenzten Bereich, die meisten Benutzer tun in der Wikipedia schließlich viel mehr als nur Konflikte auszutragen. --Tinz 17:31, 31. Jan. 2012 (CET)
Inwiefern ist diese Unterscheidung wichtig im Bezug auf den möglicherweise sexistischen Gehalt des Beitrags? --NoCultureIcons 17:39, 31. Jan. 2012 (CET)
ob die wichtig ist oder nicht, können nur diejenigen beantworten, die den Beitrag für sexistisch halten. Präzise Informationen werden bei sowas aber wohl kaum schaden. Mein Punkt war aber ohnehin der, dass man, wenn man andere zigmal zitiert, das vernünftig machen sollte. --Tinz 17:53, 31. Jan. 2012 (CET)
Tinz, was heißt denn nun "Du agierst in Konflikten wie ein Mann"? Oder "Nimm's wie ein Mann"? Und wie hat sich eine Benutzerin zu verhalten, damit Atomiccockteil sie nicht als Mann anredet? Atomiccocktail wurde von mehreren Leuten gefragt, aber er antwortet nicht. Vielleicht kannst du weiterhelfen? --SanFran Farmer 17:57, 31. Jan. 2012 (CET)

Ich würde wirklich etwas darum geben, die realen Menschen hinter den Nicks zu sehen, die hier mit so viel Herzblut den pitterpösen Sexismus der Wikipedia anprangern. Schon bei dem Gedanken muss ich mich vor Lachen schütteln - sowohl was das Geschlecht als auch die Anzahl der Diskutanten angeht. In anderen Worten: You made my day. Again :-) --Anna 17:42, 31. Jan. 2012 (CET)

Sexismus = Lustig? Was für einen Humor du doch hast, Anna. --SanFran Farmer 17:44, 31. Jan. 2012 (CET)
Von Quackenbrück bis Hannover ist es nicht so weit, biste herzlich eingeladen. fossa net ?! 17:46, 31. Jan. 2012 (CET)
Fossa: Der Durchblick, der Dir zu meiner Person seit Jahren fehlt und was Du einfach nicht einsehen willst, wäre Dir wenigstens bei diesem wichtigen Thema zu wünschen. Aber nein, er ist wieder Kilometer am Ziel vorbei. --Anna 18:48, 31. Jan. 2012 (CET)
Warum schreibst du "@NullahnungFossa" in der Zusammenfassungszeile? --SanFran Farmer 18:52, 31. Jan. 2012 (CET)
Ja, SFFarmer muss der Frau jetzt unbedingt erklären, wie sie richtig betroffen zu sein hat. --Haselburg-müller 17:47, 31. Jan. 2012 (CET)
Wo habe ich etwas über Betroffenheit geschrieben? Dieses ganze Gerede um "Stänkersocken" hat wohl dein Leseverständnis beeinträchtigt. --SanFran Farmer 17:49, 31. Jan. 2012 (CET)
Das geht etwas in die falsche Richtung. Jede und jeder entscheidet erstmal für sich selbst, ob eine Bemerkung einen sexistischen Touch hat oder nicht. Daneben gibt es objektive Kriterien für Sexismus, damit den Assoziationen Grenzen gesetzt sind. Wichtig wäre doch im Umgang, wenn jmd. im Kontext der Begriffdefinition eine soziale Interaktion als geschlechtsabhängigen Angriff erlebt, dies -ohne Hähme zu befürchten- äußern kann und diese Äußerung zur Verhaltensänderung des Gegenübers führt. Z.B. Entschuldigung, ich wollte dich nicht verletzen, bin zu weit gegangen, ich werde zukünftig darauf achten. Und sich falls weiter in das gleiche Horn geblasen wird, auf den Rückhalt der Administration verlassen kann. Gruß --Belladonna 18:13, 31. Jan. 2012 (CET)

Gott, ist das krampfig hier. Eine Enzyklopädie soll ja Lernzwecken dienlich sein. Darum mal ein Buchtipp: Der Roman Fegefeuer der Eitelkeiten erschien vor 25. Jahren. Immer noch der Lektüre wert. Vielen selbsternannten Moralaposteln könnte dieses Buch zu Erkenntnissen verhelfen. Wenn sie überhaupt zu einer solchen fähig sind. (Siehe auch das.) --Atomiccocktail 18:12, 31. Jan. 2012 (CET)

Schon in der Schule gelesen. So und jetzt zur Sache: Was heißt denn nun "Du agierst in Konfliketen wie ein Mann" und "Nimm's wie ein Mann"? Wie haben sich Frauen zu verhalten, damit du sie als Frauen akzeptierst? Diese Fragen sind für die künftige Mitarbeit sehr wichtig, also bitte antworte. --SanFran Farmer 18:19, 31. Jan. 2012 (CET)
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Wunderbar!

Wow, das ist ja besser als die 4-Buchstabenzeitung hier, Gratulation!:-) "Lorilo" bringt "die Sache" wunderbar plastisch auf den Punkt - und dann folgen die Heer(Herr-)scharen, und bringen's wieder auf den einen einzigen, den einen, den ihren...:-) - Was ihr am WE und gestern erlebtet, war die WP-Form des Shitstorm-Phänomens und hatte weder mit Adminqualitäten noch mit irgendwelchen "Gender"-etc. zu tun. C34s WW-Seite war nur der Ort im Zentrum und er der Kollateralschaden; eingeläutet wurde der Sturm von unsem Ritter auf dem weißen Pferd, der Schwarzen Feder, dann stetig nachgefacht von Fossa, sich zügig verteildend, u.a. bis hierher; und hier weht er noch ein bisschen nach. Und: in der Tat braucht's dafür nur wenige Benutzer, 4 oder 5 reichen. BEO abschalten und nicht anworten, wenn man "angemacht" wird, sind der Gegenzauber. Gutes Gelingen + Gruß, --Felistoria 18:30, 31. Jan. 2012 (CET)

Eingeläutet wurde der Sturm u.a. von unserm "Nimm's wie ein Mann"-Benutzer, dem Atomiccocktail, dann stetig nachgefacht von Admins, die ihn decken, Capaci, Karsten etc., "den Damen", die nix dagegen haben, dass Benutzerinnen "Du agierst in Konflikten wie ein Mann" zu hören bekommen, und die es super finden, den Kritikern vorzuwerfen, dass sie "die Damen" als "Abführmittel" benutzen, sich zügig verteilend, u.a. hierher; und hier weht er noch ein bisschen nach.
Wenn du jemandem die Schuld am diesem Shitstorm (mit dem Pathos haste es ja) geben willst, dann doch bitte den, die die Schuld tatsächlich tragen. --SanFran Farmer 18:48, 31. Jan. 2012 (CET)
Werter SanFran Farmer: Du erzählst doch hier seit Tagen und auf allen erdenklichen Seiten, auf denen Dir höflicherweise geantwortet wird, immer und immer dasselbe, wie eine Platte mit einem Sprung. Das kannst Du natürlich machen, nur solltest Du dann die Platte mal wechseln. Die WP ist kein Forenanbieter. --Felistoria 19:05, 31. Jan. 2012 (CET)
Felistorie, die einzige Person die immer und immer wieder dasselbe erzählt (Ritter auf einem weißen Ross, "die Damen" als "Abfürhmittel" benutzen, Pillepalle) bist doch du. Gerne würde ich mich der Artikelarbeit widmen, aber wie wenn sexistische Kommentare die Runde mache und nach allen Kräften verteidigt werden? --SanFran Farmer 19:22, 31. Jan. 2012 (CET)
Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt auf VM lande: Du verhältst dich wie ein/e Mann/Frau, jawoll, und immer det letzte Wort haben wollen. Ganz ruhig bleiben, Schlesinger und auf die Entsperrung des Clubs hoffen, damit das hier ein Ende hat :-) --Schlesinger schreib! 19:40, 31. Jan. 2012 (CET)
Im Unterschied zu Liesbeth habe ich mein Geschlecht nicht verraten und habe auch nie darum geben, als Frau oder Mann angesprochen zu werden. Du kannst mich also als Frau oder Mann ansprechen, wenn es dir hilft. Es kann sein, dass im Durchschnitt Männer eher das letzte Wort haben wollen als Frauen. Die Aussage "Du verhältst dich wie ein Mann" wenig sinnvoll. --SanFran Farmer 19:59, 31. Jan. 2012 (CET)
Schlesinger, ich fange an, dich zu schätzen, aber Frauen dürfen das letzte Wort haben. --Liesbeth 19:42, 31. Jan. 2012 (CET)

Schwarze Feder setzt sich hier schon länger und engagiert mit dem Thema Diskriminierung auseinander und es ist gut für WP, dass sie solche Leute überhaupt hat. Ihm die Verantwortung an dem eskalierenden Konflikten zuzuschieben, trifft die Sachlage nicht. Dass Gender am Schluss auf der WW-Seite von Capaci erörtert, hat auch was mit der Sperrung des D-_Clubs zu tun und der Erledigt-Setzung bei den Admin-Notizen. Der Behauptung, dass 4-5 Leute die Abwahl/Rückzug von Capaci bewirkt hätten, widersprechen viele ernsthafte Kommentare auf der Contra-Seite. Bei Diskriminierung wegschauen und von der Beo nehmen, löst das Problem nicht. Dann hast du nämlich irgendwann ein Wegbleiben. Gruß --Belladonna 19:11, 31. Jan. 2012 (CET)

Schallplatte braucht die Diskussion trotzdem nicht und steht auch einer Klärung erkennbar im Weg. Zumal die Schallplatte mit ihren Beiträgen eher auf Verschärfung des Konflikts abzielt. --Haselburg-müller 19:14, 31. Jan. 2012 (CET)
scnr Haselburg-müller: Deine Musik ist doch auch allenthalben aus demselben Genre, nein?:-) *duck-und wech* --Felistoria 19:22, 31. Jan. 2012 (CET)
schonmal was von Interferenz gehört? --Haselburg-müller 20:07, 31. Jan. 2012 (CET)
Neu ist nur die erneute Bezeichnung, diesmal von liesel, als „Liesbert“. Ich fasse es nicht. --Liesbeth 19:37, 31. Jan. 2012 (CET)
Wer und wie viele Personen verbergen sich denn nun eigentlich hinter den Accounts Schwarze Feder, SanFran Farmer, Belladonna2 und Liesbeth? Habt ihr hier bestimmt schon gesagt, aber was habt ihr eigentlich gegen A'cock? Und wie habt ihr euch zum Kurier verirrt? Geht ihr auch wieder weg? Aber wehe, ihr entdeckt auch noch Artikeldiskussionen! --146.52.0.247 20:07, 31. Jan. 2012 (CET)
Nun verrate doch nicht alles, das ist doch hier der vergrößerte honeypot, dient dazu, die genannten von den Artikeln fernzuhalten. Unvorstellbar, wenn so öde Diskussionen um des Kaisers Bart im Artikelbereich inszeniert würden. --Haselburg-müller 20:10, 31. Jan. 2012 (CET)
Das sind unzulässige Fragen, werte IP. @Liesbeth: Darf ich Logik bemühen? Also: Dich kränkt die Verschreibung Lies[zensiert]? Als Schlussfolgerung hat das 2 Prämissen: 1. Die Männers sind allesamt das Letzte, 2. Gottseidank bin ich keinen. Schau: ich hab' bei meinem Benutzernamen wg. des felis darin nicht selten mal Katzencontent auf meiner Disk gehabt. Ich fand das ganz drollig, egal wie's gemeint war. Diskriminierung einzufordern halte ich, Liesbeth, in Deinem Fall für reichlich luxuriös; nimm's doch einfach als Kompliment für Deine Beharrlichkeit und Ausdauer, auch wenn's vielleicht anders gemeint war. --Felistoria 20:17, 31. Jan. 2012 (CET)
Soweit kommts noch, dass man Männern Fähigkeiten zuspricht, die alle Frauen nicht schon längst haben! Wie sexistisch ist das denn?-- 92.228.18.132 21:08, 31. Jan. 2012 (CET)
Leute, wir können umziehen, der Club ist wieder offen :-) --Schlesinger schreib! 21:42, 31. Jan. 2012 (CET)
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Du bist Soziologe? Und Du kennst Dich mit Wikipedia aus?

Manchmal in meinen sehr optismistischen Nächten, träume ich ja manchmal davon, auf einer Wikipedia-Wissenschafts-Konferenz zu sitzen, und alle wissen, wovon sie reden. Aufvoranattacke! -- southpark 17:48, 24. Jan. 2012 (CET)

Warum ist eigentlich nur die Soziologie an WP interessiert? Ich fände es viel spannender was die Informatik dazu zu sagen hätte. Beispielsweise ob man aus Wiktionary ein automatisches Übersetzungstool machen könnte. Ich habe z.B. im Netz eine Magisterarbeit gefunden, wo jemand einen Suchalgorithmus implementiert hat, der nicht alphabetisch arbeitet, sondern semantisch. Sucht man z.B. nach Auto, werden neben dem Artikel Auto auch Artikel wie BMW, VW, Lenkrad, Elektroauto, etc. angezeigt --Goldzahn 18:22, 24. Jan. 2012 (CET)

die Informatik steht ja auch schon dabei. Wobei die Informatiker eigentlich alle schon auf der WikiSym sind, die brauchen keine Academy :-) (Wobei es natürlich trotzdem schön wäre, wenn sie kämen) -- southpark 18:23, 24. Jan. 2012 (CET)
Tja, offensichtlich braucht die Academy auch keine Naturwissenschaftler mehr, von Wikipedianern ganz zu schweigen - schade, diese Veranstaltung kann ich dann wohl gäzlich von der "hätte mich interessiert"-Liste streichen ... -- Achim Raschka 18:34, 24. Jan. 2012 (CET)
Bräuchte sie keine Wikipedianer wäre hier kein Aufruf.. was sie hat, ist ein inhaltlicher Fokus auf Wikipedia, und ein Gutachterkommittee, in dem Wissenschaftler sitzen. Aber wenn es was aus den Naturwissenschaften zu Wikipedia gibt, wäre das doch cool. -- southpark 18:39, 24. Jan. 2012 (CET)
Ich kann mich erinnern, dass die Academy mal eine Veranstaltung für den Dialog war, nun ist sie "über" - und ich find' das schade, hat was von Wildnis vs. Zoo. Aber ihr werdet da schon eine tolle Sache raus gemacht haben, mir muß ja nicht alles passen. -- Achim Raschka 18:44, 24. Jan. 2012 (CET)
Inhaltlich ist sie "über Wikipedia", ja. Wobei mich überraschen würde, wenn kein Wikipedianer fähig wäre, da im wissenschaftlichen Teil des Programms etwas einzureichen. Ich wünsche mir geradezu, dass Wikipedianer das können. Wobei es nicht nur den wissenschaftlichen Teil gibt - aber das ist der einzige Teil, der gerade einen CfP hat. CPOV zum Beispiel hatte den wissenschaftlichen Teil ja auch, und hat mE mehr Dialog gebracht, als diverse Academies. :-) -- southpark 18:49, 24. Jan. 2012 (CET)
Was sp sagt. Und: Für den Dialog etabliert sich ja gerade eher die Veranstaltungsreihe "Wikipedia trifft...", die das im letzten Jahr viel besser hinbekommen hat, als es bei den letzten Academies der Fall war, finde ich. --Nicole Ebber (WMDE) 18:55, 24. Jan. 2012 (CET)
Wobei "Wikipedia trifft..." genau das weiterführt, was etwa bei der Academy 2007 in Mainz begonnen wurde (nämlich den Dialog mit Vertretern einer bestimmten Disziplin). Vor diesem Hintergrund finde ich den Namenstausch ehrlichgesagt auch etwas verwirrend. Hauptsache ist aber, dass solche Veranstaltungen überhaupt durchgeführt werden ;-) --Frank Schulenburg 20:29, 24. Jan. 2012 (CET)
Richtig, "Wikipedia trifft..." ist als "Fachacademy" konzipiert. Die "Ursprungsacademy" hat sich mittlerweile aufgespalten. In einen praktischen und einen theoretischen Teil. Wie man das Kind am Ende nennt halte ich allerdings für Zweit- wenn nicht Drittrangig. Marcus Cyron Reden 20:37, 24. Jan. 2012 (CET)

Forschungsgegenstand "Wikipedia"

Wenn es um den Forschungsgegenstand Wikipedia geht, wüsste ich nicht recht, was die Naturwissenschaften beitragen könnten. Hier sind Soziologie, Informatik, Sprach- und Literaturwissenschaften, Medienwissenschaften, Kommunikationswissenschaften, vielleicht auch Europäische Ethnologie etc. gefragt, Wikipedia als naturwissenschaftlicher Forschungsgegenstand ist mir nur schwer "darstellbar". Geht es natürlich andererseits um die Gegenstände, über die in der Wikipedia geschrieben wird, ist die Zielgruppe potenziell unendlich.--Mautpreller 09:35, 25. Jan. 2012 (CET)

Und Letzteres soll ja eher in "Wikipedia trifft..." geschehen. Marcus Cyron Reden 09:37, 25. Jan. 2012 (CET)
MC: dito. Mautpreller: Es gibt meines Wissens ja auch tief in den Kellern der naturwissenschaftlichen Fakultäten peinsam verschwiegene Lehrstühle für "Geschichte der.." oder "Didaktik der..". Ansonsten habe ich auch Probleme mir auf der Academy einen echten naturwissenschaftlichen Vortrag vorzustellen. Aber ich bin ja auch keiner, wer weiß was die Nawis noch alle im Kästchen haben. Einen medizinisch-neurologischen Vortrag beispielsweise hielte ich für möglich. -- southpark 10:05, 25. Jan. 2012 (CET)
Ich hätt ja gern mal einen Juristen, ebenfalls eher aus der verschwiegenen Ecke der Rechtstheorie, der sich die "Rechtsetzung" in der Wikipedia anguckt. So ein Thema wär super. Dazu einen Politikwissenschaftler, der sich mit Legitimationen und Durchsetzungen von Entscheidungen beschäftigt (Staat vs. Enzyklopädie, Legitimation dc. Prozedur, "Rechtsstaat" vs. "Demokratie). Da wäre auch ein Konflikt- und Organisationssoziologe nützlich (auch Wirtschaftswissenschaftler hätten was beizusteuern). Dann hätte man ein attraktives Thema, das allerdings nicht gut in das m.E. etwas merkwürdige Programm passt.--Mautpreller 10:22, 25. Jan. 2012 (CET)
Ich bin verwirrt - es gibt noch gar kein Programm, nur ein Call for Papers. Marcus Cyron Reden 10:59, 25. Jan. 2012 (CET)
Ich meine dies.--Mautpreller 12:46, 25. Jan. 2012 (CET)
Wobei Deine Punkte meinem Verständnis nach mit dem Bereich Sharing Cultures and Practices und Different Modes of Governance: Emergence of Order and Coordination in Wikipedia doch weitgehend abgedeckt sind. Oder täusche ich mich? -- southpark 12:59, 25. Jan. 2012 (CET)
Mit ein bisschen "Stretching" vielleicht. Ich finde die Art der Thematisierung halt etwas merkwürdig. Die Überschrift "Sharing Cultures and Practices" wirft einen etwas eigentümlichen Blick auf die kollaborative Praxis, der organisations- und machtsoziologische Aspekte da erst mal nicht vermuten lässt. Und für "Emergence of Order and Coordination" gilt meines Erachtens Ähnliches. Aber okay, prinzipiell könnte das da reinpassen.--Mautpreller 13:05, 25. Jan. 2012 (CET)

"Wikipedistik" versus Dialog?

Was den Dialog angeht, so sei auch daran erinnert, dass nicht einmal Wikipedianer (wie man auf der CPOV deutlich sehen konnte) so allwissend über WP sind, dass sie nicht durch Forschungsergebnisse überrascht werden und daraus noch lernen können. Ob die üblichen Spekulationen, Vermutungen oder Annahmen, denen man in Diskussionen immer wieder begegnet, endlich geprüft werden oder neue Perspektiven auf WP entstehen: sie fruchtbar zu machen, obliegt der Community und das hat sie auch schon immer sehr effektiv getan. Vor diesem Hintergrund kann ich mir eigentlich wenig sinnvolleres vorstellen, als ebensolche Forschungen zu fördern und ihre Entstehung zu begünstigen. Das kann man allerdings weniger durch eine Art Wunschzettel-Konzept machen wie das Mautpreller anregt, sondern man kann nur abbilden, was derzeit tatsächlich in der Wissenschaft zum Thema entsteht und zum anderen Räume schaffen, in denen neue Ansätze entstehen können. Gruß, Denis Barthel (WMDE) 11:02, 25. Jan. 2012 (CET)

Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass Wissenschaftler für Anregungen manchmal durchaus offen sind. Dass daraus Überraschungen entstehen können, ist ja nur gut.--Mautpreller 12:48, 25. Jan. 2012 (CET)

Schade, die Zielrichtung des Ganzen scheint mir leider ein wenig auf "Wie schaffen wir es, dass der Laden hier besser läuft?" Wenn man zynisch wäre, könnte man das ganze auch Marktforschung nennen: Wikimedia (und sicher nicht nur die) interessiert sich offenbar brennend für das Privatleben und -verhalten seiner ehrenamtlichen Gönner und möchte so viel wie möglich darüber wissen. Es ist zu befürchten, dass die Veranstaltung dadurch zu einem großen Workshop gerät, der vor allem nützliche Antworten statt hilfreicher Fragen liefern soll. Am Ende stehen dann möglicherweise „optimierte“ Entscheidungsprozesse, verbesserte Verwertbarkeit von Inhalten und standartisierte Abbildungsvorschriften. Für so einen Job sollte man eher Politikwissenschaftler, BWL-Absolventen und Statistiker fragen, die können das wahrscheinlich besser als Soziologen.

Damit man mich hier nicht falsch versteht: Ich bin eigentlich ein großer Fan von Bürokratie und Wikipedistik, aber ich bin mir auch ihrer Probleme bewusst. Hier ist das Problem ganz konkret, dass sich der Veranstalter, der sich als über- nicht als vorgeordnete Instanz von Wikipedia versteht, gerne mehr aus „seinem“ Laden herausholen möchte. Dafür wirbt er Wissenschaftler und ehrenamtliche Halblaien an, die ihm auch diese Arbeit noch abnehmen sollen. Diskutiert werden die Ergebnisse dann unter so schicken Schlagwörtern wie „Governance“, „Diversity“, „sharing cultures“ oder „global lessons“. Damit setzt sich eine Tendenz fort, die ich seit ein paar Jahren in der (prominenten) Wikipedistik beobachte: Vor allem qualitative Mikrostudien, qualitative Makrostudien ohne Hand und Fuß und immer das Schielen nach dem schneller/höher/weiter. Was dabei auf der Strecke bleibt, sind z.B. nach dem erkenntnistheoretischen Hintergrund des Formats „Lexikon“, Fragen nach Legitimität, gerne übersehenen Konstruktionsfehlern und den impliziten Imperativen dieses Projekts.

Ich möchte hier natürlich niemandem unrecht tun. Ich bezweifle, dass es dem Veranstalter subjektiv um Herrschaftswissenschaft geht, aber ich bezweifle auch, dass er sich bislang ernsthaft Gedanken um die andere Seite gemacht hat. Ich hätte eigentlich ein Thema, das prima in so eine Veranstaltung passen würde und zu dem ich sogar halbwegs solide etwas schreiben könnte. Wissenschaft als Unternehmensberatung ist mir aber suspekt; wenn ich nicht sicher gehen kann, dass auch kritische Ansätze ausreichend zu Wort kommen, möchte ich ehrlich gesagt nichts beitragen. Aber vielleicht ist so ein Forum ja trotz allem hilfreich, und sei es nur des Dialoges wegen.--Toter Alter Mann 14:08, 25. Jan. 2012 (CET)

Ganz ehrlich: So wie ich die Wikipedistik bisher einschätze, ist die noch viele Meilen davon entfernt, irgendwas zu liefern, was als Herrschaftswissen auch nur halbwegs tauglich wäre. Wobei mir tatsächlich nicht klar ist, wie Du bei derart abstrakten Themen auf die Unternehmensbraterische Ader kommst. Mit Gouvernance zB kann man sich ja unternehmensberaterisch befassen, aber genauso gut reflexiv Konstruktionsfehler aufdecken. Sicher sind da Buzzwords drin - aber das sind halt die, auf die die Sozialwissenschaft zB gerade hört. Man könnte streiten, ob der Geisteswissenschaftliche Teil nicht allgemein zu schwach in den Topics repräsentiert ist - wobei mir aber tatsächlich auch keine geisteswissenschaftliche Forschung zu WP bekannt ist. -- southpark 14:18, 25. Jan. 2012 (CET)
Ich bezweifle sehr, dass sich Wikipedia im Momentanen Zustand zu politikwissenschaftlichem Herrschaftswissen eignet, darauf wollte ich aber auch gar nicht hinaus. Die Beispiele „Nutzersoziograpfie“ (aka Gender_Gap) und Harris-Report zeigen m.E. sehr schön, an welcher Art von Forschung Wikimedia ein genuines Interesse hat und welche Schlüsse sie daraus zieht. (Fairerweise muss man dazu sagen, dass es da die Foundation war, nicht ihr verlängerter Arm.) Ich werfe das Wikimedia ja nicht mal als Verfehlung vor: Sie sieht sich Wikimedia halt udn unter gewissen Aspekten ist diese Sichtweise auch gerechtfertigt. Und ich betreibe Forschung oder Wikiarbeit schließlich auch aus Eigeninteresse, nicht nur um die Welt zu verbessern. Und ich will hier auch nicht die übliche Milchmädchenrechnung mit den Spendengeldern aufstellen, die interessieren mich herzlich wenig.
Nur herrscht in meinen Augen ein gewisses Gefälle zwischen dem Beitrag der Community und ihrer Stellung bei Angelegenheiten der Mitbestimmung. Wikipedianer leisten einen unentgeltlichen Beitrag für andere Wikipedianer und die Gesellschaft. Ähnliches gilt auch für die Wissenschaft, deren Legitimität zu einem nicht geringen Maß darauf beruht, dass ihre Forschungsergebnisse auch der gesamten Gesellschaft dienen sollen. Wenn nun Forschung von und über Wikipedianer ein Forum bekommt, dann sollte diese Forschung auch zuvorderst Wikipedianern zugute kommen. Und da habe ich eben meine Zweifel, denn die letzten WMDE/WMF-Projekte (Silberwissen, Oral Knowledge, Frauenquote) gehen eher in Richtung „neue Nutzerschaft“. Zudem kommt außer einem Haufen Zahlen und Graphen wenig im Bewusstsein der Community selbst an, etwa ein Bewusstsein dafür, wie wir hier Entscheidungen legitimieren, in welchem Verhältnis formale Begründungen zu informellen Interessen stehen usw.. Ist natürlich nicht nur Wikimedias Schuld, sondern auch das der Forschung und der Informationsstrukturen in der Wikicommunity. Aber genau sowas ist z.B. der Grund dafür, warum Klugschwätzer wie ich in der Regel unbeschadet aus Konflikten hervor gehen und sich irgendwas aus den Fingern saugen können, was dann plötzlich als die klügste Adminentscheidung aller Zeiten gilt, obwohl es das vielleicht garnicht ist. Ich finde es sehr schade, dass Wikimedia einen so positivistischen Begriff von Wissen und Wissenschaft hat. Die Folge des Ganzen ist nämlich, dass wir vorrangig darüber nachdenken, wie wir das, was wir eh schon die ganze Zeit tun, „besser“ machen können. Anstelle dessen könnte man sich auch mal hinsetzen und darüber nachdenken, was wir hier überhaupt tun, weshalb wir es so tun und ob man es nciht auch völlig anders machen könnte. Und ja, den Mangel an geisteswissenschaftlichen Themen sehe ich als einen Ausdruck dieses Zustandes.--Toter Alter Mann 15:24, 25. Jan. 2012 (CET)
Wegen geisteswissenschaftlichen Themen und so. Da erinnere ich mich an die Untersuchung des einen Historikers, der die These in Frage stellte, dass WP sich als Einstieg in die Recherche eignet. Sprich, die Übersichtsartikel sind ungenügend. Eine andere Stellungsnahme war, dass wir hier personenzentrierte Themen produzieren, was die Wissenschaft längst abgelegt hat. Was mich z.B. interessieren würde und vielleicht wissenschaftlich diskutiert werden könnte, ist, was die Hypertext-Struktur unserer Themen für Konsequenzen hat. Interessieren würde mich auch etwas wie ein Werkstattgespräch von Autoren. Das wäre aber nichts für Wissenschaftler, sondern wohl eher etwas für eine neue Gruppe 47. --Goldzahn 20:35, 25. Jan. 2012 (CET)
@Toter Alter Mann: Die Steigerung des Frauenanteils unter den Autoren oder die Gewinnung von älteren Menschen als Autoren kommt m.E. der Wikipedia zu Gute, während viele andere Dinge (Literaturstipendium, Reisekoste, etc.) den Wikipedianern nutzt Ich fände es aber auch sehr problematisch, wenn man die Gruppe der Wikipedianer als Referenzgröße nehmen würde, da sie doch ziemlich schwer definierbar ist.
Wikimedia hat aber tatsächlich eher keinen Begriff davon, was "Wissen" ist oder sein soll, was ich selber bedauerlich finde. Und ich fände es sehr gut, wenn wir darüber sprechen würden. In der Bildfilterdiskussion kam der Aspekt teilweise zur Sprache, aber eben doch nicht ausformuliert und nicht reflektiert. Ich bin ja nach wie vor davon überzeugt, dass es Wikipedia (und den Wikipedianern!) sehr gut tun würde, mehr über das eigene Tun hier zu reflektieren bzw. andere reflektieren zu lassen. Das Ergebnis wäre m.E. überraschend.--Pavel Richter (WMDE) 21:35, 25. Jan. 2012 (CET)
Also irgendwie ärgert mich der negative Touch deines Beitrages. Als ob wir hier Irgendwas Böses™ machen würden und uns irgendwelche Wissenschaftler erstmal zeigen müßten, wie wir Dorfdeppen doch besser arbeiten sollten. Das beißt sich mit dem Freiwilligenprojekt und auch mit dem was du eigentlich immer öffentlich propagierst. Bei CPOV habe ich leider miterleben können, wie miserabel die bisherige (zumindest die dort präsentierte) Wikipedistik noch ist. Davon konnte man schwerlich etwas lernen. Genauso wenig wie wir einen Bildfilter brauchen, benötigen wir Leute, die besserwissen, was und wie wir es machen sollen. Wir brauchen Leute, die hier die Ärmel hoch krempeln. Ich kann dir von meiner Position aus sagen, daß ich mein Tun hier Dauerreflektiere. Dazu brauche ich keine Soziologen. Unterm Strich habe ich das Gefühl, daß von der Academy einfach zu viel erwartet wird. Einen Spiegel brauchen wir nicht - Jeder der festeren Mitarbeiter weiß, was und wie es hier läuft. Es ist interessant die Aussensicht mit zu bekommen (darum halte ich derartige Veranstaltungen auch für gut). Aber die Ergebnisse so hoch zu hängen, halte ich für falsch. Und das mindestens noch so lange, wie die Wikipediaforscher keine Ahnung vom Forschungsgegenstand haben und/oder die empirischen Methoden untauglich sind. Was ich von theoretischen Aussagen zur Wikipedia halte, kann man aus dem Bild hier neben sehen. Marcus Cyron Reden 21:53, 25. Jan. 2012 (CET)
Wo siehst Du denn einen negativen Touch in meinem Beitrag?
Wikipedianer (und Dich schließe ich da ausdrücklich mit ein!) haben eine Tendenz dazu, die tatsächliche Bedeutung von Wikipedia massiv unterzubewerten. Wikipedianer tendieren dazu, das Negative zu sehen, das Unvollkommene, die Schwächen. Denn Wikipedianer neigen dazu, Wikipedia als etwas Unfertiges, als etwa im Entstehendes zu sehen - und nur so ist es ihnen überhaupt möglich, jeden Tag den Mut zu finden, in diesem Projekt etwas zu ändern. Denn für Millionen und Millionen von Menschen ist Wikipedia ein großartiges Angebot, ein reicher Schatz und etwas völlig Unglaubliches. Und Wikipedianern ist das unheimlich - und es wäre enorm spannend, wenn uns jemand erklären würde, wieso das so ist. ich bin die ganze Zeit versucht, auf "Wikipedia muß Weltkulturerbe werden" hinzuweisen, denn da geht es genau darum: Darüber zu reden, was Wikipedia ist, welchen Wert sie hat, welche Bedeutung. --Pavel Richter (WMDE) 22:12, 25. Jan. 2012 (CET)
Also nach dem zweiten Beitrag zu urteilen muß ich dich komplett falsch verstanden haben. Marcus Cyron Reden 09:23, 26. Jan. 2012 (CET)
Ganz einfach: Wikipedianer sind allgemein als kritische Zeitgenossen bekannt. Das zieht sich meistens durch das ganze Leben. Fängt morgens beim Zeitungslesen an und endet zum Abendbrot mit dem Lesen der Inhaltsstoffe des Frischkäs'. alofok* 22:30, 25. Jan. 2012 (CET)
Die Feststellung, dass "Wikimedia einen so positivistischen Begriff von Wissen und Wissenschaft hat", kann man kaum überbetonen. Wikipedia ist der Inhalt, den die User zusammentragen; da muss man nicht fragen "was Wikipedia ist". Auch ihr "Wert" und ihre "Bedeutung" ist weitgehend irrelevant, wenn es darum geht den Inhalt zu verbessern. Wann gab es denn einen exponentiellen Qualitätsschub? Eben in den Anfangsjahren als es noch keine "Academy" gab. Aber es gab eine innovative Software, eine Technik, die alles hier "erschaffen" hat. Die User (aka Menschen), die Konzeption "Enzyklopädie" und alle anderen Kulturtechiken bis hin zu Schreiben und Lesen gab es schon vorher. Reflexion ist gut, aber "Darüber zu reden, was Wikipedia ist, welchen Wert sie hat, welche Bedeutung." ist keine Reflexion, sondern ein externe Bestandsaufnahme. Zum Einstieg sollte man eher fragen: "Wie und in welchem Kontext bemisst sich der 'Wert' und die Bedeutung?" Aber ich habe die Befürchtung, dass das Academy-Konzept nur darauf zu geschnitten ist alle folgenden "Fundraiser" zu "optimieren" und die eigentlichen Belange der Reflexion, des Erkenntnisgewinnes und der produktiven Entwicklung des Projektes eher nicht interessiert. Ich sag es zum gefühlten hundersten Mal: wenn man für die Inhalte wirklich was tun will, dann muss man die Software mit allen verfügbaren Ressourcen weiterentwickeln. Die User, die auch bisher die Wikipedia "gemacht" haben, werden es danken - oder sie werden sich eine andere Plattform/Technik suchen. --Gamma γ 13:48, 26. Jan. 2012 (CET)

Schlagworte und Übersichtsartikel

@Goldzahn, die ungenügenden Übersichtsartikel sind doch aber durchaus in dem Topic Assessing and measuring the quality of Wikipedia articles abgehandelt. Nur ist das Thema halt etwas abstrakter formuliert, um auch andere Forschungen zur Qualität abzuhandeln, und etwas buzzwordiger, weil Wissenschaftler die Buzzwords brauchen, um sie auf ihre Reisekosten-Stipendien-Forschungsauftrag-etc-Anträge zu schreiben. -- southpark 22:39, 25. Jan. 2012 (CET)
@TAM. Das ist schick. Ich kann Deinem Beitrag in Teilen total zustimmen, in Teilen eingeschränkt zustimmen, und in Teilen muss ich vehement widersprechen. Volle Zustimmung dazu, dass die von Wikimedia (vor allem WMF, in wesentlich kleinerem Anteil WMDE) direkt beauftragte Forschung oder Anwendung vor allem Wikimedia zugute kommt. Den Harris-Report finde ich da nur ein halbes Beispiel, weil das keine echte Forschung war, und Gender-Gap ist ja auch eher ein Schlagwort als ein Forschungsprojekt. Wäre es Forschung wäre es auf jeden Fall ein Diversity Gap, weil es ja noch jede Menge anderer Lücken geben soll. Mir fielen da auch noch die Fellowships ein, die im Graubereich zwischen Forschung und Anwendung liegen. Echte Forschung ist da aber schon deutlich abstrakter, und weniger Anwendungsbezogen, und da nimmt Wikimedia auch weniger eine aktive Rolle ein.
@TAM: Vehement widersprechen würde ich Dir in zwei Punkten. Meines Erachtens brauchen die Wikipedianer keine wirklich tiefgreifenden Relfexionen was sie machen. Wenn diese Reflexionen auch nur halbwegs Stand der Forschung sind, werden die so abstrakt und durchtheoretisiert, dass die praktisch nicht mehr Anwendbar sind. Ich gehe da auch eher mit Marcus konform, und bin ja eh eher John-Dewey als Platon Anhänger: richtig ist, was in der Praxis funktioniert :-) Vor allem sehe ich immer noch nicht was das mit der Academy zu tun hat: bei der besteht deutlich eher die Gefahr, dass die real existierende Wikipedistik zu schwachbrüstig ist, um eine wissenschaftliche Konferenz standarfgerecht zu füllen, zumal wenn es Konkurrenz wie WikiSym oder Wikimania gibt. Ich war ja dabei: die Topics stammen fast ausschließlich von den Nicht-Wikimediaern im Raum, die zur Wissenschaft gehören - und deren Ziel war es eher alle existenziellen Buzzwords unterzubringen, denn das Lenken des Programms in eine Richtung. -- southpark 22:39, 25. Jan. 2012 (CET)
Ironie: bei WtA war die vorherrschende Meinung der Wissenschaftler, daß gute Überblicksartikel zu den Hauptthemen weniger wichtig sind; wichtiger sind Infos (man mag es kaum glauben) zu randständigen Themen. -- Marcus Cyron Reden 09:27, 26. Jan. 2012 (CET)
Kein Wunder, weil sie die Wikipedia als vollwertige Enzyklopädie nicht ernst nehmen, sondern nur als Nachschlagewerk für Randständiges, Skurriles und Fancruftmäßiges. Dagegen kämpfen wir ja so gut es geht an. --Schlesinger schreib! 09:58, 26. Jan. 2012 (CET)
Und damit liegst du absolut falsch. Man nimmt uns sogar in meinen Augen viel zu ernst. Marcus Cyron Reden 21:58, 26. Jan. 2012 (CET)
Sagst du. Ist aber nicht weiter schlimm, denn jeder hat hier eben seine eigene völlig unterschiedliche und individualistische Wahrnehmung. Wir brauchen den kritischen Blick von außen, der von innen ist nutzlos. --Schlesinger schreib! 22:12, 26. Jan. 2012 (CET)
Hör bitte auf so zu tun, als wäre ich ein Idiot. Ich weiß ja wohl, was die Menschen mir in persönlichen Gesprächen sagen! Marcus Cyron Reden 00:19, 27. Jan. 2012 (CET)
Würde ich gar nicht sagen. Ich glaube tatsächlich die Überblicksartikel mögen wichtig für das Prestige sein, aber wirklich brauchen tut die niemand. Wenn ich als Politikwissenschaftler etwas arbeite, dann schaue ich doch nicht Politik oder Politikwissenschaft nach, sondern den sehr speziellen Bereich an dem ich gerade sitze. Was Politik ist, weiß ich selber. Selbst für spezielleres wie Multikulturalismus habe ich diverse Nachschlagewerke im Schrank, und brauche dafür keine Definition. Nachschlagen muss ich ja Sachen, die ich nicht weiß - die liegen bei echten Fachleuten naturgemäß nicht im Zentrum ihres Fachs. Und wenn der WP-Artikel nur ein bisschen taugt, dann ist der eh so abstrakt, dass er in keinerlei Hinsicht praktisch verwendbar ist. Die Übersichtsartikel sind nett zum lesen. Aber zum echten Nachschlagen braucht die doch niemand. -- southpark 10:57, 26. Jan. 2012 (CET)
Aha, ich merke, dass ich den Fehler begangen habe, anzunehmen, dass die Wikipedia auch etwas für die einfachen, ungebildeten Leute wie mich ist, die keine Nachschlagewerke über Multikulturalismus und Politikwissenschaft im Schrank stehen haben, sondern nur populärwissenschaftlichen Scheiß. Kommt nicht wieder vor :-) --Schlesinger schreib! 11:12, 26. Jan. 2012 (CET)
Da war gerade noch über WtA sprachen bezog ich mich auf Ironie: bei WtA war die vorherrschende Meinung der Wissenschaftler - die haben tatsächlich im Normalfall Literatur zu ihrem Fachbereich. -- southpark 11:17, 26. Jan. 2012 (CET)

Warum wundert es mich wohl nicht, dass ausgerechnet southpark und Marcus Cyron meinen, sie bräuchten keine Reflexionen von außen? Sie haben sich halt beide gut eingerichtet in der Wikipedia, warum sollte es also Veränderungen geben? Was die Wikipedia Academy betrifft: Im ehemaligen Ostblock gab es ja auch „soziologische“ Institute für „wissenschaftlichen Marxismus“. Die waren natürlich alles andere, als was man so unter „Wissenschaft“ geschweige denn Soziologie verstehen sollte. Hier verhält es sich ähnlich: Welches Interesse sollte daran bestehen, Wikimedia auf einer von Wikimedia organisierten Konferenz kritisch zu betrachten? Wikimedia müsste ja seine eigene Existenz in Frage stellen, das wäre ein völlig unübliches Vorgehen einer prosperierenden Organisation. fossa net ?! 11:49, 26. Jan. 2012 (CET)

Von mir aus dürfen ruhig hunderte und tausende Wissenschaftler über die Wikipedia reflexieren. Genauso machen die das über das Zusammenleben der Menschen in Staaten, Ehen, Dörfer etc. 99% ihrer Forschungsgegenstände interessieren die Reflexionen überhaupt nicht. Und dann gibt es das restliche eine Prozent, dass sich dann hinstellt, auf irgendeine Studie verweist und fordert, dass sich x und y ändern muss, weil Wissenschaftler Z festgestellt hat, was die 99 % machen, völlig falsch ist.
Als lebenserfahrener Mensch darf sich jetzt fossa fragen, wie dieses eine Prozent beachtet und deren Äußerungen wahrgenommen werden.
Insofern mögen noch soviele Forscher über Wikipedia reflexieren. Mir geht es am Arsch vorbei. Ich habe weder die Zeit, noch die Lust mich damit zu beschäftigen. Ich will in der Wikipedia Artikel schreiben. liesel Schreibsklave® 12:01, 26. Jan. 2012 (CET)
Das ist ja vielleicht gerade das Problem, Liesel et al.: Wer nicht über sich selbst reflektiert, der tappt doch ziemlich tumbe durch die Welt, nicht wahr? Deshalb ist der Austausch mit der Wissenschaft so wichtig für uns –gleichermaßen Wissenschaft über Wikipedia und Wissenschaft, die in Wikipedia inhaltlich einfließen kann. Wobei ich Fossas Standpunkt nicht so ganz nachvollziehen kann: Warum sollten Wikimedia und WMDE denn nun gleich als Ergebnis von Selbstreflexion ihren Bestand an sich infrage stellen? Erstmal käme das Verhältnis von WMF/WMDE zur Community, die Formen der möglichst effektiven Unterstützung von Autoren etc.pp.--Aschmidt 12:20, 26. Jan. 2012 (CET)
Das hat nichts mit Selbstreflexion zu tun. Das sind Dritte die sich Gedanken über Wikipedia machen. Das hat auch nichts mit tumbe durch die Welt wandern zu tun. Ich brauche Wikipedia nicht um irgendwelche, vielleicht enzyklopädischen, Texte zu veröffentlichen. Ich mache es, weil mir das hier funktioniere Wiki einige Vorteile bietet, die ein Blog nicht hat. Mir ist es in diesem Moment deshalb relativ egal warum das so ist.
Ein kleines Beispiel: Natürlich ist es interessant zu wissen, wie das mit der Sonne so funktioniert. Nur hat das relativ wenig Auswirkungen auf mein Leben, ob es da mal ein paar Flecken mehr oder weniger gibt. Ich muss mir darüber keine Gedanken machen. Und genauso ist es mit der WP-Forschung. Es ist vielleicht interessant zu wissen, warum Wikipedia so funktioniert wie sie funktioniert oder nicht funktioniert. Nur wird diese Forschung nur relativ wenig an der Wikipedia ändern. Dies würde nämlich bedeuten, dass man versucht aus wissenschaftlichen Erkenntnissen unbedingte "politische" Entscheidungen ableiten zu müssen. Solche Sachen gehen regelmäßig in die Hose und führen eher zu Wissenschaftsskeptizismus. liesel Schreibsklave® 19:06, 26. Jan. 2012 (CET)
Und genau das meinte ich mit „tumbe durch die Welt tappen“. Das, womit sich die Wikipediaforschung beschäftigt, hat alles erheblichen Einfluß auf uns und das, was wir hier tun. Ebenso übrigens wie die Sonnenflecken. In beiden Fällen hast Du es nur noch nicht bemerkt.--Aschmidt 20:26, 27. Jan. 2012 (CET)
(BK)Na, also Southpark: Meines Erachtens brauchen die Wikipedianer keine wirklich tiefgreifenden Reflexionen, was sie machen. Da bin ich allerdings genau der entgegengesetzten Meinung. Sie brauchen sie unbedingt. Ob sie sie hören wollen, ist eine andere Frage. Dass solche Reflexionen "praktisch nicht mehr anwendbar sind", liegt in der Natur einer Reflexion. Man tritt einen Schritt zurück und guckt sich an: Was läuft hier eigentlich, was wird hier getan, wie wird es reguliert, wie kann das überhaupt klappen? Es ist ausgeschlossen, dabei etwas rauszukriegen, wenn man sofort auf den praktischen Nutzen schielt. Das ist auch nicht die Frage von: "Richtig ist, was in der Praxis funktioniert." Das kann sein oder auch nicht, die entscheidende Frage ist aber zunächst mal nicht, was "richtig" ist, sondern wie es funktioniert. Und erfahrungsgemäß kriegen es die Wikipedianer selbst eher nicht zustande, sich selbst diese Frage zu beantworten, weil sie damit beschäftigt sind, dieses Funktionieren zu "machen".
Meine eher geringfügigen Erfahrungen mit der Wikipedistik sind nicht besonders; ein Vortrag über die Ergebnisse eines Forschungsvorhabens, den ich mal besucht habe, war methodisch wie inhaltlich außerordentlich dürftig. Vermutlich hast Du damit recht, dass es mit der Forschung bislang nicht weit her ist (wenn ich auch immerhin Stegbauers Buch mit Gewinn gelesen habe, das scheint mir was zu taugen). Aber der Sinn der Sache müsste für uns in der Selbstaufklärung liegen. Meine Erfahrungen mit der Verwendung von Forschung sind ähnlich wie die von Liesel: Nicht nur die Forschungsgegenstände, sondern sogar die Auftraggeber interessieren sich im Allgemeinen für die Ergebnisse nicht sonderlich. Sie nutzen das Ganze allenfalls zur Legitimation ("auch die Wissenschaftler sagen, dass wir alles richtig machen", wahlweise: "Ich sag das doch schon immer, dass wir in diese Richtung gehen müssen, jetzt sagt es auch die Forschung"). Es ließe sich aber darauf hinarbeiten, dass man eine produktivere Verwendung von Forschung hinkriegt. Aber das kann nicht klappen, wenn man "Verbesserungsvorschläge" statt Reflexion will.--Mautpreller 12:25, 26. Jan. 2012 (CET)
Wahre Worte, Mautpreller. Wenn die Wikipedia was dringend nötig hat, dann ist es (Selbst)Reflexion. Und gute Übersichtsartikel sind das A und O eines allgemeinbildenden Nachschlagewerks.Ziko Mentorenprogramm 12:31, 26. Jan. 2012 (CET)
Ich finde es erstaunlich, dass diese Erkenntnis ausgerechnet von Dir kommt, Ziko. Nach allem was ich von Dir an wikimediatreuer Geschichtsschreibung gelesen habe, fällt mir da ein Wort von Ralf Dahrendorf zum Positivismusstreit ein (zitiert aus dem Kopf, also vermutlich nicht völlig wörtlich): "Hinter den Gemeinsamkeiten in den Formulierungen [von Adorno und Popper] verbergen sich tiefe Differenzen in den Inhalten". fossa net ?! 18:30, 26. Jan. 2012 (CET)
Was die Quualität der Wikipedistik betrifft, und ich hab vermutlich so ziemlich alles gelesen, was es so gibt, habt ihr beide recht: Schlecht ist noch ein Euphemismus. Das einzig brauchbare hat bisher Stegbauer publiziert, wobei er, so denke ich sehr viel von user:elian profitiert hat. fossa net ?! 18:30, 26. Jan. 2012 (CET)
Mautpreller, ich glaube bei Relexion sind wir uns einig. Was zum Beispiel Johannes Schneider bei WP:CPOV erzählt hat, war reflexiv und gewinnbringend für alle, die es hörten, und auch mit sinnvollem Abstand gesagt. Aber es war keine Wissenschaft im engeren SInne. Ich glaube, wir meinen einfach anderes bei "wirklich tiefgreifend" - damit meinte ich Texte, mit denen man in einer aktuellen renommierten philosophischen Zeitschrift einen Artikel unterbringt. Und die sind samt und sonders so Teil eine hochtheoretischen Diskurses, dass sie im Alltag nicht mehr anschlußfähig sind. -- southpark 20:55, 27. Jan. 2012 (CET)


Da hast Du die inhaltliche Hauptaufgabe der Wikipedianer als Gemeinschaft auf den Punkt gebracht, Schlesinger, denn für die randlichen Liebhaberstücke genügt oft ein besonders interessierter Schreibkundiger. Nur dass sich die besagte Hauptaufgabe wohl erst noch herumsprechen muss, denn in der Praxis läuft da nur im Glücksfall mal etwas gut geordnet zusammen. Auf jenen geistes- und sozialwissenschaftlichen Feldern, mit denen ich zu tun habe, hegen doch immer noch sehr viele am liebsten nur den eigenen Garten...

Im eigenen Garten ist man letztlich weniger durch widerborstige Zeitgenossen aller Art und Motivation gestört und kommt i. d. R. brauchbar voran. Für die von Lesern am meisten nachgefragten Überblicksartikel – die so gesehen selbstverständlich die Hauptvisitenkarte des Projekts darstellen und nur von ohnehin in der Sache Orientierten als nachrangig angesehen werden können – haben wir dagegen wenig individuelle Eigenmotivation zu erwarten, müssen diesbezüglich also zu gemeinsamen Organisationsformen finden. Dafür müssten nicht nur Ideen entwickelt, sondern auch Beteiligungswillige für exemplarische Umsetzungsanstrengungen gefunden werden. Diesbezüglich ist es mit dem Wir und dem gemeinsamen Kämpfen aus meiner Sicht bisher noch nicht sehr weit her, Schlesinger, wohl aber Zeit, dass wir’s anpacken!
-- Barnos -- 14:40, 26. Jan. 2012 (CET)

PS: Und in Sachen „Wikipedia trifft...“ sollte jede Chance genutzt werden, die Binnenanalysen mit denen von außen dialogisch zu verzahnen. -- Barnos -- 14:40, 26. Jan. 2012 (CET)

Ich schreib' dann mal weiter ganz naturwissenschaftlich an unbedeutenden Hasenarten und doktere an Genitalien rum. Danke übrigens für die Bestätigung dafür, dass das, was ich als Wikipedia-Academy kenne, tot ist - von der neuen Zoofassung derselben will ich eigentlich nicht wirklich was wissen ... -- Achim Raschka 22:34, 26. Jan. 2012 (CET)

ich bezweifele ohnehin, dass eine Konferenz mit größerer Wikipedianerbeteiligung zustande kommt. Wenn man sich diese Diskussion so durchliest, weiß jeder Geisteswikifant, der etwas auf sich hält, zwar grundsätzlich alles besser als die echten Forscher, ist voller Ideen über tolle mögliche Konferenzbeiträge, ist aber leider soweit über deren Niveau, dass er nicht dazu zu bewegen ist, selbst etwas einzureichen. Schon gar nicht, wenn frecherweise in der Konferenzbeschreibung anderthalb Buzzwords zu viel oder zu wenig sind. --Tinz 23:37, 26. Jan. 2012 (CET)
Ich bin weder Wissenschaftler noch hab ich Forschungsergebnisse.--Mautpreller 11:22, 27. Jan. 2012 (CET)
Na ja, gepflegte Animositäten und allseitige Bereitschaft zur Polemik sind dem Vorankommen unseres enzyklopädischen Angebots m. E. kaum dienlich, auch wenn einige immer noch meinen, gerade die permanente Reibung erzeuge das eigentlich fruchtbare Moment. Unter gesellschaftswissenschaftlich-sozialpsychologischen Aspekten, um deren Beachtung und Bearbeitung es in diesem Kontext wohl nicht zuletzt geht, bleibt es vorrangig wichtig, auch die sogenannte Metaebene, die Ebene der Projektorganisation, -administration und –weiterentwicklung bewusst und gezielt offen zu halten für neue Ideen, andere Köpfe und effektivitätssteigernde Verfahrensweisen. Es bedarf keiner sonderlich ausgefeilten Empirie für die generalisierende Beobachtung, dass die Wikipedia-Metaebene sich als recht überschaubare, geschlossene Gesellschaft darstellt, die im eigenen Saft schmort, rührt und kreiselt.
Bereitschaft zum Perspektivwechsel und zum Einschlagen neuer Entwicklungspfade in der Öffnung nach außen ist m. E. das Gebot des gegenwärtigen Stadiums der Projektentwicklung. Diesbezüglich sind ja auch in bestimmten Feldern bereits interessante Ansätze auf den Weg gebracht worden, etwa im Nawaro-Projekt oder bei der WtA-Veranstaltung. Hinsichtlich einer den Austauschprozess zusätzlich stimulierenden und voranbringenden jeweiligen Nachbereitung auf der Ebene konkreter Projektdiskussionen müsste wohl allerdings mehr in Gang kommen als das, was bisher angeboten wurde bzw. angekommen ist. So wäre es m. E. nötig, solche Nachfragen nach Tagungsberichten und –ergebnissen aller Art nicht ins Leere laufen zu lassen. Damit sollten letztlich auch die Interessen und Anregungen derjenigen berücksichtigt werden, die als Außenstehende zu solchen Veranstaltungen ihre Beiträge leisten.
-- Barnos -- 08:30, 27. Jan. 2012 (CET)

Ein paar Anmerkungen zur Neukonzeptionierung

Vielen Dank für euer großes Interesse an der Wikipedia Academy 2012 und die kritische, konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema. In den ersten Überlegungen, die Veranstaltung mit dem Fokus auf "Forschung und Wissenschaft um, in und mit Wikipedia" neu zu konzipieren, wurde uns recht schnell bewusst, dass Bedenken bzgl. der Neutralität geäußert werden könnten, wenn die Veranstaltung allein durch Wikimedia Deutschland ausgerichtet und inhaltlich bestimmt wird.

Um einem solchen Geburtsfehler entgegen zu treten, haben wir bereits im letzten Jahr ein Organisationskommitee aus Menschen unterschiedlichster Wissenschaftsbereiche, erfahrenen Organisatoren wissenschaftlicher Konferenzen und Wikipedianern mit wissenschaftlichem Hintergrund einberufen. Aufgabe dieses Komitees ist, relevante Themengebiete zu identifizieren, geeignete Formate der Veranstaltung auszuarbeiten und potentielle Sprecher sowie weitere Partner an Bord zu holen. Daraus ist z.B. auch die Partnerschaft mit dem Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft sowie mit der Freien Universität Berlin entstanden.

Dieses Organisationskommittee hat ein Akademischen Programmkommitee aus unabhängigen, internationalen Forschern einberufen, das die Begutachtung der Einreichungen aus dem CfP übernimmt. Bisher konnten knapp 40 Personen dafür gewonnen werden, nächste Woche wird diese Liste veröffentlicht. Diese Auswahl soll sicher stellen, dass die Veranstaltung inhaltliche Neutralität bewahrt und kritische Forschung einer ihrer substantiellen Bestandteile ist.

Es geht uns nicht darum, als Wikimedia Deutschland von Wissenschaftlern Unternehmensberatung oder Verbesserungsvorschläge zu erhalten, sondern um einen Raum für Erkenntnis durch Grundlagenforschung, ihre Präsentation und den Dialog. Für Wissenschaftler, Wikipedianer und gerne auch – aber nicht vorrangig – Wikimedia. Zu diesem Zweck möchten wir die Disziplin der Wikipedistik fördern, denn tatsächlich denken auch wir, dass sie noch viel mehr Potential bietet – insbesondere in der Einbindung neuer Disziplinen. Dies kann aber nur langfristig erreicht werden, indem die Academy ein wiederkehrender und etablierter Termin im akademischen Kalender wird.

Die Academy soll in diesem Sinn einen Überblick der aktuellen Wikipedia-Forschung und der Wikipedia als Forschungsgegenstand präsentieren. Weiterer Schwerpunkt ist für uns außerdem, Forschern die verschiedensten Werkzeuge für ihre Arbeit mit und über Wikipedia vorzustellen und sie zur Forschung am Objekt zu befähigen. Wir möchten zeigen, wie Wikipedia strukturiert ist, wie der Toolserver funktioniert, was die Aufgaben und wer Ansprechpartner von Wikimedia Foundation, Research Committee und Wikimedia Deutschland im Wissenschaftsfeld sind. (Siehe dazu auch einen der ersten Blogposts zur Academy 2012.

Ich hoffe, damit konnten wir etwas Klarheit in die Neuausrichtung der Academy bringen. Für weitere Anregungen stehen wir (Angelika, Denis und ich) selbstverständlich gerne zur Verfügung und freuen uns über eure Einreichungen im Call for Papers. --Nicole Ebber (WMDE) 17:21, 27. Jan. 2012 (CET)

Danke für das Feedback zum Feedback, ich finde das ist eine sehr erfreuliche Antwort. Dass die Ausrichtung der Veranstaltung nicht nur von den Veranstaltern, sondern vor allem auch von den Teilnehmern abhängt, sollte natürlich nicht verschwiegen werden. Deshalb und weil ich aus deinem Post auch den Wunsch nach kritischen Beiträgen herauslese, werde ich mir das mit der Academy auf jeden Fall nochmal durch den Kopf gehen lassen :) Toter Alter Mann 21:53, 27. Jan. 2012 (CET)
Danke dir fürs Feedback zum Feedback zum Feedback. Schön, dass wir mit der Antwort weiterhelfen konnten. Wir sind gespannt auf deine Einreichung! :) Beste Grüße, --Nicole Ebber (WMDE) 13:48, 30. Jan. 2012 (CET)
Ja, klar, total unabhängig, Leute ausgesucht von der Geschäftsstelle im „Organisationskommittee“, inklusive der üblichen Verdächtigen, bezahlt vom Verein. Bestell Pavel bitte 'nen schönen Gruss, er hat auf meine Sachfrage hinsichtlich seines "Kultur des Teilens"-Artikels immer noch nicht geantwortet; hat er sicher nur höflich vergessen. fossa net ?! 14:33, 30. Jan. 2012 (CET)

Telekom Laboratories AskWiki Spracherkennung für Android

Gerade entdeckt: http://mobilbranche.de/2012/01/telekom-startet-spracherkennungs-app-askwiki/11936 Und auch schon ausprobiert. Mit der App von Telekom Laboratories lassen sich per Spracheingabe Fragen stellen, die dann mit den Inhalten aus der Wikipedia referenziert werden. Frage ich zum Beispiel "Wie alt ist Angela Merkel?" bekomme ich nach ein paar Momenten "Alter von Angela Merkel: 58 Jahre" angezeigt. Sollte sowas einen Eintrag im Kurier bekommen? Regards, Peter Weis 11:31, 30. Jan. 2012 (CET)

Das scheint mir eine Spracheingabe auf DBPedia aufgepropft zu sein. --Goldzahn 18:52, 30. Jan. 2012 (CET)

Wikimedia Deutschlands Unkultur des Nicht-Teilens

Zum PR-Artikel von user:Pavel Richter (WMDE) sei folgendes angmerkt: Im Vertrag zwischen Wikimedia Deutschland und der Wikimedia Foundation steht folgende Klausel „The Foundation will not engage with other local organizations without consulting with the chapter.“ (in etwa: „Die Foundation wird nicht mit anderen lokalen Organisationen kooperieren, ohne das Chapter konsultiert zu haben.“) Warum steht diese Klausel da wohl? fossa net ?! 21:50, 27. Jan. 2012 (CET)

wow, du hast in 13 Minuten den ganzen Text auf Meta gelesen - und das ist das erste, was Dir in den Sinn kommt? Oder geht es Dir eigentlich um etwas anderes als eine sachliche Diskussion um unsere Vorschläge?--Pavel Richter (WMDE) 21:57, 27. Jan. 2012 (CET)
Nein, Pavel, ich beziehe mich nur auf Deine blumige Überschrift, nicht den gesamten Text, sonst hätte ich vermutlich was längeres geschrieben. Wenn Du an der Sache interessiert bist, kannst Du ja mal sagen, warum diese Klausel im Vertrag steht und wie sie im Bezug zu einer „Kultur des Teilens“ steht. fossa net ?! 22:00, 27. Jan. 2012 (CET)
Jedenfalls erst mal danke für den Hinweis im Kurier. Und nun dürft ihr euch weiter kloppen. Grüße, --Anneke 22:57, 27. Jan. 2012 (CET)
Warum bedankst Du Dich eigentlich dafür, wenn Pavel seiner bezahlten Arbeit nachgeht? Hier schreiben etliche Ehrenamtliche, da sehe ich nicht, dass Du denen dankst. Aber es stimmt, man muss ja fast schon dankbar sein, dass man mal über irgendwas informiert wird. fossa net ?! 23:03, 27. Jan. 2012 (CET)
Anneke stellt regelmäßig im Kurier Arbeiten anderer Wikisourcler vor -- das ist schon eine Art von Dank. Mir fällt bei alledem eher der alte Satz ein, wonach Macht die Chance sei, seinen Willen gegen jemand anderes durchzusetzen. Wo wir gerade beim Reflektieren und so sind. Darüber würde ich viel lieber diskutieren als über Deine sehr kalte Verachtung für das meiste, was irgendwie mit WMDE oder den dort arbeitenden Menschen zu tun hat. Wir haben es bei Sue Gardners Papier und bei dem, was in der letzten Zeit aus dem Stiftungskuratorium kam, mit Macht zu tun, gegen die wir wahrscheinlich wenig ausrichten können. Wir können einen Bildfilter in einer bestimmten Ausprägung verhindern, aber wir können letztlich nicht verhindern, daß das ganze Wikimedia-Universum nach den Vorstellungen der Stiftung umgekrempelt wird. Pavels Papier verstehe ich nach Überfliegen als eine Möglichkeit, dem vielleicht doch noch etwas entgegenzusetzen und hinzuzufügen (ich lese es morgen).--Aschmidt 23:45, 27. Jan. 2012 (CET)
Dem ganzen liegt übrigens mehr eine strukturelle Schwäche der Community zugrunde, die nie auf eigenen Füßen gestanden hat und das auch gar nicht will, als die relative Stärke der Stiftung gegenüber der Community und den Chapters.--Aschmidt 00:04, 28. Jan. 2012 (CET)
Das mag ja sein, mein Punkt ist aber doch: Warum wird sich hier bei jemanden für das bedankt, was offensichtlich vor allem in seinem eigenen Interesse ist und, für das er bezahlt wird, während andere, die ehrenamtlich arbeiten. sehr viel seltener Dank bekommen? Das hat nichts mit „kalter Verachtung“ zu tun, sondern völlig verqueren Wertemassstäben. Es bedankt sich ja auch niemand bei Kristina Schröder, dass sie hier ihr PR-Photo eingestellt hat. Oder bei der Schwenninger BKK, das sie ihre PR-Texte platzieren. fossa net ?! 10:40, 28. Jan. 2012 (CET)
Weil ich meine, dass man der Geschäftstelle nicht nur rückmelden sollte, welche Verhaltensweisen nicht erwünscht sind, sondern auch die, die erwünscht sind. Grüße, --Anneke 11:24, 28. Jan. 2012 (CET)
Weiß er doch - er will nur stänkern. Marcus Cyron Reden 11:39, 28. Jan. 2012 (CET)
Anneke hat recht (und Marcus nicht).--Mautpreller 11:46, 28. Jan. 2012 (CET)
Mautpreller hat unrecht (und Marcus nicht). liesel Schreibsklave® 12:49, 28. Jan. 2012 (CET)
beide haben Recht, nur Fossa nicht. Ich frage mich aber gerade, ob er z.B. auch an der Supermarktkasse seinen Vordermann anblafft, wenn der "Danke" sagt fürs Wechselgeld, wo der doch klarerweise einen Anspruch darauf hat. Ein solches Leben stelle ich mir sehr interessant vor. --Tinz 12:55, 28. Jan. 2012 (CET)
Danke auf jeden Fall an Anneke, ASchmidt, Marcus, Tinz und Mautpreller für ihre Beteiligung an der Diskussion :-) -- southpark 13:12, 28. Jan. 2012 (CET)
Danke auch an Southpark, dass er sich bei den sich bedankenden Bedankern so bedankt. Gott sei Dank gibt es Wikipedia:Danke! :-) --Schlesinger schreib! 13:16, 28. Jan. 2012 (CET)
Habt ihr nicht vergessen, euch bei dem Wichtigsten zu bedanken? --tsor 13:27, 28. Jan. 2012 (CET)
Danke Tsor, dass du uns darauf hinweist :-)--Schlesinger schreib! 13:31, 28. Jan. 2012 (CET)

Um mal auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Die Behauptung, lokales Fundraising sei bislang sehr wichtig gewesen, überzeugt kaum. Sie impliziert nämlich, dass bisheriges Fundraising lokalisiert war. Tatsächlich fand außer einer Übersetzung der Banner und Aufrufe sowie einer Selektion der gegebenen Aufrufe kaum eine echte Lokalisierung statt. Weder gab es eine nennenswerten Anteil von „eigenen“ Aufrufen, noch eine Änderung am Konzept eines persönlichen Aufrufes. Die Philosophie „wir testen gerne neue Aufrufe, aber am Ende werden wir nur das schalten, was den Gewinn maximiert“ hat WMDE noch mit größerer Konsequenz durchgeführt als WMF (WMF hat stärker experimentiert, WMDE hat mal wieder fast die ganze Zeit Jimbo geschaltet). (Dass eine reine Maximierung der Einnahmen nicht das einzige Kriterium sein kann, sollte eigentlich klar sein: Einerseits machen wir uns dadurch möglicherweise von Einzelpersonen wie Jimbo abhängig, andererseits nervt eine Banner-Monotonie unsere Leser/Spender)
Es ist allerdings durchaus überzeugend, dass eine solche Lokalisierung in Zukunft stattfinden kann: In Deutschland z.B. durch eine engere Beziehung mit den Spendern, in anderen Kulturen möglicherweise noch mit stärkeren Abweichungen vom „Schema (WM)F“, sobald eine Professionalisierung dies dort ermöglicht. Insofern teile ich die Bedenken gegen WMF's Pläne eines zentralisierten Fundraisings, obwohl das bisherige Fundraising die Möglichkeiten zur Lokalisierung längst noch nicht ausgereizt hat und somit bisher die Vorteile vom Chapter-Fundraising nicht eindeutig überwiegen. Grüße, --Tobias D B 13:30, 28. Jan. 2012 (CET)

Wer Fundraising nur auf das Schalten von Bannern reduziert, scheint vom Fundraising nicht viel zu verstehen. Wie in der Stellungnahme dargelegt, umfasst Fundraising wesentlich mehr, insbesonders die Betreuung der Spender.
Und ob sich noch soviele oder sogar mehr Spender dazu bewegen lassen, direkt an eine amerikanische Organisation zu spenden, dazu nicht mal eine Spendenquittung zu bekommen, möchte ich bezweifeln.
Sollte sich der Plan von Sue Gardner durchsetzen, wird es wahrscheinlich zu einem drastischen Rückgang der über Wikipedia eingeworbenen Spenden an Wikimedia geben.
Anderseits wird sich wahrscheinlich dann WMDE bemühen, unabhängig von Wikimedia entsprechende Spenden zu aquirieren. Dazu gehört entsprechendes Fundraising und natürlich das schon vorhandene Kapital der Spenderdatenbank. liesel Schreibsklave® 15:09, 28. Jan. 2012 (CET)
In der Tat verstehen wir unter der Lokalisierung des Fundraisings weit mehr als das reine Bannermanagement - sondern es betrifft die gesamte Beziehung zu unseren Spendern. Dass Wikimedia Deutschland ein eigenes Fundraising betreibt, ist wesentlich für den Erfolg der jährlichen Herbstkampagne in Deutschland. Dies lässt sich beispielsweise anhand von zwei Schwerpunkten verdeutlichen. Zum einen spielt der Bereich Service eine zentrale Rolle. Während der Kampagne gehen täglich hunderte E-Mails und eine Vielzahl an Anrufen mit Nachfragen und speziellen Wünschen bei uns ein. Hier bedeutet Lokalisierung allein schon ansprechbar zu sein in der jeweiligen Landessprache. Nicht nur sensible Problematiken wie fehlerhafte Abbuchungen und Stornierungen müssen einfach adressierbar sein und zudem schnell und vertrauensvoll gelöst werden. Dies gilt bereits für einmalige Spenden und noch viel mehr für Dauerspender, d.h. unser Ziel, Menschen davon zu überzeugen, dass es wichtig ist regelmäßig und langfristig zu spenden.
Die Notwendigkeit einer zügigen Beantwortung von Fragen zu Gemeinnützigkeitsstatus und Zuwendungsbestätigungen ist mit einem zweiten zentralen Grund für eine Lokalisierung verbunden, der vielleicht wichtigsten Voraussetzung für eine Spende: dem Aufbau von Vertrauen. Einige Momente der Vertrauensbildung sind in unserer Stellungnahme genannt. Hervorgehoben sei hier noch einmal die eminent hohe Bedeutung des Gemeinnützigkeitsstatus‘, welcher einer Organisation nur dann zugesprochen werden kann, wenn Sie ihren Sitz in Deutschland hat. Das Ausstellen einer Zuwendungsbestätigung ist ein zentrales Zeichen dieses Status‘ und ist daher für die Bildung von Vertrauen so wichtig, ganz unabhängig vom Anreiz der steuerlichen Absetzbarkeit, welcher zumindest bei Firmenspenden stark zum Tragen kommt. Natürlich ist die Frage der Zuwendungsbestätigung lediglich ein spezifisch deutsches Phänomen. Gerade daran wird jedoch deutlich, dass ein erfolgreiches Fundraising die unterschiedlichsten Spezifika eines jeden Landes zu berücksichtigen hat. Wir sind aus diesem Grunde davon überzeugt, dass allein ein in diesem Sinne lokalisiertes Fundraising die hohen Anforderungen an Service und Vertrauen erfolgreich erfüllen kann.
Natürlich unterstreichen wir auch die Bedeutung einer Lokalisierung der eigentlichen Kampagnendurchführung auf de.wp. In zahlreichen Tests konnten wir zum Teil andere Ergebnisse als die WMF messen. Zum ersten Mal schalteten wir einen Aufruf einer Spenderin aus Deutschland. Dennoch: Wir sehen auch, dass wir hier noch viel besser werden müssen und streben an, die Sprecher, Konzepte und Inhalte der Banner und Aufrufe noch stärker zu lokalisieren. Neben inhaltlichen Aspekten zeigt sich die Bedeutung von lokalem Fundraising auch in formalen, finanztechnischen Aspekten wie zum Beispiel nur in Deutschland üblichen und verfügbaren Zahlungswegen. --Tobias Schumann (WMDE) 17:33, 29. Jan. 2012 (CET)
Tobias, in all den Äußerungen von WMDE, so auch deiner hier, lese ich zwischen den Zeilen und Frage mich, ob die bei mir eingehende Botschaft auch wirklich die Intension des Senders ist. Konkret gefragt: Versteht WMDE unter erfolgreiches Fundraising die Maximierung der Summe in EUR? Warum ist die Maximierung der Spenden wichtig? --Abena 18:07, 29. Jan. 2012 (CET)
Wir haben im vorgestellten und verabschiedeten Wirtschaftsplan gesagt, wieviel Geld wir insgesamt im Fundraiser einwerben wollen (3,8 Millionen Euro), wieviel davon für das Fundraising selber benötigt wird (220.000 €) und wieviel Wikimedia Deutschland benötigt, um die Planung umzusetzen (2.05 Mio € - alle Zahlen sind jetzt aus dem Kopf, weil es Sonntag Abend ist). Der Rest geht an die Wikimedia Foundation, um deren Arbeit zu unterstützen. Unser Ziel während des Fundraisers ist es, das Spendenziel (3,8 Mio €) so schnell wie möglich zu erreichen. Sobald wir es erreicht hatten, haben wir den Fundraiser beendet. --Pavel Richter (WMDE) 20:06, 29. Jan. 2012 (CET)
Wir haben wohl meine Frage nicht richtig gelesen, dennoch vielen Dank für deine - äh eure- interessanten Ausführungen. Auf Meta (Link hier) hat WMF deine (äh eure) Spendenziele als "Aggressives Fundraising" bezeichnet und empfohlen die Ziele deutlich runter zu schrauben. Aber diese liebevollen Hinweise von WMF haben dich - äh euch - sicherlich erreicht. Meine Frage lautete: Verstehe ich es richtig, dass WMDE unter erfolgreichem Fundraising eine maximale Steigerung der Einnahmen versteht? Warum? Und eine kleine Anmerkung Pavel, weil du gerade da bist... Das restliche Geld geht nicht an die Foundation, weil du es nicht brauchst, sondern schon heute schlichtweg nicht behalten darfst... Eure --Abena 21:49, 30. Jan. 2012 (CET)
Ich habe Barry von der WMF nicht so verstanden, dass er sich Sorgen ob eines "aggressiven Fundraisings" machte, sondern eher so, dass er das Ziel für zu ambitioniert hält. Und er befürchtete, dass wir dieses Ziel nicht erreichen würden. Hätten wir es nicht erreicht, wäre dies laut dem derzeitigen Fundraising-Agreement tatsächlich ersteinmal zu Lasten der WMF gegangen (das man sich in diesem Falle nochmal zusammengesetzt hätte, steht auf einem ganz anderen Blatt. Das Verhältnis zwischen WMF und WMDE wird ja nicht durch Verträge geprägt). In meiner Antwort an ihn bin ich ausführlich auf diesen Punkt eingegangen und habe erläutert, warum wir dieses Ziel gewählt haben und warum wir es für realistisch halten. (Und, siehe da, so ganz falsch lagen wir mit der Einschätzung nicht).
Bezüglich der "maximalen Steigerung" hatte ich eigentlich schon geantwortet: Unser Ziel ist es, den Fundraiser so kurz wie möglich zu halten, d.h. unser Ziel so schnell wie möglich zu erreichen. Und das Ziel richtet sich nicht nach dem, was wohl maximal möglich wäre, sondern nach dem, was wir benötigen, was wiederum im Wirtschaftsplan definiert ist.
Und noch ein letztes zu dem "ich" und "wir". Das ist kein pluralis majestatis, sondern Ausdruck der Tatsache, das viele Menschen an diesen Dingen arbeiten. Weder habe ich den Wirtschaftsplan alleine geschrieben, noch das Fundraising-Ziel alleine definiert oder die Fundraising-Strategie festgelegt.-- Pavel Richter (WMDE) 10:59, 31. Jan. 2012 (CET)

Megaupload-Sperre zerstört Einzelnachweise

Klar, SOPA & Co wären eine Bedrohung für die Wikipedia und ein freies Internet an sich, aber dieser Kurier-Artikel ist überzogen. Einzelnachweise, die auf Inhalte auf einem primär zur Verbreitung von Raubkopien verwendeten Sharehoster verweisen, sind für unser Projekt schlicht ungeeignet, ebenso wie z.B. gezippte Bildergalerien auf einem primär mit Porno-Werbung finanzierten Sharehoster keine geeigneten Weblinks sind. Und die Symbolhaftigkeit des Datums grenzt an eine Verschwörungstheorie - der Zeitpunkt dürfte viel mehr dem Umstand geschuldet sein, dass sich an diesem Tag wegen Kim Schmitz' Geburtstagsfeier ein Großteil der Verdächtigen an einem bekannten Ort in Neuseeland aufhielten und daher verhaftet werden konnten. --YMS 18:23, 28. Jan. 2012 (CET)

Auch ich finde den Beitrag "Megaupload-Sperre zerstört Einzelnachweise" etwas albern, da er die Bedeutung von Megaupload für die Wikipedia kräftig aufbauscht. Jeden Tag gehen wesentlich mehr Links in den Einzelnachweisen aus den unterschiedlichsten Gründen offline als diese paar verstreuten Megaupload-Links. Die Auswirkungen der Megaupload-Sperre auf die Wikipedia sind wirklich minimal. Mir scheint, dass der Beitrag eher verfasst wurde, um einen Aufhänger zu haben, nochmal gegen SOPA und PIPA zu agitieren, womit ich inhaltlich durchaus einverstanden bin, aber die Umsetzung als Kurier-Beitrag ist eben nicht besonders glaubwürdig. Im übrigen zeigt gerade der "Fall Megaupload" ja, dass die bestehenden Gesetze ausreichen, um Anbieter zu bekämpfen, deren Geschäftsmodell auf Urheberrechtsverletzungen basiert - wie es bei Megaupload, wenn man ehrlich ist, zweifelsohne der Fall war. Von den "Nutzern, die Megaupload zur Aufbewahrung und zur Verbreitung von selbst erstellten Daten verwendeten", hätte dieser Anbieter bestimmt nicht leben können. Angebliches Ziel von SOPA und PIPA ist ja gerade die Bekämpfung solcher Websites - aber wie man sieht, braucht es sie dafür nicht. Gestumblindi 18:32, 28. Jan. 2012 (CET)
(Nach BK) +1. Das Vorgehen des FBI gegen Megaupload mag man ja fragwürdig finden oder auch nicht. Aber wenn das Problem der auf Megaupload verweisenden Einzelnachweise in der en-WP proportional vergleichbar ist mit den zwei verloren gegangenen Einzelnachweisen in der de-WP, dann ist diese Folge der Megaupload-Abschaltung kein Problem, das eine solche Kuriermeldung rechtfertigt. Ich vermute mal, dass aus diversen anderen Gründen täglich ein Vielfaches an Einzelnachweisen und Weblinks in WP-Artikeln zu einem 404-Link wird. Und über die Eignung eines Megaupload-Links als Einzelnachweis hat Kollege YMS schon genug Zutreffendes geschrieben. --Uwe 18:33, 28. Jan. 2012 (CET)
+1 - genau das dachte ich auch. Marcus Cyron Reden 19:40, 28. Jan. 2012 (CET)
+1--Kmhkmh 22:29, 30. Jan. 2012 (CET)
Bei der Sperre von Megaupload geht es ums Prinzip. Mit welchem Recht zensieren die US-amerikanischen Ermittlungsbehörden Bilder von Brücken? Es waren nicht sehr viele Weblinks, allerdings ist es eine nicht einnehmbare Einschränkung des freien Internets. --Liberaler Humanist 21:24, 28. Jan. 2012 (CET)
Es mag ja bei Megaupload (für einige) ums Prinzip gehen, aber hier bzw. im Kurier geht es um die WP nicht externe (private) Prinzipien.--Kmhkmh 22:32, 30. Jan. 2012 (CET)
Und diese eigenwillige Sichtweise, losgelöst von dieser Enzyklopädie, muss Eingang in einen Kurier-Artikel finden, der unbedarften Lesern sowohl qualitativ als auch quantitativ ein vollkommen verzerrtes Bild vermittelt? --Polarlys 21:36, 28. Jan. 2012 (CET) PS: Wo stand auf diesem Internet eigentlich mal darauf, dass es frei im Sinne von „setze dich im großen Stil, ungezwungen und gerne auch zur persönlichen Bereicherung über die legitimen Ansprüche und Interessen Dritter hinweg“ sei? Ich hab damals die Packung gleich aufgeregt weggeworfen, muss den Hinweis übersehen haben …
Polarlys nein der Hinweis stand nicht drauf. Aber manche haben schon damals dieses Internet nicht regulär gekauft, sondern sich eine gecrackte Version versorgt haben. Die kennen das natürlich nicht. liesel Schreibsklave® 21:49, 28. Jan. 2012 (CET)

Derzeit ist ein Mitarbeiter eines großen deutschen Verlags offenbar während seiner Arbeitszeit damit beschäftigt, hunderte Links auf reputable Belege auf das neue Linkschema der Zeitung umzustellen. Nach Umstrukturierungen bei der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften führten hunderte Links zu Medizinischen Leitlinien ins Leere, das Problem ist immer noch nicht in jedem Artikel behoben. Nachdem die Leopoldina eine Liste mit verstorbenen Mitgliedern an anderer Stelle deponierte, führten ebenfalls hunderte Links, größtenteils als Einzelnachweise verwendet, ins Leere. Nur mal so als Maßstab für das Problem „tote Links“. --Polarlys 19:27, 28. Jan. 2012 (CET)

Ganz zu schweigen von dem öffentlich-rechtlichen Depublikationsproblem... --Matthiasb (CallMyCenter) 10:49, 31. Jan. 2012 (CET)
+1 Weg damit. --Flominator 21:13, 28. Jan. 2012 (CET)

Nach Lesen des Kurier-Beitrages bin ich mir inzwischen sicher, dass die Maya recht mit dem Weltuntergang im Jahr 2012 hatten. --Andibrunt 00:16, 29. Jan. 2012 (CET)

Einzige Frage: Welches 2012?! Marcus Cyron Reden 02:01, 29. Jan. 2012 (CET)
Dieses 2012. Der Mangel am de-Interwiki zeigt, dass die Deutschen nicht davor gerettet werden. Die Zerstörung des deutschen Megaupload ist das erste Zeichen dafür. −Sargoth 15:24, 29. Jan. 2012 (CET)

Viel schlimmer als die Sperrung von Megaupload ist zum Beispiel, dass zum 1. Januar das United States Army Combined Arms Center in Fort Leavenworth seine gesamte Homepage umstrukturiert hat und sehr viele früher zugängliche Werke dies eben nicht mehr sind. Dadurch verweisen viele Einzelnachweise und andere Quellangaben, sowohl in der englischsprachigen als auch in der deutschsprachigen Wikipedia, nur noch auf diese Seite. --Bomzibar 15:12, 29. Jan. 2012 (CET)

Was ist mit Links zu anderen FileHostern, bzw gibts die? (depositfiles.com, filepost.com, uploaded.to, ...) -- Cherubino 22:35, 29. Jan. 2012 (CET)

  • depositfiles.com: 0 Links
  • filepost.com: 0 Links
  • uploaded.to: 2 Links (Turrican („Nur für Besitzer der Originalversion“), Majestic 12 („So-1 Classified Amry Ufo Manual - Mutmaßlicher Komplettscan der Dokumente vom April 1954“) --Polarlys 22:43, 29. Jan. 2012 (CET)
Ham beide nicht viel mit Enzyklodings zu tun. →22:54, 29. Jan. 2012 (CET)
rapidshare.com: 50 Links
rapidshare.de: 26 Links
www.mediafire.com: 20 Links
www.box.net: 18 Links
www.hotud.org: 25 Links (kein Filehoster, aber ein Anbieter von in der Regel illegal verbreiteter Abandonware - nachdem ich im oben erwähnten Turrican einen Link darauf entfernt habe, sollte man vielleicht auch mal die weiteren checken, sowie weitere Abandonware-Plattformen) --y work? 13:16, 30. Jan. 2012 (CET)
Die Zahlen sind zu groß, da sie sich nicht nur auf den ANR beziehen. Toll finde ich, wie man neben dem Satz „Inzwischen hat Games Workshop die Weiterentwicklung und Verbreitung dieser Module untersagt“ eben jene Module via Link auf einschlägige Hoster verbreitet. --Polarlys 16:53, 30. Jan. 2012 (CET)

Passt zwar nicht ganz zur Diskussion aber warum nutzt man eigentlich nicht grundsätzlich Archivierungsdienste (z.B. Internet Archive) für Einzelnachweise? Dann hätte man den gewünschten Stand für immer festgehalten. Ok, bei Downloads wirds wohl nicht möglich sein aber das ist ja eher die Ausnahme. --Maxkhl 10:03, 31. Jan. 2012 (CET)

  1. Ein gesetztes "noarchive" verhindert die Archivierung durch das Internet Archive oder WebCite. Schlimmer, wenn irgendwann in Zukunft die Domain erlischt und von einem neuen Eigentümer übernommen wird, der das "noarchive" für seine Seite setzt, entfernt dies alle früheren Aufzeichnungen im Internet Archive retroaktiv, siehe dazu diese Diskussion auf archive.org.
  2. Es gibt die Meinung, daß die aktive Verwendung von Diensten wie WebCite in Deutschland (vielleicht auch Schweiz und Österreich) rechtlich zumindest in einer Grauzone stattfindet, nämlich dann, wenn die Archivierung von einem Benutzer aus DACH initiiert wurde. Eher unbedenklich sind nur WebCite-Archivierungen, die in den USA erzeugt wurden, weil die veranlassenden Benutzer sich auf Fair Use berufen können.
Voriger Beitrag stammt von mir, habe es aber vergessen zu signieren. --Matthiasb (CallMyCenter) 19:43, 31. Jan. 2012 (CET)

Megaupload-Sperre zerstört Einzelnachweise 2

"Da sogenannte „tote Links“ ein Novum für die Wikipedia-Community sind," ?? Tote Links passieren alle Nase lang und sind nix Besonderes. Es gibt (oder gab) sogar einen Bot, der tote Links auf der jeweiligen Diskusssionsseite meldet. --DaB. 23:07, 30. Jan. 2012 (CET)

Ich ging davon aus, dass es sich dabei um Ironie handelt ;-) Gestumblindi 23:15, 30. Jan. 2012 (CET)
In der Tat. Die „Sachverständigen-Kommission“ hat sich einen kleinen Scherz ob des Verlustes der Brückenphotos erlaubt. Weiter oben wurden die Links zu anderen Sharehostern übrigens angeguckt. Unsystematisches Fazit: Es sind sehr wenige, teils aber werden offenkundige Urheberrechtsverletzungen verlinkt, oftmals ist es eine Grauzone, weil nicht bekannt ist, ob bspw. „zum freien Download“ (laut Artikeltext vom Rechteinhaber) das auch heißt und ob die Verbreitung durch Dritte erlaubt wurde. Insgesamt alles nicht der Rede wert, aber darum ging es in dem Posting wohl auch nicht. Grüße, --Polarlys 21:56, 31. Jan. 2012 (CET)

Schnuckis, das wird unter exakt dem Zwischentitel auch schon weiter oben diskutiert ;). Marcus Cyron Reden 00:00, 31. Jan. 2012 (CET)

Ja, aber wie cool: Die Mediawiki-Software scheint das zu merken und baut in das Sprungziel automatisch eine "2" ein, so dass man nicht zum ersten Abschnitt springt, wenn man drauf klickt. Schöne, kleine Verbesserung! --emha d|b 14:26, 31. Jan. 2012 (CET) PS: Ich weiss, das war offtopic, aber ich wollte mich halt mal freuen ;-)

Danke, diese off-topic-message war die sinnvollste Info, die ich heute hier bekommen habe (wobei er das Sprungziel leider nach der Bearbeitung nicht behält ...). -- Achim Raschka 14:27, 31. Jan. 2012 (CET)
Bitte, gern geschehen! Das von Dir in der Klammer geschriebene ist mir auch aufgefallen. Wenn ich wüsste, wo ich das als Bug melden kann, würde ich es tun… --emha d|b 15:06, 31. Jan. 2012 (CET)
bitte gleich noch mit in den Bug, dass man vom Zusammenfassungkommentar in der History auch nicht zum zweiten Abschnitt kommt (Klick auf den Pfeil ist gemeint) ;-) -- Cherubino 18:39, 31. Jan. 2012 (CET)
Siehe Hilfe:Bugzilla. Aber auf Englisch. --Matthiasb (CallMyCenter) 19:44, 31. Jan. 2012 (CET)
Das gibt es schon alles als Bug. Das Problem dabei ist, das beim Erstellen des Links in der Zusammenfassungszeile nicht bekannt ist, ob die Überschrift eventuell mehrfach auf der Seite verwendet wird und welche der beiden Überschriften überhaupt angesprungen werden soll (Bug 18700). Das Zurückspringen nach dem Speichern zum falschen Abschnitt ist Bug 111. Der Umherirrende 21:45, 31. Jan. 2012 (CET)