Wikipedia Diskussion:Redaktion Biologie/Archiv/Februar 2014
Brückenechsen
Moin zusammen,
ich habe bei den neuen Artikeln Sphenodon guentheri und Sphenodon punctatus ein wenig mit Artikeleinleitung, Formatierung, Wikilinks, Satzbau und dergleichen befasst, da ich inhaltlich nicht allzuviel beitragen kann. Nach einem Blick in den Artikel Brückenechsen, der schon ganz gut ausgebaut ist, frage ich mich, was in die spezifischen Artartikel überhaupt rein sollte. Die beiden letzten rezenten Vertreter der Brückenechsen unterscheiden sich äusserlich nur durch "große helle Flecken" bzw. deren Fehlen, im Verbreitungsgebiet und der Besonderheit, dass Sphenodon guentheri vor Kurzem nach DNA-Untersuchungen der Artstatus zugesprochen wurde. Da auch der Gattungsartikel nur eine Weiterleitung auf den Artikel Brückenechsen ist, schlage ich vor, dass auf diesen als Hauptartikel verwiesen wird und die Artspezifika relativ knapp in den jeweiligen Artikeln beschrieben wird. Wie seht Ihr dies? --Soebe (Diskussion) 15:02, 2. Feb. 2014 (CET)
- Die genannten Artikel werden sich in nächster Zeit weitgehend auseinander entwickeln, da sich der Umfang der Begriffe doch unterscheidet. In die Artartikel kommen noch die Details der Verbreitung, Forschungs- und Entdeckungsgeschichte, neue Studien zum unterschiedlichen Verhalten, zu ökologischen Ansprüchen etc. In den Gattungsartikel gehört noch mehr über zumindest eine nur subfossil erhaltene Art und andere Funde. Den oben genannten Hinweis: "Da auch der Gattungsartikel nur eine Weiterleitung auf den Artikel Brückenechsen ist..." verstehe ich nicht ganz, wahrscheinlich ist die Weiterleitung des Familienartikels Sphenodontidae auf den Gattungsartikel gemeint. Diese Weiterleitung ist nicht korrekt, da es sich nicht um ein monotypisches Taxon handelt. Das nächsthöhere Taxon, zu dem wir einen Artikel haben ist Sphenodontia. Ich möchte betonen, dass es sich bei diesen Zeilen nur um mein persönliches Verständnis der Artikelsituation zu den Brückenechsen handelt und ich niemanden belehren möchte. --Regiomontanus (Diskussion) 17:37, 2. Feb. 2014 (CET)
- Moin Regiomontanus,
- vielen Dank für Deine Antwort. Bitte entschuldige die Verwirrung, die ich gestiftet habe. Ich war irrtümlich davon ausgegangen, das der Artikel Brückenechsen sich auf die Familie bezieht.
- Beim Klick auf die Gattungsbezeichnung Schnabelköpfe im Artikel Sphenodon guentheri wurde ich auf den Artikel Brückenechsen weitergeleitet. Dieser bezieht sich auf die Gattung und nicht auf die Familie. Klickt man in der gleichen Taxobox auf den Artikel zur Familie, was ich zuvor tat, landet man beim gleichen Gattungsartikel. Nun bin ich zwar nicht mehr verwirrt, stelle mir aber die Frage, ob es Sinn macht mit den Begriffen zwischen Brückenechsen i.e.S. und Schnabelköpfe zu springen oder eher den Artikel Brückenechsen in "Brückenechsen (Gattung)" umzubenennen und einen Artikel "Brückenechsen (Familie)" anzulegen? Im Übrigen fühle ich mich nicht belehrt. Keine Sorge. Ist doch gut, wenn es genug Artikel-Stoff für die einzelnen Taxa gibt. Das konnte ich mangels entsprechender Literatur / Wissens nicht ahnen. Also warte ich, wie sich die Artikel weiter entwickeln und "hoffe" auf Tippfehler, damit ich auch etwas beitragen kann. ;) --Soebe (Diskussion) 21:04, 2. Feb. 2014 (CET)
- Vielen Dank, dem Problem mit den "Schnabelköpfen" gehe ich gleich nach. --Regiomontanus (Diskussion) 21:16, 2. Feb. 2014 (CET)
- Hallo Ihr beiden, habe schon einmal die gröbsten Fehler aus den beiden Taxoboxen entfernt (s. auch die Editkommentare [1][2]). Jetzt bestehen zumindest keine falschen Zuordnungen und Weiterleitungen mehr; allerdings landet man auf Familien- und Gattungsebene jeweils auf dem Artikel Brückenechsen – das habe ich erstmal so gelassen, bis sich hier klarer herauskristallisiert hat, welche der beiden Rangstufen denn nun bevorzugt als „Brückenechsen“ bezeichnet werden soll … außerdem ist die doppelte Verlinkung längst nicht so irreführend wie das vorgefundene übrige Durcheinander. Viele Grüße --Monow (Diskussion) 22:58, 2. Feb. 2014 (CET)
- Ja, dann vielen Dank! --Regiomontanus (Diskussion) 14:51, 5. Feb. 2014 (CET)
- Hallo Ihr beiden, habe schon einmal die gröbsten Fehler aus den beiden Taxoboxen entfernt (s. auch die Editkommentare [1][2]). Jetzt bestehen zumindest keine falschen Zuordnungen und Weiterleitungen mehr; allerdings landet man auf Familien- und Gattungsebene jeweils auf dem Artikel Brückenechsen – das habe ich erstmal so gelassen, bis sich hier klarer herauskristallisiert hat, welche der beiden Rangstufen denn nun bevorzugt als „Brückenechsen“ bezeichnet werden soll … außerdem ist die doppelte Verlinkung längst nicht so irreführend wie das vorgefundene übrige Durcheinander. Viele Grüße --Monow (Diskussion) 22:58, 2. Feb. 2014 (CET)
- Vielen Dank, dem Problem mit den "Schnabelköpfen" gehe ich gleich nach. --Regiomontanus (Diskussion) 21:16, 2. Feb. 2014 (CET)
Merlbot: +QS: viele Links auf Begriffsklärungsseiten
Hab ich was verpasst und ist das automatische Einstellen von Artikel in unsere QS (wie hier) tatsächlich so gewünscht? --Succu (Diskussion) 16:42, 5. Feb. 2014 (CET)
- Nutzer Merlissimo hat vorher höflich angefragt und bittet um Rückmeldungen hier--Meloe (Diskussion) 18:12, 5. Feb. 2014 (CET)
Erstbeschreibungen
Hallo Redaktion. Ich wühle mich durch einige Erstbeschreibungen der Vogelspinnenarten. Da finde ich aber nun alle möglichen Sprachen. Von Deutsch über Englisch, von Französisch bis Spanisch und Portugiesisch. Es hat auch lateinische Texte darunter und zwar nicht mal so alte. Es gibt da einen französischen Autoren, der die Erstbeschreibung noch in den 1950er Jahren dann auf Lateinisch verfasste. - Äh ja. Ist das wirklich so, dass jeder einfach in seiner Sprache beschreibt oder diejenige, die ihm gerade passt? Was macht man dann bei Beschreibungen, die auf Japanisch, Koreanisch oder Arabisch verfasst wurden? Gibt es von euch da irgend ein bewährtes Vorgehen wie ihr mit diesem Sprachensammelsurium umgeht? --Micha 15:34, 5. Feb. 2014 (CET)
- Hi Micha, bei den Botanikern ist das afaik einfach - eine Erstbeschreibung muss immer auf Latein sein (korrigiert mich). Bei den Zoologen ist die Standardsprache Englisch, allerdings gibt es tatsaächlich sehr viele Erstbeschreibungen in anderen Sprachen - meist die Standardsprachen Französisch, Deutsch, Spanisch und seltener auch Portugiesisch u.a. Etabliert sind allerdings auch Russisch, Chinesich und Japanisch - und da bewegen wir uns in Bereichen, die nur sehr wenige Leute bei uns im Team beherrschen. Ein Umgang damit ist nicht standardisiert - die Einzelnachweise sollten aber natürlich wie alle Litearturangaben und Nachweise den Originaltitel benennen. -- Achim Raschka (Diskussion) 15:41, 5. Feb. 2014 (CET)
- Das mit den Einzelnachweisen ist mir klar. Mir geht es nur ums Lesen und Verstehen. Deutsch und Englisch ist kein Problem. Französisch geht auch. Aber bei Latein, Spanisch oder Portugiesisch fängt ein wenig die Raterei an. --Micha 15:46, 5. Feb. 2014 (CET)
- @Achim: Dass in der Botanik die Erstbeschreibungen immer auf Latein sein müssen, stimmt nach der letzten Revision des Nomenklaturcodes nicht mehr. Art. 39 erlaubt für Erstbeschreibungen, die seit 1. Jänner 2012 erschienen sind und erscheinen, Diagnosen in Englisch oder Latein. Davor war aber tatsächlich eine lateinische Diagnose verpflichtend und das gilt auch noch weiter. Es wird also jetzt nicht plötzlich eine englischsprachige Beschreibung aus den 1970er Jahren nachträglich gültig. Beschreibungen aus der Zeit vor 1935 sind auch in anderen Sprachen zulässig. Erstbeschreibungen auf Französisch und Deutsch gibt es auf jeden Fall. --Franz Xaver (Diskussion) 17:56, 5. Feb. 2014 (CET)
- Das mit den Einzelnachweisen ist mir klar. Mir geht es nur ums Lesen und Verstehen. Deutsch und Englisch ist kein Problem. Französisch geht auch. Aber bei Latein, Spanisch oder Portugiesisch fängt ein wenig die Raterei an. --Micha 15:46, 5. Feb. 2014 (CET)
Noch was zu Erstbeschreibungen. Da wird eine Vogelspinne entdeckt, sagen wir mal 1913 und dann wird diese in Alkohol eingelegt und einem Museum übergeben. Irgendwann mal macht jemand eine Studie dieser Präparatee, sagen wir 1954, und nimmt diese eine Spinne hervor. Er sieht, dass das eine unbekannte Vogelspinnenart ist. Er beschreibt die Vogelspinne und erzählt uns, dass der Hinterleib gelbbraun und der Carapax rotbraun gefärbt ist. Hmmm. Ich gucke mir nun das lebende Exemplar in meinem Terrarium und per Darstellungen in sonstiger Literatur an und sehe, dass der Hinterleib leuchtend rotbraun und der Carapax dagegen schal graubraun gefärbt ist. Ich nehme an, das Viech ist in Alkohol schlicht ausgebleicht und die Farben sehen bei der Alkoholleiche anders aus. Die Farbbeschreibungen sind also nicht korrekt für ein lebendes Tier. Trotzdem ist das die einzige wissenschaftlich bedeutende Beschreibung, die ich für die Merkmale habe. Wie stelle ich das nun im Artikel dar? Soll ich schreiben, dass ich vermute, dass sich das Ding (Holotyp) verfärbt hat oder ist das dann schon zuviel Interpretation (TF)? --Micha 16:47, 5. Feb. 2014 (CET)
- Bei Altingia cambodiana hab ich das in einem vergleichbaren Zusammenhang mit einer Anmerkung zu lösen versucht. --Franz Xaver (Diskussion) 18:01, 5. Feb. 2014 (CET)
- Moderne Erstbeschreiber geben gewöhnlich an, ob ihre Farbbeschreibungen beispielsweise von einem Alkoholpräparat stammen oder aus der Natur. Manche haben sogar doppelte Farbangaben. Meist wird aber in der WP ohnehin nicht die Erstbeschreibung herangezogen, sondern andere Literatur, die meist auf Beobachtung lebender Organismen beruht. Ich würde zwar nicht behaupten, dass sich das Typusexemplar "verfärbt" hat, ich würde aber darauf hinweisen, dass die Farben in der Erstbeschreibung so angegeben wurden. Daher ist eine Quellenangabe für die Beschreibung stets notwendig. Zu beachten ist auch, dass es gerade bei Terrarientieren Farbmorphen und -varianten gibt. MfG --Regiomontanus (Diskussion) 20:18, 5. Feb. 2014 (CET)
- Aber Vogelspinnen verfärben sich doch in Alkohol. Wenn man ein Tier über 40 Jahre später beschreibt, dann liegt es auf der Hand, dass die Farben wohl anders sind. Bei Oligoxystre diamantinensis hat der Beschreiber darauf hingewiesen, dass das Blau im Gegensatz zu anderen Spinnen, sich in Alkohol nicht ausbleicht. Also verfärben sie sich in der Regel und diese bildet eine Ausnahme. - Übrigens gehe ich davon aus, dass die Erstbeschreiber auch ihre eigene Definition von Farben gebrauchen. Der eine spricht von Fuchsrot und der andere von Rostrot, aber wie das Tier nun tatsächlich aussieht, weiss man nicht. Ich gehe nicht davon aus, dass sie da eine Farbtabelle daneben legen und dann die passende Farbe aussuchen. Das klingt für mich häufig frei assoziiert. Oder irre ich mich da? --Micha 09:25, 6. Feb. 2014 (CET)
- Naja, Farbtafeln hätten bei Alkoholpräparaten dann wohl nicht viel Sinn, wenn die Farben sowieso verändert sind. Zumindest aus der Botanik weiß ich aber, dass Farbtafeln schon auch verwendet worden sind. Der Pflanzenillustrator Ferdinand Bauer ist beispielsweise bekannt dafür. Und es ist gängige Praxis, Blütenfarben im Gelände zu notieren und das am Herbaretikett zu vermerken. (Vielleicht haben das aber auch Zoologen gemacht.) Ganz frei assoziiert ist das aber wohl nicht, was die Leute anhand von Sammlungsstücken damals geschrieben haben. Ich denke, die meisten haben selbst Erfahrungen im Zuge eigener Sammelreisen gemacht, wie sich ein Tier im Alkohol verändern kann. Aber man kann sich natürlich auch täuschen.
- Wenn du Fotos von lebenden Tieren hast, sieht man daran eh, wie die Tiere wirklich aussehen. Wenn es außer der Erstbeschreibung noch neuere Beschreibungen gibt, die anhand von lebenden Tieren erstellt wurden, dann würde ich für die Färbung eben diese Publikationen heranziehen. Du kannst ja dann eine Anmerkung machen, dass in der Erstbeschreibung anhand von alten Alkoholpräparaten die Farbe so und so angegeben worden ist. Dazu musst du gar nicht einmal herumspekulieren. --Franz Xaver (Diskussion) 11:57, 6. Feb. 2014 (CET)
- Nur so als Info zur Standardisierung von Farben: siehe Ernst Biesalski (Pflanzenfarbenatlas) und en:Robert_Ridgway#The_color_books. Aber das sind halt auch nur Versuche. Ich bin aber bei Beschreibungen schon auf Referenzen darauf gestoßen. --Donkey shot (Diskussion) 12:39, 6. Feb. 2014 (CET)
- Das heißt, dass wir bei der Beschreibung der Farben auch Hinweise der Autoren übernehmen sollten, ob sich diese auf Präparate oder Beobachtungen in der Natur beziehen. Bei den meisten neueren Erstbeschreibungen mit Fotos ist Letzteres der Fall, die meisten Autoren aus dem 19. Jahrhundert haben die Tiere nie lebend gesehen. --Regiomontanus (Diskussion) 13:10, 6. Feb. 2014 (CET)
- Ich finde die Beschreibungen aufgrund von Farben ohnehin fraglich. Erstens muss man wissen, was für eine Lichtfarbe man hat, wenn man sie beschreibt, denn dadurch ändert sich die Farbe ins rote oder ins blaue Spektrum. Fotos eignen sich daher auch nicht, da auch hier die Probleme des Weißabgleichs dazu kommen und schließlich auch nicht klar ist, wie empfindlich die Sensoren gegebenüber den Farbeindrücken sind. Nimm das gleiche Motiv mit zwei unterschiedlichen Fotoapparaten auf und du hast zwei unterschiedliche Farbergebnisse. Bei Erstbeschreibungen, die dann Wörter mit "-lich" gebrauchen, sind ja auch alles andere als exakt. Bsp. "Der Carapax ist bräunlich, die Beine dagegen rötlich-braun und das Abdomen hat eine gräuliche Behaarung ..." Was für eine Farbe ist "gräulich", "bräunlich" oder "rötlich"? Exakt ist das bestimmt nicht. Das klingt für mich eher nach einem subjektiven Eindruck des Beschreibers und somit sind diese Farbangaben immer auch zu bezweifeln... --Micha 13:42, 6. Feb. 2014 (CET)
- Das heißt, dass wir bei der Beschreibung der Farben auch Hinweise der Autoren übernehmen sollten, ob sich diese auf Präparate oder Beobachtungen in der Natur beziehen. Bei den meisten neueren Erstbeschreibungen mit Fotos ist Letzteres der Fall, die meisten Autoren aus dem 19. Jahrhundert haben die Tiere nie lebend gesehen. --Regiomontanus (Diskussion) 13:10, 6. Feb. 2014 (CET)
- Aber Vogelspinnen verfärben sich doch in Alkohol. Wenn man ein Tier über 40 Jahre später beschreibt, dann liegt es auf der Hand, dass die Farben wohl anders sind. Bei Oligoxystre diamantinensis hat der Beschreiber darauf hingewiesen, dass das Blau im Gegensatz zu anderen Spinnen, sich in Alkohol nicht ausbleicht. Also verfärben sie sich in der Regel und diese bildet eine Ausnahme. - Übrigens gehe ich davon aus, dass die Erstbeschreiber auch ihre eigene Definition von Farben gebrauchen. Der eine spricht von Fuchsrot und der andere von Rostrot, aber wie das Tier nun tatsächlich aussieht, weiss man nicht. Ich gehe nicht davon aus, dass sie da eine Farbtabelle daneben legen und dann die passende Farbe aussuchen. Das klingt für mich häufig frei assoziiert. Oder irre ich mich da? --Micha 09:25, 6. Feb. 2014 (CET)
- Moderne Erstbeschreiber geben gewöhnlich an, ob ihre Farbbeschreibungen beispielsweise von einem Alkoholpräparat stammen oder aus der Natur. Manche haben sogar doppelte Farbangaben. Meist wird aber in der WP ohnehin nicht die Erstbeschreibung herangezogen, sondern andere Literatur, die meist auf Beobachtung lebender Organismen beruht. Ich würde zwar nicht behaupten, dass sich das Typusexemplar "verfärbt" hat, ich würde aber darauf hinweisen, dass die Farben in der Erstbeschreibung so angegeben wurden. Daher ist eine Quellenangabe für die Beschreibung stets notwendig. Zu beachten ist auch, dass es gerade bei Terrarientieren Farbmorphen und -varianten gibt. MfG --Regiomontanus (Diskussion) 20:18, 5. Feb. 2014 (CET)
Bilder von James Lindsey
Hallo zusammen, bereits seit längerem ist uns im Wikipedia:WikiProjekt Pilze bekannt, dass die auf den Bildern von James Lindsey abgebildeten Pilze häufig falsch bestimmt sind. Wegen der eher mäßigen Aussagekraft der Bilder und der oft fehlenden Möglichkeit einer genauen Bestimmung wurde eine Löschung aller (Pilz-)Bilder Lindseys schon in Betracht gezogen. Aufgrund der großen Menge der Bilder und den damit verbundenen Auswahlmöglichkeiten sowie einer doch nicht geringen Anzahl auch brauchbarer Bilder stellt diese Variante natürlich eine wenig günstige Lösung dar. Nichtsdestotrotz werfen die Bilder bei Commons, die bei Google in den ersten Reihen erscheinen, kein gutes Licht auf Wikimedia (siehe die Kommentare hier und hier). Ich weiß nicht, in wiefern die Problematik in den übrigen Bereichen auch existiert. Für die betroffenen Lebewesengruppen würde ich aber folgende Behandlung vorschlagen:
- Alle Lindsey-Bilder werden in die (versteckte) Category:Unverified pictures o. ä. gestellt.
- Bilder, die durch die rename-Vorlage bereits verschoben wurden, werden (falls möglich) gesondert gelistet und ggf. erneut überprüft.
- Mit Hot-Cat lässt sich die Kategorie relativ leicht in die Category:Verified Pictures / Category:Misidentified organisms / Category:Unidentifiable Organisms ändern.
- Die in den Kategorien Misidentified organisms und Unidentifiable Organisms können umbenannt, gelöscht oder mit einem Hinweis einer möglicherweise falschen Benennung versehen werden.
Die ganze Prozedur mag unverhältnismäßig aufwändig wirken. Es muss ja auch nicht von heute auf morgen bei allen Bildern umgesetzt werden. Ich bin aber der Meinung, dass die Postulierung offensichtlich falscher Artnamen zusammen mit der prominenten Platzierung bei Google bei der riesigen Menge der Bilder einen nicht unerheblichen Verlust im Ansehen von Wikimedia bedeuten kann. Genügen würde mir auch erst mal ein genereller Hinweis, dass die Art möglicherweise falsch bestimmt ist. Die jetzige Anmerkung „Please contact James Lindsey when you think this is a different taxon.“ ist mir aber definitiv zu wenig. Zumal auch die Kontaktaufnahme nicht wirklich weiterhilft, wie die Erfahrung zeigt. --Toffel (Diskussion) 16:04, 2. Feb. 2014 (CET)
- Ich muss gestehen, dass ich durch die Pflege der Liste Problematische Bilder sowie die zahlreichen Rename-Anträgen, Änderungen der Beschreibungen und Kategorien keinen Elan mehr habe, dahingehend etwas zu unternehmen. Ich würde überprüfen, welche Lindsey-Fotos in Pilzartikeln verbaut sind, diese auf ihre Bestimmung und Qualität hin überprüfen und sie ggf. sichern. Anschließend würde ich den radikalen Schritt gehen und die Pilzfotos von James Lindsey löschen (lassen). Das vermeidet die Vergeudung von Ressourcen und nicht zuletzt Frust bei den Bearbeitern. --Ak ccm (Diskussion) 16:49, 2. Feb. 2014 (CET)
- Dann können wir aber auch weitere Bilder sichern, sofern die Qualität ausreichend ist. Dazu reicht es ja, die Vorschau-Ansichten zu betrachten. Ich denke, der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen ist dann sehr gering. Sinnvoll ist es dann m. E. auch, die ausgesonderten Bilder nicht sofort zu löschen, sondern stattdessen in eine entsprechende Kategorie zu verschieben, die auch die Organismengruppe enthält (also z. B. Category:Pictures of mushrooms that may be deleted). Das hätte die Vorteile, dass es m. E. einfacher geht als einen LA einzufügen (das Löschen übernimmt dann ein Bot) und die Bilder einer bestimmten Gruppe noch mal übersichtlich zusammengestellt sind (wäre sicher auch für die zu behaltenden Bilder sinnvoll). --Toffel (Diskussion) 20:17, 2. Feb. 2014 (CET)
- also nur damit ich auch kurz meine erfahrung geteilt habe: auch die insektenbilder von ihm sind in relevantem ausmaß falsch bestimmt. schon vieles davon musste korrigiert werden. er hat auch einiges bis runter zur art vermutet, was am foto so nicht bestimmbar ist. aber zumindest bei denen ists nicht offensichtlich falsch. lg, --kulacFragen? 22:06, 2. Feb. 2014 (CET)
- Ich hätte ihm nicht unterstellt, dass er die Bilder ohne weitere Untersuchungen benannt hat. Bei den Pilzen ist es aber so, dass nicht wenige ganz offensichtlich falsch benannt sind. --Toffel (Diskussion) 17:19, 3. Feb. 2014 (CET)
- Ich persönlich habe kein Interesse daran, die Lindsey-Pilzfotos auszusortieren – dass Google bei seiner Bildersuche auch fehlbestimmte Bilder aus Commons anzeigt, stört mich nicht. Hauptsache in den WP-Artikeln sind die richtigen Bilder eingebunden. Wenn Du hier allerdings Hand anlegen willst, fände ich das klasse. Aber ob sich Dein Lösungsansatz mit der unsichtbaren Kategorie zum botgestützten Löschen umsetzen lässt? Kollidiert das nicht mit den Rechten von löschberechtigten Personen, die sich dann auf den Schlips getreten fühlen könnten, wenn sie umgangen werden? --Ak ccm (Diskussion) 04:32, 3. Feb. 2014 (CET)
- Wenn das jemand händisch macht, ist mir das auch recht. Dann mache ich es so, dass ich in behaltenswerte Pilzbilder von Lindsey und solche, die zu löschen sind, trenne. Dann können das auch Dritte noch mal durchgehen. Problematisch ist auch die botgestütze Erstellung von Artikeln in einigen Wikipedia-Ausgaben. Dabei werden die verrücktesten Abbildungen aus Commons mit übernommen. Aber das muss ja nicht unser Problem sein. --Toffel (Diskussion) 17:19, 3. Feb. 2014 (CET)
- Ich habe jetzt mal angefangen:
- Du kannst ja mal schauen, ob das so in deinem Sinne wäre. In der Lösch-Kategorie müsste man noch schauen, ob die Bilder verwendet werden. Leider ist das nicht selten der Fall. --Toffel (Diskussion) 18:57, 3. Feb. 2014 (CET)
- In meinem Sinne? Da bin ich der falsche Ansprechpartner. Bitte verstehe mich nicht falsch, aber mich interessiert das Thema allenfalls am Rande. Im Sinne einer QS fände ich es jedoch besser, dass der Ausschuss auch dann gelöscht wird, wenn er in Artikel eingebunden ist. Es gibt doch sicher einen Bot, der das dann korrigiert. --Ak ccm (Diskussion) 20:29, 3. Feb. 2014 (CET)
- Ich meinte vor allem, ob das mit den Kategorien und der Einbindung so sinnvoll ist und ob ich zu stark oder zu wenig rabiat bin. Mehrere Meinungen sind ja meist besser als eine. Beim Löschen ist das Problem, dass die Syntax drumherum (Bildunterschriften usw.) nicht automatisch entfernt werden kann. Vielleicht finden sich dann aber noch ein paar Helfer, wenn klar ist, um welche Bilder es geht. --Toffel (Diskussion) 21:30, 3. Feb. 2014 (CET)
- Für das Entfernen der Links auf nicht mehr existente Dateien gibt es den Dateientlinkerbot. Der räumt komplett auf, also inkl. Bildunterschriften. Das nur als Hinweis – Gruß --Monow (Diskussion) 01:01, 4. Feb. 2014 (CET)
- Dann hätten wir das ja geklärt. Allerdings gibt es noch ein anderes Problem. Man ist gar nicht mal so überzeugt die Bilder zu löschen, weil sie nichts Irrelevantes o. ä. darstellen und fototechnisch recht gut sind. Ich werde das jetzt aber erst mal so weiter machen, dass ich Fotos, die nachvollziehbar bestimmt sind, als verifiziert kennzeichne, solche, bei denen das Aufheben noch einigermaßen Sinn macht, nach "... spec." verschieben lasse und in den Rest einen Baustein mit einem Hinweis einfüge. Möglicherweise sind die mal löschfähig. Sonst wäre uns mit dem Baustein m. E. auch schon etwas geholfen. --Toffel (Diskussion) 16:54, 5. Feb. 2014 (CET)
- Für das Entfernen der Links auf nicht mehr existente Dateien gibt es den Dateientlinkerbot. Der räumt komplett auf, also inkl. Bildunterschriften. Das nur als Hinweis – Gruß --Monow (Diskussion) 01:01, 4. Feb. 2014 (CET)
- Ich meinte vor allem, ob das mit den Kategorien und der Einbindung so sinnvoll ist und ob ich zu stark oder zu wenig rabiat bin. Mehrere Meinungen sind ja meist besser als eine. Beim Löschen ist das Problem, dass die Syntax drumherum (Bildunterschriften usw.) nicht automatisch entfernt werden kann. Vielleicht finden sich dann aber noch ein paar Helfer, wenn klar ist, um welche Bilder es geht. --Toffel (Diskussion) 21:30, 3. Feb. 2014 (CET)
- In meinem Sinne? Da bin ich der falsche Ansprechpartner. Bitte verstehe mich nicht falsch, aber mich interessiert das Thema allenfalls am Rande. Im Sinne einer QS fände ich es jedoch besser, dass der Ausschuss auch dann gelöscht wird, wenn er in Artikel eingebunden ist. Es gibt doch sicher einen Bot, der das dann korrigiert. --Ak ccm (Diskussion) 20:29, 3. Feb. 2014 (CET)
- Ich empfehle Dir, Deine Ressourcen anderweitig einzusetzen, bevor Du Dir umsonst Arbeit gemacht hast und Frust schiebst. Denn das Setzen eines Bausteins bei den fraglichen Fotos auf Commons wird Google sehr wahrscheinlich nicht davon abhalten, sie weiter bei der Bildersuche auszugeben. Einzig das Löschen der Schrottbilder ist eine sinnvolle Lösung – das händische Umbenennen und Umkategorisieren ist angesichts des hohen Aufwands kaum vertretbar. Wenn also Richtlinien gegen eine Löschung sprechen, ist jede weitere Energie, die hier investiert wird, reine Verschwendung.
- Für meinen Teil handhabe ich es so, wie ich es schon kürzlich auf pilzforum.eu geschrieben habe:
- „Und zumindest in der de.WP gibt es die Leute vom WikiProjekt Pilze, die das Bildmaterial sorgfältig auswählen, damit keine Fehlbestimmungen in die Artikel gelangen. Ganz ausschließen lässt sich das natürlich nicht, da wir nicht alle Pilzartikel unter Beobachtung haben. Aber im Großen und Ganzen klappt das recht gut.
- Ich persönlich habe für mich entschieden, dass dieser Beitrag zur Qualitätssicherung, den ich mit meiner Arbeit leiste, ausreicht. Wer die Fotos in Commons korrigieren oder bereinigen will, damit die Google-Bildersuche keine fehlbestimmten Pilzfotos ausspuckt, ist natürlich willkommen. Aber das ist nicht mein Revier, meine Prioritäten liegen auf der Mitarbeit in der de.WP.“ --Ak ccm (Diskussion) 18:24, 5. Feb. 2014 (CET)
- Bei Google landen ja auch mal falsche Bilder, weil Bildüber-/-unterschriften falsch gedeutet werden. Insofern sollte eh erst auf das Bild geklickt werden, um zu sehen, was dahinter steckt. Problematisch ist dann allerdings, wenn als Titel der Datei tatsächlich ein falscher Name dasteht und dann nur in der Bildbeschreibung ein unauffälliger einschränkender Hinweis steht. Wo ich aber noch einen weiteren Vorteil sehe, ist, dass endlich mal ein System in den ganzen Wust kommt. Dann lassen sich leicht alle nachvollziehbar und alle unbestätigt bestimmten Bilder auflisten. Für Bilder, bei denen nicht mal die Gattung zu klären ist, werde ich dennoch gesammelt einen Löschantrag stellen. --Toffel (Diskussion) 18:11, 6. Feb. 2014 (CET)
- Wie auch immer: Rechne zusammen, wie viele Stunden wir schon ins Bereinigen der Lindsey-Pilzfotos investiert haben und wie viel Zeit wir bei einer Löschaktion gespart hätten, die wir zum Beispiel ins Artikelschreiben investieren hätten können. Ich bin gelinde gesagt verärgert, dass diese Bilder überhaupt in Commons importiert wurden. Aber wen kümmert schon meine Meinung. --Ak ccm (Diskussion) 00:46, 8. Feb. 2014 (CET)
Was ist das für eine Qualle?
Kann mir jemand sagen welche Qualle mir hier vor die Linse gekommen ist? --Nicor (Diskussion) 00:11, 8. Feb. 2014 (CET)
- Hallo Nicor, für solche Anfragen haben wir die Bestimmungsseite, vielleicht magst du dort dein Video vorstellen? Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 10:52, 8. Feb. 2014 (CET)
- Ah, prima, hatte sowas auch in Erinnerung aber konnte sie irgendwie nicht finden. --Nicor (Diskussion) 12:20, 8. Feb. 2014 (CET)
Gelbes Sonnenröschen: Zwergstrauch oder Halbstrauch?
Leider bin ich in der Botanik deutlich weniger gut bewandert als in der Mykologie, weshalb ich euch um Auskunft ersuche: Ich meine gelesen zu haben, dass es sich beim Gelben Sonnenröschen um einen Halbstrauch handelt. Im Artikel steht jedoch, dass es sich um einen Zwergstrauch handelt. Was stimmt jetzt und worin liegen die Unterschiede? --Ak ccm (Diskussion) 03:49, 9. Feb. 2014 (CET)
- servus! in der österr.exkursionsflora steht dazu: Zwergsträucher = veget. Triebe zur Gänze verholzend, nicht absterbend, ca 1-30 cm hoch, Beispiel Calluna vulgaris, Vaccinium myrtillus. Halbsträucher = nur im untersten Teil verholzt; Teile der veg. Jahrestriebe im Herbst absterbend; Beispiel Thymus, Helianthemum. - schöne grüsse, HermannSchachner (Diskussion) 09:05, 9. Feb. 2014 (CET)
- Servus Hermann, vielen Dank für die schnelle und umfassende Antwort – wieder etwas gelernt. Demnach ist der Zwergstrauch im Artikel über das Gelbe Sonnenröschen falsch? --Ak ccm (Diskussion) 10:59, 10. Feb. 2014 (CET)
- Ja, das ist ein Halbstrauch. --Franz Xaver (Diskussion) 11:08, 10. Feb. 2014 (CET)
- Servus Hermann, vielen Dank für die schnelle und umfassende Antwort – wieder etwas gelernt. Demnach ist der Zwergstrauch im Artikel über das Gelbe Sonnenröschen falsch? --Ak ccm (Diskussion) 10:59, 10. Feb. 2014 (CET)
Nomen dubium
Gwawinapterus ist ein Artikel über ein Nomen dubium. Solche Namen beschreiben keine Taxa, können daher weder eine Taxo- noch eine Paläobox haben. Derzeit erweckt der Artikel stellenweise den Eindruck als sei Gwawinapterus der Name einer gültig beschriebenen fossilen Fischgattung. Wenn ich den Artikel richtig interpretiere ist er das nicht. Der Artikel sollte formal eher aussehen wie der über den Aachenosaurus, da ich aber keine Unterlagen habe, kann ich ihn nicht in diese Richtung umschreiben. --Regiomontanus (Diskussion) 00:14, 10. Feb. 2014 (CET)
- Bei einem Nomen nudum verzichte ich grundsätzlich auf Taxonboxen, bei Nomina dubia benutze ich sie grundsätzlich in Paläo-Artikeln. Der Grund ist, dass die Frage "Nomen dubium oder nicht?" selten unumstritten ist. Nur weil eine Studie das Ding als Nomen dubium deklariert, heißt das nicht dass das in der Fachwelt auch so akzeptiert wird. Irgendeinen Konsens dort heraus zu interpretieren ist immer schwierig, gerade wenn sich nur zwei oder drei Studien zu der Frage äußern. Die Einleitung stellt das hoffe ich klar, dass es kein gültig beschriebener Fisch ist. Diesen Eindruck kann der Leser sicherlich bekommen, wenn er den Artikel nicht liest sondern sich mit einen flüchtigen Blick auf die Taxonbox zufrieden gibt; die dortige Systematik ist natürlich willkürlich (dort könnte genau so gut die Flugsaurier-Variante stehen). Aber das ist wieder ein anderes Problem, es gibt halt nicht DIE Systematik, schon gar nicht in der Paläo. Wenn potentielle Nomina dubia grundsätzlich keine Taxonboxen enthalten dürfen, würde das ziemlich viele Paläoartikel betreffen. Vielleicht sollten wir diese allgemeine Frage besser auf der Redaktions-Diskussion besprechen? --Jens Lallensack (Diskussion) 01:00, 10. Feb. 2014 (CET)
- Bisher war es üblich Nomina dubia unter den Dinos mit Paläoboxen zu versehen (z.B. Macrurosaurus oder Regnosaurus). --Haplochromis (Diskussion) 15:39, 10. Feb. 2014 (CET)
- Ich behaupte aber: Eine Fischgattung mit dem Namen Gwawinapterus gibt es nicht und man wird sie in keinem Verzeichnis finden. Es gibt ein Fossil, das ja im Artikel ganz gut beschrieben ist, das man aber nicht eindeutig zuordnen kann. Man kann darüber diskutieren, ob dieses Fossil als Artikelgegenstand relevant ist und es wird, falls Relevanz zutrifft, wohl unter dem Lemma Gwawinapterus beschrieben werden können. Eine Paläobox mit Systematik (das ist ja keine "Fossilbox") bis zum Gattungsrang halte ich aber für TF. Die Saurier schaue ich mir an. --Regiomontanus (Diskussion) 16:04, 10. Feb. 2014 (CET)
- Ok, hier hast du wohl Recht: Die Systematik und Kategoriesierung als "Fisch" ist unglücklich. Vorschlag: Ich würde die Paläobox dennoch behalten und die Systematik + Kategorien auf "Flugsaurier" umstellen, der Erstbeschreibung folgend. Denn wie gesagt, auch wenn Nomina dubia keine Paläobox erhalten dürfen, da hier Studie gegen Studie steht (die eine aus 2010, die andere aus 2012) ist hier kein Konsens ersichtlich. Witton (2013) bietet einen kleinen neutralen Überblick über die Problematik, führt den Namen Gwawinapterus aber weiterhin in seiner Liste istiodactylider Flugsaurier. Könntest du dich mit dieser Variante anfreunden? --Jens Lallensack (Diskussion) 16:19, 10. Feb. 2014 (CET)
- Ja, das könnte man im Einzelfall so lösen. Das wäre dann auch konsistent mit den anderen Saurier-Artikeln. Natürlich sollte man deutlich auf die Probleme hinweisen. MfG --Regiomontanus (Diskussion) 16:27, 10. Feb. 2014 (CET)
- Ok, hier hast du wohl Recht: Die Systematik und Kategoriesierung als "Fisch" ist unglücklich. Vorschlag: Ich würde die Paläobox dennoch behalten und die Systematik + Kategorien auf "Flugsaurier" umstellen, der Erstbeschreibung folgend. Denn wie gesagt, auch wenn Nomina dubia keine Paläobox erhalten dürfen, da hier Studie gegen Studie steht (die eine aus 2010, die andere aus 2012) ist hier kein Konsens ersichtlich. Witton (2013) bietet einen kleinen neutralen Überblick über die Problematik, führt den Namen Gwawinapterus aber weiterhin in seiner Liste istiodactylider Flugsaurier. Könntest du dich mit dieser Variante anfreunden? --Jens Lallensack (Diskussion) 16:19, 10. Feb. 2014 (CET)
- Ich behaupte aber: Eine Fischgattung mit dem Namen Gwawinapterus gibt es nicht und man wird sie in keinem Verzeichnis finden. Es gibt ein Fossil, das ja im Artikel ganz gut beschrieben ist, das man aber nicht eindeutig zuordnen kann. Man kann darüber diskutieren, ob dieses Fossil als Artikelgegenstand relevant ist und es wird, falls Relevanz zutrifft, wohl unter dem Lemma Gwawinapterus beschrieben werden können. Eine Paläobox mit Systematik (das ist ja keine "Fossilbox") bis zum Gattungsrang halte ich aber für TF. Die Saurier schaue ich mir an. --Regiomontanus (Diskussion) 16:04, 10. Feb. 2014 (CET)
- Bisher war es üblich Nomina dubia unter den Dinos mit Paläoboxen zu versehen (z.B. Macrurosaurus oder Regnosaurus). --Haplochromis (Diskussion) 15:39, 10. Feb. 2014 (CET)
- Bei einem Nomen nudum verzichte ich grundsätzlich auf Taxonboxen, bei Nomina dubia benutze ich sie grundsätzlich in Paläo-Artikeln. Der Grund ist, dass die Frage "Nomen dubium oder nicht?" selten unumstritten ist. Nur weil eine Studie das Ding als Nomen dubium deklariert, heißt das nicht dass das in der Fachwelt auch so akzeptiert wird. Irgendeinen Konsens dort heraus zu interpretieren ist immer schwierig, gerade wenn sich nur zwei oder drei Studien zu der Frage äußern. Die Einleitung stellt das hoffe ich klar, dass es kein gültig beschriebener Fisch ist. Diesen Eindruck kann der Leser sicherlich bekommen, wenn er den Artikel nicht liest sondern sich mit einen flüchtigen Blick auf die Taxonbox zufrieden gibt; die dortige Systematik ist natürlich willkürlich (dort könnte genau so gut die Flugsaurier-Variante stehen). Aber das ist wieder ein anderes Problem, es gibt halt nicht DIE Systematik, schon gar nicht in der Paläo. Wenn potentielle Nomina dubia grundsätzlich keine Taxonboxen enthalten dürfen, würde das ziemlich viele Paläoartikel betreffen. Vielleicht sollten wir diese allgemeine Frage besser auf der Redaktions-Diskussion besprechen? --Jens Lallensack (Diskussion) 01:00, 10. Feb. 2014 (CET)
- Alle Taxa sind relevant, wenn sich zu ihnen genug schreiben lässt, was sich woanders nicht unterbringen ließe – sprich, wenn ein Artikel demonstrieren kann, warum es sich um ein eigenständiges Objekt handelt, das eine eigene Geschichte besitzt. Da die Kategorien aber nur binäre Einordnungen zulassen, sollten da nur die aktuellen Taxa drin stehen.--† Alt ♂ 20:56, 10. Feb. 2014 (CET)
- Es ging weniger darum, ob Taxa relevant sind, sondern ob ein Nomen dubium ein Taxon beschreibt. Ich bestreite auch nicht, dass man einen Artikel schreiben kann, wenn es sich um "ein eigenständiges Objekt handelt, das eine eigene Geschichte besitzt". Ich habe mich nur gefragt ob dieses Objekt (in diesem Fall ein Knochen) eine eigene Paläo/Taxobox benötigt. Diese Fragestellung stammt übrigens von dir, denn du sprichst in deinen Vorträgen oft über die Paläontologen, die aus einem Knochenfragment ein ganzes Tier rekonstruieren. Wenn sich nun - wie in vorliegendem Fall - herausstellt, dass es sich anstatt eines Flugsauriers um einen Knochenfisch handelt, von dem man aber nicht sagen kann, ob und wie er sich von anderen Knochenfischen unterscheidet, was machen wir dann in der WP? --Regiomontanus (Diskussion) 21:12, 10. Feb. 2014 (CET)
- Alle Taxa sind relevant, wenn sich zu ihnen genug schreiben lässt, was sich woanders nicht unterbringen ließe – sprich, wenn ein Artikel demonstrieren kann, warum es sich um ein eigenständiges Objekt handelt, das eine eigene Geschichte besitzt. Da die Kategorien aber nur binäre Einordnungen zulassen, sollten da nur die aktuellen Taxa drin stehen.--† Alt ♂ 20:56, 10. Feb. 2014 (CET)
Erweiterte Kriterienformulierung (Stand 8.2.2014, 12:07; neuer Stand 10. Feb. 2014, 07:24)
Sorry Leute, jetzt werden plötzlich auch Miniartikel/Stubs in die Kategorie C einsortiert und die D-Bewertung beinhaltet "eigentlich nicht ausreichende" (schwammig formuliert), also mangelhafte Artikel. Keine Ahnung, wo das diskutiert und festgelegt wurde, jedenfalls beißt sich das teils mit den Antworten, die ich hier auf der Disk. bislang erhalten habe. Die Vergleiche zum Besternen helfen - zumindest mir - überhaupt nicht, denn anhand welcher Kriterien wird denn besternt? Es gibt immer noch keine Fallbeispiele, an denen man sich orientieren kann. Bevor das nicht gemacht ist, starte ich im WikiProjekt Pilze auch keine Disk., um ein einheitliches Schemata für Pilzartikel zu entwickeln. Einstweilen konzentriere ich mich lieber aufs Artikelschreiben bzw. den Artikelausbau. --Ak ccm (Diskussion) 12:27, 8. Feb. 2014 (CET)
- Ohne deinen Beitrag hier vorher gesehen zu haben, sind mir die gleichen Gedanken gekommen und ich hab diese Kriterienformulierung geändert. So wie es formuliert war, wäre eigentlich für D nichts mehr übrig geblieben. Wenn ein Artikel nicht besternt werden kann, ist er ein QS-Fall. So war das ursprünglich festgelegt. Alles, was dazwischen liegt, ist bezüglich des Besternens nur Entscheidungsschwäche. Das kann keine Grundlage für D sein. --Franz Xaver (Diskussion) 12:35, 8. Feb. 2014 (CET)
- Nachdem die Beschreibung für die Qualitätsstufe D nun auf Korrekter Minimalartikel mit deutlichem Ausbaupotential, schafft knapp die Mindestkriterien, hierzu passen auch Miniartikel („stubs“) (mit dem Kommentar, dass es ein Vorschlag ist) geändert wurde, lese ich ein paar Absätze über diesem Abschnitt: Hab gerade gesehen, dass die Wertungsbeschreibung jetzt nicht mehr von Mängeln redet, sondern von korrektem Stub. Das ist schonmal deutlich besser., was ich als Zustimmung zu der Änderung deute. Nun bleibt für mich aber die Frage, was mit Artikeln mit kleinen Fehlern ist, denn vorher war D beschrieben als Artikel mit Ausbaupotential und kleineren Ungenauigkeiten […] Und bitte nicht denken, dass ich Erbsenzählerei betreiben will, ich habe tatsächlich etliche Artikel im Sinn, wo das der Unterschied ist. Nun müsste ich die bei kleineren Ungenauigkeiten in die QS packen? Hierzu würde mich eure Meinung interessieren. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 17:01, 10. Feb. 2014 (CET)
- Ich habe diese Änderung vorgenommen, zur Erklärung: Es gibt zum einen keinen Artikel, der *garantiert* fehlerfrei ist, selbst ein A1-Artikel kann kleinere oder auch größere "Ungenauigkeiten" oder sogar Fehler bergen. Das können wir nicht ausschließen, auch durch die Bewertung nicht. Wenn ein Artikel aber von gehäuften Fehlern und Problemen geprägt ist, dann ist das in meinen Augen direkt QS. Ein Artikel, der nicht nur einen Fehler hat, sondern falsch ist, der gehört dahin, da plädiere ich für undifferenziertes Wegstellen. My 2 cents, Denis Barthel (Diskussion) 00:42, 11. Feb. 2014 (CET)
- Danke für die Rückmeldung. Mir geht es halt um so kleine Ungenauigkeiten (streng genommen sind das auch Fehler), da hätte ich bei der vorherigen Formulierung der Qualitätsstufe eher mit D als mit QS bewertet. Ich finde diese Unterscheidung schwierig, aber an der geänderten Formulierung sollten wir wohl festhalten. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 23:30, 11. Feb. 2014 (CET)
- Ich habe diese Änderung vorgenommen, zur Erklärung: Es gibt zum einen keinen Artikel, der *garantiert* fehlerfrei ist, selbst ein A1-Artikel kann kleinere oder auch größere "Ungenauigkeiten" oder sogar Fehler bergen. Das können wir nicht ausschließen, auch durch die Bewertung nicht. Wenn ein Artikel aber von gehäuften Fehlern und Problemen geprägt ist, dann ist das in meinen Augen direkt QS. Ein Artikel, der nicht nur einen Fehler hat, sondern falsch ist, der gehört dahin, da plädiere ich für undifferenziertes Wegstellen. My 2 cents, Denis Barthel (Diskussion) 00:42, 11. Feb. 2014 (CET)
- Nachdem die Beschreibung für die Qualitätsstufe D nun auf Korrekter Minimalartikel mit deutlichem Ausbaupotential, schafft knapp die Mindestkriterien, hierzu passen auch Miniartikel („stubs“) (mit dem Kommentar, dass es ein Vorschlag ist) geändert wurde, lese ich ein paar Absätze über diesem Abschnitt: Hab gerade gesehen, dass die Wertungsbeschreibung jetzt nicht mehr von Mängeln redet, sondern von korrektem Stub. Das ist schonmal deutlich besser., was ich als Zustimmung zu der Änderung deute. Nun bleibt für mich aber die Frage, was mit Artikeln mit kleinen Fehlern ist, denn vorher war D beschrieben als Artikel mit Ausbaupotential und kleineren Ungenauigkeiten […] Und bitte nicht denken, dass ich Erbsenzählerei betreiben will, ich habe tatsächlich etliche Artikel im Sinn, wo das der Unterschied ist. Nun müsste ich die bei kleineren Ungenauigkeiten in die QS packen? Hierzu würde mich eure Meinung interessieren. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 17:01, 10. Feb. 2014 (CET)
Bewertung: Kategorien?
Mal unabhängig davon, was man jetzt von den Bewertungen hält: Wieso sorgen die Vorlagen denn nicht für eine Eintragung in eine Wartungskategorie? --Chricho ¹ ² ³ 15:14, 11. Feb. 2014 (CET)
- sowas kann man wohl problemlos ergänzen, indem man die vorlage anpasst. bisher hat wohl schlicht niemand daran gedacht. ist aber offenbar derzeit eh nicht das problem...lg, --kulacFragen? 15:37, 11. Feb. 2014 (CET)
Weckruf, der provozieren will
Nach zweimaligem Überschlafen:
- ich protestiere mit Nachdruck gegen die Abstempelung von Artikeln
- ich beantrage die Löschung aller meiner Artikel, die abgestempelt worden sind
Eine Bewertung wie hier praktiziert steht im krassen Widerspruch zur Grundidee von Wikipedia. Was für Strukturen bauen sich bei Wikipedia eigentlich auf? Stempler, Söldner und Abgestempelte (mit der Aussicht auf stempelnde Söldner)?
Nachtrag 1: Beschwichtigungen wie man kann die Bewertung ja ändern oder wir wollen nur eine Qualitätsverbesserung gehen am Kern des Problems vorbei. Es geht darum, dass
- Der Bewertende sich ein Urteil über die Leistung des Bewerteten anmaßt
- Diese Bewertung auf Grund persönlicher Wertvorstellungen, Bekanntschaften, Vorwissen . …des Bewertenden nicht objektiv sein kann, sondern nach oben oder unten verzerrt ist
- Diese Bewertung wegen der eigenen Selbstüberschätzung des Autors in der Regel kein Ansporn, sondern eine Demotivation des Bewerteten bewirkt.
Nachtrag 2: Löschungsanträge einerseits und Auszeichnungen von Artikeln als demokratische Prozesse sind natürlich nicht gemeint.
Nachtrag 3: Für die Oberflächlichen: Das ist keine destruktive Kritik, sondern ich habe im Bezug eine mögliche Alternative skizziert und bin auch bereit, bei entsprechenden Reaktionen diese weiter auszuführen. --SigaDiskussionKeller 08:53, 8. Feb. 2014 (CET)
- Servus! Ich denke auch, dass Menephilus cylindricus eigentlich eine bessere Bewertung hätte kriegen sollen. Aber das trifft nicht das wesentliche Problem. Dieser Idee der Artikelbewertung befindet sich derzeit eigentlich noch in einem Probelauf. Die ganze Geschichte soll letztlich dazu dienen, einen Überblick über den Artikelbestand zu bekommen. Es kann damit die Arbeitskapazität besser auf diejenigen Bereiche gelenkt werden, die eine Verbesserung bzw. einen Ausbau benötigen. Wenn du ein Problem damit hast, dass von anderen Leuten „deine“ Artikel bewertet werden, kannst du sie auch selbst nach dem derzeit im Entstehen begriffenen Schema bewerten. Es geht überhaupt nicht um eine Fremdbeurteilung der Arbeit, die jemand hier geleistet hat, sondern darum, einen Überblick zu gewinnen. Wenn du die Bewertung für die Artikel, an denen dir etwas liegt, selbst durchführst, dann ist das genau so gut oder sogar besser. Denn der (kundige) Autor hat selbst den besten Überblick, was noch fehlt und was noch möglich ist. Grüße --Franz Xaver (Diskussion) 09:30, 8. Feb. 2014 (CET)
- Die Bewertung an sich ist eigentlich nichts völlig Neues, es gab schon vorher ein vierstufiges Bewertungssystem mit exzellenten und lesenswerten Artikel. Ganz schlechte Artikel wurden mit einem QS-Baustein versehen. Neu ist, dass „normale“ Artikel nun eine feinere Abstufung (B, C und D) bekommen. Aber was bringt das Ganze? Eigentlich nur frustrierte Autoren, motivationsfördernd ist das Ganze wirklich nicht.--Sinuhe20 (Diskussion) 11:17, 8. Feb. 2014 (CET)
- Was das ganze bringt, kannst du in den Diskussionen nachlesen. Dass Bewertungen für jeden nicht motivationsfördernd wären, halte ich für eine Legende. Ich kann für meinen Teil kann sagen, dass ich sehr gerne sehr viel mehr Feedback und Kritik erhalten würde. Leider wurde das AFT abgeschaltet. Die Leute sollten meiner Meinung nach mal aufhören, jegliche Kritik als persönlichen Angriff zu verstehen. Das ist die eigentliche Krankheit der Wikipedia neben der von Siga genannten Selbstüberschätzung: Kritikunfähigkeit. Und zu Siga: ich find deine Artikel fantastisch. Und du kannst ruhig annehmen, dass Bewertungen so objektiv wie möglich erfolgen, agf! An der Grundidee der Wikipedia würde übrigends vorbeigehen, dass du nun "deine" Artikel löschen lassen wolltest. Die "gehören" dir nicht mehr, so rein theoretisch. --TP12 (D) 11:38, 8. Feb. 2014 (CET)
- Ich kann Sigas Protest zum Teil verstehen. Ohne viele Wiederholungen: Es wäre nachvollziehbarer, wenn es zusätzlich zu dem „Stempel“ eine Anmerkung auf der Diskussionsseite des Artikels zu möglichen Verbesserungen gibt (meiner Meinung nach relevant für die Qualitätsgruppen C, D und QS), damit wird die Bewertung objektiver, was ein Kritikpunkt von Siga ist. Auch die Anmerkung von TP12, mehr Feedback und Kritik zu erhalten, würde so eher funktionieren als die reine Bewertung ohne Erklärung. Aus Sicht eines Autors halte ich Bewertungen nicht für demotivierend, wenn sie nachvollziehbar und objektiv sind und nicht auf o. g. sozialen Faktoren („Bekanntschaften“) beruhen. Dass jemand Vorwissen mitbringt, um einen Artikel zu bewerten, würde ich ihm allerdings nicht vorwerfen. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 12:34, 8. Feb. 2014 (CET) (P.S: Und bitte nicht die Artikel löschen, dann erscheint mir der von Franz Xaver vorgeschlagene Weg noch besser)
- Ich habe oben bereits angemerkt, dass sich C nach den hier von Anfang an eingeschliffenen "Qualitätskriterien" im obersten Drittel bewegt, sowohl was die Quantität vergleichbarer Artikel betrifft, als auch, was die Qualität betrifft. Die Bewertung ist nach wie vor nicht linear, sondern A1-C umfassen nach meinen Kriterien Artikel, die nach einem Review auch bei den Lesenswerten kandidieren könnten. Insofern ist also kein Grund vorhanden, über eine solche Bewertung traurig zu sein. Andererseits mischen sich jetzt in die Kategorie C auch Artikel, in denen die Kritik an den zu hohen Maßstäben für C schon berücksichtigt ist. Insofern darf man die Bewertung wirklich nur als Test ansehen, der keine direkten Auswirkungen auf die Artikel und die Autoren haben kann. Außerdem ist die Bewertung nicht breit genug aufgestellt, und die Leser und Interessierten sind nicht eingebunden. Die Artikel von Siga gehören zu den besten, die ich über Lebewesen kenne, und sie wecken Verständnis für Details und Zusammenhänge. --Regiomontanus (Diskussion) 15:03, 8. Feb. 2014 (CET)
- Ich kann Sigas Protest zum Teil verstehen. Ohne viele Wiederholungen: Es wäre nachvollziehbarer, wenn es zusätzlich zu dem „Stempel“ eine Anmerkung auf der Diskussionsseite des Artikels zu möglichen Verbesserungen gibt (meiner Meinung nach relevant für die Qualitätsgruppen C, D und QS), damit wird die Bewertung objektiver, was ein Kritikpunkt von Siga ist. Auch die Anmerkung von TP12, mehr Feedback und Kritik zu erhalten, würde so eher funktionieren als die reine Bewertung ohne Erklärung. Aus Sicht eines Autors halte ich Bewertungen nicht für demotivierend, wenn sie nachvollziehbar und objektiv sind und nicht auf o. g. sozialen Faktoren („Bekanntschaften“) beruhen. Dass jemand Vorwissen mitbringt, um einen Artikel zu bewerten, würde ich ihm allerdings nicht vorwerfen. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 12:34, 8. Feb. 2014 (CET) (P.S: Und bitte nicht die Artikel löschen, dann erscheint mir der von Franz Xaver vorgeschlagene Weg noch besser)
- Was das ganze bringt, kannst du in den Diskussionen nachlesen. Dass Bewertungen für jeden nicht motivationsfördernd wären, halte ich für eine Legende. Ich kann für meinen Teil kann sagen, dass ich sehr gerne sehr viel mehr Feedback und Kritik erhalten würde. Leider wurde das AFT abgeschaltet. Die Leute sollten meiner Meinung nach mal aufhören, jegliche Kritik als persönlichen Angriff zu verstehen. Das ist die eigentliche Krankheit der Wikipedia neben der von Siga genannten Selbstüberschätzung: Kritikunfähigkeit. Und zu Siga: ich find deine Artikel fantastisch. Und du kannst ruhig annehmen, dass Bewertungen so objektiv wie möglich erfolgen, agf! An der Grundidee der Wikipedia würde übrigends vorbeigehen, dass du nun "deine" Artikel löschen lassen wolltest. Die "gehören" dir nicht mehr, so rein theoretisch. --TP12 (D) 11:38, 8. Feb. 2014 (CET)
- Die Bewertung an sich ist eigentlich nichts völlig Neues, es gab schon vorher ein vierstufiges Bewertungssystem mit exzellenten und lesenswerten Artikel. Ganz schlechte Artikel wurden mit einem QS-Baustein versehen. Neu ist, dass „normale“ Artikel nun eine feinere Abstufung (B, C und D) bekommen. Aber was bringt das Ganze? Eigentlich nur frustrierte Autoren, motivationsfördernd ist das Ganze wirklich nicht.--Sinuhe20 (Diskussion) 11:17, 8. Feb. 2014 (CET)
Nachdem ich die Beiträge aufmerksam gelesen und überdacht habe:
Ich beende hiermit meine Mitarbeit bei Wikipedia als Protest gegen eine aufgestülpte Bewertung von Artikeln
In der winzigen Resthoffnung, noch etwas Einfluss auf die Entwicklung der Wikipedia nehmen zu können, skizziere ich auch hier eine wikipedia-gerechte Alternative zur Bewertung, obwohl mein Angebot dazu auch hier keine Reaktion hervorgerufen hat. Meine provisorische Ausarbeitung ist von Artikeln über Käfer geprägt, kann aber relativ leicht adaptiert und optimiert werden.
1. Jeder Artikel bekommt hinter der Diskussionsseite eine weitere Seite, die den Namen Verbesserungswünsche oder ähnliches trägt. Diese Seite hat eine ganze Reihe von Zielen, deren Aufzählung nicht ihre Wichtigkeit widerspiegelt, sondern lediglich durch Gründe der Lesbarkeit dieses Vorschlags bestimmt ist.
1.1 Die Seite ersetzt verschiedene Eingangs-Stempel, Sternchen etc
1.2 Die Seite bildet die Elemente eines vorbildlichen Artikels ab, die ja in Grundzügen konstant ist, aber sich innerhalb der Jahre ändern kann oder bei Personenartikeln sicher anders ist als bei Artartikeln
1.3 Die Seite bildet den Stand des Artikels im Vergleich zum Idealartikel in optisch einfach zu erfassender Form ab.
1.4 Die Seite ist wie die Artikel- und die Diskussionsseite für jeden (gewisse Einschränkungen sind eventuell sinnvoll) um eine breite demokratisch basierte Meinung zu ermöglichen
1.5 Die Seite ersetzt punktuelle Wertungen durch sich dynamisch entwickelnde Einschätzungen des Artikels
1.6 Sie ermuntert zu gezielten Verbesserungen und erzeugt keine beleidigten Leberwürste
1.7 Sie ermöglicht dem Autor, auf die Lücken hinzuweisen, die er gerne ergänzt sehen würde, da er sich selbst dazu nicht in der Lage sieht.
1.8 Sie verringert die Arbeit der Bewertung oder entzerrt sie zumindest, da diese nicht mehr von Bewertern, sondern von Interessierten vollzogen wird
1.9 Sie ermöglicht eine zentrale Querverwaltung, beispielsweise: bei welchen Rüsselkäfern fehlt die Verbreitung
2. Ich stelle mir die Seite als eine Art Formular vor, die die schriftliche Äußerungen weitgehend überflüssig macht, aber zu jeder Sparte/Element themenbezogen ermöglicht. Sie ist in Zeilen und Spalten aufgebaut. Im einzelnen:
2.1 In der ersten Spalte stehen die verschiedenen Elemente (Kategorien, Aspekte), die den guten Artikel auszeichnen. Jede Zelle dieser Spalte enthält den Namen des Elements (beispielsweise Entwicklungsstadien) und eine kurze inhaltliche Abgrenzung des Aspekts (beispielsweise Beschreibung von Larve, Puppe und Ei)
2.2 Es folgt ein Spalte für die Beurteilung des jeweiligen Elements. Mir persönlich scheint eine Lampe, die grün oder rot leuchtet, am sinnvollsten. Es wäre auch eine rot/gelb/grünAmpel oder eine gefällt mir/gefällt mir nicht -Zählung denkbar. Da aber eigentlich von mir nur die Korrektur grober Fehleinschätzungen angedacht ist, ist eigentlich selbst ein Gelb für mittelmäßig unnötig. (Vergleiche Schlussbemerkung B). Man erkennt mit einem Blick: überwiegend rot oder überwiegende grün
2.3 Abschließend folgt als dritte Spalte Raum für Bemerkungen, etwa dass sich der Mangel nur auf Abschnitt XY des Artikels bezieht oder dass sich hinter dem Grün dieses Elements eine außergewöhnlich gute Leistung verbirgt
3. Die einzelnen Elemente
3.1 Als erste Zeile schlage ich einen Ersatz für den unseligen Nachweise-Stempel vor, der einerseits teils höchst interessanten und offensichtlich fachkundige Artikel niederbügelt und andrerseits magere Exzerpte aus einer windigen, aber angegebenen Quelle ungeschoren lässt (Der Leser sieht doch auch ohne Stempel auf der Artikelseite, das keine Nachweise da sind). Element: Quellen (Literatur, Einzelnachweise) --- Licht ---- Platz für Bemerkungen
3.2 Der zweite Platz gebührt unseren Taxobox-Fetischisten, denen es wichtig ist, ob ein bitte in der ersten (nicht sichtbaren) Zeile fehlt oder nicht. Es wäre zu empfehlen, technisch sicher zu stellen, dass das Licht nicht durch den Autor selbst auf grün geschaltet werden kann.
3.3. Jetzt muss ich auch mal an mich denken, sicher gehört objektiv dieser Aspekt weiter nach hinten. Es geht um das Kriterium: sprachlich akzeptabel oder nicht. Als Süddeutscher sehe ich voller Neid auf Leute wie unseren Habicht, der in einer gestochenen Sprache ohne Mühe geschmeidig formulieren kann. Ich würde für mich die Ampel immer auf rot stellen. Zu diesem Element gehört auch die Einheitlichkeit der Sprache, die ich schon bei manchen Artikeln durch die Beiträge verschiedener Autoren extrem verletzt gesehen habe. Ich möchte auch auf zwei nicht unbeträchtliche Probleme hinweisen
3.3.1 Österreichische (und schweizer) Hochsprache i s t anders als Hochdeutsch, aber nicht weniger wert.
3.3.2 Wir sollten nicht die knappe kalte Fachsprache als Ziel haben, sondern uns um eine bewusste Balance zwischen abstoßender Fachsprache und gewinnender Umgangssprache bemühen. Das ist eine Chance für Wikipedia. Man könnte auch fragen: Interessant geschrieben oder nicht. Und gerade hier sehe ich die Stärke meiner Idee: Entweder ich akzeptiere die Sprache eines Artikels, oder ich setze mich hin und verbessere sie, knalle aber keinen Stempel drauf.
3.4. Ab jetzt zügig: Kopfteil, Einleitung: Sytematische Stellung des Tiers, artenreiche oder artenarme Gattung, häufig oder selten, im deutschsprachigen Raum oder wo vorkommend: insgesamt akzeptabel oder nicht
3.5. Erklärung der landessprachlichen und des wissenschaftlichen Namens, am besten direkt aus den Erstbeschreibungen abgeleitet, gebräuchliche Synonyme, möglichst mit Anlass ihrer Entstehung. Interessante Änderungen der Gattungszugehörigkeit, insbesondere im Hinblick auf verwendete Literatur (will sagen, bei diesem Autor heißt das Tier nicht X Y sondern X Z). Ich würde Redundanzen beim Gattungsnamen (ähnliche Bemerkungen bei allen Artartikeln der gleichen Gattung) aus zwei Gründen für richtig halten
3.5.1 Nicht selten trifft das im Gattungnamen versteckte Merkmal auf die Art gar nicht zu, worauf hingewiesen und was erklärt werden sollte
3.5.2 Vom Kunden werden mehrere Artartikel zur gleichen Gattung höchstens ausnahmsweise gelesen. Noch seltener dürfte der Fall auftreten, dass sie dann auf Grund von Redundanzen den Computer gelangweilt zuklappen.
3.6. Beschreibung des Adults. Diese sollte sowohl die wichtigen diskriminierenden Eigenschaften des Bestimmungsschlüssels enthalten als auch die gewisse Vollständigkeit einer guten alten monographischen Beschreibung anstreben. Fehlt ein Teil völlig, bedeutet das rot.
3.7. Das gleiche für Larve, weitere Entwicklungsstadien, bei Käfern ohne zumindest rudimentäre Beschreibung der Larve rot.
3.8. Lebenszyklus, Eiablage etc, damit verbunden bei Insekten Phänologie
3.9. ökologische Ansprüche, Schädlichkeit oder Nützlichkeit bzw. Rolle in der Naturhaushalt
3.10. langsam verlier ich die Lust: Verbreitung, schön wäre natürlich mit Verbreitungsgeschichte samt Begründung
3.11. Bilder, Schemata Skizzen zu den interessantesten Aspekten vorhanden oder nicht
3.12. Wo taucht das Tier in der aktuellen Forschung auf – anders formuliert, hat der Autor gegoogelt
3.13 als Abschluss ein persönliches Anliegen als Lampenvorschlag: Text unnötig breit getreten, ja oder nein.
Schlussbemerkungen:
A) Fehlbeurteilungen für einzelne Elemente sind überhaupt nicht tragisch beziehungsweise gleichen sich bereits in einem Artikel gewöhnlich statistisch aus. Lesenswerte und ausgezeichnte Artikel sind relativ einfach zu definieren: alles grün und jedes Grün qualitativ hochstehend. Entschieden wird eh durch Abstimmung.
B) Ich setze mit nachdrücklich für das Lebensrecht (anfangs) schlechter Artikel ein. Deswegen schlage ich statt streitstiftender Benotung (A2 oder B) ein einfaches Bestanden/nicht bestanden für die einzelnen Elemente vor. Ich persönlich würde einen Bot, der lediglich die Taxobox und einen Begleitsatz hinknallt, selbst für den Sachkundigen als große Hilfe empfinden. Zu diesem Punkt gehörig möchte ich erwähnen, dass es der Mitleid erregende Zustand des Alpenbock-Artikels Mitte 2006 war, der mich dazu brachte, am 7. August die Hemmschwelle zu einer Intervention in einem so elitären Riesenwerk zu überwinden.
C) Ich bin mir bewusst, dass meine Anregungen in Bälde im Archiv begraben werden, ohne eine nachhaltige Wirkung zu erzeugen. Das System der Wikipedia ist einfach schon zu festgefahren. Aber vielleicht macht jemand eine Grabrede doch nachdenklicher. --SigaDiskussionKeller 10:49, 10. Feb. 2014 (CET)
- Servus Siga! Ich würde es sehr schade finden, wenn deine Entscheidung wirklich schon feststünde. Es wird auch nicht nützen, wenn ich noch einmal betone, dass durch diese Bewertung nicht ein Autor beurteilt werden soll, sondern der Zustand eines Artikels. (Wenn ein Autor dass allerdings auf sich beziehen will, dann ist das halt so.) Deine Vorschläge haben natürlich etwas für sich, aber ich fürchte, die Umsetzung würde viel zu kompliziert. Der Artikelbestand ist derzeit bereits so groß, dass die jetzt geprobte einfache Bewertung eigentlich schon einen riesigen Aufwand bedeuten würden, wenn man sie wirklich auf den Gesamtbestand der Lebewesenartikel ausweiten möchte. Ich frag mich jetzt auch, ob wir es nicht besser beim Probelauf lassen und den Versuch damit wieder beenden. Ein anderes System, das weit komplizierter ist, weil in diverse Unterpunkte gegliedert und an unterschiedliche Gruppen von Lebewesen angepasst, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass das administrierbar wäre. Da vergingen dann erst einmal Wochen mit Diskussionen, wie so eine Seite bzw. Checkliste für Schmetterlinge, Käfer, Vögel, Säuger, Pilze, Pflanzen aussehen müsste. Und dann müsste das erst Artikel für Artikel implementiert werden. Dass dann nicht erst wieder unterschiedliche Meinungen und Erwartungshaltungen aufeinanderprallen, kann man damit sicher auch nicht verhindern. Ob eine Kritik als berechtigt akzeptiert wird, das hat eben weniger mit dem formalen Rahmen zu tun als mit den beteiligten Personen. Und die bleiben ja immer dieselben. --Franz Xaver (Diskussion) 11:41, 10. Feb. 2014 (CET)
- Ich habe schon oben angedeutet, dass ich die "Bewertung" ohne Begründung für wenig sinnvoll halte, insbesondere dann, wenn eine Bewertung "Mängel" andeutet. Als jemand, der täglich Noten vergibt, weiss ich, wie demotivierend so etwas ist. Eine sinnvolle Bewertung halte ich für nützlich, das was jetzt passiert ist ein schlichtes "Bebapperln". Ich hatte mich über die ersten Male gefreut, als ich Diskussionsseiten von Artikeln auf der Beo hatte und hätte das gerne als Ansatz genutzt, in den kommenden Semesterferien wieder aktiver zu werden und erstmal ein paar Mängel auszuräumen - aber dabei hilft ein "C" oder "D" kein bisschen. Wer gerne bewertet, aber keine Zeit hat, wenigstens noch "Verbreitung und Systematik sehr knapp" oder ähnliches als Begründung dazuzuschreiben, bekommt schlechte Evaluationsnoten und motiviert die Bewerteten, der Lehrveranstaltung in Zukunft fern zu bleiben. Wenn die Mehrheit der "Fakultät" so arbeiten will, dann soll sie das tun, die Konsequenzen tragen dann die, die das mitmachen... -- Cymothoa 13:45, 10. Feb. 2014 (CET)<quetsch>P.S. Hab gerade gesehen, dass die Wertungsbeschreibung jetzt nicht mehr von Mängeln redet, sondern von korrektem Stub. Das ist schonmal deutlich besser</quetsch>
- Hi Cymothoa,
- kann ich nachvollziehen und unterschreiben - auch wenn ich es bei den Raubtieren und einigen anderen Artikeln (vor allem Zoologie, tw. Bakterien) erstmal bei einem einfachen Bebapperln gehandhabt habe. Das dient - zumindest für mich - aber auch erstmal nur, um einen Überblick zu haben und ein Gefühl für die Artikelbestände zu bekommen. Ich würde im nächsten Schritt vor allem die QS- und D-bewerteten mit Begründungen bestücken oder teilweise auch selbst Hand anlegen und für mich auch erstmal eine Analyse durchführen um überhaupt eine inhaltliche Diskussionsbasis zu haben. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 14:26, 10. Feb. 2014 (CET)
- Hallo zusammen, ich verstehe die ganze Aufregung nicht: Jede/jeder kann doch "seine" Artikel selbst bewerten. Finde ich sogar sinnvoll, weil diejenigen i.d.R. genau wissen, was an "ihren" Artikeln noch gemacht werden kann. Ob man Bewertungen kommentieren kann/soll/muss, darüber lässt sich reden. Ich finde das „Bapperlsystem“ jedenfalls nützlich, weil man damit schnell einen Überblick über eine bestimmte Artengruppe erhält. Das Bewertungssystem, wie es Siga skizziert, ist aufgrund des Umfangs von Vornherein zum Scheitern verurteilt. --Ak ccm (Diskussion) 14:29, 10. Feb. 2014 (CET)
- ja, sigas system ist, so gut gemeint es sein mag, nicht durchführbar. wie schon irgendwo hier oder auf der bewertungsdisk geschrieben wurde können wir froh sein, wenn wir überhaupt mit dem bestehenden soweit kommen, irgendwie fertig zu werden. es sind immerhin 40.000 artikel. eine mögliche lösung an die ich gedacht habe: ich glaube der überwiegende großteil der artikel kann sicherlich ohne begründung bewertet werden. meistens dürfte es ohnehin die eigenen artikel betreffen (ich brauch für meine schwärmer für mich keine begründung; wen sonst interessieren die?) und entsprechend sind es die eigenen baustellen die man sich schafft bzw. an denen man arbeitet. darüber hinaus dürfte bei den meisten artikeln klar sein, warum man die entsprechende bewertung erhalten hat. auch viele meiner artikel wurden von anderen bewertet (von D bis A1). zwar gibt es einzelne ausnahmen, da hätte ich + oder - eine notenstufe anders vergeben, aber das ergebnis ist in ordnung und ich hätte keine begründung gebraucht. ich wäre im übrigen nicht auf die idee gekommen, mich deswegen zu grämen, das möchte ich nochmal betonen. aus meiner sicht verbleiben also abzüglich all dieser fälle nur ganz wenige artikel bzw. themen, bei denen es diskussionsbedarf geben könnte. warum also nicht einfach hier ohne große regeln und ohne großes theater eine kurze rückmeldung an den bewerter, dass man hier und da konkret bitte noch die begründung ergänzt? das sollte nicht nur ohne viel aufwand machbar sein, sondern auch den vermeintlichen zündstoff aus der diskussion des ganzen themas rausnehmen. zumindest hoffe ich das. dass man über einzelne bewertungen diskutieren kann, das werden wir nicht wegargumentieren können. aber es soll bitte jeder zu sich so ehrlich sein und sich seine unbewerteten artikel nicht schöndenken. das ist vogel-strauss-denken. lg, --kulacFragen? 16:34, 10. Feb. 2014 (CET)
- Hallo zusammen, ich verstehe die ganze Aufregung nicht: Jede/jeder kann doch "seine" Artikel selbst bewerten. Finde ich sogar sinnvoll, weil diejenigen i.d.R. genau wissen, was an "ihren" Artikeln noch gemacht werden kann. Ob man Bewertungen kommentieren kann/soll/muss, darüber lässt sich reden. Ich finde das „Bapperlsystem“ jedenfalls nützlich, weil man damit schnell einen Überblick über eine bestimmte Artengruppe erhält. Das Bewertungssystem, wie es Siga skizziert, ist aufgrund des Umfangs von Vornherein zum Scheitern verurteilt. --Ak ccm (Diskussion) 14:29, 10. Feb. 2014 (CET)
- Ich persönlich finde die Bewertungsmaßstäbe, die Siga oben skizziert hat, sehr, sehr wichtig und richtig und werde sie auf eine meiner Unterseiten kopieren. Wenn man ohnehin die selbst verfassten Artikel bewerten soll, dann werde ich das in Zukunft mit diesem System machen. --Regiomontanus (Diskussion) 17:17, 10. Feb. 2014 (CET)
- Den Vorschlag von Siga finde ich demokratisch, aber zu komplex für eine Durchführung. Und ich teile die von Cymothoa geäußerten Bedenken, was kann es schaden, wenigstens einen kurzen Satz bei einer Bewertung mit D (bei QS sowieso) dazuzusetzen. Auch bei C würde ich mir wünschen, zu erfahren, was ggf. zukünftig noch ausgebaut/verbessert werden kann, obwohl wir C ja als Standardartikel definiert haben, der erst einmal so bleiben kann. Auch wenn ich die Diskussionen hier und auf Wikipedia Diskussion:Redaktion Biologie/Artikelbewertung verfolge, ist das mMn (zukünftig) kein Ersatz für einen Hinweis auf der Disk. des jeweiligen Artikels. Ich hoffe, wir verlieren nicht Siga und andere Autoren. Und zu dem Vorschlag von Ak ccm, seine eigenen Artikel zu bewerten: da habe ich ein bisschen Bedenken, schließlich führen wir das Besternen in der Eingangskontrolle auch nicht an unseren eigenen Artikel durch, auf der anderen Seite stimmt es, dass man eigentlich zu einer Einschätzung in der Lage sein müsste. Obwohl ich die Idee der Bewertung positiv gegenüberstehe, bin ich im Augenblick eher zweifelnd, ob wir gerade den richtigen Weg einschlagen. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 17:44, 10. Feb. 2014 (CET)
- Liebe Leute! Bevor wir mit der Artikelbewertung in dieser oder einer anderen Form weitermachen, sollten wir das Ganze einmal kalkulieren: Der Test läuft jetzt seit 30. Jänner und es sind jetzt ungefähr 1000 Artikel bewertet. Bei einem Bestand von ungefähr 40.000 zu bewertenden Artikeln wird das Ganze unfähr 2 Jahre dauern, wenn es in der derzeitigen Art und Intensität weiterläuft. Für mich ist das ein starkes Argument, das Vorhaben überhaupt einzustellen. Durch das Bewerten allein wird kein einziger Artikel besser. Und die Gefahr ist tatsächlich gegeben, wie man nach den paar Tagen bereits sehen kann, dass wertvolle Mitarbeiter verprellt oder demotiviert werden. Was wird uns ein Überblick über die Qualität des enormen Artikelbestands nützen, wenn das Bewerten allein schon die Kapazitäten auffrisst, die man besser in das Überarbeiten von ausbauwürdigen Artikeln stecken sollte. Es wird auch ohne diese Bewertungsseiten niemand Schwierigkeiten haben, solche Baustellen aufzufinden. Grüße --Franz Xaver (Diskussion) 18:16, 10. Feb. 2014 (CET)
- bitte, das ist doch alles käse. wir haben vor fast einem jahrzehnt die berühmten listen von aka eingeführt und haben mehrere jahre (!) daran gearbeitet, bis der heutige bodensatz übrig blieb. wir haben innerhalb von 3 wochen testlauf bereits 1000 artikel bewertet, obwohl wir durch diskussionen über das "wie" eingeschränkt wurden und nur eine hand voll leute überhaupt mitgemacht hat. seid mir nicht bös, aber die richtung ist eingeschlagen, daran sollten wir nichts ändern. über das wie hingegen sollen wir diskutieren, ja. lg, --kulacFragen? 18:51, 10. Feb. 2014 (CET)
- Hallo Kulac. Ehrlich gesagt meine ich, so sollt man nicht so weitermachen. Eine Bestandsaufnahme scheint mir keine schlechte Sache, allerdings überwiegen inzwischen bei mir die Bedenken. So eine "Fließbandbenotung", QS Benotung ohne QSB Eintrag, Lesensewerte Artikel ohne Kandidatur usw. können m. E. nicht Sinn der Sache sein. Viele Grüße --AquariaNR (Diskussion) 19:20, 10. Feb. 2014 (CET)
- wie schön, dass man sich nach wie vor darauf verlassen kann, dass du nicht ernstzunehmen bist... --Muscari (Diskussion) 19:24, 10. Feb. 2014 (CET)
- bitte, das ist doch alles käse. wir haben vor fast einem jahrzehnt die berühmten listen von aka eingeführt und haben mehrere jahre (!) daran gearbeitet, bis der heutige bodensatz übrig blieb. wir haben innerhalb von 3 wochen testlauf bereits 1000 artikel bewertet, obwohl wir durch diskussionen über das "wie" eingeschränkt wurden und nur eine hand voll leute überhaupt mitgemacht hat. seid mir nicht bös, aber die richtung ist eingeschlagen, daran sollten wir nichts ändern. über das wie hingegen sollen wir diskutieren, ja. lg, --kulacFragen? 18:51, 10. Feb. 2014 (CET)
- Liebe Leute! Bevor wir mit der Artikelbewertung in dieser oder einer anderen Form weitermachen, sollten wir das Ganze einmal kalkulieren: Der Test läuft jetzt seit 30. Jänner und es sind jetzt ungefähr 1000 Artikel bewertet. Bei einem Bestand von ungefähr 40.000 zu bewertenden Artikeln wird das Ganze unfähr 2 Jahre dauern, wenn es in der derzeitigen Art und Intensität weiterläuft. Für mich ist das ein starkes Argument, das Vorhaben überhaupt einzustellen. Durch das Bewerten allein wird kein einziger Artikel besser. Und die Gefahr ist tatsächlich gegeben, wie man nach den paar Tagen bereits sehen kann, dass wertvolle Mitarbeiter verprellt oder demotiviert werden. Was wird uns ein Überblick über die Qualität des enormen Artikelbestands nützen, wenn das Bewerten allein schon die Kapazitäten auffrisst, die man besser in das Überarbeiten von ausbauwürdigen Artikeln stecken sollte. Es wird auch ohne diese Bewertungsseiten niemand Schwierigkeiten haben, solche Baustellen aufzufinden. Grüße --Franz Xaver (Diskussion) 18:16, 10. Feb. 2014 (CET)
- Den Vorschlag von Siga finde ich demokratisch, aber zu komplex für eine Durchführung. Und ich teile die von Cymothoa geäußerten Bedenken, was kann es schaden, wenigstens einen kurzen Satz bei einer Bewertung mit D (bei QS sowieso) dazuzusetzen. Auch bei C würde ich mir wünschen, zu erfahren, was ggf. zukünftig noch ausgebaut/verbessert werden kann, obwohl wir C ja als Standardartikel definiert haben, der erst einmal so bleiben kann. Auch wenn ich die Diskussionen hier und auf Wikipedia Diskussion:Redaktion Biologie/Artikelbewertung verfolge, ist das mMn (zukünftig) kein Ersatz für einen Hinweis auf der Disk. des jeweiligen Artikels. Ich hoffe, wir verlieren nicht Siga und andere Autoren. Und zu dem Vorschlag von Ak ccm, seine eigenen Artikel zu bewerten: da habe ich ein bisschen Bedenken, schließlich führen wir das Besternen in der Eingangskontrolle auch nicht an unseren eigenen Artikel durch, auf der anderen Seite stimmt es, dass man eigentlich zu einer Einschätzung in der Lage sein müsste. Obwohl ich die Idee der Bewertung positiv gegenüberstehe, bin ich im Augenblick eher zweifelnd, ob wir gerade den richtigen Weg einschlagen. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 17:44, 10. Feb. 2014 (CET)
- Hi Cymothoa,
- Gut, ich hätte mich an der Diskussion von Anfang an beteiligen sollen. Ich schreibe halt lieber Artikel und halte mich in den Diskussionen eher zurück. Ich stimme in den meisten Punkten der Kritik von Siga zu. Diese Bewerterei ist Käse, Oberkäse. Sie wirkt sich nicht nur negativ für die Motivation der Autoren. Das würde mich nicht so stören. Aber einige andere Beispiele gefällig. Ich habe bei den Schnecken nun schon einige Gattungen und Familien systematisch durch (mitteleuropäische, z.T. auch südeuropäische Arten), zu allen Gattungen und Arten der jeweiligen Gattungen Artikel geschrieben. Es gibt eben Arten, da ist gerade mal die Morphologie der Gehäuse bekannt. Bei anderen Arten fehlen Angaben zur Ökologie, bei den nächsten ist die Weichteilmorphologie nur rudimentär bekannt. Bei wiederum anderen Arten sind die Weichteile zwar bekannt, aber nicht die Fortpflanzung etc. pp. Einige meiner Artikel müssen also als mangelhaft eingestuft werden, obwohl ich sämtliche verfügbaren Quellen, wohlgemerkt einschließlich den Originalarbeiten ausgewertet habe. Es ist einfach nicht mehr da. Die Bewertung nützt also in den oben skizzierten Fällen nichts, null Komma nichts. Da gibt es erst was zu verbessern/ergänzen, wenn neue Studien publiziert worden sind. Und wie will nun einer, der die Gruppe nicht so intensiv kennt, unterscheiden können, ob der Artikel nun vollständig oder unvollständig ist. Um noch mal auf die Artikel von Siga zu kommen, die schon recht ausführlich sind. Ich werde keinen dieser Artikel bewerten. Dazu fehlt mir einfach der Überblick über die Käfer. Ich werde überhaupt keine Artikel bewerten, dazu ist mir einfach die Zeit zu schade. Gut und nun der zweite Punkt. Der ist der entscheidende Punkt für mich. Wir haben nun nach tausenden von Stunden mangelhafte, unvollständige und gute Artikel markiert, bewertet und wissen nun, wir haben mindestens 6000 grottenschlechte Artikel, 24000 mittelmäßige und 10000 halbwegs gute bis sehr gute Artikel. Wer bitte schön verbessert nun diese 6000 grottenschlechten Artikel? Ich gehe so eine Liste jedenfalls nicht an. Es kostet mich viel Zeit, mich in eine Lebewesengruppe (die ich nicht so kenne) so einzuarbeiten, dass ich aus einem grottenschlechten Artikel einen halbwegs guten Artikel machen kann. Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der nun die Listen der grottenschlechten Artikel systematisch abarbeitet. Ich glaube das aber nicht. Unsere QS-Seite wird auch ständig länger, manche Artikel stehen da schon seit Jahren, ohne dass sie jemand verbessert. Jeder hat sie schon mal gesehen, weiß, sie haben Mängel, und trotzdem fasst sie niemand an. Es nützt einfach nichts, nur zu wissen, wir haben 6000 grottenschlechte Artikel. Man muß sie tatsächlich auch verbessern. Ich verbessere peu a peu die (Land-)Schneckenartikel, darunter auch die grottenschlechten und mittelmäßigen, wenn ich gerade bei einer Gattung mit vielleicht zwei, drei schlechten und vier, fünf mittelprächtigen Artikeln bin. Ich halte das für viel sinnvoller. Man ist in der Gruppe drin, hat die Literatur parat. Das Verbessern geht viel schneller, als wenn ich mir erst Literatur zum Verbessern besorgen muss. Manche Gruppen in der Wikipedia kann man inzwischen systematisch angehen. Lieber ein Mix aus neuen Artikeln schreiben und Verbesserungen von schlechten Artikeln, als jahrelang immer nur Artikel verbessern. Überhaupt ist es viel sinnvoller, die Zeit mit dem Verbessern der Artikel zu verbringen, anstatt mit dem Bewerten. Da kann man irre viel Zeit verbringen (bei bald 40.000 Lebewesenartikel? ich kenn die genaue Zahl nicht), ohne dass auch nur ein einziger Artikel tatsächlich besser wird. Lasst es einfach sein. Es bringt nichts. Davon wird die Qualität der Artikel definitiv nicht besser. Im Gegenteil, die Qualität leidet eher darunter, weil nämlich die Zeit zum Verbessern der Artikel fehlt. Verwendet Eure Zeit daher besser mit dem tatsächlichen Verbessern der grottigen Artikel, am besten in den Gruppen, wo ihr die Spezialisten seid. Jeder hat doch eine ellenlange Latte von To-Do-Artikeln, kennt doch die schlechten Artikel in "seiner" Gruppe, die dringend verbessert werden müssten. Und ja, wir werden mit meinem Vorschlag über lange Zeit ein unbestimmte Zahl grottenschlechter Artikel haben. Das werden wir mit dem Wissen, dass wir z.B. 6000 grottenschlechte Artikel haben, aber auch haben. Die meisten schlechten Artikel werden erst dann überarbeitet, wenn sich einer eine bestimmte Gruppe mal vornimmt und die durcharbeitet. Gruß -- Engeser (Diskussion) 20:51, 10. Feb. 2014 (CET)
- Engeser hat ja soooooooo recht.--Haplochromis (Diskussion) 20:56, 10. Feb. 2014 (CET)
- Ich habe schon oben angedeutet, dass ich die "Bewertung" ohne Begründung für wenig sinnvoll halte, insbesondere dann, wenn eine Bewertung "Mängel" andeutet. Als jemand, der täglich Noten vergibt, weiss ich, wie demotivierend so etwas ist. Eine sinnvolle Bewertung halte ich für nützlich, das was jetzt passiert ist ein schlichtes "Bebapperln". Ich hatte mich über die ersten Male gefreut, als ich Diskussionsseiten von Artikeln auf der Beo hatte und hätte das gerne als Ansatz genutzt, in den kommenden Semesterferien wieder aktiver zu werden und erstmal ein paar Mängel auszuräumen - aber dabei hilft ein "C" oder "D" kein bisschen. Wer gerne bewertet, aber keine Zeit hat, wenigstens noch "Verbreitung und Systematik sehr knapp" oder ähnliches als Begründung dazuzuschreiben, bekommt schlechte Evaluationsnoten und motiviert die Bewerteten, der Lehrveranstaltung in Zukunft fern zu bleiben. Wenn die Mehrheit der "Fakultät" so arbeiten will, dann soll sie das tun, die Konsequenzen tragen dann die, die das mitmachen... -- Cymothoa 13:45, 10. Feb. 2014 (CET)<quetsch>P.S. Hab gerade gesehen, dass die Wertungsbeschreibung jetzt nicht mehr von Mängeln redet, sondern von korrektem Stub. Das ist schonmal deutlich besser</quetsch>
- Demotivierend ist es eher für die Initaitoren von solchen Projekten, wenn nach monatelangen Vorbereitungen und Ankündigungen, beim Start/Probelauf die Leute antanzen und motzen und sogar deshalb hier verschwinden wollen! Ich sehe Engesers Probleme nicht: Wenn zu Tiergruppen nicht viel vorhanden ist, wirds halt ein C-Artikel. Das ist eine super Wertung. Diese Abstufung zu A1 muss sein, denn wie will man sonst die vollständigen, perfekt-exzellenten Artikel dagegen vergleichen? Wir hätten auch dann noch tausenden grottenschlechte Artikel, wenn es diese Bewertung nicht gäbe. Ich denke es ist auch nicht so vollkommen schwer eine einem eher fremde Tiergruppe zu bewerten. Es gibt doch klare Richtlinien zur Artikelqualität, -umfang und -bequellung. Das bewerten nimmt doch auch nicht so viel Zeit in Anspruch! Wie gesagt, ich sehe die Probleme nicht. Ich sehe eher die Chancen. Und das ist zB das Ersetzen des Besternens. Sowie eine neue Möglichkeit die QS zu gestalten. --TP12 (D) 21:08, 10. Feb. 2014 (CET)
- ich hab mir grad lang überlegt, was ich hier alles schreiben soll, werde es aber im anschluss an Tp12s kommentar nicht übertreiben: die idee habe ich platziert, nun könnt ihr was draus machen, oder auch nicht. ich werde mich an diesem punkt aber zum selbstschutz aus dem redaktions-metabereich raushalten und wir sehen dann irgendwann, wie es sich entwickelt. ich erlaube mir nur eines zu bedenken zu geben: wenn die letzten paar kommentare tatsächlich der konsens sein sollten, dann hat sich die redaktionelle arbeit wie sie bisher existiert hat überholt, auch wenn das manchen offenbar nicht so bewusst sein dürfte. denn dann macht der quälende stern-prozess mit eingangskontrolle und gewaltwochenenden fürs nachsternen des kellers genauso wenig sinn wie das mühsame verwalten der QS. jeder macht sein ding und findet in irgendeiner richtung seine freude (was ja gut wäre), aber halt ohne irgendein höheres ziel. denn ein solches gemeinsames sehe ich nicht mehr, auch schon lange vor der artikelbewertung nicht. das war übrigens auch der grund, warum ich achim auf einen neuen bio-chat angesprochen hatte. aber seis drum, vielleicht seh das ja nur ich so. lg, --kulacFragen? 21:28, 10. Feb. 2014 (CET)
- Demotivierend ist es eher für die Initaitoren von solchen Projekten, wenn nach monatelangen Vorbereitungen und Ankündigungen, beim Start/Probelauf die Leute antanzen und motzen und sogar deshalb hier verschwinden wollen! Ich sehe Engesers Probleme nicht: Wenn zu Tiergruppen nicht viel vorhanden ist, wirds halt ein C-Artikel. Das ist eine super Wertung. Diese Abstufung zu A1 muss sein, denn wie will man sonst die vollständigen, perfekt-exzellenten Artikel dagegen vergleichen? Wir hätten auch dann noch tausenden grottenschlechte Artikel, wenn es diese Bewertung nicht gäbe. Ich denke es ist auch nicht so vollkommen schwer eine einem eher fremde Tiergruppe zu bewerten. Es gibt doch klare Richtlinien zur Artikelqualität, -umfang und -bequellung. Das bewerten nimmt doch auch nicht so viel Zeit in Anspruch! Wie gesagt, ich sehe die Probleme nicht. Ich sehe eher die Chancen. Und das ist zB das Ersetzen des Besternens. Sowie eine neue Möglichkeit die QS zu gestalten. --TP12 (D) 21:08, 10. Feb. 2014 (CET)
Mal ein paar Anmerkungen von jemandem außerhalb der Redaktion. Ich habe die Idee und Diskussionen einigermaßen verfolgt und war von Anfang an zimlich skeptisch (und wunderte mich etwas über die Begeisterung für diese Idee). Ich muss sagen, meine Befürchtungen sind eher bestätigt oder sogar übertroffen worden (ich hätte jetzt nicht gedacht, dass jemand sich durch solche Bewertungen beleidigt fühlen könnte und dadurch mit WP aufhören will). Das wesentliche haben schon andere geschrieben: es ist im Grunde eine riesige, weitgehend unproduktive Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, durch die sich kein Artikel verbessert (oder sogar im Gegenteil, Leute haben weniger Zeit für Artikelverbesserung, weil sie diese für Bewerten verwenden). Das ist übrigens auch ein wesentlicher Unterschied zu den aka-Listen: bei diesen wurde der unproduktive Teil (die Listen-Erstellung) vom Bot gemacht und die Arbeit bestand dann aus Artikelverbesserungen. Ich kann daher nur dazu raten, den Vorschlag von Franz Xaver mit der Einstellung der Bewertung ernsthaft zu erwägen (auch wenn es hart und schade um die investierte Arbeit ist). Die zwei Jahre dürften übrigens eher unrealistisch sein, da erfahrungsgemäß der Eifer und die Begeisterung für eine solche Arbeit mit der Zeit deutlich abnehmen. Man sollte ein scheitern der Artikelbewertung auch nicht zu hoch hängen und nur deswegen das Ende einer Redaktion o.ä. verkünden, das ist es mit Sicherheit nicht. --Orci Disk 22:09, 10. Feb. 2014 (CET)
- Dank für die Entscheidungshilfe - von mir also keine Sterne mehr, kein Gegenlesen ... jeder macht seins, kann ich auch mit leben ... -- Achim Raschka (Diskussion) 21:51, 10. Feb. 2014 (CET)
- Nun ja, wenn uns das „Besternen“ schon so schwer fällt: Sind wir dann tatsächlich in der Lage eine Feinabstufung von „Brilliant“ bis „Ramsch“ vorzunehmen? --Succu (Diskussion) 22:31, 10. Feb. 2014 (CET)
Mich stören an dieser Diskussion ein paar Dinge ganz erheblich: Eine Reihe von Benutzern beschwert sich nach Implementation einer neuen Funktion über diese, und zwar nachdem sie lang und breit (hier auf der Diskussionsseite sowie im Biochat) zur Debatte gestellt wurde. Dies geschieht in einer Weise, die das ganze System in Bausch uns Bogen ablehnt und für die Arbeit von kulac und anderen so tolle Vokabeln wie "Käse" und "Oberkäse" übrig hat. Wenn sich etwas demotivierend auswirkt, dann nach über einem Monat Arbeit solche Vokabeln an den Kopf geworfen zu bekommen, noch dazu von Leuten, denen man a) das Leben leichter machen wollte und von denen man sich b) konstruktive Vorschläge im Vorfeld statt hämischer Kommentare im Nachhinein erhofft hatte. Engeser, es ist schön, dass du in deinem Arbeitsbereich keinen Bedarf für ein solches System siehst und auch gut ohne es ankommst. In diesem Sinne musst du ja auch nicht damit arbeiten. Ich für meinen Teil (und sicher auch andere) bin froh, dass hier endlich etwas voran geht und sehr dankbar für diese neue Übersicht. im Übrigen finde ich es ziemlich frech, wenn der Vorwurf "Lieber sternen und verbessern statt bewerten" gegen Mitarbeiter gerichtet wird, die ohnehin einen der Löwenanteile an ersterem leisten (u.a. Achim und kulac). Es steht jedem frei, das neue System doof zu finden oder sich nicht daran zu beteiligen. Niemand wird hier dazu gezwungen, mehr Energie hinein zu stecken als er oder sie möchte. Wenn aber plötzlich mit dem Hebel der Hauptautorenschaft nun auch noch die Hoheit über Diskussions- und QS-Seiten ausgeübt wird, dann bekomme ich Bauchweh. Die Entscheidung, unter bestimmten Bedingungen nicht mitarbeiten zu wollen, ist eine persönliche (und bedauerliche), aber sie als Druckmittel zu missbrauchen ist unlauter. Wir sind eben nicht nur eine Spielwiese für Freizeitschreiberei und Huldigungen an die Viecher und Sträucher die wir nun mal besonders lieben. Wir schreiben hier in erster Linie für andere, nicht für uns allein, das unterscheidet den Laden hier von einem Verein für Märklin-Freunde oder Briefmarkensammler. Wenn mir jemand LAs, QS-Bapperl oder Belegbausteine in meine™ Artikel klatscht, dann muss ich das akzeptieren, solange es anständig begründet ist. Auch wenn's wehtut. Zumal in diesem Fall ja noch nicht mal irgendwo mein Benutzername dabei genannt wird. In diesem Sinne bitte ich um etwas weniger dramatischen Reden und stattdessen um etwas mehr Nüchternheit. † Alt ♂ 23:01, 10. Feb. 2014 (CET)
- Dann zieh es bitte durch und gib allen deinen Wikicup-Artikeln zur Gattung Puccinia ein D. Allerding sehe ich keinen Sinn darin. --Succu (Diskussion) 23:42, 10. Feb. 2014 (CET)
- Naja, einen Sinn würde ich darin schon sehen. Aber ich fürchte den großen Aufwand. Es bleibt ja nicht bei einer einmaligen Bewertung. Nach jeder größeren Änderung müsste ja der Artikel neu beurteilt werden. Man kann dann beispielsweise bei Täublingen oder den Korbblütlern sehen, dass sich da nach kurzer Zeit schon zahlreiche Änderungen seit der letzten Bewertung ansammeln, auch solche mit mehr als 1 KB an Umfang. Ich hab bisher bei zahlreichen Korbblütler-Artikeln, aber auch bei ein paar Raubtieren und Schwärmern Bewertungsbausteine gesetzt, nicht weil mir langweilig war, sondern weil ich es grundsätzlich für eine gut Idee halte. Aber das Ganze ist ein Testlauf – und bei einem Test muss der Ausgang offen sein können. Inzwischen sind mir Zweifel gekommen. OK, am Anfang gibt es immer Leute, die Änderungen nicht so gut aufnehmen. So etwas legt sich hoffentlich mit der Zeit. Aber ich befürchte, dass das Ganze sich zu einem Burnout-Generator entwickeln wird, wenn es einmal eingeführt ist. Es werden sich ein paar Leute beteiligen, an denen der Großteil hängen bleiben wird. Wenn die Artikelbearbeiter dann nicht anschließend die Bewertung aktualisieren, zumindest den Link zur Version, wenn die Bewertung gleich bleibt, dann wird sich nach ein paar Wochen auf diesen Überblickseiten eine ganze Menge ansammeln. Im Unterschied zu den Aka-Listen, geht es also immer wieder von Neuem los. Das heißt, das ungefähre Dutzend an Leuten, dass sich überhaupt beteiligt, läuft Gefahr, auf der Stelle zu rotieren. Das ist dann eine ganz ideale Voraussetzung für Burnout. Es ist ja nicht so, dass es bisher nicht schon genug Anzeichen von Burnout bei verschiedenen Leuten gegeben hätte. Ich denke jetzt, wir können froh sein, wenn das, was bisher etabliert ist, halbwegs funktioniert. Aber etwas Zusätzliches einzuführen, was deutlich mehr an Wartungsaufwand bedeutet als alles bisher, lässt sich kaum verantworten – meiner Meinung nach. Appelle an alle, doch bitte mitzumachen, werden zeitweilig vielleicht helfen. Aber Wikipedia ist halt ein Haufen von Freiwilligen, die sich aussuchen können, wozu sie gerade Lust haben – und ich finde, das ist auch gut so. Ich selbst beiteilige mich auch nur zeitweise beim Besternen und bei diversen Redaktionsaufgaben. Soweit kenne ich mich, dass ich mich nach einiger Zeit mit solchen Funktionsübernahmen nicht mehr gut fühle. Bevor ich, wie schon mehrere frühere Redaktionsmitarbeiter, ganz das Handtuch werfe, suche ich mir dann lieber eine andere Tätigkeit. Es sind natürlich nicht alle Leute gleich, aber es sollte schon jeder darauf achten, dass er sich selbst (und auch andere) nicht überfordert. Grüße --Franz Xaver (Diskussion) 07:39, 11. Feb. 2014 (CET)
Zur Schadensbegrenzung der von mir losgetretenen Lawine schlage ich die Trennung der Diskussion in folgende Stränge vor: 1. Brainstorming zu Ideen, die zur Artikelverbesserung animieren 2. Laufende Bewertung abbrechen, so weitermachen oder Kurskorrektur 3.Wie macht Bewertung Sinn --SigaDiskussionKeller 14:34, 11. Feb. 2014 (CET)
Brainstorming zu Ideen, die zur Artikelverbesserung animieren
Starter: Gibt es ne Möglichkeit, an die Schulen ranzukommen. Interessierte Schüler oder Lehrer mit ihren Klassen könnten doch einen sehr mageren Artikel ins Mittelfeld heben --SigaDiskussionKeller 14:34, 11. Feb. 2014 (CET)
- Früher gab es das Schulprojekt, jetzt gibt es das wiki:team, es gab durchaus immer mal wieder Aktionen an Schulen, allerdings ist mir keine biologiespezifische bekannt. Grüße --Chricho ¹ ² ³ 15:11, 11. Feb. 2014 (CET)
- Nur ein kleiner Senf zum Schulprojekt aka wikiteam: Das sind in aller Regel reine Aufklärungsworkshops (Wie lese ich eigentlich Wikipedia, wie zitiere ich etc. pp.) - für Autorenworkshops mit Schülern bräuchte man wesentlich mehr Zeit, die die Schulen in aller Regel nicht haben. Aber eine nette Idee wär's schon ;-) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 23:09, 12. Feb. 2014 (CET)
Laufende Bewertung abbrechen, so weitermachen oder Kurskorrektur
So weiterlaufen, weil wir in dieser Richtung gestartet sind, halte ich für ein ganz schwaches Argument. Bessere Frage: erlauben die bisherigen Erfahrungen sSchlussfolgerungen Vorschlag: Pro und Contras mit Deadline eine Woche und dann --- abstimmen
Kritisch
Ausgangspunkt ist für mich noch immer:
- Löschungsantrag, Diskussion und Abstimmung: OK
- Vorschlag für lesenswert oder sonstige Auszeichnugn; Diskussion und Abstimmung: OK
- Bewertung durch einen einzelnen oder eine Gruppe von Bewertern: Das geht unter Freunden gar nicht, ganz egal, ob es sich um einen Hauptautor oder um eine echte Gemeinschaftsarbeit handelt. Auch nicht, wenn nicht das Subjekt der/die Autor/en bewertet werden, sondern das Objekt Artikel. Und auch nicht, wenn die Absicht keine Benotung, sondern das Umräumen eines Truheninhalts in übersichtlichere Schubladen ist. Ich wundere mich, warum nicht mehr Autoren protestieren. Oder sehe ich das zu eng? --SigaDiskussionKeller 16:09, 11. Feb. 2014 (CET)
- Ja, möglicherweise siehst du das wirklich zu eng. Aber da ist auch immer eine subjektive Note dabei. Jeder hat so seine Erfahrungen gesammelt – jeder andere Erfahrungen. Vielleicht würde ich mit einem anderen Background auch protestieren. Aber ich finde, ich bin in der Schule großteils immer fair benotet worden. Die wenigen Ausnahmen, die es da auch gegeben hat, haben bei mir keine nachhaltig negative Einstellung gegenüber Benotungen ausgelöst. Ich hab viel mehr Problem mit unausgesprochenen und undokumentierten Bewertungen, denen man immer wieder von allen möglichen Seiten unterliegt. Da gibt's keine Anhaltspunkte dagegen anzugehen. Da kann man sich nur ordentlich verrückt machen, indem man sich vielleicht vorstellt, was derjenige und diejenige jetzt vielleicht denken mag – aber nicht sagt. Grüße --Franz Xaver (Diskussion) 16:27, 11. Feb. 2014 (CET)
Warum mirTM das Bewertungssystem bei meiner Artikelarbeit helfen kann
Nach den obigen Kommentaren:
Eigentlich wollte ich hier jetzt einen langatmigen Kommentar darüber verfassen, warum mirTM das Bewertungssystem bei meinerTM systematischen Artikelarbeit im Säugetierbereich und speziell bei den Rubtieren hilft - bzw. welche konkreten Hoffnungen ich in der systematischen Erfassung und Bewertungs des Bestandes entsprechend Wikipedia:Redaktion Biologie/Artikelbewertung/Statistik/Raubtiere sehe.
Ich habe mich dagegen entschieden darzustellen, warum das System im Zusammenspiel mit den automatisch erstellten Listen von aka und händisch gepflegten Seiten wie meiner Benutzer:Achim_Raschka/Bestandsaufnahme etc. zumindest mir endlich mal einen systematischen Einblick in einen Artikelbereich gibt, in dem ich seit etwa zwei Jahren aufgrund der bislang nicht vorhandenen sytematischen Aufarbeitung nur punktuell arbeiten kann - einem Themenbereich, der durch mehrere heute nicht mehr aktive Autoren in den Anfangsjahren aufgebaut wurde (Baldhur, Bradypus) und der seitdem kaum mehr ernsthaft bearbeitet wurde - weil er als "gut" betrachtet wird. In den letzten zwei Jahren habe ich in diesem Artikelbereich mehrere lesenswerte und exzellente Artikel auf der vorhandenen Basis gebaut - vom Andenbär über verschiedene Füchse (z.B. Steppenfuchs) und Schakale bis zum Ferkelskunk - und vor allem auch viel systematische Aufarbeitung bei den Hunden, Skunks und einigen fossilen Arten erarbeitet. All dies geschah mehr oder weniger im Dunkeln stochernd, einen qualitativen Gesamtüberblick über die Materie gab es nicht und der liegt nun zum ersten Mal in erreichbarer Nähe.
Und nun, wo ich endlich ein Tool habe, mit dem ich in der Lage bin, mit vergleichsweise geringem Aufwand eine zieltaxaspezifische Inventur zu machen .... muss ich mir anhören, dass ich gefälligst meine Zeit nicht damit verschwenden soll, sondern stattdessen Artikel schreiben und verbessern soll (!!!!!!!) - Hallo? ... Ich soll gefälligst Artikel verbessern? Mir fällt da nur ein Spruch ein, den mein Vater immer auf den Lippen hatte: „Leg das Buch weg und such dir eine sinnvolle Beschäftigung!“ - Leute, ich reisse mir seit mehr 10 Jahren den Arsch auf, hier gemeinsam mit anderen eine qualitativ hochwertige Enzyklopädie zu schreiben; ich verbringe Stunden damit, Artikel von anderen Autoren zu lesen, eigene Artikel zu schreiben, bestehende zu verbessern, mit euch zu diskutieren .... ach, leckt mich doch! -- Achim Raschka (Diskussion) 08:00, 11. Feb. 2014 (CET)
- Leute, noch mehr Verwaltung und noch mehr Verwaltung macht einfach keinen Sinn. Was war so schlecht am gegenwärtigen System? Gegenlesen, die Formalia sind okay. Sternchen. Einfacher geht es nicht. Und das ist schon schwer genug (siehe Comment Succu). Wir werden damit leben müssen, dass wir Artikel von ganz unterschiedlicher Qualität haben. Das ist Wikipedia. Jeder kann mitmachen. Grundanforderung (und die ist bei uns schon sehr hoch) für einen Artikel erfüllt, Artikel bleibt. Alle Artikel, die es durch die erste Eingangskontrolle geschafft haben. Es wird jedenfalls nichts, aber auch gar nichts besser, wenn wir nun genau wissen, wir haben 6152 mangelhafte Artikel, 23.252 halbwegs passable Artikel und 10.152 gute bis sehr gute Artikel (alles willkürliche Zahlen). @TAM & @Achim. Einen Schuh muss ich mir anziehen. Ich hätte mich früher an der Diskussion beteiligen sollen. Hätte es was geändert? Ihr hättet die Sache doch durchgezogen. Meine Einwände wurden ja auch schon vorher von Anderen geäußert. Ansonsten hier in Kurzform. Die Arbeit machst Du/Ihr für Euch ganz allein. Niemand zwingt Euch dazu. Ihr machst das für Euch, nicht für mich. Für mich ist diese Bewerterei sinnlos, ich habe keinen Nutzen davon, ich sehe keinen Nutzen darin. Und diese Meinung bringe ich hier nochmals und deutlich zum Ausdruck. Und ganz offensichtlich sehen das die eine Reiher der anderen Mitarbeiter im Lebewesenbereich auch so. Und der Leser, für den Ihr das angeblich macht, hat auch keinen Nutzen davon. Würdet Ihr in der Zeit, in der Du (oder die anderen Befürworter) 40000 Lebewesenartikel bewertest, 2000 Artikel verbessern, hätte der Leser mehr davon. Und Ihr hättet meinen uneingeschränkten Respekt. So sage ich, schade um die vergeudete Zeit. Was nützt denn nun dieses Tool? Ich sehe einfach keinen Nutzen darin. Bisher habt ihr nichts vorgebracht, was mich auch nur ein wenig überzeugen könnte. Meinetwegen könnt ihr mit diesem Aktionismus weiter machen (hier behalte ich mir aber eine Meinungsänderung vor), andere finden das sogar kontraproduktiv. Das sollte Euch doch zu denken geben.
Vielleicht ziehst Ihr aus diesen Listen irgendeinen Nutzen. Ich habe jedenfalls schon selber solche Listen, nicht so detailliert, nicht so vollständig, brauche ich auch nicht. Fast jeder hat diese To-Do-Listen. Was bringt mir nun eine neue Liste, in der die schlechten, mäßigen und guten Mollusken-Artikel aufgelistet sind? Nichts. Gar nichts.
Und dann noch einige Fragen hinterher. Wer pflegt denn solche Listen, wenn es sie denn mal gibt? Wenn ein Artikel vom schlechten zum mittelmäßigen Artikel hochgestuft werden kann? Wer macht das? Wer erklärt das den IP's. Was ist, wenn sich zwei Bewerter nicht einig sind. Oder wenn sich ein Autor ungerecht behandelt fühlt. Brauchen wir dann ein Schiedsgericht? Oder eine neue Seite in der Redaktion, wo strittige Fälle in der Bewertung diskutiert werden? Die ersten Fälle sind ja schon da. Ich habe bald 4000 Artikel auf meiner BEO. Ich kann schon diese nicht mehr alle sorgfältig kontrollieren. Wer will das bei 40.000 Artikeln schaffen. Diese Bewerterei ist simpler Aktionismus. Ich werde mich definitiv nicht daran beteiligen. Es gibt genügend Bürokratie in der WP, absolute notwendige Bürokratie, z.B. Admin zu sein wäre für mich der absolute Graus. Wer so was macht, hat meinen größten Respekt. Aber man muss sich nicht zusätzlich unnötige Arbeit machen.
Und was haben die Leser davon, dass sie nun wissen, das ist ein schlechter Artikel, das ist ein mittelmäßiger Artikel, das ist ein guter Artikel. Auch nichts, es ändert sich doch im Grunde nichts. Ein guter Artikel wurde ihnen auch schon vorher angezeigt. So lange wir niemand dafür bezahlen können (oder drängen/nötigen/zwingen??), was auch immer, die mangelhaften Artikel gezielt zu verbessern, werden wir mit den vielen schlechten Artikeln leben müssen. So oder so. Wir selber müssen es machen, ich nehme mich ausdrücklich nicht aus. Die lange, lange Liste unser QS spricht doch auch Bände. Wer rafft sich auf, diese Artikel endlich mal aus der QS zu hieven. Viele Mitarbeiter könnten es, zumindest in den Gruppen, in denen sie tätig sind, haben dazu aber keine Lust, ich nehme mich auch hier ausdrücklich nicht aus. Es gibt ein paar ganz löbliche Ausnahmen, die mehr Artikel verbessern, als sie neu einstellen. Vielleicht kann ich mich mal wieder aufraffen, wenigstens die Mollusken-Artikel auf das Niveau "Kann bleiben" zu bringen. Aber bei einigen fehlt mir einfach die Literatur (z.B. Graecoanatolica macedonica), da wollte ich schon ran, aber der Radoman ist nur ganz schwer zu kriegen. Daran ändert nun eine Bewertung dieses Artikels in "mangelhaft" auch nichts. Ob der Artikel nun in der QS-Liste steht, oder später in einer Liste mangelhaft steht, spielt nun keine Rolle. Ich muss mich aufraffen, in die Molluskenabteilung des Naturkundemuseums Berlin gehen, dort steht die Arbeit nämlich und die Arbeit kopieren. Da bin ich zwei Stunden mindestens unterwegs. Dann kann ich den Artikel verbessern, wenn ich dann Lust dazu habe. Das würde ich wahrscheinlich dann auch tun.
Ich werde meine persönliche QS wie skizziert weiter machen. Mag vielleicht klingen wie "macht seinen eigenen Stiefel", aber das machen im Grunde alle hier, mehr oder weniger. Es ist bestimmt auch nicht so, dass ich mich überhaupt nicht um die QS kümmere. Die Liste der Mollusken in der QS ist recht kurz verglichen mit anderen Gruppen. Wenn ich einen Artikel aus dem Stand verbessern kann, mache ich das auch. Ich muss aber meine Zeit auch einteilen.
Damit ist für mich nun alles gesagt. Ich werde mich aus der Diskussion ausklinken. Ein weiterer Nebeneffekt dieses Aktionismus. Ich hätte gestern Abend meine zwei in Vorbereitung befindlichen Artikel noch einstellen können. Statt dessen habe ich Metadiskussionen geführt. Nun wie weiter? Ich hatte die Aktion auch als Versuchsballon verstanden. Wenn das nichts bringt oder zuviel Widerspruch erzeugt, lässt man es sein. Setzt die Artikel in manchen Gruppen, z.B. Käfer zurück. Es geht einfach nicht an, dass so eine Aktion wichtige Autoren wie Siga verprellt. Dann ist so eine Aktion doppelt kontraproduktiv. Wir sind eh schon so wenige für dieses Riesengebiet. Wir können es uns nicht leisten, Autoren zu verlieren.
Und schließlich mache ich ganz freiwillig in der Wikipedia mit. Ich will auch noch ein wenig Spaß am Artikel schreiben und verbessern haben. Für mich soll das keine Arbeit sein, für mich steht der Spaß am Schreiben im Vordergrund. Ich klicke gerne auch die neu herein kommenden Artikel an. Das macht mir ebenfalls sehr viel Freude, es interessiert mich, und ich lerne auch sehr viel dazu. Ich bin da nicht nur Schreiber, sondern auch Leser. Vielleicht habe ich noch paar Gleichgesinnte, die das alles nicht so bierernst sehen, die sich über neue und verbesserte Artikel freuen. Die das auch so sehen. Deshalb noch die Ankündigung, es kommen demnächst noch ein paar neue Ceropegias und Asclepias, nur neue Artikel. Und in ein paar Wochen bin ich wohl wieder mit Schneckenartikeln dabei. Es kommt ein neues Bestimmungsbuch über mitteleuropäische Landschnecken heraus. Ist schon längst überfällig, das letzte umfassende Bestimmungsbuch mitteleuropäischer Landschnecken hat nun schon über 30 Jahre auf dem Buckel. Ich hatte insgeheim gehofft, dass ich mit der Erstellung der Artikel über die mitteleuropäischen Landschnecken für die de:WP schneller wäre. Leider nicht geschafft, mal sehen, ob ich wenigstens in Punkto Vollständigkeit mehr Punkte sammeln kann als das Bestimmungsbuch. Ich möchte schließlich nur 1a-Wertungen bekommen (öh, schon wieder ein neues Bewertungsschema ... ?). Gruß -- Engeser (Diskussion) 08:43, 11. Feb. 2014 (CET)
Ich finde das System gut. In der englischen Wikipedia haben wir das ja schon länger. Dort ersetzt das System eine QS, wie wir sie hier haben. Dort (im Dino-Projekt) finde ich es schon motivierend, eine Statistik zu haben, die man gemeinsam abarbeiten kann; man hat damit halt ein Ziel vor Augen und kann die Fortschritte statistisch erfassen. Ich glaube nicht, dass Autoren langfristig weniger schreiben, nur weil sie bewerten. Selbst wenn wir sämtliche Meta-Diskussionen in der WP verbieten, werden Autoren nicht mehr schreiben. Schreiben erfordert halt Energie und Konzentration, die man vielleicht nicht durchgehend den ganzen Tag aufbringen kann. Ich habe hier dennoch zwei Vorschläge:
- beschränkt das System auf ausgewählte Lebewesen-Gruppen: Und war nur die Gruppen, die 1) bereits vergleichsweise gut ausgebaut sind (wie bspw. die Raubtiere) und 2) von Autoren bearbeitet haben, die gerne mit dem System arbeiten wollen. Denn: in einer Gruppe wo sich überwiegend QS und D-Artikel finden, wo es an jeder Ecke fehlt, bringt diese Statistik vielleicht wirklich wenig. Das ganze natürlich mit dem langfristigen Ziel, andere Gruppen ebenfalls auf ein entsprechendes Niveau zu bringen, dass sich die Einführung des Systems auch bei diesen Gruppen lohnt.
- für Lebewesen-Gruppen, wo das System noch nicht eingeführt wird: Beschänkt die Bewertung auf "QS" oder "Keine Bewertung", lasst alle anderen Stufen einfach weg. Denn auf die QS-Fälle soll ja erstmal die Aufmerksamkeit gerichtet werden. QS-Markierungen am besten mit Kommentar, was zu verbessern ist (wenn es nicht zu offensichtlich ist), auf die Diskussionsseite. Dies kann ruhig die riesigen QS-Bausteine in den Artikeln ersetzen, die dem Leser erfahrungsgemäß einfach nur nerven. --Jens Lallensack (Diskussion) 08:59, 11. Feb. 2014 (CET)
- Ich habe die Einführung der Bewertungen mit Skepsis beobachtet. Das Besternen funktioniert schon nur mit Mühe und Not. Das Bewerten ist noch ein gutes Stück aufwendiger und erfährt zudem weniger Zustimmung.
- Dennoch finde ich einige Reaktionen hier zu negativ. Durch die Bewertungen wird doch niemand in seiner bisherigen Arbeitsweise beeinträchtigt. Was man bisher bei der Artikelarbeit für richtig hielt, wird man auch weiterhin für richtig halten dürfen. Manche sehen im Bewertungssystem ein Werkzeug, dass ihnen bei der Arbeit hilft. Warum soll man ihnen dieses Werkzeug verwehren? Andere haben keine Lust, ihre Zeit mit dem Bewerten von Artikeln zu verbringen. Das habe ich auch nicht. Es wird aber ohnehin keiner zu irgendwas gezwungen. Ich habe vor, mich wieder aktiver durch Artikelarbeit einzubringen. Vielleicht besterne ich auch mal Artikel. (Das hatte ich aufgegeben, nachdem ich vor ein paar Jahren etliche QS-Fälle besternt hatte.)
- Wenn das Bewertungssystem wenig Unterstützung erhält, müssen sich dessen Befürworter evtl. damit abfinden, dass sie nicht den gesamten Artikelbestand bewertet bekommen. Vielleicht ist es dann dennoch hilfreich, zumindest die Artikel aus Bereichen, die man bearbeitet hat oder die man bearbeiten möchte, zu bewerten. Oder alle QS-Fälle im Altbestand aufzuspüren, ohne die QS-Seite zu fluten. Vielleicht stellen sich die Vorzüge des Systems mit der Zeit auch noch für einige Skeptiker heraus. Vielleicht funktioniert das Projekt auch gar nicht. Dann stirbt es von selbst. -- Torben Schink (Diskussion) 11:52, 11. Feb. 2014 (CET)
- Den Vorschlag von Jens Lallensack finde ich gut, dass man das Bewertungssystem nur für Teile des Artikelbestands einführt. Den Baustein "Keine Bewertung" für den ± großen Rest könnte sogar ein Bot einfügen. Wenn sich jemand um eine bestimmte taxonomische Gruppe annehmen will oder nur die Artikel auf seiner BEO in das Bewertungssystem einbringen will, spricht dann nichts dagegen, das zu tun. In solchen Fällen bringt dieses Bewertungssystem jedenfalls große Vorteile gegenüber privaten ToDo-Listen und was es da sonst noch alles gibt. Ich hoffe, mit so einer partiellen Lösung könnten sich vielleicht auch Achim und Kulac anfreunden? Vielleicht wird ja dann irgendwann in weiterer Zukunft ohnehin ein großer Teil des Artikelbestands erfasst, aber ohne „Zwang“ oder Druck? Wer nicht mag, muss dann auch nicht und braucht sich auch nicht dagegen wehren. Grüße --Franz Xaver (Diskussion) 12:49, 11. Feb. 2014 (CET)
- Lieber FX, der einzige Zwang und Druck, den ich hier gerade sehe ist die Forderung an mich und andere etwas sinnvolles zu tun und Artikel zu schreiben - werde ich tun wie bisher, in Zukunft halt ohne Seitenblick, Sterne und nur "in meinen" Artikelbereichen; auf Ultimaten, Belehrungen ob der einzig richtigen Arbeitsweise und ähnlichen Blödsinn kann ich weiterhin verzichten ... damit für mich hier Sendepause, diese Seite wandert erstmal von meiner Beobachtung -- Achim Raschka (Diskussion) 13:45, 11. Feb. 2014 (CET)
- Lieber Achim, es tut mir leid, ich kann ja irgendwie nachvollziehen, dass du sauer bist. Du hast viel investiert an Arbeit und Herzblut und jetzt wird das auf diese Art nicht honoriert. Aber andererseits, wirklich verstehen, kann ich es auch nicht. Es ist einfach wirklich schwierig: Siga wirft die Tür zu, weil die Bewertung eingeführt werden soll, du gehst polternd ab, weil es gegen die Bewertung Widerstand gibt. Kulac ist auch sauer. Wenn sich der Zugang zur Mitarbeit hier in der Redaktion "entweder so oder ich bin weg" durchsetzt, dann können wir wirklich bald zusperren. (Wie war das noch einmal, als sich Baldhur verabschiedet hat? Und Griensteidl?) Aber ich glaub ja eigentlich gar nicht, dass die Schwierigkeiten mit der Einführung des Bewertungssystems das grundlegende Problem darstellen. Da könnte, wenn man nur will, sicher eine gangbare Lösung gefunden werden. (Partielle Einführung jetzt, mit Option auf Vollständigkeit später?) Es ist mittlerweile wirklich schwierig geworden, in einer Diskussion irgendeinen Standpunkt zu äußern: Gleich knallt wieder eine Tür zu, weil jemand etwas persönlich nimmt, was nicht persönlich gemeint war. Ich werte das als Anzeichen, dass eine größere Anzahl von wertvollen Mitarbeitern, die zu den Stützen der Redaktion gehören bzw. gehört haben, sich am Rande der Überlastung bewegen. Da ist dann das letzte Resterl an Aushaltenkönnen von negativen Eindrücken bald einmal zunichte. Sollte diese Situation so zutreffen, dann ist das aber das eigentliche Problem. Und wir müssten uns die Köpfe darüber zerbrechen. Täusche ich mich? --Franz Xaver (Diskussion) 14:51, 11. Feb. 2014 (CET)
- Lieber FX, der einzige Zwang und Druck, den ich hier gerade sehe ist die Forderung an mich und andere etwas sinnvolles zu tun und Artikel zu schreiben - werde ich tun wie bisher, in Zukunft halt ohne Seitenblick, Sterne und nur "in meinen" Artikelbereichen; auf Ultimaten, Belehrungen ob der einzig richtigen Arbeitsweise und ähnlichen Blödsinn kann ich weiterhin verzichten ... damit für mich hier Sendepause, diese Seite wandert erstmal von meiner Beobachtung -- Achim Raschka (Diskussion) 13:45, 11. Feb. 2014 (CET)
Die großen Probleme des Bewertungssystems sind doch folgende: es gibt einerseits zu viele Artikel, die in absehbarer Zeit bewertet werden können, andererseits bekommt der ein oder andere Autor ein ungutes Gefühl, wenn „sein“ Artikel einfach so von jemand Fremden „abgestempelt“ wird. Dabei fällt auf, dass vor allem unbekanntere Lebewesen meist von einem einzelnen Autor stammen, während bei Artikeln zu Tier- und Pflanzenarten, die allgemein bekannt sind, mehrere Bearbeiter am Werk sind und ein Hauptautor sich nicht immer auszumachen scheint. Im letzeren Fall würde sich bei einer Bewertung wahrscheinlich nicht jeder sofort auf den Schlips getreten fühlen. Wäre es nicht sinnvoll, die Biologie-Artikel erst einmal nach Wichtigkeit und Bedeutung (z.B. durch Aufrufzahlen oder Anzahl der Rückverlinkungen bestimmt) für die einzelnen Fächer einzuordnen (so wie es ja auch beim engl. oder frz. Vorbild getan wird), und die Bewertung dann vom Wichtigen hin zum Unwichtigen vorzunehmen? Die Verbesserung der zentralen Artikel würde wahrscheinlich schon genügend Zeit in Anspruch nehmen und außerdem könnte man hier auch eine größere Wirksamkeit erzielen, was die Außenwahrnehmung von Qualitätsmaßnahmen betrifft. Nebenbei lässt sich das bisherige Bewertungssystems auch besser auf solche Artikel anwenden, da für zentrale Themen immer genügend Material zum Ausbau vorhanden ist, während bei selteneren Arten die Quellenlage nicht immer sicher ist.--Sinuhe20 (Diskussion) 13:52, 11. Feb. 2014 (CET)
- (BK)na dann halt doch nochmal: ich verstehe auch nicht, warum hier von zwang, druck und unbewältigbaren anforderungen gesprochen wird und kann achims ärger mehr als gut nachvollziehen. mich ärgert es auch, dass ich mich hier wieder und wieder wiederholen muss, um die sinnhaftigkeit des projekts zu verteidigen, obwohl über die meisten in diesem thread aufgeworfenen fragen schon gesprochen wurde und es dafür (abgesehen von der praxis, die vielleicht gegenteiliges zeigen könnte) auch lösungen gibt. als bisher einziges negatives argument habe ich die problematik mit dem "abstempeln" von autoren als echtes argument wahrgenommen. alles andere ist doch alles vorgeschoben, denn wie jens richtig sagt ist keiner verpflichtet mitzumachen und kann die bewertungsbausteine getrost ignorieren. fühlt sich wer von euch gestört, dass ich meine schwärmer bebapperlt habe? die ganze kategorie hat mich im übrigen keine stunde an arbeit gekostet. ich bezweifle daher stark, dass wir uns eine riesige unbewältigbare aufgabe einhandeln. wir müssen außerdem ja nicht morgen fertig werden.
- aber mal etwas grundsätzlicher zu den beweggründen der idee: derzeit ist es so, dass wir die eingangskontrolle machen und nach dem sternen das wissen um den konkreten artikel verfliegt, da er in der masse verschwindet. jeder hat seine listen und arbeitet mehr oder weniger gut organisiert seine überarbeitungen ab. habt ihr dabei ausreichend überblick? das überarbeiten läuft derzeit nach dem stochern im brei, es kann mir keiner erzählen, dass es ihm in seinem bereich anders geht als mir in meinem. ist das nicht unbefriedigend, sich mit quälenden überarbeitungen, statt dem doch etwas lustigeren neuschreiben zu widmen, ohne zu wissen, wann man endlich ans ziel kommt? das ist doch auch der sinn der eingangskontrolle, dass wir alles neue, das schlecht ist, rechtzeitig abfangen und kennzeichnen, um den bestand zu schützen. gleichzeitig muss man den schritt aber weitergehen und den altbestand auch irgendwie durcharbeiten, um die altlasten zu bereinigen. was haben wir davon, wenn wir das ohne plan machen bzw. was schadet es uns, wenn es dafür leute gibt, die zeit dafür investieren, einen plan auszuarbeiten? würde es nicht für alle sinn machen, zu dokumentieren, dass z.b. von 200 schwärmern noch X zuwendung benötigen? ich kann die oben gestellte frage mit einem lauten JA beantworten, wenn es darum geht, zu wissen, dass wir noch 6000 schlechte artikel haben. diese zahl wird sich im laufe der jahre verringern. trotz weiterer neuanlagen. wenn sie das nicht tut dann läuft was falsch an unserem system und dann ist all die arbeit die wir in überarbeitungen und die eingangskontrolle stecken nutzlos. außerdem: wieviel arbeit kostet das besternen eines artikels bereits heute? ich bin nach dem, was ich bisher so mitbekommen habe jemand, der offenbar viel zeit da investiert, denn ich lese jeden artikel zumindest einmal vollständig durch. was kostet es mich, danach noch 20 sekunden zu investieren, um einen baustein auf die disk zu setzen? ich möchte euch alle daher bitten die argumente nach dem motto "zu viel aufwand", "kaum nutzen" beiseite zu lassen und das das problem der teilnehmer des projekts sein zu lassen. konzentrieren wir uns lieber auf jene probleme, über die man wirklich diskutieren muss und die in dem ganzen völlig untergehen. was blieb übrig von sigas eingangsstatement? ich sehe das problem des "abstempelns" durchaus, auch wenn ich gerade von langjährigen autoren hier etwas mehr kollegialität erwartet hätte. aber fühlt es sich genauso an, wenn ein neuling einen QS oder gar LK-baustein reingeschmissen bekommt? ich glaube wohl eher nicht. verschwindet das "problem", wenn wir artikel stattdessen nicht mehr bebapperln bzw. bewerten? damit würden wir uns doch alle nur selbst belügen. ich will hier nicht über konkrete beispiele diskutieren (ich habe meine begründung anderenortes geschrieben), aber eventuell fehlt auf grund des neulandes auch nur das verständnis darüber, dass eine bewertung mit "C" eben kein befriedigend im schulischen sinn ist, sondern ein "das ist bei unseren hohen kriterien ein normaler artikel". die ganz überwiegende mehrheit unserer artikel wird in der perfektesten aller welten nach dem derzeitigen modus nicht über B oder C hinausgehen. das augenmerk sollte sich demgemäß auf die bewertungsstufen darunter richten. gleichzeitig liefert der mittelbau (also B und C) aber doch ein mehr an information gegenüber dem derzeitigen status zwischen "perfekt (EA/LA)" und "scheiße (QS)". ich merk schon wieder, es ufert schon wieder aus, obwohl noch so viel zu sagen wäre. eines noch: ich stelle mir durch das projekt außerdem eine starke vereinfachung der bisherigen eingangskontrolle vor. man muss nicht mehr herumhadern, ob ein artikel einen stern verdient, oder doch nen ticken zu gut ist für die QS, etc. man bewertet ihn in diesem fall einfach mit D, wenn er mehr ist als QS und trotzdem wird man weiterhin sehen, dass der wohl irgendwann mal doch noch zuwendung benötigt. die unterwanderung der eingangskontrolle wird viel stärker verhindert werden. wieviele arikel der derzeitigen halde rutschen gerade noch so durch? wie oft hat man dabei bauchweh, vergibt aber keinen QS-baustein? ist das ein gutes system? außerdem können wir unsere QS auf das system neu ausrichten. sie wird beliebig nach oben skalierbar und wir werden nicht von der menge an versteckten altlasten erschlagen. warum tragen wir nach dem aktuellen system keine altlasten in der QS ein? ist das nicht systemwidrig? außerdem: wieviele überarbeitungen bzw. verschlimmbesserungen finden derzeit abseits unserer augen statt? in zukunft würde man wenigstens quantitativ sehen, was sich seit einer bewertung getan hat. vielleicht ist es zu viel um irgendwann auf stand zu kommen bzw. zu bleiben. aber es ist jedenfalls ein transparenter weg zu einer qualitativen inventur, vor der wir (in welcher form auch immer) nicht zurückschrecken dürfen, nur, weil wir viel arbeit erwarten. irgendwie fürchte ich, dass wir hier mit der schriftlichen diskussion an grenzen stoßen. vielleicht wäre ein neuer chat sinnvoll...lg, --kulacFragen? 15:27, 11. Feb. 2014 (CET)
- Ein Chat? Naja, das geht immer so wild durcheinander. Für einen alten Knacker wie mir ist das nicht so optimal. Aber wir könnten uns vielleicht einmal irgendwo treffen und ein Bier miteinander trinken – oder was sich halt sonst zum Trinken findet. Grüße --Franz Xaver (Diskussion) 20:43, 11. Feb. 2014 (CET)
- das lässt sich allerdings zwischen uns und wohl noch regiomontanus machen (gern übrigens), die andren müssten wohl zum treffen kommen oder so...lg, --kulacFragen? 20:55, 11. Feb. 2014 (CET)
- Ein Chat? Naja, das geht immer so wild durcheinander. Für einen alten Knacker wie mir ist das nicht so optimal. Aber wir könnten uns vielleicht einmal irgendwo treffen und ein Bier miteinander trinken – oder was sich halt sonst zum Trinken findet. Grüße --Franz Xaver (Diskussion) 20:43, 11. Feb. 2014 (CET)
- aber mal etwas grundsätzlicher zu den beweggründen der idee: derzeit ist es so, dass wir die eingangskontrolle machen und nach dem sternen das wissen um den konkreten artikel verfliegt, da er in der masse verschwindet. jeder hat seine listen und arbeitet mehr oder weniger gut organisiert seine überarbeitungen ab. habt ihr dabei ausreichend überblick? das überarbeiten läuft derzeit nach dem stochern im brei, es kann mir keiner erzählen, dass es ihm in seinem bereich anders geht als mir in meinem. ist das nicht unbefriedigend, sich mit quälenden überarbeitungen, statt dem doch etwas lustigeren neuschreiben zu widmen, ohne zu wissen, wann man endlich ans ziel kommt? das ist doch auch der sinn der eingangskontrolle, dass wir alles neue, das schlecht ist, rechtzeitig abfangen und kennzeichnen, um den bestand zu schützen. gleichzeitig muss man den schritt aber weitergehen und den altbestand auch irgendwie durcharbeiten, um die altlasten zu bereinigen. was haben wir davon, wenn wir das ohne plan machen bzw. was schadet es uns, wenn es dafür leute gibt, die zeit dafür investieren, einen plan auszuarbeiten? würde es nicht für alle sinn machen, zu dokumentieren, dass z.b. von 200 schwärmern noch X zuwendung benötigen? ich kann die oben gestellte frage mit einem lauten JA beantworten, wenn es darum geht, zu wissen, dass wir noch 6000 schlechte artikel haben. diese zahl wird sich im laufe der jahre verringern. trotz weiterer neuanlagen. wenn sie das nicht tut dann läuft was falsch an unserem system und dann ist all die arbeit die wir in überarbeitungen und die eingangskontrolle stecken nutzlos. außerdem: wieviel arbeit kostet das besternen eines artikels bereits heute? ich bin nach dem, was ich bisher so mitbekommen habe jemand, der offenbar viel zeit da investiert, denn ich lese jeden artikel zumindest einmal vollständig durch. was kostet es mich, danach noch 20 sekunden zu investieren, um einen baustein auf die disk zu setzen? ich möchte euch alle daher bitten die argumente nach dem motto "zu viel aufwand", "kaum nutzen" beiseite zu lassen und das das problem der teilnehmer des projekts sein zu lassen. konzentrieren wir uns lieber auf jene probleme, über die man wirklich diskutieren muss und die in dem ganzen völlig untergehen. was blieb übrig von sigas eingangsstatement? ich sehe das problem des "abstempelns" durchaus, auch wenn ich gerade von langjährigen autoren hier etwas mehr kollegialität erwartet hätte. aber fühlt es sich genauso an, wenn ein neuling einen QS oder gar LK-baustein reingeschmissen bekommt? ich glaube wohl eher nicht. verschwindet das "problem", wenn wir artikel stattdessen nicht mehr bebapperln bzw. bewerten? damit würden wir uns doch alle nur selbst belügen. ich will hier nicht über konkrete beispiele diskutieren (ich habe meine begründung anderenortes geschrieben), aber eventuell fehlt auf grund des neulandes auch nur das verständnis darüber, dass eine bewertung mit "C" eben kein befriedigend im schulischen sinn ist, sondern ein "das ist bei unseren hohen kriterien ein normaler artikel". die ganz überwiegende mehrheit unserer artikel wird in der perfektesten aller welten nach dem derzeitigen modus nicht über B oder C hinausgehen. das augenmerk sollte sich demgemäß auf die bewertungsstufen darunter richten. gleichzeitig liefert der mittelbau (also B und C) aber doch ein mehr an information gegenüber dem derzeitigen status zwischen "perfekt (EA/LA)" und "scheiße (QS)". ich merk schon wieder, es ufert schon wieder aus, obwohl noch so viel zu sagen wäre. eines noch: ich stelle mir durch das projekt außerdem eine starke vereinfachung der bisherigen eingangskontrolle vor. man muss nicht mehr herumhadern, ob ein artikel einen stern verdient, oder doch nen ticken zu gut ist für die QS, etc. man bewertet ihn in diesem fall einfach mit D, wenn er mehr ist als QS und trotzdem wird man weiterhin sehen, dass der wohl irgendwann mal doch noch zuwendung benötigt. die unterwanderung der eingangskontrolle wird viel stärker verhindert werden. wieviele arikel der derzeitigen halde rutschen gerade noch so durch? wie oft hat man dabei bauchweh, vergibt aber keinen QS-baustein? ist das ein gutes system? außerdem können wir unsere QS auf das system neu ausrichten. sie wird beliebig nach oben skalierbar und wir werden nicht von der menge an versteckten altlasten erschlagen. warum tragen wir nach dem aktuellen system keine altlasten in der QS ein? ist das nicht systemwidrig? außerdem: wieviele überarbeitungen bzw. verschlimmbesserungen finden derzeit abseits unserer augen statt? in zukunft würde man wenigstens quantitativ sehen, was sich seit einer bewertung getan hat. vielleicht ist es zu viel um irgendwann auf stand zu kommen bzw. zu bleiben. aber es ist jedenfalls ein transparenter weg zu einer qualitativen inventur, vor der wir (in welcher form auch immer) nicht zurückschrecken dürfen, nur, weil wir viel arbeit erwarten. irgendwie fürchte ich, dass wir hier mit der schriftlichen diskussion an grenzen stoßen. vielleicht wäre ein neuer chat sinnvoll...lg, --kulacFragen? 15:27, 11. Feb. 2014 (CET)
Nach langem Lesen setze ich nun hier meinen Kommentar, weil ich ebenfalls finde, dass wir mit der Artikelbewertung (egal wie lange es dauern mag, sie zu vervollständigen), ein hilfreiches Werkzeug an die Hand bekommen. Die Argumente dafür wurden mMn schon ausführlich dargelegt. Ich hoffe, die von mehreren geäußerten Blockade-Haltungen sind nicht endgültig und wir können noch (wie noch vor Kurzem von kulac angemerkt) über das wie diskutieren. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 00:44, 12. Feb. 2014 (CET)
Die Diskussion empfand ich als informativ mit überwiegend guten Argumenten. Wir sind halt schon ein Haufen von Alphatierchen, da sind kleine Beißereien wohl unvermeidlich. Vielleicht hat der Vergleich mit Schlittenhunden noch mehr tertia comparationis. Für mich hat sich herausgeschält, dass es um einen Wertekonflikt zwischen zwei Grundwerten der Wikipedia geht:
- Wir freuen uns alle über jeden Versuch, die Wikipedia besser zu machen und wenn wir ihn nicht aktiv tragen, dann tolerieren wir ihn und halten mit Kritik zurück und beschränken uns auf das, was uns am meisten Spass macht.
- Wir sind ein Haufen von Freiwilligen, bei denen autoritäre Strukturen auf das notwendige Minimum beschränkt werden sollte.
Jeder muss für sich seine persönliche Abwägung dieser beiden Güter vollziehen. Es ist selbstverständlich, dass unser Handeln Auslöser braucht. In diesem Fall war es die Tatsache, dass (m)ein Artikel, der, meiner Meinung nach relativ objektiv (mag die Formulierung auch widersprüchlich klingen) in altmodischer Sprechweise gut, in angepasster Sprechweise deutlich besser als der Standard war, aber als in altmodischer Sprechweise mittelmäßig, in angepasster Sprechweise C eingestuft wurde. Ich kann ehrlich versichern, dass mich diese Einschätzung verletzt hat, dass ich sie aber auch als Ergebnis einer Grobeinschätzung toleriere. Deswegen habe ich auf Kulac's Seite auch einfach nur meinen Standpunkt dargestellt und nicht protestiert. Wenn man Kulacs Entgegnung liest, drängt sich der Eindruck auf, dass er meinen Artikel nicht einmal gründlich gelesen hat, sondern dass die Bewertung auf Kulacs Vorurteilen über meine Beiträge beruht, die auf den Artikel überhaupt nicht zutreffen. Ich sehe, dass das mehr oder weniger eine Unterstellung ist, aber jeder kann ja selbst urteilen. Nachträglich eingefügt: Wird die Bewertung geändert, oder eine Änderung wenigstens erwogen? Bestenfalls zeigt Antwort, wie oberflächlich die Bewertung war. Ich weiß im Voraus, welche Bewertung meine Artikel bekommen: Alle C, denn man will mir mit D nicht weh tun – Stop: Da hat doch jemand aus taktischen Gründen einen meiner Artikel als lesenswert vorgeschlagen – sicher nicht den besten. Der bekommt natürlich B. Und ja, mir liegen meine Kinder am Herzen. Ok, ich werde zynisch (Ende der Ergänzung). Ich muss dazu sagen, dass ich zwar ab und zu andrer Meinung bin als K., dass ich ihn aber wegen seiner Engagements hoch schätze und auch gut mit ihm zusammen gearbeitet habe. Durch mein Desinteresse wusste ich auch gar nicht, dass die Bewertung die Idee von K. war. Das ganze erwähne ich überhaupt nicht als Kritik an K. sondern deswegen, weil ich begründen will, warum ich in der Bewertung eine autoritäre Machtstruktur sehe, der ich mich nicht beugen will. Zu dem Standpunkt, nur der Artikel, nicht der Autor wird bewertet, frage ich, wieviel unwahrer oder wahrer ist der Satz: Was anders macht eine Produktbewertung, als die Arbeit der Erzeuger dieses Produkts zu bewerten. Und das gilt nicht nur für mich, sondern für alle, die hier erzeugen. Damit komme ich zur letzten Bemerkung: Ich weiss, dass ich ein ganz ganz unbedeutendes Ameislein bin, das im Ameisenhaufen Wikipedia eine Fichtennadel von A nach B trägt, damit sie die nächste Ameise wieder von B nach A trägt, und trotzdem entsteht in der Summe ein ganz ordentlicher Bau. Von Erpressung kann keine Rede sein. Ich sag nur einfach, ich mag unter einer solchen Struktur nicht arbeiten und schließe die Tür ganz behutsam. --SigaDiskussionKeller 11:29, 12. Feb. 2014 (CET)
- Was ein Bewertungssystem mit autoritären Strukturen zu tun haben soll, mag sich mir nicht erschließen. Du bearbeitest in der WP doch auch die Artikel anderer Autoren und tolerierst es im Gegenzug, wenn andere Wikipedianer "Deine" Texte editieren. Aber wenn jemand "Deine" Artikel bewertet, zeigst Du Dich verletzt. Bewerte "Deine" Artikel doch einfach selbst – so viel Selbstkritik traue ich Dir zu.
- Abschließend muss ich noch etwas los werden, bevor sich Deine virtuelle Tür ganz schließt: Die auf mich theadralisch wirkende Ankündigung, Dein Engagement in der WP zu beenden, wenn das Bewertungssystem nicht gestoppt wird, hat erpresserische Züge – das finde ich völlig daneben. --Ak ccm (Diskussion) 12:12, 12. Feb. 2014 (CET)
- Ach nein, den Vorwurf der Erpressung, denke ich, braucht man hier nicht anzubringen. Es kommt zwar vielleicht so bei der Community an und kann dementsprechende Effekte erzeugen, aber ich glaube nicht an eine Erpressungsabsicht, hier nicht und auch nicht in anderen Fällen. Meine Theorie dazu ist eben, dass es einige/zahlreiche Leute unter uns gibt, die sich aus diesen oder jenen Gründen sowieso schon länger hier nicht mehr wohl fühlen. Theatralisch mag der eine oder andere Auftritt schon sein, aber ich vermute, dass der Entschluss, eine längere Pause zu machen, ganz aufzuhören, seine Art des Engagements hier zu ändern etc., wohl schon viel länger am Reifen gewesen sein wird. Jeder Mensch braucht eine andere Arbeitsweise und Arbeitsumgebung, um sich in seiner Tätigkeit wohl zu fühlen. Und die Arbeitsweise hier bei Wikipedia hat schon auch ihre Fallstricke. Weil man ja die anderen Mitarbeiter meist nur von hier kennt, kann man die Werthaltungen, Motivationen etc., die einen anderen treiben, nicht gut einschätzen. (Und würde man sie persönlich kennen, wäre man vor Fehleinschätzungen auch nicht gefeit.) Da kann sich schon mit der Zeit ein gewisser Leidensdruck aufbauen. Das Problem ist dann: Verabschiedet man sich ohne Kommentar, dann wird das halt irgendwie zur Kenntnis genommen – oder auch gar nicht wirklich bemerkt. Versucht man aber noch irgend eine Botschaft zu hinterlassen, kann das leicht den Geruch eines Erpressungsversuchs bekommen. Vor dieser Wahl bin ich selbst vor vielen Jahren (2005?) auch schon einmal gestanden. Der Weg zurück, allenfalls nach einer längeren Pause, wird auch nicht leichter, wenn dann am Ende noch grobe Vorwürfe stehen geblieben sind. Grüße --Franz Xaver (Diskussion) 13:13, 12. Feb. 2014 (CET)
Wie macht eine Bewertung Sinn
In weitgehender Unkenntnis dessen, was früher schon lief: Mir scheinen Ausreichend-Nicht ausreichend als Bewertung als der Ringen um Noten. Wie wär's mit organisch wachsenden Listen, ohne Zeitdruck, Anspruch auf Vollständigkeit und sonstigen Stress, eben die schlimmsten Kandidaten, die einem über den Weg laufen: Sprachliche Überarbeitung notwendig, Namenserklärung fehlt, Angaben zur Verbreitung unzureichend, …... Die Existenz dieser Listen muss beim Einstellen eines neuen Artikels dem Autor bekannt sein --SigaDiskussionKeller 14:34, 11. Feb. 2014 (CET)
- Stimmt's? Du hast in verschiedenen Schulen unterrichtet und keine durchwegs guten Erfahrungen mit einer Leistungsbeurteilung nach Noten gemacht? OK, soweit es Schulen betrifft, geb ich dir uneingeschränkt recht. Soweit es hier das geplante Bewertungssystem betrifft, nur teilweise. Ich hoffe, ich habe das Vorhaben nicht falsch verstanden, aber der erste Punkt ist schon einmal, dass im Unterschied zu den bisherigen Auszeichnungen, aber auch QS- und LK-Bausteinen keine Botschaft nach außen beabsichtigt ist. Es soll der redaktionsinternen Information dienen und deshalb ist der Baustein nur auf der Diskussionsseite zu sehen und nicht im Artikel selbst. (Natürlich erreicht die Botschaft auch den Autor, aber nur in seltenen Fällen irgend einen Gelegenheitspassanten.) Noch unauffälliger wäre besser, aber irgendwo muss es ja zu sehen sein. Und es soll auch nicht die Qualität der Arbeit eines Autors beurteilt werden, sondern eine Einstufung getroffen werden, wie weit gediehen, wie Vollständig ein Artikel ist. Deshalb soll ja im besten Fall der Autor diese Einstufung selbst vornehmen. Und dann ist das halt eine Frage des nötigen Aufwands. Wenn ein Autor, nachdem er mit einem Artikel mehrere Stunden zugebracht hat, anschließend zehn Minuten mit einer Bewertung nach einer Checkliste, wie du sie vorgeschlagen hast, dranhängt, dann ist das sicher viel besser als die jetzt vorgeschlagene und geprobte Bewertung. Und es ist für diesen Autor und diesen Artikel sicher ganz gut machbar. Wie gesagt, die Diskussionsseite gibt's schon und steht dafür zur Verfügung. Das kann eigentlich jetzt bereits jeder machen – so wie er denkt, dass es sinnvoll ist. Ich glaub gar nicht, dass da ein einheitliches Schema vorgegeben sein muss. Aber hier geprobt wird ein Bewertungssystem, das in vertretbarer Zeit einen möglichst großen Teil des Artikelbestands erfassen soll. Wenn ich vorhin kalkuliert habe, dass das vorgeschlagene, einfache und unkommentierte Bewertungssystem etwa zwei Jahre zu seiner vollständigen Umsetzung dauern würde, dann denke ich, dass man für das bessere, weil ausführlichere, von dir vorgeschlagene System vielleicht das Zehnfache an Zeit pro Artikel veranschlagen wird müssen. Also 20 Jahre? In 20 Jahren lebe ich vielleicht nicht mehr. (Oder holt mich vielleicht eh schon morgen der Sensenmann? Man weiß ja nie.)
- Was du mit den von dir angesprochenen „Listen“ meinst, da muss ich zugeben, dass ich das nicht wirklich weiß. Eine Checkliste zum Abhakerln, die man auf die Diskussionsseite kopiert, so etwas kann ich mir vorstellen. (Allerdings denke ich, dass es so etwas höchstens für einen Teil des Artikelbestands geben kann. Weil hoher Aufwand, siehe oben.) Aber Listen, die schon vor dem Einstellen eines Artikels existieren, die muss es irgendwie extra geben – irgendwo auf irgendeiner Meta-Ebene im Redaktionsbetrieb. Wie soll so eine Liste vor dem Einstellen einem Autor bekannt sein? Ich rechne da auch mit Neulingen, die erfahrungsgemäß vom ganzen Metakram überhaupt keinen Tau haben. Und auch für Leute, die schon länger dabei sind, wie mich, ist vieles davon ein Geheimnis geblieben. (Manches will ich auch gar nicht wissen.) Es ist doch alles so einfach: Man findet einen Wikipedia Artikel, sieht einen roten Link, weiß möglicherweise etwas über dieses Lemma oder hat sogar gute Fachliteratur dazu, klickt darauf und ist schon beim Erstellen eines neuen Artikels. So ist das Ganze ursprünglich erdacht worden. Aber wieso muss so jemand wirklich vorher alles wissen, was es möglicherweise an Regeln, Listen, Kategorisierungen, Auszeichnungen und Bewertungen gibt? OK, wenn er den auf diese Weise erstellten Artikel dann auf seiner Beobachtungsseite hat, weil er beim Abspeichern das entsprechende Hakerl auszuklicken übersehen hat, dann merkt er nach einiger Zeit, dass ihm irgendjemand einen Bewertungsbaustein (wie auch immer der aussieht) auf die Diskussionsseite gesetzt hat. Mag sein, dass jetzt ein Neuling empört ist darüber, dass sich jemand anmaßt, seine Arbeit zu bewerten. (Manche wird es vielleicht geben.) Aber ein Großteil solcher Neulinge wird auf diese Weise erstmals mitbekommen, dass es so etwas wie Fachredaktionen gibt, dass Regeln existieren etc. Wenn diese Beurteilung ausführlicher sein sollte und ohne wertenden Unterton, dann noch besser. Aber, wie gesagt, der größere Aufwand ... Jedenfalls, was auf der Diskussionsseite stattfindet, kriegt ein Autor, ein Neuling mit, was irgendwo anders stattfindet, geht vermutlich häufig/oft/meist ins Leere.
- Es hat vor nicht gar zu langer Zeit einmal den Versuch gegeben, ein Artikel-Feedback-Tool einzuführen. Das ist wegen zu starker Opposition mittlerweile wieder abgeschaltet worden. („Weil der Betreuungsaufwand zu groß in Relation zum eher bescheidenen Input zur Verbesserung der Artikel.“ So ungefähr der Tenor.) Das jetzt ist ein anders gestalteter Versuch und auch mit anderer Zielrichtung, aber es soll dieser Versuch letztlich genau so der Verbesserung der Artikel dienen. Irgendwie scheint auch dieser Versuch kein Glück zu haben. Ich weiß wirklich nicht, welche Schlussfolgerungen man daraus ziehen soll. Grüße --Franz Xaver (Diskussion) 16:08, 11. Feb. 2014 (CET)
- Eigentlich habe ich mir vorgestellt, dass auf der -Erstellen-Maske oder in den Hinweisen zum Erstellen eines Artikels ein Hinweis kommt, dass der Artikel unter folgenden Aspekten ….... eingestuft wird. Ich sehe aber beim Nachdenken, dass das mehr Arbeit bringt als positive Effekte hat. --SigaDiskussionKeller 11:31, 12. Feb. 2014 (CET)
- Hallo und bitte entschuldigt meinen späten Einwurf. Eine Artikelbewertung seiner eigenen Artikel ist m.E. aufgrund von Interessenskonflikt und Bewertungsvarianzen problematisch. Die ungefragte Bewertung der Arbeit freiwilliger Mitarbeiter und deren Veröffentlichung ist eine Zumutung. Zumal bei erkannten Mängeln m.E. eine Korrektur besser ist als eine Eintragung in ein Bewertungssystem und eine - zumindest in den von mir besuchten Bereichen - gut funktionierende QS existiert. Jede Art von Baustein oder Bewertung ist m.E. für Autoren frustrierender als eine Korrektur der Fehler im Artikel. Die Kriterien zur Bewertung sind bisher auslegungsanfällig und nicht auf einem Konsens basierend. Die Einführung einer Bewertung sollte wegen der weiter reichenden Konsequenzen m.E. per Abstimmung (besser noch per MB) legitimiert werden. Bei der Anmeldung bei Wikipedia akzeptiert man das Editieren und Verbessern von Jedermann sowie eine QS, nicht aber das Beurteilen und Veröffentlichen. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 11:55, 12. Feb. 2014 (CET)
- Servus! Ja, natürlich ist eine Korrektur besser als eine Eintragung in ein Bewertungssystem. Ich möchte aber auch zu bedenken geben, dass ein Ausbau von einem korrekten Stub (=D) zu einem ausführlichen Artikel nicht in zehn Minuten erledigt ist. Infolge von Artikelmarathons und ähnlichen Wettbewerben gibt es jedoch eine große Zahl solcher Stubs. Die sollten eigentlich irgendwann einmal ausgebaut werden, fallen aber jetzt total durch den Rost. Von der QS werden sie nicht erfasst, wenn sie keine Fehler enthalten, Auszeichnung haben sie natürlich auch keine. Sogar für häufiger verlinkte Rotlinks gibt es irgendwo Wunschlisten, aber hier gar nix. In der Anfangszeit von Wikipedia hat es noch die Möglichkeit gegeben, ganz besonders kurze als Stub zu markieren. Das wurde irgendwann einmal aufgelassen. Bei der Bewertung, um die es hier geht, ist die Zielrichtung genau die, das Vorhandensein von kurzen und ausbaufähigen Artikeln im großen Stil zu erfassen. Man könnte das dann mit der Anzahl der Seitenaufrufe kombinieren und entsprechend die Prioritäten beim Artikelausbau setzen. Vielleicht sollte man das Ganze nicht „Bewertung“ nennen, sondern – ja, wie eigentlich? Es scheint, dass gar zu viele Mitarbeiter hier darauf bestehen, eine Markierung eines kurzen und ausbaufähigen Artikels als Abqualifizierung der eigenen Leistung aufzufassen. Das andere Problem ist natürlich tatsächlich, dass eine Fremdbeurteilung ungerecht ausfallen kann, genau so, wie auch eine Eigenbeurteilung nicht unbedingt immer richtig ausfällt. Würde es der Akzeptanz helfen, den Beurteilungsvorgang irgendwie zu formalisieren? Protestprozedur? Schiedsgericht? Was den Vorwurf der „Veröffentlichung“ einer Bewertung betrifft, denke ich eigentlich, dass das in der derzeitigen Form nicht besonders öffentlich ist. Ich hab schon Leute getroffen, die sich laufend in Wikipedia über alle möglichen Themen informieren und noch gar nicht bewusst wahrgenommen haben, dass es eine Diskussionsseite und eine Versionsgeschichte gibt. (Dort sind dann noch ganz andere und möglicherweise viel schlimmere Dinge „öffentlich“.) Man könnte das Dings vielleicht noch stärker verstecken, indem man es als auskommentieren Text auf die Diskussionsseite setzt. Würde der Bot, der die Überblicksseiten generiert, dann auch noch funktionieren? --Franz Xaver (Diskussion) 14:29, 12. Feb. 2014 (CET)
- Hm, ein Alternativvorschlag wäre eine Bot-erstellte Liste, die Artikel unter 5 KB und unter 50 KB jeweils auflistet. Das erspart uns die Bewertung, bzw. den Aufwand, die Subjektivität und die Frustration. Die Grundidee, Stubs aufzulisten, wäre so m.E. umsetzbar. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 14:45, 12. Feb. 2014 (CET)
- Das geht auch mit CatScan und jeder kann das präzisieren und die Kategorie eintragen, die ihn interessiert.--Haplochromis (Diskussion) 14:54, 12. Feb. 2014 (CET)
- Das war mir bewusst, ich verwende meistens [[3]]. Der Vorschlag war als Alternative zur Bewertung gedacht. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 16:46, 12. Feb. 2014 (CET)
- Das geht auch mit CatScan und jeder kann das präzisieren und die Kategorie eintragen, die ihn interessiert.--Haplochromis (Diskussion) 14:54, 12. Feb. 2014 (CET)
- Hm, ein Alternativvorschlag wäre eine Bot-erstellte Liste, die Artikel unter 5 KB und unter 50 KB jeweils auflistet. Das erspart uns die Bewertung, bzw. den Aufwand, die Subjektivität und die Frustration. Die Grundidee, Stubs aufzulisten, wäre so m.E. umsetzbar. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 14:45, 12. Feb. 2014 (CET)
- Servus! Ja, natürlich ist eine Korrektur besser als eine Eintragung in ein Bewertungssystem. Ich möchte aber auch zu bedenken geben, dass ein Ausbau von einem korrekten Stub (=D) zu einem ausführlichen Artikel nicht in zehn Minuten erledigt ist. Infolge von Artikelmarathons und ähnlichen Wettbewerben gibt es jedoch eine große Zahl solcher Stubs. Die sollten eigentlich irgendwann einmal ausgebaut werden, fallen aber jetzt total durch den Rost. Von der QS werden sie nicht erfasst, wenn sie keine Fehler enthalten, Auszeichnung haben sie natürlich auch keine. Sogar für häufiger verlinkte Rotlinks gibt es irgendwo Wunschlisten, aber hier gar nix. In der Anfangszeit von Wikipedia hat es noch die Möglichkeit gegeben, ganz besonders kurze als Stub zu markieren. Das wurde irgendwann einmal aufgelassen. Bei der Bewertung, um die es hier geht, ist die Zielrichtung genau die, das Vorhandensein von kurzen und ausbaufähigen Artikeln im großen Stil zu erfassen. Man könnte das dann mit der Anzahl der Seitenaufrufe kombinieren und entsprechend die Prioritäten beim Artikelausbau setzen. Vielleicht sollte man das Ganze nicht „Bewertung“ nennen, sondern – ja, wie eigentlich? Es scheint, dass gar zu viele Mitarbeiter hier darauf bestehen, eine Markierung eines kurzen und ausbaufähigen Artikels als Abqualifizierung der eigenen Leistung aufzufassen. Das andere Problem ist natürlich tatsächlich, dass eine Fremdbeurteilung ungerecht ausfallen kann, genau so, wie auch eine Eigenbeurteilung nicht unbedingt immer richtig ausfällt. Würde es der Akzeptanz helfen, den Beurteilungsvorgang irgendwie zu formalisieren? Protestprozedur? Schiedsgericht? Was den Vorwurf der „Veröffentlichung“ einer Bewertung betrifft, denke ich eigentlich, dass das in der derzeitigen Form nicht besonders öffentlich ist. Ich hab schon Leute getroffen, die sich laufend in Wikipedia über alle möglichen Themen informieren und noch gar nicht bewusst wahrgenommen haben, dass es eine Diskussionsseite und eine Versionsgeschichte gibt. (Dort sind dann noch ganz andere und möglicherweise viel schlimmere Dinge „öffentlich“.) Man könnte das Dings vielleicht noch stärker verstecken, indem man es als auskommentieren Text auf die Diskussionsseite setzt. Würde der Bot, der die Überblicksseiten generiert, dann auch noch funktionieren? --Franz Xaver (Diskussion) 14:29, 12. Feb. 2014 (CET)
- Hallo und bitte entschuldigt meinen späten Einwurf. Eine Artikelbewertung seiner eigenen Artikel ist m.E. aufgrund von Interessenskonflikt und Bewertungsvarianzen problematisch. Die ungefragte Bewertung der Arbeit freiwilliger Mitarbeiter und deren Veröffentlichung ist eine Zumutung. Zumal bei erkannten Mängeln m.E. eine Korrektur besser ist als eine Eintragung in ein Bewertungssystem und eine - zumindest in den von mir besuchten Bereichen - gut funktionierende QS existiert. Jede Art von Baustein oder Bewertung ist m.E. für Autoren frustrierender als eine Korrektur der Fehler im Artikel. Die Kriterien zur Bewertung sind bisher auslegungsanfällig und nicht auf einem Konsens basierend. Die Einführung einer Bewertung sollte wegen der weiter reichenden Konsequenzen m.E. per Abstimmung (besser noch per MB) legitimiert werden. Bei der Anmeldung bei Wikipedia akzeptiert man das Editieren und Verbessern von Jedermann sowie eine QS, nicht aber das Beurteilen und Veröffentlichen. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 11:55, 12. Feb. 2014 (CET)
- Eigentlich habe ich mir vorgestellt, dass auf der -Erstellen-Maske oder in den Hinweisen zum Erstellen eines Artikels ein Hinweis kommt, dass der Artikel unter folgenden Aspekten ….... eingestuft wird. Ich sehe aber beim Nachdenken, dass das mehr Arbeit bringt als positive Effekte hat. --SigaDiskussionKeller 11:31, 12. Feb. 2014 (CET)
Wir können noch tagelang weiterdiskutieren, ohne eine Entscheidung zu fällen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, das Thema totzudiskutieren. Das haben die Initiatoren und Entwickler des Bewertungssystems aber nicht verdient. Darüber hinaus möchten wir doch alle unsere Ressourcen lieber in die Artikelarbeit investieren – zumindest mir geht es so. Ich schließe mich deshalb dem Vorschlag an, per Vote eine demokratische Entscheidung herbeizuführen. Dann kann endlich wieder Ruhe einkehren. --Ak ccm (Diskussion) 12:29, 12. Feb. 2014 (CET)
- Ja, ich denke auch, dass es eine Abstimmung, ein Meinungsbild brauchen wird. Ohne weitere Diskussion ist das aber auch nicht sinnvoll. Soviel Optimismus hab ich noch, dass eine Diskussion einen positiven Beitrag zur Meinungsbildung beitragen kann. Ohne eine solche kann jeder nur seine vorgefasste, unhinterfragte Meinung deponieren. --Franz Xaver (Diskussion) 14:33, 12. Feb. 2014 (CET)
Ich wollte mich eigentlich aus der Diskussion heraus halten. Aber nachdem ich hier weitere Kommentare gelesen habe und mir die Sache auch noch mal durch den Kopf habe gehen lassen, habe ich meine Meinung geändert. Ich will diesen bürokratischen Moloch nicht. In keinem der Lebewesenartikel!
Die Reaktion von Achim zeigt doch exemplarisch, was noch zunehmend passieren wird, eine Verschlechterung des Klimas im Lebewesenbereich (um es mal milde auszudrücken). Ich bin wirklich sehr enttäuscht, wenn nicht einmal eine sinnvolle Diskussion darüber möglich sein soll, ob wir dieses Bewertungssystem nach einer Testphase nun einführen oder nicht. Da wird mir unterstellt, ich würde Arbeit verteilen, oder dass ich vorgeben will, wo gearbeitet werden soll. Dabei ist es genau umgekehrt. Die Befürworter dieser Bewerterei verteilen zusätzliche Arbeit. Selbst wenn ich mich der Bewerterei verweigere, komme ich nicht umhin, wenn das System flächendeckend eingeführt wird, mich mit dieser Bürokratie auseinander zu setzen, wenn ich beispielsweise einen bereits bewerteten Artikel verbessere. Es kostet mich mehr Zeit, die ich nicht investieren will. Ich will auch keine Metadiskussionen um irgendwelche Bewertungen führen. Wenn ich statt dessen den Ratschlag gebe, sich mehr mit Artikelarbeit zu beschäftigen, ist das kein Arbeitsauftrag. Die Proponenten der Bewerterei können mit ihrer Zeit machen, was sie wollen. Wenn sie es sinnvoll finden, nun genau zu wissen, wieviele A1, A2 und B-Artikel etc. sie in ihrem Bereich haben, bitte. Aber verschont die Anderen damit. Macht das auf einer Benutzerseite, oder im Rahmen eines Projektes, wenn sich mehrere einig sind.
Diese Bewerterei kann einfach, insgesamt gesehen, keine Verbesserung der Artikelarbeit bringen. Nur mal kurz kalkuliert, 1000 Artikel, mal wenigstens 5 Minuten pro Artikel macht 5000 min = 83 Stunden, absolutes Minimum. 40.000 Artikel x 5 min = 3333 Stunden. Jeder hat nur begrenzt Zeit, also der Aufwand, den ich für die Bürokratie treiben muss, geht von der Artikelarbeit ab. Ganz objektiv, mathematisch und logisch beweisbar. Mit dieser Bewerterei wird kein einziger Artikel auch nur einen Deut besser, oder werden mehr Artikel geschrieben. Im Gegenteil, es werden weniger Artikel eingestellt, weniger Artikel verbessert, da ein Teil der Zeit mit Bürokratie verplempert wird. Ein Bärendienst am Leser, weniger verbesserte Artikel, weniger neue Artikel. Provokativ gefragt, wieviele Artikel sind seit der Bewerterei bzw. mit Hilfe der Bewerterei nun effektiv verbessert worden?
Die Reaktion von Achim hat mich tief enttäuscht und auch getroffen. Ich äußere meine Meinung über dieses Projekt, dazu stehe ich, für den vielleicht falschen Ton entschuldige ich mich. Wenn es nun in dieser Diskussion schon zu solchen Zerwürfnissen kommt, was wird dann passieren, wenn mal alle Artikel bewertet sind. Jeder Autor ist von seinem Artikel oder einem Artikel, in den er viel Zeit investiert hat, überzeugt, dass er einigermaßen gut ist. Man neigt auch leicht zur Selbstüberschätzung, da schließe ich mich nicht aus. Aber es ist schon enttäuschend, wenn ein Artikel, für den man lange recherchiert, lange dran gearbeitet hat, einfach so und vor allem ohne Begründung mit Standardartikel "abgestraft" wird. Ich gebe zu, das würde mich bei einigen Artikeln auch sauer machen, zumal ich ja weiß, dass es noch drei Stufen darüber gibt. Vor allem auch im Vergleich mit A1, A2 und B bewerteten Artikeln. Es ist kein Horrorszenario, das ich hier an die Wand male. Die Diskussionen um die Bewertungen bzw. Bewertungsstufen werden zunehmen, da wird sicher in einigen Artikeln um die eine oder andere Bewertungsstufe gefeilscht werden. Es hat ja schon begonnen, jede Menge Metadiskussionen. Und wahrscheinlich jede Menge Diskussionen nicht einmal um die zu verbessernden Dinge selber, sondern nur um die Bewertung. Und was passiert an den Artikeln selber, nichts. Manche Autoren werden sich durch schlechte Bewertungen auf den Schlips getreten fühlen, sich eventuell auch verabschieden. Noch schlimmer, keine neuen Artikel mehr, keine Artikelverbesserungen mehr. Ich denke, wir könnten dann bald einen Schiedsmann bestimmen, der Streitigkeiten um die Bewertungen schlichtet.
Das Hauptproblem mit der Bewertung ist doch die irre feine Abstufung. Die müssen doch äußerst subjektiv sein. Ich würde z.B. einige der exzellenten Artikel, die aufgerufen habe, nicht so einstufen. Beispielsweise ist in einigen exzellenten Artikeln nur Literatur verwendet vor/bis 2000. Und das bei gut bekannten Tierchen. Seither ist aber einiges an neuen Daten hinzu gekommen. Ich lege einfach auch auf die Aktualität der Information sehr viel Wert. Ein solcher Artikel basierend auf ausschließlich älteren Arbeiten kann nicht exzellent sein, exzellent heißt für mich, dass ein Artikel auch auf dem aktuellen Stand der Forschung ist. Also ein konkretes Beispiel: der Oleanderschwärmer. Bitte kulac, der den Artikel bewertet hat, und die vielen anderen Mitarbeiter, die am Artikel gearbeitet haben, nicht sauer sein, lies/lest den Abschnitt zu Ende. Es ist nur ein Beispiel! Ich würde diesen Artikel "nur" mit gut bewerten. Zwei Stufen tiefer, als er jetzt steht. Er hat deutliches Potential für einen weiteren Ausbau. Grund: kaum aktuelle Arbeiten (neueste Arbeit 2000), die Verbreitung ist unvollständig (Botswana, Südafrika sind nicht tropisches Afrika), Widerspruch zwischen der Karte und dem Text, die Beschreibung ist unvollständig (z.B. fehlen die diagnostisch wichtigen Genitalmerkmale), keine Angaben zur Phylogenie (Kawahara, 2007, Molecular phylogenetic analysis of the hawkmoths!). Sphinx nerii ist kein (echtes) Synonym, sondern das ursprüngliche Binomen (über den terminus Synonym gehen die Meinungen allerdings auseinander). Die Einzelnachweise hinter den Synonymen gehen nicht auf die Originalarbeiten, sondern auf Sekundärliteratur, würde ich auf die Originalarbeit legen. Darüber steht: "Daphnis nerii hat nach xy folgende Synonyme [Einzelnachweis]. Gut letzterer Einwand geschenkt, Geschmacksache. Aber die anderen Punkte bleiben. So, ich ersetze nun das Bapperl Exzellent mit Bapperl B (mach ich nicht in Wirklichkeit). Ich wette, kulac ist nun sauer, weil ich seine Bewertung über den Haufen geschmissen habe, die vielen anderen Bearbeiter des Artikels sind auch sauer, ist doch ein exzellenter Artikel. Ich wette, dass ich dafür einige Messages auf der Disku-Seite hätte. Zu recht. Sie wissen gar nicht, warum ich nun zu dieser Wertung komme. Ich wäre auch sauer, wenn das einer mit einem meiner Artikel machen würde. Und wiederum, keine Verbesserung des Artikels. Diese Bapperl sind ohne konkrete Kritikpunkte doch vollkommen sinnlos. kulac und die Bearbeiter des Artikels wissen doch gar nicht, warum ich den Artikel nur für gut befinde. Der Klick auf das Bapperl führt doch nur zum einem Allgemeintext. Wenn schon solche Bapperl vergeben werden, dann auch mit konkreten Verbesserungsmöglichkeiten. Wäre gar kein Bapperl drin, was ich einfach für besser fände, würde ich kulac einfach in die Benutzerdisku oder die Disku des Artikels schreiben, es gibt eine neue Arbeit zur Phylogenie der Schwärmer, kennst Du schon? Ist sogar online, und schreibe ihm die obigen Punke auf die Disku, oder auf die Disku des Artikels (hat er auf seiner BEO). Dann freut er sich vielleicht (hoffentlich), schön, dass Du mich auf die Arbeit und die Fehler aufmerksam machst. Der Artikel könnte mit einem geringen Zeitaufwand, Schema Phylogenie rein, Ergänzung der Merkmale, Ergänzung und Korrektur der geographischen Verbreitung wieder aktuell sein, und an Qualität gewinnen. Die Bapperl exzellent und A1 verleiten ja auch zur Annahme, dass man an diesem Artikel nichts verbessern muss.
Das Beispiel zeigt doch auch, wie subjektiv diese Bewertungen sind. Man muss die Artikel schon sehr genau lesen, Zeit aufwenden, in der Materie drin sein. Die oben veranschlagten 5 Minuten für die Bewertung eines Artikels sind schon bannig kurz angesetzt. Ich bin nicht in der Materie Schwärmer drin, ich habe nur mit meinen Möglichkeiten kurz recherchiert. Wäre ich in der Materie drin, würde mir vielleicht noch Einiges mehr auffallen, was zu verbessern wäre. Was gewinnen wir nun mit diesen Bewertungen. Die Proponenten freuen sich nun, wir haben soundsoviele A1-Artikel, soundsoviele A2-Artikel, soundsoviele nur ganz wenige sehr schlechte Artikel etc.pp. Ich habe einen tollen Überblick auf einer Seite über die Qualität der Artikel. Bewertet sie ein anderer, kann sich u.U. ein doch deutlich anderes Bild ergeben.
Wir haben doch schon ein System mit vier Abstufungen, QS, genügend, lesenswert, ausgezeichnet. Vielleicht reduziert man sie sogar auf drei, schmeißt lesenswert und exzellent zusammen. Letzteres dürfte aber wohl kaum durchzusetzen sein, belassen wir es bei vier. Und schon die Einstufung der Artikel in diese vier Stufen ist oft richtig schwer. Schon das kostet irre Zeit. Ich erinnere nur an manche Diskussion in der QS. Kann der Artikel nun aus der QS oder kann er nicht? Lesenswert -Diskussionen. Ist er lesenswert oder nicht? Wozu denn nun noch weitere Abstufungen?.
Ich nehme nun mal einen meinen Artikel Abida pyrenaearia. Auf den ersten Blick und ohne genaue Kenntnis der Materie, Standardartikel, ich hoffe ihr seht das auch so. Der Klick auf das Bapperl ergibt: Standardartikel, keine wichtigen Lücken, keine offensichtlichen Fehler, qualitativ solide, aber noch mit Ausbaupotential (kann erst einmal so bleiben, bei Bedarf kann ausgebaut werden). Ich schwör's Euch, ich habe alles recherchiert, was es zu recherchieren gibt. An diesem Artikel gibt es im Moment nichts auszubauen. Es ist einfach nicht mehr über bekannt über diese Art als im Artikel drin steht. Er ist auf dem neuesten Stand. Der Artikel kann erst dann ausgebaut werden, wenn neue Studien über diese Art publiziert werden, und das kann noch dauern. In der Bewertung wird er mit derzeit schon ausbaufähigen Artikeln zusammen geschmissen. Eine im Grund falsche Einstufung. Für solche Artikel gibt es einfach keine saubere Kategorie.
Noch ein Punkt, den ich schon mal angesprochen habe. Wer pflegt, denn diese Bewertungen. Angenommen, eine IP verbessert nun einen Artikel deutlich, von sagen wir D oder C zu B. Wer ändert dann auch die Bewertung, "sternt" diese Bearbeitung. Das müssten wohl die Proponenten der Bewerterei machen. Ich verweigere mich. Wieviele Befürworter machen beim Bewerten mit, sagen 20. 40.000 Artikel durch 20 Bearbeiter = 2000 Artikel beobachten und die Veränderungen bewerten, nicht nur sichten. Da nicht jeder Mitarbeiter immer Online ist, es soll tatsächlich Leute geben, die im Urlaub keine Artikel beobachten, müssen die Artikel vielleicht doch besser von zwei oder mehr Mitarbeitern beobachtet werden. Dadurch erhöht sich die Anzahl der beobachteten Seiten pro Mitarbeiter deutlich. Na dann, Mahlzeit.
Um noch auf ein paar der genannten pro-Argumente einzugehen, ob nun die QS-Seite mit gelisteten schlechten Artikeln überläuft oder die neuen Seiten spielt auch keine Rolle, Ich habe sie dann u.U. zweimal gelistet, ich finde einmal reicht. Ich muss sie aus der QS austragen oder austragen lassen, ich muss das QS-Bapperl entfernen und muss nun die Bewertung ändern. Ansonsten wird er ja weiterhin unter grottenschlecht gelistet. Also muss ich meine Bearbeitung selbst einschätzen, oder ich muss das jemand machen lassen. Dito wie oben.
Im Gegensatz zu Jens meine ich, dass auch das System der Bewertung auf der en:WP nicht besonders erfolgreich ist. Jedenfalls bin ich bisher in meinen Arbeitsbereichen auf keine bewerteten Seiten gestoßen. In weiten Bereichen der en:WP hat sich das wohl erledigt, weil sich niemand die Zeit genommen hat, dieses Mammutprojekt durchzuziehen.
Deshalb zum Schluss noch mal der Aufruf, bitte lasst diese Bewerterei sein. Sie kostet irre viel Zeit, ist subjektiv, bringt nichts zur Verbesserung der Artikel und verschlechtert das Klima hier im Lebewesenbereich. Die bisherigen Bewertungsstufen reichen völlig aus. Die zusätzliche bürokratische Arbeit geht zu Lasten der Artikelarbeit. Ich werde an meiner Arbeitsweise nichts ändern, sollte ich nun irgendwann einmal genau wissen, im Bereich der Mollusken gibt es 365 grottenschlechte Artikel, 1000 Standardartikel, 1000 gute Artikel, 20 A2-Artikel und keinen A1-Artikel (alles willkürliche Zahlen). Ich würde meinen Ehrgeiz nicht darin setzen, nun diese 365 grottenschlechten Artikel vorrangig zu bearbeiten, oder nun partout versuchen zu einem A1-Artikel zu kommen. Das mag bei anderen Bearbeitern anders sein. Aber grottenschlechte Artikel aus der Anfangszeit der Wikipedia könnten unabhängig von der Rundumbewerterei auf einer QS-Liste erfasst werden. Deshalb fände ich es einfach besser, Seiten mit Artikelbewertungen nur für bestimmte Projekte auf externen Seiten (nicht im Artikel selber) anzulegen, wenn sich die Bearbeiter einig sind. Damit wäre die anderen Bearbeiter mit dieser Bürokratie verschont.
Und nun noch zum Schluss die obligatorische Drohung des Schreibenden, was passiert, wenn das System doch flächendeckend kommt. Ich werde mich sicher nicht aus der Wikipedia zurückziehen. Aber es gibt andere Bereiche, wo man ohne die Bewertungen auskommt und wo ich auch tätig bin. Ich würde mir schon überlegen, ob ich dann noch weiter im Lebewesenbereich tätig wäre. Aber wahrscheinlich würde ich einfach das Bewertungssystem sabotieren. Ich würde heimlich und ohne Änderung der Bewertungen die Artikel von mangelhaft auf B, A2 oder A1 bringen. Oder in vielen Artikel Miniverbesserungen machen, Pflege des Bewertungssystem ist nicht meine Sache. Oder einfach die Bewertungen entfernen, keine Verbesserung des Artikels, mal sehen was dann passiert. Dann führt sich die Bewertung langsam ad absurdum.
Und insgesamt hoffe ich ja still und heimlich, dass sich der Elan 40.000 Artikel zu bewerten bald legt und die Bewerterei sich auf diese Weise erledigt. Gruß -- Engeser (Diskussion) 15:19, 12. Feb. 2014 (CET)
- Großteils kann ich das nachvollziehen. Trotzdem eine Antwort zu Details. (1) Eineinhalb Fälle sind mir immerhin schon bekannt geworden, wo der Testlauf (vermutlich) zur Verbesserung der Artikel beigetragen hat. Der eine Fall ist Scharten (Gattung) (Bewertung mit Kommentar in der Versionsgeschichte -> Überarbeitung/Ergänzung -> Neubewertung), der zweite Fall ist Brachylaena huillensis, wo sich zwar noch nicht sehr viel getan hat, wo ich aber nach einer Diskussion mit dem Hauptautor optimistisch bin. (2) Es ist nicht notwendig, die bewerteten Artikel auf eine Beobachtungsliste zu setzen. Die Anzahl und die Größenordnung der Änderungen seit der letzten Bewertung kriegt man auf Seiten wie die folgende gut mit: Wikipedia:Redaktion Biologie/Artikelbewertung/Statistik/Täublinge. Grüße --Franz Xaver (Diskussion) 16:06, 12. Feb. 2014 (CET)
- Was kulac weiter oben schon erwähnt hat und ich wirklich nicht verstehe: warum ist eine Mehrarbeit anderer ein Contra-Grund für dich persönlich? Das ist doch dann die Arbeit der Anderern, deren Bier, für dich würde es ja keine Mehrarbeit geben. Dein zeitlicher Arbeitsaufwand für jegliche Artikelarbeit hier würde sich null ändern, wenn du es nicht willst. --TP12 (D) 15:59, 12. Feb. 2014 (CET)
- @engeser: ich schätze dich und deine arbeit hier sehr. ich denke, das kannst du vielleicht auch ein klein wenig aus der tatsache ableiten, dass ich wohl derjenige bin, der den großteil deiner artikel durchgeht und besternt (es wäre mir jedenfalls nicht aufgefallen, dass man das negativ sehen könnte...wer weiß). ich habe über weite strecken deines kommentar verständnis für das, was du schreibst und ich habe mir während des lesens überlegt, was ich auf diverse punkte konstruktiv antworten kann. z.b. dass ich der letzte bin, der sich über eine herabstufung des oleanderschwärmers aufregen würde. ganz im gegenteil, ich bin dir sehr dankbar für das, was du geschrieben hast. aber wurst...wenn ich deinen letzten absatz lese, erkenne ich dich nicht wieder. ja nicht mal von den größten störern der wikipedia, würde ich das potential und schlimmer noch, die ankündigung erwarten, eine idee (unter verletzung unserer grundprinzipien btw.) bewusst sabotieren zu wollen. wumm, das haut mich echt um. kann ich in zukunft AGF zugrunde legen, wenn du den nächsten artikel sternst? keiner schaut mehr danach, wenn das einmal erledigt ist. all das hier, nicht nur diese scheiß idee...ALLES virtuelle um diese diskussion herum baut auf dem obersten aller prinzipien AGF auf. mit nur 3 zeilen text trittst du das in die tonne. keine noch so schlechte idee kann das rechtfertigen und mit dem letzten fünkchen AGF hoffe ich inständig, dass es was anderes ist, was das ausgelöst haben kann und dass das projekt hier nur der tropfen ist, der das zum überlaufen bringt. sprachlos. echt. lg, --kulacFragen? 16:22, 12. Feb. 2014 (CET)
- @kulac: das Problem ist, dass bei einem solchen Bewertungssystem quasi jeder, der nicht mitmacht, das System "manipuliert", wenn er Artikel verbessert, aber die Bewertung nicht anpasst (es sei denn natürlich, dass ein Bewertungs-Unterstützer die Bewertungs-Änderung nachträgt, aber es ist erfahrungsgemäß eher selten, dass bei erfahrenen Wikipedianern noch mal jemand genauer auf einen Artikel schaut). --Orci Disk 16:47, 12. Feb. 2014 (CET)
- hmm ne, das ist eigentlich nicht das problem. die derzeitige bewertungsauswertung listet ja genau die inhaltliche artikeldifferenz ab der letzten (veralteten) bewertung. schlimmstenfalls ist die bewertung damit schlicht veraltet, aber man sieht sogar wie sehr sie es ist. aber lassen wir das. mittlerweile sehe ich die idee gescheitert und die disk sollte möglichst rasch im archiv verschwinden. nicht wegen der argumente, sondern wegen dem, was zwischenmenschlich alles hervorgekommen ist. ich darf mir in zukunft an die brust heften, dass ich entweder die redaktion gekillt habe, oder zu tage befördert habe, dass sie schon lange tot ist. lg, --kulacFragen? 16:54, 12. Feb. 2014 (CET)
- Beides glaube ich nicht. Man muss mMn einfach akzeptieren, dass nicht jede gut gemeinte Idee auch gut ankommt und die von einem erwartete und erhoffte Akzeptanz findet. Das sollte man aber keinesfalls auf andere Dinge oder gar auf die ganze Redaktion übertragen. --Orci Disk 17:00, 12. Feb. 2014 (CET)
- hmm ne, das ist eigentlich nicht das problem. die derzeitige bewertungsauswertung listet ja genau die inhaltliche artikeldifferenz ab der letzten (veralteten) bewertung. schlimmstenfalls ist die bewertung damit schlicht veraltet, aber man sieht sogar wie sehr sie es ist. aber lassen wir das. mittlerweile sehe ich die idee gescheitert und die disk sollte möglichst rasch im archiv verschwinden. nicht wegen der argumente, sondern wegen dem, was zwischenmenschlich alles hervorgekommen ist. ich darf mir in zukunft an die brust heften, dass ich entweder die redaktion gekillt habe, oder zu tage befördert habe, dass sie schon lange tot ist. lg, --kulacFragen? 16:54, 12. Feb. 2014 (CET)
- @kulac: das Problem ist, dass bei einem solchen Bewertungssystem quasi jeder, der nicht mitmacht, das System "manipuliert", wenn er Artikel verbessert, aber die Bewertung nicht anpasst (es sei denn natürlich, dass ein Bewertungs-Unterstützer die Bewertungs-Änderung nachträgt, aber es ist erfahrungsgemäß eher selten, dass bei erfahrenen Wikipedianern noch mal jemand genauer auf einen Artikel schaut). --Orci Disk 16:47, 12. Feb. 2014 (CET)
- @engeser: ich schätze dich und deine arbeit hier sehr. ich denke, das kannst du vielleicht auch ein klein wenig aus der tatsache ableiten, dass ich wohl derjenige bin, der den großteil deiner artikel durchgeht und besternt (es wäre mir jedenfalls nicht aufgefallen, dass man das negativ sehen könnte...wer weiß). ich habe über weite strecken deines kommentar verständnis für das, was du schreibst und ich habe mir während des lesens überlegt, was ich auf diverse punkte konstruktiv antworten kann. z.b. dass ich der letzte bin, der sich über eine herabstufung des oleanderschwärmers aufregen würde. ganz im gegenteil, ich bin dir sehr dankbar für das, was du geschrieben hast. aber wurst...wenn ich deinen letzten absatz lese, erkenne ich dich nicht wieder. ja nicht mal von den größten störern der wikipedia, würde ich das potential und schlimmer noch, die ankündigung erwarten, eine idee (unter verletzung unserer grundprinzipien btw.) bewusst sabotieren zu wollen. wumm, das haut mich echt um. kann ich in zukunft AGF zugrunde legen, wenn du den nächsten artikel sternst? keiner schaut mehr danach, wenn das einmal erledigt ist. all das hier, nicht nur diese scheiß idee...ALLES virtuelle um diese diskussion herum baut auf dem obersten aller prinzipien AGF auf. mit nur 3 zeilen text trittst du das in die tonne. keine noch so schlechte idee kann das rechtfertigen und mit dem letzten fünkchen AGF hoffe ich inständig, dass es was anderes ist, was das ausgelöst haben kann und dass das projekt hier nur der tropfen ist, der das zum überlaufen bringt. sprachlos. echt. lg, --kulacFragen? 16:22, 12. Feb. 2014 (CET)
Hallo. Zur Info: Diskussion:Mittelöstlicher Laubfrosch. Grüße --AquariaNR (Diskussion) 18:15, 12. Feb. 2014 (CET)
Hier ein Test zu meinem Ansatz --SigaDiskussionKeller 18:00, 14. Feb. 2014 (CET)
- Die Aufgabe, Artikel innerhalb kurzer Zeit in Schubladen einzusortieren, um einen Überblick über deren Bearbeitungsstand zu gewinnen, kann Dein Lösungsansatz nicht erfüllen.
- PS: Kann bitte jemand einen Bot beauftragen, um die in der Testphase gesetzten Bewertungen von den Disk. zu entfernen? Ich opfere keine weitere Stunde mehr für (irgendein) Bewertungssystem. --Ak ccm (Diskussion) 18:20, 14. Feb. 2014 (CET)
- Hallo Siga. Sorry, aber so etwas möchte ich mir (und den Artikeldisks) nicht antun. Denke wir sollten die Anregungen dieses Diskussionbeitrages berücksichtigen und die ganze Sache damit gut sein lassen. Möchte mich dem obigen Beitrag anschliessen und damit auch von mir die Bitte: Einen Schlussstrich ziehen und die bereits gesetzten Bewertungen entfernen. Danke und viele Grüße --AquariaNR (Diskussion) 17:21, 15. Feb. 2014 (CET)
- Hallo, Siga, vielen Dank für die grafische Ausarbeitung deines Modells anhand eines Beispiels. Ich werde mir das Schema bei der Erstellung von neuen Artikeln jedenfalls zum Maßstab nehmen. Die Schwerpunktsetzung entspricht dem, was ich mir für einen guten ARtikel vorstelle. Bei den Entwürfen im Benutzernamensraum kommt deine Checkliste gleich auf die Diskussionsseite. Vielleicht kann sie ja auch eines Tages als Checkliste für "gute Artikel" herhalten. --Regiomontanus (Diskussion) 18:22, 15. Feb. 2014 (CET)
Ist es Zufall, dass einige Befürworter der Artikelbewertung (Achim, Kulac und Toter Alter Mann) gleichzeitig engagierte Teilnehmer am WikiCup sind oder mal waren?--91.65.5.166 00:28, 16. Feb. 2014 (CET)
- Und wie ist das hier relevant? Oder nur provokativ? Grüße, --Ghilt (Diskussion) 00:36, 16. Feb. 2014 (CET)
Hauptautoren berücksichtigen
Es ist nichts dagegen einzuwenden, Mängel in einem Artikel konkret zu benennen oder zu verbessern, wenn ein Hauptautor aber keine nichtssagende Bewertung in seinem Artikel haben will, sollte das berücksichtigt werden. Hauptautoren dürfen entscheiden, ob ihre Artikel kandidieren, ob sie bei Schon gewußt oder als Artikel des Tages nominiert werden, genau so sollten sie aber auch das Recht haben, dass ihre Artikel keiner Bewertung unterzogen werden, wenn sie es nicht für sinnvoll erachten. D.h. man sollte sich auch von der Idee entfernen, dass alle Artikel bewertet werden können, denn eigentlich kommen nur die in Frage, bei denen der Hauptautor sein Einverständnis gegeben hat (es sei denn es werden konkrete Mängel genannt).--Sinuhe20 (Diskussion) 14:33, 12. Feb. 2014 (CET)
Bewertung zu QS !?!
Wenn die Sache der Qualitätssicherung dienen soll, hinkt die ganze Sache an den Stufen. Muss ein lesenwerter Artikel (b) verbessert werden? NEIN, und genau da hakt die Sache. Die Bewertung ist da genau, wo sie es nicht sein müsste. Ob exzellent oder lesenswert ist für die Qualität doch so was von egal. Standard sollte immer das Ziel einer Qualtätsicherung sein. Wenn dabei das Ziel übertroffen wird und aus einem mangelhaften Artikel ein lesenswerter wird, auch das auch gut. Aber die Unterteilung darüber hat eben zur Folge, dass man in einen einzelnen Artikel zu viel Zeit inverstiert, weil man diesen auf exzellent bring will. Anstelle da man in der selben Zeit auch 10+ Artikel von mangelhaft auf ausreichend häte Bringen können. Prinzipiell müssen die Mängel aber aufgeführt werden können, und genau diesen Punkt vermisse ich. Warum mangelhaft? Weird dies nicht benannt hat man als arrangierten Laie Mühe aus seien Fehlern zu lehren (Gut "meiner" hat ein C gekriegt, das "brauchbarer Artikel" war aber beim anlegen auch das Ziel). Udn die Sache wird eher kontraproduktiv enden. Das gilt ebenso für die besseren Stufen A und B. Da stellt sich prinzipell eher die Frage „ist der Artikel wirklich noch aktuell?“ Bei den mangelhaften Artikel wäre es viel sinnvoller die so zu Unterteilen, das ersichtlich wird was denn der Mangel ist. Fehlende Belege? Basiert auf veralteter Literatur? usw. --Bobo11 (Diskussion) 17:42, 15. Feb. 2014 (CET)
Sinnvoller Link oder Spam
Gibt es einen irgendwie gearteten Konsens der massenhaften Verlinkung, die user:Joschagah vornimmt? Ich empfinde die in höchstem Maß als Spam. Anka ☺☻Wau! 11:44, 16. Feb. 2014 (CET)
- Ich habe mir gerade den Eurasischen Luchs angeschaut, dort finde ich den Link nicht wirklich hilfreich. Gemäß Wikipedia:Weblinks#Allgemeines sind im Artikel eh zu viele Weblinks enthalten. Und gemäß Wikipedia:Weblinks#Einzelrichtlinien hätte ich Bedenken wegen Punkt 2 (Keine Links auf Newsgroups oder Webforen) und außerdem wurde Punkt 16 (Bevor einzelne, wenige User in mehreren Artikeln Links zu einer bestimmten Website platzieren …) nicht beachtet. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 12:42, 16. Feb. 2014 (CET)
49 lat. Namen für eine Art
- Den IUCN Link zur Art: Conus ventricosus Seite: http://www.iucnredlist.org/details/192390/0
Den IUCN Link zur Art Conus ventricosus bei uns unter dem Namen: Mittelmeerkegel Conus mediterraneus gelistet, müsst ihr euch mal anschauen dort gibt es noch 48 andere lat. Namen für die Art. Oder gibt noch mehr solche Extreme? Wenn ja sagt mir Bescheid. Danke. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 17:01, 16. Feb. 2014 (CET)
- Hallo Fiver, es gibt immer nur einen gültigen wissenschaftlichen Namen für die Art (der und der Umfang der Art können aber in verschiedenen Systemen verschieden sein). Daneben gibt es hier noch 48 wissenschaftliche Namen, die als ungültig angesehen werden, da hier die gleiche Art von einem anderen Autor später nochmal benannt wurde oder Populationen der Art als eigene Arten beschrieben wurden, die heute nicht als eigene Arten angesehen werden. Gerade bei Mollusken kommt sowas häufiger vor, da es hier viele Laienbeschreibungen gab/gibt, denen oft der Überblick über bereits beschriebene Arten gefehlt hat. -- Cymothoa 19:02, 16. Feb. 2014 (CET)
- Das wird von vielen Bambusarten locker übertroffen, beispielsweise bei Pleioblastus fortunei mit beinahe 80 Synonymen (hier). --IKAl (Diskussion) 19:35, 16. Feb. 2014 (CET)
- Aha daher kommt das. Es ist ja schon schwer festzustellen ob ein Tiere, de weit auseinander leben und ungefähr gleich noch zur selben Art gehören oder nicht mehr. Und verschiedene Tiere sehen sich äußerlich sehr ähnlich und gehören trotzdem nicht zusammen. In der Literatur über Tiere finde ich es schade, das meist nur ein lateinischer Name und Angaben zum Taxonautor nicht angeben werden. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 10:10, 17. Feb. 2014 (CET)
- Das wird von vielen Bambusarten locker übertroffen, beispielsweise bei Pleioblastus fortunei mit beinahe 80 Synonymen (hier). --IKAl (Diskussion) 19:35, 16. Feb. 2014 (CET)
Wer erbarmt sich und aktualisiert den Artikel, damit er auch bei Wikipedia in die Nachrichten auf der Hauptseite darf? 46.115.101.46 17:29, 11. Feb. 2014 (CET)
Identische deutsche Trivialnamen für Säugetiere
Gibt es bei der Deutschen Gesellschaft für Säugetierkunde eigentlich Leute, die darüber wachen, dass Trivialnamen für zwei verschiedene Arten nicht zweimal vergeben werden? Ich finde es äußerst merkwürdig, dass z.B. Vernaya fulva und Dendromus vernayi den gleichen Trivialnamen haben. Da stellt sich einem, der Säugetiere lieber beim Trivial- als beim wissenschaftlichen Namen nennt, die Frage, warum das nicht geändert wird. --Melly42 (Diskussion) 19:23, 17. Feb. 2014 (CET)
- Das Problem scheint nicht nur im Deutschen zu bestehen [4]--Meloe (Diskussion) 08:32, 18. Feb. 2014 (CET)
Dreifinger-Faultiere
Moin zusammen,
da heute der Artikel Weißkehl-Faultier von Achim ein "Sternchen" bekommen hat, hab ich den Artikel gelesen, um zu schauen, was von Euch als "sternchenwürdig" angesehen wird. Als ich dann zu den Abschnitten Ernährung, Algen im Fell (lediglich Tarnung?) und Parasiten kam, fiel mir ein, dass ich kürzlich einen Artikel gelesen habe, in dem stand, dass Forscher herausgefunden haben, dass es eine komplexe Beziehung zwischen den Dreifingerfaultieren, den Motten und den Algen im Fell gibt. Der Vorteil der sich aus dem lebensbedrohlichen Abstieg vom Baum zum Kotabsetzen ergibt, soll in der Nahrungsergänzung durch besser gedeihende Algen im Fell bestehen. Im Artikel Dreifinger-Faultiere steht beispielsweise im Absatz Ernährung und Stoffwechsel der Absatz:
- Eine weitere Folge der niedrigen Stoffwechselrate ist, dass die Defäkation nur alle ein bis zwei Wochen nötig ist. Zu diesem Zweck verlassen die Tiere die Bäume und klettern auf
- den Boden. Sie graben mit ihrem kurzen Schwanz ein Loch und entleeren ihren Darm. Dieser Vorgang kann bis zu einer halben Stunde dauern. Warum die Tiere den mühsamen
- Weg auf den Boden unternehmen, statt ihren Stuhlgang in üblicher hängender Weise zu verrichten, ist nicht restlos geklärt. Eine Theorie besagt, dass sich das Verhalten
- evolutionär dadurch ausbildete, dass die auf diese Weise erfolgende Düngung der Bäume die Anzahl der notwendigen Reisen zu anderen Bäumen sinken ließ.
Ist es ok auf Basis der Presseartikel hier umzuformulieren bzw. zu ergänzen? Oder hat jemand Zugang zur Veröffentlichung der Forscher um Jonathan Pauli von der University of Wisconsin-Madison im Proceedings B der britischen Royal Society? Die Originalquelle wäre sicherlich die bessere Referenz. Hier zwei Artikel zum kürzlich erforschten Verhalten der Dreifinger-Faultiere: [5] und [6]. Hierbei stellt sich mir dann die Frage, ob die Motten, deren Larven sich vom Dung der Faultiere ernähren wirklich reine Parasiten sind, da sie den Faultieren scheinbar einen Nutzen bringen und damit sicherlich nicht unbedingt zum Symbionten werden, aber die Definition eines Parasiten auch nicht mehr so ganz greift. Wie seht Ihr das? Eine Düngung der Bäume erfolgt im Übrigen doch auch, wenn die Faultiere den Kot einfach von oben herunterfallen lassen würden. Somit kann zwar die mit Quelle belegte Theroriedarstellung zur Baumdüngung im Artikel stehen bleiben. Jedoch sollten die neueren Erkenntnisse dieser Theorie gegenüber gestellt werden. Oder? Ein schönes Wochenende wünscht Euch --Soebe (Diskussion) 15:53, 8. Feb. 2014 (CET)
- Hallo Soebe,
- schau mal in die Diskussion:Weißkehl-Faultier, dort hatte ich das Thema Parasiten / Kommensalen / Symbionten bereits heute morgen angesprochen und es gibt auch eine Antwort von DagdaMor. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 16:52, 8. Feb. 2014 (CET)
- Moin Achim,
- danke für Deinen Hinweis, hab natürlich versäumt in die Artikeldiskussion reinzuschauen. Ich hatte zwar erst überlegt den obigen Kommentar dort reinzuschreiben, aber aufgrund der breiteren Leser-/Autorenschaft mich für die Diskussion hier entschieden. Insbesondere da es ja auch kein artspezifisches Thema zu sein scheint und es sich um vergleichende Forschung zwischen Drei- und Zweizehen-Faultiere handelt. Das entsprechende Kapitel passt also auch in Artikel zu den höheren Taxa. Ich warte erstmal was DagdaMor dazu schreibt. Ergänzend kann ich dann ja immer noch. Allerdings habe ich nur das Presseecho und nicht die ursprüngliche Veröffentlichung von Pauli et al. Daher lasse ich denen mit besserer Quellenlage gerne den Vortritt. Nur sollte der "Baumdüngungstherorie" etwas gegenüber gestellt werden, insbesondre wenn es dazu ein Presseecho gibt und diejenigen, die dies gelesen haben bei der Wikipedia ihr Hintergrundwissen zu den Faultieren auffrischen wollen. --Soebe (Diskussion) 17:52, 8. Feb. 2014 (CET)
- Hallo Soebe und Achim, die vier Arten der Dreifinger-Faultiere sind von mir nun überarbeitet worden und so nun hoffentlich auf dem neuesten Stand und akzeptabel. Als nächstes steht natürlich der übergeordnete Gattungsartikel an, bevor ich mich den Zweifinger-Faultieren und dem Gesamtartikel Faultiere zuwende. Da ich momentan noch beim Literatursichten für die Bradypodidae bin, kann hier die Überarbeitung allerdings noch zwei-drei Wochen dauern (ich hoffe, es geht schneller), die Motten-Algen-Dung-Problematik sollte dort dann umfangreicher einfließen. Natürlich steht es dir @Soebe frei, dies jetzt schon einzuarbeiten, da es relativ neue Erkenntnisse sind, die möglicherweise auch von der breiteren Leserschaft gesucht werden (häufig steht meine verfügbare Zeit leider einer schnelleren Bearbeitung gegenüber). Um einen kleinen Ausblick auch für mich zu schaffen: Ich bin selbst gespannt, wohin sich der Artikel "Faultiere" entwickeln wird. Hier müssen/sollen natürlich auch die fossilen Gruppen beachtet werden, die nicht weniger als sechs Familien mit über 100 beschriebenen Gattungen umfassen. Da bin ich aber erst am Anfang, immerhin habe ich schon die Literatur zu den ältesten Fossilien der Faultiere (zumindest mir bekannten) gesichtet, die im Übrigen aus der Antarktis stammen. Also ich freue mich darauf, diese ungemein spannende Tiergruppe bearbeiten zu dürfen. Vielen Dank und viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 21:13, 8. Feb. 2014 (CET)
- Moin DagdaMor,
- ich freue mich, dass Du Dich einer fundierten Überarbeitung widmest. Die Zeit dazu sollst Du Dir natürlich auch gerne nehmen. Ich selbst bin zeitlich auch stark eingeschränkt. Hinzu kommt mein Mangel an Quellen, so dass ich mich eher mit redaktionellen Dingen wie Rechtschreibung, verständlicher Formulierung, Formatierung, Layout, Wikilinks und dergleichen befasse und seltener als Hautautor. Im Artikel Faultiere habe ich die Veröffentlichung von Pauli et al. als Referenz ergänzt, einen fragwürdigen Satz ausgeblendet, auf der Diskussionsseite das deutschsprachige Presseecho verlinkt und dort auch einen Vorschlag zur Neugestaltung des Abschnitts "Lebensweise" gemacht. Damit sollte in der Außenwirkung ausreichend klar sein, dass die neuen Forschungsergebnisse bei Wikipedia angekommen sind und deren Einarbeitung erfolgen wird. Hier gilt natürlich "Gut Ding will Weile haben". Vielen Dank und viel Freude beim Überarbeiten und Ergänzen. Soebe (Diskussion) 09:47, 9. Feb. 2014 (CET)
- Hallo Soebe und Achim, die vier Arten der Dreifinger-Faultiere sind von mir nun überarbeitet worden und so nun hoffentlich auf dem neuesten Stand und akzeptabel. Als nächstes steht natürlich der übergeordnete Gattungsartikel an, bevor ich mich den Zweifinger-Faultieren und dem Gesamtartikel Faultiere zuwende. Da ich momentan noch beim Literatursichten für die Bradypodidae bin, kann hier die Überarbeitung allerdings noch zwei-drei Wochen dauern (ich hoffe, es geht schneller), die Motten-Algen-Dung-Problematik sollte dort dann umfangreicher einfließen. Natürlich steht es dir @Soebe frei, dies jetzt schon einzuarbeiten, da es relativ neue Erkenntnisse sind, die möglicherweise auch von der breiteren Leserschaft gesucht werden (häufig steht meine verfügbare Zeit leider einer schnelleren Bearbeitung gegenüber). Um einen kleinen Ausblick auch für mich zu schaffen: Ich bin selbst gespannt, wohin sich der Artikel "Faultiere" entwickeln wird. Hier müssen/sollen natürlich auch die fossilen Gruppen beachtet werden, die nicht weniger als sechs Familien mit über 100 beschriebenen Gattungen umfassen. Da bin ich aber erst am Anfang, immerhin habe ich schon die Literatur zu den ältesten Fossilien der Faultiere (zumindest mir bekannten) gesichtet, die im Übrigen aus der Antarktis stammen. Also ich freue mich darauf, diese ungemein spannende Tiergruppe bearbeiten zu dürfen. Vielen Dank und viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 21:13, 8. Feb. 2014 (CET)
- Hallo, ich habe meine Überarbeitungen zu den Dreifinger-Faultieren erstmal eingefügt. Sofern Fragen, Unklarheiten oder Besserungswünsche vorhanden, bitte melden. Viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 20:18, 19. Feb. 2014 (CET)
Der Artikel ist im Quelltext total komisch formatiert. Könnte das jemand richten? 129.13.72.198 15:03, 20. Feb. 2014 (CET)
- Danke für den Hinweis, ich habe mal angefangen und mache das heute abend fertig. -- Cymothoa 16:16, 20. Feb. 2014 (CET)
Biotreffen 2014
Kulac hatte ursprünglich zugesagt, sich darum zu kümmern, sieht dazu jedoch momentan keine Möglichkeit und hat mich deshalb darum gebeten, hier nochmal prominent darauf hinzuweisen. Wer also Vorschläge hat oder die Orga des ursprünglich irgendwo in Innerösterreich geplanten Treffens übernehmen möchte, kann sich auf WP:RBIO/T eintragen. Bis zu den langen Frühlingswochenenden (so man es denn da abhalten möchte) ist ja nicht mehgr sooo lang hin.--† Alt ♂ 23:06, 13. Feb. 2014 (CET)
Nomenklatorische Frage zum Subtaxon einer Art
In einer Monografie habe ich gerade die Form namens „Entoloma indutoides var. griseorubidum f. anserolens“ entdeckt. Müsste der Name nicht „Entoloma indutoides f. anserolens“ lauten oder gibt es tatsächlich die Form einer Varietät? --Ak ccm (Diskussion) 17:31, 21. Feb. 2014 (CET)
- Botaniker et al. dürfen sowas [7]--Meloe (Diskussion) 14:54, 22. Feb. 2014 (CET)
- Danke für die Info und den Link zum ICN. Demnach ist es auch nicht falsch, die Kurzversion zu verwenden. --Ak ccm (Diskussion) 14:57, 22. Feb. 2014 (CET)
Dedikationsnamen
in Biographien von Biologen gibt es des öfteren einen Absatz, in dem nach der Person benannte Taxa gelistet werden. Dieser wird zum Teil Dedikationsnamen genannt (Beispiel). Ich halte den Begriff für ungeignet, da kaum verständlich. Meinungen dazu? --Muscari (Diskussion) 21:11, 21. Feb. 2014 (CET)
- Dedikationen sind Widmungen. Also ist der Dedikationsname ein Name, der einer anderen Person gewidmet ist. Beispiel außerhalb der Wikipedia: http://books.google.de/books?id=jcRKAAAAYAAJ&q=dedikationsname&dq=dedikationsname&hl=de&sa=X&ei=ObgHU5HJNMPQygP5zoKoDQ&ved=0CDMQ6AEwATgK--Melly42 (Diskussion) 21:34, 21. Feb. 2014 (CET)
- Warum kann man das nicht einfach alles unter „Ehrungen“ zusammenfassen? Dann wäre diese schwachsinnige Diskussion um „Ehrentaxa“, „Dedikationsnamen“ und sonstewas endlich mal abgehakt. --Donkey shot (Diskussion) 23:11, 21. Feb. 2014 (CET)
- +1, allerdings ist der „Name“ nicht unbedingt immer nett gemeint. Aber das kann ja im Text erläutert werden. --Succu (Diskussion) 23:43, 21. Feb. 2014 (CET)
- Dedikationsname-Kurzartikel schreiben und verlinken. Dann ist es auch verständlich imho. Denis Barthel (Diskussion) 18:17, 22. Feb. 2014 (CET)
- +1, gute Idee --Melly42 (Diskussion) 18:35, 22. Feb. 2014 (CET)
- Dedikationsname-Kurzartikel schreiben und verlinken. Dann ist es auch verständlich imho. Denis Barthel (Diskussion) 18:17, 22. Feb. 2014 (CET)
- +1, allerdings ist der „Name“ nicht unbedingt immer nett gemeint. Aber das kann ja im Text erläutert werden. --Succu (Diskussion) 23:43, 21. Feb. 2014 (CET)
- Warum kann man das nicht einfach alles unter „Ehrungen“ zusammenfassen? Dann wäre diese schwachsinnige Diskussion um „Ehrentaxa“, „Dedikationsnamen“ und sonstewas endlich mal abgehakt. --Donkey shot (Diskussion) 23:11, 21. Feb. 2014 (CET)
- Dedikationen sind Widmungen. Also ist der Dedikationsname ein Name, der einer anderen Person gewidmet ist. Beispiel außerhalb der Wikipedia: http://books.google.de/books?id=jcRKAAAAYAAJ&q=dedikationsname&dq=dedikationsname&hl=de&sa=X&ei=ObgHU5HJNMPQygP5zoKoDQ&ved=0CDMQ6AEwATgK--Melly42 (Diskussion) 21:34, 21. Feb. 2014 (CET)
überflüssige Fotos
Liebe Biologie-Redaktion, immer mal wieder werde ich angesprochen, ob ich nicht auch Fotos von Pflanzen, Tieren, Pilzen usw. der Wikipedia zur Verfügung stellen möchte, von denen ich eine ganze Menge habe, ohne dass es vielen Leuten nützt. Das habe ich bislang immer abgelehnt, weil es von den Dingen, die ich zu sehen kriege, überwiegend schon viel bessere Fotos auf Commons gibt als ich sie mit meiner Kompaktkamera mache und weil ich keine Ahnung von den korrekten Bezeichnungen und Kategorien habe. Oft weiß ich ja nicht mal, was das ist, was ich da fotografiere (ok, ich kann einen Baum von einem Schmetterling unterscheiden und kenne auch so ein paar Pflanzen- und Tierarten grob, aber eben nicht ausreichend). Nun ist es zwar unwahrscheinlich, aber immerhin denkbar, dass ich durch Zufall auch mal etwas fotografiert habe, was hier tatsächlich noch irgendwie hilfreich wäre. Deshalb habe ich mal ein paar Fotos extern in eine Fotogalerie hochgeladen, zunächst von Flechten und Pilzen. Wenn etwas davon für einen Artikel gebraucht wird, meldet Euch am besten auf meiner Diskussionsseite bei Commons. Ich kann zwar nichts versprechen, vor allem keine Schnelligkeit, aber ich bin durchaus bereit, auch solche Bilder auf Commons hochzuladen, wenn die denn gebraucht würden. Bei Bedarf kann ich auch noch ein paar Insekten- und Spinnenbilder auf ähnliche Weise zur Auswahl stellen oder auch verschiedene Moose und andere Pflanzen (meist blühende Wildpflanzen, aber auch Zierformen). Wahrscheinlich ist das aber gar nicht sinnvoll - das könnt Ihr mir auch gern melden, dann spare ich mir die Arbeit. Ich will möglichst nur Bilder hochladen, die auch sinnvoll sind, und nicht z.B. das hundertste unscharfe Foto eines Kleinen Fuchses. Ach so: Alles wurde etwa in der Mitte der Bundesrepublik Deutschland fotografiert, es sind also nur wenig exotische Arten zu erwarten. --Dehio (Diskussion) 19:06, 11. Feb. 2014 (CET)
- Danke für Dein Angebot. Wir suchen immer Bilder, konket zum Beispiel für |diese Artikel. Davon abgesehen favorisiere ich persönlich den Weg, dass Bilder bei Commons hochgeladen werden, und man sich dann bei Bedarf aus dem Pool das ein oder andere Bild aussuchen kann. Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, dass ich den umgekehrten Weg nicht beschreiten möchte. --Ak ccm (Diskussion) 12:26, 25. Feb. 2014 (CET)
- Das nehme ich Dir und anderen überhaupt nicht übel, wieso sollte ich auch. Nur sehe ich auch erhebliche Nachteile darin, wenn ich massenhaft unbenötigte Bilder hochlade. Gerade weil ich wenig Ahnung habe, müssten da sicher sehr viele nachkategorisiert, umbenannt und Beschreibungen ergänzt werden. Ab einer gewissen Menge Bilder zu einer Sache sind die Bilder imho auch mehr Last als Nutzen - man findet sich durch die Bilder in der Kategorie kaum noch durch, um die wirklich guten herauszusuchen. Wenn einige Bilder dann gelöscht werden könnten, wäre das vielleicht etwas anderes, aber das geschieht ja eigentlich nur bei extrem schlechten. Ich gehe davon aus, dass das Hochladen vieler Bilder in meinem Fall mehr Arbeitszeit für Unsinn bindet als dass es Nutzen für Wikipedia brächte. Mir spart es Arbeit, wenn ich sie nicht hochlade, und das Gefühl "es war vielleicht doch noch zu was gut" tritt bei unbenötigten Bildern auf Commons genauso wenig ein wie bei unbenötigten auf meiner Festplatte. Vielleicht überzeugt mich ja noch irgendwann mal jemand vom Gegenteil, aber die Tendenz geht ja ohnehin eher zu technisch möglichst perfekten Fotos, die sich mit Kompaktkameras kaum erstellen lassen. --Dehio (Diskussion)14:50, 25. Feb. 2014 (CET)
- du könntest deine extern hochgeladenen Bilder (sprich die jetztigen Gallerien auf web.de) auch hier bestimmen lassen und anschließend je nach Bedarf Bilder auf commons hochladen. dadurch weißt du, was deine bilder zeigen und commons wird nicht überflutet. --Muscari (Diskussion) 15:30, 25. Feb. 2014 (CET)
- Da habe ich ja auf Hinweis von Franz Xaver gerade schon angefangen, einiges bestimmen zu lassen. Und das werde ich sicher auch weiter machen, je nach Zeit und so, schon wegen eigener Neugierde. Ob dabei aber Bilder für Commons rausspringen, sieht man dann erst. Die Chancen sind sowieso klein, weil es eigentlich fast alles schon sehr gut bebildert gibt, was hier in der Mitte Deutschlands so wächst und kräucht. --Dehio (Diskussion) 16:11, 25. Feb. 2014 (CET)
- du könntest deine extern hochgeladenen Bilder (sprich die jetztigen Gallerien auf web.de) auch hier bestimmen lassen und anschließend je nach Bedarf Bilder auf commons hochladen. dadurch weißt du, was deine bilder zeigen und commons wird nicht überflutet. --Muscari (Diskussion) 15:30, 25. Feb. 2014 (CET)
- auch in Mitteleuropa gibts noch ne ganze Menge Arten ohne anständige Fotos auf commons, also nicht aufgeben. :-) --Muscari (Diskussion) 16:13, 25. Feb. 2014 (CET)
Newsmeldung: neue lat. Artennamen
- Wie ist den der Artikel in der Onlineausgabe der Zeitung Die Welt zu verstehen? Zitat: Forscher wollen neue Namen für Tierarten Beispiel Anthrax lvlw0x , Anthrax lvlwlx. Link hier: http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article125128331/Forscher-wollen-neue-Namen-fuer-Tierarten.html --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 19:40, 24. Feb. 2014 (CET)
- Das ist ein Vorschlag für einen neuen, Gensequenzbasierten Code als Ergänzung zur bestehenden Nomenklatur. Ob sich das durchsetzt, wird sich zeigen. -- Cymothoa 19:56, 24. Feb. 2014 (CET)
- Ich würde eine Zusammenlegung mit SEPA vorschlagen wollen … --Donkey shot (Diskussion) 19:58, 24. Feb. 2014 (CET)
- Zum Mitlesen: doi:10.1371/journal.pone.0089142.--Meloe (Diskussion) 10:12, 25. Feb. 2014 (CET)
- Ich würde eine Zusammenlegung mit SEPA vorschlagen wollen … --Donkey shot (Diskussion) 19:58, 24. Feb. 2014 (CET)
- Das ist ein Vorschlag für einen neuen, Gensequenzbasierten Code als Ergänzung zur bestehenden Nomenklatur. Ob sich das durchsetzt, wird sich zeigen. -- Cymothoa 19:56, 24. Feb. 2014 (CET)
Übersetzungshilfe
Mal wieder eine Frage an die Lateiner. Weiß jemand, was erecto-patent (lat. erecto-patentibus) bedeutet? --Melly42 (Diskussion) 20:45, 25. Feb. 2014 (CET)
- Naja, erecto-patentibus XYZ heißt mit aufrecht-abstehenden XYZ, also Ablativ Plural von erecto-patens. --Franz Xaver (Diskussion) 21:57, 25. Feb. 2014 (CET)
- oh danke, das bestätigt meine Vermutung nach Durchsicht der alten Google-Books-Texte --Melly42 (Diskussion) 22:08, 25. Feb. 2014 (CET)
R.I.P. Jan-Peter Frahm
Einer der führenden Bryologen ist tot
http://www.nees.uni-bonn.de/news/a-life-with-bryophytes --Melly42 (Diskussion) 08:57, 23. Feb. 2014 (CET)
Paper
Hallo, kann mir jemand das Paper Phylogenetics of Coenonymphina (Nymphalidae: Satyrinae) and the problem of rooting rapid radiations besorgen? Gruß, --Grüner Flip (Diskussion) 22:33, 28. Feb. 2014 (CET)
- Hallo Grüner Flip. Der Artikel ist frei verfügbar zu haben. Siehe auch Scholar Suche. Viele Grüße --AquariaNR (Diskussion) 09:54, 1. Mär. 2014 (CET)
- Danke, das hatte ich nicht gefunden. Gruß, --Grüner Flip (Diskussion) 21:42, 9. Mär. 2014 (CET)