Altenthal
Altenthal Markt Gößweinstein
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Koordinaten: | 49° 45′ N, 11° 16′ O |
Höhe: | 398 m ü. NHN |
Einwohner: | 2 (30. Juni 2022)[1] |
Postleitzahl: | 91327 |
Vorwahl: | 09194 |
Der Gößweinsteiner Gemeindeteil Altenthal
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Altenthal ist ein Gemeindeteil des Marktes Gößweinstein im Landkreis Forchheim (Oberfranken, Bayern).[2]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde[3] befindet sich etwa sechs Kilometer westsüdwestlich von Gößweinstein auf 398 m ü. NHN.[4] Altenthal liegt nahe dem Talschluss eines tief in die Nördliche Frankenalb eingeschnittenen Kerbtales, das vom Altenthalbach entwässert wird. Dieser etwa zweieinhalb Kilometer lange Bach entspringt etwa 200 Meter unterhalb der Einöde und mündet im Dorf Urspring von links in den Thosbach. Der nächste Nachbarort von Altenthal ist Ühleinshof, 85 Höhenmeter hangaufwärts, das von Altenthal nur über einen steilen Wanderweg erreichbar ist.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts unterstand Altenthal der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[5] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte dessen Vogteiamt Wolfsberg aus.[6] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Altenthal ein Bestandteil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[7]
Durch die Verwaltungsreformen im Königreich Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Altenthal mit dem Zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 ein Bestandteil der Ruralgemeinde Wichsenstein. Mit der Gebietsreform in Bayern wurde Altenthal am 1. Mai 1978 in den Markt Gößweinstein eingegliedert, Eberhardstein, Pfaffenloh und Urspring wurden nach Pretzfeld eingemeindet.[8] Im Jahr 2022 hatte Altenthal zwei Einwohner.[1]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz ist mit einer teilasphaltierten Stichstraße hergestellt, die etwa 100 Meter oberhalb von Eberhardstein von der Kreisstraße FO 30 abzweigt und bei der Einöde endet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Altenthal. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 77 (Digitalisat).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Altenthal im BayernAtlas, abgerufen am 22. August 2019
- Altenthal auf historischer Karte, abgerufen am 22. August 2019
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Einwohnerzahl von Altenthal auf der Website von Gößweinstein, abgerufen am 29. Dezember 2022
- ↑ Markt Gößweinstein, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 12. Dezember 2024.
- ↑ Altenthal in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 22. August 2019.
- ↑ Geografische Lage von Altenthal im BayernAtlas, abgerufen am 22. August 2019
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31.
- ↑ Johann Kaspar Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, S. 77 (uni-wuerzburg.de [abgerufen am 22. August 2019]).
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 35.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).